Schock
Peter Thiel
Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)
E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 10. Oktober 2024 12:22
An: ...
Betreff: Hilfe bei einer sehr schmerzhaften Trennung mit 15-Jähriger Tochter
Sehr geehrter Herr Thiel,
ich kontaktiere Sie, da mein Mann sich von mir trennen möchte.
Er hat seit 9 Monaten eine emotionale und seit September auch eine sexuelle Bindung zu einer Wissenschaftlerin aufgebaut und mich leider nicht mit ins Boot geholt.
Für ihn ist es beschlossene Sache und ich bin immer noch im Schock.
Allerdings, auch wenn ich mir wünschte, es gäbe noch eine Chance, denke ich nun in erster Linie an meine 15-jährige Tochter, die grad erst glücklich hier in ... ist.
Der Umzug von ... hierher (2019) war nicht leicht für meine Tochter und mich, und die Pandemie hat natürlich auch nicht geholfen.
Allerdings, heute denke ich, dass wir fast
integrierter sind, als mein Mann.
Ich habe meinen Mann unglaublich geliebt (seit nun fast 18 Jahren), vielleicht
auch zu sehr, worüber auch ich mich ein wenig verloren habe und ein Teil in mir
fragt sich, ob ich vielleicht wirklich besser ohne ihn dran wäre, allerdings bin
ich der Meinung, dass er das Leben meiner Tochter zerstört.
Er ist 44 Jahre alt und ... am ... hier in ... und ein erfolgreicher
Wissenschaftler, ich arbeite in der Fachbereichsadministration der ... und mache
grade eine Ausbildung zur ... .
Auch wenn ich ein wenig seines Handelns verstehen kann, bin ich doch unglaublich
wütend darauf, dass er das unserer Tochter antun kann.
Dass er 9 Monate Zeit hatte, und ich nun vor vollendete Tatsachen gesetzt werde.
Weil ich erstmal meine Stärke wiederfinden muss, habe ich ihn gebeten, unserer Tochter noch nichts zu sagen. Daran hält er sich.
Wir schätzen uns beide sehr (auch wenn ich ihn manchmal verabscheue für das, was er getan hat) und haben nach anfänglichem Niedermachen und Vorwürfen seinerseits mir gegenüber (er wollte mich unbedingt auf OK- Position hinunterbringen), bin ich sehr daran interessiert eine Basis zu finden, die es ein wenig erträglicher macht.
Auch weil ich mir eine Teilschuld gebe, versuche ich grade Verständnis für ihn aufzubringen, weiss aber nicht, ob das nicht auch sehr naiv von mir gedacht ist, wenn ich die Hoffnung habe, dass wenn wir uns schon trennen müssen, wir vielleicht sogar in Freundschaft auseinandergehen können.
Auch das schmerzt unglaublich, aber für meine Tochter wäre es natürlich das Beste, so bin ich überzeugt, und ich würde alles für sie tun – vielleicht grade auch, weil ihr Vater so selbstsüchtig handelt und ich mit allen Mitteln versuchen würde, diese Vernachlässigung seinerseits zu kompensieren .
Ob ich die Kraft dazu habe, weiss ich bei Zeiten nicht. Es ist immer noch ein Up and Down.
Er hat es mir erst am 29.09. gesagt
und das mit einer Kälte und mit einem 4-stündigen sehr schmerzhaftem Versuch,
mir die Schuld dafür zu geben.
Trotz all meiner Empathie und trotz all meiner Stärke habe ich das Gefühl, als
brächen 2 Herzen in meiner Brust. Das für mich und das für unsere Tochter ... .
Hätten Sie Verfügbarkeit und würden Sie sich unseres Falls überhaupt annehmen?
Vielen lieben Dank für Ihre Zeit, diese lange E-Mai zu lesen.
Freundliche Grüsse
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 4. Juni 2024 06:18
An: ...
Betreff: Dringend Termin
Guten Tag,
Seit Mitte Januar hat sich meine älteste Tochter (14) in Obhut begeben, ich bin mit
meinem Partner letztes Jahr im August von ... nach in eine Wohnung
gezogen.
Nun leben meine kleine Tochter, mein Partner und ich noch in einer Wohnung.
Es ist für uns sehr schwer zu verstehen warum ... es vorzog sich in Obhut zu begeben, statt in einem wohl behütetem zu Hause zu leben.
Der Vater ... Seit 10/2021
geschieden und getrennt seit 06/2018 lebt in ... .
Wir sind alle schwer getroffen von der Entscheidung meiner ältesten Tochter.
Wir benötigen nun dringend Hilfe.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 24. August 2023 10:52
An: ...
Betreff: Anfrage
Sehr geehrter Herr Thiel.
Ich bitte Sie hiermit um einen Termin für eine Traumaberatung.
Mein Problem ist: vor 3 Jahren verstarb mein Mann mit 62 Jahren. Dies war für
mich ein Schock, den ich jahrelang nicht verwinden konnte.
Im letzten Jahr begann ich mit meiner Tochter eine "Lichtsäulenausbildung" bei
der Fa. " NARIA". Für meine Tochter hat sich da etwas sehr furchtbares
herausgestellt, das ich im November erfuhr.
Auch für mich ist diese Sache mehr als unbegreiflich. Meine Tochter lebt seit
über 10 Jahren in ..., da sie von der Fa. Naria nach dieser Eröffnung allein
gelassen wurde, suchte sie sich Hilfe in der Beratungsstelle ... in ... .
Seit diesem Jahr Ostern zieht sich mein Kind mehr und mehr von mir zurück. Wir
hatten bis dahin ein sehr inniges Verhältnis.
Ich grüble nur noch nach, was da wann geschehen ist. Leider kann ich da mit
keinem Menschen darüber reden, denn die Menschen, die es betrifft
leben nicht mehr.
Ich bitte Sie sehr herzlich teilen Sie mir einen Termin für ein erstes Gespräch
mit.
Eventuell auch mehrere, damit ich wählen kann. Ich pflege meine Mutter und da
habe ich wenig Freiraum.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 2. März 2023 14:05
An: ...
Betreff: Info/Anfrage
Liebes Team der Familienberatung,
Sie wurden mir für folgenden Sachverhalt empfohlen:
Ich hatte meine 3 jährige Tochter vor zwei Wochen auf der Arbeit dabei.
Als wir beide mit einer Kollegin allein im Büro waren, meine Tochter stand neben ihr am Schreibtisch, bekam meine Kollegin einen Krampfanfall.
Ich habe es nicht gleich mitbekommen, habe als ich es merkte, meine Tochter zur Tür geschoben und mich um meine Kollegin gekümmert.
Ich habe laut nach anderen Kollegen geschrien-meine Tochter hat uns beide angeschaut und hat den Raum nicht verlassen.
Herbeikommende Helfer haben sie dann in ein anderes Büro geschafft und sich ganz lieb eine Stunde mit ihr beschäftigt, gespielt, gemalt, ect.
Ich saß bis der Rettungswagen da war bei meiner Kollegin, musste dann noch mit
dem Notarzt sprechen und habe nach dem aufwischen ect. meine Tochter wieder zu
mir geholt.
Nun meine Frage/Problem:
Sie redet nicht darüber. Weiß angeblich nichts mehr davon. Will auf keinen Fall mehr zu mir auf die Arbeit kommen.
-ich habe Angst-sie hat einen Schock, weiß nicht ob ich nun reden soll oder ihr den Wunsch nach nicht darüber sprechen nachkommen soll.
- mir fällt es unheimlich schwer mit meiner Kollegin weiter zu arbeiten - sie
ist nach 1,5 Wochen Krankenstand wieder da und ich habe Panik/Angst es passiert
wieder-wobei das jetzt nach 3 gemeinsamen Tagen etwas besser wird. Allerdings
hatte ich seit dem bereits zwei Panikattacken und Augenmigräne (diese hatte ich
bisher noch nie).
Macht es Sinn bei Ihnen mal vorzusprechen oder müssen wir uns an eine andere
Stelle wenden?
Für eine kurze Info bin ich Ihnen dankbar.
Sonnige Grüße
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 2. März 2023 15:31
An: ...
Betreff: AW: Info/Anfrage
Sehr geehrte Frau ...,
bezüglich Ihrer Tochter könnten Sie sich an einen Kinderpsychotherapeuten wenden
und mit diesem klären, ob eine therapeutische Arbeit sinnvoll wäre.
Die Kosten übernimmt die Krankenkasse.
Was Sie selbst betrifft, das wäre anderweitig aufzulösen, das würde dann auch
Ihrer Tochter zu gute kommen, die sich ja an der Mutter orientiert.
Ist die Mutter stabil, wirkt
sich das positiv auf das Kind aus, ist die Mutter instabil, wirkt sich das
negativ auf das Kind aus.
Ich war vor vielen Jahren Opfer eines bewaffneten Banküberfalls.
Habe mich innerhalb einen halben Jahres von diesem Schock / Trauma erholt
Habe mich damals mit mir nahe stehenden Menschen über das Ereignis ausgesprochen und mich
mit diversen Techniken selbst "therapiert".
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 6. Mai 2022 14:51
An: ...
Betreff: Termin zur Paarberatung
Sehr geehrter Herr Thiel,
Ihre Internetseite fand ich sehr ansprechend und wende mich deshalb mit meinem
Anliegen an Sie.
Vor einiger Zeit habe ich durch Zufall erfahren, dass mein Partner seit fast
drei Jahren ein Doppelleben führt bzw. inzwischen geführt hat.
Der immense Vertrauensbruch hat bei mir eine sehr starke emotionale und körperliche Reaktion hervorgerufen.
Nachdem wir viel geredet und uns ausgetauscht haben und ich nun die erste Enttäuschung, Trauer und Wut hinter mir habe, möchten wir eine gemeinsame Therapie machen.
Grundsätzlich ist uns daran gelegen, unsere Beziehung aufrecht zu erhalten bzw. neu zu denken.
Für mich ist das 'Verzeihen' denke ich nicht das Problem, es stellen sich aber einige andere Fragen, z.B. ob und wie ein Vertrauen wieder aufgebaut werden kann, ob ich körperliche Nähe wieder zulassen kann, wie wir zuversichtlich in eine gemeinsame Zukunft schauen können...
Und dazu würden wir uns gerne beraten lassen bzw. mit Ihrer Hilfe an unserer Beziehung arbeiten.
Uns ist allerdings auch klar, dass es vielleicht
keine Lösung für ein gemeinsames Altwerden gibt, sodass wir ergebnisoffen in die
Gespräche gehen.
Über einen baldigen Terminvorschlag würden wir uns sehr freuen! Bei uns passt es
am besten nachmittags ab 15 Uhr.
Mit freundlichem Gruß
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 27. Januar 2022 07:28
An: ...
Betreff: Eheberatung
Sehr geehrter Herr Thiel,
telefonisch konnte ich Sie nicht erreichen und bitte daher auf diesem Weg um
Kontaktaufnahme bzgl. eines möglichst kurzfristigen Erstgesprächs.
Entweder per e-mail oder auch telefonisch; wenn ich nicht gleich rangehen kann,
rufe ich sobald möglich zurück: ...
Ich bin verheiratet und wohne mit meiner Frau und unseren zwei Kindern (3 und 6)
in unserem Einfamilienhaus in ....
Leider stecken wir in einer tiefen Ehekrise: sie hat mir am Wochenende eröffnet,
dass sie die Trennung und kurzfristig mit den Kindern ausziehen will in eine
Wohnung im Nachbarort, was mich natürlich umgehauen hat.
Dienstag musste ich dann noch erfahren, dass sie wohl seit einigen Wochen online
jemand kennengelernt und sich mit Demjenigen auch bereits mehrfach getroffen
hat.
Nach dem ersten Schock bin ich aber trotz allem fest entschlossen, unsere Ehe zu
retten und alles wieder in die richtige Richtung zu lenken; in erster Linie
natürlich dringend wegen der Kinder, aber eben auch um unseretwillen.
Ich hoffe, dass sie sich ebenfalls dazu bereit erklärt und Sie uns vielleicht
dabei helfen können.
Danke!
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 23. Juni 2021 09:44
An: ...
Betreff: Vater gestorben
Sehr geehrte Damen und Herren,
Am 14.6. ist mein Exmann und damit der Vater meines 15-jährigen Kindes
gestorben. Er war 53 Jahre alt und starb laut Obduktionsergebnis einen ...tod.
Es traf uns ganz plötzlich, völlig unerwartet und ich verweile gerade in einer
Schockstarre, weine viel - aus Sorge um mein Kind.
... dagegen, weinte nur am Tag der Mitteilung, und ist nun sehr gefasst, wirkt
nicht besonders traurig. Er meinte selbst:“ Ich weiß nicht, warum ich nicht
weinen kann.“ Dagegen holte er aus der Wohnung seines Vater alles mögliche raus,
von Anziehsachen über Toilettenartikel, sein Parfum, Kaffeetassen - er will
alles bei sich haben.
Meine größte Sorge ist im Moment, dass er sich zu wenig Zeit zum trauern lässt
und das Trauma unzureichend verarbeitet, es vielleicht verdrängt und dann später
darunter leidet.
Ich hätte gerne von Ihrer Seite eine Beratung, wie ich denn ... stützen kann.
Ich möchte einfach nichts versäumen oder falsch machen.
Soll ich ihn wieder in die Schule schicken, wäre z.B. eine Frage, die ich gerne
mit Ihnen besprechen würde.
Ich freue mich über eine Nachricht oder einen Anruf von Ihnen!
Mit freundlichen Grüßen,
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 23. Juni 2021 11:52
An: ...
Betreff: AW: Vater gestorben
Sehr geehrte Frau ...,
Danke für Ihre Anfrage.
Jede/r hat eine andere Strategie mit dem Tod, hier auch mit einem völlig
unerwarteten Tod eines nahen Angehörigen, hier der Vater, umzugehen.
Daher ist, bei aller Tragik des Geschehens, ihr Sohn nicht in Gefahr.
Das wichtigste scheint mir in solchen Fällen, als Elternteil selbst gut für sich
zu sorgen, dem Sohn nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig Aufmerksamkeit
entgegenzubringen.
Wegen der Schule fragen Sie ihn am besten erst einmal selbst, wie er dazu steht.
Gerne dann weitere Nachricht an mich.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ....
Gesendet: Montag, 25. Januar 2021 20:16
An: ...
Betreff: Terminanfrage
Liebes Team,
ich bin in großer Sorge.... habe mich leider etwas unschön von meinem Mann nach 22 Jahren (14 Jahre verheiratet) getrennt.
ch bin im
Streit ausgezogen...habe einen neuen Lebenspartner, der auch mit meinem Mann
befreundet war.
Wir haben zusammen drei Kinder (20, 19 und 15 Jahre) das Verhältnis mit meinen
Kindern ist leider ein auf und ab, den besten Kontakt habe ich mit unserer
Tocher X 19 Jahre. An die zwei jungs komme ich überhaupt nicht mehr ran, sowie
auch an meinen Mann, wir haben zur Zeit keinen Kontakt.
Letzte Woche bin ich und mein neuer Lebenspartner leider unverhofft auf Y
unseren 15 Jährigen Sohn getroffen, daraufhin habe ich von unserem großen Sohn Z
eine ordentliche gepfefferte WhatsApp bekommen, dazu habe auch ich per Nachricht
Stellung an Y und Z genommen. Mit dem Erfolg das ich eine ganz üble ( für mich
eher total verzweifelte) Sprachnachricht von Y erhalten habe. Ich bin absolut
geschockt!!!
Das hat mich dazu bewogen mit Ihnen Kontakt aufzunehmen und im besten Falle
einen Termin mit der gesamten Familie hinzubekommen.
Wovon ich allerdings nicht ausgehe....
Ich wäre sehr dankbar wenn Sie mit mir Kontakt aufnehmen würden.
Bin tagsüber eher schlecht zu erreichen, ...
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 29. Juli 2020 16:53
An: ...
Betreff: Paartherapie
Sehr geehrter Herr Thiel,
Ich schreibe Ihnen mit der Anfrage für einer Paartherapie.
Mein Eifreund und ich haben und getrennt. Aus Meiner Perspektive sehr abrupt.
Ich verstehe gar nicht so richtig was passiert ist. Ich würde daher sehr gerne
in professionellen Rahmen darüber sprechen um zu sortieren und zu reflektieren
und den Schock zu verarbeiten. Ich würde mich sehr dankbar schätzen, diese
Chance wahrnehmen zu können. Sollte die Trennung die richtige Entscheidung
gewesen sein, würde ich gerne gemeinsam darüber sprechen um es zu verarbeiten
und einen Weg zu finden in Zukunft miteinander umzugehen. Ummoment gibt es so
viele Verletzungen, Missverständnisse und Enttäuschungen und wir drehen uns im
Kreis. Ich dachte an 2-3 Sitzungen.
Ich bin Studentin
und habe gerade Semesterferien. Mein Eifreund ist Selbstständig und arbeitet
meistens bis fünf. Könnte aber eventuell auch eine andere Zeit einrichten. Er
ist muttersprachlich ..., spricht kaum Deutsch.
Ich würde mich wirklich sehr freuen von Ihnen zu hören!
Mit besten Grüßen
...
-----Ursprüngliche
Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 26. Januar 2020 13:23
An: ...
Betreff: Ehetherapie und Familienberatung
Hallo Herr Thiel,
ich melde mich bei
Ihnen, da meine Ehefrau nach langjähriger Beziehung und Ehe im Juli 2019 aus
unserem gemeinsamen Haus ausgezogen ist, jetzt vielleicht wieder zurück kommen
möchte und wir für diesen Schritt dringend fachliche Unterstützung brauchen.
Dem Auszug meiner Frau sind jahrelange häufige Streitigkeiten in unserer Ehe
wegen Kleinigkeiten und unterschiedlichen Einstellungen wie z. B. zum Engagement
der täglich anfallenden Routinearbeiten in Haus, Garten und Familie
vorausgegangen.
Die Entscheidung meiner Frau kam für mich und unsere Kinder völlig unerwartet
und hat uns sehr schockiert. Meine Frau ist an dem Tag ausgezogen, an dem sie
uns über ihre Entscheidung informiert hat. Seitdem wohnen die beiden Kinder und
ich alleine in unserem Haus und meine Frau etwa 1000 Meter entfernt in ihrer
eigenen Wohnung.
Die Kinder sind eine 18 jährige Tochter, die gerade ihr Abitur macht und ein 16
jähriger Sohn der auch auf das Gymnasium geht.
Beide Kinder haben
sich emotional von der Mutter zurückgezogen und möchten z.B. nicht in ihre
Wohnung um dort zu essen oder mal zu übernachten.
Ich bin ... in Vollzeit und im ... tätig und meine Frau ist ... in
Teilzeit.
Ich habe mit meiner Frau abgesprochen, dass ich mich an Sie wende, die Mail habe
ich jetzt alleine verfasst.
Über eine Möglichkeit der Terminabsprache und Hilfe wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 3. Februar 2020 18:33
An: ...
Betreff: Frage...
Sehr geehrter Herr Thiel,
ich möchte mich gerne in einer Eheangelegenheit an Sie wenden.
Mein Mann u. ich sind seit 22 Jahren zusammen - er hat mir vor 2 Wochen eröffnet, dass er sich von mir trennen möchte.
Wir haben seit einiger Zeit bereits ziemliche Probleme, doch das war wie ein Schock für mich.
Er wäre bereit, noch eine Beratung mit zu machen....
Wären Sie für meine knappe Erläuterung der Richtige, der uns in diesem
Mega-Konflikt vielleicht gegenseitig die Augen öffnen könnte?
Mit der Bitte um eine Antwort, um evtl. weitere Details zu besprechen.
Vielen Dank vorab!
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 30. Juli 2018 13:45
An: ...
Betreff: Anfrage Termin Paarberatung
Sehr geehrer Herr Thiel,
eine sehr gute Freundin hat mich an Sie verwiesen.
Ich (34 Jahre) würde gern gemeinsam mit meinem Mann (35 Jahre) eine Beratung bei
Ihnen in Anspruch nehmen.
Wir sind seit fünf Jahren verheiratet, haben zwei kleine Kinder (... 3 und ...5
Jahre) und durchleben im Moment eine sehr unschöne Krise.
Mein Mann teilte mir vor ca. 8 Wochen plötzlich mit, dass er es in Erwägung zieht sich von mir zu trennen. Das war für mich ein ziemlicher Schock. Ich war mir bewusst, dass es zu diesem Zeitpunkt zwischen uns nicht optimal lief, aber damit hätte ich nie gerechnet.
Er teilte mir mit, dass er sich nicht sicher sei, ob er diese Ehe noch möchte, weil er mit mir sehr unzufrieden ist. Mein Verhalten kotze ihn an, er könne mit mir keinen Sport machen (er ist sehr sportlich), könnte mit mir nicht reden, er muss das ganze Geld verdienen etc.
Etwa zwei Wochen später gab er dann zu, dass er in ... eine 8 Jahre jüngere Frau (Kollegin) trifft. Er möchte jedoch an unserer Ehe festhalten, nach vorn schauen - da er weiss was ihm diese Familie und was ich ihm bedeute. Anschließend fuhren wir gemeinsam mit den Kindern in den Familienurlaub. Die erste Woche verlief super, die zweite war jedoch eine Katstrophe...
Die Situation ist im Moment
sehr verfahren. Seit einer Woche möchte er nun Abstand zu mir, so dass wir
seitdem vorläufig getrennt sind. Eine endgültige Trennung möchte er aber nicht.
Seine Beziehung in ... ist er jedoch auch nicht bereit aufzugeben. Somit ist die
Situation für mich sehr schwierig. Noch vor zwei Wochen teilte er mir mit, dass
ich mir keine Sorgen machen brauche, er weiss wo er hingehört, kann sich ein
Leben ohne mich nicht vorstellen und er liebt mich. Ich dachte damit seien
zunächst die Rahmenbedingungen wieder geklärt, jeodch war er nur zwei Wochen
später wieder sehr abweisend zu mir und sich wieder mit allem sehr unsicher.
Im Großen und Ganzen ist es ein ganz schönes Hin und Her und er weiss nicht was
er will.
Gespräche bzw.
Auseinandersetzungen mit der Situation eskalieren ziemlich schnell. Er beleidigt
mich dann mit Vorhaltungen bzw. Vorwürfen unter der Gürtellinie und ich reagiere
darauf sehr emotional.
Da wir uns beide wünschen, dass wir wieder zueinander finden wäre ich sehr froh,
wenn wir zu einem Beratungstermin zu Ihnen kommen könnten. Da mein Mann immer
nur über das Wochenende da ist, wäre es uns jedoch nur montags oder freitags
ohne Probleme möglich zu einem Gespräch zusammen zu finden.
Vielen herzlichen Dank!
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 3. Oktober 2018 15:02
An: ...
Betreff: Begleiteter Umgang
Sehr geehrter Herr Thiel,
Ich möchte mich gerne mal über die Möglichkeit eines begleiteten Umgangs für
meine Kinder informieren. Mein Mann hat uns vor 8 Wochen ganz überraschend über
Nacht verlassen. Es gab keine Anzeichen für eine Trennung. Die Kinder 5 und 8
jahre stehen noch immer unter Schock. Der Umgang wurde einmal wöchentlich vom
Jugendamt festgelegt, d.h. er kommt dann für 2 std in unser Haus um die Kinder
zu sehen. Da er beim 1. Termin gleich mit der neuen Frau vorgefahren ist und die
kinder das gesehen haben, möchte der 8 jährige seinen Vater nicht mehr sehen.
Der Vater akzeptiert nicht dass er die Frau sich fernhält. Besteht die
Möglichkeit einen Umgang bei ihnen zu beantragen?
Mit freundlichem Gruß
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 3. Oktober 2018 17:28
An: ...
Betreff: AW: Begleiteter Umgang
Sehr geehrte Frau ...,
Danke für Ihre Anfrage.
Bei uns müssen Sie keinen Umgang beantragen. bei uns kann man Begleiteten Umgang in Anspruch nehmen.
Entweder als Privatzahler/in oder auf formlosen Antrag beim Jugendamt kann dort eine Kostenübernahme erfolgen.
Hier müssten dann aber beide sorgeberechtigten Elternteile einverstanden sein, sonst wird es keine Kostenübernahme geben.
Eine Festlegung eines Begleiteten Umgangs ist nur durch das Familiengericht / Amtsgericht am melderechtlichen Hauptwohsitz des Kindes möglich. Hierür müsste bei Bedarf beim Gericht ein entsprechender Antrag gestellt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 14. Mai 2018 09:23
An: ...
Betreff: Bitte um Beratung
Sehr geehrter Herr Thiel,
aus gegebenem Anlaß bitte ich Sie um ein zeitnahes Beratungsgespräch:
Meine Ehefrau und ich haben sich getrennt und wir leben derzeit noch mit unseren
drei Kindern im Alter von 10, 7 und 3 Jahren in einer Zweiraumwohnung in ... .
Nachdem ursprünglich und über Jahre ein gemeinsamer Umzug aufs Land geplant war,
hat meine Ehefrau kürzlich beschlossen, alleine nach ... zu ziehen, während ich
aus beruflichen Gründen meist in ... tätig bin.
Aufgrund unterschiedlicher Vorstellungen über den weiteren Verbleib unseres
ältesten Sohnes, der sein schulisches und soziales Umfeld nicht verlassen will,
gab es gestern heftigen Streit vor den Augen unseres Sohnes, dem ein
Polizeieinsatz folgte und alle sind unter Schock.
Ich wäre Ihnen sehr dankbar über einen Gesprächstermin so schnell wie irgend
möglich.
Mit besten Empfehlungen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 24. Januar 2018 13:01
An: ...
Betreff: Emotionale Krise
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich schreibe Ihnen, da ich mich zur Zeit in einer emotionalen Krise befinde.
Ich bin seit ca. 2 Jahren mit meinem Freund zusammen. Es läuft eigentlich alles
gut.
Ich hatte im November den Verdacht, dass er mit seiner Ex-Freundin SMS-Kontakt
hat.
Deshalb habe ich in seinem Handy nach Nachrichten gesucht. Da bin ich auch
fündig geworden. Es waren aber „nur“ ganz normale Nachrichten.
Ich bin aber auf Nachrichten gestoßen von Prostituierten. Aus diesen Nachrichten
geht eindeutig hervor, dass er sie besucht hat und das nicht nur einmal.
Beim Zurückerinnern an diese Datum musste er dort immer länger arbeiten oder war
nicht erreichbar, wegen Besprechungen.
Ich befinde mich gerade noch in einem Schockzustand, da ich meinen Freund anders
kennengelernt habe. Ich hätte mir niemals vorstellen können, dass er so ein
Doppelleben führt.
Er hat sonst sehr klare Moralvorstellungen und Ansichten, die ich auch so
vertrete.
Habe nun mittlerweile öfters in seinem Handy geschaut. Immer wieder neue
Kontakte, bei denen er eindeutig war.
Auch habe ich entdeckt, dass er sich mit seiner Ex-Freundin getroffen hat und
scheinbar auch sexuell mit ihr aktiv war.
Wenn er mit mir zusammen ist, ist er wie immer, außer dass er sich mir nicht
mehr so zuwendet sei es zärtlich oder sexuell. Ich habe das Gefühl dass, wenn
wir Sex haben, er es nur macht, damit ich Ruhe gebe.
Es ist sehr schwierig für mich, wie ich mit dieser Situation umgehen soll. Ich
befürchte, wenn ich ihn darauf anspreche, dass diese Beziehung vorbei sein wird.
Ich versuche es in seiner Gegenwart zu verdrängen. Er fragt mich dann, ob ich
irgendwie sauer auf ihn bin.
Ich versuche ihn Gedanklich immer in Schutz zu nehmen und mir sein Verhalten zu
erklären. Er ist in sehr strengen Verhältnissen aufgewachsen vielleicht auch
ohne viel Liebe und Zuneigung. Auch hat er mir vor 2 Jahren schon gesagt, dass
er keine emotionalen Empfindungen hat und sich als leere Hülle beschrieben.
Könnte dieses Verhalten etwas damit zu tun haben?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Viele Grüße
...