Psychisch krank

 

 

 

 

 

Peter Thiel 

Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)

E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

 

Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 19. November 2023 11:43
An: ...
Betreff: Dringend Hilfe nötig! Ehe aus?

Hallo, mein Name ist ..., ich bin 47 jahre jung und habe zwei wundervolle Töchter (20 und 22).

Ich bin seit 1993 mit meinem Ehemann zusammen , wir sind seit Juli 2001 verheiratet.

Mein Mann ist psychisch krank ( depressionen) war lange Zeit in psychologischer Behandlung auch mal für mehrere Wochen in der Klinik ( 2014).

Ich selber war auch schon in einer Klinik und bin dort behandelt worden( mit mittelschweren depressionen) Hab auch eine Zeitlang Psychotherapie gemacht ( vor und nach der Klinik)

Leider passiert es nun im Alltag immer häufiger das wir an einander vorbeireden und gar nicht mehr zueinander finden. Mein Mann ist sehr manipulativ und ich habe eine Menge Kritiker in mir, die mich stark beeinflussen. Ich habe in den letzten Jahren schon viel gelernt.....komme aber leider nicht weiter, da mein Mann mittlerweile ein halber Therapeut ist...

Er kennt mich in und auswendig und weiß wo er bestimmte Tasten bei mir drücken muss. Wenn er das nicht schafft so wie gerade tickt er völlig aus. Nun liege ich gerade im Krankenhaus und er ist so hilflos das er mir viele unberechtigte Vorwürfe macht. Ich merke das es meiner Gesundheit extrem schadet und ich weiß einfach nicht mehr weiter.

Wir haben wirklich viele Jahre an uns gearbeitet und viele gute Gespräche geführt ( manchmal zu viele, wie therapeut u. Pat.) aber sobald ich versuche einen eigenen Weg für mich zu finden tickt er aus. Nur im verbalem Sinne! Immer dann wenn er die Kontroll verliert!

Ich werde heute noch aus dem KH entlassen und wahrscheinlich ersteinmal zu meiner Mutter gehen. Deswegen wäre es schön wenn wir zumindest ein Erstgespräch in der nächsten Woche bekommen könnten. Es ist wirklich dringend. Ich bin Sicher er kommt mit. Ich weiß wirklich nicht mehr weiter.

Wir kommen aus dem Landkreis ... .

Achja , beruflich ist mein Mann ...beamter und ich ... .

Die beiden Töchter sind schon ausgezogen.

Wenn sie Fragen haben gerne über E-Mail. Schreiben sie mir wenn ich sie anrufen kann dann könnte ich das Ganze noch besser Schildern.

Mit freundlichen Grüßen

...



 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ....
Gesendet: Donnerstag, 27. April 2023 22:54
An: ...
Betreff:

Guten Tag,

Ich brauche dringend Hilfe!!!

 

Meine 18. Jährige Tochter hat seit längerer Zeit Probleme und ist krank. Psychisch und körperlich.

 

Arzt besuche bringen uns nicht weiter. Ich habe Angst um sie.


Ist magersüchtig und Suizid gefährdet...hatte sich schon 2 mal ein Messer aus der Küche geholt.

 

Egal was man versucht sie hat starke stimmungsschwankungen.

 

Sie brüllt wird aggressiv und lässt sich nicht helfen.


Mein Mann und ich streiten uns auch nur noch.

 

Weil ich versuche zu ihr zu stehen. Sie versteht es einfach nicht.

 

Ich weiß einfach nicht weiter...

 

Wäre ein Gespräch bei Ihnen möglich?

 

Kann man sowas über die Krankenkasse bekommen?

Ich könnte das nicht bezahlen.

Mit freundlichen Grüßen

 

...

 

 

 



 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 24. Januar 2023 09:59
An: ...
Betreff: Baldiger Termin?

Sehr geehrter Herr Thiel,

unser 20jähriger Sohn ist leider seit vier Jahren psychiatrisch erkrankt.
 
Immer wieder macht er uns für seine Erkrankung verantwortlich.
 
Wir haben als Eltern bisher sehr gute Erfahrungen mit SFT gemacht und überlegen, ob jetzt gemeinsame Termine mit unserem Sohn sinnvoll wären.

Wie sehen Sie das - und wann wäre bei Ihnen etwas möglich?

...
 
 


 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 24. Januar 2023 14:08
An: ...
Betreff: AW: Baldiger Termin?


„Der Lösung ist es egal, wie das Problem entstanden ist.“

Insoo Kim Berg


Sehr geehrter Herr ...,

Danke für Ihre Anfrage.

Gerne können wir hier tätig werden, ich vermute aber, dass Ihr Sohn nicht motiviert ist, denn in der Opferrolle muss er keine Verantwortung für sein Leben übernehmen. Warum sollte er das ändern.

Aber, die Hoffnung stirbt zuletzt.


Ab 06.02.2023 hätte mein Kollege freie Termine.

...

Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 
 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 18. November 2021 11:07
An: ...
Betreff: Häusliche Gewalt gegen Ehemann

Guten Tag,

ich schicke Ihnen hier in Vertretung meines Bekannten Hr. ..., ...eine dringliche Anfrage.

Er kann nicht mehr nach Hause gehen, da er ständig Streit, Zank und Ärger mit seiner Ehefrau hat. Sie hat ihn auch schon vor die Tür gesetzt. Die Polizei wurde diverse Male in der Nacht gerufen, auch von den Nachbarn.

Herr ... ist verzweifelt. Seine Frau ..., wohnhaft in selbiger Whg. wie oben bezeichnet, ist psychisch krank und war im ...-Klinikum, in ... schon zweimal unter Verschluss in der dortigen Psychischen Abteilung stationär behandelt worden.

Jetzt weiß er nicht wohin?

Wir, die Bekannten von ihm sind allesamt auch überfordert, gehen arbeiten und können kein Nachtlager anbieten. Es droht auch die Gefahr körperlicher Verletzung, da ein scharfer Messerblock in der Küche steht.

Wir bitten um dringende, eilige Antwort, da die Gefahr besteht, dass Messerstechereien in der häuslichen Wohnung bevorstehen.

Bitte helfen Sie ihm. Vielen Dank.

Mit freundlichem Gruß

...




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 18. November 2021 13:50
An: '...
Betreff: AW: Häusliche Gewalt gegen Ehemann

Sehr geehrter Herr ...,

Bitte wenden Sie sich in dieser schwierigen Angelegenheit an den Berliner Krisendienst.

Überregionaler Bereitschaftsdienst aller Regionen

In dringenden Fällen Hausbesuche, Arzt/Ärztin in Rufbereitschaft

Nachts von 0.00 bis 8.00 Uhr und an Wochenenden und Feiertagen von 8.00 bis 16.00 Uhr.
Telefon: 030 390 63 10 oder die Rufnummer der Region Große Hamburger Straße 5, 10115 Berlin

https://www.berliner-krisendienst.de/ich-brauche-hilfe/



oder an die BIG Hotline

täglich von 8 - 23 Uhr – auch an Sonn- und Feiertagen unter 030 - 611 03 00.


Ihr Bekannter kann a gegen seine Frau auch eine Wegweisung durch die Polizei veranlassen.

Kontaktaufnahme mit dem zuständigen Polizeirevier, noch bevor etwas passiert, ist empfehlenswert.


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel



 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 2. November 2021 16:20
An: ...
Betreff: Ich möchte gerne einen Termin für Familienberatung bekommen.

Ich habe mit meinen Mann viel Probleme. Macht mein Mann sehr viele Probleme mit mir er will immer noch ausscheiden aus gemeinsamen Wohnung ohne Schuhe er schlägt mich mit straßenschuhe auf mein Gesicht auf meinen Körper. Und er kommt besoffen nach Hause sehr spät und dann macht er Problem mit mir. Und er droht mich zum schottischen Krankenhaus abweisen. Mein Mann hat Papiere von zu schattig Krankenhaus und droht mich in nervt anstatt bringen weil er mich loswerden will ich weiß nicht warum ich verstehe es nicht. Ich war beim Psychiater gewesen er hat gesagt ich bin psychisch gesund war früher war ich psychisch krank gewesen und mein Mann versteht mich nicht dass ich gesund bin Punkt er denkt dass ich noch psychisch krank bin und die Kinder mein Sohn hat mich auch geschlagen die sind respektlos gegenüber mir und hör nicht auf mich nicht und ich habe auch eine Tochter die ist auch respektlos gegenüber mir und frech ist sie auch noch und sie misshandelt mich auch.die Kinder lernen zumal man ab wie er mich behandelt darum sind die nicht meine Kinder nicht so gut zu mir respektlos ging bei mir ich brauche dringend Hilfe eine familienberatung bitte helfe mir.


Mit freundlichen Gruß

...

 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 21. Juli 2021 18:59
An: ...
Betreff: Beratung

Sehr geehrter Herr Thiel,

Wir haben da ein kleines großes Familienproblem. Meine Töchter (21 und 22 Jahre alt) neigen öfters dazu in stressigen Zeiten und bei Problemen zusammenzuklappen, werden schnell aggressiv und haben sich einfach nicht unter Kontrolle. Also Dauergäste beim Rettungsdienst und in der Klinik.

Vor zwei Tagen habe ich mit einer von meinen Töchtern gesprochen, sie meinte sie ist sehr geprägt von der Zeit vor der Trennung ( bin geschieden seit 2007). Es gab sehr schlimme Situation, Gewalt usw. die von den Mädels nicht verarbeitet worden sind. Ich wollte nie wirklich darüber mit den Kindern reden, weil die Mädels sehr am Papa hingen wie auch an Oma und Opa. Da ich als Mutter meinen Kindern das Leben nach der Trennung so schön und sorgenfrei gestaltet habe, machte ich mir nie Gedanken wie es den Kindern wirklich geht. Sie waren ja noch klein. Aber nach dem sich meine Tochter jetzt geäußert hat daß sie das aus der Kindheit ständig einholt war ich sehr geschockt und mir wurde bewusst, daß alles nur verdrängt wurde aber nicht wirklich verarbeitet. Es leidet die Arbeit darunter und auch die komplette Familie. Ich weiß da leider nicht weiter, was soll ich tun, wir kann ich meinen Kindern helfen?

Dann bin ich im Internet auf Ihre Webseite gestoßen und hoffe daß Sie uns helfen können.

Brauch ich eine Überweisung vom Hausarzt, oder was von der Krankenkasse?

Ich würde mich riesig auf eine Antwort freuen, weil es so nicht mehr weiter gehen kann.

Ich bedanke mich jetzt schon bei Ihnen und verbleibe bis dahin

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 15. November 2020 11:43
An: ...
Betreff: Paartherapie

Guten Tag,

In meiner Ehe ist so einiges katastrophal gelaufen und läuft immernoch nicht gut. Wir haben eine gemeinsame Tochter die 4 Jahre alt ist.

Mein Ehemann und ich haben über eine gemeinsame Therapie nachgedacht.

Meine Frage ist, muss ich eine Überweisung vom Hausarzt haben? Zahlt eine Therapie die Krankenkasse oder können Sie mir sagen an wen ich mich da zuerst wenden muss?

Über eine kurze Rückmeldung würde ich mich sehr freuen

Mfg ...

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 15. November 2020 13:04
An: ...
Betreff: AW: Paartherapie

Sehr geehrte Frau ...,

Danke für Ihre Anfrage.

Wenn Sie oder Ihr Mann psychisch krank sind, zahlt die Krankenkasse die Kosten für eine Psychotherapie oder psychiatrische Behandlung.

Falls dies nicht in Frage kommt, können Sie sich wegen einer möglichen Kostenübernahme an das Jugendamt wenden, wenn - so wie hier wohl der Fall - ein Kind von einer Problemlage betroffen ist, Musterantrag anbei.

Die Bearbeitungszeit im Jugendamt beträgt - bei schneller Bearbeitung - zwei bis vier Wochen. Eine Kostenübernahme gilt erst ab dem Zeitpunkt der Bewilligung, nicht rückwirkend.


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel


 

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 30. März 2020 10:51
An: ...
Betreff: Familienberatung für Familie ...

Sehr geehrter Herr Peter Thiel,

im Internet habe ich Ihre Adresse entdeckt und melde mich hiermit per Mail. Heute habe ich eine Überweisung bekommen für eine Familientherapie für mich und meine Kinder, Sohn 21 und Tochter 23 Jahre.

Kann ich mit Ihnen einen Termin vereinbaren zu einem Erstkontakt. Mit welchen Wartezeiten muss ich rechnen? Es ist mehr als dringlich.

In Erwartung auf eine baldige Antwort und

mit freundlichen Grüßen

... 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 31. März 2020 22:11
An: ...
Betreff: AW: Familienberatung für Familie ...

Sehr geehrte Frau ...,

Danke für Ihre Anfrage.

Es scheint, als ob in Ihrer Familie ein oder gar mehrere Familienmitglieder psychisch krank sind, denn nur dafür gibt es eine ärztliche Überweisung. Mit einer solchen "Überweisung" können Sie sich an einen Psychologischen Psychotherapeuten wenden, der für psychisch Erkrankte zuständig ist.

Wir arbeiten in der Regel nur mit normalen Menschen, die schwierig zu lösende Probleme oder Konflikte haben, also nicht psychisch krank sind. Daher bezahlen Sie bei uns nicht mit einer "Überweisung", sondern ganz normal....


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 

 



 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 24. Februar 2020 12:38
An: ...
Betreff: Beratung zum Umgang mit depressivem Partner

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich schreibe Ihnen in der Hoffnung eine Beratung zum Umgang mit meinem Partner zu bekommen.

Ich kenne meinen Partner seit einigen Jahren - ein Paar sind wir erst seit einem Jahr. Erschwerend wohne ich in .... . In den letzten Monaten durchlief ich Höhen und Tiefen, beginnend bei der Planung einer gemeinsamen Zukunft, endend in Wuteskapaden, Neid, Inbesitznahme.

Ich leite einen Fachbereich in einem ... und merke wie meine geistige Gesundheit, mein Beruf und mein Freundeskreis unter meiner Beziehung leiden. Dennoch bin ich überzeugt davon, dass ich einen geliebten Menschen nicht gehen lassen möchte, "nur" weil er krank ist.

Frank (Name geändert) scheint seine Krankheit nicht einschätzen zu können und verdrängt sie. Ich vermute, dass er manisch depressiv ist. Vielleicht weist er jedoch auch ein anderes Krankheitsbild auf - ich bin kein Psychologe, kann aber einschätzen, dass er Hilfe benötigt.

Meine Fragen beziehen sich nun zum einen auf mich, zum anderen auf ihn: Wie kann ich mit der Situation umgehen um a) mich zu schützen und b) ihn zu unterstützen? Wann muss ich mich distanzieren? Schätze ich die Situation überhaupt richtig ein? Wenn ja, wie kann ich Frank helfen sich Hilfe zu suchen? Wie findet er einen geeigneten Psychologen, sollte er sich dafür entscheiden? Ist eine stationärere Aufnahme ratsam?

Für ein Beratungsgespräch wäre ich Ihnen dankbar. Wie gesagt, bin ich jedoch nicht immer vor Ort.

...

Mit freundlichen Grüssen,

...

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 24. Februar 2020 14:35
An: '...
Betreff: AW: Beratung zum Umgang mit depressivem Partner

Sehr geehrte Frau ...,

Danke für Ihre Anfrage.

Ich vermeide nach Möglichkeit das stigmatisierende Wort "krank".

Statt dessen gucke ich als systemischer Therapeut - möglichst wertfrei - auf das Symptom und das System, in dem sich dieses Symptom entfaltet.

Mitunter ist sogar das System "krank" und nicht der Symptomträger (Indexpatient), wie man in einem Vortrag von Paul Watzlawick hören kann.

"Manisch" und "Depressiv" sind - abseits ihrer psychiatrischen Konotierung - so wie "Wütend", "Neidisch" und "Inbesitznehmend" - Begriffe um Verhalten zu beschreiben. In so fern sind Begriffe nützlich, denn irgendwie müssen wir uns ja über die Wirklichkeit erster und zweiter Ordnung (Paul Watzlawick) verständigen.

So kann denn ein Stuhl auch ein Regenschirm sein, ein Regenschirm im allgemeinen aber kein Stuhl, da er für das Daraufsitzen eines Menschen nicht konstruiert ist.

Den Stuhl, wenn er nicht zu schwer ist, kann ich bei Regen über meinen Kopf halten und bleibe so trocken. Allerdings werden mich die Leute vermutlich etwas eigenartig anschauen, womöglich denken sie gar, ich wäre "psychisch krank", weil ich statt eines Regenschirms, den ich nicht dabei habe, einen Stuhl benutze, um trocken zu bleiben. Dabei bin ich einfach kreativ.

Nun ist es wohl nicht immer leicht mit Kreativen eine Partnerschaft zu haben, die Kreativen sind oft eigenwillig und wenig anpassungsbereit, wenn sie meinen, dass etwas nicht zu ihnen passt.

Das kann Beziehungen schwierig machen. Die Literatur liefert eine Fülle von Beispielen.


Wünschen Sie eine Einzelberatung für sich oder Ihren Partner oder eine Paarberatung?


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 28. Januar 2020 17:05
An: ...
Betreff: Bitte um Beratung

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich stecke in einer für mich schwierigen Situation mit meinen Eltern. Ich bin 23 Jahre alt und möchte für mich da eine gute Lösung finden um nicht immer wieder mich von diesem Thema ablenken zu lassen in meinem Leben.

Was brauche ich für eine Familientherapie? Eine Überweisung? Wie gehe ich am besten vor? Wie kann ich meine Eltern einweihen?

Freue mich sehr über Ihre Antwort.

Viele Grüße

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 28. Januar 2020 22:02
An: ...
Betreff: AW: Bitte um Beratung

Sehr geehrte Frau ....,

Danke für Ihre Anfrage.

Was meinen Sie mit "Überweisung", sind Sie oder Ihre Eltern psychisch krank und wollen zu einem Psychotherapeuten, der sich um psychisch Kranke kümmert?


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 30. Mai 2019 10:13
An: ...
Betreff: Supervision/Familienberatung

Sehr geehrter Herr Thiel,

Ich wende mich jetzt an Sie, da unsere familiäre Situation sehr eingefahren ist. Schon immer herrschten bei uns sehr instabile Verhältnisse und diesbezüglich flammen immer wieder sehr heikle Streite auf. Insbesondere fällt es allen aber vor allem, meiner subjektiven Meinung nach, meinem Vater sehr schwer objektiv zu bleiben und evtl. nur die Themen von diesem Streit zu bennen. Es eskaliert jedes Mal in Vorwürfen der Vergangenheit, obwohl der Auslöser evtl. wieder nur "der Tropfen auf den heißen Stein" war. Schon mehrfach haben wir uns für eine Zeit lang von den Eltern abgewandt. Meine Eltern halten eigentlich nichts von solchen Therapieverfahren. Ich wollte Sie trotzdem an den Tisch bitten, weil ich wirklich Bedenken habe, dass man sich auf kurz oder lang, dauerhaft entfernt. Mein Vater ist aber Selbständig und hat nur sehr begrenzt Zeit. Wäre es möglich, dieses auch zu Hause anzugehen und wenn ja, bis zu welcher Uhrzeit wäre es möglich Sie in Anspruch zu nehmen? Ich freue mich wirklich auf Ihre Antwort.

Mfg

... 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 30. Mai 2019 11:39
An: ...
Betreff: AW: Supervision/Familienberatung

Sehr geehrte Frau ...,

Danke für Ihre Anfrage.

Wenn Ihre Eltern da eine gewissen Scheu haben, sollte man vielleicht das Wort "Therapie" vermeiden, das klingt so, als wäre man "psychisch krank" und wer ist in unseren modernen und bewegten Zeiten schon gerne "psychisch krank", also typischer SPD Wähler?

Die aktuellen Europawahlen haben ja gezeigt, dass immer mehr Menschen gesund sein wollen und daher logischerweise auch nicht die krank- und abhängig machende SPD wählen.

Vielleicht reicht das einfache Wort Beratung aus, das kennt man ja auch aus dem Fachgeschäft oder dem Autohaus, weitab vom Verdacht deswegen im Kopf "nicht richtig" zu sein.


Zur Zeit hätte mein Kollege freie Termine, falls das für Sie in Frage käme.

Ich habe meinen Kollegen gebeten, sich mit Ihnen wegen einer möglichen Terminvereinbarung in Verbindung zu setzen.

...
 


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel


 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----

Von: ...

Gesendet: Montag, 25. März 2019 15:38

An: ...

Betreff: Anfrage 

 

Guten Tag,

 

ich wollte mich erkundigen, wie lange bei Ihnen die Wartezeiten für eine Familientherapie sind. Und wie der richtige Weg ist.

 

Wir sind mit dem Kinderarzt in Kontakt. Würde ein Attest reichen, oder müsste man im Vorfeld eine Kostenübernahme bei der Krankenkasse beantragen?

 

Aber vor allem, haben Sie Wartezeiten von einem Jahr (haben wir gehört, das man u.U. so lange warten muss). Oder wie rasch könnte bei Ihnen eine Familientherapie beginnen?

 

Viele Grüße

...

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 26. März 2019 12:16
An: ...
Betreff: AW: Anfrage
  

                   

Sehr geehrte Frau ...,

         

Danke für Ihre Anfrage.                   

 

Die Wartezeit beträgt bei uns zur Zeit 3 Monate, da leider eine Kollegin ausgefallen ist (Mutterschutz).

 

...

 

Die Krankenkasse finanziert keine Familientherapie, sondern nur Psychotherapie für "psychisch Kranke". Daher wäre zu fragen, ob Ihre Familie "psychisch krank" ist.

 

Eine Kostenübernahme durch das Jugendamt kann beantragt werden, wenn Kinder, Jugendliche oder junge Volljährige von einer Problemlage betroffen sind, Musterantrag anbei.

 

Die Bearbeitungszeit im Jugendamt beträgt in der Regel 2 bis 4 Wochen. Eine Kostenübernahme gilt erst ab dem Zeitpunkt der Bewilligung, nicht rückwirkend. 

 

....

 

Mit freundlichen Grüßen   

 

 

Peter Thiel

 

 

 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 5. September 2018 18:39
An: ...
Betreff: Familienberatung

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich möchte mich gerne über eine Familientherapie informieren.

Wie ist der normale Ablauf einer solchen Therapie und mit wie vielen Stunden kann man rechnen bzw. wie viele Termine sind nach ihren Erfahrungen sinnvoll und notwendig?

In wie fern kann man Kosten bei der Krankenkasse einreichen?

Mit freundlichen Grüßen

... 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 5. September 2018 20:26
An: ...
Betreff: AW: Familienberatung

Sehr geehrter Herr ...,

Danke für Ihre Anfrage.

In der Regel reichen bei uns ein bis drei Stunden, um wichtige Veränderungen einzuleiten. Wer möchte, kann auch mehr Stunden bei uns in Anspruch nehmen.

Der Ablauf richtet sich bei uns nach den Bedürfnissen unserer Klienten, da diese alle verschieden sind, gibt es keinen Standardablauf....

Wenn Sie "psychisch krank" sind, kann die Krankenkasse die Kosten für eine Psychotherapie übernehmen. Ich hoffe, aber, dass bei Ihnen eine solche schwerwiegende "krankheitswertige" Störung nicht vorliegt.


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 

 

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