Zwangserkrankung 

 

 

 

 

 

Peter Thiel 

Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)

Telefon: 030 / 499 16 880 

Funk: 0177.6587641

E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

Kontaktaufnahme per Mail wird empfohlen.

 

Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.

 

 

 

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 22. August 2022 13:31
An: ...
Betreff: Beratungsanfrage

Guten Tag.

Mein Name ist Sabine Müller - Name geändert, ich lebe mit meinem Mann und unseren beiden Töchtern in ... .

Meine 11 jährige Tochter Janine - Name geändert hat vor ca. zwei Jahren eine Zwangserkrankung entwickelt.

Sie ist seit eineinhalb Jahren in ambulanter Therapie.

Zunehmend wirkt sich die Erkrankung auch auf mich und meinen Mann aus. Aber besonders leidet unsere jüngere (9j.) Tochter Mia - Name geändert.

Unsere Therapeutin hat uns geraten, uns weitere Unterstützung für die Familie zu suchen.

Idealerweise eine Systemische Therapie.

Es ist gar nicht so einfach jemanden zu finden, daher suche ich auch parallel bei den Familienberatungsstellen in ... .

Ich wäre sehr dankbar, wenn Sie mir eine kurze Rückmeldung geben könnten, ob meine Anfrage bei Ihnen richtig ist.

...

 

 

 

 

 


 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 11. September 2018 07:34
An: ...
Betreff: Zwangserkrankung

Guten Tag Herr Thiel,

Ist es grundsätzlich möglich für uns als Eltern von Ihnen Beratung zu bekommen? Unsere Tochter ist 12 Jahre, zwangserkrankt und sieht nach einem 10 wöchigen Klinikaufenthalt keinen Grund sich mit dem Thema weiter zu beschäftigen. Dort konnte sie ihre Zwänge benennen auch Orte, wo sie am meisten auftreten..

Mir geht es deshalb um mich und meinen Mann. Können wir auch ohne unsere Tochter beraten werden, uns Unterstützung holen?

 

MfG ...

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 12. September 2018 14:48
An: ...
Betreff: AW: Zwangserkrankung



Sehr geehrte Frau ...,

Danke für Ihre Anfrage

Wir halten von diesen ganzen psychiatrischen Begriffen, wie "Zwangserkrankungen" recht wenig. Statt dessen benutze wir den Begriff des "Symptoms", also zum Beispiel ein Mensch wäscht sich am Tag scheinbar "zwanghaft" 30 Mal die Hände. Der Psychiater spricht dann von einer "Erkrankung", das liegt daran, dass wir in einem "kranken" System leben, wo alles mit "krank" bezeichnet wird, was uns nicht in den Kram passt. Die Nazis haben das bis zur mörderischen Perfektion getrieben. Wir sind heute etwas fortschrittlicher, aber im Grund genommen noch genau so "krank", wie die Nazis. Zum Glück ist das nicht ansteckend, jedenfalls nicht über Händeschütteln oder Anhusten. Es bedarf schon eines Josef Goebbels oder anderer "Krankheitsübertrager", damit sich solche "Krankheiten" fortpflanzen. Es bedarf aber auch eines aufnahmebereiten Wirtes, die aktuellen Erfolge der AFD zeigen, dass in Deutschland ca. 10 % "kranke" Menschen wählen, die eben diese Partei wählen. Dazu kommen dann noch 10 % Halbkranke, die die SDP wählen, eine "Krankheit", die nicht ganz so gefährlich ist, wie die AFD-Krankheit.

"Krank" sind nach dieser Definition also die Demagogen und das einfache Fußvolk, das sich bereitwillig als Wirt zur Verfügung stellt (siehe hierzu etwa: Wilhelm Reich: Die Massenpsychologie des Faschismus")

Wir als Systemiker sehen die Symptome im familiären Feld, hier also ein offenbar störendes Symptom, dass Sie uns in Ihrem Anschreiben noch nicht dargelegt haben. Auf alle Fälle scheint es so störend zu sein, dass Sie sich nach professioneller Hilfe umschauen, das finde ich gut. Viele andere Eltern stecken statt dessen den Kopf in den Sand oder überlassen ihre Kinder dem Krankenkassensystem mit seiner Fixierung auf Medikamente und ähnlichen Budenzauber mit zumeist schädlichen Nebenwirkungen. Schöner die Kassen sie klingeln, als in der Weihnachtszeit, könnte man in Anlehnung an ein bekanntes Weichnachtslied singen, wenn es nicht so traurig wäre, was da im Namen der "Gesundheit" tagtäglich in Deutschland passiert.

Doch genug meiner "kranken" Vorrede", die meinem Ärger über die gesellschaftlichen Verhältnisse geschuldet sind und die Sie vielleicht gar nicht hören wollten.

Gerne können wir für Sie tätig werden, ganz ohne Medikamente, stigmatisierende Diagnosen und Zwangseinweisungen. einfach so, von Mensch zu Mensch, mit Sachverstand.

 

...



Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 

 

 

 

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