Tohuwabohu
Peter Thiel
Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)
E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 29. September 2023 12:05
An: ...
Betreff: Terminvereinbarung
Sehr geehrter Herr Thiel,
Ich schreibe Ihnen als Großmutter, meine Name ist ... und wir habe drei
bezaubernde Enkelkinder.
Ich möchte Sie bitten mit meinen Schwiegersohn , ..., einen zeitnahen
persönlichen Termin zu vereinbaren, wenn Ihre Kapazitäten es zulassen. Er weiß
Bescheid, dass ich mit Ihnen Kontakt aufnehme.
Seine Telefonnummer lautet: ....
Seine E-Mailadresse lautet:
...
Meine Tochter ..., die mit ihrem Mann und ihren gemeinsamen drei Kindern (4
J.,7J.,9J.) in ... leben, benötigen dringend professionelle Hilfe. Meine Tochter
leidet an ADHS (wurde ärztlich jedoch noch nicht diagnostiziert) und aus meiner
Sicht an einer bipolaren Persönlichkeitsstörung mit starken
Stimmungsschwankungen. Das hat zur Folge, dass sie den Arbeitsalltag mit
Familie, Kindergarten, Schule der Kinder, Pferdehof, Tierhaltung und Haushalt
nicht bewältigen kann.
Mein Schwiegersohn geht als Alleinverdiener in Vollzeit in ... einer anspruchsvollen Berufstätigkeit nach und versucht so gut es nur geht, die Aufgaben mit den Kindern, mit dem zu renovierenden Hof, der Tierversorgung und dem Haushalt u.v.m. zu bewältigen.
Hier signalisiert er, dass er völlig überfordert ist und die Befürchtung hat, kurz vor einem Burn out zu stehen. Diese gesamte Situation führt nicht nur zu massiven Spannungen und Auseinandersetzungen zwischen den Eheleuten,
sondern wirkt sich auch auf die drei kleinen Kinder aus. ..., 9 Jahre, hatte
große Schwierigkeiten die zweite Klasse der Regelschule zu schaffen, er fühlt
sich als "Versager",
da er in einigen Fächern noch nicht so weit war wie seine Mitschüler und drohte
"Sitzen zu bleiben".
..., 7 Jahre, hat von klein auf sprachliche Probleme und ..., 4 Jahre, äußerte sich vor kurzem, dass sie nicht nach Hause gehen möchte, weil sie es dort "scheiße" findet.
Meine Tochter reflektiert, dass sie eventuell ADHS mit manischen und depressiven Episoden hat, möchte sich und ihre Familie jedoch nicht helfen lassen. Der Vorschlag ihres Mannes, durch außen sich Hilfe zu holen, in Form einer Therapie lehnte sie bisher strikt ab.
Man hat als "Außenstehender" den Eindruck, dass sie ihre Erkrankung als
Rechtfertigung aufrechterhalten lassen möchte , damit ihr Umfeld für jede ihrer
Defizite Verständnis
aufbringt und niemand etwas von ihr fordert. Meistens schafft sie es nicht
morgens ihren Kindern Frühstück zu machen, geschweige denn sie in den
Kindergarten oder in die Schule zu bringen. Dieses erledigt auch mein
Schwiegersohn , doch wenn er aus beruflichen Gründen diese Aufgabe nicht
übernehmen kann, werden die Kinder auch mal zu Hause gelassen. Dort sind sie
sich dann selbst überlassen. In einer depressiven Phase meiner Tochter kann sie
manchmal gar nicht das Bett verlassen, dann müssen sich die kleinen Kinder
selbst mit Essen notdürftig versorgen.
Bis vor Kurzem habe ich die Familie, als Großmutter, regelmäßig im Haushalt etc.
unterstützt. Doch leider kann ich es gerade, aus gesundheitlichen Gründen, nicht
leisten.
Ich habe die große Sorge, dass die gesamte Familie auseinander bricht und die
Kinder nicht die Unterstützung erfahren, die sie dringend benötigen.
Es hat sich zur Zeit so zugespitzt, dass Außenstehenden nicht mehr ins Haus
gelassen werden.
Mein Schwiegersohn findet es peinlich, wenn andere dieses Chaos sehen, ist aber auch sehr traurig über diese Situation und findet es sehr schade, weil sie eigentlich immer sehr offene Menschen waren.
Von Freunden,Nachbarn, Familie und Bekannten wendet sich meine Tochter ab, besonders wenn diese etwas kritisches über den Zustand des Hauses oder Kritik an ihrer Person äußern.
Wie bereits oben erwähnt, nehme ich mit Ihnen Kontakt auf, weil mein
Schwiegersohn , wie er sagt, nicht die Kraft aufbringen kann, sich und seiner
Familie Hilfe zu beschaffen.
Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie zeitnah mit meinem Schwiegersohn Kontakt
aufnehmen könnten. Sollte dies nicht möglich sein, informieren Sie mich bitte.
Sie können mich über folgende Telefonnummer bzw. Email erreichen :
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 20. Februar 2022 20:00
An: ...
Betreff: Familie ...
Lieber Herr Thiel,
Ich bin Mutter von 3 Jungs im Alter von 7,9,12 Jahren, berufstätig als ... und seit 1 Jahr quasi alleinerziehend, denn mein Mann arbeitet in ... als ... und kommt nur alle 2 Wochen Wochenends n Hause.
Im Familienalltag gibt es viele Schwierigkeiten, vor allem wegen ständiger
Streitereien der Kinder zu Hause. Alleine komme ich mit jedem klar, aber
zusammen sind wir oft eine Katastrophe- es gibt Geschrei, Beleidigungen, ein
Gegeneinander ohne Lösungen, aufsässiges Verhalten, so dass ich nervlich am Ende
bin.
Ich habe das Gefühl zusammenzubrechen und unseren Kindern nicht gewachsen zu
sein.
Seit Jahren versuchen wir (wenigstens) eine Essenssituation zu etablieren, die erträglich für uns alle ist, aber es hat wirklich noch kein einziges gemeinsames Essen gegeben, ohne dass jem auf der Treppe essen oder häufig ermahnt werden muss…
Ich wende mich einfach an Sie, obwohl ich nicht weiß, ob Sie irgendwas für uns tun können. Ich bin etwas verzweifelt und ratlos, wie ich unseren Kindern, aber auch mir gerecht werden kann in unserer Lage…
Ich wäre froh wenn Sie sich zurückmelden würden.
Vielen Dank und herzliche Grüße von
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 10. Januar 2022 13:14
An: ...
Betreff: Paartherapie/Familientherapie
Hallo Herr Thiel,
wir sind eine Familie mit 3 Kindern im Alter von 17, 13 und 4 Jahren und wir
funktionieren als Familie leider nicht gut.
Unser Alltag ist geprägt von Konflikten und Disharmonie.
Die Kinder sind oft überreizt und dadurch schwer zu händeln, unsere älteste Tochter ist sehr launisch.
Mein Mann und ich haben sehr unterschiedliche Herangehens-weisen im Umgang mit den Kindern. Er reagiert häufig über und regt sich sehr schnell und über die Maßen auf und ist oft sehr gereizt und sehr selten entspannt. Er ist ständig gestresst, obwohl er nur arbeiten geht, während ich neben meinem Vollzeitjob nahezu die gesamte Betreuung der Kinder sowie den Haushalt allein bewältige. Das führt insgesamt zu einer sehr angespannten Atmosphäre, die sicherlich der Grund für die Gereiztheit der Kinder ist.
Ich rede viel mit den Kindern, wenn es wieder Streit gab, versuche zu vermitteln und für gegenseitiges Verständnis zu werben.
Die Kinder leiden darunter, dass zum einen ihr Papa so wenig präsent und zum anderen so leicht reizbar ist. Es kommt aus Kleinigkeiten heraus zu Konflikten. Mit unserer Kleinsten kommt er noch gut aus aber an unseren beiden älteren Kindern hat er kaum Interesse, regt sich aber andererseits über alles suf, was sie nach seiner Meinung tun bzw nicht tun sollten.
Ich bin aufgrund der Dauerbelastung und einer damit einhergehenden
Herzerkrankung seit längerem in psychotherapeutischer Behandlung.
Wir brauchen dringend Hilfe und Unterstützung im Umgang miteinander.
Auch mein Mann wäre bereit, den Versuch zu wagen.
Ich hoffe sehr, Sie können uns weiterhelfen.
Liebe Grüße
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 26. August 2020 12:32
An: ...
Betreff: Anfrage Termin
Hallo,
wir sind eine fünfköpfige Familie, der jüngste Sohn ist 15.
Wir sind eine Familie die immer zusammen gehalten hat.
Für meine Person muss ich sagen das ich mein Leben lang immer funktioniert habe, immer alles getan habe das es meiner Frau und den Kindern gut geht und dabei auch eigene Bedürfnisse hinten angestellt habe. Ich hatte vor 7 Jahren einen Burnout, Reha mit der Aufgabe an mich zu denken, was mir aber schwer fällt (man funktioniert- das ist meine Hauptaufgabe seit dem frühen Tod meines Vaters), fahre seit 15 Jahren jeden Tag von ... nach ..., bin 55 und brauche auch meine Ruhephasen, die ich leider nicht bekommen habe. Meine Frau hat nie akzeptiert das ich mich auch mal in den Garten oder aufs Sofa lege um die Augen zuzumachen. Jedesmal gab es Streit. Wir haben viel durch mit den Kindern, alle Asthma und viel Krankenhausaufenthalte. Die Kinder waren immer der Mittelpunkt und wir haben uns vielleicht auseinander gelebt.
Vor zwei Jahren hatten wir ein schreckliches Erlebnis, meiner Tochter, damals gerade 17 geworden hat man bei einer Feier heftige Drogen ins Getränk gemischt ohne das sie es wusste. Es folgte ein Horrorjahr mit allem was dazu gehört. Angstanfälle, Abschiedsbriefe, etc.
Ich bin bei uns eher der ruhige Pol, meine Frau eher der temperamentvollere. Ich habe einen wahnsinnigen Drang nach Harmonie was auch mit der Kindheit zu tun hat. Leider haben meine Frau und ich in dieser Zeit nicht an einem Strang gezogen. Ich habe mir überall Hilfe gesucht und eine Hilfe war eine Arbeitskollegin. Sie hatte die notwendige Geduld und so kam es wie es kommen musste. Sie hat mir die Ruhe gegeben, hat mich darin bestärkt auch mal an mich zu denken, mir Ruhepausen zu nehmen und das meine Geduld für meine Tochter Gold wert ist.
Wir waren beide 20 Jahre verheiratet, es kam nichts anderes in Frage, man hat nichts anderes zugelassen. Zu Hause wurde es immer schlimmer, ich hatte es gebeichtet. Sie hat sich in der Zwischenzeit von ihrem Mann getrennt, sie wurde gedemütigt und sie konnte es nicht mehr, sie hat erfahren wie man anders miteinander umgehen kann. Ich konnte aber ein neues Leben nicht leben und das Alte nicht loslassen. Aber nur noch Streits. Meine Frau sagte ständig ich soll endlich gehen. Es hat sich ewig hingezogen und ich bin vor 5 Wochen zu meiner Mutter gezogen. In dem Moment wo ich gegangen bin fing meine Frau und auch meine Kinder an um mich zu kämpfen. Meine Frau stimmte dann auch einer Paartherapie zu auch die Kinder sprachen von einer Familientherapie. Mein Gewissen macht mich fertig ich weiß nicht was ich tun soll, lebe von einem in den anderen Tag, und weiß einfach nicht weiter. Bin im Moment noch krank geschrieben was ich zu Hause nicht erzählt habe. Meine Frau sagt ich soll heim kommen damit sie mir zeigen kann das es noch geht, sie würde mich lieben und alles verstehen. Sie will das wir die Vergangenheit vergessen und neu anfangen, ich sage aber das geht nicht sie muss aufgearbeitet werden. Ich weiß einfach nicht was ich tun soll und würde mich freuen wenn wir einen Termin bekommen könnten, weil ich versuche jeden Strohhalm zu greifen der meinen Kopf endlich zur Ruhe bringt.
Freundliche Grüße
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 7. Juni 2020 20:04
An: ...
Betreff: Eine dringende Anfrage..
Guten Abend Herr Thiel,
Ich bin schon etwas länger auf der Suche nach einem guten Therapeuten. Da es
mich und auch leider meine zwei Kinder betrifft, fragte ich viele nach
Erfahrungen, nur leider muss man gerade bei vielen zu lange warten ..
Nun habe ich ihre Seite im Internet gefunden, und finde es richtig gut, was sie
dort mitteilen und auch ihr Profil empfinde ich sehr vertrauensvoll. Ich kann
mich schwer einem Menschen über das Geschehene mitteilen. Darum dachte ich, ich
schreibe ihnen.
Ich habe 9 Jahre mit meinen ehem. Partner zusammen gelebt. Ich war mit meiner
Tochter .... (heute 9) in der 15. Woche, als ich eine Wohnung suchte und den
Mann kennenlernte, der leider mein ganzes Leben änderte.
Er war damals selber in einer Beziehung. Teilte mir sehr schnell mit, das er sich dort in Trennung befindet und stellte sich als Opfer vor mir dar .. das ich ihn retten solle, sich zu trennen. Er machte das alles so glaubhaft, das ich ihm zur Seite stand.
Wir kamen zusammen. Immer wieder gab es Streit zwischen ihm und seiner damaligen
Frau. Was seine Aussagen mir glaubhaft erschienen.
Wir bekamen einen gemeinsamen Sohn. Unseren ... (heute 6). Die Geburt war nicht
sehr leicht. Wo er geboren wurde, wurde mein Ex immer komischer. Er kümmerte
sich wenig um uns. Er ging zu einer Prostituierten. Er schlug mich. Er trank
viel Alkohol. Er meinte, ich bin schuld weil ich mich nicht genug um ihn
kümmere.
Das war im Mai 2014. ich zeigte es bei der Polizei an. Habe ein Attest vom Arzt.
Er vermittelte mir dann - sich ändern zu wollen. Waren bei einer Therapeutin. Er machte mir glaubhaft, mit dem Alkoholkonsum aufzuhören. Das ging auch einige Zeit gut. Jedoch kümmerte ich mich um die Kinder, um den Haushalt. Alles alleine. Er ist selbstständig. Und brachte die finanzielle Sicherheit. Er sagte- ich das finanzielle, und du kümmerst dich um die Familie. Er ist ... .
Das nahm ich hin. Viele Jahre ..
er kontrollierte mich. Er konnte es nie vertagen, wenn man lacht .. die Kinder
und ich sollten immer leise sein, wenn er zuhause war. Er war von morgens bis
späten Abend im Büro.
Lachen oder Spaß - verboten.
An meinen Geburtstagen machte er nichts. Er war Tage zuvor schon komisch mit
mir, nur weil ich Geburtstag habe. Kindergarten und kindergeburtstage, machte
ich alleine und er trat wie als Gast dazu. Ich wurde komplett kontrolliert.
Sogar meine Blicke. Es gab nur Streit, Beleidigungen und Schläge. Auch das zog
sich viele Jahre. Ich schämte mich, mit jemanden darüber zu sprechen. Nahm ihn
in Schutz. Ich bin ein Mensch, ich hasse Streit und möchte, das alles gut ist.
Hatte Angst, gegen ihn etwas zu sagen - denn dann würde er noch gemeiner werden.
Und ich hoffte sogar, das es mit ihm irgendwann besser wird.
Wir suchten in meinem Heimatdorf ... ein Haus. Was nicht leicht war. Er machte
den Vorschlag - wir bauen neu.
Er kaufte ein Grundstück. Ich ... . Die Kinder freuten sich sehr.
Im März diesen Jahres wurde er an seinem Geburtstag zu einem anderen Menschen
...
ich machte wie immer alles - meine Familie kam zum Kaffee und Torte. Seine
Familie wollte nie etwas mit uns zu tun haben und Freunde waren seinerseits auch
wenige da. Eher nur sporadische, berufliche Kontakte.
Am Abend trank er jedoch wieder sehr sehr viel. Wurde beleidigend mir gegenüber.
Beschimpfte mich. Sagte, er würde sich alt fühlen und ich wäre keine Frau für
ihn. Er muss sich dringend einen anderen Typ Frau, eine jüngere Frau suchen. Ich
war so verletzt das ich weinte und verzweifelte Ich bat ihn, aufzuhören. Er
Lachte. Er meinte dann im Internet vor mir nach anderen Frauen zu suchen.
Schrieb mit ihnen. Telefonierte mit ihnen. Er hörte nicht auf. Ich reagierte
wütend, woraufhin er mich wieder packte und zu schlug. Er ging dann und zog in
seine Bürowohnung.
Ein paar Tage später kam er untröstlich zu mir .. weinte und beteuerte seine
Taten. Ich nahm es all die Jahre hin und merkte aber für, es geht so nicht mehr.
Ich sagte ihm, das ich es nicht mehr möchte und nicht mehr aushalte .. daraufhin
rastete er völlig aus, es eskalierte hier so sehr, das er mich mehrfach so sehr
schlug, das ich auf den Boden fiel. Das passierte 3 oder sogar 4 mal, beim
letzten Mal standen meine Kinder davor und weinten. Da sagte er noch/ was
schmeißt du dich hier auf den Boden, was tust du den Kindern hier an .. trat mir
noch in den Bauch und verschwand.
Habe mich so sehr geschämt, ich habe es keinem sagen können.
Er hatte dann plötzlich eine neue Frau an seiner Seite. Das Gegenteil von mir.
Kümmerte sich nicht um uns. Und meinte, mit der neuen Frau in seiner bürowohnung
zu leben. Er kam mit ihr zu uns nach Hause, halb in der Nacht um 23:00 Uhr - um
mich zu provozieren. Sie wollte mich angreifen (er wird ihr gleiche Lügen
erzählt haben über mich, wie er mir über seine Frau zuvor vor Jahren erzählte).
Er entzog sich jeder Verantwortung. Zahlte die Miete für unser angemietetes Haus
nicht mehr. Er machte mich finanziell abhängig. Ich kündigte sogar meinen
Arbeitsplatz in ...- da er mir drohte, uns sonst zu verlassen ..
Habe alles der Polizei gemeldet. Habe mir einen Anwalt genommen. Er ließ mir
keinen Tag Ruhe. Anrufe, emails, tägliches aufsuchen.
Ich habe dann einen Gewaltschutz Antrag über das Amtsgericht gestellt und gegen
ihn erwirkt. Den er anfechtet. Nun stehe ich wegen diesem Menschen vor Gericht.
Mit wenig beweisen, da ich mit niemanden traute zu reden. Er versucht mich in
allem nieder zu machen. Ich habe große Angst, diesen Menschen zu begegnen. Ich
zittere, sobald er in meine Nähe kommt. Bekomme kaum noch Luft. Ich habe große
Angst.
Meine Kinder haben alles mitbekommen was er tat. Meine ... sagte - Mama, bitte
hol den nie mehr nach Hause, ich hatte Angst - das er dich umbringt. Und: Mama,
ich hoffe, ich habe Papa vergessen wenn ich erwachsen bin.
... sagt - ich habe Angst vor Papa, er hat dir weh getan in der Nacht, immer.
Und er sagt, er hat Angst das Papa kommt und bei uns einbricht.
Ich habe große Angst ihr zu begegnen. Auch vor Gericht. Ich wurde psychisch und
körperlich so sehr verletzt, ich kann nicht mehr.
Er schreibt sogar meinen Vater Mitteilung. Ich brauche dringend Hilfe und eine
Therapie für meine kleinen Mäuse. Ich möchte nicht, das sie so aufwachsen mit
dem erlebten, ohne es verarbeiten zu dürfen.
Es ist auch sehr dringend,
weil der Gerichtstermin am 21.6. ist.
Er macht mich zu seinen Taten mit lügen über seinen Anwalt auch noch fertig.
Feiert in der Gegend umher während ich mit meinen Kindern und mit meinen Eltern
zerbrochen sitze, um Lösungen zu finden um alles verarbeiten zu können.
Ich habe Angst vor jeden klingen. Vor jedem Brief der per Post von ihm oder
seinem Anwalt kommt.
Ich kann diesen Menschen nicht begegnen. Ich kann es nicht. Ich habe nur noch
Angst. Ich weiß nicht mehr weiter.
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 25. März 2019 18:32
An: ...
Betreff: Hilfe dringend benötigt
Sehr geehrter Herr Thiel,
ich bin durch Internetrecherche auf Sie aufmerksam geworden, da wir Hilfe in
einer völlig verfahrenen familiären Situation benötigen. Die Angelegenheit ist
äußerst komplex, hat einen facettenreichen historischen Hintergrund und zieht
sich bereits seit einigen Jahren: erst in Form schwelender Konflikte, die teils
verbalisiert, teils totgeschwiegen wurden, vieles hat sich aufsummiert und nun
ist es vor knapp 2 Jahren komplett eskaliert. Betroffen sind mein Bruder, ich
und meine beiden Elternteile. Dabei stellen, wenn man es so nennen will, mein
Bruder und ich die eine Seite, meine Eltern die andere Seite dar. Es herrscht
absoluter Krieg in Form von rechtlichen und moralisch-erpresserischem Hin- und
Hergeballere mittels böser Briefe/Whatsapps, keiner kann/will den anderen mehr
verstehen, Opferrollen sind massiv ausgeprägt und sehr verinnerlicht. Nun geht
es auch um zwei kleine Enkelkinder (ein Mädchen und ein Junge meines Bruders),
die nicht verstehen, warum Opa und Oma nicht mehr kommen.
Ich habe meinen Eltern nun den Vorschlag gemacht, einen neutralen Mediator
einzuschalten, um im Idealfall eine halbwegs normale Kommunikation zu
ermöglichen. Sind Sie der Richtige für uns? Wenn ja, wie läuft sowas im
Einzelnen und der Reihe nach ab? Können wir mal telefonieren oder einen Termin
vereinbaren?
Sie erreichen mich jederzeit entweder per Mail, über ...
Ich würde mich über eine baldige Antwort sehr freuen.
Mit freundlichem Gruß
...