Mutter gestorben

 

 

 

 

 

Peter Thiel 

Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF) 

E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

 

Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern. 

 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 10. Dezember 2024 11:12
An: ...
Betreff:

hallo

ich heiße Johanna - Name geändert und brauche vielleicht etwas Hilfe ich weiß einfach nicht mehr weiter.

Meine Mutter ist im Februar verstorben und ich habe immer wieder Suizidgedanken mal weniger mal Mehr.

Ich wohne in einer wg und muss Mitte Januar wieder umziehen aber ich will nicht.

Kann mir jemand helfen?

 


 

 

 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 25. September 2024 13:12
An: ...
Betreff:

Hallo,

habe ihr Seite gefunden und hier eskaliert es irgendwie gerade und bräuchte dringend Hilfe 😰

Meine Mobilnummer ...

Ich würde mich um ein Antwort sehr freuen

Grüße

...

Kurzer Abriss aber eigentlich zuviel zu schreiben:

Alleinerziehend 2 Jungs 17 und 21 ohne Ziel und weg und kein rankommen an sie Mutter verstorben 2019 aber da waren die Kids schon länger nur bei mir

Wäre nett wenn sie mir helfen können gerne mal kurz am tel

 

 

 

 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 20. Mai 2024 18:09
An: ...
Betreff: Anfrage Paar- und Familienberatung

Hallo Herr Thiel,

haben Sie Beratungstermine für Felix - Name geändert und mich?

 

Wir können auch unter der Woche Mittwoch, Donnerstag oder Freitag tagsüber zu Ihnen kommen, da wir beide relativ flexibel viel im Homeoffice arbeiten.

Kurz zu unserem Anliegen:

 

Seit ca 1,5 Jahren sind wir Beide ein Paar. Felix ist Witwer mit 2 pubertären Töchtern und ich bin geschieden mit 2 erwachsenen Söhnen.

 

Wenn wir Beide zusammen sind und Zeit haben ist es wunderschön.

 

In seiner Familie aber kracht es - zumindest wenn ich anwesend bin.

Kurze Rückblende:

 

Die Mutter ist im Frühjahr 2018 nach fünfjähriger Krebserkrankung gestorben (Bauchspeicheldrüse, Felix war zu Beginn der Erkrankung beruflich in ..., die Familie in Deutschland).

 

Die ältere Tochter ist 2008 geboren – war also 10 Jahre alt und die jüngere Tochter ist 2012 geboren – war also 6 Jahre alt. Es gibt eine zusätzliche, nicht ganz einfache Vorgeschichte.

 

Letztes Jahr habe ich Felix gedrängt, eine Beratung nach einem für mich sehr belastenden Zwischenfall aufzusuchen. Er war dort allerdings nur ein Mal.

 

Es wäre deshalb sicherlich sinnvoll, erst zu versuchen ein Vertrauensverhältnis aufzubauen.

 

Vermutlich wäre die Beratung zwecks der nicht ganz einfachen Umstände auch längerfristig zu sehen.


Mit freundlichen Grüßen


Freundliche Grüße ...

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 8. Mai 2024 12:06
An: ...
Betreff: Erbschaftskonflikt mit der Schwester

 

Hallo,

 

da ich Sie nicht telefonisch erreichen konnte, hier meine Bitte um einen Termin oder einer Erstberatung ( auch telefonisch).

 

Ich wünsche mir dringend eine Lösung mit meiner Schwester, die kurz seit dem Tod unserer Mutter durch den Einfluss ihres Freundes mich erpresst und mit Sanktionen überhäuft - jetzt sogar mich total ignoriert, wenn ich nicht genau nach ihren Maßstäben handle.

 

Trotz allem hoffe ich auf eine positive Lösung, die auch ihre Kinder einschließt.

 

Eine 'Scheinmediation' von einer Stunde in ..., bei der nur der Wunsch und die Darstellung meiner Schwester berücksichtigt wurde, hat alles noch schlimmer gemacht.

 

Für mich bedeutet alles eine unerträgliche Belastung mit erheblichen gesundheitlichen Auswirkungen - vor allem da es einen so krassen Kontrast zu unserer Mutter mit einer großen Herzlichkeit zu allen Menschen in ihrer Umgebung darstellt.

 

Ich hoffe, Sie können helfen.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

...
 



 

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 3. Mai 2024 16:57
An: ...
Betreff: Beratungsanfrage bzgl. Trennung

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich befinde mich zur Zeit in einer schwierigen familiären Situation und komme alleine nicht wirklich weiter, weshalb ich Unterstützung gebrauchen könnte.

 

Mein Mann und ich sind 35 Jahre alt, kennen uns seit unserer Jugend, sind seit 13 Jahren zusammen und seit 6 Jahren verheiratet.

 

Wir haben einen 9-jährigen Sohn.

 

Vor 4 Jahren haben wir gemeinsam ein Haus gekauft.

 

Es ist so, dass mein Mann eine sehr schwierige Kindheit und Jugend hatte. Seine Mutter war an Krebs erkrankt und ist gestorben, als er 9 Jahre alt war. Sein Vater hat getrunken, zudem ist er Einzelkind und hatte auch sonst keine Verwandten außer seine Oma, die sich nicht unbedingt durch liebevolles Verhalten ausgezeichnet hat.

 

Mein Mann "funktioniert" einfach seitdem, ist ein sehr rationaler Mensch, der Probleme nicht sehen möchte und Schwierigkeiten im Umgang mit den eigenen Emotionen hat.

 

Wenn es Schwierigkeiten gibt neigt er dazu, sein Umfeld abzuwerten und cholerisch und gemein zu reagieren. Im Nachgang ignoriert er das gerne und vermeidet eine Aufarbeitung der Situation. Er nimmt es entweder nicht ernst oder wird wieder wütend.


Ich wiederum hatte für sein Verhalten und die Ursachen dessen leider immer viel zu viel Verständnis und dachte, wir kriegen das irgendwie gemeinsam hin. Ich habe jedoch immer mehr gemerkt, dass ich ihn gar nicht richtig erreiche und er sehr "für sich" ist.

 

In der Erziehung unseres Kindes ist er extrem unsicher und bewegt sich zwischen "Kumpeltyp" und Choleriker. Er sagt auch selber, dass er überhaupt keinen Plan hat. Nach der Geburt hat er mir gesagt, dass er eigentlich doch gar kein Kind wolle und sich eingeschränkt fühle dadurch.

 

Ich wollte das irgendwie alles nicht wahrhaben und habe immer versucht zu vermitteln und ihn zu unterstützen, aber habe seit einiger Zeit erkannt, dass das einfach nicht zielführend ist. Er hat sich jahrelang geweigert sich Hilfe zu holen und mir wiederum gesagt, ich solle doch gehen, wenn ich Probleme hätte. Und ich habe leider immer wieder gedacht, dass das alles "irgendwie" doch noch gut werden kann. Nur habe ich mittlerweile keine Kraft mehr für diese Situation und ihm in den letzten 2 Jahren versucht deutlich zu machen, dass es so nicht weitergehen kann und ich keine Perspektiven sehe.

 

Er war dann nach riesigen Konflikten mal bei einer Therapeutin und mal bei einer Erziehungsberatung, jedoch hatte ich das Gefühl er macht das mit dem Gedanken, dass ich "wieder Ruhe gebe". Das hat er auch selber mal gesagt. Er wird nur aktiv nach riesigen verbalen Auseinandersetzungen, unter denen unser Kind natürlich auch sehr leidet.

 

Für meinen Mann ist nach einem Streit jedoch "alles wieder ok", weil es dann ja wieder ruhig ist... Er sieht kaum den Zusammenhang zwischen seinen Schwierigkeiten, meinen Gefühlen und den dadurch bedingten großen Problemen im Zusammenleben und den negativen Konsequenzen für unser Kind.

 

In den vergangenen Monaten hat meine Energie immer mehr nachgelassen, ich merke dass diese "Beziehung" nur Kraft kostet und nichts wiedergibt und es besser wäre für mich und auch für unser Kind in Anbetracht der anhaltenden Konflikte, wenn wir räumlichen Abstand hätten. Das Problem ist nur eben, dass ich mit ihm das Thema Trennung nicht besprechen kann. Er sagt dann einfach, er möchte sich nicht trennen. Oder ich solle doch gehen.

 

Es ist leider überhaupt nicht möglich, mit ihm konstruktive Lösungen zu besprechen, wie wir die Situation mit unserem Kind und dem gemeinsamen Haus lösen können. Ich kann mir auch nicht "mal eben" eine Wohnung leisten für mein Kind und mich und befürchte einen Umzug, der unser Kind aus seinem bisherigen Lebensumfeld reißen würde. Mein Mann sieht jedoch vor allem sich selber und dass er dann ganz alleine ist. Und ich hatte leider immer zu viel Verständnis und auch Angst um ihn.

 

Er sagte auch schonmal, dass er ohne uns nicht leben möchte.

 

Ich möchte diese seltsame Verantwortung aber einfach gar nicht mehr haben und glaube nicht mehr daran, dass es jemals ein glückliches Familienleben geben kann. Mein Verständnis und auch meine Liebe sind mittlerweile erschöpft und ich merke, dass mir weniger Zeit mit ihm sehr gut tun würde.

 

Wie kann man denn diese Situation nun "lösen"?

 

Ich habe selber schon einige Möglichkeiten vorgeschlagen, nur weigert er sich eben meinen Trennungswunsch zu akzeptieren und möchte jetzt eher die Beziehung retten. Was aber aus meiner Sicht Jahre zu spät kommt und keinen Sinn mehr hat.

 

Gibt es irgendwelche Ansätze, ihm trotz seiner riesigen Verlustängste klarzumachen, dass eine Trennung das einzig vernünftige ist?

 

Ich wünsche mir, dass wir getrennt leben, mein Kind bei mir wohnt und wir regelmäßig als Familie etwas gemeinsam unternehmen. Jedoch möchte ich keinen Alltag mehr mit diesem Menschen. Gerade auch im Hinblick auf schulische und in der Zukunft anstehende pubertäre Herausforderungen sehe ich große Konflikte und Überforderung bei meinem Mann.

 

Ich nehme ihn ehrlich gesagt gar nicht als Unterstützung, sondern nur als Belastung wahr. Da ich jedoch auch Angst habe vor den großen finanziellen Herausforderungen und der Wohnungssuche weiß ich z.Zt. nicht, wie ich weiterkommen soll.

 

Falls Sie Ideen zu dieser ziemlich verfahrenen Situation haben, würde ich gerne einen Termin vereinbaren. Eventuell auch mit meinem Mann gemeinsam. Ich weiß einfach nicht, wie ich ihn erreichen kann, ohne den nächsten Konflikt zu verursachen.

Dankeschön für das Lesen meiner langen Mail.

Mit freundlichen Grüßen

 

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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 4. Mai 2024 12:57
An: ...
Betreff: AW: Beratungsanfrage bzgl. Trennung

Sehr geehrte Frau ...,

Danke für Ihre Anfrage und die ausführliche Problembeschreibung.

Wenn Ihr Mann nicht bereit ist, sich ernsthaft um professionelle Hilfe zu bemühen, dann dürfte es schwierig sein, aus der von Ihnen geschilderten problematischen Lage herauszukommen.

Wenn Sie sich trennen wird Ihr Mann vermutlich in einer schwere Lebenskrise geraten, suizidale Handlungen, die Ihr Mann im Fall einer Trennung andeutet, sind nicht ausgeschlossen.

Sie können aber auch nicht Beziehungssklave bleiben, ein echtes Dilemma.

Was kann da getan werden.

Da Ihr Mann offenbar keine Neigung zeigt, etwas zu verändern, bleibt nur der Weg, dass Sie etwas verändern, das muss erst einmal keine räumliche Trennung sein, sondern in erster Linie die Entwicklung eines besseren eigenen Standing.

Sie könnten sich dafür für sich selbst für eine gewisse Zeit professionelle Hilfe suchen, ein wöchentlicher oder zweiwöchiger regelmäßiger Rhythmus scheint mir angezeigt.

Vor einer räumlichen Trennung sollten Sie unbedingt gemeinsam mit Ihrem Mann einen Beratungstermin im Jugendamt wahrnehmen, damit dort möglichst einvernehmlich ein Betreuungsmodell für das gemeinsame Kind nach der Trennung vereinbart wird.

...

Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel


 

 


 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 4. Dezember 2023 11:50
An: ...
Betreff: Ich brauche Hilfe

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich nehme Kontakt zu Ihnen auf, weil ich Hilfe für meinen Sohn Max - Name geändert geb. ... .2013 benötige.

Er ist eigentlich ein ganz normaler Junge. Leider gibt es in der Schule immer wieder Konfliktsituationen in die er teils unverschuldet, beteiligt oder als Ausgangspunkt gerät.

Ist er in diesen Wutszenarien, so fällt es ihm immer sehr schwer aus der Situation raus zukommen oder Sie zu beenden. Dies führte heute zu einer Verletzung, eines Mitschülers, der beschlossen hatte meine Sohn zu ärgern.

Max hat im März 2021 seine Mutter verloren. Ich bin alleinerziehend (Max und ... geb ...2018) und voll erwerbstätig.

Über eine Kontaktausnahme würde ich mich sehr freuen.

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von:...
Gesendet: Dienstag, 2. Mai 2023 12:26
An: ...
Betreff: Bitte um einen Therapieplatz

Sehr geehrter Herr Thiel,

mein Name ist ..., 47 Jahre, und ich bin bei der Suche nach einer Familientherapie, bei der der systemische Ansatz zu Grunde liegt, auf Ihre Internetseite gestoßen.

Ich habe zwei Töchter, 25 und 22 Jahre, meine Frau ist 2019 verstorben.

Dieser Verlust unsererseits und verschiedene familiäre Probleme in der Vergangenheit möchten wir gerne mit Ihrer Hilfe professionell aufarbeiten.

Aktuell käme die Therapie nur für mich und meine 22-jährige Tochter in Frage, da meine ältere Tochter in ...studiert, und es für sie zeitlich nicht möglich ist, regelmäßig an den Sitzungen teilzunehmen.

Ich freue mich sehr auf Ihre Antwort und hoffe, dass Sie noch freie Therapieplätze hätten, um zeitnah mit der Therapie beginnen zu können.

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 3. November 2022 18:12
An: ...
Betreff: Hilfe nach Todesfall in der familie

Hallo,

Als Vater (46) eines sechsjährigen Sohnes sind wir unerwartet alleine, da meine Frau letzte Woche verstorben ist.

Es ist natürlich aktuell unerträglich wobei ich Versuche für meinen Sohn so viel Routine und Abwechslung zu bieten wie möglich.

Ich kann aber nicht genau abschätzen wie es bei meinem Sohn seelisch aussieht. Auch ich bin kein Fachmann und bitte um zeitnahe Hilfe

Wir wohnen in ... und sind bis auf Mittwoch Abend zeitlich soweit fexibel, wie es bei einem Erstklässler sein kann.

Vielen Dank

...

 

 

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 23. August 2022 21:12
An: ...
Betreff: Hätte gern einen Rat/ Hilfe

Sehr geehrter Herr Thiel,

 

auch wenn ich nicht weiß,ob ich bei Ihnen richtig bin, es könnte auch ... zuständig sein (Wohnort unseres alleinerz.Sohnes Matthias - Name geändert +Enkels Martin - Name geändert - 5J.)

 

Situationsbeschreibung kurz:

 

Wir Simone + Rainer - Namen geändert =Großeltern wohnen in ... .Matthias mit Martin in ... .

 

Seine Frau Janine - Name geändert verstarb plötzlich+ unerwartet 29.06.21 vor den Augen der Kinder .

 

(Mila - Name geändert - 10J uneheliche Tochter, lebt jetzt in ... Pflegefamilie).

 

Matthias hat am Todestag seiner Frau zu arbeiten aufhören müssen, Haushalt, Finanzen, Kindererziehung- einfach alles allein versucht zu schaffen. Mehrere Ju.ämter schickten viel Post (andere 2 Töchter die bei Müttern leben, er zahlte nur Unterhalt) dann die Beerdigung, Waisenrentenanträge,Familiengericht wegen Sorgerecht Halbtochter, offene Rechnungen weil kaum Geld da war, Jobcenter, Ärzte für Kids, Coronawochen zu Hause, Psychologentermin Kids, er schlief kaum noch. Voll mit den Nerven am Ende, verzweifelt, energielos, ausweglos, pessimistisch und öfter schlecht gelaunt. Für mich sah das nach Depressionen aus.

 

Ich fuhr öfter zu ihm, half, versuchte ihn aufzumuntern, Hoffnung zu geben, so kannte ich ihn gar nicht. Es wurde noch schlimmer, als er eine Freundin seiner Frau kennen und "lieben" lernte.Ihr Mann war auch gestorben.3 Kinder. Es schien, als blühte er auf, wenn sie da war an Wochenenden, denn sie ist selbständig in ... .

 

Zunächst freuten wir uns für ihn, dass er jemanden zu reden gefunden hatte, seine Einsamkeit die Angst vorm alleinsein zu verlieren.

 

Als ich dann am 10.Mai förmlich die Reißleine zog, er war noch deprimierter als sonst, machte mir wirklich Angst- ich rief den Notarzt zur Einweisung in die Psychiatrie ... .

Er ging auch ganz friedlich,ruhig mit.

 

Dort war er 14 Tage stationär, danach sollte Tagesklinik starten- die er scheinbar nicht begonnen oder abgebrochen hat.

 

Zuerst gab er mir noch seine Unterschrift auf der Vollmacht für die Kinder sorgen zu dürfen und alle ärztl.Dinge für kids zu regeln. Nach 2 weiteren Besuchen dort, und einigen mails, die immer böser wurden, blockte er mich überall komplett- auch die neue Freundin ... lies keine mail mehr zu.

 

Da ich erst beide Kids 10 Tage bei uns hatte, entschied der Vormund des Ju.amtes, dass Mila zu Ihrem leibl.Vater nach Kassel muss, der Schwester des Vater. Dort brachte ich sie hin, sie ist auch gern dort. Martin und sie sehen sich fast jede Woche.

 

Mein Sohn meldete sich bei uns 3 Mon. gar nicht, auch nicht bei den Kids, obwohl beide drauf warteten. Er unterstellte mir,ich hätte seine Familie zerstört, ich hätte Martin schon immer haben wollen, sein jahrelanges tiefes Vertrauen zu mir war wie weg.Keine Dankbarkeit, keine Realität mehr nur noch Vorwürfe und "ich sei schuld ,dass ...."Dinge von vor vielen Jahren warf er mir plötzlich vor, ich sei verlogen, gebe mit meinem Lohn an, weil ich so viel in Urlaub fahre..... ungeheuerliche Beschimpfungen folgten bis hin zu, ich würde seinen Enkel nie wieder sehen, wenn er ihn holt, was er auf jeden Fall tun wird.

 

Mein Mann und ich waren beide geschockt von seiner 180 grad Änderung. Selbst mit seinem besten Freund hat er den Kontakt abgebrochen, Seine Nichte ... mit niemandem aus der Vergangenheit redet er mehr. Wie "Gehirnwäsche" kommt mir das vor.

Jetzt hat er zum Jugendamt ... Kontakt aufgenommen, erklärt, er wolle seinen Sohn zurück. Die schrieben mir, er wolle sich bei uns melden.

 

Ich habe Angst, er reißt Martin aus dem gerade neu wieder aufgebauten regelmäßigen Leben, raus, Kita neu, Freunde neu, Ergo seit 2 Mon.läuft prima, er braucht Förderung.
Kinderturnen hier tut ihm gut, er blüht hier auf. Klar soll er zu seinem geliebten Papa zurück, die zwei haben immer alles zusammen gemacht. Nur ist sein Papa noch so wie er ihn kannte? Die letzten Wochen waren nicht schön-Verbote,Hausarreste, Spielzeugentzug, viele Tränen.

 

Wir wollen wirklich nur das Beste für Martin, wir lieben ihn auch, ein Verbot zu Oma + Opa wäre ein weiterer Verlust, den er nicht leicht verkraftet.

 

Ein gemeinsames Gespräch mit Matthias (ohne die Freundin) mit einem neutralen Therapeuten fände ich am besten. Ob Matthias dazu bereit ist, weiß ich nicht.
Was kann ich tun? Was können wir als Großeltern tun?

Danke für Ihre Zeit und ggf Antwort

 

...


 

 

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 11. Mai 2022 16:58
An: ...
Betreff: Terminanfrage Systemische Familienberatung

Sehr geehrter Herr Thiel,

meine älteste Schwester ist vor 8 Wochen nach schwerer Krankheit verstorben. Meine Schwester lebte vor ihrem Tod mit ihren drei Kindern zusammen in ..., geschieden von ihrem Ehemann, der 220km entfernt mit seiner neuen Familie lebt.

Unsere Eltern sind zum Zeitpunkt, als meine Schwester erkrankt und pflegebedürftig geworden ist, ins Wohnhaus meiner Schwester und der drei Kinder eingezogen. Seither und mit dem Tod meiner Schwester fungieren meine Eltern in Abstimmung mit dem Kindsvater als Erziehungspersonen / Pflegeeltern.

Meine Mutter hat bereits vor dem Tod meiner Schwester signalisiert, dass sie sich der Aufgabe, ihre Enkelkinder zu erziehen, nicht 'gewachsen' fühlt. Dieses Gefühl der Überforderung hat sie nun gegenüber meiner jüngeren Schwester wiederholt.

Ein Hörsturz und weitere physische Warnsignale sind für meine Schwester und mich weitere Hinweise, dass wir gemeinsam dringend entlastende Handlungs- und Unterstützungsmaßnahmen finden müssen; ggf. sogar alternative Optionen der Versorgung der Kinder.

Jedenfalls stoßen meine Schwester und ich mit unseren Unterstützungsvorschlägen und Impulsen bei unseren Eltern häufig auf Ablehnung und Weigerung. Gerade bei unserem Vater denken wir, dass er sich und meiner Mutter ggf. zu viel zumutet und 'sinnvolle' Hilfsvorschläge ausschlägt.

Da wir die Kinder - zunächst - nicht mit diesem Thema zusätzlich belasten möchten, würden meine Schwester und ich gerne gemeinsam mit unseren Eltern ein Familienberatungsangebot in Anspruch nehmen. Wir erhoffen uns durch eine professionelle Außenperspektive einen Anstoß, die vergangenen und gegenwärtigen Belastungen aufzuarbeiten und für alle Beteiligten die 'besten' Lösungen für ein Zusammenleben zu erarbeiten.

Über eine Kontaktaufnahme und Rückmeldung Ihrerseits würden wir uns sehr freuen!

Danke und herzliche Grüße,

...

 


 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 12. Januar 2022 11:27
An: ...
Betreff: Notfall in Köpenicker Familie

Sehr geehrter Herr Thiel,

gerade rief ich Ihre tolle Seite im Internet auf mit einem Foto am Strand (in Rügen ???) .

Ich bin seit 19 Jahren Kindertherapeutin und Notfallpsychologin in der Familienberatungsstelle in ... .

In einem aktuellen Notfall wurden 2 Jungs 10 und 14 nach dem Tod ihrer Mutter nun beim Vater in ... untergebracht.

Ehe ich jetzt Kontakt mit dem Vater aufnehme wollte ich fragen, ob Sie für ... mit zuständig sind und selber auch notfallpsychologische Hilfe/ Trauerbegleitung mit anbieten, oder mir sagen können, in welcher Einrichtung dies möglich wäre ?

Für eine Rückmeldung wäre ich Ihnen sehr dankbar.

Vielleicht können wir uns dann auch zum Telefonieren verabreden.

Mit freundlichen und kollegialen (wie hieße das gendertechnisch) Grüßen

 

...




 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 9. September 2020 20:27
An: ...
Betreff: Unterstützung

Sehr geehrter Herr Thiel,

mein Partner und ich suchen Unterstützung für unsere 15-jährige Stief-(bzw. seine) Tochter Paula - Name geändert.

Paula ist bei ihrer suchtkranken Mutter aufgewachsen, wurde von ihr misshandelt und musste von klein auf viel mitansehen und erleiden.

Mit zwölf Jahren hat sich Paula selbst ans Jugendamt gewandt und bat um Inhobhutnahme. Nachdem sie einige Monate in einer Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung untergebracht war, konnte mein Partner sie zu sich nehmen. Seit über einem Jahr wohnen wir - unsere beiden Töchter, mein Partner und ich - nun zusammen. Vor einem halben Jahr ist Paulas leibliche Mutter an multiplem Organversagen in Folge ihrer Alkoholabhängigkeit verstorben.

Paula bereitet uns sehr große Schwierigkeiten und Sorgen. Ihr Verhalten ist extrem manipulativ. Sie lügt in beinahe jeder (wichtigen und auch unwichtigen) Situation. Das belastet unsere gesamte Familie. Insbesondere unsere jüngere Tochter hat stellenweise sehr unter ihr zu leiden. So sehr, dass wir Eltern sogar schon über eine räumliche Trennung nachgedacht haben. Das möchten wir alle vier (so lange es noch irgendwie möglich ist) vermeiden und vorher alles versuchen, dass wir weiterhin zusammenwohnen können.

Auf Ihrer Website habe ich gesehen, dass Sie systemisch arbeiten und auch in ... eine Beratungsstelle haben. Wir wohnen in ... und ... wäre somit einfacher zu erreichen.


Können Sie sich vorstellen mit ... zu arbeiten?

In welchen Fällen werden die Kosten von der Krankenkasse oder dem Jugendamt übernommen?

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 4. Oktober 2019 21:21
An: ...
Betreff: Bitte um Hilfe/Beratung!

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich konnte ihre E-Mail Adresse im Internet finden, und hoffe Sie können mir helfen.

Meine Tochter ist vor zweieinhalb Jahren verstorben und hat drei Kinder hinterlassen.

Eines der Kinder lebte fest bei mir, die anderen zwei eigentlich beim Vater.

Seither gibt es immer wieder Probleme, bis letzte Woche Donnerstag die Kinder nach der Schule statt zum Vater zu mir kamen und nicht mehr zurück wollen. Auch der Vater hat geäußert, das er keinen Bock mehr auf den ärger habe und sie einfach bleiben sollen....

Nun bin ich wieder mit dem Jugendamt in Kontakt und habe am Donnerstag den 10.10. einen Termin.

Leider befürchte ich, das es da aber weiter Problem gibt. Ich würde mich freuen, wenn Sie sich bei mir melden würden um den Kindern und mir vielleicht helfen zu können....auch Gespräch mit einem Fachmann können schon wahre Wunder bewirken und ich nehme an, das Sie da schon ähnliche Fälle hatten und mir vielleicht mit Fachwissen zur Seite stehen können.

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 18. Juli 2019 18:43
An: ...
Betreff: Familienhilfe

Sehr geehrte Herr Thiel,

nach dem Tod meiner Schwägerin ist mein Bruder auf der Suche nach einer Kinderbetreuung/Haushaltshilfe am Nachmittag (14/15 bis 18/19 Uhr, wahrscheinlich 3 Nachmittage/Woche) bei ihm zu Hause in ... für die Kinder im Alter von 3, 7 und 10 Jahren.

Wissen Sie an wen ich mich in ... wenden kann?

Mit welchen Kosten ist für diese Hilfe zu rechnen und gibt es die Möglichkeit durchs Jugendamt Unterstützung zu bekommen?

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

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