Selbstverletzendes Verhalten

 

 

 

 

 

Peter Thiel 

Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)

E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

 

Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.

 

 

 

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 26. Februar 2024 14:31
An: ...
Betreff: Paartherapie

Guten Tag,

Gerne erfragen wir nach einem Erstgespräch für eine Paartherapie.

Mein Ehemann und ich haben uns entschlossen Hilfe su suchen.

Da mein Mann an Depressionen leidet und unsere Ehe durch verschiedene Ereignisse gelitten hat, ist dies unsere letze Möglichkeit mit einer Therapie unsere Ehe zu treten so wie offen für das Leben zu sein, da wir beide gefährdet sind uns selbst zu verletzen, hoffen wir auf einen Zeitnahen Termin.

Mit freundlichen Grüßen ... und ...

 

 

 

 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 20. Oktober 2023 10:11
An: ...
Betreff: Vorfall mit unserer Tochter

Sehr geehrter Herr Thiel,

es gab am vergangenen Freitag einen Vorfall mit unserer 16 jährigen Tochter von selbstverletzendem Verhalten nachdem sich ihr Freund von ihr getrennt hat.

Ich würde mich über eine telefonische Rückmeldung sehr freuen.

Mit besten Grüßen

...

 


 

 

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 4. August 2022 11:17
An: ...
Betreff: Anfrage Familienberatung Familientherapie

Sehr geehrter Herr Thiel,

Unsere Familie, bestehend aus drei Personen (Mutter, Vater, Tochter), ist auf der Suche nach einer Familienberatung.

Unsere wesentlichen "Baustellen" sind Kommunikation, Trauerverarbeitung, Alltagsbewältigung und Umgang miteinander in Stresssituationen.

Unsere Tochter (12) fing vor kurzer Zeit an sich selbst zu verletzen und das war der Stein, der diese Suche ins Rollen gebracht hat.

Damit einhergehend haben wir auch festgestellt, dass auch mein Partner und ich arge Baustellen haben. Wir brauchen nun ein wenig Hilfe, um wieder eine gute gemeinsame und gesunde Basis zu schaffen.

Können Sie uns weiterhelfen oder vermitteln?

Mit freundlichen Grüßen,

...

 

 

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 3. Juni 2022 14:47
An: ...
Betreff: Familientherapie/Systemische Beratung

Guten Tag Herr Thiel,

wir sind auf der Suche nach einer systemischen Beratung/Familientherapie als Unterstützung im Alltag mit unserer psychisch erkrankten Tochter Maria - Name geändert (16 Jahre) jung.

Unsere Tochter war erstmalig im August letzten Jahres bis November 21 in der Kinder-und Jugendpsychiatrie in ...aufgrund von suzidalen Gedanken und selbstverletzendem Verhalten.

Als Diagnose wurde damals eine mittelgradige Depression diagnostiziert und sie bekommt seit November Antidepressiva.

Ein Verletzungsrückfall war einmal im Februar 2022.

Bis Mitte Mai 2022 war Sie auf einem guten Weg. Sie hat vor allem schulisch das erste halbe verpasste Jahr (Klasse 10/EF) extrem gut aufgeholt, so dass sie trotz ihrer Erkrankung versetzt wird.

Beim damaligen Klinikaufenthalt hat sie ihren Freund (ehemalige Drogensucht) kennengelernt. Die Beziehung lief tatsächlich bis April 22 gut, bis bei ihm ein kleiner Rückschlag erfolgte.

Seither ging es ihr auch wieder schlechter.

Anfang Mai hat sie dann täglich mehrere Drogencocktails sich verabreicht, so dass sie dann  wieder in die Klinik nach ... kam.

Nun wird sie nächste Woche Mittwoch wieder nach Hause entlassen.

Seit Dezember hat sie wöchentliche Therapiesitzungen (Praxis ...) und einmal wöchentlich Ergotherapie (mit Neurofeedback).

Beim jetzigen Aufenthalt in der Klinik ... ist herausgekommen, dass sie ein sehr ausgeprägtes narzistisches und teilweise auch sardistisches Verhalten gegenüber Anderen zeigt. Sie ist extrem auf Identitätssuche (wir haben sie adoptiert mit 7 Monaten).

Bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres war Sabine - Name geändert - ein sehr aufgeweckter extrovertierter und freundlicher Mensch, der sehr gerne Sport getrieben hat (Fußball) und auch sonst sehr aktiv war. Schulisch war sie schon immer eine gute Schülerin. Sie besucht derzeit das Gymnasium ... in ... .

Kurz vor dem ersten Lockdown hat sie sich leider das Kreuzband gerissen. Dann kam der Distanzunterricht dazu mit dem sie nie klar kam und die Zeit sich im Zimmer zu verkriechen, Freunde zu meiden und sich dunklen Gedanken hinzugeben. Sie hat heute keinerlei Interesse an jeglichen Freizeitaktivitäten (Hobbys und dergleichen).

Man hat uns neben Psychotherapie und Ergotherapie auch eine systemische Beratung empfohlen, um als Familie zu lernen, mit der Erkrankung unserer Tochter besser umgehen zu können und hoffentlich gemeinsam einen Weg einer dauerhaften Besserung für uns Alle zu finden.

Denn leider haben mein Mann und ich schon mehrfach darüber nachgedacht, dass Maria vielleicht doch besser aus der häuslichen Umgebung herausgenomen werden muss. Natürlich würde uns dies das Herz brechen. Aber mein Mann und ich müssen sich auch irgendwie schützen. Wir sind tatsächlich seelisch an einer Sackgasse.

Wir würden gerne in einem gemeinsamen Erstgespräch mit Ihnen beraten wollen, welche zusätzlichen Möglichkeiten wir als Familie haben, um ein gemeinsames Familienlieben trotz psychischer Erkrankung unserem Kind zu ermöglichen.

Vielen Dank und Ihnen schöne Pfingsttage.

Freundliche Grüße

...

 

 

 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 15. Oktober 2021 14:19
An: ...
Betreff: Familientherapie, eventuelle Einzeltherapie

Guten Tag Herr Thiel,

Nach langjährigen Problemen innerhalb meiner Familie kontaktiere ich Sie, weil es unser letzter Ausweg sein könnte als Familie (wieder) zusammen zu finden, bzw. überhaupt für unser Hauptproblem einen Menschen zu finden, der meinem Partner und mir Gehör schenkt und uns dabei hilft Lösungswege zu finden.

Hauptsächlich geht es um unsere Tochter Mia (Name geändert), gerade 5 geworden. Sie war von Tag 1. an anstrengender als andere Kinder. Ein Schreibaby, High-Need-Baby/ Kind und ist schon immer sehr willenstark und konkret in ihren Vorstellungen darüber, wie und was sie tut und was andere tun sollten. Andererseits ist sie sensibel, ängstlich (auch fremden, oder Verwandten und Bekannten über) und gefühlsstark ausgeprägt, aufgeweckt, sehr mobil und sie hat einen hohen Tatendrang. Ihre Frustrationstoleranz ist mittlerweile sehr gering. Auch, weil ich als Mutter einfach nicht mehr kann. Der Tatsache bin ich mir bewusst.

Der tägliche Kampf ist für mich nicht mehr tragbar. Leider hat ein Besuch im MVZ zu keinem Ergebnis geführt, da sie zu jung war (damals 3), laut Psychologin und Heilpraktikerin. Auch ein Wechsel in eine integrative Einrichtung ergab bisher weder eine gute Zusammenarbeit zwischen Einrichtung und uns Eltern, noch eine konkrete Aussage darüber, wo wir uns hinwenden können. Ein Antrag in der Frühförderung wurde somit auch nutzlos. Einzig und allein kamen die Erzieherinnen und auch die Psychologin zu dem Ergebnis, dass Mia anderen Kindern voraus war/ ist, sie motorisch auch sehr gut gestellt ist, sowie, dass sie eine erhöhte Wahrnehmung hat, aber es nur an uns läge, dass sie ist, wie sie ist. Kurz gesagt, sollen wir Eltern inkonsequent sein und das ist alleiniger Grund für die charakteristischen Eigenschaften unserer Tochter.

Seit einem Zeckenbiss und der Folgeerkrankungen an Borreliose und FSME sind auch Panikattacken, Angstzustände und Wutausbrüche bei Mia vermehrt am Tag möglich. Vorher war sie dahingehend etwas ruhiger. Seit ein paar Tagen allerdings kommen auch selbstverletzende Verhaltensweise hinzu. Sich selbst hauen und kratzen. Das ist der Punkt, wo ich die Notbremse ziehen möchte und muss.

Zum Anderen ist aus dem Hauptproblem ein Partnerschaftsproblem entstanden, sowie für jeden Einzelnen auch persönliche Konflikte. Daher kam mir die Idee eine Familientherapie anzustreben. Ich denke, dass wir hier den Großteil unserer Problematiken am Besten besprechen, ergründen und im Bestfall lösen können.

Gleichzeitig werde ich mit meiner Tochter einen Besuch im SPZ ... vereinbaren.

Ich hoffe hier für unsere Tochter einen Weg zu finden besser in der Welt klar zu kommen/ oder eine eventuelle Diagnose zu erhalten.

Nun aber ist hier die finanzielle Frage. Ich habe gesehen, dass ein Antrag beim Jugendamt möglich ist, da Mia ja minderjährig ist. Aber ich bin mir unschlüssig, in wie fern da eine Kostenübernahme stattfindet. Denn leisten können wir uns wohl keine einzige Stunde einer Therapie.

Wie Sie sicher heraus lesen können sind wir über den Punkt einer angespannten Situation hinaus und auch wir Eltern standen in den letzten 6 Jahren vermehrt vor einer Trennung. Zuletzt letzte Woche. Wir sind uns einig, wir wollen das aber nicht und möchten auch hier Hilfe haben.

Auf Grund meiner Selbstständigkeit bitte ich Sie um eine Antwort, wie wir verfahren könnten, per Mail, wenn das für Sie in Ordnung geht.

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

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