Krebs

 

 

 

 

Peter Thiel 

Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)

E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

 

Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.

 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 2. Dezember 2024 00:09
An: ...
Betreff: Anfrage Termin

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich wollte fragen, ob Sie Anfang 2025 einen Termin für uns zur Familienberatung haben.

Die Situation ist die, dass in diesem Jahr unsere Trennung stattgefunden hat und Fabian - Name geändert schon seit Anfang des Jahres eine neue Frau in seinem Leben hat.

Unsere gemeinsame Tochter Ella - Name geändert ist 5 Jahre alt.

Ich habe im November eine Darmkrebsdiagnose bekommen und liege noch im Krankenhaus in ... wo diese Woche die große OP erfolgt ist.

Im Zusammenhang mit meiner Erkrankung und der Situation des Kindsvaters kommt es immer wieder zu Streitpunkten, die mir viel Energie rauben.

Die ganze Trennung ist auch noch nicht aufgearbeitet, sodass da vor allem bei mir noch viel Unverständnis und Wut im Raum ist.

Ganz akut geht es z.b. um Betreuungsprobleme was Ella angeht, weil Fabian Weihnachtsfeiern nicht absagen möchte und ich noch mit Krebs im Krankenhaus liege.

Ein anderes Thema ist, dass Silke - Name geändert die neue Frau an seiner Seite jetzt in dieser für sie heftigen Zeit kennenlernen soll, obwohl er sagt, es sei keine ernste Beziehung.

Bei solchen Themen brauchen wir Unterstützung in der Gesprächsführung.

Ich weiß nicht, bis wann Sie dieses Jahr noch Termine haben. Ansonsten wäre Januar wirklich gut für uns.

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 26. Juli 2024 07:39
An: ...
Betreff: Anfrage Familienberatung

Sehr geehrter Herr Thiel,

meine Frau und ich stecken derzeit in einer kleinen Krise unserer noch recht jungen Ehe.

Da ich meine Frau sehr liebe und sie nicht verlieren möchte, suche ich nun einen Weg, wie wir unsere Ehe retten können.

Zu Uns:

Meine Frau ... ist 40 Jahre alt und arbeitet in der ... im ... .

Seit knapp 3 Monaten ist sie jedoch auf Grund von Depressionen krank.

Ich bin 43 Jahre alt und arbeite als ...  in ... (Bürotätigkeit).

Ich bin bis kurz vor unserer Hochzeit stets zur See gefahren, was mir manchmal auch ein wenig fehlt. Seit meine Versetzung an Land in 2021 habe ich leider viel mit Krankheiten zu tun, was meine Frau und mich stets belastet.

Meine Frau hat ein Kind in die Ehe mit eingebracht (15 Jahre alt). Sie ist für mich schwierig, da sie stets versucht uns gegeneinander auszuspielen.

Aktuell ist die Belastung besonders groß, da das Kind mir die Schuld an der Depressionen meiner Frau gibt.

Ich kann mit meiner Frau derzeit nur über Ihre Probleme reden, da sie mit meinen aktuellen nicht klar kommt.

Ich habe vor 2 Wochen die Diagnose eines Tumors in der Leistengegend diagnostiziert bekommen und erfahre frühestens kommenden Montag was es ist und in welche Behandlungsrichtung angestrebt wird.

Im Großen und Ganzen haben wir derzeit viel Last, aber kaum Entlastung, sodass vor allem die schönen Momente im Leben fehlen.

Ich würde gerne wieder an die schönen Momente mir meiner Frau anknüpfen und mit Ihr gemeinsam alt werden.

Ich hoffe sie können uns dabei helfen.

Mit freundlichen Grüßen

...

 



 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von:
Gesendet: Freitag, 26. Juli 2024 09:22
An:
Betreff: Termin für Erstberatung

Guten Morgen Herr Thiel,

wir sind eine fünfköpfige Familie und auf der Suche nach mentaler Unterstützung.

Ich selbst bin im Januar an Krebs erkrankt und operiert worden (erfolgreich) und befinde mich aktuell in Chemotherapie.

Um dieser besonderen Belastung für uns als Familie gerecht zu werden sind w it kurzfristig auf der Suche nach therapeutischer Unterstützung.

Vielen Dank vorab für Ihre schnelle Rückmeldung.

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 


 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 28. Mai 2024 13:14
An: ...
Betreff: Anfrage zur Paartherapie / Familientherapie

Sehr geehrte Damen und Herren,

meine Frau und ich befinden uns derzeit in einer schwierigen Situation.

Im Alltag und im Umgang mit unseren Kindern, Mia (13) und Lisa (11) - Namen geändert, stoßen wir oft an unsere Grenzen.

Nicht nur in Erziehungsfragen, sondern auch in unserer Beziehung haben wir verlernt, miteinander zu sprechen.

Wenn wir reden, wird es oft sehr einseitig oder laut und unsachlich.

Wir benötigen Hilfe, um wieder miteinander zu sprechen und uns auf Augenhöhe zu begegnen.

An diesem Punkt, an dem wir heute stehen, waren wir schon einmal vor einem Jahr. Damals erkrankte meine Frau an Lungenkrebs und der Fokus des Lebens änderte sich.

Wir konnten die Krankheit gemeinsam überstehen, und bis zum Frühjahr war unsere Beziehung wieder sehr harmonisch.

Seit ein paar Wochen und Monaten verfallen wir jedoch wieder in die alten Muster. Das Gelernte aus der Krankheit scheint verloren gegangen zu sein.

Was wir uns von einer Beratung, Betreuung oder wie man das auch immer nennt, erhoffen, ist uns relativ klar.

Ob das erfüllt werden kann, wissen wir nicht. Aber wir brauchen jemanden, der uns unterstützt, wo wir auf neutralem Boden miteinander reden können, vergangene Situationen Revue passieren lassen und daraus lernen.

Ich würde mich über eine Kontaktaufnahme sehr freuen, gerne telefonisch oder auch per Email.

Mit freundlichen Grüßen,

...

 

 


 

 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 20. Mai 2024 18:09
An: ...
Betreff: Anfrage Paar- und Familienberatung

Hallo Herr Thiel,

haben Sie Beratungstermine für Felix - Name geändert und mich?

 

Wir können auch unter der Woche Mittwoch, Donnerstag oder Freitag tagsüber zu Ihnen kommen, da wir beide relativ flexibel viel im Homeoffice arbeiten.

Kurz zu unserem Anliegen:

 

Seit ca 1,5 Jahren sind wir Beide ein Paar. Felix ist Witwer mit 2 pubertären Töchtern und ich bin geschieden mit 2 erwachsenen Söhnen.

 

Wenn wir Beide zusammen sind und Zeit haben ist es wunderschön.

 

In seiner Familie aber kracht es - zumindest wenn ich anwesend bin.

Kurze Rückblende:

 

Die Mutter ist im Frühjahr 2018 nach fünfjähriger Krebserkrankung gestorben (Bauchspeicheldrüse, Felix war zu Beginn der Erkrankung beruflich in ..., die Familie in Deutschland).

 

Die ältere Tochter ist 2008 geboren – war also 10 Jahre alt und die jüngere Tochter ist 2012 geboren – war also 6 Jahre alt. Es gibt eine zusätzliche, nicht ganz einfache Vorgeschichte.

 

Letztes Jahr habe ich Felix gedrängt, eine Beratung nach einem für mich sehr belastenden Zwischenfall aufzusuchen. Er war dort allerdings nur ein Mal.

 

Es wäre deshalb sicherlich sinnvoll, erst zu versuchen ein Vertrauensverhältnis aufzubauen.

 

Vermutlich wäre die Beratung zwecks der nicht ganz einfachen Umstände auch längerfristig zu sehen.


Mit freundlichen Grüßen


Freundliche Grüße ...

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 7. Mai 2024 12:28
An: ...
Betreff: Persönliche Beratung

Hallo liebes Praxisteam,

ich "stecke" im Moment in einer schwierigen Phase meines Lebens und meiner Partnerschaft - mein Mann ist aktuell noch an Krebs erkrankt - und denke, dass ich etwas Beratung und Unterstützung gut gebrauchen könnte, um mit der ganzen Situation besser umgehen zu können.

 

Ich komme derzeit stark an die Grenzen meiner Kraft.

Es wäre daher schön, wenn Sie sich mit mir in Verbindung setzen würden und baldmöglich ein Beratungstermin stattfinden könnte.

Welche Daten benötigen Sie noch von mir?

Viele Grüße

 

...

 

 

 

 

 


 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 3. Mai 2024 16:57
An: ...
Betreff: Beratungsanfrage bzgl. Trennung

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich befinde mich zur Zeit in einer schwierigen familiären Situation und komme alleine nicht wirklich weiter, weshalb ich Unterstützung gebrauchen könnte.

 

Mein Mann und ich sind 35 Jahre alt, kennen uns seit unserer Jugend, sind seit 13 Jahren zusammen und seit 6 Jahren verheiratet.

 

Wir haben einen 9-jährigen Sohn.

 

Vor 4 Jahren haben wir gemeinsam ein Haus gekauft.

 

Es ist so, dass mein Mann eine sehr schwierige Kindheit und Jugend hatte. Seine Mutter war an Krebs erkrankt und ist gestorben, als er 9 Jahre alt war. Sein Vater hat getrunken, zudem ist er Einzelkind und hatte auch sonst keine Verwandten außer seine Oma, die sich nicht unbedingt durch liebevolles Verhalten ausgezeichnet hat.

 

Mein Mann "funktioniert" einfach seitdem, ist ein sehr rationaler Mensch, der Probleme nicht sehen möchte und Schwierigkeiten im Umgang mit den eigenen Emotionen hat.

 

Wenn es Schwierigkeiten gibt neigt er dazu, sein Umfeld abzuwerten und cholerisch und gemein zu reagieren. Im Nachgang ignoriert er das gerne und vermeidet eine Aufarbeitung der Situation. Er nimmt es entweder nicht ernst oder wird wieder wütend.


Ich wiederum hatte für sein Verhalten und die Ursachen dessen leider immer viel zu viel Verständnis und dachte, wir kriegen das irgendwie gemeinsam hin. Ich habe jedoch immer mehr gemerkt, dass ich ihn gar nicht richtig erreiche und er sehr "für sich" ist.

 

In der Erziehung unseres Kindes ist er extrem unsicher und bewegt sich zwischen "Kumpeltyp" und Choleriker. Er sagt auch selber, dass er überhaupt keinen Plan hat. Nach der Geburt hat er mir gesagt, dass er eigentlich doch gar kein Kind wolle und sich eingeschränkt fühle dadurch.

 

Ich wollte das irgendwie alles nicht wahrhaben und habe immer versucht zu vermitteln und ihn zu unterstützen, aber habe seit einiger Zeit erkannt, dass das einfach nicht zielführend ist. Er hat sich jahrelang geweigert sich Hilfe zu holen und mir wiederum gesagt, ich solle doch gehen, wenn ich Probleme hätte. Und ich habe leider immer wieder gedacht, dass das alles "irgendwie" doch noch gut werden kann. Nur habe ich mittlerweile keine Kraft mehr für diese Situation und ihm in den letzten 2 Jahren versucht deutlich zu machen, dass es so nicht weitergehen kann und ich keine Perspektiven sehe.

 

 Er war dann nach riesigen Konflikten mal bei einer Therapeutin und mal bei einer Erziehungsberatung, jedoch hatte ich das Gefühl er macht das mit dem Gedanken, dass ich "wieder Ruhe gebe". Das hat er auch selber mal gesagt. Er wird nur aktiv nach riesigen verbalen Auseinandersetzungen, unter denen unser Kind natürlich auch sehr leidet.

 

Für meinen Mann ist nach einem Streit jedoch "alles wieder ok", weil es dann ja wieder ruhig ist... Er sieht kaum den Zusammenhang zwischen seinen Schwierigkeiten, meinen Gefühlen und den dadurch bedingten großen Problemen im Zusammenleben und den negativen Konsequenzen für unser Kind.

 

In den vergangenen Monaten hat meine Energie immer mehr nachgelassen, ich merke dass diese "Beziehung" nur Kraft kostet und nichts wiedergibt und es besser wäre für mich und auch für unser Kind in Anbetracht der anhaltenden Konflikte, wenn wir räumlichen Abstand hätten. Das Problem ist nur eben, dass ich mit ihm das Thema Trennung nicht besprechen kann. Er sagt dann einfach, er möchte sich nicht trennen. Oder ich solle doch gehen.

 

Es ist leider überhaupt nicht möglich, mit ihm konstruktive Lösungen zu besprechen, wie wir die Situation mit unserem Kind und dem gemeinsamen Haus lösen können. Ich kann mir auch nicht "mal eben" eine Wohnung leisten für mein Kind und mich und befürchte einen Umzug, der unser Kind aus seinem bisherigen Lebensumfeld reißen würde.

 

Mein Mann sieht jedoch vor allem sich selber und dass er dann ganz alleine ist. Und ich hatte leider immer zu viel Verständnis und auch Angst um ihn.

 

Er sagte auch schonmal, dass er ohne uns nicht leben möchte.

 

Ich möchte diese seltsame Verantwortung aber einfach gar nicht mehr haben und glaube nicht mehr daran, dass es jemals ein glückliches Familienleben geben kann. Mein Verständnis und auch meine Liebe sind mittlerweile erschöpft und ich merke, dass mir weniger Zeit mit ihm sehr gut tun würde.

 

Wie kann man denn diese Situation nun "lösen"?

 

Ich habe selber schon einige Möglichkeiten vorgeschlagen, nur weigert er sich eben meinen Trennungswunsch zu akzeptieren und möchte jetzt eher die Beziehung retten. Was aber aus meiner Sicht Jahre zu spät kommt und keinen Sinn mehr hat.

 

Gibt es irgendwelche Ansätze, ihm trotz seiner riesigen Verlustängste klarzumachen, dass eine Trennung das einzig vernünftige ist?

 

Ich wünsche mir, dass wir getrennt leben, mein Kind bei mir wohnt und wir regelmäßig als Familie etwas gemeinsam unternehmen. Jedoch möchte ich keinen Alltag mehr mit diesem Menschen. Gerade auch im Hinblick auf schulische und in der Zukunft anstehende pubertäre Herausforderungen sehe ich große Konflikte und Überforderung bei meinem Mann.

 

Ich nehme ihn ehrlich gesagt gar nicht als Unterstützung, sondern nur als Belastung wahr. Da ich jedoch auch Angst habe vor den großen finanziellen Herausforderungen und der Wohnungssuche weiß ich z.Zt. nicht, wie ich weiterkommen soll.

 

Falls Sie Ideen zu dieser ziemlich verfahrenen Situation haben, würde ich gerne einen Termin vereinbaren. Eventuell auch mit meinem Mann gemeinsam. Ich weiß einfach nicht, wie ich ihn erreichen kann, ohne den nächsten Konflikt zu verursachen.

Dankeschön für das Lesen meiner langen Mail.

Mit freundlichen Grüßen

 

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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 4. Mai 2024 12:57
An: ...
Betreff: AW: Beratungsanfrage bzgl. Trennung

Sehr geehrte Frau ...,

Danke für Ihre Anfrage und die ausführliche Problembeschreibung.

Wenn Ihr Mann nicht bereit ist, sich ernsthaft um professionelle Hilfe zu bemühen, dann dürfte es schwierig sein, aus der von Ihnen geschilderten problematischen Lage herauszukommen.

Wenn Sie sich trennen wird Ihr Mann vermutlich in einer schwere Lebenskrise geraten, suizidale Handlungen, die Ihr Mann im Fall einer Trennung andeutet, sind nicht ausgeschlossen.

Sie können aber auch nicht Beziehungssklave bleiben, ein echtes Dilemma.

Was kann da getan werden.

Da Ihr Mann offenbar keine Neigung zeigt, etwas zu verändern, bleibt nur der Weg, dass Sie etwas verändern, das muss erst einmal keine räumliche Trennung sein, sondern in erster Linie die Entwicklung eines besseren eigenen Standing.

Sie könnten sich dafür für sich selbst für eine gewisse Zeit professionelle Hilfe suchen, ein wöchentlicher oder zweiwöchiger regelmäßiger Rhythmus scheint mir angezeigt.

Vor einer räumlichen Trennung sollten Sie unbedingt gemeinsam mit Ihrem Mann einen Beratungstermin im Jugendamt wahrnehmen, damit dort möglichst einvernehmlich ein Betreuungsmodell für das gemeinsame Kind nach der Trennung vereinbart wird.

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Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel


 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 28. März 2024 02:29
An: ...
Betreff: Beratung bei Beziehungskonflikt

Sehr geehrter Herr Thiel,

seit 4 Jahren hat meine Frau unheilbar Krebs und ist behindert.

Unsere Beziehung ist mit der Zeit daran kaputt gegangen.

Ich habe seit circa einem halben Jahr ein Verhältnis mit einer Frau, die ich mittlerweile sehr liebe.

Aufgrund unserer Kinder, und dem Gefühl, meine Frau nicht alleine lassen zu dürfen führe ich dieses Verhältnis überwiegend heimlich.

Es ist für alle Beteiligten eine emotional z. T. sehr belastende Situation, ich lebe zwischen den Stühlen und werde keinem so richtig gerecht.

Ich würde mich freuen, wenn Sie mir in irgendeiner Form einen Ausweg aufzeigen könnten.

Mit freundlichem Gruß

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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 4. Januar 2024 09:09
An: ...
Betreff: Beratung Paar/Familie Krebserkrankung

Guten Morgen,

Im Oktober habe ich die Diagnose Brustkrebs erhalten.

Ich bin 34 Jahre alt und wir haben 2 Kinder. Unser Sohn ist 4 und unsere Tochter 2.

Mein Mann arbeitet sehr viel, ich bezeichne ihn gern oder auch ungern als arbeitssüchtig. Freizeitaktivitäten scheinen ihm keinen Spaß zu bereiten.

Durch meine Krankheit „funktioniere“ ich jetzt einfach nicht mehr wie vorher. Die Chemo schlaucht und mit den Kindern fühle ich mich immer häufiger überfordert.

Ich wünsche mir in der Zeit einen einfühlsamen Partner, aber das fällt meinem Mann schwer.

Gestern hatten wir erneut ein Krisengespräch und sind beide der Meinung wir schaffen es nicht alleine aus der Krise, wollen uns aber Hilfe suchen.

Im Internet bin ich auf ihre Seite gestoßen und wollte fragen, ob ich richtig bei ihnen bin und sie überhaupt Zeit für Beratungen haben.

Vielen Dank für eine Antwort.

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 21. August 2023 10:31
An: ...
Betreff: Beratung in schwierigen Familiensitution gewünscht

Guten Morgen,

ich suche Beratung und Reflexionsunterstützung in einer komplizierten Familiensituation.

Meine Familie besteht aus 3 Personen: mein Mann seid 3 Jahren in Pension und seid 1 Jahr schwer krebskrank mit relativ guter Prognose, unser Adoptivsohn, behindert und nach 2 WGs jetzt seid einem Jahr wieder bei uns lebend mit hohem Betreuungsaufwand und ich selbst. ebenfalls in Pension.

Ich suche daher für mich Beratung, wie wir aus dieser Belastungssituation heraus kommen und ich nicht daran zerbreche.

Ich freue mich, wenn es die Chance auf einen Erstkontakt gäbe .

Mit freundlichen Grüßen

...


 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 20. Juli 2023 16:39
An: ...
Betreff: Problem

Sehr geehrter Herr Thiel

Wie soeben telefonisch gesprochen Kurze Darstellung meines Problemes.

Ich war in 2. Ehe verheiratet, habe 2 eigene Kinder und 3 Kinder von meiner Frau. Alle schon erwachsen.

Meine Frau ist leider am 01.12.22 an Krebs verstorben.

Bevor sie verstorben ist, hat sie mir noch auf den Weg gegeben, daß ich ihr versprechen soll, nicht alleine zu bleiben und eine andere Frau zu suchen. Auf meinen
Einwand, daß ich so eine Frau wie sie wohl nicht mehr finden würde, antwortete sie mir - ich solle doch Ihre Schwester nehmen wir hätten viel gemeinsam.

Ich habe das als Torschlusspanik von ihr abgetan, bis mich Mitte Februar eine Freundin meiner Frau besuchte und mir erzählte, daß meine Frau ja schon immer bestimmen
wollte wo es lang geht und sie ihr gesagt hätte, am liebsten wäre es ihr wenn der Paul ihre Schwester nimmt.

Als ich dann bei meinem Stiefsohn auf besuch war, wollte er wissen wie es mir geht. Ich sagte ihm dann daß ich mich sehr alleine fühle und damit zu kämpfen habe. Er meinte dann - du bist ja nicht hässlich und solltest mal langsam anfangen dich umzuschauen.

"Unbedachter weise" sagte ich ihm dann, wenn es nach eurer Mutter ginge hätte ich schon eine Kandidatin und erzählte ihm, was meine Frau mir aufgetragen hatte. Am gleichen Abend erhielt ich schon einen Anruf seiner Schwester - ob das stimmt, was ihr Bruder da erzählt hat. Das sei ja unmöglich und ginge ja gar nicht. Ich versicherte ihr dann, daß da ja nichts wäre und das ja nur der wunsch ihrer Mutter war und nicht meiner.

Die 2. Schwester hat dann noch mit der Freundin meiner Frau telefoniert ob das stimmt, was ich da erzählt hätte. Ich konnte sie jedoch nicht beruhigen.

Eine Woche später ca. hab ich sie nochmals angeschrieben, ob sie sich jetzt etwas beruhigt hätte. Ihre Antwort - Nein Paul für mich ist nicht alles klar ! Ich kann und
will nicht darüber hinwegsehen.

Seither haben wir keinen Kontakt mehr.

Ich bin ehrlich gesagt jetzt etwas verschnupft und weis nicht wie ich mich weiter verhalten soll.

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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 12. Juli 2023 07:29
An: ...
Betreff: Termin frei, in absehbarer Zeit

Sehr geehrter Herr Thiel,

unsere Familie benötigt professionelle Unterstützung.

Ich habe das Gefühl, dass wir alle nebeneinander, anstatt gemeinsam als Familie zu leben.

Wir haben eine schwierige Konstellation, mein Mann ist 2018 an Krebs gestorben.

Wir sind mehrfach umgezogen und kamen vor einem Jahr nach Lörrach. Ich habe einen neuen Partner gefunden, den ich schon sehr lange kenne und der auch meinen Mann kannte.

Mein Sohn hat seit einem Dreivierteljahr Bauchschmerzen für die man keine Ursache findet und dadurch bedingt hohe Fehlzeiten.

Ich fühle mich oft allein und im Stich gelassen und mein Partner ist genervt von meinen Kindern, die in seinen Augen meine Gutmütigkeit ausnutzen.

Ich, und vermutlich auch alle anderen, leiden sehr unter dieser uns alle belastenden Situation. Deshalb dachte ich mir, wäre es sinnvoll, sich Hilfe von außen zu holen, um eine gemeinsame Lösung zu finden.

Haben Sie in absehbarer Zeit die Möglichkeit uns zu unterstützen?

Über eine kurze Rückmeldung bin ich Ihnen sehr dankbar.

Freundliche Grüße

...

 

 

 



 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 5. Juli 2023 18:36
An: ...
Betreff: Anfrage - Familientherapie

Sehr geehrter Herr Thiel,

Ich möchte mich kurz bei Ihnen vorstellen.

Mein Name ist Tamara Petzold - Name geändert und ich bin 28 Jahre alt.

Zur Zeit befinde ich mich in der Therapeutischen Behandlung der Tagesklinik in ... .

Im Rahmen von einem Familiengespräch, welches während meiner Therapie stattgefunden hat, ist der Wunsch der Familientherapie aufgetreten.

Dies betrifft meine Mutter, meinen Vater und mich.

Hintergrund und zwingende Notwenigkeit / Wunsch einer Therapie sind die Auswirkungen, welche der Tod von meinem jüngeren Bruder (unheilbarer Krebs / Palliative Betreuung & Pflege durch die Mutter im Eigenheim) vor 3 Jahren (Alter 23) mit sich gebracht hat.

Durch den Verlust fehlt die Emotionalität / Kommunikationsgrundlage in meiner Familie, welche ich mir wünsche.

Jeder hat den Tod anders verarbeitet.

Leider haben wir uns dabei aus den Augen verloren, welches im Rahmen der Therapie aufzuarbeiten wäre.

Den regelmäßigen Austausch & Kontakt zu meinen geliebten Eltern habe ich - dennoch sind dort Hürden, welche mein inneres Kind weinen lassen.

Ich würde mich über ein Erstgespräch bei Ihnen freuen und verbleibe mit freundlichen Grüßen,

...

 

 

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 1. Mai 2023 13:52
An: ...
Betreff: Anfrage

Guten Tag Herr Thiel,

Ich suche Ihren Rat, ihre Hilfe.

Meiner Ex-/ wieder- / evtl. Lebensgefährtin, geht es nicht sehr gut.

Ich weiß auch nicht ob ich die richtige Person bin, Ihr dabei zu helfen oder eher Teil des Problems bin.

Wir hatten eine sehr komplizierte Beziehung, wo wir uns zum Schluss hin beide viele Verletzungen zugefügt haben.

Dezember letzten Jahres ist dann der Krebs bei Ihr zurück gekommen.

Dazu kommen Geldprobleme, da Sie vieles was an Briefen kam verdrängt hat und auch teilweise nicht verstanden hat, da Sie aus ... kommt und Ihr deutsch vor allem was amtliche Briefe angeht nicht so gut ist.

Vor ca. 4 Wochen hatte Sie mir erzählt das Sie harte Drogen konsumiert (Kokain, Ecstasy).

Dazu kommt sehr viel Alkohol.

Sie hat 4 Kinder von denen 3 bei Ihr Leben.

Ihre Tochter hatte mir erzählt das es zu Hause sehr schlimm ist.

Ihre Mutter wird immer aggressiver, ist gereizt, interessiert sich immer für die Kinder.

Sie steht auf und der erste Griff ist der zur Flasche.

Ihr kleiner Bruder ... ist 13 Jahre und fast nie mehr zu Hause, geht immer raus und schlägert sich dann auch.

Ihr mittlerer Bruder ...  ist 17 ist sehr depressiv und fängt auch das übermäßige Alkohol trinken an.

Ihr anderer Bruder ...ist 19 Jahre und lebt in ... und bekommt davon nicht viel mit.

Für Ihre Tochter ... ist es auch sehr hart. Sie hat mir erzählt das Sie die Tür zuhalten muss, wenn Ihre Mutter mal wieder Kokain nimmt, dann die Sorgen um Ihre Brüder und Ihren eigenen Sorgen.

Sie ist auch fertig und hat schon aufgegeben.

Das alles geht mir sehr nah, denn ich liebe diese Frau immer noch und ich weiß was für ein wunderbarer Mensch Sie sein kann.

Wir haben zusammen geredet, ich helfe Ihr gerade mit dem ganzen Papierkram und unterstütze Sie, bei den behördlichen Dingen, damit Sie wenigstens wieder das Kindergeld bekommt.

Was wir aber auch wissen, ist dass wir dies auch nicht alleine schaffen und diesen Weg zusammen einschlagen wollen, wir wollen uns helfen lassen, bzw. möchte ich Ihr soweit helfen das es Ihr und Ihren Kindern wieder gut geht.

Ich hoffe Sie können uns / mir helfen da ich nicht wirklich weiß wo ich mich genau hinwenden kann.

Mit freundlichen Grüßen

...


 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 31. Oktober 2022 02:20
An: ...
Betreff: Dringende Anfrage für familientherapeutische Unterstützung

Sehr geehrter Herr Thiel, sehr geehrtes Praxisteam,

ich bin alleinerziehende Mutter meines 12-jährigen Sohnes Johannes - Name geändert und suche dringend familientherapeutische Unterstützung für ihn, mich, uns.

Es gibt neben der Pubertät mit all ihren Herausforderungen einige Themen (keinerlei Vaterkontakt, Verlustängste, meine Krebserkrankung, Coronanachwirkungen, Schulprobleme, familiäre Belastungen, finanzielle Sorgen, negative Glaubenssätze, depressive Krisenphasen) seines/ unseres Lebens, welche uns in den letzten Wochen an bzw über unsere Grenzen bringt.

Über eine Rückmeldung wäre ich sehr sehr dankbar.

...

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 28. September 2022 14:14
An: ...
Betreff: Ich brauche dringend Hilfe (unsere ganze Familie)

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich bin unglücklich wie noch nie und absolut hilflos und überfordert was die Bewältigung unserer familiären Probleme betrifft. Ich will unbedingt mit Ihnen in Kontakt treten weil ich Hilfe brauche und erzähle zunächst von mir bzw. uns:

Ich bin ,,,, (..../Bachelor/SPS-Programmierer), 37 Jahre alt, meine Frau (...) ist 41 und wir leben seit wenigen Jahren in unserem Haus in ... und wir haben zwei Töchter (zwei und fünf Jahre). Wir haben uns 2014 kennengelernt und seit dem ging alles sehr schnell.

2016 kam unsere erste Tochter Lisa - Name geändert ... . Während der Schwangerschaft gab es schon erste Probleme zwischen uns. Wir haben in ... gelebt in einem Altstadthaus meiner Partnerin. Das Haus erwies sich als nicht familiengeeignet, weshalb wir das alte Haus verkauft und ein renovierbedürftiges Haus in ... gekauft haben. Während dieser Phase hatte Lisa Krebs (mein Vater ist 2010 an Krebs gestorben) und es folgte eine Chemo- und eine Bestrahlungstherapie während mich meine Jobsituation emotional und finanziell nicht erfüllt hat und nebenzu das Haus renoviert werden musste. Zu diesem Zeitpunkt habe ich schon nicht mehr im Ehebett geschlafen. Lisas Krankheit ist längst überstanden und wir haben es trotz Abwesenheit einer körperlichen Beziehung irgendwie geschafft im ersten Lockdown unsere zweite Tochter Frieda - Name geändert - zu zeugen und mehr aus finanziellen Gründen zu heiraten. Mittlerweile weiß ich seit 2020 dass ich MS habe und war deshalb auch schon zwei mal im Krankenhaus zur Cortisonbehandlung. Sonst habe ich aber (aktuell) keine offensichtlichen körperlichen Behinderungen und ich kann ein "normales" Leben führen.

Was mich aktuell innerlich zerfrisst fasse ich so zusammen dass wir seit Jahren keine Beziehung führen (nur rein oberflächlich nach aussen scheint alles ok). Wir funktionieren um Haushalt und Projekte am Haus zu erledigen. Auch meine Frau ist am Limit. Entgegen meiner Vorstellungen müssen die Kinder so lange wie möglich gestillt, bemuttert, behütet und im Elternbett behalten werden. Meine Frau geht mit den Kindern ab 18, 19 Uhr ins Bett und damit ist der Tag vorbei...seit Jahren. Ich sehe mich als Hausmeister, Babysitter, Samenspender und jeder meiner Tage ist 24/7 von Zukunftsängsten, Kummer und Sorgen im Bauch geprägt.

Wir sind zwei wandelnde Pulverfässer und ich schaffe es nicht, sie dazu zu bewegen, abends Zeit mit mir zu verbringen und zu reden. Grundsätzliche Dinge wie Erziehung, Finanzen (ich bin immernoch Alleinverdiener) und grundlegende Bedürfnisse können nicht besprochen werden und Entscheidungen trifft entweder sie, oder nach einem Streit / einer Meinungsverschiedenheit gebe ich nach weil ich den gewohnten Ärger vermeiden will. Die grundsätzlichen Lebensansichten und Meinungen, die gar nicht so sehr gestört haben in unserer anfänglichen Verliebtheit, schaden jetzt um so mehr zusätzlich zur jetzigen Situation on top. Was wir momentan den Kindern vorleben ist absolut inakzeptabel für die Entwicklung und Gesundheit von jedem einzelnen von uns Vieren.

Meiner Frau ist bewusst dass wir Probleme haben und ich zeige auch mit jeder Faser meines Körpers dass ich unglücklich bin. Ich habe auch schon erwähnt dass ich mit ihr reden will diesbezüglich. Nun und vermutlich deswegen, während ich diese Zeilen geschrieben habe, hat meine Frau vorgeschlagen zu einer befreundeten Heilpraktikerin zu gehen zur Paarberatung. Ich freue mich dass dieser Vorschlag von ihr aus kommt und es erleichtert mich ein wenig, auch wenn aufgrund unserer unterschiedlichen Ansichten diese Heilpraktikerin nicht meine erste Wahl gewesen wäre. Dennoch sehe ich es als einen kleinen ersten Schritt....in irgendeine Richtung.

Ich habe in letzter Zeit viel mit Freunden und Familie über meine Probleme geredet, was ich sonst nicht mache. Dies hilft mir sehr. Nichtsdestotrotz suche ich mindestens für mich alleine professionelle Hilfe weil ich nicht mehr weiter weiß. Ich habe Angst um meine eigene Gesundheit und die gesunde und "normale" Entwicklung der Kinder. Ich bin hin- und hergerissen zwischen dem Gedanken, für eine Wiederkehr unserer Beziehung zu kämpfen und dem Gedanken, sie zu verlassen weil mich, je mehr ich drüber nachdenke, nichts in diesem Haus hält. Und die Beziehung nach der ich mich wieder sehne, war im Prinzip nur ein kurzer Abschnitt 2014/2015........

Bitte entschuldigen Sie den langen Text bevor wir uns überhaupt kennengelernt haben. Ich freue mich über eine Rückantwort per Mail oder ... . Ich bin prinzipiell tagsüber immer erreichbar.

Vielen Dank.

...

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 30. Dezember 2021 14:59
An:...
Betreff: Anfrage auf Familietherapie

Guten Tag Herr Thiel,

mein Name ist ..., bin 43 Jahre, verheiratet und habe 2 kleine Kinder 3 und 5 Jahre.  

Mein Mann bekam im Juli die Diagnose Speiseröhrenkrebs und wurde Ende August direkt operiert.

Leider gab es große Komplikationen, mit Not OP, Koma und einem sehr langen Aufenthalt auf der Intensivstation.

Die Kinder durften den Papa 7 Wochen nicht sehen und konnten auch leider keinen Kontakt über Videoschaltung mit ihm haben da der Empfang sehr schlecht war.

Auch die Situation nach dem Krankenhaus, mit der gesamten Umstellung und der aktuellen Chemotherapie fordert noch viel von uns.

Meine Schwiegermutter und ich haben versucht alles zu geben und aufzufangen was geht und die doch lebensbedrohliche Situation immer kindgerecht zu erklären.

Unser Kinderarzt Dr. ... hat uns nahegelegt eine Familientherapie zu machen um zu gucken in wie weit es Unterstützung Bedarf .

Daher meine Bitte und Frage hätten Sie die Möglichkeit uns aufzunehmen?

Vielen herzlichen Dank für Ihre Antwort!

Alles Gute und freundliche Grüße

...

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 15. Dezember 2021 11:49
An:
Betreff: Beratung

Hallo Herr Thiel,

Ich habe eine Anfrage zur Beratung in einer familiären Konfliktsituation.

Ich habe vor, mich von meinem Mann zu trennen. Grund dafür ist, dass er über Jahre zu viel getrunken hat. Als ich es ihm gesagt hab, bzw. Da war ich mir noch nicht klar, was ich tun soll, aber es war eine Option, war er am Boden zerstört. War auch in einem Entzug, sagt, dass er seitdem trocken ist.

Er will sich nicht trennen, geht nicht. Wir wohnen seither noch zusammen. Die Situation ist für mich sehr schwer. Ich fühle mich sehr unter Druck durch sein Verhalten. Meine Familie ist der Meinung, ich müsse weiter machen, wegen der Kinder.

Hinzu kommt, dass im Entzug medizinische Probleme festgestellt wurden. Wir haben jetzt erfahren, dass er unter Lymphdrüsenkrebs leidet. Zu 95 % heilbar.
Ich hab ihm meine Unterstützung zugesagt, gesund zu werden aber nicht, dass die Beziehung dadurch wieder heil ist.

Ich selbst habe aufgrund der Situation eine Therapeutin aufgesucht. Sie hat mir empfohlen, auch Unterstützung in einer systemischen Familienberatung zu suchen. Zum einen für den Umgang mit den Kindern in der Situation (wie erklären wir es ihnen, wie kann es damit weitergehen, schade ich Ihnen mit der Trennung und soll ich deshalb lieber "die Zähne zusammen beißen" und bleiben? ..) , zum anderen wegen der Trennung selbst.

Sind wir damit bei Ihnen richtig? Wie würde eine solche Beratung ablaufen und können wir zeitnah einen Termin bekommen?

Vielen Dank für ein Feedback und freundliche Grüße

...

 

 

 


 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 26. Februar 2020 23:14
An: ...
Betreff: Der letzte Versuch

Hallo!

Eines gleich vorweg, bitte nicht wundern, wenn diese Mail konfus oder chaotisch klingt. Ich bin eigentlich am Ende und diese Mail, mit der Bitte um einen Termin, ist praktisch der letzte Strohhalm, bevor ich das Scheitern dann endgültig akzeptieren muss und die Schritte der Trennung einleiten werde.

Ich versuche jetzt aber - halbwegs zumindest - chronologisch vorgehen.

Kennengelernt habe ich meinen Mann ... im März im ... . Wir haben uns auf Anhieb gut verstanden und da wir ca. 200 km entfernt von einander gewohnt haben, haben wir uns Briefe geschrieben. Im ... 1994 hatte ich bei ihm zu Hause angerufen und seine Mutter teilte mir mit, dass er bei seiner Freundin sei. Er hatte mich die ganze Zeit belogen. Da ich kurz darauf schwer krank wurde und dann 2 Jahre ausschließlich im Krankenhaus war, hat sich der Kontakt verflüchtigt. Wir trafen uns 96 im Stadion wo er meinte, seine Lügen hätten ihm leid getan.

Danach lebte jeder sein Leben.

Er heiratete, wurde Vater, ließ sich scheiden, heiratete 2013 wieder, trennte sich im Dezember 2015, weil er eine neue Frau an seiner Seite hatte, brach sich das Bein, trennte sich von ihr und erinnerte sich an unsere Briefe.

Ich war von ... bis 2011 in einer Beziehung, nach einer heftigen Trennung glaubte ich den verständnisvollen Worten einer Internetbekanntschaft, wurde schwanger, brachte 2012 meinen Sohn zur Welt und stand vor dem Nichts. 2007 hatte ich die erste Krebsdiagnose, 2008 kam eine MS hinzu und 2010 eine erneute Krebserkrankung.
2014 trat der Krebs wieder auf, gleiches galt für 2014.

2016 hatte ich im Mai eine ...operation, als ich nach der Krankenhauszeit von meiner Nachbarin einen Zettel mit einer Telefonnummer erhielt. Sie erzählte, dass sie ein Mann angerufen hätte, ihr was von ...bekanntschaft und lange her erzählte und dass er mich suchen würde.

Ich wusste sofort wer das war, aber da ich zu diesem Zeitpunkt stimmlos war, schrieb ich ihm.

Er unternahm Ende September 2016 einen Selbstmordversuch, weil seine Exfreundin sich einem anderen zuwandte.

Wir verstanden uns auf anhieb wieder, allerdings war er erneut nicht ehrlich, vor allem als er von jetzt auf gleich den Kontakt wieder abbrach. Dann meldete er sich nach einigen Wochen wieder, als die Beziehung zu ihr wieder zerbrach. Wir vereinbarten einen Besuch, den er 2 Tage vor Beginn mit einer recht heftigen Lüge wieder cancelte. Nach weiteren 6 Wochen meldete er sich erneut (Beziehung war wieder zu Ende) und diesmal schien das aus endgültig. Im November 2016 besuchten mein Sohn und ich ihn in ... und nach diesem Wochenende waren wir ein Paar. Ich lebte allerdings weiterhin in ... und er in ... . Wir besuchten uns gegenseitig, wobei ich die Fahrtkosten übernahm, weil er aufgrund einer noch andauernden Privatinsolvenz nicht liquide war.

Am ... .2017 stand plötzlich sein Sohn vor unserer Tür, mit dem er seit Februar 2016 keinerlei Kontakt mehr hatte. Dieser teilte uns mit, dass er fortan bei uns leben wollte. drei Tage später brach sich ... 4 Rippen und beschleunigte meinen Umzug nach ... .

Als im September 2017 seine 2. Scheidung endlich durch war, wurde ich gefragt, ob wir nicht heiraten wollten. Auf der einen Seite freute ich mich, auf der anderen Seite machte mir sein zunehmend heftiger werdender Alkoholkonsum Sorgen. Ich sollte erwähnen, dass er 2016 in der Psychiatrie einen Entzug machen musste, da er ein ziemlich heftiges Alkoholproblem hat(te).

Von September bis Mai 2018 wurde regelmäßig wegen seines Alkoholismus gestritten, während ich ihn angestritten habe, soff er noch mehr, flüchtete sich noch extremer in Handlungen und Aussagen wie "... ist das wichtigste in meinem Leben".

Mehrfach drohte ich damit, die Hochzeit platzen zu lassen, wenn er nicht gegen sein Alkoholproblem vorgehen würde. Die Versprechungen waren vielfältig, intensiv und leer.
Wir heirateten am ....2018, auf der Hochzeitreise (mit den Kindern) brüllte er mich am 2. Tag an, als ich Nähe und Zärtlichkeiten wollte, er hätte sich in der Hochzeitsnacht überwinden müssen und es würde ja wohl jetzt für eine ganze Weile mit dem Sex reichen.

Wir schliefen erst im März 2019 wieder miteinander. Am ... .19 wurde mir erneut erklärt, dass er sein Soll ja wohl für dieses Jahr erfüllt hätte. Seither gab es keinerlei Nähe und Zärtlichkeiten mehr zwischen uns.

Im Juni 2018 wurde bei mir erneut ein ... festgestellt. Im August hatte ich die OP. Ich sollte noch erwähnen, dass er ab August tgl. zwischen 10 und 15 Bier trank. Als ich aus ... (dort war ich zur OP) zurückkehrte (ich sollte noch erwähnen, dass er mich nicht unterstützte und meinte, ihn würde die Vorstellung an Krebs krankmachen und er möchte darüber nicht reden), erklärte er mir am nächsten Tag, er würde nicht mehr zur Arbeit gehen. Alle seien gegen ihn, seine Arbeit würde nicht anerkannt und er hielte das nicht mehr aus. Er trinke jetzt erstmal.

Darauf habe ich seinen Arzt konsultiert, der ihn ab ... in den Entzug nach ... steckte. Nach der Entgiftung kam er für 4 Wochen nach Hause, ehe er dann bis ... .19 wegen Depressionen in der Klink behandelt wurde. Kein einziges Mal fragte man dort nach der Familie, wie es die Kinder aufnehmen, dass der Vater so extrem trinkt, wie es mir geht, dass kurz nach der Hochzeit ausser Alk nichts mehr wichtig war, auch wurde ich nie dazugeholt, um zu erfahren, was die Gründe oder Auslöser waren und was wir als Familie tun können, dass es nicht mehr passiert. Da wir komplett außen vor waren, waren sowohl sein Sohn als auch ich nicht bereit, alles unter den Teppich zu kehren und zu sagen, ok, wir fangen neu an. Da wir ja nicht wußten, was denn nun die Gründe waren.

Er war enttäuscht, machte weder die empfohlene Therapie weiter noch hielt er sich an die Vorgaben aus dem Entzug. Tgl ein halber Kasten Alkoholfrei waren Minimum. Ab ... 2019 wurde wieder zum Bier gegriffen, da man Fussball angeblich nur mit Bier anschauen kann. Diese Aussagen plus die Tatsache, dass ... wichtiger als ich seien, führten dazu, dass ich derzeit kein Fussballspiel mehr mit anschaue.

Aktuell trinkt mein an einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung leidender Ehemann unter der Wochen 8 und von Freitag bis Sonntag 10-16 Flaschen Bier.
Mein Kampf gegen den Alkohol artet jedesmal in Schreien und Wut aus. Er hört nicht gern zu und wenn, nur das, was er hören mag, was er dann zerpflückt und einem um die Ohren haut. Aktuell eskaliert es täglich. Mein Sohn bittet jeden Tag, dass wir zum Streiten aufhören sollen. Aber derzeit sind soviel Wut und Frustration (wir haben beide Schulden, seine sind jedoch so, dass er erneut in die Privatinsolvenz gehen muss. allerdings gibt er mir die Schuld dafür)so hoch, dass wir es allein nicht mehr schaffen.
wenn wir unsere Ehe noch retten wollen, geht das nur mit Hilfe von außen. Diese Hilfe brauchen wir bald. Lieber heute als morgen.

Ich würde diese Ehe gerne endlich so leben, dass man sich auf den anderen verlassen kann, dass man Unterstützung (zumindest in moralischer Form) erhält, dass man den anderen wieder in den Arm nimmt, dass es Nähe und Vertrauen gibt.

Mein Mann verspricht sich von der Beratung nicht viel, ist jedoch bereit, sich darauf einzulassen, weil auch ihm klar ist, dass das die einzige Chance ist, die wir haben.

Es wäre toll, wenn Sie baldmöglichst einen Termin für uns finden würden.

...

Mit sehr herzlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 31. März 2019 09:52
An: ...
Betreff: Anfrage Familientherapie
mailto: ...

Hallo Herr Thiel,

wir sind auf der Suche nach einer Familientherapie.
Auf Ihrer Homepage steht etwas von den Möglichkeiten der Kostenübernahme durch das Jugendamt oder die Krankenkasse.
Könnten Sie mir hierzu nähere Angaben machen, wie das weitere Vorgehen wäre?

Kurz zu uns:
- Franziska (34), Studentin, an Krebs erkrankt
- Max (39), berentet aufgrund chronischer PTBS,
- Kind (7), Kind (5), Kind (2)

Problematik: 2017 erkrankte ich an Krebs. Meine Krankheit ist weiterhin lebensbedrohlich. In unserem Familiengefüge ist seitdem eine Dynamik entstanden, die wir alleine nicht mehr aufdröseln können.

Ich selbst bin in psychoonkologischer Behandlung, mein Mann in traumapsychologischer Behandlung.

Wir wohnen in ...

Ich würde mich freuen, wenn Sie uns Unterstützungsmöglichkeiten aufzeigen könnten.

Zum Jugendamt hatten wir während meiner Chemotherapie schon einmal Kontakt gesucht und um Hilfe gebeten, die seinerzeit leider nicht zustande kam.

Herzliche Grüße und vielen Dank vorab

...

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 1. April 2019 13:47
An: ...
Betreff: AW: Anfrage Familientherapie

Sehr geehrte Frau ...,

Danke für Ihre Anfrage.

Eine Kostenübernahme müssten Sie beim Jugendamt beantragen, am besten schriftlich, sonder vergisst das Jugendamt schon mal ganz gerne, dass Sie eine Kostenübernahme mündlich beantragt haben.

Jugendamt ...

Allgemeiner Sozialer Dienst

Der Allgemeine Soziale Dienst ist Ansprechpartner für Eltern, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Sein Ziel ist es, im Zusammenwirken aller Beteiligten eine Verbesserung der Lebenssituation für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Familien zu erreichen.

Kontakt
Frau ...

...

...


Telefon: ...
E-Mail: ...



Musterantrag anbei.

Die Bearbeitungszeit im Jugendamt beträgt in der Regel 2 bis 4 Wochen. Eine Kostenübernahme gilt erst ab dem Zeitpunkt der Bewilligung, nicht rückwirkend.


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel



 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 18. März 2019 11:50
An: ...
Betreff: Familientherapie

Sehr geehrter Herr Thiel,

wegen langanhaltender Differenzen in unserem familiären System brauchen wir dringend Unterstützung.

Wir sind: Vater (51), Mutter (49), 2 Söhne (14, 11). Das Asperger-Syndrom des Älteren sowie ein Burnout und eine Krebserkrankung der Mutter vor einigen Jahren lassen uns schon seit längerem spezielle Hilfe in Anspruch nehmen. Doch durch ständige Unzufriedenheit bzw Resignation des Vaters im Beruf und die Verweigerung von Regeln des Jüngeren benötigen wir nun gemeinsame Hilfe.

Vielleicht können Sie uns unterstützen?

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 9. Februar 2019 18:55
An: ...
Betreff: Benötige einen Gesprächstermin bei Herrn Peter Thiel

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich möchte gerne einen Gesprächstermin bei Herrn Peter Thiel (Familientherapeut) wenn möglich zeitnah.

Wende mich an Sie wegen einer Familienangelegenheit. Meine Frau erkrankte vor 3 Jahren an Krebs, der Dank der heutigen Medizin besiegt wurde. Zwar kann dieser bösartiger Krebs wieder zurück kommen, aber das hoffen wir alle nicht.

Leider hat sich meine Frau aus meiner Sicht zum Negativen gewandelt, keinen Antrieb mehr, Gefühlskalt, usw. Streitereien werden mittlerweile auch in der Öffentlichkeit bzw. auch im Beisein unser 12 jährigen Tochter ausgetragen. Unsere Tochter leidet mit und frisst auch Alles(Kummer) in sich hinein.

Komme einfach nicht mehr an Sie ran, leide darunter sehr..... Schlafstörung, Essprobleme, etc. sind die Folgen.

Auch auf der Arbeit fehlt mir die Konzentration.

Unsere Ehe steht auf dem Spiel, dies ist meiner Frau garnicht bewusst.

Ich benötige Hilfe um damit umgehen zu können.

ich würde mich sehr freuen, wenn ich von Ihnen eine Rückmeldung erhalte.

mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

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