Schulprobleme
Peter Thiel
Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)
E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 31. Oktober 2022 02:20
An: ...
Betreff: Dringende Anfrage für familientherapeutische Unterstützung
Sehr geehrter Herr Thiel, sehr geehrtes Praxisteam,
ich bin alleinerziehende Mutter meines 12-jährigen Sohnes
Johannes - Name geändert und suche dringend
familientherapeutische Unterstützung für ihn, mich, uns.
Es gibt neben der Pubertät mit all ihren Herausforderungen einige Themen
(keinerlei Vaterkontakt, Verlustängste, meine Krebserkrankung,
Coronanachwirkungen, Schulprobleme, familiäre Belastungen, finanzielle Sorgen,
negative Glaubenssätze, depressive Krisenphasen) seines/ unseres Lebens, welche
uns in den letzten Wochen an bzw über unsere Grenzen bringt.
Über eine Rückmeldung wäre ich sehr sehr dankbar.
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 9. November 2021 11:48
An:
Betreff: der Wurm drin
Sehr geehrter Herr Thiel,
in unserer Familie läuft es nicht rund und mittlerweile hab ich das Gefühl, das
wir ohne Hilfe von außen irgendwann krachen gehen.
Mein Mann und ich sind seit 18 Jahren zusammen, aber nicht verheiratet. Wir
haben zwei Jungs, 11 und 13 Jahre alt, beide gehen aufs Gymnasium.
Ich bin ... in .... und mein Mann ist ... . Wir haben sehr unterschiedliche
Arbeitszeiten - ich muss morgens aus dem Haus, wenn alle noch schlafen, mein
Mann arbeitet viel nachmittags, abends und am Wochenende. Da fängt schon ein
partnerschafltiches Problem an: Wir haben beide das Gefühl, viel zu arbeiten und
viel für die Familie zu tun, leider häufig kombiniert mit dem Gefühl, der
jeweils andere tut doch nicht so viel man selbst. Als Paar kommen wir meiner
Meinung nach zu kurz. Ein weiteres Problem liegt in der Kommunikation. Von
„miteinander reden“ hält mein Mann nicht so viel, von therapeutischen Angeboten
auch nicht. Mein Kommunikationsstil ist offensichtlich auch verbesserungswürdig,
sonst würden mein Mann und ich uns wohl nicht so häufig streiten.
Ich habe vor 9 Jahren schon einmal eine Verhaltenstherapie gemacht und war
dieses Jahr 8 Wochen lang in der psychosomatischen Tagesklinik .... . Ich leide
seit Jahren unter depressiven Verstimmungen im Herbst/Winter und letztes Jahr im
Winter hat sich - vor allem durch den Lockdown, der für jeden von uns eigene
Herausforderungen bereit hielt - die Lage so zugespitzt, dass ich dringend Hilfe
benötigt habe.
Unser älterer Sohn Max - Name geändert - ist
gerade richtig in der Pubertät gelandet: Er ist in kurzer Zeit sehr gewachsen,
hat eine tiefe Stimme bekommen, hat mit Hormonen und Schwärmereien zu tun, hat
Schulprobleme. Die Schulprobleme hat er schon länger - im Lockdown hat er
wochenlang praktisch gar nichts für die Schule gemacht, uns das aber sehr
geschickt verheimlicht. Von sich aus redet er auch nicht über Probleme, ich
komme aber mit sehr viel Geduld an ihn heran, und finde dann so Dinge heraus,
wie z.B. dass er wieder eine fünf geschrieben hat und auch noch die Unterschrift
drunter gefälscht. Er sagt, er fühle sich „zu Hause nicht wohl“, das Verhältnis
zwischen ihm und meinem Mann ist häufig angespannt.
Unser jüngerer Sohn Martin (Name geändert) hat
vor allem ein Problem: er hat nachts Angst und mag nicht schlafen. Er hatte
schon nächtliche Panikattacken. Er war noch nie ein guter Nachtschläfer, mal ist
es ein bisschen besser, aber ich glaube, wenn er könnte, würde er am liebsten
jede Nacht mit bei einem von uns mit im Bett schlafen.
Beide Kinder machen gerne Musik, Martin bewegt sich auch gerne, beide Kinder
sind sehr sensibel und beide scheuen Anstrengungen, für die sie keine innere
Motivation haben. Max würde am liebsten den ganzen Tag am Handy hängen oder
zocken, er kann sich nur sehr schwer bis gar nicht auf schulische Dinge wie zB
Hausaufgaben konzentrieren, sucht sich aber auch keine Hilfe und unsere
„Unterstützungsmaßnahmen“ (wie Vokabeln abfragen, Handy-pausen, Xboxverbot etc.)
erzeugen nur Widerstand (bis hin zu Lügen und Hintergehen).
Ich könnte mir vorstellen, dass beide Kinder
latent Angst haben, dass wir uns trennen.
Das ist im Kurzen die Gemengelage und das fröhliche und unbeschwerte Miteinander
fehlt.
Welche Art von Hilfe könnten Sie uns anbieten? Ich würde mich sehr über eine
Antwort freuen.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 2. Februar 2020 19:00
An: ...
Cc: ...
Betreff: Frage zur Beratung
Hallo Herr Thiel.Ich bin ... . Ich habe sehr viele Probleme in der Schule und
wollte mich an sie wenden.Mein Vater hat mir 4 Beratungsstellen vorgeschlagen
und ich habe mich für ihre endschieden weil mir ihre Seite am besten gefallen
hatt.Tschau
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 22. April 2018 15:53
An: ...
Betreff: Unterstützung im Bereich Erziehungsbeistandschaft und Familienhilfe.
Sehr geehrte Damen und Herren der Familienberatung.
Wir bitten um einen Termin bezüglich Unterstützung in Erziehungsfragen Junge 15
Jahre alt, macht seit ca. 4 Monaten was er will, Lügt uns an und kein Bock auf
Schule. Mehrere Versuche mit ihm ein Gespräch über sein momentanes Verhalten zu
führen, scheitern oder werden nach kurzer Zeit mit dem Worten ihr geht mir auf
die Eier (entschuldigen Sie diesen Ausdruck) abgebrochen.
Meine Frau und ich würden gerne mal mit ihnen einen Gesprächstermin vereinbaren um auch nochmal andere Sichtweiten zu hören bzw. andere Lösungsmöglichkeiten zu erfahren.
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 27. Februar 2018 21:38
An: ...
Betreff: Massive schulische Leistungsprobleme
Sehr geehrter Herr Thiel,
da ich mir leider überhaupt keinen Rat mehr weiß wende ich mich nun an Sie. Mein
Sohn 17 Jahre alt besucht die ... . Seit ein paar Monaten lässt seine schulische
Leistung extrem nach. Im Moment ist es so, daß er jegliche Mitarbeit verweigert,
permanent aus dem Unterricht entfernt wird, stört und absolut keine Lust mehr
hat auf Irgendetwas.
Ich habe inzwischen Schlafstörungen und mir graust es vor jedem neuen Schultag.
Meine Nerven liegen völlig blank. Fast jeden Tag meldet sich die Klassenlehrerin
bei mir und beschwert sich.
Zu Hause reagiert er auf Ansprache aggressiv und genervt. Ich komme da nicht
mehr an ihn ran. Ohne fachliche, kompetente Hilfe laufe ich vor 1000 Wände. Im
Juni 2018 verlässt er die Schule, ob mit Abschluss oder ohne. Derzeit ist der
Abschluss gefährdet.
Meine Frage wäre, ob Sie auch Hausbesuche machen. Mein Sohn würde freiwillig
nirgends hingehen, eher weglaufen. Ihm scheint alles egal zu sein.
Es wäre schön wenn Sie Ihm, oder uns neue Wege aufzeigen damit er wieder erkennt
wie schön das Leben auch mit Schule sein kann und er Lebensfreude
entwickelt.Diese ist ihm nämlich völlig abhanden gekommen.
Sie können mich per Mail, oder unter folgender Telefonummer erreichen: ...
Vielen Dank,
mit freundlichen Grüßen
...