Therapie

 

 

 

 

 

Peter Thiel 

Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)

E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

 

Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 5. Juni 2022 14:12
An: ...
Betreff:

Guten Tag Herr Thiel,

ich bin auf ihre Seite gestoßen, als ich nach Hilfe suchte.

Ich habe ein Problem oder Sorgen.

Mein Mann und ich sind seit 11 Jahren zusammen und verheiratet seit 5 Jahren. Wir haben seit einem Jahr einen kleinen Sohn.

Leider hat er sich von uns entfernt, ich hatte schon seit längere Zeit ein komisches Gefühl immer wenn ich ihn darauf ansprach blockte er ab. Er war ständig am Telefon, naja um das ganze kurz zu machen hat sich mein Verdacht dann leider bestätigt.

Wir haben darüber „gesprochen“ und er sagte mir es sei beendet und möchte uns nicht verlieren. Allerdings habe ich damit ziemlich zu kämpfen. Er hält nichts von Therapie, ich möchte dies aber alleine machen, da ich wie gesagt Probleme habe damit umzugehen. Er dürfte es gar nicht erfahren, dass ich mich mit ihnen treffe. Haben sie damit Erfahrungen?

Meinen sie es würde trotzdem Sinn machen?

Ich würde mich freuen von ihnen zu hören.

Mit freundlichen Grüßen

...

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 5. Juni 2022 15:20
An: ...
Betreff: AW: Hilfe

Sehr geehrte Frau ...,

Danke für Ihre Anfrage.

Den Begriff "Therapie" würde ich hier nicht benutzen, es geht nach meiner Ansicht ja nicht darum, Sie oder Ihren Mann zu therapieren, wovon auch?

Ich verwende in solchen Fällen daher lieber den Begriff "Beratung".

...


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 31. Januar 2022 13:59
An: ...
Betreff: Beratungstermin für einen alten Ehemann

Sehr geehrte Damen und Herren,

meine Frau hat in den letzten 16 Monaten eine Einzeltherapie zur unserer Ehe gemacht.

Wir sind seit 18 Jahren verheiratet und haben zwei Kinder (13 und 17).

Meine Frau hält es für unabdingbar, dass ich ebenfalls eine Therapie mache. Ich möchte es nun nicht vor Ort in ... machen. Sondern ihr Bild ist mir sehr sympathisch und ich erhoffe mir viel.

Gerne komme ich selber am Nachmittag nach ... .

...

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 31. Januar 2022 16:04
An: '...
Betreff: AW: Beratungstermin für einen alten Ehemann

Sehr geehrter Herr ...,

Danke für Ihre Anfrage.

Nennen wir das mal nicht Therapie, das klingt so hochgestochen und in der Regel steckt hinter einer sogenannten "Psychotherapie", dann doch "nur" ein Gespräch von Mensch zu Mensch.

Wir verwenden daher lieber die Begriffe Beratung oder Coaching.


Zur Zeit hätte mein Kollege in ... freie Termine, falls das für Sie in Frage käme.

Möglich wären auch Termine via Internettelefonie (Skype oder Zoom) oder Telefon, falls Ihnen die Anreise zu weit ist.


Ich habe meinen Kollegen gebeten, sich mit Ihnen wegen einer möglichen Terminvereinbarung in Verbindung zu setzen.

...

Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 

 

 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 5. März 2021 17:29
An: ...
Betreff: Einzeltherapie/Paarberatung/Familienberatung

Hallo Herr Thiel,

ich bin ...., 27 Jahre und lebe hauptsächlich in ...  Ich hoffe Sie können mir weiterhelfen.

Konkret geht es mir darum, ob Sie in diesem Fall der richtige Therapeut sind, wenn ja, um welche Art von Therapie handelt es sich und wie schaffe ich es, meine Eltern davon zu überzeugen?

Außerdem würde mich der Stundensatz in diesem Fall interessieren bzw. ob es nicht vielleicht eher eine Einzelberatung meiner Mutter zum Thema Kaufsucht bedarf? (Wenn ja, wie soll man eine einzelne Person überzeugen?) Für meine Eltern gilt leider, musst du zum „Psycho“ bist du krank (Schamgefühl). Abschließend die Frage, ob die Therapie in ... stattfinden würde?

Nun zur Situation:

Meine Eltern leben seit 30 Jahren zusammen in .... Über die Jahre hat sich das Verhältnis verschlechtert. Ich besuche Sie regelmäßig alle 3 Wochen. Es handelt sich in meinen Augen nur noch um eine Gewohnheits- oder Zweckbeziehung (Kinder). In letzter Zeit spitzte es sich zu. Mein Vater hat bereits einige Male laut überlegt auszuziehen.

 

Als Kind stehe ich zwischen den Fronten auch wenn ich zum Glück durch die größtenteils räumliche Distanz, Abstand gewinnen kann. Als Kind versuche ich beide zu lieben, auch mit Ihren Fehlern, außerhalb der Rolle, kann ich meinem Vater die Überlegungen nicht übel nehmen.

 

Als Ursachen für die heutige Situation, vermute ich folgende Punkte:

1.) Die Kindheit meiner Mutter (Nur Vermutung!)
2.) Die Kaufsucht meiner Mutter (Keine Verschuldung, Kauft was im Angebot ist und das in unnötigen Mengen, kann sich schwer von etwas trennen)
3.) Zerbrochene Kommunikation (Keine Empathie und keine Reflexion von beiden, Gleichgültigkeit, teilweise erniedrigende Sprache von meiner Mutter)
4.) Habgier meiner Mutter. Gönnt ihm nichts mehr, mein Haus, meine Regeln…bis hin zum Essen (Ganz anders bei den Kindern)
5.) Mittlerweile weniger relevant. Wir Kinder. Also ich und mein Halbruder ... (mütterlich, 33 Jahre, Freundin + Sohn, bauen Haus (endgültiger Auszug))

Vielen Dank.


Mit freundlichen Grüßen

 

...

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 5. März 2021 17:52
An: ...
Betreff: AW: Einzeltherapie/Paarberatung/Familienberatung

Sehr geehrter Herr ...,

Danke für Ihre Anfrage.

Das Wort "Therapie" sollten wir tunlichst vermeiden, sonst geht das ganze schon am Anfang vor den Baum.

Wir reden lieber über Beratung, das kennt man vom Optiker und von Hörgeräteakustiker, die ihre Produkte an den Mann oder die Frau verkaufen wollen.

Ich habe allerdings auch keine zündende Idee, wie man Ihre Mutter und Ihren Vater für eine Beratung oder ähnlichen motivieren kann.

Wenn keiner der beiden etwas am Status Quo verändern will und sich dafür auf den Weg macht, gegebenfalls mit externer Hilfe, dann bleibt es wohl alles beim alten und schleppt sich weiter so dahin, bis es womöglich mal richtig knallt oder einer oder beide ernsthaft erkrankten, denn auf Dauer hält das kein Organismus ohne schwere Schäden aus.


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel


 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 17. Juli 2020 15:55
An: ...
Betreff: Kontaktaufnahme/Termin

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich suche den Kontakt zu Ihnen, da ich gerne mit meiner Mutter eine Familientherapie machen möchte.

Unsere Mutter-Tochter-Beziehung ist sehr angespannt, es haben sich über die Jahre einige Konflikte angestaut die teilweise nicht richtig bearbeitet wurden, die Kommunikation zwischen uns ist sehr schwierig und von Vorwürfen geprägt und ich weiß nicht mehr wie ich damit umgehen soll. Wir haben seit drei Monaten keinen Kontakt mehr miteinander und ich würde gerne auf dem Weg der Therapie versuchen, wenn es möglich ist, wieder etwas zueinander zu finden.

Hätten Sie Kapazitäten und einen Termin frei? Am besten wären Samstage?

Meine Mutter ist von einer Therapie nicht begeistert und ich weiß nicht ob sie überhaupt mitmachen wird, jedoch würde ich, falls Sie einen Termin haben, den auf jedenfall wahrnehmen auch wenn meine Mutter nicht kommt, damit ich für mich einen Weg finden kann mit dem Konflikt umzugehen oder eventuell auch Handlungsstrategien mit Ihnen entwickeln kann.

Ich würde mich sehr über eine Rückmeldung freuen.

Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 17. Juli 2020 17:32
An: ...
Betreff: AW: Kontaktaufnahme/Termin

Sehr geehrte Frau ...,

Danke für Ihre Anfrage.

Nehmen wir lieber ein anderes Wort als "Therapie", das klingt dann nicht so gefährlich für Ihre Mutter, wie wäre es mit Beratung, das ist genau so wirksam.

Zur Zeit hätte meine Kollegin in ... freie Termine, falls das für Sie in Frage käme.

Ich habe meine Kollegin gebeten, sich mit Ihnen wegen einer möglichen Terminvereinbarung in Verbindung zu setzen.

...


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 

 


 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 30. Mai 2019 10:13
An: ...
Betreff: Supervision/Familienberatung

Sehr geehrter Herr Thiel,

Ich wende mich jetzt an Sie, da unsere familiäre Situation sehr eingefahren ist. Schon immer herrschten bei uns sehr instabile Verhältnisse und diesbezüglich flammen immer wieder sehr heikle Streite auf. Insbesondere fällt es allen aber vor allem, meiner subjektiven Meinung nach, meinem Vater sehr schwer objektiv zu bleiben und evtl. nur die Themen von diesem Streit zu bennen. Es eskaliert jedes Mal in Vorwürfen der Vergangenheit, obwohl der Auslöser evtl. wieder nur "der Tropfen auf den heißen Stein" war. Schon mehrfach haben wir uns für eine Zeit lang von den Eltern abgewandt. Meine Eltern halten eigentlich nichts von solchen Therapieverfahren. Ich wollte Sie trotzdem an den Tisch bitten, weil ich wirklich Bedenken habe, dass man sich auf kurz oder lang, dauerhaft entfernt. Mein Vater ist aber Selbständig und hat nur sehr begrenzt Zeit. Wäre es möglich, dieses auch zu Hause anzugehen und wenn ja, bis zu welcher Uhrzeit wäre es möglich Sie in Anspruch zu nehmen? Ich freue mich wirklich auf Ihre Antwort.

Mfg

...

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 30. Mai 2019 11:39
An: ...
Betreff: AW: Supervision/Familienberatung

Sehr geehrte Frau ...,

Danke für Ihre Anfrage.

Wenn Ihre Eltern da eine gewissen Scheu haben, sollte man vielleicht das Wort "Therapie" vermeiden, das klingt so, als wäre man "psychisch krank" und wer ist in unseren modernen und bewegten Zeiten schon gerne "psychisch krank", also typischer SPD Wähler?

Die aktuellen Europawahlen haben ja gezeigt, dass immer mehr Menschen gesund sein wollen und daher logischerweise auch nicht die krank- und abhängig machende SPD wählen.

Vielleicht reicht das einfache Wort Beratung aus, das kennt man ja auch aus dem Fachgeschäft oder dem Autohaus, weitab vom Verdacht deswegen im Kopf "nicht richtig" zu sein.


Zur Zeit hätte mein Kollege freie Termine, falls das für Sie in Frage käme.

Ich habe meinen Kollegen gebeten, sich mit Ihnen wegen einer möglichen Terminvereinbarung in Verbindung zu setzen.

...


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel


 

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 6. März 2019 06:51
An: ...
Betreff: Anfrage Paarberatung

Guten Tag,

ich habe Ihre Mailadresse aus dem Internet, da ich mich erkundigt habe, welche Möglichkeiten der Paarberatung es gibt.

Mein Name ist ..., mein Partner heißt ... und wir sind seit acht Jahren ein Paar. Durch berufliche Veränderungen etc. haben sich bei uns einige Probleme aufgestaut und Verhaltensweisen entwickelt, die wir zu zweit nicht mehr in den Griff bekommen.

Wir stehen kurz vor einer Trennung und die Frage ist, ob wir unsere Probleme in den Griff bekommen.

Die da wären: mangelnde Aufmerksamkeit, sexuelle online-Aktivität des Partners und eine ganz schlechte Streitkultur, in der ich sehr aggressiv werde.

Gibt es die Möglichkeit bei Ihnen einen Termin zu bekommen oder regelmäßige Sitzungen? Was müssten wir dafür tun? Falls nicht, können Sie uns andere Adressen nennen? Ich glaube, dass es für meinen Partner sehr wichtig ist, dass ein Mann uns berät. Ich selbst habe schon Erfahrungen mit Therapie gemacht, er nicht und ist etwas kritisch.

Ich würde mich freuen, wenn Sie mir antworten würden.

mit herzlichen Grüßen

...

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 9. März 2019 10:54
An: ...
Betreff: AW: Anfrage Paarberatung

Sehr geehrte Frau ...,

Danke für Ihre Anfrage.

Eine Therapie erscheint mir nicht notwendig, wir bieten auch Beratung an, an der bei uns noch niemand gestorben ist. Ihr Partner muss also keine Angst haben, auch nicht vor eine weiblichen Beraterin, So wie Sie als Frau ja sicher auch keine Angst vor einem männlichen Berater hätten.

Grad als Mann ist Ihr Partner - wie Arnold Schwarzenegger - es sicher gewöhnt mit Löwen und Krokodilen zu kämpfen, womöglich war er auch schon Soldat bei der Bundeswehr und hat dort sogar das Schießen gelernt, da muss er vor einer Maus (Beratung) keine Angst haben, das wäre ja völlig irrational. Und wie wir wissen, gelten Männer doch im allgemeinen als rational, was soll da also die Angst vor einer Maus, das würde ja auf eine empfindliche "weibliche" Seite Ihres Partners hinweisen, was ehrlich gesagt, dann auch wieder ganz interessant wäre. Männer sind ja letztlich doch keine Terminatoren, sondern gefühlvolle Wesen. So bewegt sich denn unserer Arbeit mit Männern auch zwischen den beiden Polen Terminator und gefühlvolles Wesen.

Zur Zeit hätte meine Kollegin freie Termine, falls das für Sie in Frage käme.

Ich habe meine Kollegin gebeten, sich mit Ihnen wegen einer möglichen Terminvereinbarung in Verbindung zu setzen.

...

Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 

 

 

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