Suizidale Gefährdung bei Kindern

 

 

 

 

 

Peter Thiel 

Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF) 

E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

 

Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.

 

 





-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 24. Oktober 2024 16:59
An: ...
Betreff: Anfrage

Sehr geehrter Herr Thiel,

wir sind im Sommer 2023 von ... über ... (wo wir 1,5 Jahre gelebt haben) nach ... gezogen und in einer unmöglichen Situation hier. Es läuft alles falsch und schief.

Wir machen uns mittlerweile große Sorgen um unseren 11-jähriger Sohn, der immer wieder völlig ausrastet, sagt, dass er nicht leben will und sich ständig selbst mit der Faust dann fest auf den Kopf schlägt. ich hätte gerne einen Termin bei Ihnen für ihn und uns.

Hätten sie Kapazitäten? Beim ersten Mal würde ich nach Möglichkeit gerne ohne unseren Sohn kommen.

Liebe Grüße

Julia Ehlich - Name geändert

 

 

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 19. September 2024 09:04
An: ...
Betreff: Aw: AW: Familientherapie

Guten Morgen Herr Thiel,

Wir sind eine Familie mit drei Kindern (Mädchen 12 J, Mädchen 10 J und Junge 6J).

Seit letztem Jahr sind der Vater und ich getrennt, aber haben ein sehr gutes Verhältnis zueinander und sehen uns mehrmals die Woche.

Es gibt keine feste Besuchsregelung, die Kinder können jederzeit zum Papa ihn besuchen und dort übernachten.

Seit mehreren Jahren ist das Verhalten unserer großen Tochter sehr impulsiv und teilweise aggressiv ihren Geschwistern gegenüber.

Sie hat eine geringe Impulskontrolle und Frustrationstoleranz.

Wir haben uns immer wieder mal Unterstützung bei der Erziehungsberatung geholt, leider ohne langfristige Veränderung, sicherlich auch bedingt durch die familiären Spannungen zwischen dem Vater und mir.

Unsere Tochter befindet sich seit etwas längerer Zeit in einer psychotherapeutischen Behandlung durch die Praxis ... in ....

Während dieser Behandlung wurde uns eine Verhaltenstherapie für sie empfohlen, so dass wir mit der Praxis ... Kontakt aufgenommen haben und dort mehrere Gespräche stattgefunden haben. Eine Therapie sei aber nicht notwendig gewesen.

Immer wieder kommt es zu aggressiven Verhalten den Geschwistern gegenüber und auch meiner Meinung nach sehr verletzenden Beleidigungen und Aussagen denen gegenüber.

Sie selbst hat auch immer wieder Phasen, in denen sie denkt es wäre für alle besser, wenn sie nicht da wäre.

Die Geschwister wissen natürlich auch sehr genau, wie sie sie provozieren können.

Die Situation hier zu hause ist sehr angespannt.

Auch im Umgang mit dem Vater gibt es immer wieder Streitpunkte. Sie hat das Gefühl den vom ihm an sie gestellten Anforderungen nicht gerecht werden zu können und alles was sie machen würde, wäre nicht gut genug.

Beim letzten Gespräch in der psychotherapeutischen Praxis wurde uns dann geraten, eine Familientherapie zu machen. Deswegen würden wir uns sehr freuen, wenn wir zusammenkommen würden.

Schöne Grüße

...

 


 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 27. Juni 2022 11:24
An: ...
Betreff: Anfrage

Schönen guten Tag

Ich würde gerne einmal mit jemandem sprechen und gucken ob es andere Lösungen gibt für meine Tochter und mich.

Die ganze Geschichte wäre jetzt zu lange deshalb versuche ich es in nur wenigen Punkten.

Meine Tochter ist 13, seit ca 2 Jahren Probleme mit der Schule, dort überhaupt hinzugehen. Sie war 2 mal in ... in der kinderpsychiatrie, am Anfang Suizid gefährdet mit der Diagnose Depression. Jetzt stabil und in einer stationären Jugendhilfe Einrichtung.

Das Jugendamt hatte ich früh um Hilfe gebeten.

Ich komme mit der Situation nicht zurecht das Marlene - Name geändert jetzt so weit weg ist und benötige jemanden mit dem ich mal darüber sprechen kann und der für mich vielleicht andere Wege aufzeigen kann mit dem Ziel das meine Tochter wieder bei mir ist.

Mit freundlichen Grüßen

...

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 18. Juli 2022 15:50
An: ...
Betreff: AW: Anfrage

Sehr geehrte Frau ...,

Danke für Ihre Anfrage.

In welcher Einrichtung und an welchem Ort ist Ihre Tochter zur Zeit.

Wer hat das Sorgerecht inne?

Vater, Mutter oder beide?

Was steht einer Rückkehr Ihrer Tochter zu Ihnen derzeit im Wege?

Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 18. Juli 2022 16:01
An: ...
Betreff: Aw: AW: Anfrage

Hallo Herr Thiel

Das Sorgerecht haben wir, Mutter und Vater.

Die Einrichtung ist eine wohngruppe in ... .

Die Entscheidung Marlene in eine Wohngruppe mit inhouse Schule zu geben lag bei mir in Rücksprache mit dem Jugendamt.

Da ich der Meinung bin das es doch das falsche ist weil ich der Meinung bin das es auch zu Hause eine Lösung geben muss für Marlene hatte ich dort gesagt das ich die Maßnahme abbrechen möchte.

Aufgrund fehlender Beratung vom Jugendamt, der zuständige ist in Rente gegangen und ein neuer fängt erst im Oktober an, hatte ich mich zuerst mal darauf eingelassen Marlene in den Sommerferien bei mir zu haben und dann nochmal zu sprechen wie es weitergeht.

Aber ich möchte das Marlene zu Hause bleibt. Das Problem ist Marlenes Schulangst und Angst vor vielen Menschen.

Ich weiß nicht welche Möglichkeiten wir haben und ich brauche auch mal jemanden der mit uns guckt was wir zu Hause noch verbessern können und müssten.

Mit freundlichen Grüßen

...



 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 27. Januar 2020 10:45
An: ...
Betreff: Beratung

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich weiß nicht, ob ich bei Ihnen an der richtigen Stelle bin.

Eine meiner Schülerinnen (Mittelschule ....) kommt mit ihren Lebensumständen nicht zurecht.

Sie benötigt dringend Hilfe, sonst befürchte ich, dass etwas Schlimmes passieren könnte.

Mein Verdacht rechtfertigt kein Einweisung in eine Klinik.

Ich habe sie nun so weit gebracht, dass sie sich Beratung/Hilfe von einer externen Stelle holen würde.

Sie ist erst 14 Jahre alt und hat von ihrer Familie keinerlei Hilfe zu erwarten, aber die Mutter würde ein Hilfsangebot von anderer Seite durchaus befürworten und dem zustimmen.

Sehen Sie eine Möglichkeit Ihrer Beratungsstelle für sie?

MfG

..., Lehrerin

 

 

 

 

home