Übergriffige Handlungen

 

 

 

 

 

Peter Thiel 

Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)

E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

 

Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 10. Januar 2025 11:54
An: ...
Betreff: Anfrage eines Beratungstermins

Sehr geehrter Herr Thiel,

wegen extrem starken Vorwürfen meinem Partner gegenüber ist meine Familie vor ca. 1 Jahr zerbrochen.

 

Da ich damit einfach nicht mehr alleine zurecht komme und mich dieses Thema gefühlt verbrennt, wende ich mich an Sie mit der Bitte um Hilfe.

 

Damit Sie wissen, worum es geht, versuche ich einen kurzen Überblick zu geben:

Ich bin 61 Jahre alt, habe 3 erwachsene Kinder (40 J., 35 J. und 30 J. alt), bin geschieden und seit 2004 mit einem neuen Partner zusammen.

 

Mein 30 jähriger Sohn hat 2 Kinder (4 jähr. Tochter und 1 jähr. Sohn) und meine 40jährige Tochter hat 1 Sohn (6 J. alt, sie und ihr Sohn leben in ...), zu meinem 35jährigen Sohn habe ich wenig Kontakt.

 

Im November 2023 wurde mir gegenüber die Beschuldigung über meinen Partner ausgesprochen, dass er seit 2 Jahren übergriffige Handlungen an der jetzt 4 jährigen Tochter begeht.

 

Auch hat er Erwachsenen gegenüber vermehrt Grenzen überschritten, so dass meine Kinder mit ihm komplett gebrochen haben und ich jetzt "zwischen den Stühlen" sitze.

 

Es wurden Briefe ausgetauscht und mit mir Gespräche geführt, aber nichts konnte die Situation in eine gute Richtung lenken.

 

Mein Partner ist zutiefst enttäuscht und hält sich, außer einem kurzen Entschuldigungsbrief an meine Kinder, komplett zurück, will auch nichts mehr mit meiner Familie zu tun haben.

Mittlerweile gehe ich meine Kinder besuchen, weil sie "nie wieder unser Haus betreten werden".

 

Mein jüngster Sohn ist fair und verlangt keine Trennung von meinem Partner, die anderen beiden machen Druck und verstehen es nicht, dass ich unter diesen Umständen noch bei meinem Partner bin.

Ich fühle mich regelrecht traumatisiert, gegen die Wand gedrückt und teilweise verzweifelt.

Über eine Antwort bzw. einen zeitnahen Termin würde ich mich freuen.

Mit freundlichen Grüßen

 

...

 

 


  

 

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