Schuld
Peter Thiel
Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)
Telefon: 030 / 499 16 880
Funk: 0177.6587641
E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Kontaktaufnahme per Mail wird empfohlen.
Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 10. Mai 2021 18:14
An: ...
Betreff: Freie Termine?
Guten Tag Herr Thiel,
ich befürchte Sie sind aufgrund der schwierigen häuslichen Situtation, die
Familien zurzeit wegen Corona haben sehr gut gebucht. Daher meine Frage vorweg,
ob Sie noch freie Termine haben?
Mein Sohn, Niclas (Name geändert) und ich
suchen Unterstützung für unser Miteinander.
Kurz zum Hintergrund: Wir haben vor 8 Jahren Niclas Mutter, meine Frau bei einem
Autounfall (den ich verursacht habe) verloren. Niclas war damals 13, seine
Schwester 16. Ich habe seit 7 Jahren eine neue Partnerin, was für die Kinder
nicht leicht war. Warum das so war, das gilt es mitunter aufzuarbeiten.
Niclas hat inzwischen Abitur gemacht und beendet gerade seinen Bachelor in ... .
Wie es dann weiter geht und wie meine Rolle dabei als Berater oder Ursache von
Druck ist, ist ein weiteres Thema in unserer Beziehung.
Das mal ganz vereinfacht aus meiner Sicht zusammengefasst.
Vielleicht können Sie uns hier helfen die Themen gemeinsam tiefer zu legen.
Für eine Rückmeldung, wie man einen Termin vereinbaren kann wäre ich sehr
dankbar.
Viele Grüße
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 15. Februar 2021 07:00
An: ..
Betreff: Anfrage
Sehr geehrter Herr Thiel,
ich bin mir nicht sicher ob Ihre Beratungsstelle die richtige Anlaufstelle für
mich ist - deshalb die vorherige Kontaktaufnahme.
Mein Ex-Partner und ich sind seit einem Jahr getrennt. Die Trennung ging von mir
aus. Wir haben einen gemeinsamen 3-jährigen Sohn. Die Kommunikation zwischen dem
Kindsvater und mir gestaltet sich sehr sehr schwierig. Zudem plagen mich enorme
Schuldgefühle gegenüber meinem Sohn und auch meinem Ex-Partner. Gefühlt ist sein
Leben seitdem „aus der Bahn geraten“.
Ich möchte endlich wieder nach vorne schauen können und für mich einen Weg
finden mit dieser Situation umgehen zu können. Ich möchte einem Weg finden für
unseren Sohn, dass er trotz dieser Situation liebevoll und geborgen mit beiden
Elternteilen aufwächst.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 11. Dezember 2020 09:12
An: ...
Betreff: Frage nach Einzeln oder Paartherapie (dringend)
Sehr geehrter Herr Thiel,
auf der Suche nach eine Paartherapie bin ich auf Ihre Webseite gestoßen.
Nach 7 Jahre Ehe unter Bewältigung einer schwereren Krankheit unserer Tochter
und dafür zwei Jahre in Eheberatung, befinde ich mich in einem Punkt, wo ich
selber und eventuell meinem Mann eine andere Therapie brauchen.
Zwei Jahre lang spürte ich einen Hass meines Mannes mir gegenüber, spürte ich
eine nicht normale Beziehung zwischen er und eine Kollegin, und dabei bekam ich
immer wieder eine Entwertung bezogen auf fast alles, was ich tat. Vor zwei
Monaten traute ich mich das Handy meines Mannes zu sehen und fand dabei, dass er
doch eine sexuelle und sehr freundschaftliche Beziehung mit dieser Frau, als
unsere Tochter krank war, begann.
Da ihm jetzt bewusst ist, was er mir damit antat und möchte er in unserer
Beziehung arbeiten, waren wir schon ein Wochenende in einer Paartherapie und
wissen mehr oder weniger die Gründe dafür.
Wegen meiner Tochter und meinen großen Wunsch eine Familie zu haben, die ich nie
hatte, versuche ich in der Beziehung zu bleiben. Es fällt mir aber schwer. Ich
habe so sehr gemischte Gefühle, sodass ich nicht weis, wie sollte es
funktionieren.
Mir ist aber wichtig, nicht mit der gleichen Therapeutin zu bleiben.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie dafür uns Beraten könnten. Können Sie mir
bitte auch Beschied sagen, ob das möglich wäre und wie wir das finanzieren
könnten? Ich danke Ihnen sehr im Voraus.
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 25. April 2020 11:05
An: ...
Betreff: Information
Sehr geehrter Herr Thiel. Ich habe seit längerem eine Problematik mit meiner
Mutter.
Ich bin 34 und sie 73 Jahre. Aus irgendeinem Grund versucht sie mir das Leben
kaputt zu machen. Gestern war wieder ein Vorfall.
Das geht soweit das ich wegen ihr Tinnitus bekommen haben. Beruflich wenn ich
einen job habe versucht sie es mir auf irgendeine Weise kaputt zu machen.
Ich bräuchte einen Rat oder wen der mal mit ihr redet das es so nicht weiter
geht.
Bitte um Rückmeldung.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 25. März 2020 19:51
An: ...
Betreff: Familienberatung
Sehr geehrter Herr Thiel,
meine Kinder (Sohn 35 Jahre alt, Tochter 29 Jahre alt) und ich (64 Jahre alt)
würden gerne eine Familientherapie machen.
Das Problem:
wie es aussieht habe ich ein massives Kommunikationsproblem. Zudem habe ich nach Ansicht meines Sohnes ein Selbstwahrnehmungsproblem.
Der Auslöser, der zu der Entscheidung führte, eine Therapie zu machen:
ein Telefongespräch mit meinem Sohn vor 4 Wochen.
Der Vater meines Sohnes und ich sind seit 28 Jahren geschieden. Ich hatte für
mich das Sorgerecht beantragt, der Vater daraufhin auch. Der Vater ist in der
ehelichen Wohnung geblieben. Mein Sohn war zum Zeitpunkt der Scheidung 7. Er
wurde vom Richter befragt, bei wem er leben will, er hat sich für seinen Vater
entschieden. Da das Jugendamt keine Einwände hatte, wurde dem Vater das
Sorgerecht zugesprochen.
Der Vater hatte vor der Eheschließung ein Alkoholproblem. Während der Ehe war er
„trocken“. Nach der Scheidung hat er wieder angefangen zu trinken. Ich habe das
Jugendamt eingeschaltet, sie sind auch zu ihm gefahren, allerdings hat er bei
der Dame vom Jugendamt immer einen guten Eindruck hinterlassen.
Lange Rede kurzer Sinn: ich habe es nicht geschafft, meinen Sohn da raus zu
holen.
Das wirft er mir heute vor. Ich habe gesagt, ich hätte es versucht, allerdings
hätte ich aufgrund zum Einen des richterlichen Beschlusses zum Anderen der
Einstellung des Jugendamtes keine Chance gehabt.
Mein Sohn sagt, ich würde mich raus reden. Sein Vater hätte wenigstens
zugegeben, daß er Sch.. gemacht hat, und daß es ihm leid tut.
Ich habe gesagt, ich hätte nicht gewußt, was ich noch hätte machen können. Ich
könne ja nichts rückgängig machen und nur hoffen, daß er vergeben kann.
Da ich anfing zu weinen, habe ich gesagt, ich wolle mit ihm und seiner Schwester
( ihr Vater ist nicht der gleiche wie der meines Sohnes) nicht mehr darüber (
meine „Schuld“ in ihrer Kindheit) reden, und ich würde jetzt auflegen.
Ich hatte ihm dann, wie vorher schon vereinbart, ein paar Sachen ins Haus gelegt
und war tags drauf mit ihm zu Einkaufen verabredet. Da er sich nicht mehr
gemeldet hat, bin ich davon ausgegangen, daß er den Kontakt zu mir abgebrochen
hat.
Er sagt, ich hätte mich wie ein kleines A...loch verhalten und keine Mutter
würde ihre Kinder so behandeln, sich nicht melden und 3 wichtige Wochen des
Lebens der Kinder nicht mit bekommen.
(Ich möchte hier erwähnen, daß meine Schwester ( 61 Jahre alt) vor 11 Jahren den
Kontakt zur Familie abgebrochen hat. Sie hat mit niemandem über den Grund
geredet. Mein Vater ist vor einem Jahr im Alter von 90 Jahren gestorben, meine
Mutter ist 85 und wird von mir betreut.)
Beide Kinder finden „meine Art“ furchtbar. Ich wäre egoistisch und würde immer
nur mich sehen.
Das ist so im Groben der Stand der Dinge.
Sehen Sie eine Möglichkeit für eine Familientherapie?
Freundliche Grüße
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 26. Januar 2020 13:35
An: ...
Betreff: Beratungsgespräch
Sehr geehrter Herr Thiel,
Ich erbitte sie um ein Gespräche da ich aktuell große seelsorgerliche Gefahr für unsere kleine Familie sehr. Ich bin 36 und 10 Jahren mit meiner Frau verheiratet. Wir haben zwei Kinder ... 7 und ... 10. Leider habe ich mich in unserer Ehe zu wenig weiterentwickelt und auf Grund meiner nicht wahrgenommener psychischer Probleme mit meinen Gefühlen ist die Liebe meiner Frau zu mir zerbrochen.
Am 07. 2019 hat mir meine Frau gesagt das sie nichts mehr für mich fühlt und ich habe erst jetzt wahrgenommen das ich krank bin und Hilfe brauche. Meine Frau ist schon seit einem Jahr in Therapie ich mache nur kurze akut Therapiestunden und warte auch eine Zusage von einem Krankenhaus zur stationären Unterbringung in ... . Bis jetzt lebten wir friedlich zusammen in einem Haus in ..., doch nach dem letzt Gespräch mit meiner Frau bei dem sie mir keine Chance auf ein Neubeginn gehen kann, verlassen mich die Kräfte und die meiner Frau.
Die Situation ist für unsere Familie sehr angespannt und ich befürchte ich und meine Frau sind damit überfordert. Wir haben eine große Verantwortung den Kindern gegenüber und möchte für sie sorgen und da sein. Doch das fällt mir zunehmends schwerer. Ich würde sie daher bitten uns oder nur mir kurzfristig ein Gesprächstermin zu vereinbaren um uns Möglichkeiten aus dieser schweren Zeit aufzuzeigen.
Da ich noch berufstätig bin würde mir eine Uhrzeit nachmittags entgegenkommen.
In der Ferienwoche auch ganztags möglich.
Mit freundlichem Gruß
...