Neu verliebt
Peter Thiel
Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)
Telefon: 030 / 499 16 880
Funk: 0177.6587641
E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Kontaktaufnahme per Mail wird empfohlen.
Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 19. September 2021 10:33
An: ...
Betreff: Kontakt zur Eheberatung
Sehr geehrter Herr Thiel,
mein Mann hat vor ein paar Tagen bereits Kontakt zu Ihnen gesucht.
Leider haben wir bisher noch keine Antwort erhalten.
Ich weiß nicht, ob vielleicht die Email nicht a gekommen ist oder Sie bisher keine Zeit hatten uns zu antworten. Ich möchte Ihnen kurz unser Problem schildern:
Mein Mann hat mir vor drei Wochen eröffnet, dass er sich neu verliebt habe. Dieses Bekenntnis hat mich wie aus dem Nichts getroffen.
Wir haben eine ziemlich schwere Zeit hinter uns und auch vor uns.
Ich war die letzten zwei Jahre an Brustkrebs, mit Verlust meiner gesamten Weiblichkeit, erkrankt.
Nun ist unsere Tochter(22 Jahre) an Brustkrebs erkrankt. Ihre Therapie steht noch aus.
In dieser Situation verlässt mein Mann unsere Familie.
Ich kann mit der Situation überhaupt nicht umgehen, da ich ständig zwischen Wut, Ohnmacht, Trauer, Enttäuschung und Angst schwanke.
Mein Mann und ich denken, dass wir eine Hilfe Ihrerseits benötigen, um einen
Ausweg aus dieser Situation zu finden.
Vielleicht können Sie sich kurz bei uns melden, ob es überhaupt eine Möglichkeit
Ihrerseits gibt, uns zu helfen.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 12. März 2020 06:52
An: ...
Betreff: Familie in der Krise
Guten Morgen!
Eine sechsköpfige Familie bricht auseinander, weil die Mutter sich neu verliebt
hat, nachdem sie jahrelang um ihre Liebe zum Ehemann gekämpft hat. Vier Kinder
(18, 18, 14, 10) leiden und brauchen eine neue Orientierung. Die Eltern selbst
kämpfen um Wertschätzung und Anerkennung, um den gefürchteten „Rosenkrieg“ zu
vermeiden.
Hätte ich das vor Jahren gelesen, wäre niemals der Verdacht auf mich und meine
Familie gefallen. Jetzt aber bin ich es selbst, die mit diesen Zeilen ihre
Situation beschreibt!
Wir brauchen dringend Unterstützung...
In der Hoffnung, sie bei Ihnen zu finden, am liebsten durch eine männliche
Kraft, verbleibe ich mit
Freundlichen, hilfesuchenenden Grüßen
...