Pflegekind
Peter Thiel
Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)
E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 25. Oktober 2024 13:03
An: ...
Betreff: Begleiteter Umgang
Sehr geehrter Herr Thiel,
ich bin fallzuständig für einen 10-jährigen Jungen, der mit seiner Pflegemutter
in ... lebt.
Zwischenzeitlich war der Junge stationär untergebracht und lebt seit Ende letzten Jahres wieder im Haushalt. Die Pflegeeltern ließen sich scheiden.
Zwischen dem Jungen und seinem sozialen Vater gab es nun 4,5 Jahre keinen persönlichen Kontakt, dieser ist aber beiderseits gewünscht und wurde beantragt.
Aus Sicht des ASD und der Vormündin muss der Umgang begleitet werden und sollte 1x monatlich für 1 Stunde stattfinden.
Bitte teilen Sie mir mit, ob Ihr Träger aktuell
Kapazitäten für einen solchen begleiteten Umgang hat.
Für Fragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
....
Abteilung Allgemeiner Sozialdienst
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 15. September 2024 10:42
An: ...
Betreff: Beratungsanfrage
Sehr geehrter Herr Thiel,
Aufgrund einer derzeit eskalierenden Situation mit unserer Pflegetochter
benötige ich dringend Beratung. Unbedingt suche ich eine Beratung mit
systemischem Ansatz.
Ich würde mich sehr freuen, wenn wir baldmöglichst einen Termin vereinbaren
könnten.
Lea Sasse - Name geändert
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 26. März 2024 20:55
An: ...
Betreff: Kindertherapie
Guten Tag,
Ich habe eine Pflegetochter (12J), die psychologische Betreuung benötigt.
Nehmen Sie neue Patienten auf?
Falls eine Einzeltherapie nicht möglich ist, würden wir (vorübergehend) auch
eine Familientherapie machen.
Liebe Grüße
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 26. März 2024 23:10
An: ...
Betreff: AW: Kindertherapie
Sehr geehrte Frau ...,
Danke für Ihre Anfrage.
Patienten nehmen wir nicht auf, wir sind ja kein Krankenhaus.
Grundsätzlich stehen wir aber für Beratung bereit, in erster Linie für die
Erwachsenen, denn diese sind in der Verantwortung.
...
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 11. November 2022 10:25
An: ...
Betreff: Anfrage zur Mithilfe
Guten Morgen Herr Thiel
Wir könnten Hilfe brauchen.
Empfehlung durch meine Schwester in ..., die in einer Familien Beratungsstelle
arbeitet.
Kurz umrissen: Es geht um unsere Pflegetochter Maja
-Name geändert. Sie hat PTBS und fliegt inzwischen aus allen
Sondereinrichtungen raus. Im Moment auch ohne Schule.
Sie kam mit 18 Monaten 2010 in unsere Familie. In der Grundschule bereits Lern
und Verhaltensauffällig/ rebellisch.
Der totale Crash in der 5 Klasse.
Vor 2 Jahren mußten wir sie abgeben.
Seit Freitag ist sie wieder bei uns.
Nun suchen wir Hilfe, weitere Therapien und Lösungen für das eigentlich liebe
Mädchen mit einer verletzten Seele
Wäre schön, wenn sie Zeit für uns hätten
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 29. Mai 2019 10:59
An: ...
Betreff: Pflegschaft ?
Guten Tag,
ich brauche einen Rat wie ich nun weiter handeln sollte.
Vorgeschichte: Wir sind Pflegeeltern, haben zwei Dauerpflegekinder (deren
Vormund wir sind )
weiterhin betreuen wir ein weiteres Kind in Kurzzeitpflege. Die Kinder wechseln,
so wie eben der Bedarf ist gehen sie zurück in die Herkunftsfamilie oder zur
Adoption usw.
Seit 6 Monaten ist ein Geschwisterpaar bei uns, 4 und 2 Jahre alt. Die Kinder
haben traumatisches erlebt,u.a. Verwahrlosung, schwere Vernachlässigung und
Misshandlung, haben auch seelischen Schaden davon getragen.
Die 2 Jährige hat eine diagnostizierte Angststörung.
Die Kinder waren nach der Geburt des Jüngeren schon 1 Jahr im Mutter-Kind Heim, dann kurz im Kinderheim, weil die Mutter sie verlassen hat. Dann kamen sie in unsere Familie.
Jetzt sollen beide in Dauerpflege untergebracht werden, die Anbahnung läuft. Das
größere Kind findet die neuen Eltern toll und würde am liebsten gleich mitgehen.
Das Jüngere hingegen, macht sofort zu wenn sie die neuen Eltern sieht, lässt
sich von niemandem Anfassen und bekommt Panik und Schreizustände wenn ich mich
zurückziehen will.
Ich habe bereits dem Jugendamt signalisiert, dass die Kleine auch einen
Dauerplatz bei uns bekommen kann und wir sie gern großziehen möchten.
Leider habe ich keine Rückmeldung vom Sozialarbeiter bekommen. Nur dass von der
Vermittlungsstelle die Anbahnung schnellstmöglich und straff durchgezogen werden
soll.
Dem Kind tut das nicht gut ! Mir tut es weh weil das Kind leidet, denn es ist
bei uns einfach sicher gebunden und will nicht weg.
Ich bin der Überlegung einenAntrag auf Verbleib zu stellen. Zum Kindeswohl.
Nur würden die Geschwister dann getrennt. (unsere anderen Pflegekinder haben
auch Geschwister, die in andren Familien leben-und es ist in Ordnung)
Ich brauche einen Rat,
mich gegen die Vorschrift des Jugendamtes stellen zum Wohl des Kindes oder das
Kind ( gezwungener Maßen) der Familie einfach mitgeben- wie einen Gegenstand ?
Das Amt wäre verärgert und alles würde vor dem Familiengericht erstritten werden
müssen. Eine Pflegschaft für das Kind würde ich auch beanspruchen, weil das
Gericht der Mutter die Sorge entzogen hat.
mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 29. Mai 2019 11:32
An: ...
Betreff: AW: Pflegschaft ?
Sehr geehrte Frau ...,
das Kindeswohl ist vorrangig.
Hier sollte also eine konsensuale Lösung gefunden werden. Falls dies nicht geht,
entscheidet auf Anregung oder Antrag das Familiengericht.
Der zuständige Sozialarbeiter im ASD sollte sich zeitnah bei Ihnen melden, wenn
dies nicht geschieht, Kontaktaufnahme mit dem zuständigen Abteilungsleiter im
ASD nach Himmelfahrt.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 27. Februar 2019 11:31
An: ...
Betreff: Anfrage Beratung
Sehr geehrter Herr Thiel,
wir sind geprüfte Pflegeeltern der Stadt ... und haben seit August 2018 ein Pflegekind, welches im Mai 2018 2 Jahre alt geworden ist. Umgang mit den Eltern findet 1x im Monat statt.
Die Situation wird zunehmend schwieriger, weil unser Pflegekind unsere anderen 2
Kinder nicht mehr akzeptiert.
Wir sind aktuell sehr viel im Krankenhaus, um herauszufinden, warum unser
Pflegekind jede Nacht wach wird. Wir suchen nach Ursachen Ihrer Probleme,
wissen, dass die Mutter an Epilepsie leidet. Ob unser Pflegekind auch darunter
leidet, wissen wir noch nicht. Wir waren letzte Woche im Schlaflabor, aber die
Auswertung steht noch aus.
Es belastet schon sehr, vor allem, weil unsere ganze Familie unter dieser
Situation leidet. Wir kommen persönlich an unsere Grenzen und benötigen an
dieser Stelle kompetente Hilfe.
Ihre Kontaktdaten haben wir vom Jugendamt bekommen.
Wir würden gern zu einem Gespräch zu Ihnen kommen und würden an dieser Stelle
wissen wollen, ob die entstehenden Kosten durch das Jugendamt übernommen werden?
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 2. Januar 2018 11:49
An:...
Betreff: Pflegetochter
Hallo Herr Thiel,
es geht um meine Pflegetochter ..., die immer wieder Flashbacks in ihre Zeit bei
den leiblichen Eltern hat, dadurch blockiert und manchmal auch einfach unendlich
traurig ist.
Sie lebt schon das dritte Jahr bei uns und hat sich nach außen supertoll entwickelt, aber ich sehe immer wieder ihre eingefrorene Mimik und spüre förmlich den Fluchtreflex, den sie in Stresssituationen verspürt.
Scheinbar kann ein wohlbehütetes Zuhause, Gespräche über die Herkunftseltern und
Hilfe bei alltäglichen Dingen, die für Gesundheit, Ausbildung etc. nötig sind
die Vergangenheitsbewältigung nicht ermöglichen.
Ich wünsche mir psychologische Unterstützung für ... .
Können Sie uns helfen?
Liebe Grüße
...