Kritik

 

 

 

 

 

Peter Thiel 

Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)

Telefon: 030 / 499 16 880 

Funk: 0177.6587641

E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

Kontaktaufnahme per Mail wird empfohlen.

 

Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.

 

 

 







-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 14. März 2020 12:06
An: ...
Betreff: Hilfe beim Äußern von Kritik/Meinung innerhalb der Familie

Hallo Herr Thiel,

ich habe Schwierigkeiten innerhalb meiner Familie (konkret z.B. Stiefmutter) und z.T. auch bei Kollegen/Mitarbeitern unbequeme zwischenmenschliche Probleme anzusprechen oder zu meiner Meinung zu stehen bzw. erstmal eine zu verfassen.

Ich halte mich für pflichtbewusst, harmoniebedürftig, kann schwer nein sagen (bzw nur bei Leuten, mit denen ich auf einer Wellenlänge bin) und habe wahrscheinlich auch Angst abgelehnt zu werden. Vieles ist mir im Zweifel egal, bevor ich es anspreche.

Mittlerweile belastet mein Nichtreagieren auf Vorwürfe, mein Nichtansprechen von fehlender Wertschätzung in der Vergangenheit seitens der Stiefmutter und meinem Vater stark meine Ehe. Meine Frau belasten die Vorkommnisse sehr, ich verdränge sie eher oder rede sie schön und hoffe auf eine Verbesserung der Beziehung zu meiner Stiefmutter/Vater.

Obwohl meine Frau und meine Tochter für mich das Wichtigste auf der Welt sind, schaffe ich es nicht Kritik standhaft ggü. meiner Stiefmutter (bspw) zu äußern, weil ich keine Disharmonie in der Familie/Freunden möchte. Bei Fremden macht mir das eher nichts aus.

Ich schaffe es nicht, mein Verhalten zu ändern oder den Mut aufzubringen kritische Themen zu äußern und erhoffe mir Hilfe bei Ihnen, um den Schritt „meine Charaktereigenschaften zu ändern“ hinzubekommen und meine Ehe nicht aufs Spiel zu setzen.

Vielen Dank für Ihre erste Antwort, ob und in welcher Form Sie mir helfen können und Zeit haben.

Mit freundlichen Grüßen

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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 27. Januar 2019 20:55
An: ...
Betreff: Dringender Beratungsbedarf

Sehr geehrter Herr Thiel,

Meine Partnerin hat sich heute nach einem langen Streit von mir getrennt.

Wir streiten uns häufiger und in der Regel ist es das Thema nicht wert.

Der Streit entfacht sich, weil ich jeder Kritik, ob berechtigt oder nicht, mit "ja aber..." begegne. Ich habe mehrfach versprochen damit aufzuhören. Obwohl ich genau weiß, daß "ja aber..." zum Streit führt, kann ich es nicht unterlassen.

Ich brauche einen Rat, wie ich sie überzeugen kann, dass ich "ja aber..." lassen kann. Dazu müsste ich es jedoch wirklich lassen können.

Ich hoffe, dass ich mit Ihrer Unterstützung eine Chance habe.

Mit freundlichen Grüßen

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