Rückzug

 

 

 

 

 

Peter Thiel 

Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)

E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

 

Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.

 

 

 

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 14. Juni 2024 11:07
An: ...
Betreff: Beratung

Guten Tag,

Mein Name ist Martina Seidel - Name geändert und ich suche eine systemische Beratung für (mich und) meine fast 14 jährige Tochter.

Sie hat sich aufgrund früherer Lebensumstände sehr in sich zurück gezogen und verbringt ihr Leben nach der Schule schon seit einiger Zeit im Bett. Obwohl sie sehr sozial und kontaktfreudig wäre.

Es fühlt sich so an, als hätte sie eine Mauer zwischen sich und dem Leben errichtet.

Können sie uns einen Kennenlerntermin anbieten?

Liebe Grüße

Martina Seidel




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 15. Juni 2024 12:33
An: ...
Betreff: AW: Beratung

Sehr geehrte Frau ...,

Danke für Ihre Anfrage.

Leben Sie und der Vater Ihrer Tochter zusammen?

Welche früheren Lebensumstände könnten das aktuelle Verhalten Ihrer Tochter erklären`?


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 15. Juni 2024 17:26
An: ...
Betreff: Re: Beratung

Nein, die Trennung war 2016. ich kenne die Ursachen für ihren Rückzug. Und bin dafür auch verantwortlich.

Nach der Trennung war ich ziemlich „lost“ in der Welt. Ich fühlte mich verloren und getrieben. Litt selbst an einer PTBS und bin durchs Leben gerannt.

Mehrere Umzüge, 2 Partnerschaften mit mehr Tiefen als Höhen kamen dazu.

Jetzt ist alles in einem geregelten guten Ablauf aber das hat lange gedauert.

Und sie traut sich nicht mehr in die Welt weil sie viele Verluste (Freundschaften, zuhause usw) erlitten hat.

Wir haben ein sehr enges Verhältnis, reden viel aber ich kann sie kaum mehr motivieren für das Leben da draußen.

Und neue Freundschaften sind meist enttäuschend und nicht zuverlässig. Obwohl sie sich das sehr wünschen würde.

Ich hoffe das hilft weiter

LG ...





-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 15. Juni 2024 19:29
An: ...
Betreff: AW: Beratung

Sehr geehrte Frau ...,

Danke für die Erläuterung.

Wie ist der Kontakt Ihrer Tochter zum Vater, wohnt dieser auch in ...?


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 





-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 15. Juni 2024 23:59
An: ...
Betreff: Re: Beratung

Er lebt mit seiner neuen Familie seit 2017 in .... 2 Stiefkinder.

Martinas große Geschwister haben kaum noch Kontakt zu ihm. ... Julia - Name geändert - 20, Sebastian - Name geändert - 22. Julia hat sich sehr verlassen von ihm gefühlt, er hat sich nach seinem Umzug nicht mehr/wenig gekümmert. Oder strikt nur unter seinen Bedingungen. Seine neue Frau über alles gestellt. Und das auch den Kindern so gesagt. Letztendlich hat sie den letzten spärlichen Kontakt zu ihm abgebrochen, da es zu schmerzhaft für sie war. Sebastian und er schreiben ab und zu, sehen sich 1-2 mal im Jahr mal für ein paar Minuten zwischen Tür und Angel.

Martina war damals 6. sie ist sehr schnell regelmäßig in ... gewesen. Musste sich schnell anpassen. Er hat immer wieder auch unterschwellig damit gedroht, wenn sie sich schwer damit tut, dort zu sein, dann soll sie zu Hause bleiben.

Ich habe lange gekämpft, dass es 14 tägig ist, letztendlich wollte er sie nur noch alle 4 Wochen holen und auch das klappt nicht immer, es ist ihm oft zu stressig. Und er hat jeden Kontakt zu mir vermieden seit der Trennung und tut es immer noch.

Immer war Martina sein Sprachrohr wenn etwas wichtiges anstand. Das fand ich nie gut, konnte ihn aber auch nicht überzeugen es anders zu machen. Ich will nicht schimpfen über ihn. Bin froh, dass Martina ihn noch sieht und sie liebt ihn sehr und verteidigt ihn immer. Auch vor ihren Geschwistern. Aber sie steht mittendrin, v.a. versteht sie nicht, was da zwischen ihm und den großen Geschwistern war, sie bedauert sehr dort Einzelkind zu sein.

Ich versuche die früheren Umstände zu erklären, ich verstehe nur seine Haltung den Kindern gegenüber selbst nicht. Früher hatte er immer beteuert, sie wären das Wichtigste für ihn. Keiner von uns hat das je richtig verarbeitet. Aber kämpfen hat nichts gebracht. Es ist wie es ist.

Ich versuche Martina das Beste zu geben was ich kann aber es wird nicht besser, von Jahr zu Jahr schlimmer. Julia ist auf einem guten Weg, sie hatte auch harte Jahre, war in Therapie und ist eine wunderbare junge sensible Frau geworden.

Ich hatte so gehofft, das Martina, dadurch, dass sie regelmäßig Kontakt hat, besser, etwas leichter erwachsen werden kann.

Aber v.a. Wenn ich hier unsere Geschichte so niederschreibe, merke ich, dass ihre Last überhaupt nicht geringer war durch alles. Ich wünsche mir für sie etwas Leichtigkeit, Freundschaften und all das was man als Jugendliche erleben darf. Seit 1 Jahr hat sie Mb. Crohn, ist oft krank, fühlt sich schwach, vermeidet. Und körperlich schwierige Phasen sind Begleiter psychischer Downs.

Ich habe sogar schon an ein Internat gedacht, also nur wenn sie das wollte. Das fällt mir nicht leicht aber vielleicht gäbe es dort Ansporn, die ersehnte Gemeinschaft, Freunde, neue Interessen. Ich weiß einfach nicht was nun richtig ist, Hobbyangebote lehnt sie hier kategorisch ab, hat Angst irgendwo neu allein hinzugehen. Das einzige sind Dienstags die Pfadfinder außer der Schule.

So, das war jetzt viel…

 


 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 28. Mai 2024 21:06
An: ...
Betreff: Beratung/ Hilfe Partnerschaft

Guten Tag Herr Thiel,

Ich habe Ihre Mailadresse auf Ihrer Internetseite gefunden.

Ich denke Ich brauche Hilfe in meiner Partnerschaft.

Ich bin Mitte 40 und bin seit 5 Jahren mit meinen Partner zusammen.

Seit etwa über einem Jahr ist unsere Beziehung sehr schwierig, seine Mutter ist vor einem Jahr verstorben, sein Vater kommt schwer damit klar, ihm wurde die Wohnung gekündigt, er musste umziehen und jegliche Versuche ihm zu helfen und zu unterstützen, enden in Streit und Ärger und Frustration.

Vor etwa einem Jahr hat er sich mehr zurück gezogen, wir haben getrennte Wohnungen und bleibt viel bei sich. Ich fühle mich nicht gesehen, gemeinsame Aktivitäten entstehen fast nur, wenn ich was mache.

Seit Oktober letzten Jahr haben wir kaum ein Wochenende miteinander verbraucht. Kommunikation zur Klärung von Missverständnissen und blöden Situationen enden im Streit und gut gemeinte Anlässe und Verhalten von mir, werden nicht gesehen.

Normaler Kommunikation über alltägliche Sachen findet nicht statt, und mir wird vorgeworfen, dass ich ihn aus meinen Leben raushalte, doch ich erfahre kein Interesse von ihm und ein Gespräch darüber endet im Streit.

Es passieren Fehler und Missverständnisse, doch ich rede immer weniger darüber, da ich das Gefühl habe, er versteht es nicht oder will es nicht sehen.

Ich weiß einfach nicht weiter und komme mit seinem Schweigen und Rückzug nicht klar. Und wenn ich die Konflikte ruhen lasse, ändert sich trotzdem nichts und ich fühle mich nicht wahrgenommen und nicht gehört.

Normale Situationen werden missverstanden und negativ persönlich genommen und wenn ich aufklären möchte, dass es nicht böse gemeint ist und er missverstanden hat, wird es angenommen.

Ich / wir brauchen Hilfe, können Sie uns helfen?

Wir sind beide tagsüber beruflich eingespannt und können vorzugsweise nachmittags ab 17 Uhr zu Gesprächen kommen.

Ich hoffe auf Ihre Rückmeldung.

...


 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 31. Mai 2024 12:10
An: ...
Betreff: Wg: Beratung/ Hilfe Partnerschaft

Guten Tag Herr Thiel,

Ich komme zurück auf meine Mail vom Dienstag und hoffe auf baldige Rückmeldung von Ihnen.

Mir geht es sehr schlecht. Mein Partner und ich haben die ganze Woche nicht miteinander gesprochen.

Mich belastet diese Situation sehr, ich habe Angst was falsches zu sagen und dass ein Gespräch wieder im Streit endet und ich nur mit Vorwürfen beladen werde.

Ich komme auch nicht mehr gegen die Vorwürfe an, egal was ich zur Aufklärung von blöden und schief gelaufenen Situationen sage, ich habe nicht das Gefühl, dass er es hört, versteht, geschweigedenn die Klarstellung annimmt.

Es ist sehr belastend, ich kann mich an der Arbeit schwer konzentrieren und die Beziehung zu meinen Kindern leidet darunter.

Bitte melden Sie sich.

...

 

 

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 7. November 2023 18:52
An: ...
Betreff: Anfrage Familientherapie

Guten Tag Herr Thiel,

wir, mein Mann und ich hätten gerne einen bzw. mehrere Termine für eine Familientherapie.

Wir wohnen in ... und hoffen hier in der Nähe eine Möglichkeit zu finden am besten an einem Freitag Vormittag oder Mittwoch Nachmittag.

Ich schildere mal ganz kurz unsere Situation:

Mein Mann und ich sind seit 2019 verheiratet und haben eine gemeinsame Tochter (4 Jahre alt) und außerdem habe ich noch aus einer früheren Beziehung eine Tochter (11 Jahre alt), die ebenfalls in unserem Haushalt lebt.

Leider kommt es bei uns ständig - oft wegen Kleinigkeiten - zum Streit; zwischen uns Erwachsenen, aber auch zwischen uns und den Kindern und zwischen den Kindern untereinander.

Unsere Kleine beißt und schlägt sehr viel und wir wissen uns langsam nicht mehr weiter.

Die Große zieht sich extrem zurück.

Die familiäre Situation belastet uns alle sehr und lässt mich gerade immer öfter verzweifeln.

Deswegen möchte ich gerne eine Beratung bzw. eine Therapie in Anspruch nehmen, damit es uns allen wieder besser geht und sich die Situation nicht weiter zuspitzt.

Ich freue mich über eine kurze Rückmeldung, ob und wann wir wo einen Termin bekommen können.

Vielen Dank im Voraus!

Viele Grüße,

...

 

 

 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 24. August 2023 10:52
An: ...
Betreff: Anfrage

Sehr geehrter Herr Thiel.

Ich bitte Sie hiermit um einen Termin für eine Traumaberatung.

Mein Problem ist: vor 3 Jahren verstarb mein Mann mit 62 Jahren. Dies war für mich ein Schock, den ich jahrelang nicht verwinden konnte.

Im letzten Jahr begann ich mit meiner Tochter eine "Lichtsäulenausbildung" bei der Fa. " NARIA". Für meine Tochter hat sich da etwas sehr furchtbares herausgestellt, das ich im November erfuhr.

Auch für mich ist diese Sache mehr als unbegreiflich. Meine Tochter lebt seit über 10 Jahren in ..., da sie von der Fa. Naria nach dieser Eröffnung allein gelassen wurde, suchte sie sich Hilfe in der Beratungsstelle ... in ... .

Seit diesem Jahr Ostern zieht sich mein Kind mehr und mehr von mir zurück. Wir hatten bis dahin ein sehr inniges Verhältnis.

Ich grüble nur noch nach, was da wann geschehen ist. Leider kann ich da mit keinem Menschen darüber reden, denn die Menschen, die es betrifft
leben nicht mehr.


Ich bitte Sie sehr herzlich teilen Sie mir einen Termin für ein erstes Gespräch mit.

Eventuell auch mehrere, damit ich wählen kann. Ich pflege meine Mutter und da habe ich wenig Freiraum.


Mit freundlichen Grüßen

...


 

 

 

   



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 21. April 2023 10:41
An: ...
Betreff: Beratungsanfrage

Sehr geehrter Herr Thiel,

Sie sind meine erste Anlaufstelle und ich weiß nicht, ob ich bei Ihnen richtig bin.

Mein Mann und ich wohnen mit unserer Familie in ... . Daher bin ich auf Ihre Internetseite gestoßen.

Seit wir Kinder haben (8 und 6 Jahre), kommt es immer wieder zu konfliktreichen Phasen.

Zur Zeit häufen sich wieder belastende Situationen.

Ich versuche oft, diese zu reflektieren und zu ergründen, wie sich unsere möglicherweise unbewusst eingeschlichenen Muster darstellen.

Meinen Mann erlebe ich in diesem Zusammenhang als sehr dünnhäutig, was dazu führt, dass er sich Reflektionsgesprächen schnell entzieht.

Ich bleibe mit ungeklärten Fragen zurück und habe das Gefühl, die Situation ohne Hilfe von außen nicht mehr klären zu können.

Haben Sie eine Idee, welche Vorgehensweise uns helfen könnte? Über eine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

...



 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 8. Juli 2022 15:38
An: ...
Betreff: Familientherapie

Lieber Herr Thiel,

mein Mann und ich möchten uns beraten lassen.

Unsere Tochter Tina - Name geändert - 16, war im Oktober-November 2021 in der Klinik, Sie hat sich geschnitten und hatte Gedanken an Suizid. Diagnose eventuell Borderline. Sie ist jetzt in ambulanter Therapie.

Nach Anfangserfolgen, ist die Therapeutin gerade im Urlaub. Tina geht es wieder schlechter.

Wie während Corona, ist sie jetzt in den Schulferien einsam und sie ist in die alte Passivität zurückgefallen.

Mein Mann oder ich haben drei Therapiestunden bewilligt bekommen von der Krankenkasse.

Ich weiß nicht, ob wir die bei Tinas Therapeutin machen müssen? Oder ob dies am meisten Sinn macht? Die Therapeutin ist im Urlaub bis 5. August. Ich habe das Gefühl, wir brauchen jetzt Unterstützung.

Mein Mann und ich haben uns gestern ausgesprochen. Er ist wütend auf mich, aber bereit mit mir eine Paartherapie zu versuchen. Ein Streitpunkt ist Alkohol. Mein Mann funktioniert im Job und in der Familie wunderbar. Er bekommt alles auf die Reihe und er erledigt sehr viele familiäre Aufgaben. Wie er alles sehr organisiert nach To do abarbeitet. Absolut vorbildlich: einkaufen, kochen, Autos reparieren, Schultermine, Nachhilfe für die Kinder, Arzttermine, Musizieren/ Singen mit meiner Tochter etc. Aber er trinkt mehr oder weniger maßvoll so gut wie jeden Abend. Die Stimmung zwischen mir und ihm ist häufig gereizt. Ich denke, je nachdem was und wieviel er trinkt ist er streitlustig.

Frauen, beneiden mich um meinen Mann, weil er mir bei der Arbeit alle Freiheiten lässt. Ich bin seit 10 Jahren Entwicklungshelferin und war vor Corona 1/3 des Jahres in ... arbeiten. Das heißt, die Bindung der Kinder zum Vater ist eng. Er erlaubt sehr viel, ich würde strenger sein, aber will nicht widersprechen.

Ich denke, Tina geht es schlecht, weil sie die schlechte Stimmung spürt. Wir streiten über unwichtiges Zeug. Ist die Wäsche richtig aufgehängt? Muss man verblühte Dalien wegschmeißen oder nur zurückschneiden und dann blühen sie nochmal? Streit auf Umwegen. Es geht eigentlich nur darum, Recht zu haben. Wir legen Wert auf gemeinsame Mahlzeiten, aber die Kinder ergreifen die Flucht. Max - Name geändert (19) geht feiern bis morgens, raucht Gras. Tina zieht sich zurück in ihr Zimmer, guckt Videos und ist traurig.

Mein Mann denkt, ich bin das Problem. Ich frage die Kinder zuviel, mache mir zuviel Sorgen, mache zuviel gute Vorschläge. Die Kinder und mein Mann sind genervt. Sie übernehmen beide die Position des Vaters. Alle schießen gegen mich.

Ich lache nicht mehr zu Hause. Fühle mich ausgebremst bei vielen Aktivitäten. Jede gemeinsame Verabredung ist schwierig, weil sie davon abhängt, ob mein Mann Lust hat. Ich gucke meinen Mann kaum an, er mich auch kaum. Obwohl wir viele Dinge gemeinsam unternehmen. Seit Corona jeden Tag spazieren gehen etwa. Aber irgendwie freudlos. Viele Themen müssen ausgeklammert werden. Bei der Arbeit in ... bin ich gut drauf und unternehmungslustig. Und alles ist unkompliziert. Ich sehe nicht, wie wir aus diesem Kreislauf herausfinden können.

Ich hatte vor einiger zeit mal mit Auszug gedroht. Jetzt sagt mein Mann, er wolle eine Zeit zur Mutter. Dann könne ich sehen, ob es zwischen mir und den Kindern besser liefe. Ich glaube nicht, dass es das tut.

Hätten Sie Zeit für eine Beratungsstunde? Danke für Ihren Rückruf.

Herzliche Grüße

...

 

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 13. März 2021 10:08
An: ...
Betreff: Familientherapie

 

Guten Tag Herr Thiel,

wir sind in einer Sackgasse angelangt.

 

Unser Mittlerer, ... 14J., hat sich seit 6 Wochen völlig zurückgezogen. Er nimmt nicht mehr am Familienleben und auch nicht am homeschooling teil und verbringt seine Zeit mit Handy und netflix in seinem Zimmer. Gespräche und Hilfsangebote verweigert er. Ihm geht es schlecht und uns als Familie (der Große ist 18; die Kleine 9) auch - jeder leidet auf seine Weise.

 

Durch eine Familientherapie erhoffen wir uns einen Ausweg aus der Sackgasse. Möglicherweise ist Thomas nicht bereit teilzunehmen, dann würden wir zu viert kommen.

 

Sie wurden uns empfohlen.

 

Ist dies bei Ihnen möglich? Wie wäre das weitere Vorgehen? Brauchen Sie weitere Infos?

 

Für mich wäre es hilfreich, wenn wir vorab telefonieren könnten.

 
...

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 24. Januar 2021 10:28
An: ...
Betreff: Hilfe bei Vater-Sohn Krieg gesucht

Guten Tag!

Wir benötigen dringendst eine Hilfe, um unseren Krieg zu beenden, oder zumindest einen Waffenstillstand zu erreichen.

Kuze Schilderung der Situation:

Seit ca. 2 Jahren hat mein Sohn sich sehr zurück gehalten im Umgang mit mir.

Vor 2 Jahren ist meine geliebte Frau an Krebs erkrankt, nach 6 Monaten, davon viele Monate in Kliniken, 3 massive Operationen, ist sie leider vor über einem Jahr verstorben, also nach vielen Hölle. Während all der Zeit und auch noch jetzt habe ich die 2 Hunde meiner Frau übernommen und habe die ganze Zeit, Hunde und Krankenhaus und Haushalt übernommen, sowie die Firma.

Meine Frau bat mich die Hunde nicht wegzugeben, was ich ihr versprach. Mein Sohn ist mittlerweile 29 J. alt und hat noch kein gefestigtes Berufsziel erreicht. Er ist mal wieder Doktorrand.

Ferner habe ich noch immer eine Firma, die ich vorher mit meiner Frau gemeinsam führte, am Hals. ....

Meine Frau bat mich kurz vor ihrem Tod mit meinem Sohn ein gutes Verhältnis zu haben, da wir beide ja nur noch uns haben. Das habe ich ihr zugesagt. Am Todestag hat mein Sohn mich in den Arm gebommen und mir versprochen, das wir füreinander da sein würden. Das hielt ca. 1 Tag. Als die Bestatter mein Frau abgeholt hatten, fuhr er nach ..., zu seiner, mir unbekannten Freundin und wollte nicht mehr mit mir sprechen. Er blockierte die Kontaktmöglichkeiten für mich, auf Festnetz, Handy, Whatsapp usw.. Ich habe mehrere Versuche gestartet, ins Gespräch zu kommen, aber er möchte mich einfach nicht mehr an seinem Leben teilhaben lassen. Wir haben auch so viele Probleme zu klären, wie Nachlass usw.

Können wir von Ihnen Hilfe in irgend einer Form bekommen?

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 26. Dezember 2019 21:32
An: ...
Betreff: Erstgespräch Paartherapie

Sehr geehrter Herr Thiel,

mein Mann und ich sind auf der Suche nach paartherapeutischer Unterstützung.

Wir sind Jahrgang 1970, kinderlos, verheiratet seit November 2017 (mein Mann in zweiter Ehe), in gemeinsamer Beziehung leben wir seit Ende 2014. Seit einem guten Jahr wohnen wir in ... .

Aufgrund psychischer Probleme, ziehe ich mich zunehmend von meinem Mann zurück. Mir ist verbaler Austausch sehr wichtig, um Vertrauen aufzubauen und Nähe zuzulassen. Leider bewege ich mich in einer Negativspirale aus sowohl viel zu hohen Erwartungen an meinen Mann, als auch dem Ablehnen meiner selbst. Dadurch verliere ich mehr und mehr Respekt und bin nicht in der Lage zur Selbstkontrolle und -beherrschung.

Den Menschen, der es gut mit mir meint, trete ich dann verbal ‚mit Füßen‘. Die Phasen zwischen diesen ‚Ausnahmezuständen‘ werden kürzer. Hormonell, im Hinblick meines Alters, ist laut Gynäkologin alles ‚unauffällig’. Ich möchte meinen Mann nicht verlieren und auch er möchte, dass die Beziehung in eine gute Spur kommt.

Wir sind übereingekommen, dass es ohne ‚neutrale‘ Hilfe von außen nicht gehen wird. Daher wende ich mich nun, stellvertretend auch für meinen Mann, an Sie.


Über eine Rückmeldung freue ich mich.

Mit freundlichen Grüßen,

...


 

 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 17. Dezember 2019 18:50
An: ...
Betreff: Familienberatung

Sehr geehrte Damen und Herren,

Wir würden gerne einen Termin zur Familien-/Jugendberatung wahrnehmen.

Unsere Tochter (16) hat sich in den letzten Monaten in ihr Schneckenhaus zurückgezogen und kommt mit der Welt (Schule, Freunde usw.) nicht mehr klar.

Sie war schon immer sehr hilfsbereit gegenüber allem und was die Schule anging sehr fleißig und eine der Besten.

Erst nach Aufforderung ihres Freundes, hat sie mit uns über ihr Problem gesprochen und uns auch mitgeteilt, dass sie versucht hat sich zu ritzen.

Wir sind, meine ich zu behaupten, eine sehr harmonische Familie. Auch mit ihren zwei Brüdern (21 + 17) kommt sie gut zurecht. Wir sind sehr offen untereinander, was es unserer Tochter daher wahrscheinlich sehr schwer gemacht hat, uns mit ihrer jetzigen Situation zu belasten.

Sie möchte uns keinen Kummer machen.

Wir haben erst gedacht mit Kommunikation und Liebe würden wir die Sache in den Griff bekommen aber leider sind die Fortschritte nur sehr klein, was uns dazu bewogen hat uns erstmal in der Familienberatung Hilfe zu holen.


Über eine Rückantwort würden wir uns sehr freuen.


Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 22. März 2019 16:51
An:
Betreff: Anfrage

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich brauche Hilfe von einem Fachmann.

Mein Sohn, 10 Jahre alt, war wegen Krankheit länger nicht in der Schule. Seit letzter Woche sagt er zwar selbst, dass er wieder hin möchte, ist morgens aber einerseits noch zu schlapp, andererseits bin ich nicht sicher, ob er sich aus anderen Gründen verweigert. Es gab wohl unschöne Vorfälle in der Schule.

Allerdings verweigert er sich in den letzten Tagen immer mehr Allem gegenüber. Ob Medikamente, rausgehen, bis hin zum Essen und Trinken.
Das macht mir auch im Hinblick auf seine körperliche Gesundheit ernsthaft Sorgen.

Ich habe versucht, Termine bei Beratungsstellen zu bekommen, die sind aber erst in 14 Tagen möglich.

Mittlerweile fehlt mein Sohn seit gut vier Wochen in der Schule und kommt so gut wie gar nicht mehr aus dem Bett. Ich verliere da phasenweise komplett den Zugang zu ihm.

Können Sie mir helfen?

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 3. Februar 2019 14:35
An: ...
Betreff: Familientherapie

Guten Tag, Herr Thiel,

auf Ihrer Internetseite habe ich gelesen, dass sie eine Familientherapie anbieten.

Kurz zu unserem Problem: Unser Sohn ( 19 Jahre ) wohnt mit seinem Bruder ( 24 Jahre ) und dessen Freundin seit Juli in einer WG zusammen. Nach seinem Abi hat er 4 Monate einen 450 € -Job gemacht, den er wieder verloren hat. Nun lebt er vom gesparten.

Er spielt ca 14-16 Stunden Computer in der Nacht und schläft tagsüber. Vernachlässigt seine Körperhygiene und wird immer dünner. Er redet so gut wie gar nicht mehr mit uns und auch nicht mit seinem Bruder. Er unternimmt nichts und hat keine Freunde. Wir machen uns große Sorgen .

Vielleicht wäre es am Besten, wenn wir einmal telefonieren können, da ich nicht genau weiß, ob eine Familientherapie die richtige Form der Hilfe ist, die wir brauchen.

Meine Telefonnummer: ...

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

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