Weinkrampf

 

 

 

 

 

Peter Thiel 

Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)

E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

 

Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.

 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 3. Juni 2021 23:28
An: ...
Betreff: Anfrage zur Familientherapie wegen Depression

Sehr geehrter Herr Thiel,

Ihre Adresse bzw. Praxis wurde mir von unserer Hebamme genannt.

Ich bin ..., verheiratet, wohnhaft mit Familie in ... .

Meine Frau hat vor 10 Wochen unser zweites Kind (Tochter) zur Welt gebracht.

Weiter gibt es noch einen 3-jährigen Sohn.

Ich ersuche Sie nach Hilfe /Ratschlag / Einzel- oder Familientherapie da sich unsere Familie seit geraumer Zeit in einer schweren Krise befindet.

Vor allem die auch jetzt noch nach der Geburt unserer Tochter  anhaltende (Schwangerschafts-) Depression (psych. med. bestätigt) meiner Frau ist ein Hauptgrund für unsere Probleme. Vor allem ich, aber auch die Kinder und eigene Mutter sind meist der Auslöser/Grund und natürlich auch die Leidtragenden.

Meine Frau neigt zu explosionsartigen Wut- und Zornausbrüchen, Selbstverletzung, Zerstörung von Gegenständen, Zusammenbrüche mit stundenlangem Weinkrampf, bis hin zu Suizidandrohung und körperlicher Gewalt gegen sich selbst.

Sie hat sich vor kurzem CD große Blutergüsse an Armen und Beinen durch "Selbstbestrafung" zugefügt.

Ich mache mir große Sorgen um Sie und die Kinder. Ich weis selbst manchmal nicht mehr ein noch aus.

Manchmal geht es mehrere Tage lang gut, dann eskaliert die Situation wegen Kleinigkeiten wieder völlig.

Sie leidet meiner Einschätzung nach an schweren Selbstzweifeln, mangelndem Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein, emmotionaler Erpressung in der Kindheit, (Kontroll-) Verlustängsten, Versagensänsten, selbst auferlegter aber unerreichbarer Perfektion und kann sehr schlecht mit Konflikten umgehen.

Sie ist selbst ein Scheidungskind mit unaufgearbeiteten Kindheitstraumata. Psychische Probleme traten bereits bei Vorfahren in der Familie auf.

Ehe- und Kommunikation-Probleme spielen dann natürlich auch eine Rolle.

Der 3 jährige Sohn bekommt natürlich alles voll mit und übernimmt Verhaltensmuster.

Eine psychiatrische Behandlung war bisher noch nicht sonderlich erfolgreich. (bisher ohne Medikamente)


Wie könnten Sie uns hier helfen ??

Was kann ich tun und wie muss ich mich (richtig) verhalten ? Wann und Wo wäre ein erster Termin möglich ? Halten Sie Einzel-, Paar-, oder Familien-Sitzungen für angebracht ?

Sind zu Zeiten von Corona Online-Gespräche möglich, und überhaupt sinnvoll ??

Mit welchen Kosten ist zu rechnen ?


Viele herzliche Grüße,

...

 

  

 

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