Trennungskinder
Peter Thiel
Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)
Telefon: 030 / 499 16 880
Funk: 0177.6587641
E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Kontaktaufnahme per Mail wird empfohlen.
Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 23. April 2023 21:52
An: ...
Betreff: Gespräch-/Therapiebedarf
Sehr geehrter Herr Thiel,
meine 12 und 13jährigen Töchter und ich sind vor drei Jahren aus ... nach ...
gezogen.
Im Prinzip kommen wir hier ganz gut klar, dennoch gibt es in der letzten Zeit immer wieder Begebenheiten die mich zweifeln lassen ob die Entscheidung hier her zu ziehen die richtige war.
Die Kinder sind Trennungskinder, der Vater hat nur sporadisch Kontakt mit ihnen.
Hinzu kommt sicherlich die Pubertät der Kinder. Nun sind wir an einem Punkt angelangt, an dem eine meiner Töchter dicht macht, sich an keine Regeln und Absprachen halten möchte und meint sie möchte bei ihrem Vater leben.
Ich denke hier kommen wir ohne professionelle Hilfe und Unterstützung nicht mehr weiter.
Deshalb meine Kontaktaufnahme mit der Frage wie sich der Zugang zu Ihnen bzw. Ihren Angeboten gestaltet.
Über Ihre Antwort freue ich mich und verbleibe mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 5. Februar 2023 21:03
An: ...
Betreff: Anfrage wg Beratung
Sehr geehrter Herr Thiel
mein Name ist .... und ich bin 49 Jahre alt.
Ich bin seit anderthalb Jahren von meiner Partnerin getrennt, mit der ich eine gemeinsame Tochter habe, die 5 Jahre ist.
Wir kommen soweit noch einigermaßen klar und
benötigen keine Rechtsanwälte oder Gerichte, um Absprachen zu treffen.
Ich habe allerdings in letzter Zeit immer öfter Probleme mit meiner Tochter, die
ständig bei unserem Treffen zu ihrer Mutter möchte.
Mich verletzt das sehr, und ich möchte gerne mit Ihnen daran arbeiten, was ich
tun kann, damit die Situation sich bessert.
Ich freue mich auf Ihre Antwort,
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 19. Januar 2023 14:47
An: ...
Betreff: Eilt! Familientherapieanfrage
Sehr geehrter Herr Thiel,
Ich schreibe Ihnen, weil ich das Verhältnis zwischen meiner Mutter und mir verbessern möchte.
Das Verhältnis in unserer Familie ist sehr kompliziert. Meine Eltern haben sich getrennt als ich drei Jahre alt war und meine Mutter ist seit ich 4 bin mit meinem Stiefvater zusammen.
Im Großen und Ganzen hat die gesamte Familie und das gesamte Familienumfeld durchgehend Streit.
Das hat meine Kindheit sehr kompliziert gemacht und schließlich dazu geführt das ich 2019 eine Therapie begonnen habe, die es mir ermöglichte mit vielem abzuschließen.
Allerdings hat das Verhältnis zu meiner Mutter darunter gelitten.
Inzwischen sind wir an einem Punkt angekommen wo es nicht mehr weiter gehen kann
und wir haben uns darauf geeinigt das wir uns bei Ihnen melden.
Mit freundlichen Grüßen,
....
Gesendet: Montag, 23. Januar
2023 um 22:27 Uhr
Von:...
An: ...
Betreff: AW: AW: Eilt! Familientherapieanfrage
Sehr geehrter Herr ...,
Präsenztermine wären bei meinem Kollegen in ... möglich.
Wie ist das Verhältnis zu Ihrem leiblichen Vater?
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 24. Januar 2023 11:08
An: ...
Betreff: Aw: AW: AW: Eilt! Familientherapieanfrage
Hallo Herr Thiel,
Präsenztermine in ... wären auch kein Problem.
Das Verhältnis zu meinem leiblichen Vater ist gut aber auch nicht gerade innig. In meiner Kindheit und Jugend war ich alle 2 Wochenenden bei ihm.
Meine Mutter war auf ihn meist nicht gut zu sprechen und hat ihn aus meiner Perspektive als Idioten dargestellt.
Ironischer Weise hab ich deshalb in den Jahren seit Beginn meiner Therapie ein entspannteres Verhältnis zu ihm entwickelt als zu meiner Mutter.
Mein Unterbewusstsein scheint wohl zu denken: "Einem Idioten kann man nicht böse dafür sein, das er idiotische Dinge macht".
Das führt noch heute dazu, das ich Vorschläge von ihm nicht sonderlich ernst nehmen kann.
In meiner Kindheit hat mein Vater allerdings auch viel Mist gebaut.
Zum Beispiel hat er uns, wenn wir am Wochenende mit ihm spazieren waren, von klein auf in endlosen Monologen immer alles erzählt, was in seinem Leben gerade schlecht läuft.
Wenn meine Schwester und
ich dann Vorschläge gemacht haben kamen primär Antworten warum das nicht klappen
würde. Ich frage mich bis heute was er erwartet hat, wenn er 8- und 10-jährigen
von seinen Problemen erzählt.
Gruß,
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 17. Januar 2023 13:35
An: ...
Betreff: Beratungsanfrage
Sehr geehrter Herr Thiel!
Mein Partner und ich trennen sich nach 11 gemeinsamen Jahren gerade.
Wir haben einen achtjährigen Sohn. Wir möchten das Gespräch mit ihm über die neue Situation gut vorbereiten und uns im Vorfeld abstimmen, was wir ihm wie am besten erklären können.
Dafür würden wir gern professionelle Hilfe in Form eines Beratungstermins in Anspruch nehmen.
Wir gehen davon aus, das jemand mit langjähriger
Erfahrung uns dabei unterstützen kann, überlegt und kindgerecht zu kommunizieren
und offene Fragen unsererseits zu beantworten.
Ich freue mich, wenn Sie Kontakt aufnehmen und eine Terminabsprache möglich ist.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 9. November 2022 16:11
An: ...
Betreff: Bitte um Kontaktaufnahmen - Familienberatung nach Trennung
Sehr geehrter Herr Thiel,
sehr gerne würde ich für mich und meine 3 Töchter (12, 10 und 8 Jahre) Ihre
Unterstützung in Anspruch nehmen.
Mein Mann hat sich vor 2 Monaten getrennt und ist ausgezogen. Im Hintergrund gibt es eine neue/alte Partnerin.
Für mich geht es jetzt darum für mich und die Kinder so dazu sein, dass sie den Schmerz und die Trauer über die Trennung gut verarbeiten. Für mich ist es allerdings nicht einfach, denn meine "Autorität" war vor der Trennung bei den Kindern schon etwas untergraben - und das schlägt sich jetzt durch.
Die Kinder leben bei mir. Mein Mann wohnt aktuell bei
seiner Mutter im alten Kinderzimmer, ist ... und war auch vorher unter der Woche
immere mehrere Tage abwesend.
Vielleicht können wir einmal telefonieren?
Viele Grüße
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 21. Oktober 2022 13:52
An: ...
Betreff: Anfrage nach Unterstützung
Liebes Team von der Familienberatung,
Auf der Suche nach Unterstützung bin ich auf Ihre Homepage gestossen. Vor drei
Jahren haben meine Ex-Frau und ich uns getrennt. Unser mittlerweile 4jähriger
Sohn lebt hauptsächlich bei seiner Mutter, ist aber regelmäßig auch bei mir,
meiner neuen Lebensgefährtin und ihren zwei Kindern.
Louis - Name geändert, also mein Sohn, ist es
von klein auf an gewohnt, dass er bei seiner Mutter lebt und bei mir am
Wochenende ist und einen Tag in der Woche noch zusätzlich mit mir verbringt. Er
ist gerne bei mir und auch der Wechsel von der Mutter zu mir, ist problemlos. Zu
Beginn der Trennung gab es einen Streit ums Umgangsrecht, dieser könnte aber
außergerichtlich geklärt werden und seitdem einigen seine Mutter und ich uns
friedlich über die umgangszeiten.
In letzter Zeit wird aber auffälliger, dass Louis Schwierigkeiten hat, sich bei
mir im Umfeld wohl zu fühlen und meine Lebensgefährtin und ihre Kinder zu
akzeptieren. In der Regel ignoriert er sie und die Kinder und klammert sich nur
an mich. Auch Versuchen ihn zu animieren oder in gemeinsame Aktivitäten aktiver
einzubinden, entzieht er sich häufig. Ein Austausch über sein Verhalten
funktioniert mit seiner Mutter leider nicht, weil sie sehr darauf bedacht ist
nach aussen immer ein perfektes Bild abzuliefern.
Da ich selbst jahrelang unter Depressionen litt, habe ich Angst, das Louis auch
in diese Richtung abdriftet. Er wirkt oftmals emotionslos, desinteressiert und
lethargisch. Ich weiss nicht Recht weiter und weiss auch nicht, wie ich diese
Themen richtig bei seiner Mutter platzieren kann, daher wende ich mich an Sie
und hoffe, Sie können mir dabei helfen, diese Themen anzugehen oder aufzulösen.
Viele Grüsse
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 21. Oktober 2022 16:44
An: ...
Betreff: AW: Anfrage nach Unterstützung
Sehr geehrter Herr ...,
Danke für Ihre Anfrage.
Nach meinem Eindruck könnte dem ein Loyalitätskonflikt des Kindes zu Grunde
liegen, siehe beliegender Aufsatz.
Solchen Phänomenen ist nur schlecht beizukommen, weil sie in der Regel vom
beeinflussenden Elternteil bestritten oder nicht gesehen wird und keine
Mitwirkungsbereitschaft besteht, die Problematik zu lösen.
Denkbar wäre aber auch andere Gründe, so etwa ein Konkurrenzproblem, dass Ihr
Sohn mit Ihrer neuen Partnerin und deren Kinder hat.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 4. Oktober 2022 16:15
An:...
Betreff: Beratung für Kinder bei Scheidung
Sehr geehrter Herr Thiel,
Ich und mein Ex Mann sind geschieden und wir müssten leider feststellen, dass
unsere beiden Kinder größere Probleme mit der Scheidung haben als wir vermutet
haben. Daher würden wir gerne mal eine Beratung haben. Ich hoffe Sie sind dafür
der richtige Ansprechpartner.
Sie können mich gerne per Mail oder Telefon kontaktieren.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 15. September 2022 12:34
An: ...
Betreff: therapeutische Begleitung für Scheidungskinder
Sehr geehrter Herr Thiel,
Mein Mann und ich sind seit 1,5 Jahren getrennt und unser Sohn (7) wird derzeit
im Wechselmodell betreut.
Seit wir dieses Modell im Dezember 2021 probeweise eingeführt haben, wurde unser Sohn auffällig im Kindergarten, Sportverein und sonstiger Interaktion mit gleichaltrigen Kindern. Ich habe daher bereits im Januar den Vorschlag gemacht, eine Beratungsstelle aufzusuchen, sodass er therapeutische Unterstützung bekommt.
Mir geht es darum, dass er einen Ansprechpartner hat, wo er auch mal seinen Kummer von der Seele reden kann.
Wir brauchen dringend Hilfe, um herauszufinden, was die Wutanfälle und sein Verhalten verursachen und auch, wie wir Eltern damit am Besten umgehen.
Leider befindet er sich in einem großen Loyalitätskonflikt zwischen den Eltern und kann daher nicht offen mit uns reden.
Er sagt uns, was wir hören möchten. Ich will aber wissen, was ER möchte.
Mein Mann hat leider über ein halbes Jahr den Vorschlag verweigert,
Unterstützung für unseren Sohn zu holen.
Als die Situation immer schlimmer wurde, hat ein Richter Anfang Juli entschieden, dass unser Sohn diese therapeutische Unterstützung bekommen soll.
Da mein Mann und ich derzeit bereits beim EBZ zur gerichtsnahen Beratung waren, haben wir uns entschieden, das dortige Angebot für unseren Sohn anzunehmen.
Leider teilten diese uns jetzt (nach geraumer Wartezeit) mit, dass die Hilfe in Ihrem Haus nicht stattfinden kann, weil wir parallel ein Familiengutachen am Laufen haben.
Erst wenn dieses abgeschlossen ist, könnten wir dort eine therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen.
Das Familiengutachten wird sich aber noch eine Weile hinziehen.
Unser Sohn braucht so schnell wie möglich Hilfe, durch die Weigerung meines
Mannes, der Gang zum Gericht und die Warteliste beim EBZ ist nun schon sehr viel
wertvolle Zeit vergangen.
Daher, meine Frage, bieten sie therapeutische Beratung für Scheidungskinder an.
Wenn ja, könnten wir einen Termin bekommen bzw. können Sie uns auf die
Warteliste setzen? Welche Information benötigen Sie von mir?
Mit freundlichen Grüßen,
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 6. September 2022 16:03
An: ...
Betreff: Anfrage
Sehr geehrter Herr Thiel,
ich bin auf der Suche nach Hilfe mit meinem Sohn (8 Jahre alt).
Er gerät in der Schule seitdem er eingeschult wurde immer wieder mit anderen Kindern zusammen und auch zu Hause schlägt er immer öfter seine Schwester.
Nun ging es sogar so weit, dass ein Elternpaar an seiner Schule ohne Kontakt mit mir aufzunehmen Anzeige erstattet hat.
Mein Mann und ich sind gerade frisch getrennt und das macht ihm sehr zu
schaffen. Ich weiß mir leider keinen Rat mehr und suche Hilfe.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 29. Mai 2022 19:16
An: ...
Betreff: Verändertes Verhalten Kind 3 J. Nach Trennung der Eltern
Guten Abend Herr Thiel,
ich bin gerade über Ihre Homepage gestolpert, als ich im Netz nach Hilfe/
Unterstützungsmöglichkeiten wg o. g. Sache, gesucht habe.
Konkret (kurz zusammen gefasst) haben mein Mann und ich uns im Januar d. J.
räumlich getrennt. Vorausgegangen waren endlose Streitigkeiten aufgrund
psychischer Verfassung meines Mannes. Letztlich machte dies ein Zusammenleben
unmöglich.
Unsere 3 jährige Tochter hat das am Anfang ganz gut "weg gesteckt". Ich dachte
noch, dass es ihr scheinbar auch gut tut, da sie viel offener geworden ist und
im ganzen ruhiger - nicht mehr so oft aufgebracht.
Jetzt ist leider zu beobachten, dass sie - sobald sie vom Papa kommt, entweder
nach Übernachtung oder auch nur nach einigen Stunden, total unausgeglichen ist
und mich am liebsten nicht um sich haben möchte. Sie beschimpft mich und schreit
sich tw. richtig in rage. Ich komme in solchen Situationen überhaupt nicht an
sie ran.
Da ich nun große Angst habe, dass sie total unter der Trennung leidet und wir es
einfach übersehen haben, wende ich mich an Sie: können Sie uns hier
unterstützen? Könnte ich gemeinsam mit meiner Tochter einen Termin bei Ihnen
bekommen? Oder ggf sogar gemeinsam mit meinem Mann (was aufgrund der Spannungen
zwischen uns wahrscheinlich schwierig wird).
Entschuldigung für den langen Text und vielen Dank vorab für Ihre Unterstützung!
Freundliche Grüße
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 21. April 2022 13:05
An: ...
Betreff: Anfrage Hilfe für meinen Sohn
Sehr geehrter Herr Thiel,
Mein Sohn Marc - Name geändert - ist 15 Jahre
alt und leidet unter einer Essstörung. Diese entwickelte sich im Rahmen mehrerer
Einflüsse. Trennung seiner Eltern, Pubertät, Corona /Homeschooling.
Letzte Woche war er kurzfristig zur Abklärung im ... Klinikum ... , da er
mehrfach aus der Schule abgeholt werden musste.
Es konnten keine organischen Gründe gefunden werden.
Mir wurde psychotherapeutische Therapie empfohlen.
Ich bin nun auf der Suche nach dem passenden Therapeuten für ihn.
Wäre ich da bei Ihnen an der richtigen Stelle?
Ich glaube, das es für ihn sehr hilfreich wäre, mit einem Mann zu arbeiten,
deshalb meine Anfrage an Sie.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 19. März 2022 10:33
An: ...
Betreff: Anfrage zur Therapie
Sehr geehrter Herr Thiel,
ich wünsche mir für meine Tochter (6 Jahre alt) und mich eine gemeinsame
Therapie.
Vor drei Jahren haben mein Exmann und ich uns getrennt, meine Tochter und ich
leben seitdem alleine. Lucie - Name geändert -
ist alle vierzehn Tage am WE bei ihrem Papa, wo sie auch ihre beiden
Halbgeschwister trifft.
Mein Exmann und ich haben beide inzwischen neue Partner, die unsere Tochter
kennt und auch augenscheinlich mag.
Trotzdem ist unser beider Alltag einfach oft schwierig und ich habe den
Eindruck, dass insbesondere Lucy in der letzten Zeit häufiger bedrückt ist und
sie äußert in der letzten Zeit immer wieder den Wunsch, dass ihr Papa und ich
wieder zusammen kommen.
Ich möchte sie gerne unterstützen, den richtig Weg finden, mit ihr zu sprechen,
doch bin auch ich durch eine volle Stelle als ..., Lucy und den Alltag mit allen
Aufgaben oft zu überlastet und finde einfach nicht den richtigen Weg. Das
belastet auch unser beider Verhältnis.
Ich mache mir Sorgen, dass Lucy stärker von der Situation mitgenommen ist, als
es auf den ersten Blick wirkt und wünsche mir, dass wir ein besseres Miteinander
finden.
Daher würde ich mich sehr über eine therapeutische Unterstützung und Begleitung
freuen und stelle daher diese Anfrage bei Ihnen.
Ich würde mich über eine Rückmeldung Ihrerseits sehr freuen.
Freundliche Grüße
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 22. Oktober 2020 15:06
An: ...
Betreff: Anfrage Beratungstermin
Hallo Herr Thiel,
ich lebe seit 2013 getrennt von meiner Ex-Partnerin und meiner Tochter A (geb.
01/2012).
Lt. Familiengericht wurde mir 2014 das Aufenthaltsbestimmungsrecht übertragen.
Das Sorgerecht tragen wir gemeinsam zu gleichen Teilen. 2016 haben wir jedoch
per Elternvereinbarung beschlossen, dass der Lebensmittelpunkt von A bei ihrer
Mutter liegt (...).
Derzeit gibt es, in meinem Augen, psychische Auffälligkeiten bei A die der
freien Entwicklung ihres Geistes im Wege stehen könnten. Die Mutter sieht diese
Probleme jedoch nicht.
Mit Zustimmung der Mutter möchte ich hiermit einen Beratungstermin vereinbaren,
um in einem (oder mehreren) geführten Gespräch gemeinsam eine Lösung zu
erarbeiten.
Gerne können Sie mich telefonisch kontaktieren.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 25. September 2020 20:28
An: ...
Betreff: Familientherapie dringend
ich bin auf der Suche nach einem Therapieplatz, wenn möglich für meine Tochter
und mich. Meine Tochter ist 11 Jahre alt und hat eine diagnostiziert emotionale
Störung. Sie besucht seit diesem Schuljahr eine Förderschule. Ich bin seit
letztem Jahr Mai vom Papa meiner Kinder getrennt und seit August in einer neuen
Beziehung. Seit Januar lebt mein Lebensgefährte nach mehrmaliger Absprache mit
den Kindern in unserem Haushalt. Er hat ebenfalls 2 Kinder, die alle 2 Wochen am
Wochenende zu uns kommen. Anfangs lief alles sehr gut, doch nach einer Weile
machten sich die ersten Probleme sichtbar. Meine Kinder hören zur Zeit weder auf
mich noch auf meinen Lebensgefährten, meine Tochter ist nur noch am schreien so
das man kaum noch mit ihr sprechen kann, mein Sohn scheint ebenfalls jeden
Respekt verloren zu haben so das es nur noch Unruhen zu Hause gibt und auch mein
Partner und ich ständig unter Strom stehen. Seit Februar haben wir uns eine
Familienhilfe ins Haus geholt, aber bisher stellt sie sich als wenig hilfreich
heraus.
Meine Beziehung steht nach so kurzer Zeit vor dem Aus. An Liebe fehlt es uns auf keinen Fall, aber er kommt mit dem Umgang zu Hause nicht zurecht. Wir suchen dringend Hilfe.
Hätten Sie vielleicht einen Platz für uns?
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 17. September 2020 13:24
An: ...
Betreff: Anfrage zur möglichen Veränderung des Wechselmodells meiner Tochter
Seher geehrter Herr Thiel,
meine Ex-Frau und ich leben seit vier Jahren getrennt und haben für unsere
Kinder seitdem erfolgreich das Wechselmodell mit wöchentlichem Wechsel am
Laufen.
Jetzt kam zuletzt meine kleine Tochter (9 Jahre) mit dem Wunsch daher, sie
möchte lieber mehr Zeit bei der Mama leben. Bevor ich dem aber nachkomme,
möchten meine Ex-Frau und ich uns hier beraten lassen, um herauszufinden, a)
woran das liegt (wenn beispielsweise jemand unbeteiligtes mit meiner Tochter
spricht), b) was hier der beste Weg ist und c) was man berücksichtigen muss,
wenn man das WM aufgibt. Ihre große Schwester (11 Jahre) möchte das Modell
weiterhin so leben, dass sie 50:50 je bei einem Elternteil lebt.
Ich habe auch gelesen, dass es die Möglichkeit einer Kostenübernahme durch das
Jugendamt gibt. Kann ich, so Sie uns betreuen möchten, diesen Antrag einfach
ausfüllen und an das Jugendamt schicken oder muss ich etwas Besonderes beachten?
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen,
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 17. September 2020 14:11
An: ...
Betreff: AW: Anfrage zur möglichen Veränderung des Wechselmodells meiner Tochter
Sehr geehrter Herr ...,
Danke für Ihre Anfrage.
Ich würde hier kein großes Problem draus machen.
Modifizieren Sie einfach das 50:50 Wechselmodell, so zum Beispiel durch ein 8
Tage (Mama) : 6 Tage (Papa) Modell und dann schauen sie beide als Eltern mal wie
das wirkt.
8 Tage : 6 Tage ist auch ein Wechselmodell.
Ansonsten kostet die Stunde bei uns im Einzelsetting 60,00 €.
Bei erhöhter Fallschwierigkeit - so z.B. zwei oder mehr Teilnehmer/innen bei
einem Termin, Fremdsprachenkompetenz, Termine an Wochenenden und Feiertagen,
etc. - kommt ein Zuschlag von 20,00 € je in Anspruch genommener Zusatzleistung
hinzu.
Der Stundensatz für eine gemeinsame Elternberatung / Familienberatung läge somit
bei 80,00 €.
Der Stundensatz für eine gemeinsame Elternberatung / Familienberatung am
Wochenende läge bei 100,00 €.
Es können auch längere Sitzungszeiten vereinbart werden, die anteilig mehr
kosten würden.
Falls Sie eine aufsuchende Beratung wünschen - z.B. bei Ihnen zu Hause oder an
einem anderen Ort in Ihrer Nähe - können wir dies im Einzelfall ermöglichen.
Hier würde eine zusätzliche An- und Abfahrtpauschale entstehen, über deren Höhe
sich zu verständigen wäre.
Eine Kostenübernahme durch das Jugendamt kann beantragt werden, wenn Kinder von
einer Problemlage betroffen sind, Musterantrag anbei.
Die Bearbeitungszeit im Jugendamt beträgt - bei schneller Bearbeitung - zwei bis
vier Wochen. Eine Kostenübernahme gilt erst ab dem Zeitpunkt der Bewilligung,
nicht rückwirkend.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 30. August 2020 21:03
An: ...
Betreff: Bitte um einen Beratungstermin
Sehr geehrte Damen und Herren,
mein Name ist ... (38 Jahre ) und ich lebe mit meinen Kind A ( 8 Jahre,
2.Klasse) und N (5 Jahre, Kindergarten) allein in einem Haushalt.
Der Vater der Kinder hat im April 2019 das Haus verlassen, die Kinder, insbesondere unser Sohn, haben nahezu täglich Kontakt zu ihm.
Ich habe einen neuen Partner, der zumeist die Wochenenden mit uns verbringt. Die
Kinder haben ein freundschaftliches Verhältnis zu ihm.
Ich bitte um einen Beratungstermin, da sich unser Sohn seiner Schwester und mir
gegenüber aggressiv, unfletig und oft auch körperlich übergriffig und
gewalttätig verhält.
Ein normales Familienleben ist seit längerer Zeit nicht möglich, alltägliche
Situationen eskalieren regelmäßig.
In der Schule ist A im Verhalten unauffällig, er wird dort eher als sanftmütig und sensibel beschrieben, was ihm mit Sicherheit innewohnt.
Auch im Umgang mit seinem Vater gibt es, laut dessen Aussagen, viel weniger
Konflikte.
Luis war vor der Corona-Pandemie regelmäßig und mit Begeisterung bei der ... in
... zu einem Gespräch, von dem ich allerdings wenig Feedback erhalten habe und
somit auch nichts, was ich im Umgang mit meinem Kind konstruktiv nutzen konnte.
Da ich das Gefühl habe, dass wir uns, wie Sie es so bildlich beschreiben, in
einer Abwärtsspirale befinden und bei keinem von uns weder innerer noch äußerer
Frieden herrscht, ersuche ich dringend Hilfe.
Ich bitte Sie, mich zwecks einer Terminabsprache zu kontaktieren.
Vielen lieben Dank für die Kontaktaufnahme.
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 30. Oktober 2019 11:48
An: ...
Betreff:
Hallo....ich möchte mich kurz vorstellen.
Mein Name ist ... und ich habe 2 Kinder ,mein Sohn ist 13 Jahre alt und meine Tochter 8 Jahre alt.
Ich habe mich vor 3 Jahren von meinem Mann getrennt.Ich lebe mit den Kids und der Papa hat sie jedes 2. Wochende bei sich.
Also kümmere ich mich hauptsächlich um die Kids.
So nun sind 3 Jahre um und meine Tochter..fragt jetzt viel..warum seid ihr nicht mehr zusammen, wir als Eltern.
Sie hat sehr mit der Situation zu tun.Sie hängt sehr doll an mir...und vermisst aber ihren Papa und versteht die Welt nicht.Ihre Schulischen Leistungen sind dem entsprechend auch nicht so gut.
Ich mache mir große Sorgen. Ich weiß auch nicht wie ich es ihr richtig oder vernünftig erklären soll, mir steckt dann wie ein Kloß im Hals.
Es wäre schön wenn Sie sich melden bei mir.
Es ist mir sehr wichtig das es ihr gut geht.
Lieben Gruss
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 22. Oktober 2019 14:52
An: ...
Betreff: Therapie
Sehr geehrter Therapieteam,
Ich melde mich bei Ihnen um eine Therapie durchzuführen, für eine kurze
Zusammenfassung war ich 3 Jahre lang cannabis abhängig meine Eltern haben sich
als ich 2 war geschieden und ich denke das sich das bis heute noch auf mein
Leben auswirkt deswegen möchte ich diese Themen gerne ansprechen.
Zu mir ich männlich 27 Jahre alt berufstätig als Angestellter.
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 21. Oktober 2019 09:14
An: ...
Betreff: Familienberatung
Sehr geehrter Herr Thiel,
mein Name ist Carolin Müller (Name geändert). Ich lebe mit meinen drei Kindern, ..., 17. ... 15 und ... 12 seit 2 Jahren in ... nach einer Trennung.
Die Kinder und ich haben teilweise traumatische Erfahrungen gemacht. Gerade
kommt das alles an die Oberfläche und ich bin nicht mehr in der Lage die
Situation zu gestalten. Vor allem den beiden Mädchen geht es zunehmend schlecht
und es gibt immer wieder heftige Konflikte.
Ich möchte Sie um einen zeitnahen Termin bitten, weil meine Kraft weitestgehend
ausgeschöpft ist. Ich freue ,ich auf eine positive Antwort.
Herzliche Grüße
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 5. September 2019 21:36
An: ...
Betreff:
Hallo Herr Thiel.
Ich bin alleinerziehende Mutter von A (5 Jahre alt). Bei der Trennung war A 2
Jahre alt und wohnt seitdem fest bei mir, hat jedoch regelmässig Umgang mit
seinem Vater. Wir haben uns eigentlich auf 9 Tage bei mir, 5 Tage beim Vater
geeinigt, aber es ist nicht immer ganz leicht, diese Regelung einzuhalten. Ich
wohne mit A in ... , X (der Vater) ist nach ... gezogen. Er arbeitet
freiberuflich als ... und ist viel an den Wochenenden unterwegs, so dass er A
oft nur Montags bis Donnerstags nehmen kann. Momentan sehen sich die beiden
zweimal im Monat, aber dann oft nur für ein paar Tage.
A ist in den letzten Jahren fast immer fröhlich von Mama zu Papa gefahren,
manchmal konnte ich ihm hinterher ein Ungleichgewicht anmerken, was ich immer
auf die unbeständige Lebensweise des Vaters geschoben habe. Eine zeitlang waren
die beiden in AirBnB Wohnungen, dann wieder auf ... des Vaters und dann viel bei
den Grosseltern. Es war immer sehr eindeutig, dass A stärkere Reaktionen gezeigt
hat, wenn er allein mit dem Vater unterwegs war. Waren die beiden bei den
Grosseltern, kam er fröhlich nach Hause und hat sich hier schnell wieder
eingefunden. Jetzt hat der Vater seit einem knappen Jahr eine neue Freundin und
eine neue Wohnung in Berlin, wo A auch sein eigenes Bett hat.
Nun zeigt A starke Reaktionen, wenn er von einem Besuch beim Vater nach Hause
kommt. Er ist wütend, er haut, schlägt, macht absichtlich Sachen kaputt und seit
kurzem versucht er mit allen Mitteln mir weh zu tun. Er wirft mit Dingen nach
mir und ist völlig ausser sich. Gleichzeitig ist er kreuzunglücklich darüber,
denn er ist sonst total lieb und sehr ordentlich. Das geht dann ein paar Tage so
- bis er wieder richtig hier angekommen ist und sein Gleichgewicht wieder
gefunden hat. Früher war es kein Problem, A zum Vater zu bringen - mittlerweile
ist es eine Tortur. "Ich will nicht zu Papa, ich will bei dir bleiben" Er weint,
auch vor seinem Vater, und lässt mich kaum gehen. Ich habe versucht mit ihm
darüber zu sprechen, dass Abschiede nun mal schwerfallen, aber dass sie ja sonst
eine schöne Zeit haben. Aber ich weiss gerade nicht mehr, wie überzeugt ich
davon bin, dass sie eine schöne Zeit haben.
X und ich haben kein gutes Verhältnis und ich könnte es nicht mit ihm
thematisieren und erfragen, ob was vorgefallen ist, weil er mir bei jedem
Gespräch die Trennung vorwirft und ich daher alles, was ist und kommt, jede
Reaktion und alles, allein zu verantworten habe.
Ich möchte A so gerne helfen - vielleicht ist es auch alles ganz normal und ein
Teil der Wut-Phase, aber ich benötige gerade Hilfe, dass einmal zu ordnen und
vor allem wünsche ich mir eine Art von Werkzeug, wie ich A aus seiner blinden
Wut raushelfe - ohne selber ohnmächtig zu werden oder seine Wut abzuwerten. Ich
denke, dass es schon wichtig ist, diese Gefühle rauszulassen. Es muss nur einen
anderen Weg geben, als Zerstörung.
Über ein persönliches, zeitnahes Gespräch wäre ich sehr dankbar.
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 6. September 2019 12:05
An: '...
Betreff: AW: zeitnahes Gespräch
Sehr geehrte Frau ...,
Danke für Ihre Anfrage.
Eine kurze Anmerkung, wenn ich es recht verstehe, sind Sie und der Vater
getrennt erziehende Eltern, d.h. Sie sind keine alleinerziehende Mutter, denn
das würde ja bedeuten, dass der Vater sich nicht an der Erziehung beteiligt, was
aber offenbar nicht der Fall ist. Dies scheint mir wichtig in Bezug auf mehr
Klarheit im System.
Unklarheit erzeugt Unsicherheit und Angst. Dies wiederum aktiviert wiederum den
Angriffsmodus beim Menschen, der sich in Form von Aggression nach außen oder
innen (Autoaggression) zu entladen versucht.
Doch nun zu Ihrem Anliegen.
...
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 12. November 2018 09:15
An: ...
Betreff: Trennung
Sehr geehrte Damen und Herren,
Keine Ahnung ob ich bei Ihnen richtig bin ...
Familiäre Situation: verh. 1. Sohn (3) und schwanger in 25.Ssw
Ehemann hat neue und will Trennung.
Da unsere Beziehung nun 24 Jahre geht (davon 10 verh.) gab es schon mehrere
tiefe Krisen.
Liebe empfinde ich für meinen Ehemann keine mehr, eher tiefe Freundschaft. Eine
Rückkehr zur „Ehefrau“ für mich ausgeschlossen.
Wenn man im Internet liest findet man auf die Frage bzgl wie es für Kinder
weitergehen soll nur die Antwort ganz klar trennen jeder schaut, zu seinen
Zeiten nach dem Kind - keine gemeinsamen Unternehmungen mehr.
Gibt es da auch andere Optionen die, dem Kind keinen seelischen Schaden
verpassen ?
Wie sage ich es einem 3. jährigen?
Gibt es hier eine Art erziehungstherapie ? Haben sie evtl. Informationen bzw
Kontakte die da helfen können ?
Über eine schnelle Antwort würde ich mich freuen.
Freundliche Grüße
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 12. November 2018 20:17
An: ...
Betreff: AW: Trennung
Sehr geehrte Frau ...,
zuerst sollten die Erwachsenen (Mutter und Vater) sich Klarheit verschaffen und
eine gelingende Reorganisation ihrer eigenen Lebensverhältnisse auf den Weg
bringen, dann ist es auch kein Problem, das Kind mit einer neuen
Lebenssituation, so z.B. in zwei getrennten Haushalten vertraut zu machen, ohne
hier der Sache mehr Bedeutung zu geben, als es aus der Sicht eines Dreijährigen
verlangt.
Wenn das Kind von sich aus Fragen äußert, kann man diese auf kindgerechte Weise
beantworten. Dramatik und Aufgeregtheit sollte man hier vermeiden, denn erst
solches, versetzt ein Kind in Unsicherheit.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 11. Februar 2018 09:58
An: ...
Betreff: Familientherapie/ Kinderpsychotherapie
Sehr geehrter Herr Thiel,
Ich lebe seit 2013 von meinem Mann getrennt. Wir haben zwei gemeinsame Töchter,
die bei mir leben.
Seitdem manipuliert und beeinflusst er die Kinder. Meine große Tochter (inzwischen 15 Jahre alt) hat bis vor fünf Wochen bei ihm gelebt.
Meine jüngere Tochter 11 Jahre) ist bereits seit längerem sehr unzufrieden mit ihrem Leben, seit dem Rückzug ihrer großen Schwester vermehrt und seit einer Woche so stark ausgeprägt, dass ich mir echt Sorgen mache.
Sie weint häufig grundlos, glaubt, sie sei unerwünscht und man beachte sie nicht mehr und sie habe keine Freunde (verprellt aber jeden Annäherungsversuch). Auch Suizidgedanken hat sie bereits geäußert. Sie ist inzwischen mit einer professionellen Unterstützung einverstanden.
Sie ist jetzt für ein paar Tage zu ihrem Vater gefahren, weil sie stark schwankt, wo sie wohnen möchte. Ich halte das zwar für keine gute Idee, da er wie schon gesagt die Kinder negativ beeinflusst, aber ich wusste mit keinen anderen Rat mehr.
Wir brauchen ziemlich dringend Hilfe.
Mit freundlichen Grüßen,
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