Suizidgedanken

 

 

 

 

 

Peter Thiel 

Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF) 

E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

 

Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 13. April 2023 11:29
An: ..
Betreff: Beratung

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich suche eine Beratung, zunächst für mich.

Themen sind:

- Paarkonflikte die leider zuletzt auch in einer Situation häuslicher Gewalt (beiderseits) geendet ist. Darin enthalten sind Beschuldigungen durch meinen Partner, dass ich ihm gegenüber psychische Gewalt ausübe.

Gleichzeitig eröffnete mein Partner mir gegenüber Suizid Gedanken.

Meine Themen sind die Klassiker, dass meine Erschöpfung im Familienalltag nicht gesehen und nicht ernst genommen wird.

Eine solche Auseinandersetzung kam bisher in dieser Heftigkeit erst einmal vor circa 3 Jahren vor.

Seit dieser Zeit habe ich immer wieder die Möglichkeit einer Familienberatung besprochen, die mein Partner nicht in Anspruch nehmen will.

Wir haben zwei gemeinsame Kinder (2 und 4 Jahre alt)

Ich erhoffe mir eine Einordnung der Problematik und meiner aktuellen Lebenssituation. Ich bin seit 4 Jahren in Elternzeit und plane im Spätherbst meine Wiederaufnahme der Erwerbsarbeit.

Beste Grüße

...

 

 

 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 20. Juni 2022 15:39
An: ...
Betreff: Vielleicht können Sie helfen

Sehr geehrter Herr Thiel,

Ich habe Ihre Werbung bei ... gelesen. Im Voraus habe ich meine gesetzliche Krankenkasse kontaktiert und generelles Einverständnis für ein Kostenübernahmeverfahren erhalten. Die Auskunft der AOK ... ist, dass sie in dem geschilderten Fall der Kostenübernahme für eine Einzel, - Paar und Sexualtherapie für mich und meine Frau zustimmen, wenn ich nachweisen kann, dass in kurzer Zeit kein Therapeut oder Psychologe mit Kassenzulassung und dem benötigten Leistungsspektrum im Umkreis von 100 km zur Verfügung steht und der ausgesuchte Therapeut mit mir zusammen im Vorfeld der Behandlung einen von Ihm/ihr unterschriebenen Antrag auf Kostenübernahme an die AOK ... stellt.

Das geschieht auf der Basis einer von der Schmerzärztin Frau Dr. ... diagnostizierten und der AOK anerkannten chronischen Schmerzerkrankung und Polyneuropathie. Sollte die Diagnose nach ICD-10 durch einen niedergelassenen Psychiater zusätzlich notwendig sein, dürfte auch das kein Problem darstellen, da ich bei Frau ... in ... bis zur Abgabe Ihrer Kassenzulassung vor wenigen Wochen in Behandlung war. Vielleicht kann ich also bei einer kurzen Beschreibung des Problems (so kurz es eben geht) und vor allen Dingen bei der Beschreibung der damit verbundenen Abhängigkeiten eine Behandlung also ich denke als Einzel- Sexual und Paartherapie im privaten Kontext erreichen. Die Komplexität der vorhandenen Probleme macht die Begrenzung auf einige wenige Sitzungen eher unwahrscheinlich und ich muss auch erfragen ob Sie alternativen Beziehungsmodellen, die vielleicht meine Frau anstrebt offen gegenüber stehen, denn der leiseste Versuch sie zum Überdenken zu bewegen würde vermutlich Ihre Mitarbeit beenden.

Ich werde in einem Monat 63 Jahre alt, bin seit 18 Jahren verheiratet, mit einer 24 Jahre jüngeren Frau und wir haben drei Kinder. Meine Frau habe ich während eines jahrelangen Einsatzes als ... bei der Arbeit auf Großbaustellen in ... kennengelernt und geheiratet. Der Große Sohn, ..., in ... geboren hat gerade sein Abitur gemacht und unsere Zwillinge ... & ... sind gerade erst sechs Jahre alt. Wenn ich sage, dass all diese Menschen nicht nur auf dem Fortbestand unserer Ehe angewiesen sind sondern ein Recht darauf haben möchte ich damit nur ausdrücken, dass ich hier nicht nur versuche mir selbst zu helfen, sondern dass ich Leid von meiner Frau und meinen Kindern abwenden möchte. Leider hat meine intensive Suche der letzten vierzehn Tage nur sehr wenige Therapeuten im Umkreis von 100 km ergeben, die sich in allen beteiligten Problemgebieten betätigen und vor allen Dingen kann ich nach der rückwirkend auf 2019 festgestellten Erwerbsunfähigkeitsrente trotzdem meine Frau als voll ausgebildete und 11 Jahre im hiesigen Krankenhaus arbeitende Gesundheits- und Krankenpflegerin ... nicht einmal das Geld für eine Wurzelkanalbehandlung leisten, geschweige denn € 120.00 für eine Stunde Therapie aufbringen. Der Grund ist, dass meine Rente seit Februar diesen Jahres € 500.00 weniger im Familienbudget bedeutet und nicht einmal die Miete abdeckt.

Ich war 20 Jahre meines Lebens ... und habe danach weitere 20 Jahre immer mit schwerstgewichten, wenig gesundheitsschonenden Maschinen, Geräten und Materialien gearbeitet. Außerdem besteht eine familiäre Disposition zu schweren Erkrankungen der Wirbelsäule, die ich als jüngerer Mann einfach nicht wahrgenommen habe. Das hatte zur Folge, dass ich in den letzten fünf Jahren sechs Mal an der Lendenwirbelsäule operiert wurde, dazu einmal an der Halswirbelsäule und im letzten Jahr wurde die Lendenwirbelsäule auf gesamter Länge mit dem Kreuzgelenk stabilisiert und alle Bandscheiben entfernt. Bei dieser großen OP habe ich mir zusätzlich einen Krankenhauskeim eingefangen, musste noch einmal operiert werden und war zwei Wochen mit Entzündungswerten über 300 von Bluttransfusionen und „last line“ Antibiotika und der gesamten Kunst der Ärzte abhängig. Folge des Ganzen ist eine chronische Schmerzerkrankung und eine Polyneuropathie von der Gürtellinie abwärts Das alles geschah aber auch in der Zeit in der unsere Zwillinge aufgewachsen sind. Kurzum unsere Sexualität kam nach der Zeugung unserer Kinder völlig zum Erliegen, was teilweise auf die Pre-Eklampsie meiner Frau, die schwierige Schwangerschaft, die schwierige Geburt von Frühchen und deren erste Jahre der Zwillinge etc., meiner teilweise Unfähigkeit zu Sex wegen der Taubheit des gesamten Bereichs (was bisher nicht auffiel, da wir wegen der Kinder in unserem Bett sowieso keinen Sex haben konnten und der bis heute bestehenden Schwierigkeiten, deren Überwindung eigentlich nur mit einem so vertrauten Menschen, wie meiner Frau überhaupt möglich erscheint.

Die chronischen Schmerzen werden mit Medikamenten bekämpft, die die oben geschilderte Situation noch weiter verschärfen und trotz 60 mg Morphium und einer Vielzahl von spezifisch wirkenden Schmerzmitteln ist der Schmerz immer da, den ganzen Tag und in der Nacht wache ich oft auf und muss aufstehen, weil ich nicht mehr liegen kann. Natürlich ist mein Verhalten nicht immer ausgeglichen, ich bin nicht unfehlbar aber das betrachtet in Verbindung mit einer durch das Absetzen der Pille und vermutlich auch mit Erreichen der Mitte Dreißig führenden Explosion der Sexualität meiner Frau, die keine andere Möglichkeit zur Lösung sah als von mir die Öffnung der Beziehung (scheint mir nur für sie zuzutreffen), einem fortan polyamorösen Lebensansatz oder die Zerstörung unserer Ehe zu verlangen und innerhalb von weniger als einen Monat in die Tat umzusetzen. Aus Liebe zu ihr und das respektiere ich als einzigen Grund räume ich ihr die Freiheit, die sie sich erstritten hat ein und versuche das alles irgendwie zu verarbeiten. Mein Verstand sagt mir, dass es vermutlich so kommen musste aber meine Gefühle bringen mich um (nicht nur den Verstand).

Zusätzlich zu alledem, was in den letzten Jahren aus dem „stolzen Krieger“ und Globetrotter einen Mann gemacht hat, dem es schwer fällt 100 Meter am Stück zu laufen ohne dass seine Beine anfangen zu tun, was sie wollen, bringt auch mich so manches Mal dazu den Gedanken an die erlösende Wirkung des eigenen freiwilligen Lebensendes zu viel Platz in einem sonst so analytischen und vorwärtsorientierten Gehirn einzuräumen.

Ich kann Sie also nur bitten, so schnell als irgend möglich zu helfen, wenn Ihnen das irgendwie möglich ist, mehr kann ich nicht tun


Mit freundliche Grüßen

...

 

 

 

 


 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 17. Juni 2022 09:07
An: ...
Betreff: Eheberatung

Sehr geehrte Damen und Herren,

Wir sind in unserer Ehe an einem Punkt angelangt, wo wir alleine nicht mehr weiter kommen. Mein Mann hat ein Aggressionsproblem (was er bis jetzt nicht an uns ausgelassen hat körperlich). Kommunikation war schon immer ein Problem. Durch unsere Tochter (22 Monate) ist unser Leben natürlich auch nochmal völlig auf den Kopf gestellt worden, was zusätzlichen Erwartungsdruck aufgebaut hat. Derzeit stehen wir 1 Millimeter vor der Scheidung, da ich gesagt hab ohne Therapie gibt es für mich keine gemeinsame Zukunft. Mein Mann hält das für Quatsch und es würde eh nichts bringen (nur zur Vorwarnung). Zudem hat er Suizidaussagen getätigt, von denen ich nicht glaube, dass sie ernst gemeint sind.

Wir bräuchten wirklich dringend einen kurzfristigen Termin, wenn möglich.

Mit freundlichen Grüßen

...

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 17. Juni 2022 21:30
An: ...
Betreff: AW: Eheberatung

Sehr geehrte Frau ...,

Danke für Ihre Anfrage.

Suizidaussagen sollte man durchaus ernst nehmen.

Bestimmte Männer sind da nicht immer nur zum Spielen aufgelegt.

Aber man sollte natürlich auch nicht in Panik verfallen, das überlassen wir Karl Lauterbach von der SPD, der ist Weltmeister im Schattenboxen.


Zur Zeit hätte meine Kollegin in ... freie Termine, falls das für Sie in Frage käme.

Ich habe meine Kollegin gebeten, sich mit Ihnen wegen einer möglichen Terminvereinbarung in Verbindung zu setzen.

...

Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel



 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 11. April 2022 16:09
An: ...
Betreff: Anfrage

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Name ist Helga Schulze - Name geändert und ich wohne in ... . 2008 bin ich wegen meinen Kinder nach ... gezogen in die Einliegerwohnung zu meinen Kindern um Sie zu unterstützen und auf die Enkel auf zu passen.
( das Haus ist gemietet )

Ich musste dann voriges Jahr ausziehen, da sie meine Wohnung benötigen würden. Meine Tochter hat eine Tochter 7 Jahre und einen Sohn 5 Jahre. Ihr Mann ist selbstständig. Sie hätte mir gar nicht kündigen dürfen da ich mit Hauptmieter war.

Meine Tochter befindet sich seid 2 Jahren in Psychotherapie und ist auch seidem krank. Jetzt wahrscheinlich arbeitslos und nicht vermittelbar

Ihr Bruder hat den Kontakt mit ihr abgebrochen, dabei geht es aber um Geld , da meine Mutter meiner Tochter das Haus in ... überschrieben hat und meine Tochter hat es verkauft und mein Sohn muss dann sie fragen wenn er eine größere Ausgabe hat ob sie ihm vom dem " großen Kuchen " etwas abgibt. Was er natürlich nicht macht .Er bettelt nicht. Er steht mit beiden Beinen im Leben.

Jetzt ist die Situation so. Mein Sohn hat für die Enkel ein Weihnachtspaket an mich geschickt und ich dürfte es aber an Weihnachten nicht mit zu den Kindern bringen. Hab ich auch gemacht.

Am 04. Jan 2022 waren die Kinder dann bei mir und ich hab den Kleinen die Geschenke gegeben ohne zu sagen von wem.

Sie haben dann auch mit Onkel Frank - Name geändert - per Telefon gesprochen. Am nächsten Tag holte mein Schwiegersohn die Kinder ab und die erzählten ja wir haben mit Onkel Frank telefoniert.

20 min später rief mich meine Tochter an was mir einfallen würde die Geschenke zu geben ( Obwohl die Kinder ja nicht wussten von wem ) Sie möchte keinen Kontakt mehr im Moment mir. Ich darf meine Enkel nicht sehen.

Ich war fix und alle hatte Suizgedanken und der Krisennotdienst war da.Ich war beim Neurologen und beim Therapeuten aber halt nur in der Notfallsitzung zweimal. Ich finde keinen Psychologen Wartezeiten 6 Monate.

Im Moment bin ich relativ stabil hab aber immer wieder Momente wo es mir schlecht geht. Ich vermisse meine Enkelkinder sehr. Die Kleine kenne ich vom ersten Tag der Geburt und den großen mit 1 Jahr.

Warum muss meine Tochter es auf den Rücken der Kinder austragen.

Meine Mutter haßt mich und hält zu Ihrer Enkeltochter und ihren Enkelsohn ist immer zweite Klasse.

Vieleicht können Sie mir helfen, dass ich meine Enkel wieder sehen kann. Ich weiss ich habe ein Recht dazu , aber diesen Schritt über das Jugendamt möchte ich nicht gehen und den Umgang einklagen.

Ich bin 63 Jahre und leite als Angestellte einen ... in ... .

Vielleicht können Sie einen Termin mit mir vereinbaren .Ich bin da relativ flexibel.

Vielen Dank

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 29. November 2021 15:54
An: ...
Betreff: Systemische Familienberatung

Haloo,

wir, die Familie benötigen nach Rücksprache mit dem Sozialarbeiter des ...-Kreises (Herr ...) ein systemische Familientherapie.

Unser Sohn ..., 21 Jahre alt,Asperger-Autist, hat im Oktober sein duales Studium abgebrochen, ist wieder bei uns eingezogen, leidet unter starken Depressionen und hat Selbstmordgedanken.

Eine verordnete Psychotherapie kann er seit zwei Monaten nicht antreten, da alle Psychotherapeuten auf viele Monate ausgebucht sind.

Der sozialpsychiatrische Dienst in ... hat uns nach einem persönlichen Gespräch eine systemische Familientherapie empfohlen.

Wir würden uns freuen, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen könnten.

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 


 


----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 23. November 2021 12:50
An: ...
Betreff: Mit Bitte um Beratung: Familientherapie / Einzelgespräche für ein Kind (11 J.a.)

Sehr geehrter Herr Thiel,

wir benötigen Unterstützung für unsere Familie in Form einer systemischen Beratung/Familientherapie und evtl. zusätzliche Einzelgespräche für unseren Sohn und würden uns, falls Sie Kapazitäten haben, auf ein erstes Gespräch zeitnah sehr freuen.

Ein Paar Hintergrundinfos zu uns:
Mein Mann, ..., (46 J.a., ...) arbeitet Vollzeit im ... . Ich, ....(40 J.a., ab März 2022 voraus. arbeitslos, um für die Kinder sorgen zu können) bin Business Coach und Psychodrama). Unsere Tochter, Mona - Name geändert - (8 J.a.) ist im 3. Jahr in einer Grundschule. Unserer Sohn, Max - Name geändert -, (11 J.a.) ist in der 6. Klasse eines Gymnasiums in ... .

Wir haben als Familie unseren Gleichgewicht verloren und möchten uns neu aufstellen. Besonders unser Sohn hat sehr unter der Pandemie und des Homeschoolings gelitten und leidet unter dem schulischen Druck sehr. Er hat Suizidgedanken bereits geäußert, u.M.n. als Hilfeschrei und nicht als Suizidgefährdung einzustufen, was uns natürlich jedoch sehr viele Sorgen bereitet.

Wir werden mit Unterstützung einer Schulpsychologin prüfen, ob er kurzfristig die Schule wechseln kann, dies müsste jedoch im Kontext unseres Familiensystems geprüft werden, inwieweit dies ein Weg für ihn sein könnte.

Vielen Dank im Voraus

Mit freundlichen Grüßen

...


 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 29. Oktober 2021 15:24
An: ...
Betreff: Anfrage Paarberatung

Sehr geehrter Herr Thiel,

Meine Eltern ... und ... sind 80 und 78 Jahre alt. Sie wohnen in ... . Mein Vater ist seit etlichen Jahren an Parkinson erkrankt und wird von meiner Mutter betreut bzw. gepflegt. Dabei gelangt sie immer stärker an ihre Grenzen und wir haben deshalb eine nächtliche Betreuung meines Vaters im Pflegeheim organisiert. Zweimal wöchentlich geht er dort auch in die Tagespflege, den Rest der Zeit verbringt er noch Zuhause.

Die Beziehung meiner Eltern hat sich in den letzten Monaten zunehmend verschlechtert und sie hatten daher eine psychologische Beratung in der Parkinson Tagesklinik des ..., wohin ich sie auf Wunsch begleitet habe. Die Psychologin meinte zusammenfassend, dass meine Eltern offen für eine weitere Beratung wären, die Tagesklinik dies aber nicht leisten kann. Wir sind deshalb auf der Suche nach einer möglichen Beratung, und ich unterstütze meine Eltern dabei, weil sie mit den neuen Medien doch so ihre Probleme haben.

Ich habe auf Ihrer Webseite gelesen, dass Sie unter bestimmten Umständen sogar Hausbesuche machen würden. Dass würde meinen Eltern sehr entgegen kommen, da mein Vater sich außerhäusig nur noch mit Rollator bewegen kann und jeder Gang zum Arzt, zu Behörden etc. eine Herausforderung für die Beiden darstellt.
Aber zunächst wäre natürlich die Frage, ob Sie überhaupt freie Kapazitäten haben. Meine Eltern würden auch privat finanzieren.

Wir sind auch als Kinder stark unter Druck, da wir bei ... bzw. ... leben und nur begrenzt helfen können.

Mein Papa äußerte zuletzt Selbsttötungsabsichten. Er sagt, er verliere zunehmend die Lebensfreude. Meine Mutter spielt gedanklich mit einer Unterbringung meines Vaters in einem geschlossenen Pflegeheim, hat aber Angst, mit ihm darüber zu sprechen.

Ich hoffe, Sie können uns in irgendeiner Hinsicht weiterhelfen?

Mit freundlichen Grüßen,

...

 

 

 

 


 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 4. April 2021 13:09
An: ...
Betreff: Familien in Krisis

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich wünsche Ihnen Fröhe Osternzeiten und entschuldigung bitte mein Deutsch!

Ich brauche Ihre Hilfe da mit meinen Partner können nicht mehr kommunizieren und wir streiten nur. Es wäre kein Problem wenn ich alleine wäre aber wir haben ein Kind und ich möchte ihr den Vater nicht nehmen.

Unsere Probleme kommen alles von seine alte Familie die er gehabt hat und hat sich scheiden lassen. Leider erkennt er dass nicht und er sieht so als ich die Probleme machen. Und wir streiten weil er sieht mich nicht. Es ist crazy aber ist so. Ich verstehe ihn nicht mehr. Ich fühle mich wie in eine Gefängnis und hab gedacht mich zu umbringen. Können Sie mir helfen??

Mfg

...

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 26. Dezember 2020 15:49
An: in...
Betreff: Dringende Anfrage

Sehr geehrter Herr Thiel,

Zunächst wünsche ich Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest!

Meine Cousine wohnt in ... und ist in einer schwierigen Situation, die von familiärer Zerrüttung auf dem Hof des Ehemannes geprägt ist (Schwiegermutter psychisch krank und terrorisiert sie). Leider hat sich alles so zugespitzt dass sie nun immer wieder von Suizid Gedanken spricht. Es gibt 2 gemeinsame Kinder.

Wir würden sie gerne zu uns nach ... holen um sie aus der belastenden Situation zu holen und sie kurzzeitig zu unterstützen. Mit den aktuellen corona Auflagen ist dies natürlich sehr schwierig. Perspektivisch wäre eine Anbindung an Ihre Beratungsstelle sinnvoll.

Haben Sie eine Idee wie wir vorgehen können?

Herzlichen Dank,

...


 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 12. Mai 2020 19:05
An: ...
Betreff: dringend gesucht Mediator für häusliches Problem

Sehr geehrter Herr Thiel,

wir brauchen dringend eine Unterstützung von außen. Mit wir sind gemeint mein Vater (73 kein Rentertypus nur derzeit in einer Depression sich befindend), seine jüngste Tochter (19 die meint es sei eine gute Idee aus der väterlichen Whg. eine Jugend-WG), ich, die große Tochter (50 die vom Vater gerufen wurde und mitten in festgefahrene Strukturen fällt), die Ehefrau (57 hat sich aus allem ausgeklinkt, nicht nur wohntechnisch, es ist fraglich ob sie dazu kommen würde).

Mein Vater wies sich im Februar in die Geschlossene Anstalt im Beisein seiner Familie, zu der ich aus ihrer Sicht nicht gehöre. Ehefrau wohnt allerdings seid einem Jahr in ... .

Zuvor war ich eine Woche bei meinem Vater, dann verbrachte er eine Woche bei mir. Ich leben in ... und auf dem Land in der Nähe von ... . Es ging ihm so schlecht, dass Frau und kleine Tochter nicht weiter wussten und hektisch ihn in eine Klinik drängten ohne wirklich sich um etwas zu kümmern. Man Vater lag apathisch da. Eine Ängste konnte ich ihm nehmen, ein Freund von ihm half auch dabei, wenn es Dinge ging die sich äußerlich regeln ließen. Dann verlagerte sich die Depression auf andere Themen. Ich musste wieder zurück in mein Leben und ließ ihn zurück. Als endlich mal seine Frau kam, die sich vehement weigerte zu kommen und ihm und ihrer Tochter beizustehen krachte es derart, dass er sich auf die Geschlossene Abteilung einwiesen ließ im Beisein seiner Frau und jüngeren Tochter. Der 4 Wochen währende Aufenthalt tat ihm nicht gut. Die Ärzte wollten ihn nicht haben, da sie erkannten, dass er dort falsch ist. Einen regulären Platz gäbe es nicht, Corona gab noch einen oben drauf...

Zu Ostern konnte ich meinen Vater aus der Geschlossenen Klinik in ... abholen. Es war nicht der richtige Ort. - Eine Tagesklinik kam nicht in Frage. Das Problem war sein zu Hause. Er hatte Angst nach Hause zu gehen. Es fühlt sich fremd an ist besetzt ...

Ich konnte beobachten, dass er mehr wie ein unbequemer Gast in seinem zu Hause ist. Seine jüngere Tochter lebt mit ihm zusammen, bzw. neben ihm her und dominiert die Atmosphäre, was sich in alltäglichen Dingen spiegelt. Meine Vater ist gespalten. Auf der einen Seite will er nicht alleine sein (obwohl ich ihn nur als jemanden erlebt habe, der gern für sich ist), auf der anderen Seite erträgt er den Lebensstil der jungen Tochter nicht und ihr ewiges an ihm rum genörgele. Ihr wurden weder Grenzen gesetzt noch blieben ihr Wünsche unerfüllt. Ich habe den Eindruck, dass mein Vater Angst vor seiner Tochter hat, Angst vor ihrem sich beleidigt zurück ziehet. Er scheut jede Art der offenen Kommunikation, unangenehmes wird bei ihr ausgelassen. Er spricht von sich als einen schwachen, willenlosen Menschen. Zu dem ist er in meinen Augen gemacht worden. Seine Ehefrau nahm ihn zu Hause auch nicht ernst. Da spielte es keine Rolle, dass er bis jetzt die Familie ernährt hat. (Die Ehefrau verdient zum ersten Mal Geld in ihrem Leben.)

Durch Zufall, ich rief regelmäßig in verschiedenen Kliniken an, erfuhr ich , dass in meiner Nähe, in ... ein Bett frei geworden war. Dort befindet sich mein Vater. Da Corona bedingt die Angebote ausgedünnt sind und er nichts tut hält er es dort nicht mehr aus. Nun steht die Frage im Raum, dass er entlassen wird und versucht sich seinem Leben in ... zu stellen. In ... meint hier insbesondere der Wohnsituation und um genau diese geht es. Seid Ostern ist er dort stationär aufgenommen. Nur leider fällt vieles aus, so dass er sich in der Untätigkeit schlecht fühlt.

Meine Rolle in der Familienkonstellation ist undankbar und unglücklich. Ich wurde weitgehend 19 Jahre aus der Familie ausgeschlossen. Mein Vater sucht nur dann meine Nähe, wenn es ihm schlecht geht. Ehefrau und Tochter nehmen mich eher als gegeben hin. Es gibt viele Momente, die eifersüchtiger und verdrängender Natur sind. Es konnte sich kein gesundes Gleichgewicht zwischen uns entwickeln. Leider pflegt mein Vater einen ungünstigen Kommunikationsstil, so dass dadurch sich immer Lager auftun, bewusst oder nicht.

Mein Eindruck ist, dass das Zusammenleben mit seiner jüngsten Tochter meinem Vater nicht bekommt. - Das habe ich auch offen ausgesprochen. Selbst der Mutter, die zu mir ein gespaltenes Verhältnis hat, konnte ich es darlegen. Es hielt noch nicht lange an, denn sie wechselte den Kurs nachdem sie mit ihrer Tochter gesprochen hatte. Mir scheint das beide Elternteile Angst vor ihr haben. Die Familienapp, die eine Halbschwester deshalb einrichtete, damit ich sie nicht mehr direkt kontaktiere, wurde nur einseitig von mir gepflegt und brach auseinander, als ich meinen Standpunkt verteidigte und vehement dagegen aussprach, dass ein WG aus der väterlichen Wohnung gemacht wird. Ich halte die WG für ungesund und auch, dass mein Vater weiter mit seiner 19 jährigen Tochter zusammen zu lebet, die sich doch schwer tat mit ihrem Vater zu leben, wie ich sehr gut beobachten konnte und unter ihm und seiner Krankheit litt.

Mit mir wurde und wird nicht kommuniziert. Mein Vater pflegt leider weiter das einseitige kommunizieren. Er bespricht mit ihr die Dinge, die die Wohnung betreffen, mit mir das seinen Zustand betreffend.

Mein Vater möchte sich Ende dieser Woche aus ... entlassen lassen. Nur durch Zufall erfuhr ich, dass seine jüngste Tochter gerade dabei ist die Wohnung zu renovieren und die Zimmer neu aufzuteilen. Sie renoviert sie mit jenem Kumpel (sie betont, dass sie keine Liebesbeziehung hat), der dort ein Zimmer bewohnen soll. Ich hatte ihr zu verstehen gegeben, dass sie ihren und meinen Vater damit aus der Wohnung verdrängt. Diese Wohnung ist ungeeignet für eine WG. Sie war schon zu klein, als die Mutter noch dort lebte. Das funktioniert nur, da mein Vater ins ... flüchtete, das nicht beheizbar ist. Zu Hauses zu ... wird ihm verboten. … Die Wohnung besteht aus 3 Zimmern wobei 2 eine gute Größe haben, das andere eher einem halben Zimmer entspricht. - Mein Vater erlebte ich in meiner Kindheit als empfindlichen Menschen was zB. fremde Gerüche betrifft und auch einen gewissen Grad an Ordnung. Die Küche in seiner jetzigen Wohnung fand ich bei meinen Aufenthalten als ungemütlich. Sie ist mehr das Gemeinschaftszimmer und es fühlt sich trist an, durch den Lebensstil einer jüngeren Tochter, die naturgemäß andere Bedürfnisse und Prioritäten hat.

Wenn ich meinen Vater diese WE nach ... bringe, kommen wir in eine Wohnung in der nichts mehr ist wie bisher. - Mein Wunsch war es sie für hin wieder mit ihm gemeinsam die Wohnung neu zu gestalten. Seine Tochter wollte letztes Jahr in eine WG ziehen, die Mutter hatte es nicht erlaubt. Finanzielle Gründe wurden vorgeschoben. Nun hat sich die Tochter die Idee in den Kopf gesetzt eben in der Wohnung eine WG zu gründen, in der sie aufgewachsen ist, die doch nun allerdings Lebensmittelpunkt meines Vater sein sollte. - Er weiß nicht wohin und ist hin und her gerissen uniweiß auch nicht wie er sein Leben in die Hand nehmen soll, wo ansetzen. - Mit meiner Halbschwester kann ich leider nicht kommunizieren, sie lehnt mich ab. Vor allem weil ich anderer Meinung bin und meinen Standpunkt verteidige. Es sieht so aus, als sei ich die Erste in ihrem Leben die sich erlaubt sich gegen irren Willen und Vorstellungen stellen. Das was ich an gemeinsamen Leben erlebte, fand ich eher schmerzlich. sie wirkte auf mich in ihrer Hilflosigkeit auch respektlos uns lieblos meinen Vater gegenüber.

Leider hat mein Vater diese Themen nicht mit den Ärzten der Klinik besprochen. Mein Mund ist schon fusselig vom auf ihn einreden. - Seine Tochter lässt er gewähren, weil sie sich freut. - Sie setzt ihren Willen durch. Ich hatte vorgeschlagen, dass gerade durch die corona bedingte freie Zeit sie diese nutzen kann sie sich eine Wohnung zu suchen, in der sie ihren Traum von einer WG umsetzen kann. Im Februar, als ich da war und wir uns einmal länger erlebten, wurde das Thema WG verschoben, da sie arbeitete. Sie hielt es mit meinem Vater, der krankheitsbedingt sehr eigen wurde, nicht aus und beklagte sich über ihn. - Aus diesen Erlebnissen formte sich bei mir die Erkenntnis, dass der Zeitpunkt überfällig ist die Wohnsituation zu korrigieren. Die Mutter zog ja schon aus, ihre Tochter bezog ihr Zimmer (das Größte) und ertrug die Anwesenheit des sich immer unwohler und hilflos fühlenden Vaters nicht. Ich fiel in diese Situation hinein, da mein Vater mich geholt hatte. - Es ist schwer. Ich klinge dominant, weil ich die Not sehe. - Über Jahre war ich nicht Teil dieser Gemeinschaft. Mein Vater suchte bei mir nach Hilfe. Es klingt als sei ich gegen meine Halbschwester eingestellt. Das bin ich nicht. Mein auf sie eingehen führte ins Leere und endete in Anlehnung als meine Ansicht nicht ihrer entsprach. Ich sehe meinen Vater und sehe auch sie und das es für beide eher ungesund ist zusammen zu leben. Das 3/4 Jahr, in dem sie beide allein lebten spricht dafür. In dieser Zeit hörte ich nur ab und an Klagen von meinem Vater, wie unordentlich immer alles sei etc. … das Zusammenleben letztlich gipfelte darin, dass mein Vater sich in Fantasie stürzte sich umzubringen. Die Hintergründe mögen woanders liegen, sie wurden jedoch durch einen Alltag befeuert, in dem er jeden Tag erlebte, dass er im Weg ist bzw. keine respektvolle Rolle spielt. Unordnung ist dabei auch ein Thema, Unordnung, die umcharmant ist. Auch ich bin keine Pedantin. Mein Vater muss sich zu Hause frei bewegen und verhalten können! Dazu gehört es auch am Morgen in Unterwäsche sich Müsli machen zu können. Für ein 19 Jährige ist das allerdings kein so passender Anblick. Wie soll das gehen, wenn dann noch eine fremde Person dort lebt?

Ich wünsche mir eine neutrale Person mit Kompetenz eben genau für solche schwierigen Situationen, um zu sortieren und reden zu reden zu können. - Ja, mein Vater kann selber entscheiden. Nein, er ist im Moment so ambivalent, dass er alles aus Schwäche zu lässt. Ich glaube an seine Stärke und innere Mitte, an seine Phönixnatur, die er oft bewiesen hat. Weiß aber auch, dass er sie in dieser Wohnsituation nicht finden wird. Seine kleine Tochter ist überzeugt davon, dass er allein nicht lebensfähig ist und plappert nach, was der Vater in seiner Depression von sich gibt. - Sie ist der Meinung er könne es ausprobieren in der neu renovierten Wohnung. und tut so als sei alles offen und könne er frei wählen. Das halte ich für ein Scheingewand. - Woher soll er die Kraft finden sich gegen eine ihm auferlegte Situation zu währen.

Entschuldigen Sie die vielen Zeilen. Haben Sie überhaupt Zeit?

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 23. Februar 2020 16:52
An: ...
Betreff: ...

Guten Tag, mein Name ist ... . Ich bin die verlobte von Herrn .... Wir wohnen derzeit bei meiner Mutter mit unserer 6 jährigen Tochter.

Meine Mutter ist seit 15 jahren stark Drogenabhängig. Sie macht uns alle 3 systematisch fertig. Droht uns, schlägt uns und bei ihm ist es am schlimmsten. Er hat starke Depressionen und spielt mit Suizid Gedanken.

Er muss weg, da sie ihn heute wieder mal drohte mich schlagen wollte und ihn rausgeworfen hat. Heute bleibt er über Nacht im Keller. So wie die vergangene Nacht schon. Er iat berufstätig benötigt aber dringend eine Unterkunft, da sie ihm auch schon drohte, wenn sie ihn im Keller findet, ruft sie die Polizei wegen Hausfriedensbruch.

Bitte helfen sie ihm. Ich schreibe diese email, weil er derzeit kein Smartphone hat.

...

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 23. Februar 2020 21:27
An: ...
Betreff: AW: ...

Sehr geehrte Frau ...,

bitte wenden Sie sich an den

Berliner Krisendienst

Täglich 16 bis 24 Uhr
(030) 390 63 10 / 20 / 30 / 40 / 50 / 60 / 70 / 80 / 90 Nachts von 24 bis 8 Uhr und an Wochenenden und Feiertagen (030) 390 63 00 Werktags von 8 Uhr bis 16 Uhr nur telefonische Information und Weitervermittlung (030) 390 63 00

www.berliner-krisendienst.de


Dort kümmert man sich professionell auch um Menschen mit suizidalen Gedanken.



Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 

 

 


 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 3. Februar 2020 19:14
An: ...
Betreff: Anfrage Familientherapie

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich (36-jährig und in Weiterbildung für Psychotherapie, therapieerfahren und trotzdem ratlos) suche für mich und meine Tochter (13, pubertierend, bis 8.2 noch in der ... Klinik nach akuten Suizidgedanken und Depression, intelligent und sehr direkt) eine Familientherapie bzw systemische Beratung, welche uns zum einen explizit von der Klinik angeraten wurde, in der meine Tochter sich zur Zeit befindet, zum anderen aber auch ist es unser Wunsch, für Veränderungen in unserem Miteinander zu sorgen.

Können Sie uns vielleicht einen baldigen Termin anbieten? Abends wäre sehr gut.

Vielen Dank vorab!

MfG

...

 

 


 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 16. August 2019 12:24
An: ...
Betreff: Ich brauche dringend Ihre Hilfe

Werter Herr Thiel,

Mein Name ist .... Ich habe einen schweren Fehler begangen. Ich habe meine Partnerin aufs übelste betrogen und bereue dies zu tiefst.

Ich liebe diese Frau über alles. Ohne sie fehlt mir jeglicher Lebensmut und - wille. Mir kreisen die schlimmsten Gedanken durch den Kopf (und dummerweise hätte ich als ... Zugriff auf alles was ich bräuchte).

Ich habe sie jetzt überreden können, mit mir eine Paartherapie aufzusuchen um unserer Beziehung eine Chance zu geben.

Daher bitte ich sie inständig, mir einen möglichen Termin für eine Paartherapie mitzuteilen.

...


 


 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 10. Juli 2019 21:17
An: ...
Betreff: Systemische Familienberatung

Sehr geehrter Herr Thiel,

wir haben in unserer Familie mit 2 Söhnen (24+18 Jahre) Probleme in der Kommunikation mit unserem jüngeren Sohn. Selbiger ist häufig von suizidalen Gedanken eingenommen (je nach Stimmungslage unterschiedlich stark ausgeprägt).

Die Therapeutin (dort ist er seit Januar 2018 in Behandlung und war zwischenzeitlich für ca. 4 Monate stationär im LWL in ... untergebracht) hat uns gestern zu einer systemischen Familienberatung geraten und Sie persönlich empfohlen, da sie aktuell nicht mit unserem Sohn alleine weiter kommt.

Die Ursachen scheinen tief in der familiären Struktur begründet zu sein.

Es wäre toll, wenn wir zeitnah einen ersten Gesprächtermin mit Ihnen vereinbaren könnten.

Freundliche Grüße,

...

 

 

 

 


 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 18. Juni 2019 09:53
An: ...
Betreff: Terminvereinbarung

Sehr geehrte Damen und Herren,
Sehr geehrter Herr Thiel,

meine Frau und ich wünschen gerne einen Termin bei Ihnen bzgl. einer Eheberatung.

Zum Hintergrund:

Wir sind seit 2010 verheiratet, seit Mitte 2008 liiert. Durch verschiedene Hintergründe wie bspw. den Wohnhausbau (Sanierung eines Altbau meines Elternhauses), die Übernahme des elterlichen Betriebes, langwierige hormonelle Störungen meiner Frau, die durch meine Frau mit in die Ehe gebrachte Tochter sowie insbesondere meine Phasen einer Depression mit Suizidgedanken/Planungen weswegen ich bereits anderweitig in Behandlung war, haben wir uns, meiner Meinung nach immer tiefer in eine "Abwärtsspirale" gedreht.

Es gab immer wieder sehr heftige Streitphasen in denen ich wie auch sie Dinge gesagt oder getan (oder auch nicht getan) haben welche den jeweils anderen tief verletzt haben. Leider finden wir jetzt beiderseits nicht mehr aus diesem Tief heraus da jeder in gewisser Weise in der Vergangenheit lebt.

Bspw. meint meine Frau Sie hat eine Art Mauer aufgebaut welche körperliche Nähe kaum mehr zulässt um sich zu schützen nicht mehr durch Dinge die ich im Streit gesagt habe verletzt zu werden. Oder aber auch durch die immer wiederkehrenden Gedanken an meine Depressionsphasen. Die Mauer hat sich Ihrer Aussage nach insbesondere durch die Aussage meinerseits "eingebrannt" dass es sicher besser ist wenn ich gehe da dies dann für alle Beteiligten nur ein kurzer Schmerz ist und es danach allen besser geht. Schließlich ist dann der Unruheherd nicht mehr vorhanden, finanziell ist alles geregelt so dass meine Frau und Ihre Tochter dann das Leben ohne mich besser genießen können.

Ich wiederrum habe das Vertrauen in dauerhafte positive Änderungen Ihrerseits (bspw. wieder mehr körperliche Nähe) verloren da mir dann Gedanken in den Kopf schießen wie: "das macht Sie jetzt eh nur damit ich mal wieder für eine gewisse Zeit Ruhe gebe" oder "das macht Sie jetzt wieder einmalig und in zwei Wochen sind wir wieder da wo wir vorher waren, dauerhaft wird das eh nichts".

Auch treibt mich dann der Gedanke durch die fehlende Körperlichkeit dass meine Frau mich weder attraktiv noch in irgendeiner Weise anziehend findet. Ich habe das Gefühl dass wir nur noch eine platonische Freundschaft pflegen.

Beide wollen wir jedoch aus diesem Bereich herausfinden, keiner findet jedoch einen Weg diese Gedanken der Vergangenheit wirklich zu beenden und sich wieder auf die Gegenwart bzw. Zukunft zu freuen.Wir sind jedoch auch nicht mehr sicher ob die Aussagen die getroffen wurden, die dauernden Gespräche und Vereinbarungen die anschließend nicht gehalten wurden nicht bereits alles so zerstört haben dass es hier keine Hilfe mehr gibt.

Daher suchen wir nun Hilfe über Ihre Beratungsstelle.

Vielen Dank vorab.

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 


 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 18. Juni 2019 07:43
An: ...
Betreff: Familienprobleme

Guten Tag ins Team ,

meine Familie ist seit etlichen Jahren in Schieflage, wir brauchen dringend Unterstützung.

Meine jüngste Tochter ist zur Zeit in der Tagesklinik ..., sie ist 11 Jahre und äußerte Suizidgedanken.

Die Tagesklinik als Aufenthaltsort und „ Auszeit“ aus den normalen Alltag, bekommt ihr sichtlich gut.

Zu meinem Bedauern sind die Therapeuten dort aber nicht gewillt systematisch zu gucken.

Dies wurde auch inzwischen geklärt, das muss ich nun akzeptieren.

Das Kind kann dort stabilisiert und aufgefangen werden, das ist gut und richtig, aber langfristig reicht das nicht.

Außerdem sehe ich die Gefahr, dass das Problematische sich an ihr personifiziert, sie das auch schon glaubt und das ist m.E falsch….und macht mich sehr traurig.
Ich bin inzwischen der Ansicht, dass mein Ex-Mann, der unsere beiden Kinder jeden Fr- bis Sa und die halbe Ferienzeit betreut eine narzistische Persönlichkeitsstörung im pathologischen Sinne hat und dieses nirgends ( Tagesklinik, Gericht) Beachtung findet. Er wirkt überall freundlich und kooperativ..
Diese Zusammenfassung ( https://www.narzissmus-bindungsangst.de/7197-2/ <https://deref-gmx.net/mail/client/EX1_qds-z80/dereferrer/?redirectUrl=https%3A%2F%2Fwww.narzissmus-bindungsangst.de%2F7197-2%2F> ) sagt alles aus, öffnete mir schlagartig die Augen...... und macht mir Angst.

Ich habe hunderte von Seiten zusammengeschrieben die dieses destruktive, zerstörerische Muster sichtbar machen ( könnten ), aber da will keiner ran……die Eltern mögen sich doch vertragen.

Wir sind wirklich in Not, über eine Rückmeldung oder gar einen Termin bei Ihnen würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichem Gruß

...

 

 

 


 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 3. April 2019 16:25
An: ...
Betreff: Termin Beratung 10 Jähriger mit Verhaltensauffälligkeiten / Suizid Gedanken

Hallo.

Mein Name ist ... und Ich komme aus ... . Ich lebe getrennt in einer neuen Beziehung von meinem Kind. Mein Sohn ist 10 Jahr alt und lebt bei seiner Mutti. Er ist alle zwei Wochen für das ganze Wochenende bei Uns. Das klappt in den meisten Fällen gut und ohne gr. Probleme. Leider kommt es immer häufiger vor, das er in seine eigene Welt abdriftet, und dabei wird Gesagtes oft verdreht und bis auf die Spitze getrieben. Das geht soweit das Er auch in einzelnen Fällen mit Selbstmord droht, oder Sich irgendetwas an tun möchte. Das Verhalten bestätigt mir auch seine Mutti. Leider weiß Ich mir im Moment nicht zu helfen. Und die Situation macht Uns Angst und beeinträchtigt das Familien Klima in beiden Familien.

Ich bitte Sie hiermit um ein Beratungsgespräch in ihrer Einrichtung. Um das Ganze einordnen zu können, und das Ich mit Ihnen einen Weg finde Ihm zu helfen.

Sie erreichen Mich unter der Email, oder telefonisch:

...

Ich freue mich über eine rasche Antwort.

Vielen dank

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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 15. Januar 2019 13:22
An: ..
Betreff: Familientherapie

Hallo, wir sind eine 4 köpfige Familie und brauchen dringend Ihre Hilfe. wir wohnen in und sind beide berufstätig. Als Familie funktionieren wir gut zusammen, aber eine glückliche Paarbeziehung ist nicht möglich.

Es kommt immer wieder zu Auseinandersetzungen und ich fühle mich von meinem Mann nicht mehr angezogen.

Seit drei Monaten habe ich niemand kennengelernt zu dem ich mich hingezogen und nah fühle.

Für meinen Mann und meine Kinder ist das schrecklich und sie gönnen mir nicht woanders glücklich zu sein.

Auf Ihren Wunsch zur Liebe habe ich mich wieder in den alltäglichen Käfig einsperren lassen.

Mein Herz sehnt sich jedoch nach Nähe und Liebe in einer harmonischen Partnerschaft.

Wir wissen nicht weiter!

Erst hat mein Mann angefangen sich über Selbstmordgedanken zu machen und dann kam es den Kindern auch in den Sinn sich mit einem Messer in die Kehle zustechen. Nur damit ich ja nicht mehr zu dem anderen Mann gehe.

Mein Mann glaubt weiterhin daran dass alles gut wird wenn ich nur bleibe.

Können Sie uns hier weiterhelfen?

Liebe Grüße

...

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 15. Januar 2019 17:43
An: ...
Betreff: AW: Familientherapie

Sehr geehrte Frau ... ,

Danke für Ihre Anfrage.

Ich empfehle - unabhängig von einer möglichen Beratung bei uns oder an anderer geeigneter Stelle - dringend Kontaktaufnahme zum Jugendamt, damit hier nicht im Ernstfall eine Tragödie passiert. Ihr Mann kann mit der Situation offenbar überhaupt nicht umgehen und ist womöglich bereit Suizid oder auch schlimmeres zu begehen.

...

Wäre Ihr Mann bereit, mit Ihnen gemeinsam zu einem Termin zu kommen?



Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 

 

 

 




 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 22. Mai 2018 20:49
An: ...
Betreff: Lösungsorientierte Therapie

Guten abend,

ich bin selbst Studentin an der Hochschule ... und bin begeistert von der Lösungsorientierten Beratung. Nun habe ich mit meinem Mann im privaten Umfeld große Probleme, die bei ihm bis hin zu Suizidgedanken reichen. Er weigert sich aber massiv dagegen Rat bei einem Psychotherapeuten zu suchen da er Angst davor hat, dass dieser zu viele Erinnerungen an seine schlimme gewaltgeprägte Kindheit hoch holt. Da wir 2 gemeinsame Kinder haben,welche natürlich auch seinen Stimmungsschwankungen ausgesetzt sind bis hin das ich mir viele Gedanken dazu mache ob er sich unter Umständen etwas antut frage ich mich ob eventuell auch bei solchen massiven Problemen ein Lösungsorientierte Beratung Sinnvoll wäre.

Außerdem muss ich mich auch zu den Kosten informieren da es ja keinen Sinn macht so etwas zu beginnen und es sich ggf dann nicht mehr leisten zu können.

Mit freundlichen Grüßen

...

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 22. Mai 2018 22:48
An:...
Betreff: AW: Lösungsorientierte Therapie

Sehr geehrte Frau ...,

Danke für Ihre Anfrage.

Wir arbeiten lösungsorientiert, nicht invasiv, d.h. bei uns wird keiner unserer Klienten genötigt, Erinnerungen aus seiner Kindheit "hoch zu holen".

Zur Zeit hätte meine Kollegin freie Termine.

Ich habe meine Kollegin gebeten, sich mit Ihnen wegen einer möglichen Terminvereinbarung in Verbindung zu setzen.

Die Stunde kostet bei uns 60,00 €. Eine Ermäßigung ist bei geringem Einkommen möglich.

Falls Sie eine aufsuchende Beratung - also bei Ihnen zu Hause - wünschen, können wir dies im Einzelfall ermöglichen. Hier würde eine zusätzliche An- und Abfahrtpauschale entstehen, über dessen Höhe sich meine Kollegin mit Ihnen verständigen würde.

Eine Kostenübernahme durch das Jugendamt ist möglich, da minderjährige Kinder von der Problemlage betroffen sind, Musterantrag anbei.


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 

 

 



 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 2. Mai 2018 10:08
An: ...
Betreff: Bitte um Information

Sehr geehrte Damen und Herren,

können Sie mir einen Tipp geben?

Wie kann ich als Mutti eines 36-jähringen Sohnes helfen oder überhaupt eingreifen?

Mein Sohn hat eine Trennung hinter sich und ist inzwischen soweit zerstört, dass er Andeutungen macht, die erschreckend sind.... Suizid.

Er hat sich mir teilweise anvertraut, dass er die Abende nur noch mit Alkohol "Überlebt"??

Die Nachrichten von ihm sind Hilferufe. Was kann ich als Mutti tun?

...

 



Sehr geehrte Frau ...,

Danke für Ihre Anfrage.

In der Sache empfehle ich Ihnen Kontaktaufnahme mit dem Sozialpsychiatrischen Dienst vor Ort.

Sozialpsychiatrischer Dienst

...

Dort können Sie mit den Mitarbeiter/innen die Sachlage in Ruhe besprechen und gemeinsam überlegen, was Gutes getan werden kann.


Mit freundlichen Grüßen

Peter Thiel



 

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