Schlaganfall

 

 

 

 

 

Peter Thiel 

Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)

E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

 

Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern. 

 

 







-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 19. September 2024 18:23
An: ...
Betreff: Anfrage Beratung in Familienkrise

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich schreibe Ihnen, weil ich professionelle Hilfe in einer komplexen familiären Krisensituation suche.

Im Zentrum der Ereignisse steht meine Mutter (60), die in ... wohnt und seit Jahren unter einer enormen psychischen Doppelbelastung lebt.

Zum Einen geht es um ihre Mutter (83), die seit 2020 nach einem Schlaganfall an den Rollstuhl gefesselt ist und darauf beharrt, weiterhin alleine in ihrer Wohnung zu leben.

Obwohl sie zwei Töchter hat, die beide in ... leben, ist es nahezu ausschließlich meine Mutter, die hier die Pflege übernimmt und auch emotional adressiert wird.

Zum Anderen geht es um den Ehemann (53) meiner Mutter, der seit mehreren Jahren an einer unbehandelten schweren Depression leidet, zuletzt zeitweise nicht mehr arbeitsfähig war und für den meine Mutter sich ebenfalls „zuständig“ fühlt.

Obwohl sie die Beziehung zu ihm nach eigener Aussage schon seit Jahren gerne beenden würde, schafft sie es nicht. Hinzu kommen noch viele andere Dinge, die den Rahmen dieser Mail sprengen würden.

Ich beobachte all dies aus einer sicheren Distanz, lebe und arbeite in ... und habe meine eigene Familie, aber ich realisiere, dass die Situation kurz vor dem endgültigen Eskalieren ist bzw. befürchte, dass meine Mutter das nicht mehr lange durchhält und daran zerbricht. Ich leide sehr mit, kann jedoch kaum helfen.

Sie hat bereits mehrfach ausgesprochen, dass sie sich „eigentlich mal mit sich beschäftigen will“, da sie sich und ihre Bedürfnisse jedoch notorisch hinten anstellt und meines Eindrucks nach gar keine Auswege aus ihrer Situation sieht, möchte ich ihr – wenn möglich – helfen.

Selbstverständlich würde mein Mutter sich, falls sie sich dafür entscheidet, direkt bei Ihnen melden.

Ich möchte ihr jedoch gegebenenfalls diese Option nahelegen und gerne auch die Kosten übernehmen, da ich sehe, dass sie es selbst nicht schafft, sich Hilfe zu holen.

Ich hoffe, Sie haben Verständnis.

Mein Frage an Sie ist: Ist der hier grob geschilderte Fall etwas, das Sie im Rahmen Ihrer Beratung sinnvollerweise bearbeiten könnten? Und falls ja, hätten Sie Kapazitäten für eine neue Klientin und wie wäre der weitere Ablauf?

Ich danke Ihnen im Voraus!

Beste Grüße,

Constanze Dulfer - Name geändert

 

 

 

 

 

 


 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 21. Mai 2024 15:40
An: ...
Betreff: Eheberatung

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir von der ... beraten und begleiten Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen.

Ich begleite schon länger ein Ehepaar in ..., wobei der Mann vor etwa 3 Jahren einen Schlaganfall hatte.

Aufgrund des Lebensbruch und der Pflegesituation hat sich zwischen den beiden ein dauerhafter Konflikt entwickelt.

Es gibt keinen großen Streit aller paar Tage. Sondern laufende Sticheleien.

Für beide ist die Situation inzwischen extrem belastend und kaum noch aushaltbar.

Es wird nun eine Eheberatung gesucht, evtl auch mit Erfahrung bei Menschen mit Behinderungen.

Können Sie eine solche Beratung anbieten? Wie wäre der Ablauf und die Kosten?

Ich freue mich über eine Nachricht.

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 




 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 17. Mai 2024 17:06
An: ...
Betreff: Beratungstermin / Partner-Therapie

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich suche ganz dringend Hilfe.

Mein Mann hatte vor 4 Jahren einen mittelschweren Schlaganfall.

Danach brauchte er sehr lange, um am Alltag wieder richtig teilzunehmen. Er sitz seitdem im Rollstuhl.

Trotz Empfehlung der Neurologin, hat er leider keine psychologische Hilfe in Anspruch genommen.

Vor seinem Schlaganfall war er schon depressiv. Er hat auch einen Suizid-Versuch schon hinter sich. Das war auch vor seinem Schlaganfall.

Zurzeit ist er so unzufrieden mit unserer Beziehung, dass er sogar ausgesprochen hat, sich scheiden zu lassen.

Seit über einer Woche ist er extrem vorwurfsvoll und depressiv.

Wir haben gemeinsam beschlossen eine Partner-Therapie zu besuchen.

Bin ich da richtig bei Ihnen? Haben Sie Zeit für uns?

Ich freue mich über eine zeitnahe Antwort.

Mit freundlichen Grüßen

...


 

 



 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 6. April 2023 06:47
An: ...
Betreff: Familie

Guten Morgen,

uch weiß gar nicht wo/wie ich anfangen soll.

Wir brauchen dringend Hilfe kommen aber mit dem Jugendamt nicht weiter.

Bin alleinerziehend mit 2 Töchtern 16 und 14 Jahre, mein Mann hat einen schweren Schlaganfall erlitten pflegestufe 5 im Pflegeheim.

Meine 16 jährige Tochter war in der Jugendhilfe/ Einrichtung ist wurde durch das Jugendamt beendet (obdachlos)...

Brauch Unterstützung bin etwas überfordert mit der Gesamtsituation und meine kleine Tochter auch.

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 29. Juni 2022 20:05
An: ...
Betreff: Paartherapie

Hallo Herr Thiel,

Mein und ich sind seit über 20 Jahren zusammen, 8 Jahre davon verheiratet. Wir haben zwei Kinder, 6 und 14 Jahre alt.

Mein Mann hatte im letzten Jahr einen schweren Schlaganfall. Er hat sich gut erholt, aber einige Probleme sind geblieben oder haben sich verschärft.

Wir streiten uns häufig und finden gemeinsam keine Lösung.

Wir benötigen Hilfe um unsere Ehe/Familie zu retten.

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 





-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 15. März 2022 09:22
An: ...
Betreff: Hilfe!

Hallo Herr Thiel,

ich habe Sie gerade im Netz gefunden und mich angesprochen gefühlt

…meine Ehe fliegt langsam, aber sicher aus der Kurve; die Fronten sind verhärtet, und wir können nicht mehr miteinander reden. Ich habe das Gefühl, dass mein Mann, der seit Jahren gesundheitliche Probleme hat (z.B.Herzrhythmusstörungen, leichter Schlaganfall vor 2 Jahren), seine Angst, seinen Frust bei mir ablädt. Dies äußert sich leider unverträglich mit meiner Selbsteinschätzung.

Schon immer waren wir vom Typ her sehr unterschiedlich, er eher Kopf, Selbstdisziplin, Planer; ich : eher Bauch, spontan, bereit, auch provisorische Lösungen gut zu finden. Als wir uns noch als Team begriffen haben, konnten wir (also zumindest ich) diese Unterschiedlichkeit als überwiegend positiv und uns gegenseitig ergänzend wahrnehmen. Dieses Grundverständnis und der gegenseitige Respekt ist über die – nicht immer einfachen- Jahre (16) hinweg geschrumpft, jede Krise hat tiefere Spuren hinterlassen und seit zwei Jahren etwa sind wir beide im Dauerstress.

Im Streit reagiert mein Mann mit Vorwürfen (Immer, nie, du, etc.), dies auch oft erst, wenn er sich bereits über längere Zeit innerlich geärgert hat und sich von mir rücksichtslos behandelt fühlt…in letzter Zeit waren auch mich sehr verletzende Kommentare darunter…

In der anderen Ecke also ich, spontan, leicht chaotisch (unordentlich?), eigensinnig, sensibel. Ich kann im Streit die Vorlage auf der Argumentationsebene nicht halten, ich reagiere auf der Gefühlsebene, und das meist mit sehr viel Tränen und dem Gefühl, dass ich trotz meiner Bemühungen „nicht gut genug“ bin.

Eine Trennung stand vor ein paar Wochen schonmal im Raum und stank. Ich bin auch innerlich noch nicht so weit- ich liebe meinen Mann immer noch (sonst würde ich mich auch nicht so verletzt fühlen), und im „Außen“ sind da auch unsere Tochter (10) und das noch nicht abbezahlte Haus…

Jedenfalls sind wir ziemlich am Ende und kommen da allein nicht raus/weiter/zum Ende.

Ich wünsche mir, dass mein Mann mit in die Beratung kommt, weiß aber nicht, ob er dem zustimmt…wir hatten vor Jahren schonmal Beratung, die blieb eher an der Oberfläche (Ordnung im Haus) und hat nur kurzzeitig geholfen.

Ich hoffe, ich habe das einigermaßen neutral geschildert.

Bitte geben Sie mir/uns eine kurze Rückmeldung, ob Sie Zeit für mich/uns haben.

...

 

 



 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 11. Februar 2019 09:30
An: ...
Betreff: Bitte um einen Beratungstermin

Sehr geehrte Damen und Herren,

dies Art der Kontaktaufnahme mit Ihnen fällt mir sehr schwer, da ich nicht weiß, was von Relevanz ist und was nicht.

Mein Mann und ich haben uns entschlossen Hilfe in Anspruch zu nehmen. Allerdings befürchte ich aus unterschiedlichen Gründen. Ich möchte unsere Ehe retten und er will mir beweisen, dass es da nichts zu retten gibt.

Kurz zu uns: ich bin 44 Jahre alt und mein Mann ist ein Jahr jünger. Im Juni sind wir 20 Jahre verheiratet und haben zwei wundervolle Kinder. Unsere Tochter ist 20 Jahre und ist bereits ausgezogen, unser Sohn ist 15 Jahre alt und lebt bei uns. Beide wollen natürlich nicht, das wir uns trennen. Mein Mann und ich führten 15 Jahre eine Fernbeziehung, was die heutigen Probleme wahrscheinlich erklärt. Erschwerend hinzu kommt meine Krankengeschichte. Erst ein Hirntumor, dann eine Lungenembolie und zu guter letzt im August ein Schlaganfall. Mein Mann sagt, er kann damit nicht umgehen und es nervt ihn, das ich alles nur noch im Schneckentempo erledigen kann.
Ich hoffe, das reicht für einen ersten Eindruck. Ich möchte ja, das nicht nur ich wahr genommen werde sondern und besonders mein Mann.

Vielen Dank.

...

 

 





 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 24. Januar 2019 14:29
An: ...
Betreff: Gesprächsbegleitung ?

Sehr geehrter Herr Thiel,

Ich versuche mich kurz zu fassen aber muss dennoch etwas ausholen.

Meine Mutter lebt in ... . Meine Tochter (23 Jahre) in ....

Ich bin zum 01.12.18 von ... nach ... gezogen. Trotz der Entfernung hatten wir immer einen sehr intensiven Kontakt zu meiner Mutter. Mein Vater ist im Februar 2018 plötzlich verstorben.

Ich war, obwohl ich selbst kaum konnte, immer für meine Mutter da.

Ich habe zwei Schlaganfälle gehabt und war 2018 in einer psychosomatische Reha.

Auf Hälfte der Reha Zeit habe ich mir Raum für mich eingefordert und nicht mehr täglich, so wie sonst, mit meiner Mutter telefoniert. Sie war glaub ich beleidigt und wurde mehr und mehr sehr unfair. Auch meiner Tochter gegenüber. Sie war überzeugt ich wäre einer Sekte beigetreten und hat selbst meine beste Freundin in ... kontaktiert. Sie müssen zusammen halten, mir meine Schlüssel und Handy wegnehmen und mich retten. Am Telefon wurde ich nur angemotzt weswegen ich nicht mehr anrief.
Heute stimmt das alles nicht mehr.

Seit einiger Zeit versucht sie meiner Tochter und mir auf emotionaler Ebene ein schlechtes Gewissen zu machen.

Ich wünsche den Kontakt zu meiner Mutter sehr. Sie war aber immer schon sehr dominant und es zählte nur ihre Meinung. Von daher halte ich es für mehr als unsinnig das Gespräch mit ihr alleine zu suchen.

Ich bin in therapeutischer Behandlung. Mein Therapeut hat mir geraten einen Familienhelfer hinzu zu bitten.

So bin ich dann übers Internet auf sie aufmerksam geworden in der Hoffnung das sie uns helfen können.

Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

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