Nerven liegen blank
Peter Thiel
Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)
E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 5. Dezember 2024 11:50
An: ...
Betreff: Anfrage Paar-Therapie
Sehr geehrter Herr Thiel,
gerne möchte ich (bzw. möchten wir) bei Ihnen die Möglichkeiten einer
Paar-Therapie anfragen.
Kurz zum Hintergrund:
Meine Frau und ich haben vier Kinder, alles Jungs. Der Älteste ist 26 Jahre alt
(habe ich kurz vor seinem 18. Geburtstag adoptiert) und bereits ausgezogen,
unsere gemeinsamen Kinder sind im Alter von 5, 9 und 13 Jahren.
Unser Alltag ist leider sehr geprägt von Streit, Vorwürfen (Eltern) und
hinsichtlich der Jungs Schule und Zocken (9 und 13 Jahre).
Die Neven
liegen eigentlich bei allen blank und im Alltag wird viel zu viel geschrien und
gestritten. Leider färbt das Ganze inzwischen auch auf unsere Kinder ab.
Meine Frau und ich möchten und müssen schnellstmöglich einen Weg finden, wie wir
im Alltag wieder mehr Gelassenheit im Umgang miteinander und auch mit bzw. vor
den Kindern hinbekommen.
Auch im Umgang mit den Kindern müssen wir bessere Lösungen finden. Ansonsten weiß ich ehrlich gesagt nicht, wie lange das so noch gut geht.
Die anstehende Weihnachtszeit bzw. der damit verbundene „Stress“ potenziert manches noch.
Eine Paar-Beziehung existiert faktisch seit Jahren nicht mehr.
Wir sind uns
aber uneingeschränkt einig, dass wir alles daran setzen möchten, unsere
Beziehung wieder zu aufzufrischen um zusammen in die Zukunft zu blicken.
Sehr gerne erläutern wir unsere Probleme bzw. unseren Therapie-Bedarf in
entsprechender Ausführlichkeit bei einem persönlichen Gespräch ausführlicher.
Insbesondere
aufgrund der Kinder wäre es uns ein großes Anliegen, so zeitnah wie möglich mit
einer entsprechenden Therapie beginnen zu können.
Von daher würde ich mich sehr über einen Anruf von Ihnen freuen, um eine
mögliche weitere Vorgehensweise besprechen zu können.
Meine Telefonnummer: ...
Vielen Dank für Ihre Mühen im Voraus und ich hoffe, die ersten Hintergründe sind
für Sie nicht zu kurz oder zu lang formuliert.
Freundliche Grüße
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 11. Dezember 2021 14:45
An: ..
Betreff: Bitte um einen Beratungstetmin
Guten Tag,
Mein Name ist ... und fühle mich momentan hilflos und an meinen Grenzen
angelangt. Ich, wir brauchen einen externen Rat um ein paar Dinge wieder gerade
zu rücken.
Mein Mann ... und ich haben zwei Kinder. Max - Name
geändert - wird im Januar 2 und Lisa - Name
geändert - ist 6 und kommt
nächsten Sommer in die Schule.
Lisa hatte schon immer mit trennungsängsten zu kämpfen. Sie ist mit 10 Monaten in den Kinder Garten gekommen und hat dort zu Beginn oft geweint, sich jedoch lt. Erziehern immer wieder schnell beruhigt und konnte die Tage dort auch immer gut verbringen.
Das Kinderturnen mit 3,5 das ohne Eltern stattfand hat sie immer mit viel Spaß besucht, aber auch da war die Bringphase zum verzweifeln. Sie klammerte sich fest und nur eine Freundin von mir, die das Turnen leitete, konnte sie von meinem Arm nehmen um sie zum bleiben zu bringen. Beim abholen wollte sie dann nicht nach Hause, weil es ihr so gut gefallen hat. Jedoch in der Woche danach wieder das gleiche Spiel…
Kurz vor Coronaausbruch begann der schwimmkurs und nach anfänglicher schwerer Trennung ging es dann recht gut.
Nun ist die
Trennungsangst wieder da. Sowohl beim schwimmkurs als auch beim handballtrainig.
Bis kurz vor der Tür ist meistens alles in Ordnung, aber sobald sie den Schritt
„rein“ machen müsste ist oft alles vorbei. Sie möchte plötzlich nicht, beginnt
teilweise am ganzen Körper zu zittern. Oft kann ich sie dazu bewegen sich zu
überwinden, aber es fühlt sich alles nicht gut an. Sie von allem abzumelden ist
für mich im Moment eine Alternative die ich eigentlich nicht in Betracht ziehen
möchte, da ich glaube, dass sie Spaß hat, hat sie sich erstmal überwunden. Es
gibt noch weitere Dinge, die mich an ihrem Verhalten aufhorchen lassen… wie zum
Beispiel plötzliche totale Verunsicherung und Scham die für mich nicht
nachvollziehbar sind.
Ich kann ihre Ängste nicht nachvollziehen, da sie diese selbst auch nicht klar
benennen kann. Sie hat viele Freunde, ist klug, spielt gerne und viel mit
anderen Kindern, hat ein sehr gutes Verhältnis zu Großeltern, Bruder,
Erzieherinnen usw. also eigentlich alles super, jedoch habe ich die Befürchtung,
dass im Hinblick auf den Schuleintritt das Problem größer wird. Ich möchte es
gerne verstehen und ihr helfen.
Mein Sohn ist ein ziemlicher Wirbelwind und fordert mich aktuell sehr. Ich habe
im Oktober wieder angefangen zu arbeiten und Schlaf und „Pause“ sind Mangelware.
Mein Mann versucht das familienkonstrukt zu unterstützen, aber er ist beruflich
sehr beschäftigt, sodass eigentlich das allermeiste durch mich abgedeckt wird.
Ich habe die Befürchtung, dass Lisa mir ein wenig „hinten rüber“ fällt. Das will
ich unbedingt vermeiden.
Ich würde mich freuen mal mit jemandem über das alles zu sprechen um Gedanken
und Zweifel zu ordnen und ggf. Tipps zu bekommen um wieder mit Leichtigkeit denn
Alltag zu bewältigen. Die ist mit an manchen Tagen nämlich sehr fern, die Nerven
liegen blank und die Zündschnur ist kurz. Das macht die Sache meistens
schlechter als besser.
Viele Grüße,
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 20. November 2019 18:40
An: ...
Betreff: Beratung / Coaching
Guten Abend!
Ich benötige Ihre Hilfe (Beratung/Coaching), damit ich meine aktuelle Situation
klären kann. Mein Name ist ..., 62, als Geschäftsführer von ... in ... tätig und
meine äußerliche Situation ist folgende:
1. Krankheit/Unterbringung ins Heim und Tod meiner Mutter anfang dieses Jahres.
2. Massive Rückenprobleme (Entzündung von Nervenwurzeln an meiner Wirbelsäule)
3. Im Juni Großvater geworden
4. Mehrere Vertretungen
(Krankheit bzw. Elternzeit) im Herbst diesen Jahres
Jedes einzelne Ereignis habe ich verarbeitet oder wenigstens einigermaßen
bewältigt. Ich brauche jetzt nicht zu sagen, dass der ganze Stress auch in mir
etwas ausgelöst hat.
Die wesentlichen Faktoren:
a. Selbstzweifel: Bekomme ich das alles hin? Glaube ich an meine eigene Gestaltungsmöglichkeiten?
b. Lebensfreude: Ich habe den Eindruck, der ganze Stress hat meine Lebensfreude verschüttet.
c. Entscheidung: Gehe ich Ende nächsten Jahres in Rente?
d. Nervenkostüm: In
verschiedenen beruflichen Situationen habe ich gemerkt, dass meine Nerven völlig
blank liegen.
Bei einem Qualitätsaudit habe ich die "Anmerkungen" des Auditors persönlich
genommen. Da fehlte bei mir ein Puffer, die Frustrationstoleranz, das
Nervenkostüm. Wie bekomme ich in solchen Situationen mehr Abstand?
Mir wäre es wichtig, dass Sie mich bei der Lösung von a-d, helfen würden,
vielleicht durch eine andere Sichtweise, durch andere Bewertungskriterien, oder
einfach durch das Gespräch.
Im Moment bin ich durch
eine Arbeitsunfähigkeit terminlich flexibel.
Mit der Abrechnung, wie auf Ihrer Homepage geschildert, bin ich einverstanden.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 5. März 2019 09:20
An: ...
Betreff: Familienkrise
Hallo,
wir sind eine Familie aus ... und stecken mitten in einer absoluten
Familienkrise. Die Nerven liegen blank.
Grund dafür: Unterschiedliche Erziehungsstile, Meinungen und Ansichten der
Eltern und ein pubertierendes Mädchen.
Und ich hab Angst, das und alles entgleitet.
Wie schnell würden wir bei Ihnen einen Termin bekommen? Ist Eure Beratungsstelle
die richtige für unsere Probleme?
Fragen über Fragen.
Über eine zeitnahe Antwort würde ich mich sehr freuen!
...
----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 22. Februar 2019 14:19
An: ...
Betreff: Erst-Terminanfrage
Sehr geehrter Hr. Thiel,
in unserer Familie sind aktuell alle Nerven Blank, Bei meiner Frau und meier
Tochter und mir selbst. Keiner möchte mehr Leben.
Alle finden einen zentralen Schuldigen in mir. Nun möchte ich mich gern mmit
einem Therapeuten unterhalten, was ich den alles falsch mache und wie wir aus
dem Loch wieder herauskommen?
Könnten wir bitte einen Termin für mich mit Ihnen vereibaren?
Meine Tel. Nr wäre die ... .
Es wäre mir sehr dringend und wichtig.
vielen Dank,
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 17. Dezember 2018 13:13
An: ...
Betreff: Familienberatung
Sehr geehrter Herr Thiel,
ich melde mich bei Ihnen da ich mir keinen Rat mehr weiß. Mein Name ist ..., bin
verheiratet und habe drei Kinder Josephine 11, Paul 7 und Niklas 6 -
Namen geändert. Mein
Sorgenkind ist der Paul!
Wo soll ich nur anfangen. Er ist ein sehr aufgeweckter Junge der oft nicht weiß wohin mit seiner Energie. Er liebt es andere zu zwiebeln und zu ärgern. Wenn es dabei bleiben würde, wäre es ja ok, aber dem ist leider nicht so.
Er schlägt und tritt und er stand auch schon mit einem Messer vor seiner Schwester. Er hält sich kaum bis gar nicht an irgendwelche Regeln. Erst heute hat mich seine Klassenlehrerin wieder angerufen, das es die letzte Woche katastrophal mit ihm in der Schule war. Niklas übernimmt mittlerweile immer mehr von ihm, was das Ganze nicht leichter macht.
Am schlimmsten aber ist es Abends. Er schläft nicht, kommt ständig aus seinem
Zimmer und lässt seine Geschwister nicht schlafen. Das geht dann oft bis zehn
halb elf. Ich weiß mir wirklich keinen Rat mehr, meine Nerven liegen zeitweise
blank und ich wäre froh, wenn sich ein Ausenstehender mal ein Bild macht. Ich
bin in meinem Handeln wahrscheinlich auch so festgefahren, das ich gar keine
Ideen mehr habe, wie ich was noch ändern könnte. Daher würde ich mich sehr
freuen, bald von Ihnen zu hören, um einen Gesprächstermin zu vereinbaren.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 20. Februar 2018 09:18
An: ...
Betreff: Beratung erwünscht
Lieber Herr Thiel,
ich bin vor längerem mal auf Ihre Website gestoßen und fand diese sehr
ansprechend :)
Nun sind wir in der Situation, daß wir Beratung / Coaching benötigen.
Wir sind
eine kleine Familie (2 Kinder, 3 und 5 Jahre alt), sind selbständig und haben
auf unserem großen Hof unsere Werkstätten, also die Arbeit zuhause. Zum
Verkaufen unserer Produkte fahren wir ... (meistens einer von uns). Schon länger
haben wir Konflikte miteinander, die aus (was wohl :( Missverständnissen
entstehen … und in letzter Zeit leider zunehmend gewaltvoll (in Worten). Die
Kinder sind gerade auch sehr fordernd und unsere Nerven liegen blank.
Wir wünschen uns einen Berater, der uns als Familie, unsere Firma, den Hof, das
alles als Ganzes betrachten kann, um einen Weg aus diesem Dilemma zu finden. Und
es wäre toll, wenn wir einen Weg finden, die Beratung über das Jugendamt zu
finanzieren.
Vielleicht können wir uns mal kennenlernen?
Mit sonnigen Grüßen :)
...