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Peter Thiel 

Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)

E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

 

Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 7. November 2023 18:52
An: ...
Betreff: Anfrage Familientherapie

Guten Tag Herr Thiel,

wir, mein Mann und ich hätten gerne einen bzw. mehrere Termine für eine Familientherapie.

Wir wohnen in ... und hoffen hier in der Nähe eine Möglichkeit zu finden am besten an einem Freitag Vormittag oder Mittwoch Nachmittag.

Ich schildere mal ganz kurz unsere Situation:

Mein Mann und ich sind seit 2019 verheiratet und haben eine gemeinsame Tochter (4 Jahre alt) und außerdem habe ich noch aus einer früheren Beziehung eine Tochter (11 Jahre alt), die ebenfalls in unserem Haushalt lebt.

Leider kommt es bei uns ständig - oft wegen Kleinigkeiten - zum Streit; zwischen uns Erwachsenen, aber auch zwischen uns und den Kindern und zwischen den Kindern untereinander.

Unsere Kleine beißt und schlägt sehr viel und wir wissen uns langsam nicht mehr weiter.

Die Große zieht sich extrem zurück.

Die familiäre Situation belastet uns alle sehr und lässt mich gerade immer öfter verzweifeln.

Deswegen möchte ich gerne eine Beratung bzw. eine Therapie in Anspruch nehmen, damit es uns allen wieder besser geht und sich die Situation nicht weiter zuspitzt.

Ich freue mich über eine kurze Rückmeldung, ob und wann wir wo einen Termin bekommen können.

Vielen Dank im Voraus!

Viele Grüße,

...

 

 

 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 24. August 2023 10:52
An: ...
Betreff: Anfrage

Sehr geehrter Herr Thiel.

Ich bitte Sie hiermit um einen Termin für eine Traumaberatung.

Mein Problem ist: vor 3 Jahren verstarb mein Mann mit 62 Jahren. Dies war für mich ein Schock, den ich jahrelang nicht verwinden konnte.

Im letzten Jahr begann ich mit meiner Tochter eine "Lichtsäulenausbildung" bei der Fa. " NARIA". Für meine Tochter hat sich da etwas sehr furchtbares herausgestellt, das ich im November erfuhr.

Auch für mich ist diese Sache mehr als unbegreiflich. Meine Tochter lebt seit über 10 Jahren in ..., da sie von der Fa. Naria nach dieser Eröffnung allein gelassen wurde, suchte sie sich Hilfe in der Beratungsstelle ... in ... .

Seit diesem Jahr Ostern zieht sich mein Kind mehr und mehr von mir zurück. Wir hatten bis dahin ein sehr inniges Verhältnis.

Ich grüble nur noch nach, was da wann geschehen ist. Leider kann ich da mit keinem Menschen darüber reden, denn die Menschen, die es betrifft
leben nicht mehr.


Ich bitte Sie sehr herzlich teilen Sie mir einen Termin für ein erstes Gespräch mit.

Eventuell auch mehrere, damit ich wählen kann. Ich pflege meine Mutter und da habe ich wenig Freiraum.


Mit freundlichen Grüßen

...


 

 

 

   



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 21. April 2023 10:41
An: ...
Betreff: Beratungsanfrage

Sehr geehrter Herr Thiel,

Sie sind meine erste Anlaufstelle und ich weiß nicht, ob ich bei Ihnen richtig bin.

Mein Mann und ich wohnen mit unserer Familie in ... . Daher bin ich auf Ihre Internetseite gestoßen.

Seit wir Kinder haben (8 und 6 Jahre), kommt es immer wieder zu konfliktreichen Phasen.

Zur Zeit häufen sich wieder belastende Situationen.

Ich versuche oft, diese zu reflektieren und zu ergründen, wie sich unsere möglicherweise unbewusst eingeschlichenen Muster darstellen.

Meinen Mann erlebe ich in diesem Zusammenhang als sehr dünnhäutig, was dazu führt, dass er sich Reflektionsgesprächen schnell entzieht.

Ich bleibe mit ungeklärten Fragen zurück und habe das Gefühl, die Situation ohne Hilfe von außen nicht mehr klären zu können.

Haben Sie eine Idee, welche Vorgehensweise uns helfen könnte? Über eine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

...



 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 8. Juli 2022 15:38
An: ...
Betreff: Familientherapie

Lieber Herr Thiel,

mein Mann und ich möchten uns beraten lassen.

Unsere Tochter Tina - Name geändert - 16, war im Oktober-November 2021 in der Klinik, Sie hat sich geschnitten und hatte Gedanken an Suizid. Diagnose eventuell Borderline. Sie ist jetzt in ambulanter Therapie.

Nach Anfangserfolgen, ist die Therapeutin gerade im Urlaub. Tina geht es wieder schlechter.

Wie während Corona, ist sie jetzt in den Schulferien einsam und sie ist in die alte Passivität zurückgefallen.

Mein Mann oder ich haben drei Therapiestunden bewilligt bekommen von der Krankenkasse.

Ich weiß nicht, ob wir die bei Tinas Therapeutin machen müssen? Oder ob dies am meisten Sinn macht? Die Therapeutin ist im Urlaub bis 5. August. Ich habe das Gefühl, wir brauchen jetzt Unterstützung.

Mein Mann und ich haben uns gestern ausgesprochen. Er ist wütend auf mich, aber bereit mit mir eine Paartherapie zu versuchen. Ein Streitpunkt ist Alkohol. Mein Mann funktioniert im Job und in der Familie wunderbar. Er bekommt alles auf die Reihe und er erledigt sehr viele familiäre Aufgaben. Wie er alles sehr organisiert nach To do abarbeitet. Absolut vorbildlich: einkaufen, kochen, Autos reparieren, Schultermine, Nachhilfe für die Kinder, Arzttermine, Musizieren/ Singen mit meiner Tochter etc. Aber er trinkt mehr oder weniger maßvoll so gut wie jeden Abend. Die Stimmung zwischen mir und ihm ist häufig gereizt. Ich denke, je nachdem was und wieviel er trinkt ist er streitlustig.

Frauen, beneiden mich um meinen Mann, weil er mir bei der Arbeit alle Freiheiten lässt. Ich bin seit 10 Jahren Entwicklungshelferin und war vor Corona 1/3 des Jahres in ... arbeiten. Das heißt, die Bindung der Kinder zum Vater ist eng. Er erlaubt sehr viel, ich würde strenger sein, aber will nicht widersprechen.

Ich denke, Tina geht es schlecht, weil sie die schlechte Stimmung spürt. Wir streiten über unwichtiges Zeug. Ist die Wäsche richtig aufgehängt? Muss man verblühte Dalien wegschmeißen oder nur zurückschneiden und dann blühen sie nochmal? Streit auf Umwegen. Es geht eigentlich nur darum, Recht zu haben. Wir legen Wert auf gemeinsame Mahlzeiten, aber die Kinder ergreifen die Flucht. Max - Name geändert (19) geht feiern bis morgens, raucht Gras. Tina zieht sich zurück in ihr Zimmer, guckt Videos und ist traurig.

Mein Mann denkt, ich bin das Problem. Ich frage die Kinder zuviel, mache mir zuviel Sorgen, mache zuviel gute Vorschläge. Die Kinder und mein Mann sind genervt. Sie übernehmen beide die Position des Vaters. Alle schießen gegen mich.

Ich lache nicht mehr zu Hause. Fühle mich ausgebremst bei vielen Aktivitäten. Jede gemeinsame Verabredung ist schwierig, weil sie davon abhängt, ob mein Mann Lust hat. Ich gucke meinen Mann kaum an, er mich auch kaum. Obwohl wir viele Dinge gemeinsam unternehmen. Seit Corona jeden Tag spazieren gehen etwa. Aber irgendwie freudlos. Viele Themen müssen ausgeklammert werden. Bei der Arbeit in ... bin ich gut drauf und unternehmungslustig. Und alles ist unkompliziert. Ich sehe nicht, wie wir aus diesem Kreislauf herausfinden können.

Ich hatte vor einiger zeit mal mit Auszug gedroht. Jetzt sagt mein Mann, er wolle eine Zeit zur Mutter. Dann könne ich sehen, ob es zwischen mir und den Kindern besser liefe. Ich glaube nicht, dass es das tut.

Hätten Sie Zeit für eine Beratungsstunde? Danke für Ihren Rückruf.

Herzliche Grüße

...

 

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 13. März 2021 10:08
An: ...
Betreff: Familientherapie

 

Guten Tag Herr Thiel,

wir sind in einer Sackgasse angelangt.

 

Unser Mittlerer, ... 14J., hat sich seit 6 Wochen völlig zurückgezogen. Er nimmt nicht mehr am Familienleben und auch nicht am homeschooling teil und verbringt seine Zeit mit Handy und netflix in seinem Zimmer. Gespräche und Hilfsangebote verweigert er. Ihm geht es schlecht und uns als Familie (der Große ist 18; die Kleine 9) auch - jeder leidet auf seine Weise.

 

Durch eine Familientherapie erhoffen wir uns einen Ausweg aus der Sackgasse. Möglicherweise ist Thomas nicht bereit teilzunehmen, dann würden wir zu viert kommen.

 

Sie wurden uns empfohlen.

 

Ist dies bei Ihnen möglich? Wie wäre das weitere Vorgehen? Brauchen Sie weitere Infos?

 

Für mich wäre es hilfreich, wenn wir vorab telefonieren könnten.

 
...

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 24. Januar 2021 10:28
An: ...
Betreff: Hilfe bei Vater-Sohn Krieg gesucht

Guten Tag!

Wir benötigen dringendst eine Hilfe, um unseren Krieg zu beenden, oder zumindest einen Waffenstillstand zu erreichen.

Kuze Schilderung der Situation:

Seit ca. 2 Jahren hat mein Sohn sich sehr zurück gehalten im Umgang mit mir.

Vor 2 Jahren ist meine geliebte Frau an Krebs erkrankt, nach 6 Monaten, davon viele Monate in Kliniken, 3 massive Operationen, ist sie leider vor über einem Jahr verstorben, also nach vielen Hölle. Während all der Zeit und auch noch jetzt habe ich die 2 Hunde meiner Frau übernommen und habe die ganze Zeit, Hunde und Krankenhaus und Haushalt übernommen, sowie die Firma.

Meine Frau bat mich die Hunde nicht wegzugeben, was ich ihr versprach. Mein Sohn ist mittlerweile 29 J. alt und hat noch kein gefestigtes Berufsziel erreicht. Er ist mal wieder Doktorrand.

Ferner habe ich noch immer eine Firma, die ich vorher mit meiner Frau gemeinsam führte, am Hals. ....

Meine Frau bat mich kurz vor ihrem Tod mit meinem Sohn ein gutes Verhältnis zu haben, da wir beide ja nur noch uns haben. Das habe ich ihr zugesagt. Am Todestag hat mein Sohn mich in den Arm gebommen und mir versprochen, das wir füreinander da sein würden. Das hielt ca. 1 Tag. Als die Bestatter mein Frau abgeholt hatten, fuhr er nach ..., zu seiner, mir unbekannten Freundin und wollte nicht mehr mit mir sprechen. Er blockierte die Kontaktmöglichkeiten für mich, auf Festnetz, Handy, Whatsapp usw.. Ich habe mehrere Versuche gestartet, ins Gespräch zu kommen, aber er möchte mich einfach nicht mehr an seinem Leben teilhaben lassen. Wir haben auch so viele Probleme zu klären, wie Nachlass usw.

Können wir von Ihnen Hilfe in irgend einer Form bekommen?

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 26. Dezember 2019 21:32
An: ...
Betreff: Erstgespräch Paartherapie

Sehr geehrter Herr Thiel,

mein Mann und ich sind auf der Suche nach paartherapeutischer Unterstützung.

Wir sind Jahrgang 1970, kinderlos, verheiratet seit November 2017 (mein Mann in zweiter Ehe), in gemeinsamer Beziehung leben wir seit Ende 2014. Seit einem guten Jahr wohnen wir in ... .

Aufgrund psychischer Probleme, ziehe ich mich zunehmend von meinem Mann zurück. Mir ist verbaler Austausch sehr wichtig, um Vertrauen aufzubauen und Nähe zuzulassen. Leider bewege ich mich in einer Negativspirale aus sowohl viel zu hohen Erwartungen an meinen Mann, als auch dem Ablehnen meiner selbst. Dadurch verliere ich mehr und mehr Respekt und bin nicht in der Lage zur Selbstkontrolle und -beherrschung.

Den Menschen, der es gut mit mir meint, trete ich dann verbal ‚mit Füßen‘. Die Phasen zwischen diesen ‚Ausnahmezuständen‘ werden kürzer. Hormonell, im Hinblick meines Alters, ist laut Gynäkologin alles ‚unauffällig’. Ich möchte meinen Mann nicht verlieren und auch er möchte, dass die Beziehung in eine gute Spur kommt.

Wir sind übereingekommen, dass es ohne ‚neutrale‘ Hilfe von außen nicht gehen wird. Daher wende ich mich nun, stellvertretend auch für meinen Mann, an Sie.


Über eine Rückmeldung freue ich mich.

Mit freundlichen Grüßen,

...


 

 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 17. Dezember 2019 18:50
An: ...
Betreff: Familienberatung

Sehr geehrte Damen und Herren,

Wir würden gerne einen Termin zur Familien-/Jugendberatung wahrnehmen.

Unsere Tochter (16) hat sich in den letzten Monaten in ihr Schneckenhaus zurückgezogen und kommt mit der Welt (Schule, Freunde usw.) nicht mehr klar.

Sie war schon immer sehr hilfsbereit gegenüber allem und was die Schule anging sehr fleißig und eine der Besten.

Erst nach Aufforderung ihres Freundes, hat sie mit uns über ihr Problem gesprochen und uns auch mitgeteilt, dass sie versucht hat sich zu ritzen.

Wir sind, meine ich zu behaupten, eine sehr harmonische Familie. Auch mit ihren zwei Brüdern (21 + 17) kommt sie gut zurecht. Wir sind sehr offen untereinander, was es unserer Tochter daher wahrscheinlich sehr schwer gemacht hat, uns mit ihrer jetzigen Situation zu belasten.

Sie möchte uns keinen Kummer machen.

Wir haben erst gedacht mit Kommunikation und Liebe würden wir die Sache in den Griff bekommen aber leider sind die Fortschritte nur sehr klein, was uns dazu bewogen hat uns erstmal in der Familienberatung Hilfe zu holen.


Über eine Rückantwort würden wir uns sehr freuen.


Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 22. März 2019 16:51
An:
Betreff: Anfrage

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich brauche Hilfe von einem Fachmann.

Mein Sohn, 10 Jahre alt, war wegen Krankheit länger nicht in der Schule. Seit letzter Woche sagt er zwar selbst, dass er wieder hin möchte, ist morgens aber einerseits noch zu schlapp, andererseits bin ich nicht sicher, ob er sich aus anderen Gründen verweigert. Es gab wohl unschöne Vorfälle in der Schule.

Allerdings verweigert er sich in den letzten Tagen immer mehr Allem gegenüber. Ob Medikamente, rausgehen, bis hin zum Essen und Trinken.
Das macht mir auch im Hinblick auf seine körperliche Gesundheit ernsthaft Sorgen.

Ich habe versucht, Termine bei Beratungsstellen zu bekommen, die sind aber erst in 14 Tagen möglich.

Mittlerweile fehlt mein Sohn seit gut vier Wochen in der Schule und kommt so gut wie gar nicht mehr aus dem Bett. Ich verliere da phasenweise komplett den Zugang zu ihm.

Können Sie mir helfen?

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 3. Februar 2019 14:35
An: ...
Betreff: Familientherapie

Guten Tag, Herr Thiel,

auf Ihrer Internetseite habe ich gelesen, dass sie eine Familientherapie anbieten.

Kurz zu unserem Problem: Unser Sohn ( 19 Jahre ) wohnt mit seinem Bruder ( 24 Jahre ) und dessen Freundin seit Juli in einer WG zusammen. Nach seinem Abi hat er 4 Monate einen 450 € -Job gemacht, den er wieder verloren hat. Nun lebt er vom gesparten.

Er spielt ca 14-16 Stunden Computer in der Nacht und schläft tagsüber. Vernachlässigt seine Körperhygiene und wird immer dünner. Er redet so gut wie gar nicht mehr mit uns und auch nicht mit seinem Bruder. Er unternimmt nichts und hat keine Freunde. Wir machen uns große Sorgen .

Vielleicht wäre es am Besten, wenn wir einmal telefonieren können, da ich nicht genau weiß, ob eine Familientherapie die richtige Form der Hilfe ist, die wir brauchen.

Meine Telefonnummer: ...

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

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