Trotzphase

 

 

 

 

 

Peter Thiel 

Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF) 

E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

 

Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 29. Mai 2023 11:32
An: ...
Betreff: Familienberatung

Sehr geehrter Herr Thiel, sehr geehrte Damen und Herren,

Bin Mutter von zwei Kindern

Max - Name geändert 4 Jahre und Ava - Name geändert 2 Jahre.

Meine Situation:

Mein Sohn Max hat Schwierigkeiten mit dem Ohren- (Wasser hinter den Trommelfell; dadurch hat er erst spät sprechen gelernt)

Seit langen kämpfen wir uns durch die Trotzphase. Leider sind Manieren und Respekt gegen über älteren Kindern oder Erziehungsberechtigten auch uns Eltern nicht vorhanden.

Regeln und Benehmen in der Gruppe versteht er nur kaum bis gar nicht.

Im Kindergarten werde ich oft auf das unsittliche Verhalten angesprochen; da oftmals die Gefährdung anderer Kinder auch eine Rolle spielt.

Benötige als Mutter Rat und Hilfe mit der Situation umzugehen und welche Möglichkeiten ich habe das Benehmen und Verhalten meines Sohnes in die richtige Richtung zu lenken.

Meine Tochter schaut sich alles von ihrem großen Bruder ab und ich möchte ungern das sie das falsche Verhalten lernt.

Vielen Dank für die Engagement und Hilfe im Voraus.

Viele Grüße

Birgit Jeschke - Name geändert

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 20. November 2020 09:49
An: ...
Betreff: Kontaktaufnahme zur Familienberatung

Sehr geehrter Herr Thiel,

bei der Suche nach einem Familientherapeuten in ... sind wir auf Ihr Profil aufmerksam geworden.

Wir sind ein junges Paar im Alter von 34 Jahren und haben einen 5-jährigen Sohn sowie eine Tochter von 14 Monaten.

Seit geraumer Zeit spitzt sich die Situation mit unserem Sohn zu. Sicherlich haben auch die Auswirkungen der aktuellen Pandemie Einfluss auf sein Verhalten, jedoch beobachten wir nun seit 1,5 Jahren eine zunehmende Verhaltensänderung.

Manchmal ist es uns gar nicht möglich an ihn heranzukommen. Verläuft etwas nicht nach seinem Wunsch, dann "rastet" er aus, seit kurzem kreischt er richtig und man bekommt ihn nicht beruhigt.

Wir versuchen ihm immer all unsere Entscheidungen zu erklären, aber er schaltet dann oft auf "Durchzug" und man kommt nicht an ihn ran. Dies führt bei einem selbst zu Frustration und Überforderung, manchmal auch zu Wut.


Auch schürt er immer häufiger Ängste jeglicher Art. Er kann sich nur schlecht trennen und nimmt oft eine Verweigerungshaltung ein, steht sich damit manchmal selbst im Weg.

An sich ist er für seine Entwicklung sehr weit. Dies bestätigt auch der Kindergarten. Er versteht viele Dinge und komplexe Zusammenhänge.

Oft denken wir sein provokatives Verhalten ist ein Zeichen, dass er nach Aufmerksamkeit sucht, egal in welcher Form. Natürlich hat auch die Geburt seiner Schwester Einfluss auf seine Entwicklung.

An manchen Tagen ist es sehr schwer einen Ausweg zu finden und so möchten wir uns Hilfe suchen, zum einen für unseren Sohn, um zu verstehen, was ihn bewegt und warum er so verschlossen und msch Außen so verunsichert ist, aber auch für uns, damit wir einen besseren Weg finden mit ihm und solchen Wutanfällen oder Provokationen umzugehen. Denn leider reagiert man als Elternteil oft falsch und wird laut.

Man fragt sich, was man falsch gemacht hat und sieht sich in einer Spirale aus Verzweiflung, Wut und Trauer.

Wir würden uns freuen, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen und uns auf diesem Weg begleiten könnten.

...

Vielen Dank im Voraus

Mit freundlichen Grüßen

...

 


 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 8. Juli 2020 20:53
An: ...
Betreff: Familientherapie

Lieber Herr Thiel,

wir sind eine Familie mit zwei kleinen Jungs (3 und fünf Jahre alt) und sind im März nach ... gezogen. Da unser erster Sohn sehr sensibel ist, hat es sich so ergeben, dass er noch nicht im Kindergarten war und bis heute gemeinsam mit dem kleinen Bruder von uns betreut wird.

Wir haben uns schon öfter Hilfe zu "Erziehungsfragen" bei Familienberatungsstellen geholt, da die Trotzphase und die sehr sensible Art für uns oft sehr überfordernd hat.

Wir haben (wie es so schön auf Ihrer Internetseite beschrieben ist) das Gefühl, dass sich das Leben im Kreis dreht. Wir haben sehr viel in den letzten zwei Jahren geändert und viele Entscheidungen getroffen. Das alles war sehr anstrengend und wir fühlen uns oft überfordert, da wir in der Betreuung bis jetzt keine Unterstützung hatten.

Ihr lösungsorientierter Ansatz spricht uns sehr an. Wir haben viel gelesen und uns vernetzt, um weiter zu lernen und einen guten Weg für uns alle vier zu finden. Haben aber momentan das Gefühl, auf dem Weg vergessen zu haben an unsere Bedürfnisse zu denken und persönliche Grenzen zu setzten. Auch haben wir das Gefühl in der Theorie zu verstehen, was gut wäre, aber durch Prägungen und eigene familiäre Erfahrungen immer wieder in alte Verhaltensweisen zu verfallen.

Daher würden wir sehr gerne eine Familientherapie bei Ihnen machen bzw. Sie näher kennenlernen.

Auf Ihrer Internetseite stand, dass dies auch über die Krankenkasse laufen kann? Unter welchen Voraussetzungen?

Da mein Mann wegen Studium nur Teilzeit arbeitet und ich wegen der Kinder meine Beruftätigkeit bis auf weiteres pausiert habe, wäre es uns leider nicht möglich eine Therapie privat zu zahlen.

Ich würde mich daher über eine Rückmeldung freuen, um zu erfahren, was es für Möglichkeiten gäbe.

Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße

...

 

 

 

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