Trennungswunsch
Peter Thiel
Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)
E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 16. Juni 2023 13:54
An: ...
Betreff: Trennungswunsch Ehefrau
Guten Tag.
Meine Frau möchte sich von mir trennen, weil Sie keine Liebe mehr zu mir
verspürt (eigene Aussage). Ich wurde damit vollkommen überrascht und komme nicht
wirklich mit der Situation zurecht. Seit einer Woche leben wir erstmal räumlich
getrennt, d.h. ich bin ausgezogen.
Wir haben 3 Kinder (15, 12 und 8 Jahre), wobei der 15 jährige von meiner Frau
mit in die Ehe gebracht wurde. Wir haben uns kennen gelernt, als er 10 Monate
alt war und zählt für mich als vollwertiger Sohn, auch wenn es rechtlich nicht
so ist.
Das Kindswohl ist uns beiden extrem wichtig, allerdings ist meine Frau (noch)
nicht bereit, eine (Ehe-) Beratung in Anspruch zu nehmen, mit den Worten „was
soll das schon bringen“
Ich weiss, das Google kein Doktor ist, aber ich habe mich relativ viel
eingelesen und stosse bei Depressionen immer wieder auf Merkmale/Symptome, die
ich bei meiner Frau schon lange beobachtet habe.
Sie hatte auch eine sehr bewegte Kindheit, mit Trennung der Eltern, diverse
Umzüge, gewalttätiger Lebenspartner der Mutter, Selbstmordversuch der Mutter,
Trennung vom leiblichen Vater meines Sohnes während der Schwangerschaft,…all
diese Dinge wurden allerdings nie psychologisch aufgearbeitet!
Ich kann mir vorstellen, dass Sie jetzt denken, dass der Verlassene über die
Verlassende Vorwürfe äussern will, dem ist aber nicht so.
Ich habe wirklich Angst davor, dass meiner Frau das Ganze mit den Kindern, Job
und Haushalt relativ schnell zu viel wird und Sie dann vollkommen zusammen
bricht, bzw. die Kinder darunter leiden.
Ich hab Sie mal vorsichtig darauf angesprochen, da kam dann aber nur die
Antwort: Ihr traut mir das ja eh nicht zu und wollt mich für bekloppt erklären!
Können Sie mir eventuell helfen, wie Ich damit umgehen kann, bzw. meine Gedanken
sortieren kann?
Ich liebe meine Frau nach wie vor, nützt aber nichts, wenn das einseitig ist.
Vielen Dank,
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 15. November 2022 20:02
An: ...
Betreff:
Sehr geehrter Herr Thiel,
ich wende mich an Sie, weil ich in meinem Leben an einem Punkt angekommen bin,
an dem ich merke, dass sich dringend etwas an meiner Situation ändern muss und
ich dafür Unterstützung benötige.
Um meine Situation kurz zu schildern. Ich bin 36 Jahre, habe zwei Söhne ( im Januar werden sie 3 und 6 Jahre) und bin verheiratet und arbeite in Teilzeit als Angestellte.
Würde sich grundsätzlich nach einem glücklichen Leben anhören, es ist aber leider alles andere als das.
Mein Mann ist Alkoholiker. Jemand, der von diesem Problem nicht weiß, würde es auch nicht vermuten. Mein Mann hat eine geregelte Arbeit und gibt sich auch nach außen äußerst fürsorglich. Den Schein wahren, das kann er gut und das ist ihm wichtig. Aber wie es in unseren vier Wänden zugeht, ist eine andere Sache.
Ich habe das Problem leider ziemlich spät erkannt, vielleicht wollte ich es auch nicht wahrhaben oder habe es nicht allzu ernst genommen und habe all die Jahre auch daran festgehalten, dass er sich uns zuliebe ändert oder sich das Problem auch löst, wenn er älter wird. Aber leider ist dem nicht so.
Richtig gemerkt habe ich es, als ich Bierflaschen in allen möglichen Verstecken fand und ich es erkannt habe, warum er sich immer im Keller aufhält, denn dort befindet sich das Bier. Ich muss dazu sagen, dass wir in einem Haus zusammen mit meinem Schwiegervater wohnen, der ebenfalls Alkoholiker ist. Mein Mann ist ein Scheidungskind und ist bei seinem Vater aufgewachsen, der sich auch nicht um ihn gekümmert hat und er dann auch das Biertrinken sozusagen mit übernommen hat.
Das Prozedere ist jeden Tag das Gleiche.. um 10 Uhr beginnt die erste Runde in den Keller. Ich bin so oft nachgegangen und habe das angefangene Bier im Kühlschrank gesehen. Früher hat er sich noch die Mühe gemacht, es vor mir zu verstecken, in der Getränkekiste bei den anderen leeren Flaschen und sonstige Verstecke im Keller.
Das Spiel geht dann den ganzen Tag so weiter. Ständig rennt er in den Keller und hat immer eine fadenscheinige Begründung, warum er jetzt in den Keller geht. Er musste doch Getränke holen, Wäsche waschen. Ich frage mich, warum er sich da immer noch die Mühe macht, mir irgendeinen Bären aufzubinden, wo wir doch beide ganz genau wissen, was Sache ist.
Etwas unternehmen kommt vielleicht 1 mal im Monat vor. Das ist für ihn auch die reinste Qual, er muss ja schauen, wie er da zum Bier kommt. Darum kommt das auch nicht häufig vor. Pflichtprogramm wird hin und wieder erfüllt und das wars. Und ab 17 Uhr beginnt dann grundsätzlich meine persönliche Hölle. Müde vom Tag, kaum etwas gegessen und zig Bier intus. Und das ist mein Leben seit 10 Jahren.
Mein Mann hat das Problem, dass er betrunken absolut aggressiv ist. Solange man ihn nicht anspricht oder ihn nicht provoziert, kann man es aushalten. Jedoch stichelt er und provoziert dann ständig und immer kann mans einfach nicht unterdrücken. Ich habe es eigentlich jeden Abend in der Hand, wie der Abend verläuft und nur für die Kinder beiße ich mir auf die Lippen und schlucke, was er sagt. Er redet auch die Kinder ziemlich dumm an, handgreiflich ist er ihnen gegenüber aber noch nicht geworden. Jedoch droht er mir in letzter Zeit öfter, wenn er noch ein Wort von mir hört, dann fange ich eine. Von den Beschimpfungen ganz zu schweigen, die sind über die Jahre hinweg schlimmer geworden, Schlampe, Arschloch, dummes Rindvieh um einige davon zu nennen.
Ich könnte endlos weiter erzählen, was schon alles vorgefallen ist... aber über all die Jahre hatte ich Hoffnung, habe alles ausprobiert, nett mit ihm geredet, ein paar Tage zu meinen Eltern gezogen, ich war mit ihm bei der Ambulanz für Suchtprobleme, aber nichts hat geholfen. Mein Standpunkt war lange Zeit, dass ich das jetzt einfach durchstehen muss, weil meine Kinder eine Familie brauchen, aber ich merke derzeit, dass ich einfach nicht mehr kann, ich bin wirklich ausgelaugt und erschöpft und einfach nur unglücklich und so einsam und ich kann so nicht mehr über Jahre hinweg weitermachen.
Aber ich frage mich, wie soll ich das alleine schaffen, finanziell, mit den Kindern? Und was ist das richtige für die Kinder? Aber ich habe doch auch noch ein Leben und will doch auch noch die Chance haben, vielleicht nochmal mit jemanden anderen glücklich zu werden... ich weiß auch gar nicht, wie ich das alles in angriff nehmen soll.
Ich habe jetzt als ersten Schritt einen Termin beim Anwalt vereinbart zur Information wegen Unterhalt. In meiner Arbeit habe ich nachgefragt wegen Stundenerhöhung. Aber die Angst ist einfach so groß, dass ich es nicht schaffe bzw. denke ich dauernd darüber nach, wie ich das überhaupt schaffen soll... was aber meine Bedingung ist, dass ich eine Wohnung hier in unserem Ort finde...das ist mir das Wichtigste, weil ich möchte, dass meine Kinder immer zu ihrem Papa könnten, wenn sie das wollten und zudem möchte ich sie auf keinen Fall aus ihrem Umfeld rausnehmen. Ich brauche im Moment dringend jemanden zum Reden, der mir Mut macht, der mir mit weitere Schritte geht, der mir beisteht, der mir einen Rat gibt.
Ich weiß nicht, inwieweit Sie mir Hilfe anbieten können. Ich würde mich jedenfalls sehr freuen, von Ihnen zu hören.
Viele Grüße,
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 25. Oktober 2022 17:05
An: ...
Betreff: Ehehilfe
Sehr geehrter Herr Thiel,
Mein Mann und ich befinden uns momentan in einer sehr kritischen Phase.
Ich habe vor vier Wochen ausgesprochen, dass ich ihn nicht mehr liebe. In der Diakonie haben wir ein Erstgespräch in Anspruch genommen, wo ich den Trennungswunsch ausgesprochen habe. Leider bietet die Diakonie uns erst in 21 Tagen einen neuen Termin.
Wir haben dringenden Redebedarf, da mein Mann mich nicht ernst nimmt und ich am Ende meiner Kräfte bin.
Wir leben gemeinsam mit unserem vierjährigen Sohn zu Hause, welcher ja auch einen großen Teil des Redebedarfs abdeckt.
Sollten sie zeitnah uns einen Termin geben könnten mit zeitnahen Folgeterminen, dann melden sie sich doch gerne bei mir.
Mit freundlichen Grüßen,
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 19. September 2022 22:03
An: ...
Betreff: Interesse an einer Eheberatung
Sehr geehrte Damen und Herren,
mein Mann und ich haben große private Konflikte.
Wir haben zwei minderjährige Kinder und es wäre uns wichtig, uns mit einem Therapeuten oder einer Therapeutin zu besprechen, da wir derzeit zu zweit keine Lösung sehen aus unserer Gesprächs- und Ehekrise herauszufinden. Ich trage mich mit dem Wunsch nach einer Trennung.
Montagvormittags zwischen 08:00 und 12 Uhr wäre meist eine relativ gute Zeit,
andere Termine wären auch möglich, wir müssten diese dann nur vorher mit einem
Babysitter absprechen.
Ich hoffe auf baldige Rückmeldung
Mit freundlichen Grüßen
...
Gesendet: Dienstag, 20. September 2022 um 13:29 Uhr
Von: ...
An: ...
Betreff: AW: Interesse an einer Eheberatung
Sehr geehrte Frau ...,
Danke für Ihre Anfrage.
Zur Zeit bieten wir Termine via Internettelefonie (JitsiMeet, Skype oder Zoom)
oder Telefon an.
Möglich wären auch Termine via Internettelefonie (JitsiMeet, Skype oder Zoom)
oder Telefon, falls Ihnen die Anreise zu weit ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zoom_Video_Communications
...
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 22. September 2022 08:56
An: ...
Betreff: Aw: AW: Interesse an einer Eheberatung
Sehr geehrter Herr Thiel,
vielen Dank für Ihre Antwort.
Mein Mann und ich würden gerne persönlich zu einer Beratung kommen, wenn das möglich ist.
Könnten Sie uns mitteilen, ob dies möglich ist und
wann es terminlich bei Ihnen passen würde.
Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen
...
Gesendet: Donnerstag, 10. November 2022 um 12:12 Uhr
Von: ...
An: ...
Betreff: AW: AW: AW: Interesse an einer Eheberatung
Sehr geehrte Frau ...,
wie ist der Stand der Dinge bei Ihnen?
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 10. November 2022 20:43
An: ...
Betreff: Aw: AW: AW: AW: Interesse an einer Eheberatung
Hallo Herr Thiel,
vielen Dank für die Nachfrage!
Ich habe mich anwaltlich beraten lassen und diesen Montag das Trennungsjahr
erklären lassen, was mein Mann nicht akzeptiert.
Es gab jetzt seit Wochen sehr unschöne "Gespräche" voller Anschuldigungen und auch Drohungen. Mein Mann geht davon aus, dass die Trennung ihn zerstört und ich die Schulad am Scheitern trage.
Am Montag haben wir einen Paartherapie-Termin in ...,
den mein Mann vor fünf Wochen ausgemacht hat, von dem ich mir nicht so viel
erhoffe, da mein Mann mir erklärt hat, er will das Haus und die Kinder und wenn
ich einen Anwalt kontaktiere, dann will ich Krieg und ich könne ihn haben. Das
will ich natürlich nicht.
Ein Auszug aus dem Haus ist mir nicht möglich, da ich die Kredite abzahle und
auf keinen Fall die Kinder verlassen werde.
Eine sehr belastende Situation.
In zwei Wochen habe ich auch einen Termin bei der Erziehungsberatung hier in
..., zunächst einen Einzeltermin.
Jetzt warte ich auf den Therapietermin am Montag und frage mich, welche
Forderungen mein Mann erheben wird, wenn er dann am Montagnachmittag beim
Rechtsanwalt ist
und wie ich ein Jahr lang das Trennungsjahr im Haus mit ihm ertragen soll und
wie wir alle, insbesondere die Kinder, heil aus der Situation herausfinden
können und ob ich verlangen kann, dass sein Waffenschrank im Keller entfernt
wird.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 10. November 2022 21:25
An: ...
Betreff: AW: AW: AW: AW: Interesse an einer Eheberatung
Sehr geehrte Frau ...,
Danke für die Information.
Bei einer Trennung müsste eine Lösung gefunden werden, mit der beide Seiten so
einigermaßen leben können.
Das könnte man in einer Mediation besprechen.
Wenn es dort zu keiner Einigung kommt, entscheidet auf Antrag das
Familiegericht.
Ich empfehle des öfteren das sogenannte Wechselmodell, als Betreuungsmodell für
die Kinder nach einer Trennung.
Allerdings braucht es dafür zwei einigermaßen passende Wohnsituationen bei
beiden Eltern.
Das könnte bei der derzeitigen Wohnungsknappheit eng werden.
Waffenschrank im Keller, den sollte man einvernehmlich woanders unterbringen, wo
man nicht so ohne weiteres ran kann.
Wozu braucht Ihr Mann denn Waffen?
Ich empfehle neben dem Termin in der Erziehungsberatungsstelle eine zeitnahe
Kontaktaufnahme mit dem zuständigen Sozialarbeiter im Jugendamt (Allgemeiner
Sozialer Dienst).
Ist vielleicht nicht verkehrt, wenn das Jugendamt auf dem laufenden ist.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 21. März 2022 11:39
An: ...
Betreff: Bitte um Beratungsgespräch
Hallo Herr Thiel.
Ich wohne bei meinem Freund und zusammen haben wir einen Sohn (4 Jahre).
Vor 4 Tagen habe ich meinem Freund mitgeteilt, dass ich mich von ihm trennen möchte und auf Wohnungssuche bin.
In diesem Gespräch hat er darauf bestanden, dass er das Kind groß zieht und ich ihn jedes zweite Wochenende haben kann.
Ich wollte sie um einen Termin für eine Beratung bitten.
as für Optionen habe ich und wo könnte ich mir vlt anderweitig Unterstützung holen.
MfG ...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 21. März 2022 13:11
An: ...
Betreff: Bitte um Beratungsgespräch
Sehr geehrte Frau ...,
Danke für Ihre Anfrage.
Wie ich schon am Telefon sagte, entscheidet im Streitfall das Familiengericht
über die Betreuungszeiten des Kindes durch seine getrennt lebenden Eltern.
Möglich wäre z.B. das sogenannte Wechselmodell, also eine jeweils hälftige
Betreuung des Kindes durch Mutter und Vater.
Siehe Anlage.
Bevor es aber zu einem familiengerichtlichen Verfahren kommen sollte,
kontaktieren Sie bitte den zuständigen Sozialarbeiter im Jugendamt. Dieser wird
versuchen mit beiden Eltern eine einvernehmliche Lösung zu erzielen.
Falls Bedarf bestehen sollte, können wir in diesem Zusammenhang auch tätig
werden.
...
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 22. Januar 2022 21:09
An: ....
Betreff: Probleme in der Beziehung
Guten Abend Herr Thiel.
Hätte nicht gedacht ,in ... so etwas zu finden.Ich hoffe Sie können uns/mir helfen.
In Kurzfassung
Toxischer narzistischer Partner
Nicht miteinander reden können und wenn ,wird es laut und beleidigend.
Mein Partner ist nicht emphatisch,null kritikfähig,schnell aufbrausend.
Zu mir..
Zu still
Zurückhaltend um nicht noch mehr Anlass zum Streit zu geben.
Liebe ihn trotz allem....darum gehe ich langsam zugrunde.....Von den 10 Jahren verliefen vielleicht 3 insgesamt harmonisch Ich bin harmoniesüchtig Bekomme Angst wenn es laut wird.
Auszugwünsche sind kaum machbar........absolute Kontrolle.....
Ich habe mich lange mit Narzissten auseinander gesetzt.....aber ich kann nicht mehr still sein,zurück stecken.....machen was er will......
Ich mache seit einem Jahr genau das Gegenteil.
Sie können sich vorstellen,daß es das nicht besser macht.
Liebe Grüße
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 10. November 2021 16:58
An: ...
Betreff: Anfrage einer Mediation Zwecks Trennung
Sehr geehrter Her Thiel,
ich möchte mich von meinem Mann trennen. Da wir drei Kinder haben und auch die
Wohnsituation ungeklärt ist, habe ich meinen Mann eine Mediation vorgeschlagen.
Erschwert kommt dazu, dass er zum jetzigen Zeitpunkt eine Trennung schwer
akzeptieren kann, obwohl wir permanent streiten und der Ausspruch einer Trennung
jetzt schon mehr als ein Jahr zurückliegt. Ich hatte gehofft, dass wir einige
Dinge alleine klären können, das ist leider nicht der Fall und benötigen
dringend Hilfe.
Sollten Sie Kapazitäten frei haben, würde ich mich über eine sehr Rückmeldung
freuen.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 30. Dezember 2019 21:52
An: ...
Betreff:
Sehr geehrter Herr Thiel,
mein Name ist .... Ich wende mich an Sie mit der Bitte um Ihre therapeutische
Hilfestellung für meine Familie.
Ich bin Vater von 2 Töchtern (... 5J und ...2J). Meine Lebenspartnerin ...
möchte sich von mir trennen, bzw. ist sich da nicht sicher…
Diese Ausnahmesituation dauert nun schon mehrere Wochen an und unsere Familie,
insbesondere die Kinder leiden darunter sehr stark.
Meinerseits, halte ich sehr stark an der Beziehung fest und möchte meine Frau
und Familie nicht aufgeben. Ich finde jedoch keinen Zugang zu Ihr.
Ich hoffe Sie können uns zu mindestens in Bezug auf den Umgang mit den Kindern
helfen, da ich das Gefühl habe, dass die beiden sehr stark unter dieser
Situation leiden.
Ich freue mich auf Ihre Meldung und hoffe, dass Sie uns unterstützen werden?
Viele Grüße und einen guten Rutsch
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ..
Gesendet: Montag, 30. Dezember 2019 19:21
An: ...
Betreff: AW: therapeutische Hilfestellung für meine Familie
Sehr geehrter Herr ...,
Danke für Ihre Anfrage.
Was will Ihre Frau konkret? Eine Trennungsberatung?
Wenn eine Trennung ansteht, da Ihre Frau an der Beziehung nicht mehr
interessiert ist, sollte man nach einer möglichst guten Lösung für die Kinder
suchen.
Das könnte eine hälftige Betreuung der Kinder im sogenannten Wechselmodell sein.
Wer soll dann in der bisherigen Wohnung verbleiben, der Vater oder die Mutter.
Reicht das Geld für zwei Wohnungen, die möglichst nicht so weit voneinander
entfernt sein sollten, damit die Kinder nach Möglichkeit in beiden Elternhäusern
das selbe Lebensumfeld (Kindergarten, etc.) behalten..
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 8. September 2019 18:05
An: ...
Betreff: Beratungstermin
Guten Tag Herr Thiel,
Ich habe Sie auf der Suche nach einer Familienberatung im Internet gefunden.
Ich möchte gerne möglichst bald einen Beratungstermin vereinbaren. Ich bin
verheiratet und wir haben zwei Kinder im Alter von 9 und 7 Jahren. Leider
funktioniert unsere Ehe schon seit Längerem nur noch als eine Art
Erziehungs-/Betreuungsgemeinschaft für die Kinder und ich bin mittlerweile zu
dem Entschluss gekommen, dass es besser für mich und auch die Kinder wäre, wenn
wir nicht mehr zu viert in einem Haushalt leben, denn es gibt leider zwischen
meinem Mann und mir sehr häufige und heftige Streits, unter denen die Kinder
meiner Meinung nach mehr leiden, als wenn ihre Eltern in getrennten Haushalten
wohnen.
Mein Mann meint, es wäre besser für die Kinder, die Zähne zusammenzubeißen und
trotzdem zusammen zu bleiben. Ich denke auch, dass ihm noch mehr an unserer
Beziehung liegt als mir, doch ich sehe da keine Hoffnung mehr. Ich bin mir nicht
sicher, ob mein Mann zu einem Beratungstermin mitkommen würde.
Es wäre schön, wenn Sie mir in naher Zukunft einen Termin anbieten könnten.
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 8. September 2019 19:11
An: ...
Betreff: AW: Beratungstermin
Sehr geehrte Frau ...,
Danke für Ihre Anfrage.
Mitunter verbessert sich die Beziehung, wenn man zwei getrennte Haushalte hat,
das muss also nicht automatisch Trennung als Paar bedeuten, wenn man das von
beiden Seiten nicht will.
Zur Zeit hätte meine Kollegin freie Termine, falls das für Sie in Frage käme
...
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 2. September 2019 20:09
An: ...
Betreff: Dringende Terminanfrage
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich möchte Sie dringend um einen Beratungstermin bitten, da ich mich seit nun 12
Tagen in einer unschönen Trennungssituation befinde und es leider seitens meiner
Frau, die den Trennungswunsch geäußert hat, nicht zu einer vernünftigen Regelung
kommen kann.
Gerne möchte ich für meine Kinder (2 und 3) diesen Zustand schnellstmöglich beenden, diese leiden sehr unter der Situation.
Ich bitte Sie also dringend um Rückmeldung, um im persönlichen Gespräch mit
Ihnen alle Details zu besprechen.
Mit freundlichen Grüßen
...