Wut

 

 

 

 

 

Peter Thiel 

Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)

E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

 

Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern. 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 2. Dezember 2024 00:09
An: ...
Betreff: Anfrage Termin

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich wollte fragen, ob Sie Anfang 2025 einen Termin für uns zur Familienberatung haben.

Die Situation ist die, dass in diesem Jahr unsere Trennung stattgefunden hat und Fabian - Name geändert schon seit Anfang des Jahres eine neue Frau in seinem Leben hat.

Unsere gemeinsame Tochter Ella - Name geändert ist 5 Jahre alt.

Ich habe im November eine Darmkrebsdiagnose bekommen und liege noch im Krankenhaus in ... wo diese Woche die große OP erfolgt ist.

Im Zusammenhang mit meiner Erkrankung und der Situation des Kindsvaters kommt es immer wieder zu Streitpunkten, die mir viel Energie rauben.

Die ganze Trennung ist auch noch nicht aufgearbeitet, sodass da vor allem bei mir noch viel Unverständnis und Wut im Raum ist.

Ganz akut geht es z.b. um Betreuungsprobleme was Ella angeht, weil Fabian Weihnachtsfeiern nicht absagen möchte und ich noch mit Krebs im Krankenhaus liege.

Ein anderes Thema ist, dass Silke - Name geändert die neue Frau an seiner Seite jetzt in dieser für sie heftigen Zeit kennenlernen soll, obwohl er sagt, es sei keine ernste Beziehung.

Bei solchen Themen brauchen wir Unterstützung in der Gesprächsführung.

Ich weiß nicht, bis wann Sie dieses Jahr noch Termine haben. Ansonsten wäre Januar wirklich gut für uns.

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 4. Dezember 2023 11:50
An: ...
Betreff: Ich brauche Hilfe

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich nehme Kontakt zu Ihnen auf, weil ich Hilfe für meinen Sohn Max - Name geändert geb. ... .2013 benötige.

Er ist eigentlich ein ganz normaler Junge. Leider gibt es in der Schule immer wieder Konfliktsituationen in die er teils unverschuldet, beteiligt oder als Ausgangspunkt gerät.

Ist er in diesen Wutszenarien, so fällt es ihm immer sehr schwer aus der Situation raus zukommen oder Sie zu beenden. Dies führte heute zu einer Verletzung, eines Mitschülers, der beschlossen hatte meine Sohn zu ärgern.

Max hat im März 2021 seine Mutter verloren. Ich bin alleinerziehend (Max und ... geb ...2018) und voll erwerbstätig.

Über eine Kontaktausnahme würde ich mich sehr freuen.

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

...

 

  

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 24. November 2023 10:18
An: ...
Betreff: Anfrage Familie- Paartherapie

Sehr geehrte Damen und Herren,

gerne möchte ich einen ersten Kennenlernen Termin ausmachen und mögliche Formen der systemischen Therapie mit Ihnen durchsprechen.

Ich selbst bin der Sohn und Frage für uns als Familie (meine Eltern), aber auch explizit für meine Eltern eine Paartherapie an, weil wir aktuell, nach dem Tod meines Bruders in einer schwierigen Situation sind. Bei allen von uns ist die Therapie-Bereitschaft da.

Unsere Familie war stets eine heikle Gradwanderung zwischen liebevoller Zuneigung aber auch gewaltvoller Beziehung.

Ich zu meiner Person wohne nicht mehr in ..., habe aber dennoch ein sehr inniges Verhältnis zu meinen Eltern, habe auch viele Themen für mich bearbeitet und mich zu gewissen Themen distanziert.

Meine Eltern sind leider sehr festgefahren und können kaum bis gar nicht über ihre gegenseitigen Ängste, Verletzungen oder auch Bedürfnisse sprechen ohne sich gegenseitig etwas vorzuwerfen oder sich angegriffen zu fühlen.

Gerade jetzt, nach dem Tod meines Bruders (Suizid bei Schizophrenie) sind Wut, Verletzung aber auch Verzweiflung sehr verschwommen, daher erhoffe ich mir durch eine systematische Therapie ein aufbrechen alter Muster.

Viele Grüße

...

 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 16. Oktober 2023 15:00
An: ...
Betreff: Familientherapie

Hallo Herr Thiel,

ich habe mich am Freitagabend bei Ihnen wegen der Probleme mit meiner Tochter Jana - Name geändert gemeldet.

Leider habe ich es am Wochenende nicht geschafft Ihnen eine zusammenfassende Mail zu schicken, deshalb jetzt:

In Unserer Familie sind wir zu viert: Mama, Max - Name geändert (4), Jana (8), Papa:

Leider haben wir viel mit Janas Wut zu tun.

Gefühlt verweigert sie jegliche Mitarbeit am Alltag (Aufräumen, Zähneputzen, Anziehen, etc.).

Gerade morgens vor der Schule wird es für uns zunehmend anstrengend und artet leider manchmal in gegenseitigem Anschreien oder Wutausbrüchen ihrerseits aus...

Auch mit Ihren Freundinnen ist es schwer, weil sie nicht bereit für Kompromisse ist.

Teilweise erleben wir, wie es bei Freunden, Familie oder Bekannten läuft und merken erst wie "krass" es bei uns ist.

Wir sind total traurig und wünschen uns einfach nur, dass wir es besser machen können und alle dadurch glücklicher sind.

Leider wird Max auch zunehmend von ihr gepiesackt, hat schon keine Lust mehr, dass sie mitspielt und meidet sie.

Gerne würde wir zu dritt oder viert bei Ihnen eine Familientherapie beginnen.

Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung,

...

 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 21. September 2023 12:15
An: ...
Betreff: Anfrage Gruppentherapie

Sehr geehrter Herr Thiel,

mein Mann hat sich nach 32 Jahren von mir getrennt und für mich ist eine Welt komplett eingebrochen.

Ich habe noch nie so viel geweint und es schwankt alles zwischen Trauer, Wut und Verzweiflung.

Könnten Sie mir vielleicht eine Selbsthilfe- oder Gesprächsgruppe empfehlen, damit ich hier Hilfestellungen erhalte?

Recht vielen Dank für Ihre Rückmeldung.

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 

 

 



 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 15. August 2023 08:19
An: ...
Betreff: Kontaktaufnahme

Lieber Herr Thiel (und Mitarbeiter) -

ich wohne mit meiner erwachsenen Tochter zusammen und suche eine verstehende Person, die uns hilft.

Meine Tochter hat große Probleme mit sich und ihrem Leben.

Sie ist 23 und wohnt mit mir in einem Haus in einer eigenen Wohnung.

Ich bin als Mutter in ihren Augen verantwortlich für ihren großen Kummer und ihre noch größere Wut.

Ich glaube, dass es uns gut täte, wenn wir jemand hätten, der uns mit den Verantwortlichkeiten coacht und mit dem wir Strategien entwickeln können, wie es ihr insgesamt besser gehen könnte.

Sie hatte vor drei Jahren eine Verhaltenstherapie begonnen, die sich m.E. eher an der Oberfläche aufhielt und die ihr daher nichts gebracht hat, daher hatte sie diese abgebrochen.

Ich habe die ganze Zeit das Gefühl, als dürfe ich sie nicht allein lassen, bzw. sie formuliert dies auch so.

In Konflikten droht sie oft mit Suizid.

Ich hatte dann gestern nach einem der Konflikte den psychosozialen Notdienst angerufen wegen einer Krisenintervention. Die hatten mir gesagt, ich müsse zusammen mit ihr ins Krankenhaus gehen. Das möchte ich nicht.

Die Mutter ist wie ein großes Brot an dem man sein Leben lang nagt. Wir alle hatten Mütter. Ich würde mich freuen, wenn ich jemanden fände, der uns helfen kann.

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 3. August 2023 10:37
An: ...
Betreff: Trennung vom Partner mit Kind

Hallo Herr Thiel.

Ich weiss gar nicht genau ob ich bei Ihnen richtig bin.

Aber ich erzähl mal kurz worum es geht.

Mein Mann ist vor einer Woche ausgezogen und unsere Tochter(15) und ich leben jetzt noch im Haus.

Ich weiss jetzt nicht wie es weiter gehen soll und meine Tochter wird von Tag zu Tag wütender.

Wir brauchten einen Rat oder Unterstützung wie wir das am Besten hinbekommen und mit ihr reden sollen.......

Vielleicht könnten sie mich zurückrufen ... oder eine Email schreiben

Liebe Grüße

...

 

 

 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 30. Juni 2023 11:42
An: ...
Betreff: Sind wir ein Beratungsfall?

Sehr geehrter Herr Thiel,

vermutlich bekommen Sie die Frage häufig gestellt ob man eine Therapie wirklich benötigt oder nicht.

Und auch ich frage mich ob meine Familie und ich einen Fall für Sie darstellen und ob uns überhaupt geholfen werden kann.

Ich versuche in wenigen Worten unsere Lage zu schildern. Danach können Sie entscheiden, ob wir beratungswürdig sind oder nicht.

Wo fange ich an? Wohl am Besten in der Gegenwart.

Wir sind eine kleine Familie. Das sind mein Mann (30), unser Sohn (3) und ich (29).

Aber immer öfter oder eigentlich schon seit 3 Jahren sind, wir keine Familie.

Und immer öfter sagen wir unserem Sohn, dass er das nicht kann, dass er dumm ist usw. Wir schreinen ihn an.

Ich persönlich bin dann auch ziemlich wütend und in Rage. In meinen Augen sieht unser Sohn bestimmt ganz viel Hass.

Aber eigentlich will ICH das gar nicht.

Verstehen Sie, auf der einen Seite will ich keine Mutter sein, und auf der anderen Seite will ich meinem Sohn nicht das gleiche Leid antun was mir angetan wurde.

Ich hasse mich deswegen. Bin wütend und gehe zum schreien in den Keller.

Mein Mann wollte damals dieses Kind unbedingt haben, hatte mir mit Scheidung gedroht wenn ich es abtreiben ließe.

Aber jetzt hasst er sich selbst dafür das wir dieses Kind bekommen haben.

Er hatte sich ein Kind haben anders vorgestellt. "Irgendwie einfacher. Und anders eben. Das er ruhig ist" hat er neulich zu mir gesagt als ich ihm fragte wie er sich das Leben mit einem Kind vorgestellt hatte.

Und manchmal denken wir daran unseren Sohn zur Adoption frei zu geben. Nicht weil wir ihn nicht lieben. Sondern weil wir denken er hätte es woanders besser als bei uns. Das andere Menschen ihn mehr lieben und akzeptieren können als wir.

Nun liegt es an Ihnen zu entscheiden ob Sie uns helfen können oder nicht.

Liebe Grüße

...


 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 10. Juni 2023 16:55
An: ...
Betreff: Paarberatung

Sehr geehrter Herr Thiel

Wir sind Frank und Michala Heuer
- Namen geändert - aus ..., möchten Sie gerne bitten um eine Beratung in folgende Situation.
 
Vor kurzem habe ich entdeckt dass mein Mann Opfer von Love Scamming Betrüger geworden ist. Es gab einen riesen Streit, es hat auch etwas gedauert bis er verstanden hat, dass es keine Liebe ist, sondern eine Betrugsmasche.
 
Seit dem sind 2 Wochen vergangen.
 
Wir haben beschlossen an unsere Ehe zu arbeiten, jedoch wissen wir nicht welche Handlungen richtig sind und welche nicht, auch nicht wie wir in bestimmten Situationen mit unseren Gefühlen (Angst, Wut) umgehen sollen.
 
Zusätzlich hat mir mein Mann offenbart, dass er seit Jahren in Sexuellen zwängen verfangen ist, was den Umgang mit der jetzige Situation nicht erleichtert.

Wir würden uns freuen über Ihre Rückmeldung.

Mit freundlichen Grüßen

...


 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 8. Januar 2023 20:17
An: ...
Betreff: Anfrage

Sehr geehrter Herr Thiel,

wir interessieren uns für eine Beratung im Bezug mit unseren Jugendlichen.

Ramon - Name geändert - ist 13 Jahre und aktuell hat er nur noch zocken im Kopf und vernachlässigt die Schule.

Wenn ich dann das Zocken eingrenze oder allgemein Mal bei etwas nein sage, ist bei ihm keine Akzeptanz und er "flippt" direkt aus.

Ich kann natürlich nicht alles durch gehen lassen, nur damit es zu keinen Konflikt kommt.

Ramon hat in seiner Wut viele Aggressionen, die er nicht im Griff hat.

Er war diesbezüglich auch schon bei einer Psychologin, was aber nicht effektiv war, da Ramon ich bei ihr nicht "geöffnet" hat.

Unser Beratungslehrer in der Schule meinte, dass es vermutlich mit einer männlichen Person besser wäre.

Vielleicht haben Sie für uns Lösungsvorschläge.

Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen.

Mit freundlichen Grüßen

...

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 8. Januar 2023 21:55
An: ...
Betreff: AW: Anfrage

Sehr geehrte Frau ...,

Danke für Ihre Anfrage.

Ich bin mir nicht sicher, ob es Sinn macht, bei Ihrem Sohn "anzusetzen".

Er wird vermutlich alles abblocken, was von außen kommt.

Der bessere Weg scheint mir, mit den Eltern an neuen Verhaltensweisen zu arbeiten, auf die Ihr Sohn dann reagieren wird.


Die Stunde kostet bei uns im Einzelsetting 80,00 €.

Es können auch kürzere oder längere Sitzungszeiten vereinbart werden, die anteilig weniger oder mehr kosten würden.

Viertelstündige Beratung 20 €
Halbstündige Beratung 40 €
Dreiviertelstündige Beratung 60 €
Einstündige Beratung 80 €



Bei erhöhter Fallschwierigkeit - so z.B. zwei oder mehr Teilnehmer/innen bei einem Termin, Fremdsprachenkompetenz, Termine an Wochenenden und Feiertagen, etc. - kommt ein Zuschlag von 20,00 € je in Anspruch genommener Zusatzleistung hinzu.

Falls die finanziellen Möglichkeiten stark beschränkt sind (geringes Einkommen, Schulden, Bezug von Bafög, Bürgergeld, Sozialhilfe), ist ein ermäßigter Stundensatz möglich.


Falls eine aufsuchende Beratung gewünscht wird - z.B. bei Ihnen zu Hause oder an einem anderen Ort in der Nähe - können wir dies im Einzelfall ermöglichen. Hier würde eine zusätzliche An- und Abfahrtpauschale entstehen, über deren Höhe sich zu verständigen wäre.


Eine Kostenübernahme durch das Jugendamt kann beantragt werden, wenn Kinder und Jugendliche von einer Problemlage betroffen sind, Musterantrag anbei.

Die Bearbeitungszeit im Jugendamt beträgt - bei schneller Bearbeitung - zwei bis vier Wochen. Eine Kostenübernahme gilt erst ab dem Zeitpunkt der Bewilligung, nicht rückwirkend.

Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel



 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 3. Januar 2023 07:29
An: ...
Betreff: Anfrage für Familientherapie

Guten Morgen,

ich, 52 seit meinem 18. Lebensjahr Panikpatientin in den letzten Jahren auch mit depressiven Episoden, suche Hilfe für die Familie.
 
Die Töchter (22 und 25) wohnen wg. Studium noch Zuhause und wir verstehen uns gar nicht, mein Mann denkt, wenn man sich aus allem heraus hält, gibt es weniger Streit.
 
So klappt das aber gar nicht. Entweder wird hier hässlich und verletzend gestritten oder ich werde ignoriert, nicht angesehen und es wird nicht mit mir gesprochen.
 
Es belastet mich, ich schwanke zwischen Kummer und Wut.
 
Mir fehlt so die Energie für meine eigene Heilungsarbeit, ich leide nun auch an Schlafstörungen.
 
Meine Psychotherapie ist ggf. zu Ende (ist gerade in Klärung).
 
Fakt ist, dass die Töchter mir die Schuld für all ihre Probleme geben und eine Kommunikation untereinander nicht möglich ist.
 
Wenn ich auf die Kinder zugehe, wird geblockt oder beleidigt.
 
Nun habe ich aufgegeben auf sie zuzugehen, leide aber sehr darunter.
 
Ich denke, jemand Neutrales könnte den emotionalen Schiefstand in der Familie sicher besser einordnen und uns die Chance geben, wertschätzender miteinander umzugehen.

Ich hoffe auf Ihre Rückmeldung.

Viele Grüße
 
...

 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 3. Januar 2023 16:34
An: ...
Betreff: Paartherapie

Lieber Herr Thiel,

ich hoffe, es geht Ihnen gut.

meine Frau (38 J.) und ich (47 J.) befinden uns in einer Sackgasse und möchten eine Paartherapie bzw. einen Gesprächstermin machen. Themen sind:


- Umgang mit Stress

- schlechte Laune/Stimmung

- Wut/Aggressivität

- Lebenszufriedenheit allgemein

- fehlende Selbstfürsorge

- Kommunikation

- Umgang mit den Kindern (4,6,9)


Wir sind seit 18 Jahren ein Paar, davon 12 Jahre verheiratet.


Ich hoffe, dass wir zeitnah einen telefonischen Erst-Termin mit Ihnen vereinbaren können und freue mich über eine Rückmeldung.


Mit freundlichen Grüßen

...


 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ....
Gesendet: Samstag, 31. Dezember 2022 09:12
An: ...
Betreff: Anfrage Mediation

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich bin nun schon zweimal über Ihre Internetseite „gestolpert“ und stelle jetzt mal eine Anfrage. Bei der Psychologischen Familienberatungsstelle ... bekomme ich keine Rückmeldung und bin nun bereit auch Kosten zu tragen zum Wohle meines Kindes.

Kurze Anamnese:

Julian - Name geändert 8 Jahre, Trennung mit 3 Jahren, danach ständiges Auf und Ab mit Kontakt zum Vater aufgrund seiner psychischen Erkrankung. (schwere Depression) Mittlerweile regelmäßigen Kontakt, immer Sonntags

Mich bedrückt die Situation und ich mache mir Sorgen, da Julian seit ca. 6 Monaten den ganzen Tag entweder vor dem Computer sitzt (sein Vater hat ohne Absprache einen Computer gekauft, weil er der Meinung war, dass es nun Zeit ist) oder vor dem Fernseher. Sie gehen weder raus, noch unternehmen sie etwas. Am Abend ist Lennard so aufgewühlt und fertig, dass er ganz oft weint und nicht runter kommt. Auch am nächsten Tag klagt er ununterbrochen über Langeweile und hat schlechte Laune.

Auf die Bitte das Medienangebot auf max. 2 Stunden zu begrenzen ,wurde nicht eingegangen und ich als hysterisch und veraltert in Bezug auf Medien bezeichnet. Außerdem habe ich den Vater mehrmals gebeten, nicht zu rauchen in der Wohnung im Beisein von Julian, was auch nicht akzeptiert wurde.

Wie sie lesen, ich kann meine Wut nicht verbergen und sicherlich ist das nur meine Sicht auf die Dinge, aber es lässt sich nicht reden mit seinem Vater und ich benötige dringend Hilfe. Über eine Mediation hat der Vater von Julian zugestimmt.

Vielen Dank, dass sie sich die Zeit nehmen für meine Email und mein Anliegen.

...

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 30. November 2022 10:55
An: ...
Betreff: Familie sucht systemische Familientherapie

Sehr geehrter Herr Thiel,

wir als Familie suchen therapeutische Unterstützung, am liebsten im  Umkreis ... . Wir leben im ...kiez

Unsere Familie besteht aus mir Manuela - Name geändert -, meinem Mann Sascha - Name geändert - und unseren beiden Söhnen Michael - Name geändert (7) und Timo - Name geändert - (4) und wir fühlen uns oft festgefahren in unseren Reaktionsmustern aus Wut, Geschrei und Weinen.

Über ein Vermitteln freuen wir uns sehr.

...

 

 

 

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 17. Mai 2022 15:10
An: ...
Betreff: Familien-Coaching

Guten Tag!

wir sind auf der Suche nach Unterstützung.

Unser Sohn, 11, sieht manchmal „rot“. Gerne möchten wir ihm helfen seine Wut, die oft urplötzlich und ausufernd, vor allem seiner Schwester gegenüber auftritt, besser zu handhaben. Er wird bösartig, körperlich und fühlt sich ungerecht behandelt. Einsicht folgt meistens nicht. Ich als Mutter möchte niemanden benachteiligen, ungerecht behandeln… es ist oft sehr schwierig den genauen Grund seiner Ausraster zu erkennen, die dann vor mir auch nicht Halt machen. Er fängt schnell an zu weinen und ist in sich, glaube ich, sehr unsicher. Das soll er nicht sein. Er ist lustig, schlau und begeisterungsfähig. Im Grunde ist er sehr kuschelbedürftig und sozial.

Wären wir bei Ihnen richtig? Wie stellen wir das an ohne ihm das Gefühl zu geben, dass er nicht richtig ist, so wie er ist? Was kostet ein Coaching bei Ihnen?

Viele Grüße

...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 16. Mai 2022 17:36
An: ...
Betreff: Terminanfrage

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich brauche Hilfe! Und ich weiss nicht wirklich wohin.

Mein Partner (1960) von 3 Jahren hat sich im November von mir (1962) getrennt. Für mich aus heiterem Himmel.

Ich komme mit der Trauer, Verlust, Wut und verlorener Lebensfreude nicht zurecht. Auch nach 6 Monaten nicht. (Ich bin nicht suicid gefährdet.)

Schon Ihre Seite macht mir Mut.

Ich arbeite in Vollzeit, bin aber in der Zeiteinteilung relativ flexibel.

mit besten Grüßen aus ...

 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 21. März 2022 11:49
An: ...
Betreff: Eheprobleme

Guten Tag Herr Thiel,

 

ich wende mich an Sie, da wir große Beziehungsprobleme haben.

 

Die Situation hat sich sehr verschlechtert, seit unser Sohn in der Pubertät ist.

 

Wir haben 2 Kinder: Anton 15 Jahre und Anna 12 Jahre, sie ist mit Trisomie 21 geboren.


Mein Mann und ich sind 20 Jahre zusammen.

 

Ich bin die Älteste von 3 Kindern, meine Eltern waren selbstständig und hatten nicht soviel Zeit.

 

Ich habe eine Verhaltenstherapie gemacht, da ich Schwierigkeiten hatte in Beziehungen mich verantwortlich fühlte, nicht belastbar war und eine Essstörung entwickelt habe. Das war vor der Geburt der Kinder.

 

Mein Mann ist Einzelkind und ist groß geworden zwischen der Affenliebe seiner Mutter und der Ablehnung seines Vaters, für den er nie gut genug war. Mein Mann hat das nie aufgearbeitet und oft habe ich das Gefühl, er hat soviel Wut in sich.

 

Unser Sohn spürt irgendwie ähnliches wie ich: Sein Vater ist sich selbst sehr wichtig, möchte gesehen werden, sorgt für sich und würde nie seine Komfortzone verlassen um uns oder anderen zu helfen.


Anton verliert den Respekt vor seinem Vater und auch mir fällt es schwer, darüber hinwegzusehen.

 

Ich habe keine Lust auf Nähe.

 

Bedingt durch Corona und das mein Mann keinen Sport machen konnte hat es ihn zusätzlich frustriert.

 

Haben Sie Zeit uns zu helfen und was kann man tun.

 

Irgendwie sind es so verschiedene Baustellen.

Ich wäre Ihnen sehr dankbar für eine Rückmeldung

 

Mit freundlichen Grüßen

 

...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 21. Mai 2021 14:37
An: ...
Betreff: Anfrage "Familien-Begleitung"
 

 

Hallo Herr Thiel!

 

Nachdem ich bei der Frühförderstelle in ... mit meinem Sohn, 5 Jahre alt, war, hat mir die Psychologin dort die Idee gegeben, ich könne ja ggf. zusätzlich Hilfe über die Familienberatungsstelle bekommen, was sich auch ganz gut anhört. Jedoch ist es so, dass sich die Probleme, die ich (wir) habe(n) nicht durch ein Problemkind, Trennung etc. nicht nur über eine Beratung über Erziehung etc. lösen werden. Ich habe etliche Klinikaufenthalte, Therapien etc hinter mir, und die Fortschritte waren immer nur von kurzer Dauer oder gar nicht da. Ich will HIlfe zur Selbsthilfe, Begleitung , denn ich schaffe es nicht allein, ich fang etwas an u höre es dann wieder auf, weil das Leben dazwischen kommt u ich wieder in Passivität verfalle. Meine Probleme beziehen sich auf Ängste, Depressionen, Aussichtslosigkeit und gleichzeitig will ich all die Dinge umsetzen, die ich gehört und gelesen habe (viele Bücher), um zufriedener zu sein und vor allem, was mich wohl am meisten stört, keine solche Wut mehr zu haben, die ich nicht unter Kontrolle habe, sie hat mich unter Kontrolle und führt zu Selbsthass und so weiter, blockiert meine Visionen und auch im Alltag stehe ich nicht für mich ein, wenn, dann auf eine ungesunde Weise. Finanzielle Sorgen sind sehr groß, die Gesundheit ist trotz vieler Rückschläge für mich sehr gut gerade und es soll auch so bleiben.

 

Ich würde mich so sehr über ein Erstgespräch mit Ihnen freuen, die Hoffnung, nicht mehr allein vor mir rumzuwursteln, sondern etwas anzugehen, dass begleitet wird, um Erfolge verbuchen zu können. Ich bin allein erziehend und habe 2 Minijobs und stecke in finanziellen Schwierigkeiten.

 

Wie ist das, wenn ich gern ein Gespräch mit Ihnen hätte, soll ich beim Jugendamt (... ist 5 Jahre alt) gleich einen Antrag einreichen oder warte ich erstmal den Rückruf Ihrerseits ab? Ich könnte es nicht selbst bezahlen. Ich könnte mir vom ersten Eindruck so sehr vorstellen, dass ihr uns endlich helfen könntet!

 

Beste Grüße,

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-------- Ursprüngliche Nachricht --------

Von: ...

Datum: 11.05.21 14:10 (GMT+01:00)

An: ...

Betreff: Beratungsgespräch

 

Guten Tag Herr Thiel,

 

ich hatte schon gerade überlegt, Sie anzurufen, aber ich bin ganz ehrlich, dafür wäre ich zu aufgewühlt.

 

Wir haben drei Mädchen im Alter von 7, 12 und 15 Jahren.

 

Es geht um unsere 12jährige Tochter. Es geht um ganz viel Wut, Frustration und Enttäuschung, die sich bei uns zu Hause entlädt. Wir bräuchten ganz dringend und so schnell wie möglich Hilfe. Hätten Sie diese Woche noch eine Gesprächsmöglichkeit?

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 15. März 2021 14:31
An: ...
Betreff: Wunsch auf Beratung

Hallo Herr Thiel,

Wir sind auf der Suche nach einer System-Therapeutischen Beratung. Es geht um unsere 4 jährige Tochter, A .

Wir haben mit regelmäßige und sehr heftigen Wutausbrüchen (Meltdowns) ihrerseits zu kämpfen. Es fällt uns zur Zeit sehr schwer sie dabei angemessen zu begleiten und es zehrt an unseren und auch an ihren Kräften. Kurz zu uns: Wir sind ... und ... und haben zwei Kinder, A 4 und B 2.

Wir sind beide berufstätig und vor einem knappen Jahr von ... nach ... gezogen. Die heftigen Wutanfälle begleiten uns seit ca. 2,5 Jahren. Sie sind mal mehr und mal weniger heftig und auch die Abstände schwanken. In den letzten Wochen treten sie fast täglich auf und haben auch in ihrer Intensität zugenommen. Auslöser dieser Wutausbrüche sind meist sind meist Situationen in denen Dinge nicht nach ihrer Vorstellungen oder „nach Plan” laufen. Es hat also viel mit Grenzen und das Akzeptieren eben dieser zu tun. Dies umreißt unser Problem und meine Einschätzung dessen nur grob; es gibt auch weitere Schwierigkeiten, die mit Kommunikation zusammenhängen. Aber ich hoffe, dies hilft ihnen zunächst einzuschätzen, ob Sie der richtige Ansprechpartner sind, bzw. ob Sie uns in unserer Situation Hefen könnten.

Wir würden uns sehr über ein Beratungsangebot bzw. ein Erstgespräch freuen.

Mit freundlichen Grüßen,

S.B. und ...

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 22. März 2021 21:53
An: ...

Betreff: Re: Wunsch auf Beratung

Sehr geehrter Herr Thiel,

Ich bin gerade auf ihren Blog gestoßen in dem Sie die derzeitige Covid-19-Pandemie leugnen und Verschwörungsideologien verbreiten. Leider kann ich mit jemanden der Fakten ignoriert und wissenschaftliche Tatsachen nicht anerkennt nicht zusammenarbeiten, geschweige denn meiner Familie für Beratung anvertrauen.

Was sie da tun ist gefährlich, egoistisch und Menschenverachtend! Mit ihrem verschwörunsideologischem Irrsinn solidarisieren sich mit Holocaustleugner*innen und Nazis. Aber das wissen Sie ja hoffentlich selbst.

Schade!

Mit freundlichen Grüßen

S.B.

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 23. März 2021 19:46
An: ...
Betreff: AW: Wunsch auf Beratung

Sehr geehrte Frau ...,

Was ist denn das für ein Unsinn, den Sie mir hier unterstellen.

Aber das wissen Sie ja hoffentlich selbst.

Wenn Sie mit Ihrer Tochter genau so umspringen wie mit mir, dann brauchen Sie sich nicht wundern, wenn diese - völlig zu recht - Wutausbrüche hat und sich dies mit der Zeit  verstärken wird, bis die Sache zum Kinderschutzfall wird.

Sie sollten sich also mal ernsthaft fragen, was Sie als Bürgerin und Mutter falsch machen und nicht mit nackten Fingern auf andere Leute zeigen.


Peter Thiel
  

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 29. Dezember 2023 16:46
An: ...
Betreff: mit Wort und Tat dabei

Sehr geehrte Frau ...,

ich hoffe, Sie haben sich zwischenzeitlich stabilisiert.

Die staatliche "Pandemie" ist ja nun vorbei, wir haben jetzt wichtigeres zu tun, Krieg führen, die nächste "Pandemie" muss daher warten, bis wir den Sieg gegen die Russen errungen haben, das kann noch Jahre dauern und Millionen Menschenleben kosten, wo gehobelt wird, da fallen Späne.

Ich wünsch Ihnen viel Freude im neuen Jahr, tragen Sie weiterhin Maske und lassen sich impfen.


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 12. August 2020 11:02
An: ...
Betreff: Therapieanfrage

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich habe im Netz nach einem Psychologen für meinen Sohn (17 Jahre, er hat noch einen Bruder, 14 Jahre)) und Familie gesucht und bin durch Ihre Arbeitsschwerpunkte auf Sie aufmerksam geworden.

Ich hoffe, dass ich Ihnen nicht zu viel Zeit nehme, wenn ich die Situation kurz beschreibe.
Ein Arztbrief des SPZ der Uniklinik ... habe ich Ihnen beigelegt. Nach einem Telefonat mit der dort zuständigen Psychologin und dem Zustand unseres Sohnes, wissen wir um die Dringlichkeit einer Therapie, Zu seiner diagnostizierten Depression ist kontrollierte Wut hinzugekommen, insofern kontrolliert, als dass er anderen Personen nichts antun möchte und auch nichts zerstört. Ich begleite ihn rund um die Uhr, bin aber aufgrund meiner eigenen Erkrankung selbst sehr erschöpft und muss bis zu einem gewissen Grad im Homeoffice zwingend arbeiten. Seit ca. einer Woche nimmt er Antidepressiva (Amitryptilin-neuraxpharm) Ich möchte Sie herzlichst bitten, mich zeitnah anzurufen.


Mit besten Grüßen und Wünschen

...


 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 6. März 2020 11:50
An: ...
Betreff: Anfrage Familienberatung/Coaching

Sehr geehrter Herr Thiel,

seit einiger Zeit geht es mir nicht sonderlich gut, das heißt ich leide unter körperlichen Schmerzen (Kopf, Rücken, Fuß, irgendwas tut immer weh) und alle Untersuchungen ergaben bislang keinen Befund. 2 Ärzte haben mir unabhängig voneinander eine Kur empfohlen, aber ich möchte zunächst versuchen mir hier vor Ort Hilfe zu holen. Das heißt, ich suche jemanden der sich mit mir auf die Suche nach Gründen macht und der mir konkret hilft, mich aus Gedankenmuster und Verhaltensmuster zu lösen.

Alle Allarmglocken gingen bei mir nun an, als ich feststellen musste, dass mein Sohn, der sehr sensibel ist, mir einen Spiegel vorhält und ganz offensichtlich unter seiner unzufriedenen und ungeduldigen Mutter leidet. Die Schmerzen zehren an meinen Nerven, meine Geduld gegenüber meiner Familie ist sehr endlich geworden und inzwischen habe ich das Gefühl, dass ich außer Schmerz und Frust und Wut (worüber?) nichts mehr fühle. Ich stecke in einem Raum fest und finde die Tür nicht.

Besteht die Möglichkeit für ein erstes Beratungsgespräch? Im Moment schwimme ich ziemlich und weiß nicht so recht an wen ich mich wenden soll. Nachdem mein Neurologe ein Coaching ins Gespräch gebracht hat, bin ich in Kombination mit Familienberatung über Ihre Seite gestolpert. Falls Sie nicht die richtige Anlaufstelle sind oder keine Termine frei haben, wäre es sehr hilfreich, wenn Sie mir eine andere Stelle nennen könnten, an die ich mich wenden kann. Herzlichen Dank dafür.

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 24. Februar 2020 12:38
An: ...
Betreff: Beratung zum Umgang mit depressivem Partner

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich schreibe Ihnen in der Hoffnung eine Beratung zum Umgang mit meinem Partner zu bekommen.

Ich kenne meinen Partner seit einigen Jahren - ein Paar sind wir erst seit einem Jahr. Erschwerend wohne ich in .... . In den letzten Monaten durchlief ich Höhen und Tiefen, beginnend bei der Planung einer gemeinsamen Zukunft, endend in Wuteskapaden, Neid, Inbesitznahme.

Ich leite einen Fachbereich in einem ... und merke wie meine geistige Gesundheit, mein Beruf und mein Freundeskreis unter meiner Beziehung leiden. Dennoch bin ich überzeugt davon, dass ich einen geliebten Menschen nicht gehen lassen möchte, "nur" weil er krank ist.

Frank (Name geändert) scheint seine Krankheit nicht einschätzen zu können und verdrängt sie. Ich vermute, dass er manisch depressiv ist. Vielleicht weist er jedoch auch ein anderes Krankheitsbild auf - ich bin kein Psychologe, kann aber einschätzen, dass er Hilfe benötigt.

Meine Fragen beziehen sich nun zum einen auf mich, zum anderen auf ihn: Wie kann ich mit der Situation umgehen um a) mich zu schützen und b) ihn zu unterstützen? Wann muss ich mich distanzieren? Schätze ich die Situation überhaupt richtig ein? Wenn ja, wie kann ich Frank helfen sich Hilfe zu suchen? Wie findet er einen geeigneten Psychologen, sollte er sich dafür entscheiden? Ist eine stationärere Aufnahme ratsam?

Für ein Beratungsgespräch wäre ich Ihnen dankbar. Wie gesagt, bin ich jedoch nicht immer vor Ort.

...

Mit freundlichen Grüssen,

...

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 24. Februar 2020 14:35
An: '...
Betreff: AW: Beratung zum Umgang mit depressivem Partner

Sehr geehrte Frau ...,

Danke für Ihre Anfrage.

Ich vermeide nach Möglichkeit das stigmatisierende Wort "krank".

Statt dessen gucke ich als systemischer Therapeut - möglichst wertfrei - auf das Symptom und das System, in dem sich dieses Symptom entfaltet.

Mitunter ist sogar das System "krank" und nicht der Symptomträger (Indexpatient), wie man in einem Vortrag von Paul Watzlawick hören kann.

"Manisch" und "Depressiv" sind - abseits ihrer psychiatrischen Konotierung - so wie "Wütend", "Neidisch" und "Inbesitznehmend" - Begriffe um Verhalten zu beschreiben. In so fern sind Begriffe nützlich, denn irgendwie müssen wir uns ja über die Wirklichkeit erster und zweiter Ordnung (Paul Watzlawick) verständigen.

So kann denn ein Stuhl auch ein Regenschirm sein, ein Regenschirm im allgemeinen aber kein Stuhl, da er für das Daraufsitzen eines Menschen nicht konstruiert ist.

Den Stuhl, wenn er nicht zu schwer ist, kann ich bei Regen über meinen Kopf halten und bleibe so trocken. Allerdings werden mich die Leute vermutlich etwas eigenartig anschauen, womöglich denken sie gar, ich wäre "psychisch krank", weil ich statt eines Regenschirms, den ich nicht dabei habe, einen Stuhl benutze, um trocken zu bleiben. Dabei bin ich einfach kreativ.

Nun ist es wohl nicht immer leicht mit Kreativen eine Partnerschaft zu haben, die Kreativen sind oft eigenwillig und wenig anpassungsbereit, wenn sie meinen, dass etwas nicht zu ihnen passt.

Das kann Beziehungen schwierig machen. Die Literatur liefert eine Fülle von Beispielen.

Wünschen Sie eine Einzelberatung für sich oder Ihren Partner oder eine Paarberatung?

 
Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel




 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 11. Februar 2020 15:18
An: ...
Betreff: Kontaktaufnahme , Beratung

Guten Tag Herr Thiel,

Mein Name ist ..., ich bin 53 Jahre alt, lebe in ..., und arbeite als ... .

Ich befinde mich in einer für mich schwierigen persönlichen / familiären Situation!

Dabei geht es um meine Partnerin und unsere gemeinsame 4-jährige Tochter. Nach einem Streit mit einer Handgreiflichkeit die von mir ausging, hat meine Lebensgefährtin unsere gemeinsame Wohnung verlassen.

Jeder Versuch sie zu erreichen war vergeblich. Am 02.02. bekam ich einen Anruf ihrerseits. Sie fragte nach wie es mir ginge, sie käme nicht wieder und wolle mit mir über unsere Tochter sprechen. Mehr könne sie nicht, sie stände nach wie vor unter Schock und habe Angst vor mir.


Ich war emotional nicht in der Lage ein konstruktives Gespräch zu führen.

Soll heißen, da war Wut, Entäuschung, Trauer und mehr weiß ich dazu auch mir mehr.

Am 05.02.besuchten mich zwei gemeinsame Freunde, welche sich nach mir erkundigen sollten, wie es mir ginge.

Gleichzeitig wurden sie von meiner Partnerin gebeten, mir mitzuteilen, daß sie eine Anzeige wegen leichter Körperverletzung und versuchter Freiheitsberaubung erstattet habe.

Ich habe mich vorerst krankschreiben lassen. Ich fühle mich weder seelisch noch körperlich zu lösungsorientiertem Handeln in der Lage. Weder mich für selbst, noch beruflich.

Ich weiß jedoch das ich Hilfe brauche.

Insbesondere für mein Umgang mit Wut und Ärger. Ich möchte das Leben, das meine Partnerin und ich uns aufgebaut haben nicht wegwerfen oder loslassen müssen. Dafür hat uns beiden einfach zu viel Mühe gekostet. Ich möchte auch der Bitte meiner Partnerin entsprechen, etwas für mich zu tun was eben meinen Umgang mit Wut anbelangt. Meine Tochter sollte sich an eine Kindheit mit einem Vater (Papa) gerne zurückerinnnen und nicht an einen Erzeuger namens ... .

Ich habe versucht in kürze mein Problem und die Dringlichkeit zu schildern. Ich möchte mich dem nicht entziehen sondern stellen und Lösungen für mich, viel lieber noch für uns finden. Ich bin in den letzten Tagen auch zu dem Schluß gekommen, daß eine Paartherapie sinnvoll sein könnte. In einer Beziehung sind es ja auch zwei Menschen.

Anfangen will ich jedoch gerne bei mir.

Über einen zeitnahen Termin zur Kontaktaufnahme bzw. Gespräch wär ich Ihnen sehr dankbar.

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 3. Februar 2020 17:54
An: ...
Betreff: Familie ... braucht dringend Hilfe

 

Sehr geehrter Herr Thiel,

 

ich würde sehr gerne einen Termin vereinbaren um meine Familie zu retten, weil ich einfach nicht mehr weiter weiß und in meinen Augen eine Trennung unvermeidbar wird.

Ich komme einfach nicht weiter. Ob mit bitten und betteln oder Logik nichts hilft. Ich bin seit längerem sehr frustriert und das schlägt allmählich in Wut und Hass um!

Meine Frau und ihre 17 Jährige Tochter sind Russen und ich komme gegen so viel Sturheit und Stolz nicht mehr an. Es ist mittlerweile unerträglich geworden.

Bitte melden Sie sich doch bitte zurück.

 

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 1. November 2019 12:28
An: ...
Betreff: Familientherapie
Wichtigkeit: Hoch

Hallo, lieber Herr Thiel,

wir hatten schon mal im Sommer Kontakt, da hatte ich zurückgezogen und dachte wir kriegen das selber wieder hin (also mein Mann und ich), aber das haut irgendwie nicht mehr hin. Wir haben uns so weit voneinander entfernt, dass wir eine Familientherapie möchten bzw. eine Familienaufstellung, da wir wissen, was wir falsch machen.
Es ist so, dass man gar nicht mehr zusammen sprechen kann, es wir gleich “angezogen” und einer versteht den anderen nicht mehr; dass das so nicht mehr ist uns beiden mittlerweile klar, selbst der Hund beginnt an zu bellen, wenn wir uns ankeifen, und ich finde es auch nicht besonders förderlich immer nur in Hass und Wut da zu sitzen.

Mittlerweile habe ich extreme Rückenschmerzen, Kopfschmerzen und kann mir vieles sehr schlecht merken, was vermutlich von der Überbelastung der Nerven kommt, da wir ja in diesem Jahr 2-mal umgezogen sind, 1 x mal Schimmel in der Wohnung, das zweite Mal wg. des weiten Weges nach ... rein (mein Mann hat COPD und ist an der Hüfte operiert werden), ich habe keinen Führerschein. Hier in ... fühlen wir uns ganz wohl, richtig angekommen sind wir jedoch immer noch nicht – weil mein Mann nichts machen kann, wg. der COPD. Wegen eines Loches zu bohren muss mein Sohn aus ... kommen, das ist alles sehr sehr aufwendig geworden, was er kann ist Auto fahren, gut, dass ist schon mal was, ansonsten sieht es schon ziemlich duster aus – er geht mit dem Hund, ja, ist aber völlig kaputt, wenn er wieder heimkommt. Und ich denke, das kann er schlecht verarbeiten, lässt aber keinen an sich ran. Er greift mich an, ich greife ihn an – das ist alles Mist Herr Thiel – nach 45 Ehejahren ist das alles Schrott was wir hier fabrizieren. Wir brauchen irgendjemanden, der uns klare Kante zeigt, ansonsten setzen wir das Ding im Alter noch in den Sand.

Sie hatten mir damals, so denke ich jedenfalls, eine Dame empfohlen, die für Sie mitarbeitet, da habe ich mir aber leider nicht die Mail-Adresse aufgeschrieben – es würde sich jetzt so verhalten – ich würde mich gern mit meinem Mann zusammen anmelden, das haut echt nicht mehr hin – wenn es dieses Jahr nicht mehr klappt, dann eben nächstes Jahr, aber wir sind jedenfalls schon mal auf der Warteliste. Wäre das eine Option? Vielleicht haben Sie auch selbst Zeit, das wäre natürlich auch toll – aber es ist einfach egal – durch die vielen Umzüge und alles drum herum, mein Mann hat auch kein Vertrauen mehr zu mir, was mich persönlich sehr schmerzt, da ich ihm ja nach den OP’s und der COPD nun auch nicht im Regen stehen lasse – aber das hat er schon wieder vergessen – und ich, ja ich habe selbst KHK und leichte Depressionen – ist ja klar, bei diesem Familienbild – also irgendwie muss da was passieren – wenn’s in die Hose geht, dann wissen wir wenigstens woran es gelegen hat.

Wäre super, wenn Sie mir kurz antworten würden, wie verfahren werden kann.

Liebe Grüße und schönes Wochenende

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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 30. Oktober 2019 14:51
An: ...
Betreff: Familientherapie

Hallo Herr Thiel,

ich bin 28 Jahre alt und seit 2018 in Therapie. Letztes Jahr habe ich den Kontakt zu meinem Vater und meinem Bruder abgebrochen. Ich habe meinem Vater die Gewalt, der er uns ausgesetzt hat, nie verziehen. Ich habe ihm im Laufe dieses Jahres einen Brief geschrieben, der erklärt, warum ich den Kontakt abgebrochen habe. Nun stehen einige schwerwiegende Themen zur Klärung offen.

Momentan bin ich mir auch noch unsicher, ob ich den Kontakt zu ihm überhaupt will. Doch wenn ich ihn will, dann vorerst nur über eine Familientherapie. Ansonsten habe ich Angst vor seiner unkontrollierten Wut. Deshalb wollte ich mich gerne darüber informieren, wie eine Familientherapie genau aussähe.

Er wohnt auch nicht in ... und wenn er sich für so etwas bereit erklären sollte, müsste er nach ... kommen.

Dementsprechend kann ich mir auch nur einzelne (vielleicht 2-4 mal im Jahr) Termine vorstellen.

Wäre das möglich?

Vielen Dank für Ihre Hilfe im Voraus.

...

 

 

 

 


 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 3. September 2019 09:02
An: ...
Betreff: Vater/Sohn-Beratung

Seht geehrter Herr Thiel,

gerne möchte ich einmal die Möglichkeit einer Beratung durch Sie in Anspruch nehmen, um gewisse momentane Schwierigkeiten mit meinem 14jährigen Sohn A, den ich seit einem Jahr allein erziehe, abzuklären.

Folgende Situation:

Nach der Trennung von meiner ... Exfrau 2011 wurden meine beiden Kinder (A 12J und B, 13J) mehr oder weniger im Wechselmodell hier in ..., wo sie beide auf die ...schule gingen, versorgt und erzogen.

Nach Abschluss einer ...-Ausbildung und der Ablehnung ihrer Bewerbung durch ... beschloss meine Exfrau letztes Jahr, wieder (nach 24 J) nach ... (außereuropäischer Staat - Anm. Peter Thiel) umzusiedeln und nahm dort einen Job als ... in ... an, ohne, dass die Kinderfrage mit mir geregelt war.

Es kam zu einer Gerichtsverhandlung mit Beistand für die Kinder, deren Ergebnis war, dass meine Tochter mit ihrer Mutter nach ... zog und A sich für ein Leben mit mir entschied.

Seitdem leben wir in meinem Haus in ... zusammen und A besucht seine Mutter ca 3 mal im Jahr in ... .

A hat eigentlich einen sehr wachen, netten und emphatischen Charakter, aber Im Zusammenhang mit dieser ohnehin nicht leichten Situation und seinem schwierigen Alter häufen sich meiner Meinung nach plötzlich auftretende verbale Aggressionen (gegen mich und in der Schule) und schwierige Kommunikationsverweigerungen.

Er frisst viele Dinge in sich hinein u.a. wahrscheinlich auch wegen seiner fast unmöglichen Bemühungen, es beiden Elternteilen „recht" zu machen.

Ich denke, es wäre sehr wichtig für ihn, einmal eine neutrales „Ventil“ zu haben, mit dem er allein reden kann, (oder mit mir zusammen!).

Auch ich kann, obwohl als ... nicht ganz unerfahren im Umgang mit jungen Leuten, sehr gut Tips und eine Außenansicht unserer Situation gebrauchen!

Das Thema Wut spielt u.U. (noch) eine wichtige Rolle….

 Es wäre sehr nett, wenn Sie mir kurz Mitteilen könnten, ob Sie eine Beratung für uns in Betracht ziehen können, worüber ich mich sehr freuen würde.

Sie erreichen mich per Email oder Mob-Telefon (s.u.)

Mit herzlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 3. März 2019 06:26
An: ...
Betreff: Mediation

Hallo,

ich frage mich, ob eine Mediation sinnvoll ist und möchte Ihnen kurz einige Gegebenheiten schildern.

Mein Ex-Mann und ich kommen mit keinem Punkt klar.

Er hat jetzt einfach mal so den Unterhalt gekürzt (er verdient etwa 90.000 € im Jahr Brutto) und mir die Miete erhöht, alles am ... so dass ich nicht mehr reagieren konnte.

Mein Anruf beim Jugendamt hat mir eine sofortige Beistandsschaft ab gestern erbracht, die direkt umgesetzt wurde.

Ich habe eine Wut im Bauch und kann diesem Menschen nicht neutral begegnen.

Es wird immer schlimmer und jetzt kam heute von ihm folgender Vorschlag:

Hallo ...

...

Freue mich, wenn wir gemeinsam zu kompromissfähigen Lösungen kommen, bei denen wir beide ein gutes Gefühl haben können.

...

Ich glaube nicht, dass ich es schaffe mich mit ihm an einen Tisch zu setzen. Ich will es auch nicht, da ich dann meine Gefühle (unbändige Wut) nicht in Zaum halten können werde.

Ich glaube, falls es überhaupt etwas bringt, dann nur mit Hilfe von aussen. Ich werde auf jeden Fall ab Montag auch wieder einen Rechtsanwalt nehmen.

Halten Sie ein Mediationsverfahren in dieser Situation für sinnvoll?

Ich würde es nur für die Kinder tun, weil die unter der Inkompetenz dieses Menschen extrem leiden.


Viele Grüße

...

 

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 9. März 2019 15:21
An: ...
Betreff: Hilfe gesucht

Sehr geehrte Familienberatung,

Wir benötigen dringend Ihre Hilfe weswegen ich sie kontaktiere .

Zu uns :

Wir haben eine kleine Tochter, .... , geboren am ... .2017 , Waren seit 2014 ein 1 -2 Jahre “getrennt” mehr oder weniger .. immer wieder Ärger und Streit , leben nicht zusammen .

Ich , 33 , und er , 46 .

Letzen Dezember eskalierte es so sehr das auch die Polizei gerufen werden musste .

Seither versuchten wir miteinander klar zu kommen für unsere Tochter , aber wir schaffen es nicht die kleinsten Dinge miteinander zu klären .

Unser Verhältnis ist geprägt von Missgunst , Wut aus der vergangenheit ..

Statt Dinge zu klären streiten wir wie üblich , drohen uns .. wenn es so weiter geht dann bleibt nur das Gericht .. und das nur weil wir das einfach nicht schaffen die Vergangenheit ruhen zu lassen und uns nur Noch um das Wohl unserer Tochter zu kümmern ..

Wir schaffen nicht mal mehr kürzeste Telefonate oder sms ohne Beschimpfungen und Streit .. dennoch .. haben wir beide die Hoffnung da so sie uns da helfen können da es die letzen Wochen von Tag zu Tag immer schlimmer wird brauchen wir einfach Hilfe .. wir können beide nicht weiter machen so aber wir hören auch nicht auf ..

Wir lieben unsere Tochter sehr .. aber das was wir uns angetan haben gegenseitig scheint so sehr drin zu sein in uns das wir keinerlei Respekt Anstand oder Mitgefühl mehr füreinander haben , nur noch besser sein wollen als der andere , sich verletzen oder recht haben wollen .. wir müssen das dringend irgendwie aufarbeiten damit wir einen normalen Umgang miteinander lernen können , da uns das schon unlängst kaputt gemacht hat und wir nicht mehr lange so weiter machen können bis es auch noch unsere kleine Tochter kaputt macht .. das wollen wir verhindern .. wenn es auch nur noch irgendwie geht ..

Wäre ein Termin bei Ihnen möglich ?

Lg

... 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 26. November 2018 09:48
An: ...
Betreff: Terminanfrage

Sehr geehrter Herr Thiel,

aufgrund von Konflikten durch unterschiedliche Standpunkte in Erziehungsfragen sowie von meinem Mann heruntergespielte wiederkehrende Wutausbrüche, bin ich an einer Familienberatung interessiert.

Haben Sie aktuell Termine frei?

Mit freundlichen Grüßen

...


 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 24. September 2018 10:42
An: ...
Betreff: Anfrage Termin

Guten Morgen Herr Thiel,

wir würden gerne einen Termin bei Ihnen erhalten, um mit unserer Tochter und Ihnen abzuklären, ob eine Familientherapie der sinnige Weg für uns ist. Meine 13 jährige Tochter ist gestern auf mich losgegangen, nachdem ich ihr den Umgang mit einem 14 jährigen Freund verboten habe, der schon wegen schwerer Köperverletzung sowie Brandstiftung und schwerem Raub vorbestraft ist. ... kennt diesen Jungen seit zwei Wochen und hat sich massiv in der kurzen Zeit verändert. Ihr Gewaltausbruch und ihre Wut war so heftig, dass sie mir mit der Faust gegen den Kopf mit all ihrer Kraft geschlagen hat.

Wir wissen, dass Termine bei Ihnen rar sind. Nichtsdestotrotz wäre ich über einen Rückruf von Ihrer Seite sehr dankbar. Die Telefonnummer lautet: ... .

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 


 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 14. August 2018 09:25
An: ...
Betreff: Familientherapie
 
Sehr geehrter Herr Thiel,

ich bin auf der Suche nach Unterstützung für unsere Familie.

Wir haben sehr turbulente Jahre erlebt und leider haben diese ihre Nachwirkungen. Mein Mann hat Borderline und befindet sich seit vier Jahren in Therapie. Die Therapeutin arbeitet mit DBT und das Verfahren erzielt gute Erfolge. Leider hat mein Mann von seiner ersten stationären Therapie eine Stalkerin mitgebracht. Diese hat vorallem unsere damals 12 jährige Tochter bedroht. Dieses traumatische Erlebnis hat sie nicht verarbeitet und eine Anorexie entwickelt. Sie war vier Monate in der Kinder und Jugendpsychatrie. Inzwischen hat und hält sie ihr Gewicht. Das Trauma an sich konnte aber nicht bearbeitet werden. Sie meidet nach wie vor Menschen, geht fast nirgendwo alleine hin und spricht auch nicht mit Fremden ( gar nicht, sie bestellt zb nicht selber im Restaurant/ nimmt keine Pakete vom Postboten entgegen etc).

Sie ist ambulant in Behandlung, um weiter ihre Anorexie zu begleiten aber auch um langsam die Ursachen zu bearbeiten. Sie ist inzwischen ... Jahre und die Probleme die aus ihrem Verhalten resultieren sind sowohl für sie, als auch für uns schwierig. Unsere Sohn leidet extrem unter der Situation und wird immer unzugänglicher. Er ist extrem wütend und entwickelt starke aggressive Verhaltensmuster.

Nach meiner Einschätzung sind wir nicht in der Lage die Reintegration unserer Tochter, in die Familie, alleine zu gestalten. Wir brauchen dringend Unterstützung. Über eine Antwort oder einen Anruf unter ... würde ich mich freuen.

...

 

 

 


 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 6. August 2018 10:02
An: ...
Betreff: Terminanfrage

Hallo Herr Thiel,

mein Mann und ich würden gern mit unserem Sohn ... (5 Jahre alt) zu Ihnen kommen. Wir sind uns nicht sicher, ob Sie der richtige Ansprechparner sind und ob eine Therapie überhaupt notwendig ist; ich habe jedoch mit dem systemischen Ansatz sehr gute Erfahrungen gemacht und wurde auch von meinen Kollegen von der Freien Schule ... ermuntert, mich an Sie zu wenden.

Ursprünglich ging es dabei um die häufigen Wutanfälle und die Unzufriedenheit von .... Nun gibt es jedoch etwas, das uns noch mehr beschäftigt: er hat wiederholt geäußert, dass er, wenn er schöne Mädchen sieht, immer denkt, dass er ihnen den Bauch aufschneiden will. Er macht sich darüber auch Gedanken und hat, denke ich, Angst davor, dass das unnormal ist. Er will das nicht denken und versteht nicht, warum er sowas denkt.

Meinen Sie, es ist eine gute Idee, zu Ihnen zu kommen?

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 


 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 17. Mai 2018 12:04
An: ...
Betreff: Anfrage für einen Termin

Guten Tag Herr Thiel,

ich bin ratlos als Mama einer 4 jährigen Tochter und möchte mir dringend Hilfe bei Ihnen suchen.

Ich benötige Tipps zum Umgang in Konfliktsituationen, da ich mir keinen Rat mehr weiß und als Mama doch alles richtig machen möchte.

Kurz für Sie zum Hintergrund unserer momentanen Situation. Als meine Tochter 2 Jahre war trennte ich mich vom Vater. 4 bis 5 Monate später hatte jeder von uns neue Partner und es lief alles in geregelten Bahnen. Alle 14 Tage ist die kleine am Wochenende bei Ihrem Papa. Anfang diesen Jahres bin ich dann mit meiner kleinen Tochter von ... zu meinem neuen Partner hier nach ...gezogen. Das brachte natürlich auch einen Kita Wechsel mit sich. Der Umgang zum Papa wird weiterhin alle 14 Tage von Donnerstag bis Sonntag gehalten und wir können wenn es um unser Kind geht gut kommunizeren.

Meines Erachtens hat sich die kleine auch gut in die neue Kita eingelebt. Jedoch kommt es vermehr zu extremen Wutanfällen der kleinen und ich denke, dass das nicht die normalen Trotzanfälle eines Kleinkindes sind. Sie schreit, schlägt und tritt um sich und ist dann gar nicht mehr Herr ihrer Sinne macht es den Eindruck.

Diesbezüglich bitte ich dringend um Hilfe, da ich dem Problem auf den Grund gehen möchte und natürlich an einer Verbesserung der Gefühlsausbrüche für meine Tochter arbeiten möchte.

Bitte melden Sie sich doch telefonisch bei mir unter ... .

Vielen Dank

...

 

 

 



 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 4. Februar 2018 16:41
An: ...
Betreff: Gerade eben im Netz gefunden und erleichtert

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich komme nicht aus ..., bin ein hängengebliebener ...mit Selbstständigkeit im ....

Ursprünglich aus dem schönen ....

Heiße ... wohne mit meiner Familie am ... hier in ....

Sind 2002 hierher gezogen.

Meine Frau ... und ich haben zwei Kinder (A (Mädchen) und  B (Junge), er ist gerade 18 geworden).

B hat keinen Halt mehr im Leben und gibt uns, seiner Vergangenheit die Schuld und der Schule und einfach allem.

Seine Schwester macht es ihm nicht leicht denn sie ist ein Vorbild einer Tochter.

Einfach zu perfekt in Schule, Freizeit und ihrem perfektionistischem Putzfimmel Engagement.

B ist in der Waldorfschule in ... und ist voll auf Revoluzzer und das seit Jahren.

Aber nicht Punkrockmäßig sondern eher selbstzweifelnd, schüchtern introvertiert.

Er hat aber ein Standing meiner Meinung nach aber ein Wahrnehmungsdefizit. Ihm ist alles zuviel, egal was man von ihm will.

Er braucht unbedingt Hilfe und ich komme immer mehr zur Überzeugung nicht nur er sondern wir alle. Die ganze Familie.

Ich war schon verzweifelt weil jede vertraute Person, die ich hier in ... ansprach mir wenig Hoffnungen machte, einen sozial kompeteten Beratungs-Partner zu finden.

Nun finde ich hier und heute ihr Profil im Netz. Meine Seele fing an zu grinsen denn ich spüre das passt.

Herr Thiel ich liebe meine Familie und erkenne spät aber ich hoffe noch nicht zu spät, dass uns eine Familien-Therapie helfen wird.

Es wäre für mich ganz toll, wenn sie mit mir kurzfristig in Kontakt treten würden.

Ich weiss gute und erfolgreiche Menschen haben immer lange Wartezeiten. Bei uns ist es 5 vor Zwölf, ich hoffe und glaube auf ein bisschen Glück und Gottes Hilfe.

Herr Thiel, wir sind eine ehrliche, fleißige, Familie, gute Menschen, vielleicht haben wir es ja verdient

Erreichen können sie mich jederzeit am besten mobil unter ... .


Ich denke ich habe bei meinen Kindern und bei meiner Frau etwas gut zu machen.

Vielleicht schaffe ich es mit Ihrer Hilfe.

...






-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 4. Februar 2018 19:24
An: ...
Betreff: AW: Gerade eben im Netz gefunden und erleichtert

Sehr geehrter Herr ...,

Danke für Ihre Anfrage.


Beginnen will ich mit Hölderlin:


Der Gang aufs Land
An Landauer

Komm! ins Offene, Freund! zwar glänzt ein Weniges heute
Nur herunter und eng schließet der Himmel uns ein.
Weder die Berge sind noch aufgegangen des Waldes
Gipfel nach Wunsch und leer ruht von Gesange die Luft.
Trüb ists heut, es schlummern die Gäng' und die Gassen und fast will
Mir es scheinen, es sei, als in der bleiernen Zeit.
Dennoch gelinget der Wunsch, Rechtgläubige zweifeln an Einer
Stunde nicht und der Lust bleibe geweihet der Tag.
Denn nicht wenig erfreut, was wir vom Himmel gewonnen,
Wenn ers weigert und doch gönnet den Kindern zuletzt.
Nur daß solcher Reden und auch der Schritt’ und der Mühe
Wert der Gewinn und ganz wahr das Ergötzliche sei.
Darum hoff ich sogar, es werde, wenn das Gewünschte
Wir beginnen und erst unsere Zunge gelöst, Und gefunden das Wort, und aufgegangen das Herz ist,
Und von trunkener Stirn' höher Besinnen entspringt, Mit der unsern zugleich des Himmels Blüte beginnen,
Und dem offenen Blick offen der Leuchtende sein.

...




Was wäre die Welt ohne Revolutionäre, wir würden noch nackt mit der Keule durch den Wald rennen.

Allerdings sollte die revolutionäre Energie sinnvolle und humanistische Ziele haben.

"Macht kaputt was euch kaputt macht", das ist erst mal nur Wut und Wut allein reicht nicht aus, ein besseres Leben zu gestalten. Früher oder später richtet sich die Wut dann oft auch gegen sich selbst, Baader/Meinhof lassen grüßen.

In Abwandlung eines Bonmot von Karl Kraus, ist die Waldorfschule, das Problem, für dessen Lösung sie sich hält. Eine institutionalisiertes Sammelbecken verdrängter Wut, kein Wunder, wenn daraus Revolutionäre erwachsen.


Grad halte ich mich in ... auf.

So kann ich Ihnen leider nur aus der Ferne beistehen.

Gegebenenfalls könnte ich Kolleginnen aus ... hinzuziehen.


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 

 

 






-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 7. Januar 2018 12:55
An: ...
Betreff: Probleme Umgang mit 4,5 jährigem

Hallo Herr Thiel,

die Probleme die wir haben beziehen sich auf den respektlosen und aggressiven Ton unseres Sohnes. Wir legen großen Wert darauf, dass er alle Emotionen zeigen kann und lernt mit ihnen umzugehen. Er war zwei Jahre bei einer Tagesmutter, mit 3 Jahren kam er dann in den Kindergarten und seit dem unterdrückt er oft seine wahren Gefühle (lacht immer) bzw. schämt sich für sie und jeden Tag geht er plötzlich hoch, selbst wenn gerade alles ruhig ist.

In der Kita ist er nicht auffällig, im Gegenteil, er ist eher ruhig und untergeordnet, er kam dort in eine große Gruppe, die sich bereits seit der Eingewöhnung gemeinsam in dieser Gruppe befindet. Er möchte nicht, dass wir mit jemandem über diese Probleme sprechen weil, wie er sagt, er sich schämt. Wir werden nur herumkommandiert und sind "beschissen". Beispiel: er war mit seinem Papa bei einer Freundin spielen als es wieder nach hause ging, war noch alles gut, bis die Freunde nicht mehr zu sehen waren und er plötzlich gegen unser Auto trat und auch im Auto alles demolierte was ihm in die Finger kam. Wenn wir mit ihm schimpfen ist es oft so als würde er uns ignorieren oder er provoziert dann weiter (spuckt oder streckt die Zunge raus), wenn wir ihm dann näher kommen rennt er lachend weg und macht ein Spiel daraus. Zu unserer Schande müssen wir gestehen dass wir in unserer Verzweiflung ihm auch schon eine Backpfeife gegeben haben, wofür wir uns aber hinterher entschuldigt haben. Wir kommen sehr an unsere Grenzen, wir haben das Gefühl dass wir mittlerweile auch nicht mehr wie Eltern reagieren sondern eher wie trotzige Kinder auf seinem Niveau.

Ich habe Angst mein Kind nicht mehr zu lieben und habe auch schon viel geweint, weil ich es nicht mehr schaffe, es nicht persönlich zu nehmen. Wir üben schreiben oder malen und plötzlich sieht man dass sich seine Mimik verändert, er ist plötzlich genervt, Geräusche die vorher schon da waren stören plötzlich und er bekommt selbstzweifel, er schmeißt den Stift hin mit Tränen in den Augen "ich kann das nicht, guck mal wie schief". Ich erkläre ihm dann dass wir auch gerne etwas anderes machen können und er zufrieden mit sich sein kann, da da nichts schief war, es sah gut aus, aber das sieht ja jeder anders. Aber dann werde ich trotzdem nur genervt angeguckt, ich soll das wegräumen oder was wir auch schon hatten, ich soll das dann schreiben oder malen, wenn ich sage dass ich das nicht möchte fängt er an zu weinen und zu schreien. Er hat mich auch schon aus purer Langeweile heraus gebissen, weil ich ihm zu ruhig reagiert habe "ich weiß was du nicht leiden kannst und haute mich" ich sagte dass er recht hat, das kann ich nicht leiden weil es mir weh tut und er krabbelte über meinen Schoß und biss mir von hinten uns Bein.

Diese Sorgen haben wir fast ausschließlich zuhause, wo ihn keiner sieht. Müssen wir woanders etwas schimpfen, sagt er nur, wir sollen aufhören oder leise sein, weil es keiner hören soll. Sein Standardsatz für uns lautet "ich will nichts mehr von dir hören". Er scheint dabei oft mehr traurig und auch in sich zusammengefallen als dass er wütend wirkt. Wir haben mehrere Wutventile probiert, ein Kuscheltiere dass er hauen durfte, eine Ecke zum beruhigen in der ein Hocker stand, bei dem sagte er dann nur lächelnd zu mir nachdem er frech war "Mama du musst mich jetzt wieder auf den Hocker setzen". Für ihn war alles nur ein Spiel. Ich kann mit ihm zu keinem Therapeutendirekt gehen, da er zum einen nicht darüber sprechen möchte und zum anderen woanders eher ruhig und schüchtern ist.

Nun habe ich viel geschrieben, aber ich suche dringend Hilfe, immer öfter kommen in mir selbstzweifel, ob unser Sohn eine "bessere" Familie verdient hätte, die mit seinem Wesen besser umgehen kann. Ich war immer konsequent und es ganz keine Probleme, wir konnten immer sprechen, aber jetzt reagiert er immer mit einem Lachen.

Danke schon einmal für die Geduld diesen halben Roman zu lesen

Schöne Grüße

Eine verzweifelte Mutti
  

 

 

 

 

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