Verzweifelt
Peter Thiel
Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)
E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 4. September 2024 15:32
An: ...
Betreff: Nachfrage / Anfrage Paarberatung
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich wende mich an Sie auf der Suche nach Beratung / Hilfe in meiner
Partnerschaft.
Wir sind an einem Punkt angekommen, an dem ich kaum noch Geduld und Ruhe
aufbringen kann um den "Zusammenhalt" aufrecht zu erhalten.
Mein Partner wirft
mir bereits "Aggressionsprobleme" vor, weil ich so verzweifelt bin und scheinbar
laut werde, weil ich mich nicht gehört fühle.
Wir haben in den letzten anderthalb Jahren 2 Abtreibungen vornehmen lassen.
Mein Partner trauert deswegen noch unfassbar und versteht es nicht, warum ich nicht trauere.
Er wirft mir Unverständnis für "seine" Situation vor - über meine wird aber kaum
gesprochen. Da wird nur gesagt, ich soll mir Hilfe suchen "Ich sei nicht
normal".
Wir befinden uns in der Situation, dass wir uns bei jeder Diskussion im Kreis
drehen. Ich fühle mich unverstanden und er fordert Verständnis und Geduld ein.
Erschwerend kommt hinzu, dass mein Partner eine schlechte Auffassungsgabe, kaum
Kurzzeitgedächtnis und Emotionale Dysbalance hat. Bisher war er 2 mal in
Stationärer Betreuung in ... .
Ich fühle mich tatsächlich sehr hilflos und suche daher ihren Rat.
Wie ist das Vorgehen? Können Sie uns helfen? Wann wäre das alles möglich?
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 16. August 2024 17:27
An: ...
Betreff: Wir brauchen Ihre Hilfe!
Lieber Herr Thiel,
Ich bin verzweifelt und brauche dringend Hilfe. Im Netz habe ich die
Familienberatung gefunden und hoffe ich bin bei Ihnen richtig.
Es ist - leider - so weit dass ich unsere Familie als dysfunktional bezeichnen
muss. Seit 15 Jahren versuche ich, der Puffer zu sein zwischen meinem Mann und
unserer Umwelt und unseren Kindern. Ich kann aber nicht mehr.
Mein Mann ist Soldat und war immer schon patzig und leicht aggressiv, aber seit
den vielen Einsätzen in Afghanistan und Mali wurde es immer schlimmer.
Sobald er zu Hause ist, sind alle angespannt, es gibt kaum nette oder lobende Worte, dafür umso mehr patzige Kritik und Angriffe. Nur verbal, aber das kann oft genug sehr verletzend sein.
Ich wünsche mir so sehr dass unsere Kinder glücklich und unbeschwert sein
können, aber der Alltag in unserer Familie sieht leider anders aus. Mein Mann
will nichts davon wissen, dass wir etwas ändern müssen.
Schon lange habe ich ihm eine Psychotherapie und für uns zusammen eine
Paartherapie vorgeschlagen. Endlich hat er Letzterem zugestimmt.
Besteht die Möglichkeit bei der Familienberatung auch eine Paartherapie zu
machen? Gibt es irgendeine Möglichkeit, psychologische Unterstützung zu
bekommen?
Vielleicht ist es erwähnenswert, dass mein Mann ganz große Probleme damit hat,
Fehler zugeben.
Er denkt sich die abstrusesten Lügen aus, um ja nicht verantwortlich zu sein. Er versucht krankhaft an einem Selbstbild festzuhalten, dass mit der Realität nichts zu tun hat.
In diese konstante Anspannung zieht er uns alle mit hinein. Mir bricht es das
Herz für unsere Kinder.
Ich will eigentlich die Trennung - auch weil er mich schon seit Jahren betrügt.
Aber ich würde mir wünschen, er könne verstehen was schief läuft.
Und vor allem will ich unsere Kinder schützen und ihnen endlich den Druck
nehmen, unter dem sie andauernd stehen.
Leider weigert sich mein Mann schlicht. Er will keine Trennung. Ergo: Ich
brauche Hilfe. Wir brauchen Hilfe.
Er hat einer Paartherapie zugestimmt. Vielleicht kommen wir ja so ein paar
Schritte weiter.
Ich hoffe, bald von Ihnen zu hören. Danke schon mal!
Bien cordialement
Kind regards
Mit besten Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 19. Juli 2024 00:09
An: ...
Betreff: Suche Hilfe bei Fam.Problem.Umgang Kinder.
Sehr geehrter Herr Peter Thiel...
Ich habe ihre Adresse über das Internet recherchiert.
Ich möchte gerne mein Problem Ihnen vortragen bezüglich einer
Familienproblematik involviert darin ist das Jugendamt Stichwort :Umgangsrecht
mit meinen Kindern.
Ich würde Sie gerne zwecks Erstberatung ...um ein Besprechungstermin mit Ihnen
vereinbaren ... und um meinen Fall zu erläutern.
Ich hoffe Sie können mir ev.helfen., weil ich mittlerweile ratlos und auch
verzweifelt geworden bin.!
Meine Kontaktdaten...s.u.:
Mein Name ist ...
Vater eines Sohnes 9.J. und Tochter 13.J.
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 16. Juli 2024 13:30
An: ...
Betreff: Bitte um Ihre Hilfe
Guten Tag Herr Thiel,
ich befinde mich aktuell in einer äußerst traurigen und komplizierten Situation.
Es geht um eine tiefe Krise zwischen meiner Frau und mir, wobei die Trennung seitens meiner Frau angedacht wird.
Der Grund ist meine verbale Gewalt über einen längeren Zeitraum hinweg.
Der Job, unsere zwei wundervollen Kinder, der hohe Anspruch an mich für die Familie zu sorgen und für alle alles zu geben ist in einer Überforderung geendet.
Wir sind so traurig und verzweifelt, wissen nicht weiter, brauchen dringend professionelle kurzfristige Unterstützung.
Aktuell gelingt es nicht den Alltag zu meistern, da die Übelkeit, der Kreislauf
und sonstige körperlichen Stresssymtome in vollem Umfang die Kehle zuschnüren.
Ich hoffe auf Ihre positive Rückmeldung mit Ihrer Kapazität für mich.
Sollten Sie kurzfristig nur online verfügbar sein, lassen Sie mich dies gern
wissen.
Viele Grüße und bis bald.
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 12. Juni 2024 20:58
An: ...
Betreff: Familienberatung
Sehr geehrter Herr Thiel,
ich bin gerade sehr verzweifelt und am Ende meiner Kräfte.
Mein Mann und ich haben einen dreijährigen Sohn, ich gehe Teilzeit arbeiten, kümmere mich um jeglichen Papierkram und Telefonate (rund ums Haus mit Mieterin und Kind fällt viel an) und um den Haushalt.
Mein Mann hat unserem Sohn nie zu essen gekocht, nie eine Windel gewechselt. Ins Bett gebracht hat er ihn genau einmal. Heute sollte er ihn zum ersten Mal baden, da sollte ich ganz viel helfen - da hätte ich es auch gleich alleine machen können.
Ich weiß, vieles ist meine Schuld, weil ich es ihm zu einfach mache. Wir müssten irgendwie mehr/anders kommunizieren.
Ich weiß nur leider nicht wie und und mir fehlt meist schlichtweg die Kraft bzw.
die ruhige Minute dafür.
Ein Hauptproblem an der Situation ist für mich, dass mein Mann nicht arbeiten
geht.
Würde er Vollzeit arbeiten, könnte ich besser damit umgehen, dass er sich so wenig beteiligt.
Ich muss dazu erklären, dass er 20 Jahre älter ist als ich (32) und es sich erarbeitet hat, dass er mittlerweile von Mieteinnahmen leben kann und nicht mehr arbeiten muss.
Somit hat er Zeit und seine Aufgabe bei uns ist die Renovierung unseres Hauses.
Wir haben es seit 2 Jahren und er hat Boden verlegt, Wände tapeziert usw. Er macht diese Sachen ja auch wunderbar. Gleichzeitig gönnt er sich sooo viele Pausen und soo viel Freizeit.
Das ist von meiner eigenen Lebenswirklichkeit wahnsinnig weit entfernt.
Mir geht es immer schlechter, ich habe das Gefühl, bei allen Sachen nicht mehr hinterher zu kommen und er wohnt hier neben mir und macht sich derweil ein schönes Leben.
Ich kann es nicht verhindern, dass ich mich ständig nur noch über ihn ärgere.
Wie kann ich besser mit dieser (zumindest gefühlten) Ungerechtigkeit umgehen?
Ich wäre ja lieber nicht ständig wütend auf ihn.
Noch zu erwähnen ist, dass ich eine Historie mit Depressionen habe und zur Zeit
immer mehr Sorge habe, dort wieder hinzukommen.
Ich habe eine Mutter-Kind-Kur beantragt. Die Ärztin war optimistisch, dass der Antrag durchgeht. Leider wurde er abgelehnt. Ich werde Widerspruch einlegen, aber es bedeutet für mich wieder neue Arbeit und dass der Kurtermin in weitere Ferne rückt.
Derzeit weiß ich kaum, wie ich den nächsten Tag überstehen soll.
Heute war ich krank mit Kopf- und Gliederschmerzen und Schüttelfrost. Ich habe
trotzdem gearbeitet, bei der Arbeit bleibt gefühlt immer mehr liegen. Und mein
Mann hatte nichts besseres zu tun, als schon vormittags Alkohol zu trinken.
Wie soll ich damit umgehen? Bei der geringsten Kritik, die ich äußere, wenn der
Ton auch nur ein kleines bisschen schief gerät, geht er sofort in Abwehr- und
Kampfstellung.
Ich würde mich freuen, wenn eine telefonische Beratung (oder auch per E-Mail)
möglich wäre.
Mit freundlichen Grüßen,
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 6. Juni 2024 13:04
An: ...
Betreff: Paarberatung
Sehr geehrter Herr Thiel,
über das Internet bin ich auf Ihr Angebot gestoßen.
Ich suche eine Unterstützung, da ich in meiner Ehe Probleme wahrnehme, mein Mann aber nicht redet oder nicht reden kann.
Ich bin verzweifelt, da die Ehe so nicht halten wird.
Als Familie, Mutter und Vater funktionieren wir super, helfen und unterstützen uns, aber als Paar haben wir uns verloren.
Ich würde mich sehr freuen, eine Rückmeldung von
Ihnen zu bekommen, eventuell auch einen Termin.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 22. August 2023 13:58
An: ...
Betreff: Terminwunsch
Guten Tag Herr Thiel,
ich wende mich mit dem Wunsch nach einem Beratungstermin an Sie.
Wir stecken in einer familiären Krise und kommen aus dieser Sackgasse nicht heraus.
Unser Thema ist das Zerwürfnis mit unserem jüngsten Sohn (24 Jahre), der den Kontakt fast komplett abgebrochen hat, nun aber den Vorschlag einer professionellen Beratung vorgeschlagen hat( was meinen Mann und mich sehr freut).
Der Kontakt zum älteren Bruder wurde schon komplett abgebrochen.
Um meine Anfrage nicht zu sehr auszuführen, würde ich mich freuen wenn sie mir mitteilen können, ob es überhaupt freie Kapazitäten für uns gibt und welche weiteren, ausführlichen Angaben benötigt werden.
Mein Mann und ich sind verzweifelt und unser Leben wird von dieser schon lange währenden Krise bestimmt.
Über eine Antwort würden wir uns sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 24. Mai 2023 10:58
An: ...
Betreff: akute Beratung
Sehr geehrter Herr Thiel,
mein Mann und ich stecken in einer schweren Krise und sind beide sehr überfordert mit der Situation.
Wir brauchen dringend einen Mediator und Gesprächspartner, der unsere Kommunikationsprobleme mit uns verändern kann.
Es ist leider sehr akut und es eskaliert täglich.
Wir haben zwei Kinder und ich bin wirklich verzweifelt.
Über eine Rückmeldung und einen zeitnahen Termin würden wir uns freuen!
Mit freundlichen Grüßen,
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 6. März 2023 10:36
An: ...
Betreff: Verzweifelter Hilferuf nach Unterstützung - Anfrage Systemische
Therapie
Sehr geehrter Herr Thiel,
wahrscheinlich bekommen Sie viele Anfragen von verzweifelten Menschen und ich
reihe mich ein.
Ich weiss nicht mehr weiter, und weiss auch gar nicht was ich eigentlich schreiben soll um meine Situation zu erklären.
Ich bin seit über einem Jahr wegen starker Depressionen krank geschrieben und auf der Suche nach Unterstützung.
Lange zeit habe ich einfach nur noch funktioniert für meine KInder, aber auch das fällt mir immer schwerer.
Ich lebe in einer toxischen Beziehung aus der ich keinen Ausweg finde und merke wie es immer schwieriger wird, das von meiner Kinder fernzuhalten, bzw unmöglich ist.
Meine kleine Tochter hat sich unter dieser Situation total verändert und ich
schaffe es nicht mehr alleine.
Ich hoffe sehr das Sie mir helfen können.
Und würde mich sehr über eine Rückmeldung freuen.
Herzliche Grüße
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 4. Januar 2023 07:44
An:...
Betreff: Unsere Familie braucht Hilfe
Guten Morgen Herr Thiel,
mein Name ist Sabine Müller - Name geändert. Ich bin 37 alt und Mama von zwei wundervollen Kindern, Julian - Name geändert 11 Jahre und Angeline - Name geändert 15 Jahre.
Ich lebe getrennt von meinem Ex Mann ...., aber unser Verhältnis ist relativ gut.
Unsere Kinder leben bei mir, haben aber regelmässigen und normalen Umgang alle 14 Tage am Wochenende bei ihrem Papa und auch zwischendurch. Der Vater ist selbstständig und leitet eine eigene Firma. Ich bin Pädagogin und arbeite als Erzieherin in einer Kita in Teilzeit. Ich als Mutter habe schon mehrere depressive Episoden hinter mir, in denen es mir nicht gut ging. Wir als Elternteile haben beide psychologische Beratungen als Unterstützung.
Nun zu unserer Situation.
Ich mag kurz zuerst auf unseren Sohn
Julian eingehen.
...
Nun möchte ich auf unsere Tochter Angeline eingehen.
Angeline ist 15 Jahre alt und besucht die 10 Klasse der Gesamtschule.
Im Sommer findet ihr Abschluss statt, den sie so wie es aussieht, mit einem Realschulabschluss beendet.
Angeline war von Geburt an "anstrengernder als Julian"
Sie hat sehr sehr viel geschrien, hatte ein starkes "... Syndrom" wodurch das stillen nicht klappte......
Wir mussten viel zum Pysiotherapeuten, da sich ....
Sie tat sich mit dem schlafen als Baby extrem schwer und war eigentlich immer schon sehr sehr schnell "überreizt"
Die Kita Zeit war gut, jedoch gab es immer wieder "Hau-Situationen" wo sie andere Kinder gehauen hat.
Seit ihrem 4 Lebensjahr reitet sie, liebt Reiterferien, die ihr regelmässig ermöglicht werden, hatte Jahrelang Reitunterricht und heute sogar eine eigene Reitbeteiligung.
Die Grundschulzeit lief von anfang an schwierig. Ab da kristalisierte sich raus, das sie irgendwie "emotional anders" als andere Kinder ist. Stabilie Freundschaften gab es nicht und ich erinnere mich an Gespräche mit der Schule, das gesagt wurde, wenn wir sie nicht auf ADHS untersuchen lassen und sie Medikamente bekommt, ist ein normaler Schulwerdegang auf der Grundschule nicht möglich.
So suchten wie den Kontakt zu einer Psychiatrischen Praxis, wo dann die Diagnose gestellt wurde und Angeline auf Medikinet eingestellt wurde.
In der Schule gab es dadurch riesen Veränderungen, da sie auf einmal "ruhig und angepasst" war.
Notentechnich mussten wir uns die komplette Grundschulzeit nicht sorgen und sie bekam eine Realschulempfehlung.
Ca 2 Jahre nach Medikinet Einnahme entschieden wir uns mit der behandelen Ärztin, dieses auszuschleichen, da Angeline mehrmals.sagte,sie fühle sich wie im Käfig eingesperrt und die Rebourns wenn die Wirkung nachlies extrem heftig und von grossen Agressionen begleitet waren.
Auf der Realschule kristalisierte sich dann immer mehr raus das sie eigentlich alleine da steht, keiner wollte mit ihr was zu tun haben und sie war so der absolute Einzelgänger.
Sie fühlte sich auch oft gemobbt, sodass wir entschieden, das sie zum 9. Schuljahr, wo ihr Bruder ins 5. Eingeschult wurde, sie auch auf die Gesamtachule wechselt um nochmal einen Neustart zu haben.
Ich würde heute Rückblickend sagen, das Ihre "impulsivität und Aggressionen" bis dato händelbar und unter Kontrolle waren.
Es gab vorher viele viele Streitigkeiten mit "Freunden" und vor allem mit ihrem Bruder indenen noch nie einmal eine Einsicht kam, was sie denn gemacht hat, es sind immer nur die anderen gewesen und dies ist bis heute so.
Der Wechsel in die neunte Klasse startete mit einem absoluten Höhenflug, sie landete in einer Mädchenclique, mit der sie ab da unfassbar viel Zeit verbrachte (corona verbrachte sie isoliert ohne Sozialkontakte)
Durch Pupertät nabelte sie sich immer mehr von uns ab, war viel unterwegs, hielt sich aber im grossen und ganzen an Absprachen des Zuhause seins.
Aber sie wurde auch immer aggresiver, stichelte zuhause ihren Bruder extrem viel und diskutierte alles aus, wollte sich so nichts mehr sagen lassen und hatte immer das letzte Wort.
Sie flüchtete auch immer dann aus Situationen, wo es eng wurde oder schepperte ihre Tür hinter sich zu. Dann verliebte sie sich.... In einen Jungen von der gleichen Schule.
Ab dem Moment verkrachte sich die Mädchenclique, es ging meiner meinung nach nur noch um Eifersüchteleien und da die Mädels zeit mit den Jungs verbringen wollten brach die clique so auseinander, das Angeline da erstmal wieder alleine da stand.
Aber sie hatte ja ihren Paul - Name geändert. Paul ist Fussballer, hatte demensprechend auch nicht sooooo viel Zeit.
Die Zeit die sie hatten, verbrachten sie meist bei uns Zuhause. Wir sprachen offen über Verhütung, sie bekam die Pille und hatte auch ihre ersten sexuellen Erfahrungen mit dem Jungen. Zu dem Jungen nachhause durfte sie nie von seinen Eltern aus. In der Zeit absolvierte sie auch ihren Mofa Führerschein.
Erreichte dadurch Mobilität und bekam von uns als Eltern einen Roller.
Zu ihrer Familie (meiner Mutter, meiner Schwester, meinem Vater) hat sie einen sehr guten Kontakt. In den Ferien macht sie immer mindestens 14 Tage Ferien bei ihrer Oma in ..., da gibt es null komma null Konflikte, ist ja Urlaub....... Und kein Alltag.
Jeder sieht sie als einen völlig normalen Teenanger. Dann eskalierte es familär das erste mal im Sommer 2022. Sie hatte Papa Wochenede und im Ort, wo Papa wohnte, war Schützenfest. Ihr Freund war auch auf diesem Schützenfest. Als es darum ging, das es abends um 23 Uhr nach Hause geht, weigerte sie sich mitzugehen.
Sie und ihr Vater bekamen einen Streit und der Vater wollte sie dann "am Arm" gegen ihren Willen vom Schützenfest entfernen.
Das eskalierte dann völlig, sodass sie sich irgendwann losriss und in einem Haus einer *Freundin * schutz suchte. Sie kam da auch nicht mehr raus, ich wurde aus dem Schlaf geklingelt und fuhr dort hin. Ende vom Lied, sie zeigte ihren Vater wegen Körperverletzung an.
Ab da hatte Angeline monate keinen Kontakt mehr zum Vater, ihr Roller wurde eingezogen, wir nahmen Kontakt zum Jugendamt auf, die kamen auch, besuchten uns und die Anzeige wurde eingestellt. Dann waren ein paar Wochen Ruhe, sie verbrachte die Herbstferien bei Ihrer Oma, war völlig entspannt, jedoch auch sehr emotional belastet durch alles.
Dann knallte es bei uns zuhause, ihr Freund machte Schluss und es brach für sie eine Welt zusammen, an diesem Abend wollte sie dann. In Badeschlappen nachts um 23 Uhr 15 kilometer zu einer Party laufen, völlig aufgelöst um ihn zur Rede zu stellen.
Auch dies endete mit der Polizei, da ich hinter ihr her gefahren bin und sie in ihrem Wahn an der dunklen Hauptstrasse nicht in mein Auto steigen wollte, wenn ich sie nicht dort hin fahre. Ich rief aus Sicherheitsgründen die Polizei und die gabelte sie ein und dann fuhr sie mit nach Hause.
Dann stand die Abschlussfahrt nach ... an, da die schulische Situation eh schon so angespannt war, appelierten wir, sie solle nicht teilnehmen, da wir sie nicht in ... abholen können.
Sie wollte unbedingt dort mitfahren und ab Tag 2 ... bekam ich jeden Abend weinende Anrufe aus ..., da sie überall ausgeschlossen wird, ob im Freizeitpark oder abends bei deren Zimmer Partys.
Wir kontaktierten die Lehrer und die teilten uns mit das eigentlich alles okay wäre.
Tag 4 und 5 von ... hörten wir dann nichts von ihr. Über die Zeit in ... hatte sie dann wieder Kontakt mit Paul, dieses ganze ging immer wieder über "noch Hoffnung" haben und wieder auf Social Media Blockiert zu werden.
NACH ... war dann klar, das deren Beziehung zu ende ist, der Junge wollte einfach nicht mehr, aber Angeline fuhr zig male noch in seinen wohnort um 5 minuten mit ihm zu reden. So,dass die Mutter des Jungen sich einmischte und ein polizeiliches Kontaktverbot für die Teenis ausgesprochen wurde.
Der Liebeskummer war so schlimm, das Angeline tagelang bis in die Nacht schrie, nicht weinte, sie schrie verzweifelt bis sie irgendwann erschöpft zwei Stunden schlaf fand.es war sogar soweit, das unsere Vermieter, die über uns leben sagten, dass es so nicht weiter gehen kann von der Ruhestörung nachts .
Sie konnte wegen schweren Magen Problemen nicht mehr in die Schule an manchen Tagen, sodass sich ihre Fehlstunden häuften. Ich machte einen Termin bei der Kinderpsychaterin, die damals Adhs diagnostizierte und Angeline weigerte sich bis zur letzten Minute dort mit hinzufahren, fuhr dann notgedrungen mit, verweigerte sich dann da aber völlig und sagte wenn sie nicht mitgekommen wäre, würde sie "zwangseingewiesen" werden.
Somit sagte die Praxis, wenn Angeline nicht mitarbeitet, könnte sie nicht helfen.
Meine Kräfte reduzierten sich natürlich auch immer weiter. Es fanden Gespräche in der Schule statt, das wir eine Diagnostik brauchen, da sich vielleicht eine Borderline entwickelt hat. Das eine emotionale Störung und eine Regulierungstörung vorliegt, sind wir uns bewusst.
Wir suchten Hilfe bei unserer Beratungsstelle "..." in ..., wo Angeline nun bereits auch schon 2 mal alleine war.
Der Kontakt zum Papa baute sich langsam wieder auf da sie ihren Roller ja zurück haben wollte.
Dann war mittlerweile auch Oktober und nach wochenlangem Liebeskummer hatte ich das Gefühl, das ein wenig Ruhe einkehrt, der kleine Bruder hat auch unfassbar unter dem Geschrei und der gesamten Situation gelitten.
Angeline bekam dann Corona und war auch eine Woche richtig krank.
Auf einmal, an einem Tag, sie war noch nicht mal wieder negativ wollte sie wieder in einem Emotionalen Ausbruch zu diesem Jungen fahren.
Ich verbot dies jedoch und dann eskalierte es wieder, sie hatte einen schweren aggresiven Anfall.,wollte wieder durch ihr Fenster raus, warf Sachen und Deko auf mich. Ich rief den Vater an das er bitte kommen soll und hielt sie fest, damit sie nicht wegläuft.
Der Papa kam und deeskalierte die Situation etwas. Wir entschieden uns, das Angeline nun erstmal mit zu ihm geht für einige Zeit, damit sich alle mal etwas beruhigen konnten. Meine Kraft war am ende, Angelines Kraft war am Ende und auch der Bruder war sichtlich angeschlagen.
Angeline berappelte sich beim Papa, was den Liebeskummer angeht, geht wieder ganz regelmässig zur Schule, wir hatten tatsächlich auch wenig Kontakt, eigentlich nur immer wieder, wenn sie einen Konflikt hatte, sei es Zimmer aufräumen oder sonst was, wo sie sich dann nicht dran hielt und es Konsequentzen gab, die sie einfach nicht akzeptieren will.
Wir als Eltern hatten uns drauf geeinigt, ihr weglaufen zum anderen Elternteil nicht mehr zu unterstützen, weil das sich natürlich manifestiert hatte, das sie immer aus Situationen gerettet wird, wo es für sie eng wird.
Dies erzeugt natürlich Ohnmacht bei Ihr.
Sie kann Situationen, wo es Konsequenzen für ihr Verhalten gibt nicht aushalten und sieht bis heute keinerlei. SCHULD BEI sich selber, es sind nur Papa,Mama und Julian schuld alles und wir alle provozieren sie und machen sie aggresiv und geben ihr ihren Rückzug nicht. I
IHRE wahrnehmung ist dort völlig quer und nicht real.
Und dann kam Silvester. Angelina war zwei Tage vor Silvester bei ihrer Tante(meiner Schwester und 2jährigem Neffen) dort gingen sie Schwimmen, Sushi essen, shoppen und es war natürlich alles gut und entspannt. Als sie von dort wieder zu Ihrem Papa kam, war sie wohl schon sehr aggro und geladen, da für Silvester Abend einige abgesagt haben und keine fette Party stattfindet und da es wohl was anderes als Raclette gibt.
Der Tag ging dann wohl so mit Anspannung weiter, bis ich abends um acht eine Nachricht bekam "mama,darf ich heute bei dir schlafen, bitte nur eine Nacht". Ich verneinte dies, da ich am silvester Tag starke Migräne hatte und bereits im Bett lag. Sie bettelte aber non stop weiter, meinte, papa wäre nur aggro und schreit nur rum, das sie irgendwann ihre Sachen packte und zufuss nach Hause laufen wollte, sie rief immer wieder an, ich soll sie bitte bitte abholen, sie kann nicht mehr, aber wir entschieden uns dies nicht zu tun, da es ja wieder das weglaufen bestärkt hätte, das sie "gerettet" wird. Sie gab irgendwann auf und lief nach viertel der Strecke zurück zum Papa. Dort kam sie an, man öffnete ihr die Tür und diese schlug sie mit Wucht ihrerm kleinen Bruder vor das Gesicht. Er weinte. Sie beteuert bis heute, das sie dies nicht gemacht hat und der Bruder mittlerweile auf Knopfdruck weinen kann, damit sie Ärger oder eine Strafe bekommt....
Neujahr morgens rief sie dann wieder flehend an, sie möchte endlich wieder nach Hause... Ich sagte, nach dem Theater gestern komme ich gleich zum Papa und wir reden alle erstmal in Ruhe. Sie bittete, dass wenn ich angekommen bin, ich erstmal in ihr Zimmer komme und wir in Ruhe alleine reden... Sie sagt immer, keiner siehr ihre Seite, alle halten nur zum Bruder....
Als ich jedoch ankam, kam sie gerade von der Toilette. Wir wollten uns dann zusammen an den Tisch setzen und als der Vater dann das Gespräch mit dem Handy filmen wollte, ging gar nix mehr.... Sie lief auf die oberere Etage und schloss die Tür von innen ab, dass man nicht an sie ran kommen konnte.
Laut ihrer Aussage drohte der Bruder ihr dann mit dem Tablet und sie hat in ihrer Unkontrolliertheit dann geschrien "ich stech dich ab". Auf der oberen Etage war dann Angelina, ihr Bruder, der Sohn Papas Lebensgefährtin und ein Erwachsener (Bruder von der Lebensgefährtin)
Angelinas Vater rief dann die Polizei, diese kam dann auch, sie öffnete die Tür und sprach mit ihnen......
Das Ende von unserem 2022 ist nun, das sie eine Strafanzeige wegen Bedrohung hat. Die Polizei hat entscheiden, das sie wieder nun mit mir nach Hause kommt. ABER nun ist der kleine Bruder beim Papa und wir wissen nicht, wie wir weiter vorgehen sollen, damit die Kinder wieder zusammen leben können. Der kleine braucht auch sehr seine Mama und es muss für uns irgendwie einen Ausweg aus dieser Abwärtsspirale geben.
Wir sehen Sie evt als eine Brücke, da Angelina sich komplett weigert, alleine irgendwo Hilfe anzunehmen, zwecks eventueller Diagnose, da sie ja meint, es sind einfach nur alle anderen, die sie ungerecht behandeln und deshalb diese Ausbrüche.
Ich glaube, es ist familienintern alles so zugespitzt..... Sie ist so ein tolles Mädchen, so intelligent, so liebevoll mit Tieren...... Aber sie sagt Papa, ich und Julian provozieren sie nur und deshalb muss sie ausrasten.
Wir brauchen einen positiven Weg, irgendwie......
Ich habe einfach so grosse Angst, wie es weiter geht und ich denke das auch der kleine Bruder daran kaputt gehen wird, wenn er auf lange Sicht nicht nach Hause kommen darf...
Vielleicht können Sie uns weiterhelfen und unterstützen, da ich wirklich verzweifelt bin.
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 10. Dezember 2022 09:23
An: ...
Betreff: Eine Frage
Guten Morgen,
mir ist es unangenehm zu schreiben, aber ich bin gerade verzweifelt und weiß
auch nicht ob es was bringt, da mein Partner bzw. jetzt ehemaliger gesagt hat es
gibt keine Chance mehr es ist vorbei, auch wenn ich mir Hilfe hole um dran zu
arbeiten.
Mich beschäftigt seit Dienstag, seitdem mein Partner Schluss gemacht habe, warum
ich so blöd sein konnte und mich nicht zurück halten konnte mit meinen
Kommentaren und Aktionen gegen seine Angestellte, Er hatte wirklich Geduld mit
mir.
Leider kommt die Einsicht und das ich endlich zugebe das ich Eifersüchtig bin zu spät. Er meint ich kann mich nicht ändern, es wird immer wieder dazu kommen. Er hat es lange genug ausgehalten, er will nicht mehr es ist vorbei. Und ich weiß, wenn er was sagt, bleibt er dabei, aber irgendwie hoffe ich auf eine mini minimale Hoffnung das doch. Keine Ahnung, ob man da mir helfen und Tipps geben kann. Ich bereue es und das habe ich ihm auch gesagt, aber momentan ein Herz aus Stein und ich soll alles bis Ende des Jahres holen.
Ich bin eine alleinerziehende Mutter, schlechte Erfahrung mit dem Ex, bin gebranntmarkt und jetzt meine Liebe des Lebens verloren.
Als ich ihn vor über zwanzig Jahren zum ersten mal
gesehen habe, ist er mir nicht mehr aus dem Kopf gegangen, auch in meiner Ehe
nicht und als ich mit ihm vor 5 Jahren zusammen gekommen bin, ging ein Traum in
Erfüllung und ich blöde Kuh konnte es nicht lassen und habe mit meinen
Kommentaren ihn verloren, obwohl er mir schon öfter gesagt hatte es reicht, aber
die Eifersucht, die ich jetzt aber zu spät erkenne, hat alles kaputt gemacht.
So das in Kürze.
Gruß
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 13. November 2022 14:19
An: ...
Betreff: Erstkontakt
Hallo Herr Thiel,
mein Name ist Simone Bagul - Name geändert. Ich
bin auf der Suche nach Hilfe. Ich lebe in einer Partnerschaft, es gibt 2 Kinder.
Aktuell spitzt sich die partnerschaftliche Situation zu, ich bin zunehmend verzweifelter und benötige Unterstützung.
Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 10. November 2022 09:31
An: ...
Betreff: Dringende Bitte um Hilfe
Sehr geehrter Herr Thiel,
ich bin verzweifelt und weiß nicht wie das alles weitergehen soll und wende mich
deswegen an Sie.
Ich heiße Jorge Mario Bergoglio - Name geändert,
bin 59 Jahre, zum zweiten Mal verheiratet und zwar mit ...
Maria Bergoglio - Name geändert und habe aus
dieser zweiten Ehe zwei wunderbare Kinder: ... (10 Jahre alt) und ... (5 Jahre
alt).
Ich bin seit 4 Jahren in Frühpension (ehemaliger ...) u.a. wegen eines schweren
...unfalles. Mein GdB ist inzwischen schon bei 40 %. Auch aus diesem Grunde bin
ich der "Hausmann" und versorge seit vielen Jahren (schon vor der Frühpension)
unsere Kinder, kümmere mich zum Hauptteil um den Haushalt und manage alles
andere um Grundstück, Fahrzeuge, Papierkram usw.
Mein Frau Maria ist Lehrerin am ... in ... und arbeitet 70% in einer schwierigen
Fächerkombination ..., wobei sie da sehr eingespannt ist und es sehr zeit- und
nervaufreibend ist. Wir sind seit 12 Jahren zusammen und seit 2015 verheiratet
und haben ein gemeinsames Haus gebaut, das aus finanzierungstechnischen Gründen
jedoch nur auf den Namen meiner Frau läuft.
Diese Woche habe ich den Brief ihrer Anwältin erhalten in dem meine Frau das
Trennungsjahr erklärt und sie will auch die Scheidung. Trotz meiner Bemühungen,
insbesondere auch in den letzten Monaten, werde ich auf verschiedenste Art und
Weise gedemütigt von meiner Frau und sie verlangt, dass ich ausziehe und will
die Kinder bei sich haben.
Ich habe Angst, dass mir meine Kinder die ich liebe weg genommen werden und weiß
nicht mehr ein noch aus. Ich habe durch den Versorgungsausgleich aus erster Ehe
nur eine relativ geringe Pension und kann auch schon aus diesem Grunde nicht
einfach ausziehen. Auch leide ich körperlich unter den Folgen des Unfalles.
Diese ganze Situation nimmt mich so sehr mit, sowohl mental als auch körperlich,
dass ich in den letzten 2 Monaten schon über 11 kg abgenommen habe.
Ich kann nur vermuten, dass u.a. der Tod meiner Schwiegermutter Ende Mai, der
Grund für das Verhalten meiner Frau ist. Ich liebe meine Frau und habe auch
davor Angst sie zu verlieren. Hinzufügen möchte ich, dass es selbstverständlich
in den vergangenen Jahren auch mal Meinungsverschiedenheiten zwischen uns gab.
Aber trotz meiner Bitten für unsere Zukunft gemeinsam auch qualifizierte Hilfe
in Anspruch zu nehmen hat meine Frau sich in den letzten Jahren immer dagegen
gesperrt und stellt mich jetzt vor ihre Entscheidung, dass sie keine Zukunft
mehr mit mir will, ich ausziehen soll und sie die Kinder nehmen wird.
Bitte helfen Sie mir, insbesondere auch für das Wohl der Kinder!
Da die Kinder vormittags in Schule und Kindergarten sind, wäre es für mich
möglich vormittags bei Ihnen vorbeizukommen, gerne auch sehr kurzfristig.
Vielen Herzlichen Dank im Voraus,
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 10. November 2022 11:13
An: ...
Betreff: AW: Dringende Bitte um Hilfe
Sehr geehrter Herr ..,
Danke für Ihre Anfrage.
Ganz so einfach geht das nicht, wie sich Ihre Frau das vielleicht vorstellt.
Wer im Fall des Falles im Haus verbleibt, scheint mir aus den Gründen Ihrer
Behinderung nicht von vornherein festzustehen, auch wenn sich das Haus formal im
Besitz Ihrer Frau befindet.
Im Fall des Falles entscheidet das Familiengericht.
Ebenso was das Betreuungsmodell betrifft.
Ihre Frau müsste dann möglicherweise Ihre Rechtsanwaltskosten übernehmen, wenn
Ihre Pension entsprechend niedrig ist.
Bei einer räumlichen Trennung käme bezüglich der Betreuung der Kinder auch ein 50 : 50 Wechselmodell in Frage.
...
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 6. September 2022 13:42
An: ...
Betreff: Aw: Ehe und Familien Beratung
Sehr geehrter Herr Thiel,
hiermit erbitte ich einen schnellstmöglichen Termin für eine Ehe und Familien
Beratung für mich(35 Jahre) und meine Ehefrau(33 jahre).
Wir haben 2 Kinder (12 und 3 Jahre alt).
Wohnen in ... .
Unsere Ehe läuft seit Monaten sehr schlecht und steht nun vor dem Aus. Da ich
aber alle möglichkeiten nutzen möchte und die Ehe zu retten kontaktiere ich sie.
Ich bitte um schnelle Hilfe.
Mit verzweifelten Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 17. Oktober 2021 12:24
An: ....
Betreff: Bitte um Hilfe
Sehr geehrter Herr Thiel,
ich bin Sandra Lehmann (Name geändert), 44
Jahre, verheiratet und Mutter zweier Söhne (16 und 7 Jahre).
Ich weiß nicht mehr weiter. Mein 16-jähriger Sohn Max
(Name geändert) hat Drogen konsumiert, und ob er es noch weiterhin tut,
kann ich nicht sagen. Er erzählt zwar etwas anderes, aber ich habe keine
Kontrolle mehr, da er tut und lässt, was er will. Wir haben schon gemeinsam
Regeln aufgestellt, aber die interpretiert er weider anders. Max ist derzeit
auch bei einer Suchtberatung, und der Berater ist toll, sagt aber, letztlich
muss Max entscheiden, welchen Weg er eines Tages einschlägt.
Bis letzte Woche hatte Max auch seine erste Freundin. Sie waren seit Mai
zusammen, und ich hoffte, es wird dadurch besser, weil sie wirklich ein liebes
Mädchen ist. Sie ist auch absolut gegen Drogen, aber sie konnte Max nicht davon
überzeugen, keine Drogen zu nehmen. Hin und wieder hat er Teile genommen und
Cannabis geraucht.
Jetzt nimmt er das wohl nicht mehr, wie er sagt, aber dafür raucht er normale
Zigaretten und trinkt am Wochenende.
Einen Tag nach der Trennung hat sich Max mit seinem alten Freund getroffen, mit
dem alles vor knapp zwei Jahren begann, der bereits in der Entziehungsklinik war
und schon zwei Selbstmordversuche hinter sich hat. Nach Hause gekommen ist er
gegen 20 Uhr und war angetrunken. Als ich kein Verständnis dafür zeigen konnte,
warf er mir vor, Familien zu zerstören, und er könne tun und lassen, was er
wolle. Ich weiß einfach nicht mehr weiter und habe Angst, dass es irgendwann
ganz schlimm endet. Davon hört man ja immer wieder.
Jetzt am Wochenende hat er sich auch mit Freunden getroffen, und es war
abgemacht, dass ich ihn um 1 Uhr abhole, aber er schrieb mir, dass er nun doch
dort übernachten möchte, woraufhin ich ihn an die Abmachung erinnerte. Und so
gibt derzeit jedes Wort das andere. So schreibt er mir, dass er mich hasst und
was ich nur für eine Person sei. Das alles macht mich so traurig, weil ich es
nicht nachvollziehen kann, dass er seine "Freunde" und die Drogen/Alkohol seiner
Familie vorzieht, die doch nur das Beste für ihn will. Ich verstehe das alles
nicht, bin verzweifelt und hoffe, dass Sie uns irgendwie helfen können.
Vielleicht reagiere ich aber auch über, weil ich mit einem alkoholkranken und
nahezu kettenrauchenden Vater aufgewachsen bin, der auch meine Mutter immer
wieder zum Trinken animierte, und ich musste als Jugendliche die damals
gepachtete Videothek öffnen, weil sie nicht so schnell vom Alkohol wegkam.
Ich hoffe, Sie können uns irgendwie helfen, dass ich das alles mit anderen Augen
sehe und ich Max gewähren lassen soll.
Mit verzweifelten Grüßen
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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 26. Mai 2020 21:37
An: ...
Betreff: Termin
Guten Abend.
Ich bin gerade auf Ihre Homepage aufmerksam geworden. Was muss ich tun um bei Ihnen einen Termin zu bekommen ? Wie schnell ist dies möglich?
Unterstützt
die Krankenkasse eine Beratung bei Ihnen?
Ich bin sehr verzweifelt. Ich habe einen 2 jährigen Sohn und habe mich vor 2
Wochen von den kindsvater getrennt. Wir haben ein gemeinsames Haus in ... .
Ich bin nun erstmal zu meinen Eltern gezogen um Abstand zu bekommen ,aber d.h.
auch 80 km fahrtweg täglich für mich und meinen Sohn zur Kita. Das ist
zusätzlich belastend .
Er vermisst seinen Papa. Ich weiß einfach nicht mehr weiter was ich tun soll.
Möchte meinem Kind nicht den Papa weg nehmen aber bin unglücklich . Ich überlege
schon für mein Kind zurück zu gehen...
Dann der
Kredit zum Haus. So viele Entscheidungen. Ich schaffe das nicht allein.
Bitte helfen Sie mir .
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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 15. April 2020 00:07
An: ...
Betreff: Eheberatung
Sehr geehrte/ ter Damen und Herren
Ich möchte gerne das mein Mann und mich eine Beratung erhalten. Bin verzweifelt
weil unsere Ehe fast auseinander geht und ich kann mit mein Mann nicht reden
weil er nicht zuhören werde.
Wie können Sie uns helfen? Es weißt davon gar nichts das ich hilfe suche .
Ich freue mich auf Ihre Antwort/Rückmeldung
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 17. November 2019 20:30
An: ...
Betreff: Lebensberatung
Hallo, ich habe im Internet nach Unterstützung gesucht, und bin auf Ihre Seite
gestoßen.
Mein Name ist ..., 35 Jahre alt, seid 5 Jahren alleinerziehend und Vollzeit
tätig in einer Leitungsfunktion. Zudem finanzielle Belastungen, bin aber schon
in Beratung. Der finanzielle Aspekt ist nicht der Grund weshalb ich mich melde.
Natürlich sehr belastend, aber andere Punkte quälen mich. Der Aspekt extrem zu
funktionieren, dauerhaft mit einem schlechten Gewissen meiner Kinder gegenüber
zu leben. Ich habe mich verloren, kenne mich und meine Interessen nicht mehr,
habe keine zeit.... nie, bin nicht in der Lage einen Mann kennenzulernen (
zeitproblem) und wenn kann ich ihn nicht in meine festgefahrenen Strukturen
einbauen. Direkt gesagt, ich bin unglücklich und verzweifelt, habe keine Kraft
und keine Ziele. Ich bin gefangen in meinem funktionieren und benötige jetzt
wirklich Hilfen, da ich es allein nicht mehr schaffe.
Würde mich über eine Kontaktaufnahme freuen.
Mit freundlichen Grüßen
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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 25. Oktober 2019 08:15
An: ...
Betreff: Familientherapeutische Unterstützung gesucht!
Lieber Herr Thiel,
Ich bin dringendst auf der Suche nach familientherapeutischer Hilfe!
Mein 15-jähriger Sohn und ich als alleinerziehende Mutter kommen überhaupt nicht klar. Ich fühle mich in dieser Situation gänzlich allein und bin ziemlich verzweifelt!
Es wäre sehr hilfreich, wenn Sie mir einen zeitnahen
Gesprächstermin anbieten könnten.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 20. Februar 2019 08:44
An: ...
Betreff: Verzweifelt
Wünsche allen einen guten Morgen,
mein Name ist ..., 45 Jahre jung, und bin sehr verzweifelt weil ich in Trennung
von meiner Frau und Kinder(5 und 9) lebe.
Ich habe mich in den letzten 4-5 Jahre schleichend sehr negativ wegen einer Internetsucht/Depression verändert.
Habe mich um wenig gekümmert und so ziemlich alles vernachlässigt.
Im September trennte sich meine Frau von mir und seit November beziehe ich eine
neue Wohnung.
Im Dezember machte ich einen Klinikaufenthalt in ..., weil mir bewusst wurde was
ich angerichtet habe.
Zu spät.
Mitlerweile kämpfe ich sehr erfolgreich gegen die Sucht an, bekomme wieder
langsam Struktur in mein Leben und hab auch nächste Woche einen
Psychologentermin.
Lange Rede kurzer Sinn. Ich will keine Möglichkeit auslassen meine Ehe doch noch
zu retten. Meine Frau will im Moment gar nicht, logisch. Aber ich weiß es ist
noch ein fünkchen da.
Was kann ich/wir tun? Wo bekomme ich/wir Hilfe?
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 31. Januar 2019 11:25
An: ...
Betreff: Verzweifelt
Hallo Herr Thiel,
ich weiß nicht, ob ich bei Ihnen richtig bin, aber ich befinde mich in einer für
mich verzwickten, ja verzweifelten Situation.
Ich bin 49 Jahre alt und lebe seit 12 Jahren mit meinem Lebensgefährten
zusammen. Im August wollen wir heiraten.
Unsere Beziehung bezeichne ich als gut und stabil. Wir streiten kaum, haben
viele Gemeinsamkeiten, teilen die gleichen Hobbies, lieben und respektieren uns.
Aber trotzdem habe ich mich in eine Frau verliebt, die selbst bereits vielen
Jahren in einer festen Beziehung mit einer Frau und auch verheiratet ist. Sie
erwidert meine Liebe in jeder Hinsicht und ich bzw. stecken in einer, wie sagt
man so schön, emotionalen Affäre. Sie schließt kategorisch aus, dass sie ihre
Frau verlässt (scheint aber manchmal an ihren eigenen Worten zu zweifelen), ich
würde meine Beziehung für sie über den Haufen werfen.
Und genau das zerstört mich. Ich denke immer wieder, dass ich einen tollen Mann
habe und eigentlich doch total glücklich sein müsste.
Ich habe gelesen, dass man eine emotionale Affäre hat, wenn in der eigenen
Beziehung etwas fehlt. Ich zermartere mir den Kopf, was es sein könnte.
Ich bin absolut nicht in der Lage, zu sagen, was in meiner Beziehung schief
läuft.
Mittlerweile hat er auch einen Verdacht, den ich mit miesen Lügen versuche zu
zerstreuen, weil ich nicht in der Lage bin, die eine oder andere Beziehung zu
beenden. Ich fühle mich absolut schäbig, weil mein Mann das auch nicht verdient.
Der Verdacht hat dazu geführt, dass wir heftig streiten, er brüllt mich auf eine
Art und Weise an, die mich ängstigt und mich von ihm wegtreibt (er würde aber
niemals gewalttätig werden!!!)
Ich muss auch sagen, dass ich noch niemals das Bedürfnis nach einer Frau hatte
und mich auch sonst nicht für Frauen interessiere. Es ist nur diese eine Person,
von der ich denke, dass man so einen Menschen nur einmal in seinem Leben trifft.
Entschuldigen Sie meine konfusen Gedanken, ich weiß einfach nicht so richtig,
wie ich es artikulieren soll.
Können Sie mir vielleicht helfen, mir vielleicht einen Weg oder Ausweg zeigen?
Herzliche Grüße
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 31. Januar 2019 12:58
An:...
Betreff: AW: Verzweifelt
Sehr geehrte Frau ...,
Danke für Ihre Anfrage.
Eigentlich kann ich hier kein Problem entdecken. Was soll schon dabei sein, dass
Sie sich in eine Frau verliebt haben und gleichzeitig mit Ihrem Mann zusammen
sein wollen.
Da müsste dann nur noch Ihr Mann mitspielen und auch die Frau, in die Sie sich
verliebt haben. Das wäre dann eine Dreieckbeziehung, bzw. besser gesagt eine
Vierecksbeziehung, da die Frau ja auch noch mit einer Frau zusammen ist, die
womöglich auch noch Akzeptanz entwickeln müsste (was aber erst einmal nicht so
sehr Ihr Problem sein sollte).
Die wichtigste Baustelle scheint mir aber erst mal die Beziehung mit Ihrem Mann
zu sein. Möglicherweise ist diese eher ungewöhnliche Beziehungskonstellation
nicht so ganz das, was er sich unter gutes Leben vorstellt. Aber vielleicht kann
er sich mit dem Gedanken erst mal - wenn schon nicht anfreunden - so doch
wenigstens akzeptieren, ohne gleich die Beziehung zu beenden.
Gerne wäre ich Ihnen beiden da in einem Termin behilflich. ...
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel