Medikamentös eingestellt

 

 

 

 

 

Peter Thiel 

Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)

E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

 

Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.

 

 



 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 14. Mai 2024 17:18
An: ...
Betreff: Familientherapie

Guten Abend,

wir würden sehr gerne ihre Hilfe in Anspruch nehmen.

Ich bin eine überforderte alleinerziehende Mutter, mit Verdacht auf ADS. Ich habe zwei rivalisierende Teenager (15,13), deren Vater bipolar ist.

Wir (Kinder und ich) kommen frisch aus einer Reha-Klinik, die beiden Töchtern emotionale Entwicklungsstörung des Kindesalters diagnostiziert hat.

Wir haben zeitweise ein verfahrenes destruktives miteinander und wenig Raum und Ruhe um Konflikte nachhaltig zu lösen.

Dazu kommt die Rivalität der Geschwister, die wie eine Bombe, die jederzeit hochgehen kann, was mich in Verzweiflung treibt und unseren Alltag sehr schwer macht.

Das Jugendamt hat unseren Fall, leider als nicht schwerwiegend eingestuft, weil keine offensichtliche Gewalt im Spiel ist, weshalb uns Erziehungshilfe entsagt wurde.

Nun haben wir von der Klinik schwarz auf weiß, dass wir Hilfe brauchen und die erhoffe ich mir bei Ihnen.

Kurze Info zu den Töchtern:

Die große Tochter leidet unter leichten depressiven Episoden und ist manchmal überfordert in die Schule zu gehen, hat aber trotzdem sehr gute Noten.

Die jüngere Tochter hat Minderwertigkeitskomplexe, ist passiv aggressiv und ihrer großen Schwester gegenüber impulsiv verletzend.

Gegenüber anderen ist sie zurückhaltend, schüchtern und angepasst. Kann ihre Bedürfnisse nicht formulieren und nicht nein sagen.

Auch in der Schule findet so gut wie keine mündliche Beteiligung statt, weil sie Versagens- und Prüfungsangst hat.

Kurze Info zu dem Vater:

Seine Diagnose (bipolare Persönlichkeitsstörung) hat er erst seit 1 Jahr, und ist nun auch endlich medikamentös eingestellt.

Er war seit Anfang des Jahres in der Psychiatrie und 2 Mal wegen Lungenentzündung am Beatmungsgerät, er ist körperlich sehr schwach, verschuldet und hat
mittlerweile einen Rechtsbeistand der seine Sachen regelt.

Wir (Eltern) halten Kontakt, die Kinder wollen gerade nichts mit ihrem Vater zu tun haben.

Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn sie uns als Familie einen Termin geben und uns helfen diese destruktiven Kräfte zu entmachten.

Beste Grüße

...

 

 

 



 

 
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 27. Februar 2024 14:11
An: ...
Betreff: Hilfe

Hall Herr Thiel,

Ich melde mich da ich nicht weiß wie es weiter geht. mein Mann hat mir vor einer Woche gesagt das er die Trennung will das er nichts mehr fühlt.

Wir sind 36 Jahre zusammen und verheiratet.

Er sagt er versucht schon ein Jahr das wieder in die Spur zu bekommen. Ohne das ich was gemerkt habe. Er wollte mich nicht verletzen.

Seit Herbst merke ich das unsere Komunikation immer stiller wird. Er sich immer mehr zurückzieht arbeiten geht heim kommt.

Was isst fern sieht und dann ins Bett. Dazu muss ich sagen das er schon vor einem Jahr Depressionen hatte und in Therapie war und Medikamentös eingestellt war.

Er meint aber jetzt das wäre keine Depression Erfühlt nichts in ihm wäre alles dunkel er kann keine Menschen um sich haben.

Ich bin aus dem Haus und wir haben jetzt eine Woche hinter uns.Es tut ihm so leid das er mir so weh tut.

Am Freitag wollen wir uns auf ein Gespräch treffen.

Ich habe keine Ahnung wie ich mich verhalten soll denn ich denke er hat Depressionen und Midlifecrisis denn er wird im April 60 Jahre.

Wir hatten keinerlei Streit und gehen im Gespräch auch normal miteinander um.

Ich hoffe auf eine Antwort von ihnen oder das wir Tele können. Ich weiß mir keinen Rat

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 


  

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 25. Juni 2021 08:33
An: ...
Betreff: Interesse an einer Beratung

Hallo,

mein Name ist ..., ich habe 2 Kinder im Alter von 8 und 10. Ich weiß gar nicht so richtig wo ich anfangen soll.

Wir haben große Probleme mit meinem 11 jährigen Sohn. Sein Vater hat sich vor 7 Jahren getrennt und seitdem ist ... schwierig.

Er hat Probleme mit der Impulskontrolle und flippt total aus.

Er befindet sich seit 2016 in Therapie. 80 Stunden haben wir fast voll und es ändert sich nichts.

Seit letzten Sommer haben wir eine SPFH. Im November hat es sich so zugespitzt, dass das Jugendamt ihn vorübergehend in Obhut genommen hat.

Anschließend war er 8 Wochen in der KJP. Dort wurde er medikamentös eingestellt. Das bringt aber auch nicht wirklich was.

Er würde am liebsten den ganzen Tag gamen. Wegen Hausaufgaben lügt er. Eine erneute Unterbringung steht im Raum. Ich möchte ihn nicht wieder weg geben.

Leider weiß ich mir aber keinen Rat mehr. Ich sehe mein verzweifeltes Kind und kann ihm nicht helfen.

Können Sie uns helfen?

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

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