Suiziddrohung

 

 

 

 

 

Peter Thiel 

Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF) 

E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

 

Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern. 

 

 




 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 3. November 2024 19:03
An: ...
Betreff: Bitte um Kontaktaufnahme/ Termin

Sehr geehrter Herr Thiel und Team,

Ihren Kontakt habe ich im Internet gefunden auf der Suche nach systemischer Beratung im Familienkontext.

Ich brauche Beratung/ Hilfe/ Unterstützung bei der aktuellen Situation in unserer Familie: mein Mann und ich haben 3 Töchter (21,19,15).

Aktuell gab es zum wiederholten Mal Probleme mit und um unsere mittlere Tochter herum, mit Vorgeschichte.

 

Unsere Tochter ist aktuell nicht bei uns, die Situation ist am Donnerstag eskaliert (mit angedrohtem Suizid und Selbstverletzung, uvm.), ist bei unserem Bruder/ Schwager und Familie- das kann aber auch nicht so andauern.

 

Wir können das alleine nicht lösen und ich bitte daher um Kontaktaufnahme.

Ich hoffe, wir finden ein Zeitfenster für einen ersten Austausch.

Vielen Dank vorab.

Mit freundlichen Grüßen,

...

 

 

 



 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 30. September 2024 15:41
An: ...
Betreff:

Sehr geehrter Herr Thiel,

wir haben ein großes Problem in unserer Familie.

Ich schreibe im Namen meines Patenkindes, die mich am Samstag völlig aufgelöst anrief und nun mit ihrer Kraft am Ende ist.

Mareike - Name geändert - ist eine überall beliebte, unkomplizierte und taffe ..., die ihren Alltag mit Haus und Hund und Garten, Arbeit und zwei kleinen Kindern (4,2 Jahr) und ihrem Ehemann Frank - Name geändert meistert. Bis jetzt sind es sehr lustige und liebenswerte Kinder.

Frank, der Ehemann ist leider ein passiv-aggressiver Mann, der Mareike je nach Belieben klein macht und "bestraft ", indem er z. B. eine Woche überhaupt nicht mit ihr spricht. Seine narzisstischen Züge kommen dabei sehr zum Vorschein. Und wenn er merkt, dass er den Bogen überspannt hat, dann rudert er zurück und seine Ehefrau und die Kinder sind das beste und liebste, was ihm je passiert ist.

Er ist nicht bereit, sich zu Mareike an den Tisch zu setzen und über die Probleme zu reden oder zur Eheberatung zu gehen, geschweige denn zu einem Psychologen. Wenn so etwas im Raum steht, nimmt er sein Auto und kommt Stunden später heim und...redet dann wieder ewig nicht mehr mit ihr.

Und wenn sie sagt, er soll sein Bündel packen und gehen, dann bringt er sich halt um. Sagt er.

Besteht die Möglichkeit, bei Ihnen zeitnah einen Besprechungstermin zu bekommen? Meine Kleine kann wirklich nicht mehr.

Sie liebt ihn wohl auch zu sehr.

Doch inzwischen hat sie nur noch Angst .

Mit freundlichen Grüßen

...

 


 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 21. Mai 2024 18:33
An: ...
Betreff: Wir brauchen Hilfe

Hallo und guten Abend ,mein Mann und ich brauchen Hilfe im Umgang mit unseren 17 jährigen Sohn , in der Pubertät , Schulverweigerer, steht im Moment im ersten Lehrjahr als Maurer, sein Traumjob, richtig gut dabei , engagiert, kann es gut ,bekommt viel Lob, mit viel Stress durch die Schule gekommen , vor 6 Jahren nach dem Tod seines Opas fiel sein Leben in ein richtiges Chaos , Schule verweigert , Selbstmordgedanken , Aufenthalt in der Psychiatrie, Gesprächstherapie , wieder berappelt, leider jetzt in der Pubertät verloren , zu sprechen , läuft vor jeden Konfrontationen und Streiterein weg, hat Führerschein , Moped , treckarführerschein, ist wirklich sehr sehr fleißig , leider zuhaue wird keine einzige Regel eingehalten , zur Zeit wird immer noch einen drauf gesetzt, gelogen , er verarscht sich selber und uns auch natürlich , er fordert immer mehr , tun will er das nur , was er will, ist immer unterwegs , ich habe den Eindruck , falls wir den Mund aufmachen, provoziert er so lange , bis es wieder eskaliert, leider im Moment auch viel Alkohol dabei , ! Zuhause liegt er mit Daumen nuckeln im Bett, daran sehe ich , dass es meinen Sohn nicht gut geht, mein Mann und ich haben leider den Zugang zu ihm verloren , heute schreibt er mir , eine WhatsApp , dass er mir viel Spaß auf der Beerdigung wünscht , noch 3 Stunden arbeiten , und dann wäre er weg, den N... gibt es dann nicht mehr , ich habe den Hilferuf sehr ernst genommen , habe meine Arbeit beendet und war zuhaue als er dann kam , leider kommen wir gar nicht mehr an ihn heran , nehme seine Sprüche bezüglich sehr ernst , er selber ist nicht bereit für eine Hilfe , doch mein Mann und ich brauchen Unterstützung , Hilfestellungen im Umgang mit ihm , vielleicht haben Sie eine Idee , wir sind für alle Tipps sehr dankbar ,
über eine Rückantwort würde ich mich sehr freuen.
mit freundlichen Grüßen

...

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 21. Mai 2024 22:28
An: ...
Betreff: AW: Wir brauchen Hilfe

Sehr geehrte Frau ...,

Danke für Ihre Anfrage.

Sie machen sich zu Recht Sorgen.

Die Frage ist nun, was getan werden kann?

Vielleicht, dass Sie und ihr Mann sich erst mal Unterstützung holen, wenn sie sich stabilisieren, wird dies vermutlich auch auf Ihren Sohn ausstrahlen, so hoffe ich.


Hatten Sie schon ein Gespräch mit dem zuständigen Sozialarbeiter im Jugendamt?

Falls nicht, empfehle ich dies zeitnah zu vereinbaren.


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 

 

 

 

 


 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 7. Oktober 2023 23:37
An: ...
Betreff: Mutter Von 2 jähriger braucht Hilfe nach erneuter Eskalation mit Vater

Guten Tag Herr Thiel,

Auf der verzweifelten Suche nach Hilfe und Unterstützung bin ich nun auf Ihren Kontakt gestoßen.

Ich bin Mutter einer 2 Jährigen Tochter, die leider gestern ein erneutes dramatisches Erlebnis miterleben musste, nämlich wie sich ihr Vater aus dem fahrenden Auto (wir waren gerade auf dem Heimweg von Freunden) werfen oder springen wollte laut schreiend und gestikulierend ich hielt das Auto an und flehte ihn an an unsere Kleine Tochter zu denken die auf dem Rücksitz saß.

Ich musste auf der Landstraße 2 mal wenden um ihn wieder einzusammeln währenddessen sagte die kleine immer wieder Papa weg?

Wieso die Situation so eskaliert ist, ich weis es nicht, jedoch was ich weiß dass es so nicht weiter gehen kann. Wir haben bereits eine Familientherapie begonnen und am Freitag von der Therapeutin gehört es wäre besser wenn wir nochmals in uns gehen und uns gedanken machen wie es weiter gehen solle.

Situationen solch dramatischer Art gab es leider zuhauf auch dass mein Mann sich vor der Kleinen drohte das Leben zu nehmen ich bat ihn schon oft sich Hilfe zu holen und eine Therapie zu beginnen doch er ist der festen Überzeugung ich wäre krank und bräuchte hilfe u droht mir dann eher mich fertig zu machen das Jugendamt einzuschalten und mir die kleine wegzunehmen und ich solle mir schon einmal einen Anwalt nehmen.

Ich habe angst sie weiter solch einem Leben auszusetzen denn ich weiss dass speziell in diesem Alter sehr viele falsche Prägungen entstehen können. Jedoch möchte ich ihr auch nicht den Vater nehmen.

Ich wäre dankbar wenn jemand ihm klar machen könnte dass er mit mir kooperieren muss damit mir gute Eltern sein können. Denn ich möchte dass sie weiterhin beide Elternteile hat und ihn weiterhin regelmäßig sieht wenn er bei uns in der Nähe wohnt nur eben nicht mehr bei uns und vielleicht s hofft es auch mal irgendwann jemand ihm verständlich zu machen dass es ratsam wäre sich Hilfe zu holen.

Bitte helfen Sie mir wenn Sie die Möglichkeit haben, ich wäre bereit Ihre Anfahrtskosten zu übernehmen oder wir kommen beide zu Ihnen.

Ich brauche Unterstützung einen neuen Weg für meine Tochter und mich aufzubauen denn ich habe Angst vor meinem Mann.

Vielen Dank im Voraus

Mit freundlichem Gruß,

...


 

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 25. September 2023 18:29
An: ...
Betreff: Unterlassene Hilfeleistung des Jugendamtes ...

Sehr geehrte Herr Thiel,

mein Name ist Mathilda Scholz - Name geändert, ich bin 16 Jahre alt und wohne seit über drei Jahren nicht mehr bei meiner Mutter. Selbstverständlich nicht grundlos.

Ich kämpfe für meine jüngeren Geschwister, die noch bei meiner Mutter leben.

Leider muss ich mich mit dem Jugendamt rumärgern. Immer wieder habe ich Beweise vorgelegt, wo selbst Ärzte sich gefragt haben, wie das sein kann, das dort Kinder leben dürfen. Doch für das feine Jugendamt war dies noch lange nicht dreckig genug. Sie haben nichts getan. Wirklich nichts. HPG-Gespräche ändern absolut nichts an den dort herrschenden Umständen. Grade nicht mit vorherigen Anmeldungen.

Meine Mutter war vom ... 2023 bis heute 2023) im Krankenhaus mit meinen Bruder ... .

Meine 11-jährige Schwester ist von Ort zu Ort in dem Zeitraum gewandert. Jedoch ist mir am 24. September zu Ohren gekommen, dass meine Schwester alleine sei und sie die Wohnung aufräumen soll. Ich habe mich mit meinem Pflegevater und dessen Lebensgefährtin zusammen gesetzt und wir drei sind in kürzester Zeit zum Entschluss gekommen, dass wir meine Schwester für die Nacht holen sollen.

Da wir .... nicht einfach mitnehmen dürfen, habe ich den Notfalldienst des Jugendamtes kontaktiert. Ich wurde mit Frau ... verbunden. Diese hatte sich mit dem Vater der letzten beiden Kinder meiner Mutter in Verbindung gesetzt (von ... und ...). Meine Schwester hat mich freiwillig mit in die Wohnung genommen, weil meine 4-jährige Schwester ... Anziehsachen brauchte.

Ich habe Bilder sowie Videos der dort stehenden Frau ... gezeigt. Diese meinte, ich solle diese Beweisdokumente dem Jugendamt per Mail zukommen lassen. Alles schön und gut. ... durfte nicht mehr in die Wohnung, der Haustürschlüssel wurde ihr vom Nachbarn abgenommen, bei welchem sie auch übernachtet.

Nun habe ich dem Jugendamt alle Beweisunterlagen zukommen lassen, doch für was? Dafür, dass meine 11-jährige Schwester für sage und schreibe EINE NACHT woanders untergebracht wird? Und das, damit sie am nächsten Tag zurück zu meiner Mutter darf? Wo liegt darin der Sinn? Denn sie soll nur die Wohnung aufräumen und dann darf ... wieder dorthin. Nun hat das Jugendamt schwerwiegende Beweise und es ändert nichts an der Tatsache oder wie? Wie kann sowas sein?

... geht weder regelmäßig zum Kindergarten noch ... zur Schule. Wie kann man als Sorgeberechtigte so wenig Verantwortung zeigen?

Und das ist dem Jugendamt egal.

Seit Februar versuche ich alles. Wirklich alles. Ich habe Tonaufnahmen vorgespielt, Videos gezeigt, Bilder und Frau ... war selbst mit in der Wohnung von Frau ...!
Aber das Jugendamt ist ja auch so dumm, dass die sich vorher anmelden, damit meine Mutter aufräumen kann. Ich kenne es von früher. Und, eines sage ich Ihnen darüberhinaus: Das Jugendamt wird keine Beweise vorfinden, wenn es meine Mutter (wie aktuell) über 24 Stunden in der Wohnung lässt um aufzuräumen.
Meine Mutter sorgt sich so sehr um ihre Kinder, dass sie die Ärzte sich beim Kindesvater Herr ... in schriftlicher Form über die Frau ... beschwert haben.

Ehrlich gesagt bin ich sehr verzweifelt. Das ist auch der Grund, weshalb ich mich an Sie wende. Ich brauche Unterstützung. Meine Mutter genauso, aber aktuell KANN sie kein Kind bei sich halten.

Meine Mutter tritt geistig weg und Co.

Ständig droht meine Mutter sich umzubringen, wenn man ihr die Kinder nimmt. Aber ist das ein Grund, dass ein Kind unter ein lebenslanges Trauma leidet? Ich weiß wovon ich rede, da ich selber unter anderen deswegen in Therapie bin. Ist es das wert? Das Leben der Kinder für das Leben der Mutter?

Hätte ich meinen Pflegevater und dessen Lebensgefährtin damals gehabt, hätte ich den Absprung nicht geschafft und mir wahrscheinlich das Leben genommen. Bevor auch meine Geschwester soweit sind oder es zu spät ist, appelliere ich an Sie. Bitte tun Sie etwas. Es macht mich kaputt. Und diese Angst, dass meine Geschwister sich auch das Leben nehmen wollen können, macht alles schlimmer.

Aber wie auch in der Vergangenheit ist das dem Jugendamt ... egal. Sie handeln schlicht erst dann, wenn es zu spät ist.

Aber JETZT ist die Zeit für Hilfe.

Selbstverständlicherweise lasse ich auch Ihnen die Bilder zukommen.

Bitte rufen Sie mich an oder antworten Sie auf meine Mail.

Meine Nummer lautet: ...

Alle weiteren Dokumente lasse ich Ihnen in einer anderen Mail zukommen, da die Mbyte dieser Mail überschritten wurde.


Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 


 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 15. August 2023 08:19
An: ...
Betreff: Kontaktaufnahme

Lieber Herr Thiel (und Mitarbeiter) -

ich wohne mit meiner erwachsenen Tochter zusammen und suche eine verstehende Person, die uns hilft.

Meine Tochter hat große Probleme mit sich und ihrem Leben.

Sie ist 23 und wohnt mit mir in einem Haus in einer eigenen Wohnung.

Ich bin als Mutter in ihren Augen verantwortlich für ihren großen Kummer und ihre noch größere Wut.

Ich glaube, dass es uns gut täte, wenn wir jemand hätten, der uns mit den Verantwortlichkeiten coacht und mit dem wir Strategien entwickeln können, wie es ihr insgesamt besser gehen könnte.

Sie hatte vor drei Jahren eine Verhaltenstherapie begonnen, die sich m.E. eher an der Oberfläche aufhielt und die ihr daher nichts gebracht hat, daher hatte sie diese abgebrochen.

Ich habe die ganze Zeit das Gefühl, als dürfe ich sie nicht allein lassen, bzw. sie formuliert dies auch so.

In Konflikten droht sie oft mit Suizid.

Ich hatte dann gestern nach einem der Konflikte den psychosozialen Notdienst angerufen wegen einer Krisenintervention. Die hatten mir gesagt, ich müsse zusammen mit ihr ins Krankenhaus gehen. Das möchte ich nicht.

Die Mutter ist wie ein großes Brot an dem man sein Leben lang nagt. Wir alle hatten Mütter. Ich würde mich freuen, wenn ich jemanden fände, der uns helfen kann.

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 10. November 2022 16:18
An: ...
Betreff: DRINGEND: Beratung Gewalt in der Familie, Sorgerecht und Deeskalation

Sehr geehrter Herr Thiel,

Ich befinde mich mit meiner Frau in einem eskalierten Konflikt.

Wir haben zwei Kinder 3 und 5 Jahre alt. Es ist so weit gekommen, dass ich vorgestern mit den Kindern aus der gemeinsamen Wohnung zu meinen Eltern gefahren bin, um die Kinder und mich zu schützen.

Meine Frau hat psychische Probleme und hat in den letzten Wochen immer wieder davon gesprochen, dass sie sich umbringen wird. Als sie am Dienstag gar nicht mehr ansprechbar war und in der Küche Handtücher und Socken mit einer Schere zerschnitten hat und dann wieder angefangen hat über ihren Selbstmord zu sprechen habe ich die Kinder zu den Nachbarn gebracht und einen Krankenwagen gerufen. Sie hat es mitbekommen und ist aus dem Haus gelaufen. Als der Krankenwagen kam war sie schon weg. Ich habe auf die Polizei gewartet und bin dann mit den Kindern losgefahren. Die Polizei hat alles aufgenommen und weiß, wo ich und die Kinder sind. Meine Frau weiß es auch.

Meine Frau hat unseren Kindern und mir schon körperliche Gewalt zugefügt, wenn sie sich nicht kontrollieren konnte. Psychische Gewalt gehört in letzter Zeit leider fast zur Tagesordnung. Mein Vorgehen war eine Schutzmaßname um die Kinder, meine Frau und mich zu schützen.

Ich brauche so bald wie möglich Beratung bezüglich der rechtlichen Lage, Trennung, Scheidung, Sorgerecht, und eine Beratung darüber wie der Konflikt wieder so weit deeskaliert werden kann, dass hoffentlich eine einvernehmliche Trennung möglich ist.


Vielen herzlichen Dank,

...

 


 



 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 2. November 2022 13:35
An: ...
Betreff: Unterstützung für eine Schülerin

Guten Tag,

mein Name ist ... und ich bin die Oberstufenleitung der ...schule in .... In der ... haben wir eine Schülerin, Maria Schulze - Name geändert, die schon Anfang des Jahres bei ihren Freunden angedeutet hat, sich das Leben nehmen zu wollen, da sie es zu Hause nicht mehr aushalte.

Unsere damalige Schulpsychologin, Frau ..., hat darauf gedrängt, dass sich Maria ... vorstellt, dort wurde sie direkt nach ... überwiesen und auch einige Monate stationär behandelt. Als Ergebnis bekam Maria den dringenden Ratschlag, von zu Hause auszuziehen. Da das auf die Schnelle für sie nicht zu machen war, ist Maria bis zu den Sommerferien bei einer Mitschülerin eingezogen. Die Sommerferien hat sie komplett über ein kirchliches Programm in ... verbracht und seit Beginn des Schuljahres lebt sie wieder zu Hause.

Zuhause bedeutet, dass Maria bei ihren Großeltern lebt. Die Eltern sind geschieden, die Mutter ist wohl drogenabhängig. Die Großeltern verlangen - alles nach Aussagen von Maria - dass sich Maria sowohl um die nicht so fitten Großeltern kümmert, das schwierige Verhältnis der Großeltern und der Mutter in Ordnung bringt, viele bürokratische Probleme der Familie klärt etc. Zudem muss ihr Vater Maria verklagt haben, da er ihr keinen Unterhalt mehr zahlen möchte. Mit 19 Jahren sei sie alt genug zu arbeiten. Auf der Kursfahrt des Jahrgangs vor den Herbstferien muss es mehrere Situationen gegeben haben, in denen Maria wieder mit Suizid gedroht hat, wenn sie nach der Fahrt wieder zurück zu ihren Großeltern müsse.

Sie hat sich wohl auch schon nach eigenen Wohnungen umgesehen, zum einen fehlen ihr da aber die finanziellen Mittel, zum anderen vermietet wohl niemand gerne an eine Schülerin.

Ich habe schon versucht, mit der Großmutter zu sprechen, die auch zugibt, dass ihr Mann da sehr schwierig wäre, aber eine Familie eben zusammenhalten müsste.

Für nächste Woche konnte ich einen Termin bei Ihnen, Frau ..., (unserer neuen Schulpsychologin) für Maria ausmachen.

Gibt es denn über die Familienhilfe ... eine Möglichkeit, Maria in einer Wohngruppe unterzubringen? Kann sich Maria direkt mit Ihnen in Verbindung setzen?

Für Ihre Unterstützung wäre ich sehr dankbar.

Freundliche Grüße

...

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 3. November 2022 00:10
An: ...
Betreff: AW: Unterstützung für eine Schülerin

Sehr geehrte Frau ...,

Danke für Ihre Anfrage.

Zuständig für die Finanzierung eines Platzes in einer Wohngruppe ist bis zum 21. Lebensjahr das Jugendamt.

Bitte daher in Absprache mit der jungen Frau mit dem Jugendamt in Verbindung setzen.

Formal ist die 19-jährige rechtlich selbstständig, Sie muss letztlich also einen solchen Antrag auch selber stellen / unterschreiben.

Nur bei Fremd- und Selbstgefährdung darf auf richterliche Anordnung das Selbstbestimmungsrecht der jungen Frau aufgehoben werden.


Sinnvoll erscheint mir aber auf alle Fälle eine persönliche fachliche Begleitung der jungen Frau, denn mit einer Wohngruppe allein ist es vermutlich nicht getan.

Für eine solche Begleitung stünden wir gegebenfalls zur Verfügung. Auch hier wäre eine Finanzierung durch das Jugendamt angezeigt.


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 

 

 





-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 24. Oktober 2022 14:17
An: ...
Betreff: Hilfe für
Jan - Name geändert

Guten Morgen,

ich bräuchte dringend Hilfe für mein Sohn Jan, 10 Jahren.

Er hat heftige Wut Anfälle sobald etwas nicht stimmt wie er geplant hat, sobald eine Frustration kommt (Fernsehen verbot, Handy Verbot, du musst Gemüse essen, du musst duschen...) flippt er sofort aus und kontrolliert seine Reaktionen nicht.

Das passiert NUR zu Hause, es ist selbstverständlich dass er ein Problem mit seine Familie hat.

Wir waren schon letztes Jahr für das gleiche Problem zu der Psychologe, nach 4 Termin sie hat fest gestellt dass Jan Entwicklung total im Ordnung ist, dass er Intelligent, mega in der Schule, schlau und reif ist, er hat nix Psychologisch oder eine Störung zu behandeln, also, wir haben ein Problem in der Familie, müssten wir zu eine Familien berater sich anmelden.

Ein Jahr ist vorbei, wir haben probiert die Strafen zu ersetzen mit den Belohnungen System, nix ist geändert, sobald er die Belohnung nicht kriegt am ende der woche( weil er zu Hause sich nicht gut benommen hat) wir haben das gleiche Resultat wie nach eine Strafe...er akzeptiert einfach die Haus Regeln nicht, dass jeder seinen Anteil beisteuern muss...

Was mir seit ein paar Monaten wirklich Sorge macht, ist dass er sagt dass sich umbringen will, dass das leben für uns viel schöner wäre ohne ihn (Opferrolle spielen sehr beliebt) dass er lebt keine schöne Leben wegen uns, dass wir ihm nicht lieben, dass er weg von zu Hause umziehen möchte weil unsere Regeln gefallen ihm nicht usw.
Ich habe tatsächlich Angst jetzt dass er um unsere Aufmerksamkeit zu bekommen, und um uns Sorge richtig zu machen, etwas richtig blödes machen könnte.
Bitte meldet ihr mit mir, was ich jetzt machen oder gehen könnte.

Vielen Dank

...

 

 

 

 



 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 28. Dezember 2021 10:09
An: ...
Betreff:

Hallo

Mein Name ist ...und meine Telefonnummer lautet ... .

Ich habe ein großes Problem im Zusammenhang mit meiner Frau(in Trennung lebend)bezüglich unseres gemeinsamen Ehelichen Sohnes 8Jahre alt.

Es ist sehr dringend und schwerwigend.

Ich bitte Sie sich bei mir zu melden.

Vielen Dank

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 28. Dezember 2021 15:09
An: ...
Betreff: AW: Problem

Sehr geehrter Herr ..,

gerne könne wir hier für Sie tätig werden.

Um was für ein Problem handelt es sich konkret?

Mit freundlichen Grüßen

Peter Thiel

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 28. Dezember 2021 19:45
An: ...
Betreff: Re: Problem

Ich bitte um ein persönliches Vorsprechen da es sehr komplex ist.Währe es möglich einen Termin zu bekommen?

Vielen Dank

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 28. Dezember 2021 20:24
An: '...
Betreff: AW: Problem

Gerne

Die Stunde kostet 80,00 €

Möglich ist auch die Inanspruchnahme eines Zeitguthabens von weniger als einer Stunde.

Dabei würden folgende Kosten entstehen:

Viertelstündiges Zeitguthaben 20 €
Halbstündiges Zeitguthaben 40 €
Dreiviertelstündiges Zeitguthaben 60 €
Einstündiges Zeitguthaben 80 €


Eine Ermäßigung kann im begründeten Einzelfall ermöglicht werden.


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 29. Dezember 2021 14:10
An: ...
Betreff: Re: Problem

Vielen Dank aber da nehm ich mir den Strick

 

 

 

 



 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 3. Januar 2022 11:58
An: ...
...
Betreff: Hilfe

Guten Tag Herr Thiel,

Ich habe ihre Kontaktdaten aus dem Internet und wir würden gerne Ihre Hilfe beanspruchen.

Ich beschreibe kurz unsere Situation und dann schauen Sie bitte ob Sie der richtige Ansprechpartner für uns sind.

Ich bin der Vater von Saskia - Name geändert, die im Februar 15 Jahre alt wird. Saskia lebt in X bei meiner Exfrau A und ich wohne in Y.

Saskia unter Depresionen und einer Hypochondrie, die aber nicht mehr oft auftritt. Sie ist bereits in psyachtrischer Behandlung und da auch schon öfter ein Selbstmord angedroht wurde sind wir in Kontakt mit der Kinderklinik in Z. Hier wurde auch schon ein Termin zur stationären Behandlung im letzten Jahr angeboten, der aber von der Mutter abgesagt wurde, weil sich Saskia gebessert hätte.

Saskia ist im vergangenen Jahr von der ... auf eine Realschule in ... gewechselt und widerholt derzeit die achte Klasse. Das jetzt kommende Zeugnis wird mittelmässig.

Eines unserer Hauptprobleme ist das soziale Umfeld von Saskia, in dem sie auch körperliche Gewalt von ihrem 19jährigen Exfreund erlebt hat.

Saskia ist extrem auf ihr Handy fokussiert, hört nicht auf unsere Erziehungsmassnahmen und entwickelt keine Empathie. Seit ca. 2 jahren ist Saskia (endlich) wieder dem Sport zugeneigt und in einem ..., der ihr Spaß zumachen scheint.

In ihrem Zuhause mit der Mutter findet leider eine sehr abwertende Komunikation statt und es eskaliert, auch körperlich, mehr und mehr. Die Mutter meint es gut indem sie immer das tut (Fahrdienste auch spät in der Nacht), aber es hat genau den gegenteiligen Effekt.

Erzieherische Maßnahen wie Handy abnehmen gehen leider nicht, da es wieder zur körperlichen Gewalt kommen würde.

Ich würde mich sehr freuen, wenn wir ein gemeinsames Gespräch führen können oder sie uns eine Alternative Organisation nennen können.

Herzliche Dank

...

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 3. Juni 2021 23:28
An: ...
Betreff: Anfrage zur Familientherapie wegen Depression

Sehr geehrter Herr Thiel,

Ihre Adresse bzw. Praxis wurde mir von unserer Hebamme genannt.

Ich bin ..., verheiratet, wohnhaft mit Familie in ... .

Meine Frau hat vor 10 Wochen unser zweites Kind (Tochter) zur Welt gebracht.

Weiter gibt es noch einen 3-jährigen Sohn.

Ich ersuche Sie nach Hilfe /Ratschlag / Einzel- oder Familientherapie da sich unsere Familie seit geraumer Zeit in einer schweren Krise befindet.

Vor allem die auch jetzt noch nach der Geburt unserer Tochter  anhaltende (Schwangerschafts-) Depression (psych. med. bestätigt) meiner Frau ist ein Hauptgrund für unsere Probleme. Vor allem ich, aber auch die Kinder und eigene Mutter sind meist der Auslöser/Grund und natürlich auch die Leidtragenden.

Meine Frau neigt zu explosionsartigen Wut- und Zornausbrüchen, Selbstverletzung, Zerstörung von Gegenständen, Zusammenbrüche mit stundenlangem Weinkrampf, bis hin zu Suizidandrohung und körperlicher Gewalt gegen sich selbst.

Sie hat sich vor kurzem CD große Blutergüsse an Armen und Beinen durch "Selbstbestrafung" zugefügt.

Ich mache mir große Sorgen um Sie und die Kinder. Ich weis selbst manchmal nicht mehr ein noch aus.

Manchmal geht es mehrere Tage lang gut, dann eskaliert die Situation wegen Kleinigkeiten wieder völlig.

Sie leidet meiner Einschätzung nach an schweren Selbstzweifeln, mangelndem Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein, emmotionaler Erpressung in der Kindheit, (Kontroll-) Verlustängsten, Versagensänsten, selbst auferlegter aber unerreichbarer Perfektion und kann sehr schlecht mit Konflikten umgehen.

Sie ist selbst ein Scheidungskind mit unaufgearbeiteten Kindheitstraumata. Psychische Probleme traten bereits bei Vorfahren in der Familie auf.

Ehe- und Kommunikation-Probleme spielen dann natürlich auch eine Rolle.

Der 3 jährige Sohn bekommt natürlich alles voll mit und übernimmt Verhaltensmuster.

Eine psychiatrische Behandlung war bisher noch nicht sonderlich erfolgreich. (bisher ohne Medikamente)


Wie könnten Sie uns hier helfen ??

Was kann ich tun und wie muss ich mich (richtig) verhalten ? Wann und Wo wäre ein erster Termin möglich ? Halten Sie Einzel-, Paar-, oder Familien-Sitzungen für angebracht ?

Sind zu Zeiten von Corona Online-Gespräche möglich, und überhaupt sinnvoll ??

Mit welchen Kosten ist zu rechnen ?


Viele herzliche Grüße,

...

 





-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 19. Februar 2020 15:24
An: ...
Betreff: Bitte um ein Beratungsgespräch

Sehr geehrter Herr Thiel,

wir wenden uns an Sie, weil wir mit unserem erwachsenen Sohn (28) nicht mehr weiter wissen. Er leidet schon seit Jahren an psychischen Störungen, ist dauerhaft krank geschrieben und auch bei einem Therapeuten in Behandlung. Immer wieder und zur Zeit ganz besonders redet er davon, dass sein Leben nicht mehr lebenswert sei, weil er z.B. nicht mehr verreisen kann oder sich auch sonst nichts leisten kann. Da sich dieser Zustand seiner Meinung nach für den Rest seines Lebens nicht ändern wird, redet er immer öfter davon, sich umzubringen. Er hätte auch schon aufgeschrieben, wer dann was bekommt und welche Lieder auf seiner Beerdigung gespielt werden sollen.

Er wird von uns finanziell unterstützt, wir bezahlen sein Auto, er bekommt Grundsicherung und seine Miete vom Amt bezahlt. Ihm geht es also materiell nicht so schlecht. Wir bräuchten deswegen dringend einen Rat, wie wir weiter mit ihm umgehen sollen. Meint er es ernst mit dem Selbstmord, so dass wir ihn zur Vorsicht zwangseinweisen sollen, sollen wir jegliche Unterstützung einstellen und ähnliche Fragen, bei denen wir nicht wissen, was wir tun sollen.

Es wäre uns sehr geholfen, wenn wir relativ zeitnah zu einem Beratungsgespräch kommen könnten, da dieser Zustand für uns sehr belastend ist.

Mit freundlichen Grüßen,

...

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 20. Februar 19:57
An: ...
Betreff: AW: Bitte um Beratungsgespräch

Sehr geehrter Herr ...,

Danke für Ihre Anfrage.

Ich habe den Eindruck, Ihr Sohn erpresst sie und sie lassen sich erpressen, so kann das noch jahrzehntelang weitergehen, wenn sie als Eltern weiter mitspielen.

Ich will aber dem Beratungsprozess nicht vorgreifen, sondern nur dies nur als Hypothese zu bedenken geben.

Zur Zeit hätte meine Kollegin freie Termine, falls das für Sie in Frage käme.

Ich habe meine Kollegin gebeten, sich mit Ihnen wegen einer möglichen Terminvereinbarung in Verbindung zu setzen.

...

Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 

 

 



 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 18. September 2019 12:01
An: ...
Betreff: Brauche dringend Hilfe für meinen 15 jährigen Sohn

Schönen guten Tag ,

mein Sohn ... möchte Hilfe von einer 3. Person !

Ich habe mich von seiner Mutter vor ein paar Monaten getrennt !

Wir haben zwar alle ein relativ gutes Verhältnis zu einander , er hat Probleme und bat mich darum jemanden zu kontaktieren .

Außer diesem Problem hat er eine Freundin die auch in Therapeutischer Behandlung ist . Diese ritzt sich und redet immer von Selbstmord , wie gesagt seine Freundin ist in Behandlung , aber ihn nimmt es das alles sehr mit ! Er hat auch sehr oft Differenzen mit seiner Mutter das ihn zusätzlich alles belastet !

Daher bitte ich Sie uns / ihm kurzfristig einen Gesprächstermin zu geben !

Vielen Dank ...

 

 

 

 



 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 12. August 2019 19:43
An: ...
Betreff: Hilfe / Mediation dringend gesucht

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich wende mich heute an Sie, weil die Eskalation in unserer Familie eine Stufe erreicht hat, in der ich/wir (meine Frau und ich) nicht ohne Unterstützung auskommen.

Es geht um unser / mein Verhältnis zu unserem erwachsenen Sohn X (26 Jahre).

Es geht immer wieder um den Vorwurf an uns, wir würden ihn bei seinen beruflichen und privaten Entscheidungen nicht unterstützen, und er so gar nicht weiß, was er im Leben anfangen. Teilweise verdreht X (aus unserer Sicht) die Realitäten der Vergangenheit.

ein kurzer chronologischer beruflicher Abriss:

- Abitur 2012

- Duales Studium .. bei ... nach einem Jahr abgebrochen (seine eigene Wahl)

- Duales Studium Wirtschaftsinformatik bei ... (seine eigene Wahl Bachelorabschluss in 2018

- Wegen nicht Übernahme arbeitslos bis ...

- Beruflicher Einstieg als ... (bis ...)

- seit 02/2019 bei ... in ... mit dem Ziel ein Masterstudium zu beginnen

- 04/2019 Beginn Masterstudium an privater Uni (Kostenübernahme durch uns)

- 06/2019 Abbruch Masterstudium

- seither extrem unzufrieden mit dem Beruf und der Wunsch nach einem neuen Job

(welcher es sein weiß er leider selber nicht, bisherige Empfehlungen von uns werden abgelehnt)


ein kurzer chronologischer privater VERLAUF

- ...

ab Dez 2017 eigene Wohnung in ...

- Trennung von der Freundin 04/2019 /Auszug aus der gemeinsamen Wohnung 05/2019 (aktuell unterstützen wir die monatliche Miete, damit er in der
Wohnung bleiben kann) (es hört sich sehr materiell an, jedoch haben wir tagelang über unterschiedliche Modelle (Untermiete)/ WG / Auszug etc. diskutiert)

Dennoch bekommen wir laufend die Vorwürfe, wir würden uns nicht in seine Situation hineindenken und könnten uns überhaupt nicht vorstellen
wie es bei ihm "innen drin" aussieht. Wir würden uns keine Gedanken um ihn machen usw. Eskalation ansteigend.

Seit Januar diesen Jahres ist X ist psychologischer Behandlung (Inhalte und Themen der Behandlung sind uns nicht bekannt).

X stellt auch immer wieder die Bevorzugung unserer Tochter Y (23) in den Raum.
...

Das Verhältnis zu meiner Frau ... - seine Mutter), würde ich als  respektlos bezeichnen, immerhin spricht er noch mit Ihr. Sie ist z.Zt. die einzige der er noch Gehör schenken würde, wenn Sie denn miteinander reden würden.

Das Verhältnis zu mir ist vollkommen respektlos (ausreden oder argumentieren funktioniert überhaupt nicht).

Er lehnt mich tief im Inneren als alten, frustrierten Mann ab (so wie ein pubertierender Junge machen würde).

Aussagen, das es im Leben nicht immer nur Sonnenseiten gibt, das er für sich Verantwortung übernehmen soll, interpretiert er ständig damit, dass wir ja für nichts verantwortlich sein wollen und ER immer schuld sei (eigentlich egal zu welchem Thema).

Sobald etwas seiner Vorstellung widerspricht oder es nicht in einen imaginären Plan seinerseits passt, werde ich nieder gebrüllt. Beleidigungen sind an der Tagesordnung.

Nachdem wir aufgrund der wiederholten Streitereien mit dem Abbruch der Beziehung gedroht haben, eskalierte es noch mehr.

Natürlich ist uns bekannt, das Kinder auf eigenen Füßen stehen sollen, Ihnen der Freiraum für Fehler gegeben werden soll. All dies haben wir in unseren Augen getan. Allerdings sieht X nicht ein Verantwortung für sich zu übernehmen, bzw. er bittet immer wieder wir sollen ihm helfen
(was jedoch immer wieder scheitert, da wir seine Mitarbeit einfordern).

Höhepunkt war vor einem Monat der Anruf von X (nachdem wir uns zum wiederholten lautstark Male extrem gestritten hatten), in dem er erst mir und in den anschließenden Anrufen bei meiner Frau und unserer Tochter sich von uns verschieden wollte.

ich hatte mehr als deutlich den Eindruck er wolle Suizid begehen und, da sowohl meine Frau als auch ich unterwegs waren, habe ich die Polizei eingeschaltet und unserer Tochter aus der Ferne gebeten ihn zu retten/zu suchen. Unsere Tochter hat zusammen mit der Polizei die Situation letztendlich klären können. Letztendlich war er mehr als alkoholisiert in seiner Wohnung und von Suizid war (lt. seiner Aussage) nicht die Rede.

Das Thema wurde danach von ihm und uns totgeschwiegen. Wir haben X daraufhin spontan in unseren Urlaub nachreisen lassen, da wir glaubten ihm durch Nähe und Verständnis Ideen und Lösungen Nahe bringen zu können. Im Urlaub kam es zwar zu kleineren Streitgesprächen, die jedoch am nächsten Tag ein friedliches Nebeneinander ermöglichten.

Seit letzter Woche ist der Stand, das ein Kontakt von keiner Seite stattfindet (Nach eine riesigen lautstarken Streit .

Da sowohl meiner Frau als auch mir an einer "normalen" Beziehung mehr als gelegen ist, wir jedoch keinerlei Zugang zu X finden (zumindest nicht im direkten Gespräch) möchten wir gerne eine Mediation oder Beratung oder was auch immer für Gespräche führen, zumal das Thema Suizid und die Aufarbeitung dessen nicht geklärt ist
(die Angst schwingt bei mir ganz gewaltig mit).

Vermutlich sind wir einer der harmloseren Fälle - dennoch brauchen wir Unterstützung, um die ich Sie hiermit herzlich bitte.

Über eine Kontaktaufnahme würde ich mich riesig freuen.

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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
An: ...
Cc: ...
Betreff: Dringende Unterstützung in Ehe-/Lebenskrise

Guten Tag,
ich wende mich heute an Sie, da sich meine Eltern in einer akuten Ehe- bzw. Lebenskrise befinden und dringend Unterstützung benötigen. Diese E-Mail ist mit beiden abgesprochen, die jeweilige E-Mailadressen finden Sie im cc.

Die grundlegende Situation ist die, dass meine Mutter nach 42 Jahren Ehe meinen Vater verlassen möchte. Dieser sieht in diesem Fall jedoch keinen Ausweg und droht mit Suizid.

Ich hoffe, dass Sie Kapazität haben sich meiner Eltern anzunehmen.
Sie erreichen mich entweder per E-Mail oder unter ... Meine Eltern erreichen Sie per E-Mail oder unter ...

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Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

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