Wutausbrüche bei Kindern
Peter Thiel
Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)
E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 24. Juni 2024 12:57
An: ...
Betreff: Anfrage Familienberatung
Sehr geehrter Herr Thiel,
wir suchen dringend Hilfe im Rahmen einer Familienberatung insbesondere im Bezug auf unsere Kinder.
Wir kommen immer wieder an unsere Grenzen wobei die Belastung steigt.
Insbesondere unser jüngere Tochter bekommt seit dem letzten Jahr vermehrt unkontrollierte Wutausbrüche.
Auslöser sind oft kleine Dinge. Unsere Versuche sie bei der Losung zu unterstützen enden oft in noch größerer Wut.
Inzwischen erreichen die Ausbrüche eine Qualität, welcher wir uns nicht mehr
gewachsen sehen und nd wir leiden sehr unter dieser Herausforderung.
Es gibt sehr viele Eindrücke und Perspektiven von jeden von uns, die gerne zum
Ausdruck gebracht würden.
Wir hoffen eine neutrale Person von außen kann uns helfen, diesen Situationen so
gerecht zu werden, dass keiner mehr so extrem darunter leiden muss.
Über positive Rückmeldung würden wir uns sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Familie
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 4. März 2024 22:08
An: ...
Betreff: Anfrage
Guten Morgen Herr Thiel,
ich habe von Frau ... in ... erfahren, dass Sie unter anderem Familientherapie
anbieten.
Nun habe ich dazu verschiedene Fragen:
- gibt es momentan Platz bei Ihnen?
- wie läuft eine Familientherapie bei Ihnen ab?
- wie sieht es mit der Kostenübernahme aus?
Wir sind eine getrennt lebende Familie, d.h. ich wohne mit unseren 2 Jungs (A,10
und B,14 Jahre) in ... und der Vater in ... . Die Jungs sind 14 tägig beim Vater
am Wochenende.
Die Jungs sind mit dem Vater gesetzlich versichert (...) , ich bin als ...
privat versichert bei der ...
Wir sind seit 2021 getrennt und seit 2022 getrennt lebend.
Wir, bzw. ich bin in ... bei der Erziehungsberatungsstelle Frau ... und wir sind
zu dem Schluss gekommen, dass eine Familientherapie sinnvoll für das ganze
System wäre.
Der 14 jährige ist mitten in der Pubertät und hat zeitweise extreme Wutausbrüche und Aggressionen, die er dann kaum steuern kann (sehr geringe Frustrationstoleranz und so gut wie keine Impulskontrolle) und sich massiv in verbalen Attacken, Zerstörungen und auch Handgreiflichkeiten mir gegenüber äußern.
Das Verhältnis der Brüder untereinander ist meist
sehr angespannt. Eifersucht (wahrscheinlich) von seiten B zeigt sich in häufigen
Provokationen, Zerstörung von A`s Gegenständen, verbal und auch körperlich, so
dass A sich auch schon bedroht fühlt und mehrfach das Haus fliehend verlassen
hat. Auch ich habe schon das Haus verlassen, einige schlaflose Nächte verbracht
und schlimme Szenarien liefen in meinem Kopf ab.
Ich kann die Jungs meist nicht mit einem guten Gefühl alleine zuhause lassen.
Gerade heute habe ich es wieder gewagt für 3 Stunden, da es die letzten Tage
entspannt schien und prompt wurde A verbal attackiert, und mehrfach sehr stark
grundlos in den Oberarm geboxt (blauer Flecken!). Er fühlt sich nicht mehr
sicher mit seinem Bruder, selbst wenn ich da bin nicht wirklich, da er auch
schon Übergriffe B auf mich live miterlebt hat und sieht dass B keinen Respekt
hat und bei Wutanfällen nicht zu halten ist.
Es sind immer wieder Phasen, in denen es extremer ist, und dann aber auch wieder
normal. Aber es fühlt sich manchmal an wie auf einem brodelnden Vulkan, wo man
nie weiß, wann er ausbricht und wie heftig.
Auch ist das Verhältnis von B und mir durch viele Konflikte, die ich im Alltag
alleine mit ihm austragen musste und muss, leider sehr belastet und da wäre eine
Art "Neustart" schön.
Es steht für B eine Psychotherapie im Raum und auch die Option für B, eine
zeitlang beim Vater zu wohnen, falls das Verhalten sich nicht ändert.
Dies will er allerdings beides nicht. Aber mit dem heutigen Vorfall wird es ab
nächstem WE wohl so kommen, da wir A schützen müssen.
... kam auch schon auf in Gesprächen bei der Erziehungsberatungsstelle. Doch
noch sind wir nicht so weit….
Ich fühle mich selbst oft überfordert in der Rolle der alleinerziehenden,
arbeitenden Mutter.
Mir wäre es sehr wichtig baldmöglichst!! Unterstützung zu erfahren, um Ruhe in
das System zu bekommen, so dass alle angstfrei miteinander wohnen können.
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 16. Oktober 2023 15:00
An: ...
Betreff: Familientherapie
Hallo Herr Thiel,
ich habe mich am Freitagabend bei Ihnen wegen der Probleme mit meiner Tochter
Jana - Name geändert gemeldet.
Leider habe ich es am Wochenende nicht geschafft Ihnen eine zusammenfassende
Mail zu schicken, deshalb jetzt:
In Unserer Familie sind wir zu viert: Mama, Max
- Name geändert (4), Jana (8), Papa:
Leider haben wir viel mit Janas Wut zu tun.
Gefühlt verweigert sie jegliche Mitarbeit am Alltag (Aufräumen, Zähneputzen,
Anziehen, etc.).
Gerade morgens vor der Schule wird es für uns zunehmend anstrengend und artet leider manchmal in gegenseitigem Anschreien oder Wutausbrüchen ihrerseits aus...
Auch mit Ihren Freundinnen ist es schwer, weil sie nicht bereit für Kompromisse ist.
Teilweise erleben wir, wie es bei Freunden, Familie oder Bekannten läuft und merken erst wie "krass" es bei uns ist.
Wir sind total traurig und wünschen uns einfach nur, dass wir es besser machen können und alle dadurch glücklicher sind.
Leider wird Max auch zunehmend von ihr gepiesackt, hat schon keine Lust mehr,
dass sie mitspielt und meidet sie.
Gerne würde wir zu dritt oder viert bei Ihnen eine Familientherapie beginnen.
Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung,
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 26. September 2023 09:59
An: ...
Betreff: Anfrage
Sehr geehrter Herr Thiel,
wir sind mit unserem Sohn Felix - Name geändert
auf der Suche nach einer Familientherapiemöglichkeit.
Felix ist nach den Sommerferien nun frisch in
die Grundschule gekommen und hat dort aber sehr schwer mit der Eingewöhnung zu
kämpfen.
Das Phänomen war für uns nicht überraschend, sondern fast erwartet.
Das Problem ist aber nicht eine Angst vor dem Unbekannten, sondern irgendwas
tiergehendes, in das Felix sich völlig
reingesteigert hat.
Er ist in den Momenten, wo es nicht nach seinem Kopf geht, rational gar nicht mehr zugänglich und die Wutausbrüche strapazieren die gesamten Familien.
Wir Eltern, die nicht mehr weiterwissen und keinen Pack-An haben, wie sie diese Situationen ändern können.
Der Bruder, der inzwischen einen richtigen Groll auf
seinen kleinen Bruder entwickelt hat, weil der immer so austickt und dann
stundenlang die Aufmerksamkeit auf sich zieht und die Familie weiter weg, die
mit den Situationen, dann so überfordert ist, dass wir uns sozial davon völlig
zurückgezogen haben. Was wiederum dazu führ, dass die Möglichkeiten zum
Krafttanken für uns Eltern genommen sind.
Die Schule bildete dieses Problem, was da irgendwo ist, nur sehr plakativ dar.
Sie selbst ist nicht das Problem.
Wir brauchen Hilfe. Haben Sie Kapazitäten für uns?
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 24. Juli 2023 22:20
An: ...
Betreff: Terminanfrage
Sehr geehrter Herr Thiel,
Gerne möchten wir uns bei Ihnen zwecks eine Familientherapie für uns als Eltern
zusammen mit unserer 10 Jahre alten Tochter erkundigen.
Wir als Eltern wissen oftmals einfach nicht mehr
weiter und haben große Probleme mit den Wutausbrüchen unserer Tocher.
Schön wäre es, wenn Sie zeitnah einen Termin anbieten könnten.
Viele Grüße
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 12. Juni 2023 22:21
An: ...
Betreff: dringende Bitte um einen Termin
Sehr geehrter Herr Thiel,
ich möchte Sie gern und dringend um einen Termin bitten.
Ich mache mir größte Sorgen um meine Tochter Luci
- Name geändert (8 Jahre, unser mittleres Kind).
Im positiven Sinne besonders war sie schon als kleines Mädchen, eigenwillig, willensstark, neugierig, gern für sich allein. Vorzeitig haben wir sie daher eingeschult.
Drei Monate nach Schulbeginn begann dann die Pandemie – und damit unsere und Lucis Schwierigkeiten.
Das Lernen des Schulstoffs mit mir und meinem Mann zu Hause war sehr konfliktreich – ich glaube, die Pandemie-Zeit zu Hause habe ich als Mutter nicht gut gemeistert, zu streng war ich. Eine Abwehrhaltung gegen das Lernen nahm ich wahr bei Luci.
Nach Wiederöffnung der Schule hat Luci ihren Platz in der Klasse und im sozialen Kontext der Schule kaum gefunden, das schmerzt sie sehr.
Viele Tränen flossen darüber, dass Luci nicht von den Mädchen in der Klasse aufgenommen wurde in deren Freundeskreis.
Und der Schulstoff wird immer mehr zum Problem.
Lucis anfänglich von der Klassenlehrerin als sehr schüchternes und wenig selbstbewusstes Verhalten nimmt inzwischen sehr schwierige Formen an.
In einem von Lucis Lehrerin erbetenen Elterngespräch letzte Woche erfuhren wir, dass sie sich immer wieder von der Klasse absondert, während des Unterrichts unter den Tisch setzt, sich an einen allein stehenden Tisch umsetzt, aus der Schule fortlaufen wollte – und ihren Lebenskummer meinem Mann und mir und gegenüber der Lehrerin verbal ausdrückt.
Die Umstände sind so belastend, dass es einer dringenden Änderung bedarf.
Ein Schulwechsel? Die Klasse wiederholen? Oder doch Verbleiben in dem Klassenverband und ihr und unser Vertrauen in sie selbst stärken?
Hinzu kommt, dass es im Familienkontext und ganz besonders zwischen Luci und mir heftigste und sehr häufige Konflikte gibt; Lucis emotionale Wutausbrüche kommen fast täglich vor.
Insgesamt sind wir in eine Situation hineingeraten,
die eine große Belastung für Luci, für die Beziehung zwischen mir und meiner
Tochter und für die ganze Familie darstellt. Ich habe das Gefühl, dass ich
dringend Rat brauche, um zu mehr Gelassenheit zu kommen.
Ich wäre Ihnen äußerst dankbar, wenn wir kurzfristig einen Termin bei Ihnen
bekämen.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 15. Oktober 2021 14:19
An: ...
Betreff: Familientherapie, eventuelle Einzeltherapie
Guten Tag Herr Thiel,
Nach langjährigen Problemen innerhalb meiner Familie kontaktiere ich Sie, weil
es unser letzter Ausweg sein könnte als Familie (wieder) zusammen zu finden,
bzw. überhaupt für unser Hauptproblem einen Menschen zu finden, der meinem
Partner und mir Gehör schenkt und uns dabei hilft Lösungswege zu finden.
Hauptsächlich geht es um unsere Tochter Mia (Name
geändert), gerade 5 geworden. Sie war von Tag 1. an anstrengender als
andere Kinder. Ein Schreibaby, High-Need-Baby/ Kind und ist schon immer sehr
willenstark und konkret in ihren Vorstellungen darüber, wie und was sie tut und
was andere tun sollten. Andererseits ist sie sensibel, ängstlich (auch fremden,
oder Verwandten und Bekannten über) und gefühlsstark ausgeprägt, aufgeweckt,
sehr mobil und sie hat einen hohen Tatendrang. Ihre Frustrationstoleranz ist
mittlerweile sehr gering. Auch, weil ich als Mutter einfach nicht mehr kann. Der
Tatsache bin ich mir bewusst.
Der tägliche Kampf ist für mich nicht mehr tragbar. Leider hat ein Besuch im MVZ zu keinem Ergebnis geführt, da sie zu jung war (damals 3), laut Psychologin und Heilpraktikerin. Auch ein Wechsel in eine integrative Einrichtung ergab bisher weder eine gute Zusammenarbeit zwischen Einrichtung und uns Eltern, noch eine konkrete Aussage darüber, wo wir uns hinwenden können. Ein Antrag in der Frühförderung wurde somit auch nutzlos. Einzig und allein kamen die Erzieherinnen und auch die Psychologin zu dem Ergebnis, dass Mia anderen Kindern voraus war/ ist, sie motorisch auch sehr gut gestellt ist, sowie, dass sie eine erhöhte Wahrnehmung hat, aber es nur an uns läge, dass sie ist, wie sie ist. Kurz gesagt, sollen wir Eltern inkonsequent sein und das ist alleiniger Grund für die charakteristischen Eigenschaften unserer Tochter.
Seit einem Zeckenbiss und der Folgeerkrankungen an Borreliose und FSME sind auch
Panikattacken, Angstzustände und Wutausbrüche bei Mia vermehrt am Tag möglich.
Vorher war sie dahingehend etwas ruhiger. Seit ein paar Tagen allerdings kommen
auch selbstverletzende Verhaltensweise hinzu. Sich selbst hauen und kratzen. Das
ist der Punkt, wo ich die Notbremse ziehen möchte und muss.
Zum Anderen ist aus dem Hauptproblem ein Partnerschaftsproblem entstanden, sowie
für jeden Einzelnen auch persönliche Konflikte. Daher kam mir die Idee eine
Familientherapie anzustreben. Ich denke, dass wir hier den Großteil unserer
Problematiken am Besten besprechen, ergründen und im Bestfall lösen können.
Gleichzeitig werde ich mit meiner Tochter einen Besuch im SPZ ... vereinbaren.
Ich hoffe hier für unsere Tochter einen Weg zu finden besser in der Welt klar zu
kommen/ oder eine eventuelle Diagnose zu erhalten.
Nun aber ist hier die finanzielle Frage. Ich habe gesehen, dass ein Antrag beim
Jugendamt möglich ist, da Mia ja minderjährig ist. Aber ich bin mir unschlüssig,
in wie fern da eine Kostenübernahme stattfindet. Denn leisten können wir uns
wohl keine einzige Stunde einer Therapie.
Wie Sie sicher heraus lesen können sind wir über den Punkt einer angespannten
Situation hinaus und auch wir Eltern standen in den letzten 6 Jahren vermehrt
vor einer Trennung. Zuletzt letzte Woche. Wir sind uns einig, wir wollen das
aber nicht und möchten auch hier Hilfe haben.
Auf Grund meiner Selbstständigkeit bitte ich Sie um eine Antwort, wie wir
verfahren könnten, per Mail, wenn das für Sie in Ordnung geht.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 14. August 2021 09:52
An: ...
Betreff: Schrei nach Hilfe
Sehr geehrter Herr Thiel,
mein Name ist ... . Ich bin 40 Jahre alt und wohne mit meinem Ehemann und
unseren drei Töchtern in ... . Unsere Töchter heißen
Marlene (Name geändert), 12 Jahre alt, ..., 7 Jahre alt, und ..., 11
Monate jung.
Mein Mann und ich arbeiten beide Vollzeit ... .
Marlene wechselte gerade auf das ... Gymnasium.
Ich denke, dass wir alle ein schönes Leben haben.
Wir bemühen uns sehr unsere Kinder zu fördern, auch zu
fordern und erfüllen ihnen sämtliche Wünsche, soweit wir es können.
Und dennoch bin ich so sehr verzweifelt, auch mein Mann, der Fels in der
Brandung, weiß nicht mehr weiter.
Wir haben solche starken Konflikte mit Marlene, so dass ich wiederholt vor Wut
auf sie losgegangen bin. Sie beschimpft uns, wir beleidigen uns gegenseitig, es
wird immer schlimmer. Vor kurzem ging sie sogar auf meinen Mann los.
Garantiert bin ich die Schuldige durch meine Unfähigkeit ihr Stand zu halten.
Aber diese Erkenntnis bringt mich nicht weiter. Es wird von Ausbruch zu Ausbruch
immer schlimmer. Ich habe Angst davor, was noch irgendwann kommt.
Wir brauchen dringend Hilfe. Ich möchte niemanden so schlimm behandeln und will
mein Kind schützen.
Ich bitte Sie dringend um Hilfe, eine Anregung, was auch immer.
Für eine Rückmeldung Ihrerseits bin ich sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 1. Mai 2021 23:07
An: ...
Betreff: Familientherapie
Sehr geehrter Herr Thiel,
Mein Mann und ich haben einen 6 jährigen Sohn, der derzeit immer häufiger seine
Wutausbrüche auslebt.
Mein Mann (ab dem 10.04 einen Job nach einer 2 jährigen Umschulung, weil er aus gesundheitlichen Gründen- MS- seinen alten Job im ... Bereich nicht mehr ausüben konnte) ist schnell sehr gereizt und lässt sich sehr gut auch von Ihm provozieren.
Dem Familienfrieden zuliebe, habe ich sehr oft versucht, meine Nerven bei den
Wutausbrüchen zu kontrollieren und meine schlechte Laune "wegzuatmen" damit
nicht plötzlich alle 3 schreien. Immer gelingt mir dies leider nicht.
Mittlerweile bin ich wirklich nervlich sehr am Ende.
Mein Sohn und ich allein sind relativ gut kompatibel. Mein Mann und mein Sohn allein klappen auch, wenn es drauf ankommt.
Mein Mann und ich allein sind auch kein Problem, aber zu dritt harmonieren wir gar nicht. Zumindest kommt es mir so vor.
Und vielleicht ist es auch durch Corona alles nochmal etwas intensiver, weil man
keinen externen Ausgleich (einfach mal in die Sauna gehen) nachgehen kann.
Es wäre sehr nett, wenn Sie mit mir Kontakt aufnehmen könnten, ob ich alles
etwas zu eng sehe oder ob vielleicht tatsächlich ein wenig Handlungsbedarf
gegeben wäre.
Ich denke, dass vielleicht alle 3 (bzw vielleicht auch hauptsächlich mein Mann
und ich) einiges an Arbeit auf sich nehmen müssen, um die Wogen zu glätten.
Liebe Grüße
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 15. März 2021 14:31
An: ...
Betreff: Wunsch auf Beratung
Hallo Herr Thiel,
Wir sind auf der Suche nach einer System-Therapeutischen Beratung. Es geht um
unsere 4 jährige Tochter, A .
Wir haben mit regelmäßige und sehr heftigen Wutausbrüchen (Meltdowns) ihrerseits zu kämpfen. Es fällt uns zur Zeit sehr schwer sie dabei angemessen zu begleiten und es zehrt an unseren und auch an ihren Kräften. Kurz zu uns: Wir sind ... und ... und haben zwei Kinder, A 4 und B 2.
Wir sind beide berufstätig und vor einem knappen Jahr von ... nach ... gezogen. Die heftigen Wutanfälle begleiten uns seit ca. 2,5 Jahren. Sie sind mal mehr und mal weniger heftig und auch die Abstände schwanken. In den letzten Wochen treten sie fast täglich auf und haben auch in ihrer Intensität zugenommen. Auslöser dieser Wutausbrüche sind meist sind meist Situationen in denen Dinge nicht nach ihrer Vorstellungen oder „nach Plan” laufen. Es hat also viel mit Grenzen und das Akzeptieren eben dieser zu tun. Dies umreißt unser Problem und meine Einschätzung dessen nur grob; es gibt auch weitere Schwierigkeiten, die mit Kommunikation zusammenhängen. Aber ich hoffe, dies hilft ihnen zunächst einzuschätzen, ob Sie der richtige Ansprechpartner sind, bzw. ob Sie uns in unserer Situation Hefen könnten.
Wir würden uns sehr über ein Beratungsangebot bzw. ein Erstgespräch freuen.
Unsere Verfügbarkeit ist von Wochentag zu Wochentag unterschiedlich, da ich als
Lehrerin zu unterschiedlichen Zeiten in der Schule bzw. im Distanzlehren bin.
Mit freundlichen Grüßen,
S.B. und ...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 22. März 2021 21:53
An: ...
Betreff: Re: Wunsch auf Beratung
Sehr geehrter Herr Thiel,
Ich bin gerade auf ihren Blog gestoßen in dem Sie die derzeitige Covid-19-Pandemie leugnen und Verschwörungsideologien verbreiten.
eider kann ich mit jemanden der Fakten ignoriert und wissenschaftliche Tatsachen nicht anerkennt nicht zusammenarbeiten, geschweige denn meiner Familie für Beratung anvertrauen.
Was sie da tun ist gefährlich, egoistisch und Menschenverachtend! Mit ihrem verschwörunsideologischem Irrsinn solidarisieren sich mit Holocaustleugner*innen und Nazis.
Aber das wissen Sie ja hoffentlich selbst.
Schade!
Mit freundlichen Grüßen
S.B.
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 23. März 2021 19:46
An: ...
Betreff: AW: Wunsch auf Beratung
Sehr geehrte Frau ...,
Was ist denn das für ein
Unsinn, den Sie mir hier unterstellen.
Aber das wissen Sie ja hoffentlich selbst.
Wenn Sie mit Ihrer Tochter genau so umspringen wie mit mir, dann brauchen Sie sich nicht wundern, wenn diese - völlig zu recht - Wutausbrüche hat und sich dies mit der Zeit verstärken wird, bis die Sache zum Kinderschutzfall wird.
Sie sollten sich also
mal ernsthaft fragen, was Sie als Bürgerin und Mutter falsch machen und nicht
mit nackten Fingern auf andere Leute zeigen.
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 29. Dezember 2023 16:46
An: ...
Betreff: mit Wort und Tat dabei
Sehr geehrte Frau ...,
ich hoffe, Sie haben sich zwischenzeitlich stabilisiert.
Die staatliche "Pandemie" ist ja nun vorbei, wir haben jetzt wichtigeres zu tun,
Krieg führen, die nächste "Pandemie" muss daher warten, bis wir den Sieg gegen
die Russen errungen haben, das kann noch Jahre dauern und Millionen
Menschenleben kosten, wo gehobelt wird, da fallen Späne.
Ich wünsch Ihnen viel Freude im neuen Jahr, tragen Sie weiterhin Maske und
lassen sich impfen.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 24. November 2020 18:29
An: ...
Betreff: Anfrage systemische Beratung einer Familie
Guten Abend, mein Name ist Marion Müller (Name geändert).
Zur Zeit befinde ich mich mit meinem Sohn Maik 9 Jahre alt in einer Kinderrehabilitation.
Im Einzelgespräch wurde der von der Therapeutin hier vor Ort vorgeschlagen den Fokus auf eine systemische Familientherapie zu legen.
Unsere Problematiken liegen unter anderem im Bereich von Wutausbrüchen unseres Sohnes (auch mit Gewalt gegenüber uns)und der Umgang damit. wir als Eltern möchten gerne wieder ein harmonisches miteinander erleben und erhoffen uns dies mit Unterstützung erarbeiten zu können.
Daher meine Frage ob Sie Kapazität haben?
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 23. September 2020 16:07
An: ...
Betreff: Termin
Hallo Herr Thiel,
noch ein paar Informationen zu unserer jetzigen Situation.Unsere Familie ist etwas aus dem Gleichgewicht geraten.
Unsere Tochter hat aktuell Wutausbrüche und Weinattacken.Sie befindet sich zur Zeit in einer Reha mit meinem Mann.
Dort hat man uns geraten eine Familientherapie zu machen.
Finja ist 8 Jahre und besucht die 3.Klasse.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 2. Juli 2020 13:13
An: ...
Betreff: Hilfestellung bei Umgang
Hallo guten Tag,
Ich brauche Unterstützung im Umgang mit meinem Kind.
Ich bin Mutter von 3 Kindern
12 jährig
6 jährige Zwillinge Mädchen/Junge
Habe mich vor 2 Jahren vom Vater der Zwillinge getrennt. Wir haben uns für das paritätische Wechselmodell entschieden.
Seit einiger Zeit möchte mein Sohn nicht mehr beim Papa übernachten.
Hinzu kommen extreme Wutausbrüche , die auch bereits seit sehr langer Zeit vorhanden sind. Ich fühle mich da gerade sehr hilflos weil es unser Familienleben sehr beeinflusst.
Bin ich bei Ihnen mit meinem Thema an der richtigen Stelle?
Beste Grüße
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 8. April 2020 14:52
An: ...
Betreff: systemische Familientherapie
Sehr geehrter Hr. Thiel,
Wegen unserer schwierigen und herausfordernden Familiensituation, die durch die
jetzigen Schulschließungen noch weiter verschärft wurde, ist mir/uns zu einer
systemische Familientherapie geraten worden.
Wir nehmen zwar auch sozialpädagogische Familienhilfe durch einen
Mediator/Sozialpädagogen, der vom Jugendamt beauftragt wurde, in Anspruch, aber
dieser meint, daß in unserer Situation nur eine systemische Familientherapie
wirkliche und dauerhafte Veränderung bringen kann.
Nun kurz zu unserer sehr speziellen Familiensituation:
Ich lebe mit meinen beiden Jungs, 11 und 13 Jahre alt, und meiner pflegebedürftigen Mutter hier in ... . Von meinem Mann, der seit 16 Monaten arbeitslos sein will, bin ich seit letztem Jahr getrennt.
Mein kleiner Sohn ist voller Energie (hyperaktiv) und provoziert in der Schule
und zu Hause extrem viel seinen großen Bruder. Er geht jetzt auf die ...schule
und bemüht sich dort sehr mit einem sehr guten Sozialverhalten. Daheim bekommt
er aber oft Wutausbrüche und wehrt sich mit Händen und Füßen (hoher
Konfliktbereitschaft) gegen jede Art der von ihm empfundenen "Bevormundung".
Durch die besondere Situation aufgrund der Schulschließungen hatten wir
andauernde Eskalationen, weil er kaum die Arbeitsaufträge der Lehrer ausführen
wollte und wenn überhaupt, dann nur sehr schlampig. Lieber störte und ärgerte er
ständig seinen Bruder und verursachte nur Konflikte.
Darum würde ich gerne eine Familientherapie anfangen, da wir diese Situation
nicht auf Dauer aushalten können.
Ich bitte deshalb um einen baldmöglichsten Beratungstermin bei Ihnen!
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 28. Oktober 2019 10:33
An: ...
Betreff: Wir bitten um Unterstützung
Sehr geehrter Herr Thiel,
ich bin 33 Jahre alt und lebe mit meinem Lebensgefährten und meiner Tochter, ...
13 Jahre, zusammen. Der Vater meiner Tochter und ich sind seit 10 Jahren
getrennt und haben ein gutes Verhältnis, mit den Schwierigkeiten, die diese
Situation manchmal mit sich bringt.
Seit einem Jahr leben wir mit meinem Lebensgefährten zusammen.
Seit einigen Jahren stellen wir nun schon fest, dass ... in sich unglücklich ist, in vielen Situationen wurde deutlich, dass sie Schwierigkeiten hat ihre Gefühle zu regulieren. Dies äußert sich in Wutausbrüchen und vielen anderen Situationen, die weit reichen.
Wir haben uns deswegen entschlossen eine Psychiaterin aufzusuchen. In mehreren Testungen wurde letztendlich festgestellt, dass sie unter einer emotionalen Störung leidet. Die Empfehlung wurde für eine stationäre Aufnahme gegeben mit anschließender Therapie. Leider weigert sich ... und ich versuche irgendeine Lösung auf diesem Weg zu erreichen.
Ich bin wirklich verzweifelt, meine Erziehung ist stets von Wertschätzung und Respekt geprägt, aber ich komme mit nichts mehr weiter.
Der Alltag ist kaum noch zu ertragen, noch schlimmer ist es geworden. Nun ist sie frech und respektlos zu meinem Lebensgefährten und dies macht alles noch schwieriger. Ich bin langsam am Ende meiner Kräfte und weiß nicht mehr wie ich mich verhalten kann und vor allem sehe ich, dass ... tiefe Ängste hat und ich ihr einfach nicht helfen kann. Sie äußert nun auch sehr intensiv, dass sie zu ihrem Vater ziehen möchte. Ich würde sie gehen lassen, jedoch möchte das der Vater nicht. Wir haben uns für das Wechselmodell, ab übernächster Woche entschieden. Leider reicht ihr dies nicht. Sie äußert sich anfällig über mich und respektiert keine Grenzen. Ich wünsche mir nur, dass Lena endlich ihr Glück findet und wir gemeinsam leben können.
Ich bitte Sie um Unterstützung.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 30. Oktober 2019 18:21
An: ...
Betreff: AW: Wir bitten um Unterstützung
Sehr geehrte Frau ...,
Danke für Ihre Anfrage.
Die Diagnose "emotionale Störung" hilft leider auch nicht weiter. Ebenso könnte
man auch ein Sieb als krank diagostizieren, weil man darin kein Wasser
transportieren kann.
Wenn Psychiater nicht mehr zu bieten haben, als platte Feststellungen im Stil
eines Fernsehkochs und Psychiatrisierung einer Heranwachsenden, dann sollte man denen nicht das schwer verdiente Geld der
Beitragszahler von Staats wegen hinterherwerfen.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 13. Dezember 2019 14:12
An: ...
Betreff: Re: Wir bitten um Unterstützung
Sehr geehrter Herr Thiel,
mittlerweile geht es auch mehr darum, dass ... Probleme hat Freundschaften
aufrechterhalten und sehr darunter leider überall anzuecken.
Die Situation zu Hause hat sich beruhigt, weil wir nun das Wechselmodell zur
Hilfe genommen haben.
Wir waren bereits bei einer Psychotherapeutin. Eine Arbeit ist nicht möglich,
weil ... nicht der Meinung ist, dass sie Unterstützung benötigt. Dies macht es
schwer.
Danke für Ihre Nachricht.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 13. Dezember 2019 15:01
An: ...
Betreff: AW: Wir bitten um Unterstützung
Sehr geehrte Frau ...,
das Gute am systemische Ansatz ist, dass man auch mit Teilsystemen arbeiten kann
und es stellen sich Verbesserungen ein. Ihre Tochter muss also gar nicht
mitwirken. Wenn man das bekannte Axiom von Watzlawick ernst nimmt, kann man
erweitert sagen: Man kann nicht, nicht mitwirken.
Die traditionelle staatsnahe deutsche Schulpsychologie/psychotherapie steckt
noch im 19. Jahrhundert und denkt, man müsse nur an dem "Symptomträger"
rumdoktern und die Dinge würden sich bessern.
Das deutsche sogenannte "Gesundheitswesen" verschwendet jedes Jahr mehrere
Hundert Millionen Euro an Geldern der Beitragszahler für solch einen Unsinn. Nun
ja, was soll man bei "Gesundheitsminister" Jens Spahn (CDU) im Kabinett Merkel
IV. auch schon anderes erwarten. Statt das Krankenkassenwesen radikal zu
modernisieren und zu entbürokratisieren, agiert der in allgemeiner Impfhysterie.
Ich finde, dem Mann sollte man jeden Tag eine Spritze gegen Masern verpassen,
damit er von seiner Impfhysterie und anderen möglichen Verirrungen geheilt wird.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel