Sexualität
Peter Thiel
Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)
Telefon: 030 / 499 16 880
Funk: 0177.6587641
E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Kontaktaufnahme per Mail wird empfohlen.
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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 13. September 2022 13:38
An: ...
Betreff: Terminanfrage
Lieber Herr ...,
Ich wende mich an Sie, da es in unserer Beziehung in einigen Punkten
Schwierigkeiten gibt.
Wir sind seit 2 Jahreszeit mehreren Unterbrechungen zusammen.
Was mich am meisten belastet ist, dass ich mit meinem Partner sehr schlecht über
unsere wunden Punkte sprechen kann...bzw äußert er sich dann kaum dazu und
spricht von sich aus nichts an.
Hatten wir in der Vergangenheit einen Konflikt hat er die Flucht
ergriffen...sich entzogen oder ganz tot gestellt.
Generell fällt es ihm sehr schwer über sich und seine Gefühle zu sprechen.
Nähe zuzulassen...sich zu öffnen...sich zu zeigen...oder gar sich
hinzugeben...ist ihm kaum möglich.
Was für mich mittlerweile auch ein großes Problem ist, ist das Thema unserer
Sexualität.
Ich empfinde es so dass er für mich kein bzw ein sehr geringes Begehren empfindet.
Dieses Thema lief von Anfang an nicht gut...ich habe mehrmals versucht mit ihm
darüber zu sprechen...aber ich habe den Eindruck er ist da überfordert und
empfindet alles als Angriff gegen ihn...es ist mir irgendwie unmöglich mit ihm
darüber zu sprechen...bzw....hört er es sich an...aber er spricht nicht mit
mir....er fragt nicht nach...wir kommen nicht weiter und obwohl ich ihn sehr
liebe....komme ich an meine Grenze und fühle mich zunehmend unerfüllter.
Deshalb würde ich gerne einen Termin bei Ihnen vereinbaren - alleine und
gemeinsam mit meinem Partner.
Vielen lieben Dank
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 22. Juli 2022 18:03
An: ...
Betreff: Termin Eheberatung
Sehr geehrtes FB-Team,
ich wende mich an Sie, da mein Mann und ich (10 Jahre Beziehung, 8 Jahre Ehe, 1
gemeinsames Kind, Louis - Name geändert, 13
Monate) Eheprobleme haben.
Da mein Mann (aktuell noch?) nicht bereit ist, zu einer Beratung zu gehen, würde
ich gerne einen Termin nur für mich machen, um die Situation einmal von einer
externen Person einschätzen lassen zu können.
Ich schildere Ihnen einmal unsere Situation:
Seit Dezember 2021 schläft mein Mann gemeinsam mit unserem Sohn (und hat somit
die Nächte übernommen) im Schlafzimmer, weil ich im Gegensatz zu ihm nicht gut
neben dem Baby schlafen konnte und bei jedem Seufzer wach wurde. Ich schlafe im
Kinderzimmer. Sexualität fand seit dem 3. Trimester der Schwangerschaft nicht
mehr statt. Nach der Geburt gab es Momente der Lust, aber da war es mir
körperlich noch nicht möglich.
Als im Februar (glaube ich) das Beistellbett zu klein wurde und die Anschaffung eines Kinderbetts getätigt werden musste, dachte ich, dass dies ein guter Zeitpunkt wäre, Louis ans Kinderzimmer zu gewöhnen. Mein Mann wollte das aber nicht mit der Begründung, dass man da ja immer wegen jeder Kleinigkeit aufstehen müsse und ins andere Zimmer gehen. Ich habe dann nachgegeben und weiterhin im Kinderzimmer geschlafen.
Im Laufe der Zeit habe ich mich aber immer ausgeschlossener gefühlt und beschlossen, wieder ins Schlafzimmer zurückzuziehen, auch wenn unser Kind auch darin schläft und dadurch ggf. meine Schlafqualität leidet. Die meiste Zeit schläft Louis im Kinderbett, aber auch manchmal mit meinem Mann im Bett, je nachdem wie unruhig er ist.
Als ich Ende Mai dann die erste Nacht ins Schlafzimmer gezogen bin, habe ich gleich gemerkt, dass es meinen Mann stört. Er hat Louis sofort zwischen uns gelegt und als ich ihn darauf angesprochen habe, wurde er ganz komisch und meinte dann, dass es ja viel zu eng so sei. Aber ich habe gleich gespürt, dass da mehr ist. Am nächsten Tag habe ich dann so lange gebohrt, bis er anfing zu weinen und meinte, dass er nicht wisse, ob er das noch könne.
Er meinte damit unsere Beziehung, weil er nämlich kein Verlangen mehr nach Sexualität und Zärtlichkeiten mit mir hat.
Es gefällt ihm, zusammen mit Louis zu schlafen und als ich das ändern wollte, hat er gemerkt, dass er das nicht möchte.
(Als ich ihn ein paar Tage
später fragte, ob er denn nur keinen Sex mehr mit mir möchte oder generell
keinen Sex aktuell, fühlte er sich in die Ecke gedrängt, drückte mir Louis in
die Arme und stürmte raus).
Seitdem weiß ich eigentlich immer noch nicht mehr, außer, dass er sagt, dass er
aktuell (dieses Wort benutzt er immer) meine Nähe in Form von Zärtlichkeit nicht
möchte und er gerne mit Beek allein schlafen will.
Umarmen funktioniert (wobei
ich das mittlerweile nicht mehr initiiere, da ich auch keine Lust habe, eine
Bittstellerin zu sein). Auch ist die Stimmung eigentlich normal und gut. Während
ich keine Sachen in der Zukunft mehr anspreche, tut er dies unentwegt von sich
aus und da bin ich wie selbstverständlich mit dabei (Beispiele: "Ich hab mir
überlegt, ob wir das Holz am Haus nächstes Jahr streichen sollen. Was meinst du
in welcher Farbe?" / "Wieviel Netto haben wir, wenn du ab November wieder
anfängst zu arbeiten?" / "Du kannst ja mein neues Fahrrad auch benutzen und
nächstes Jahr kaufen wir dann einen Kindersitz")
Für meinen Mann ist ein Gespräch über Gefühle richtig, richtig schwer und als
ich ihm vorschlug, zu einer Eheberatung zu gehen (man kann ja auch erst einmal
alleine gehen), meinte er, dass er das nicht kann. Ich sagte ihm dann, dass er
doch nichts zu verlieren hätte. Aber überzeugt davon war er nicht.
Bevor ich zum Schlusssatz komme: dass wir seit der Geburt von Louis kaum noch
Zeit füreinander hatten und er unglaublich viel arbeitet, fand ich ja auch nicht
toll. Und natürlich entfernt man sich dann voneinander. Aber ich habe mich auf
die Zeit ab jetzt gefreut, in der Louis immer besser von Oma und Opa betreut
werden kann und man auch wieder mehr als Paar machen könnte, um wieder
zueinander zu finden.
Wie Sie sich denken können, ist das eine furchtbare Situation für mich. Zum
einen weiß ich nicht, welches der richtige Umgang damit ist und zum anderen
quälen mich die vielen Szenarien, die eintreffen werden/könnten im Falle einer
Trennung. Auch hier brauche ich eine Bewältigungsstrategie.
Über Terminvorschläge würde ich mich sehr freuen.
Viele Grüße,
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 23. Februar 2021 16:07
An: ...
Betreff: Paartherapie
Sehr geehrter Herr Thiel,
meine Frau und ich benötigen Beratung. Wir haben eine akute Krise mit bei mir
liegendem Ausgangspunkt Sexualität, Untreue.
Wir sind verheiratet, 34 bzw. 39 Jahre alt, haben zwei Kinder (2 Jahre und 11
Monate alt) und leben in ... .
Wie kann es weitergehen? Wann könnten wir Sie und Ihr Angebot in Anspruch
nehmen?
Auf Ihre Rückmeldung freue ich mich.
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 20. Februar 2020 00:28
An: ...
Betreff: Sexprobleme
Sehr geehrter Herr Thiel,
mir wurde von der Frauenärztin gesagt, rede doch mal mit der
Familienberatungsstelle.
Mein Problem ist, das ich keine Freude am Sex habe bzw. nicht darüber reden
kann. Außerdem tut es mir jedes Mal weh. Meine Frauenärztin konnte aber
Körperlich nichts feststellen. Inzwischen ist es so, das ich gar kein Bedürfnis
mehr habe, mit meinem Mann was zum Machen. Und deshalb ist mein Mann ganz
deprimiert. Ich muss aber leider sagen, ich vermisse es auch nicht, da ich
richtig guten Sex anscheinend nie kennengelernt habe.
Können Sie uns helfen, da das Familienverhältniss sehr darunter leidet.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 26. Januar 2020 10:51
An: ...
Betreff: Anfrage Paar-/Sexualtherapie als Einzeltermin(e)
Sehr geehrter Herr Thiel,
ich würde gerne wissen, ob sie mir bei meinem Problem helfen können und aus
ihrer Sicht ein Therapie / Coaching bei ihnen sinnvoll wäre...
Hintergrund:
Meine Frau und ich sind mittlerweile seit 15 Jahren zusammen und seit 10 Jahren verheiratet. Keine Kinder.
Ich liebe meine Frau und sie liebt mich - noch.
Vorgeschichte:
Ich glaube, dass mein Verhältnis zu Sex noch nie das einfachste war.
Auch konnte ich lange Zeit weder über Bedürfnisse, noch über das Thema im
allgemeinen sprechen. Es fällt mir auch heute noch schwer. Auch benötige ich
wohl weniger Sex als meine Frau, was in unserer Beziehung schon oft und auch
früh zu Problemen und Konflikten führte. Unser Sexualleben ist somit seit langem
ein ständiges Auf und Ab und ich habe zu lange versucht die Sache mit mir
alleine auszumachen / hinzubiegen, weshalb meine Frau mittlerweile bei Problemen
in diesem Bereich (verständlicher Weise) sehr gekränkt und verletzt ist. Ich
selbst hatte auch Errektionsprobleme (nicht komplett) und nehme seit einigen
Jahren Cialis als "Hilfsmittel" zur Sicherheit, um aus dem Kreislauf von
Kopfkino und Blockade auszubrechen. Dies gelingt auch, da mittlerweile auch
zeitweise ohne "Pille" eine Erektion vorhanden ist.
Jetziger Auslöser:
Meine Frau und ich wollten beide Sex, was sie mir wohl nicht mehr glauben kann
aufgrund der ganzen Vorfälle, jedoch kam es nicht dazu, da keiner von uns den
ersten Schritt gemacht hat (nicht das erste Mal).
Dies hat zur Folge, dass meine Frau gekränkt und frustriert ist und ich mich als
Versager fühle, weil ich das Problem nicht in Griff bekomme.
Wertfrei an die Sache rangehen kann ich nur noch selten. Meine Frau hat mir bei
einem der letzten Male bereits mitgeteilt, dass für sie der Druck so hoch ist,
dass dies zu einer echten Gefährdung für unsere Beziehung geworden ist und sie
das so nicht mehr lange mitmachen kann.
Ich erhoffe mir,
dass wir mal diesen ganzen Sachverhalt besprechen können, dass ich einen Ausweg
aus dieser Schleife finden kann, dass die Blockade und das zu viele Denken in
meinem Kopf aufhört und ich wieder neu an das Thema Sex herangehen kann, dass
wir meine Frau und ich wieder Sex haben und nicht alles auf der Kippe steht.
Vielen Dank für ihre Rückmeldung.
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 14. März 2020 13:48
An: ..
Betreff: AW: E-Mail vom 20.02.2020
Sehr geehrte Frau ...,
Danke für Ihre Anfrage.
Nun, wie ich merke, können Sie doch darüber reden. Vielleicht aber nicht mit
Ihrem Mann, das muss aber auch nicht sein, denn häufig wird es davon auch nicht
besser.
"Richtig guter Sex", den findet man recht selten.
Das ist wie mit einem Tanzpartner, auch da muss man schon richtig Glück haben,
dass es zwischen beiden richtig gut läuft.
Vielleicht ist Ihr Mann einfach nicht der richtige Sexpartner für Sie. Dann kann
man natürlich lange darauf warten, dass es besser wird.
Und dass es weh tut, ist dann auch kein Wunder, weil Sie sich verspannen.
Gleich wohl kann es sinnvoll sein, sich beraterische Hilfe zu holen. Mir scheint
da ein Einzelgespräch erst einmal sinnvoller als eine Paarberatung.
...
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 14. Februar 2019 09:25
An: ...
Betreff: Welche Art von Therapie kann helfen
Hallo,
ich weiß gar nicht genau ob ich bei ihnen richtig bin und welche Art an Therapie
helfen kann.
Kurz zu meiner Person: Mein Name ist ..., ich bin 31 jahre alt, 3 jahre verheiratet, 9 Jahre mit meinem Mann zusammen und wir sind vor knapp zwei Jahren in unser Haus eingezogen.
Vor 9 Jahren habe ich eine Angststörung mit schweren Depressionen bekommen. Ich wurde damals mit Tabletten eingestellt und habe auch eine Verhaltstherapie gemacht. Die Medikamte (Paroxat 20mg) nehme ich nach wie vor täglich.
Ich habe sehr große Probleme mit der Sexualität mit meinem Mann. Ich fühle mich überhaupt nicht angezogen von ihm und wenn ich mit ihm schlafen muss ist das einfach nur schrecklich. Ich hatte mich damit abgefunden, dass ich keinerlei sexuelles Interesse empfinde. Vor zwei Jahren habe ich mich in einen Kollegen verliebt. Damals habe ich kennengelernt wie wundervoll Sexualität sein kann. Mit ihm hatte ich keinerlei Probleme. Er hat sich dann für seine Frau entschieden und ich habe mich wieder um meine Ehe gekümmert. Der Sex zu Hause ist aber immer noch nicht existent, obwohl ich gelernt habe das es an meinem Körper nicht liegt. Ich kann es nach wie vor nicht haben von meinem Mann nackt angefasst zu werden. Selbst Kommentare, die in den sexuellen Bereicht gehen stören mich.
Ich habe das Gefühl ich könnte mit jedem Mann schlafen den ich nett und
attraktiv finde nur nicht mit meinem Mann zu Hause. Er weiß von all diesen
Dingen nichts und es belastet mich mitlerweile jeden Tag mehr.
Vielleicht habe Sie ja eine Therapiemöglichkeit für mich oder können mir auch
andere Art und Weise helfen.
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 6. März 2019 06:51
An: ...
Betreff: Anfrage Paarberatung
Guten Tag,
ich habe Ihre Mailadresse aus dem Internet, da ich mich erkundigt habe, welche Möglichkeiten der Paarberatung es gibt.
Mein Name ist ..., mein Partner heißt ... und wir sind seit acht Jahren ein Paar. Durch berufliche Veränderungen etc. haben sich bei uns einige Probleme aufgestaut und Verhaltensweisen entwickelt, die wir zu zweit nicht mehr in den Griff bekommen.
Wir stehen kurz vor einer Trennung und die Frage ist, ob wir unsere Probleme in den Griff bekommen.
Die da wären: mangelnde Aufmerksamkeit, sexuelle online-Aktivität des Partners
und eine ganz schlechte Streitkultur, in der ich sehr aggressiv werde.
Gibt es die Möglichkeit bei Ihnen einen Termin zu bekommen oder regelmäßige
Sitzungen? Was müssten wir dafür tun? Falls nicht, können Sie uns andere
Adressen nennen? Ich glaube, dass es für meinen Partner sehr wichtig ist, dass
ein Mann uns berät. Ich selbst habe schon Erfahrungen mit Therapie gemacht, er
nicht und ist etwas kritisch.
Ich würde mich freuen, wenn Sie mir antworten würden.
mit herzlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 9. März 2019 10:54
An: ...
Betreff: AW: Anfrage Paarberatung
Sehr geehrte Frau ...,
Danke für Ihre Anfrage.
Eine Therapie erscheint mir nicht notwendig, wir bieten auch Beratung an, an der
bei uns noch niemand gestorben ist. Ihr Partner muss also keine Angst haben,
auch nicht vor eine weiblichen Beraterin, So wie Sie als Frau ja sicher auch
keine Angst vor einem männlichen Berater hätten.
Grad als Mann ist Ihr Partner - wie Arnold Schwarzenegger - es sicher gewöhnt
mit Löwen und Krokodilen zu kämpfen, womöglich war er auch schon Soldat bei der
Bundeswehr und hat dort sogar das Schießen gelernt, da muss er vor einer Maus
(Beratung) keine Angst haben, das wäre ja völlig irrational. Und wie wir wissen,
gelten Männer doch im allgemeinen als rational, was soll da also die Angst vor
einer Maus, das würde ja auf eine empfindliche "weibliche" Seite Ihres Partners
hinweisen, was ehrlich gesagt, dann auch wieder ganz interessant wäre. Männer
sind ja letztlich doch keine Terminatoren, sondern gefühlvolle Wesen. So bewegt
sich denn unserer Arbeit mit Männern auch zwischen den beiden Polen Terminator
und gefühlvolles Wesen.
Zur Zeit hätte meine Kollegin freie Termine, falls das für Sie in Frage käme.
Ich habe meine Kollegin gebeten, sich mit Ihnen wegen einer möglichen
Terminvereinbarung in Verbindung zu setzen.
...
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 13. Oktober 2018 23:41
An: ...
Betreff: Info Erstgespräch
Hallo Herr Thiel,
mein Name ist ..., ich bin 28 Jahre alt und lebe im Umkreis von ....
Ich schreibe Ihnen, um mich erst einmal darüber zu informieren, ob ich mit
meinem Problem bei Ihnen richtig bin.
Mit meinem Freund bin ich zwei Jahre zusammen. Für mich ist er ein nahe
zu perfekter Partner, doch währenddessen habe ich immer wieder gemerkt, dass er
ein Problem mit meiner Familie hat, besonders mit meiner Schwester. Er ist
grundsätzlich ein sehr lustiger und wenn er will auch kommunikativer Mensch,
jedoch nicht wenn wir meine Familie in der Nähe von ... besuchen. Dort zeigt er
sich von einer kalten Seite, ist abwesend, gelangweilt und anteilnahmslos.
Dieses Problem würde ich gerne mit ihm zusammen und einer Hilfe bewältigen.
Zudem ist der sexuelle Teil in unserer Beziehung komplett eingeschlafen, was das
zweite größere Problem in unserer Beziehung darstellt.
Würde ich denken dass ich mir keine Zukunft mit ihm vorstellen könnte, würde ich
dies hier nicht versuchen. Zudem ich der Meinung bin, dass dies Probleme sind,
die man bewältigen könnte.
Hier also meine Frage an Sie, ob ich damit bei Ihnen an der richtigen Stelle
bin.
Über einen kurzen Austausch würde ich mich freuen.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 25. Januar 2018 22:39
An: ...
Betreff: Anfrage Sexualtherapie
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin 23 jahre und seit Ende 2015 in einer festen Partnerschaft. Die
Sexualität hat sich leider immer mehr ins Negative entwickelt, inzwischen ekel
ich mich einfach nur noch davor. Ich liebe meinen Partner aber. Die Abneigung
gegen die körperliche Nähe hat mit meinem Gefühl zu meinem Lebensgefährten
nichts zu tun. Das ist für ihn leider nicht immer nachvollziehbar. Unsere
Beziehung belastet die Situation sehr. Ich hoffe, dass ich bei Ihnen
Unterstützung bekomme. Ich habe bereits mit meiner Frauenärztin mehrfach darüber
gesprochen. Leider kann sie mir auch nicht weiterhelfen.
Mit freundlichen Grüßen
...