Kontaktabbruch zwischen Kind und Vater

 

 

 

 

 

Peter Thiel 

Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)

E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

 

Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern. 

 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 22. April 2024 20:27
An: ...
Betreff: Anfrage Familientherapie / Kind

Guten Abend Herr Thiel,

Ich bin eine alleinerziehende Mama von zwei Jungs im Alter von 8 und 12 Jahren.

Besonders mein jüngerer Sohn hat es nicht leicht.

Zum einen leidet er sehr unter der Trennung von seinem Vater, den er nach einigen Fehltritten in der Vergangenheit seit langem nicht mehr sehen darf. Nicht ausschließlich auf meinen Wunsch, sondern auch auf anraten des Jugendamts.

Zum anderen waren auch die Themen, die letztendlich zur Trennung von meinem Ex-Mann führten, für ihn sehr prägend.

Dies zeigt sich leider sehr häufig im emotional-sozialen Bereich, wodurch der kleine Mann ganz schön zu knabbern hat.

Da die Themen vielschichtig sind, bin ich etwas ratlos, ob zunächst ... einen Therapieplatz braucht- oder wir als Familie, da er mir nach wie vor die Schuld an der Trennung gibt und über die Papa-Situation einfach nicht weg kommt. Ich ihm hier aber nicht wirklich weiterhelfen kann.

Näheres gerne in einem persönlichen Gespräch.

Haben Sie oder Ihr Team aktuell Kapazitäten, um unserer kleinen Familie zu helfen?

Ich würde mich sehr über eine Rückmeldung freuen.

Freundlicher Gruß

...

 

 

 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 29. November 2023 21:03
An: ...
Betreff: Anfrage Umgangshelfer

Guten Tag Herr Thiel,

mein Name ist Maxi Albers - Name geändert - und ich möchte für meinen Partner und seine beiden Söhne Joel (9) und Sebastian (11) - Namen geändert - gern mit Ihnen und Ihrem Team über eine mögliche Umgangshilfe sprechen.

Mein Partner befindet sich momentan in einem Rechtsstreit mit seiner Exfrau und Kindesmutter aufgrund einer seit 7 Monaten anhaltender Umgangsverweigerung seitens Kindesmutter. Die Kinder waren vorher alle 2 Wochen und in den Ferien bei uns. Das Verhältnis war stets liebevoll.

Die Kindesmutter hat im Mai plötzlich den Kontakt zwischen meinem Partner und den Kindern auf jegliche Art verweigert und tut dies anhaltend. Leider beeinflusst und manipuliert sie die Kinder, sodass die Kinder auch offiziell sagen, sie möchten nicht mehr zu ihrem Vater. Auch jeglicher Kontakt zu weiteren Familienmitgliedern besteht mittlerweile nicht mehr.

In einem ersten Gerichtstermin im Juli diesen Jahres wurde das Verfahren mit einem Vergleich geschlossen. Ein Verfahrensbeistand hat ausgesagt, dass sie noch nie so verstörte Kinder erlebt hat. Auf der anderen Seite hat sie gesagt, dass der Kindesvater ein liebevoller Vater ist. Leider wurde nicht weiter nachvollzogen, warum die Kinder eine so plötzliche Abneigung gegen ihren Vater haben.

Der Umgang wurde aufgrund des Zustands der Kinder vorerst ausgesetzt, aber mit dem Ziel, den Umgang so schnell wie möglich wieder herbei zu führen. Die dort beschlossenen Maßnahmen z.B. das Heranziehen eines Kinderpsychologen durch die Mutter ist innerhalb von 4 Monaten nicht umgesetzt worden. Sie beruft sich auf eine Wartezeit von 10 Monaten bei einer bestimmten Psychologin.

Wir haben nun eine Empfehlung sowohl der evangelischen Lebensberatungsstelle in ..., bei der die Kinder in Beratung waren, als auch vom Jugendamt, einen Umgangshelfer zu nutzen. Die Kindesmutter lehnt dies momentan ab. Daher haben wir ein neues Gerichtsverfahren beantragt, welches nun im Dezember stattfindet. Hier ist bereits klar vorgeschlagen, einen Umgangshelfer einzuschalten.

Momentan wird hier vom Gericht die ehemalige Verfahrensbeiständin vorgeschlagen, die aber aus unserer Sicht nicht die Ausbildung hat, die es in diesem komplexen Fall von psychischem Kindesmissbrauch benötigt. Sie ist Anwältin und hat keine weitere Ausbildung.

Meinem Partner und mir ist es wichtig, nicht nur das Recht einzuklagen, den Umgang wieder herbei zu führen, sondern es den Kindern so „angenehm“ wie möglich zu machen, da wir wissen, dass die Kindesmutter alles geben wird, den Umgang weiterhin zu vermeiden bzw. die Kinder dahingehend zu beeinflussen, keinen Umgang haben zu wollen. Daher möchten wir eine professionelle Fachkraft einschalten, die in diese komplexe Familiensituation eindringt, versteht, was vor sich geht und die Kinder unterstützt, kein schlechtes Gewissen haben zu müssen, Papa und Mama lieb haben zu dürfen und sie zu einer erneuten Aufnahme des Umgangs begleitet.

Wir möchten dann schon vor dem Gerichtstermin einen konkreten Umgangshelfer vorschlagen.

Ich würde mich daher über eine kurzfristige Kontaktaufnahme und ein erstes Gespräch über eine mögliche Begleitung sehr freuen.

Da mein Partner mittlerweile Phasen hat, in denen es ihm emotional und psychisch aufgrund des Umgangsabbruchs sehr schlecht geht, übernehme ich hier die erste Anfrage, die aber natürlich mit ihm abgesprochen ist. Weiteren möglichen Gesprächen und Einordnungen mit Ihnen würde er sich dann selbstverständlich anschließen.

Viele Grüße,

...

 

 

 


 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ....
Gesendet: Mittwoch, 12. Oktober 2022 13:20
An:...
Betreff: Kinderkontakt

Sehr geehrte Peter Thiel

Ich suche wieder kontakte zur meinen Kinder... und ... die seit jan nach ... umgezogen sind und keinen Kontakt mehr zu mir haben

Ich bin der Vater und wohne in Brasilien

Konnen Sie mir helfen?

Viele Dank

...

 

 

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 30. März 2022 18:24
An: ...
Betreff: Beratungsgespräch

Hallo Herr Thiel

Seit der Trennung im Dezember 2020 möchten meine beiden Söhne 15 und 18 Jahre keinen Kontakt zu ihrem Vater. Sie haben das mehrfach versucht mit ihrem Vater zu besprechen und ihn darum gebeten die Entscheidung zu respektieren. Leider lässt er sie nicht in Ruhe.

Ich hoffe das Sie uns weiterhelfen können und zeitnah einen Termin frei haben.

Viele Grüße

...

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 10. Januar 2022 17:57
An: ...
Betreff: Begleiteter Umgang

Sehr geehrter Herr Thiel,

mein Name ist ...und ich bin seit 2018 in Scheidung von meiner Frau. Wir haben zwei Söhne Markus (19 Jahre) und Adrian (13 Jahre) - Namen geändert.

Die Kurzfassung ist: Seit zwei Jahren habe ich keinen Umgang mehr mit unserem Sohn Adrian.

Nun steht eine Gerichtsverhandlung an und mein Anwalt meinte, dass das Verfahren vermutlich mit vorläufig begleitetem Umgang endet.

Wäre es möglich den begleiteten Umgang bei Ihnen zu machen? Wenn ja, ab wann ist das möglich?

Welche Kosten würden dabei entstehen? Werden diese vom Jugendamt getragen?

Ich würde mich über ein Gespräch mit Ihnen freuen.

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 27. August 2021 12:22
An: ...
Betreff: Kommunikation

Hallo,ich komme gerade vom Kindertherapeuten.Meinem Sohn,und ich denke auch meiner Tochter,geht es psychisch nicht gut.Ich habe mich vor 5 Jahren getrennt,meine Kinder leben seitdem im Wechselmodell.Der Vater,Herr ...,redet nicht mit mir und zeigt den Kindern auch,dass er mich ,ja,ich glaube,hasst. Absprachen werden über die Kinder kommuniziert.Das muss aufhören.Da sind der Therapeut und ich uns einig.Dazu hätten wir heute einen gemeinsamen Termin beim Therapeuten.Der Vater sagte kurzfristig ab,sprach aber allein mit dem Therapeuten. Der Th.meinte,ich solle mich an sie wenden,sie würden uns weiterhelfen können.

Mein Wunsch ist es,dass mit Herrn ... eine sachliche Kommunikation stattfinden kann über alle Themen,die die Kinder betreffen,damit sie gut im Wechselmodell leben können. Mein Sohn möchte momentan keinen Kontakt zum Vater.

Freundliche Grüße

...

 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 7. Juni 2020 19:58
An: ...
Betreff: Anfrage Beratungstermin

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich würde sehr gern einen Beratungstermin mit Ihnen vereinbaren. Es geht um die Betreuungssituation meiner Tochter, bei der ich selbstständig aktuell keine Möglichkeiten mehr sehe.

Ich umreiße die Situation kurz: meine Exfrau und ich sind seit 2014 geschieden, wir haben das gemeinsame Sorgerecht für unsere Tochter ... (11 Jahre). Sie hat den Hauptwohnsitz bei ihrer Mutter, ich sehe sie (theoretisch) alle 14 Tage am Wochenende - wir wechseln uns bei der Ferienbetreuung ab.

Die Situation ist momentan sehr schwierig, meine Tochter kommt seit mehreren Wochen (Ende März) nicht mehr zu mir, ohne, dass mir gesagt wird, warum oder ich eine Idee davon hätte, was passiert sein könnte. Es heißt nur, das Kind möchte nicht.

Ich muss dazu sagen, dass ich ein sehr schwieriges Verhältnis zu meiner Exfrau habe und wir aktuell auch nicht wirklich miteinander kommunizieren.

Ich möchte mich sehr gern von Ihnen beraten lassen, wie Sie die Situation einschätzen, welche Möglichkeiten ich habe, ob z.B. auch eine Sitzung zu dritt Sinn macht.

Telefonisch erreichen Sie mich unter: ...

Vielen Dank und freundliche Grüße

...

 

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 31. März 2019 15:48
An: ...
Betreff: Familienberatung

Sehr geehrter Herr Thiel,

es gibt Probleme im Umgang mit meinen Kindern.

Die Familie ist seit dem 21.04.2013 getrennt.

Ich bin damals ausgezogen. Die Scheidung wurde am 05.11.2014 vollzogen.

Die Kinder (heute 12, 15 und 19 Jahre) alt, sind seit damals zwei Tage in der Woche (Do. und Fr.) und jedes zweite Wochenende bei mir.

Als der Älteste 15 Jahre alt war, kam es zu einem plötzlichen Abbruch der Besuchskontakte. Ich habe zurückhaltend reagiert und keinen Druck ausgeübt. Trotzdem ist es mir nicht gelungen, meinen Jungen, wieder für mich zu begeistern und zu mir zu holen.

Heute kam es bei einer Lernsituation zu einer Diskussion über den Sinn zusätzlichen Lernens (nach 4 Vieren im Halbjahreszeugnis und einer 5 in Deutsch). Nach dem Mittagessen sollte mein Sohn weiterlernen.

Statt dessen hat er sich heimlich aus dem Haus geschlichen und ist zu seiner Mutter – quer durch den Ort – gelaufen.

Vielleicht nach 15 Minuten ist mir aufgefallen, dass mein Sohn weg ist. Ich habe Ihn zu Fuß und mit dem Fahrrad gesucht. Ohne Erfolg.

Die Mutter hat mir per Email geschrieben, das mein Sohn bei ihr ist. Sie hat meinen Sohn zum Hunde-Spazieren-Führen mitgenommen und das mein Sohn zukünftig Donnerstags nicht mehr zu mir kommen möchte.

Ich (Wir) brauchen dringend Hilfe. Ich möchte nicht noch einen Sohn verlieren.



Bitte rufen Sie mich so bald wie möglich zurück. Ich möchte gerne, so bald wie möglich, zu einem Beratungsgespräch zu Ihnen kommen. Danke.



Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 11. März 2019 19:43
An: ...
Betreff: Anfrage für ein Beratungsgespräch

Sehr geehrte Thiel,

vor drei Monaten hat meine Tochter (24 Jahren) in einer E-Mail mitgeteilt, dass sie keinen Kontakt mit mir wünscht.

Aufgrund unserer schwierigen Familienkonstelation und Beziehungsebenen untereinander, stehe ich dieser Situation völlig hilflos gegenüber.

Ich merke in letzter Zeit immer mehr, dass für mich eine Aufarbeitung der Familiensituation unablässig ist, da ich sonst eine immer größere Entfremdung zu meiner Tochter befürchte

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie für mich so bald wie möglich einen Termin für ein Erstgespräch einrichten könnten.

Mit der Bitte um eine baldige Rückmeldung, verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 


 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 12. Dezember 2018 15:47
An: ...
Betreff: Moderation der Trennungsphase

Hallo Herr Thiel,

ich (53) habe mich vor zwei Wochen von meiner Frau (54) getrennt. Wir sind seit 1993 verheiratet und seit 1988 ein Paar – also über 30 Jahre gemeinsamer Weg, und ein wunderschöner gemeinsamer Weg, aus dem 3 Söhne (16, 19 und 21) hervorgehen. In den letzten Jahren war es immer noch oft sehr schön, und wir haben viele gemeinsame Erlebnisse, aber ich war nicht mehr „rundum“ glücklich. Einige Dinge habe ich in der Partnerschaft schon lange vermisst, anderes hat mich zunehmend gestört. Auf diesen Nährboden ist dann gefallen, dass ich mich in eine andere Frau verliebt habe, mit dieser Frau eine längere Beziehung eingegangen bin in einer Art glücklichem und gleichzeitig unglücklichem, zerrissenen „Parallelleben“, mit der ich nun aber endlich offen und ehrlich meine Zukunft planen möchte. Diese Entscheidung haben wir vor einigen Tagen gemeinsam mit den Söhnen in einem intensiven, 2-stündigen Gespräch besprochen.

Die Jungs haben daraufhin sehr unterschiedlich reagiert – mein Großer wächst fast über sich hinaus, hier eine Kommunikationsschnittstelle in der Familie zu sein. Das macht er aus meiner Sicht ganz toll. Mein Mittlerer hat sich vollkommen von mir abgewendet, ist tieftraurig und verzweifelt und möchte keinen Kontakt mit mir. Mein „Kleinster“ hat große eigene Probleme im persönlichen Umfeld und der Schule – und hat zwar tolerant reagiert, aber zieht sich auch zurück.

Meine Frau ist – soweit ich das überhaupt beurteilen kann und darf - sehr traurig über die Situation, vielleicht inzwischen auch wütend.

Ich bin mit der Situation in der Familie ganz ehrlich etwas überfordert, kann nur Zeit geben und warten, und sollte aber vielleicht doch handeln. Und ich glaube, dass auch andere, wenn nicht alle, Familienmitglieder hier vielleicht auch überfordert sein könnten.

Daher wünsche ich mir eine neutrale, professionelle „Moderation“ dieser schwierigen Phase – wie auch immer das gestaltet werden kann.

Bin ich damit bei Ihnen richtig?


Herzliche Grüße,

...

 

 

 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 26. November 2018 19:15
An: ....
Betreff: Anfrage Paartherapie

Sehr geehrter Herr Herr Thiel,

mein Mann und ich haben sich zu einer Paarberatung entschlossen, da wir oft schon über Trennung gesprochen haben.

Wir sind seit 7 Jahren verheiratet (seit 8 Jahren zusammen) und haben eine gemeinsame Tochter(A), die 6 Jahre alt ist.

Ich habe noch einen Sohn (B)16 bei uns lebend (keinen Kontakt zum Vater) und mein Mann einen Sohn (C) 10, der alle 14 Tage bei uns ist.

Haupstreitthemen sind alltägliche Dinge aber auch unterschiedliche Erziehungsansichten besonders in Bezug auf meinen Sohn B.

Ich erhoffe mir von einer Paarberatung wieder ein bessers Verständnis füreinander zu gewinnen und mehr Emphatie.

Wir freuen uns auf einen Termin

und verbleiben mit

freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 23. Oktober 2018 07:06
An: ...
Betreff: Termin

Sehr geehrter Herr Thiel,

Ich bin im Internet auf Ihre Seite gestoßen und diese hat mich dazu bewogen, mich bei Ihnen zu melden.

Ich bin alleinerziehende Mutter eines knapp 15-jährigen Sohnes. Er ist wiederholt sehr aggressiv und gewalttätig mir gegenüber. Die Schule verweigert er auch schon seit langer Zeit. Er war diesbezüglich auch schon stationär untergebracht. Meines Erachtens hat dies aber nichts gebracht. Während des Aufenthalts hat er angefangen sich zu Ritzen. Therapien nach Klinikaufenthalt kamen nicht zustande, da er nicht hingeht. Medikamente bekommt er nicht. Kontakt zum Vater besteht nicht. Dies wünscht mein Sohn auch nicht, da er von ihm auch oft geschlagen wurde.

Was gibt es für weitere Möglichkeiten ihm zu helfen? Denn ich halte das auch nicht mehr lange aus, wenn sich immer wieder alles wiederholt.

Über eine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

... 

 

 

 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 3. August 2018 08:50
An: ...
Betreff: Familientherapie


Sehr geehrter Herr Thiel,

Ich wende mich an Sie da ich für meine Familie (ich, meine Tochter 9 und mein Sohn 7) eine Familientherapie suche.

Wir leben seit mehreren Jahren in einer schwieriger Situation, meiner Tochter leidet unter seelisch ernorm besonders seit der Trennung der Eltern. Wegen ihrem Verhalten (Hass, unzufriedenheit, Eiferzuscht, Trennungsängste und Verlustängste) leidet wieder mein Sohn sehr. Der vermisst auch sehr den Papa. Die Kinder dürfen ihn nur im Begleitung beim Kinderschutzbund sehen (Stalking, Morddrohungen, Sachenbeschädigungen, Einbrüche ins Haus, Beleidigungen etc). Die Umgangsform hat der Vater jedoch abgelehnt, somit sehen ihm die Kinder seit Februar 2017 nicht mehr.

Mein Sohn hat seit ein paar Monaten wirklich schlimme Wutausbrüche, er schlägt zu und demoliert alles um sich. Dazu kommet noch Abhauen. Das normale Leben in der Familie findet nicht mehr statt.

Ich habe schon in den letzten vier Jahren bei verschiedenen Stellen Hilfe gesucht (psychologische Beratungsstelle, Caritas, Kinderschutzbund, Sozialpätristrisches Zentrum, Familienhilfe, SGA etc. Bis jetzt hat nichts geholfen bzw wurde nichts erreicht.

Ich bin überzeugt, das Jugendamt würde die Kosten für die Familientherapie übernehmen.

Bitte rufen Sie mich an und weiteres zu besprechen.

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ... 
Gesendet: Sonntag, 7. Januar 2018 18:20
An: ...
Betreff: Paartherapie

Guten Abend Herr Thiel,

auf der Suche nach Tipps für die Rettung einer patchworkehe bin ich am Freitag Abend auf ihre Homepage gestoßen .

Da mein Partner in ... arbeitet kann er immer erst ab 18 h abends .

Ich kläre sie gerne kurz über unsere Situation auf seit 2 Jahren ( alle 14 Tage Pendelbeziehung Distanz 300 km ) seit August leben wir in ... in meinem alten Haus zusammen seit ... sind wir verheiratet .

Alle 14 Tage kommen seine Kids ( junge 13 , Mädchen 10 und 8) leben sonst bei ihrer Mutter in ... .

Wir leben mit meinen Kindern ( junge 15 und Mädchen 16 ) in einem Haushalt !

Meine Kinder haben leider kein Kontakt zu ihrem Vater seit 7 Jahren ( er will keinen )!

Dh hier prallen 2 Welten aufeinander

Und trotz unsere echten großen Gefühle füreinander steht immer ein Konflikt im Raum der immer öfter und heftiger Eskaliert !

Wir brauchen wirklich Hilfe zu kommunizieren und das denke ich.



Er hat nie akzeptiert das seine Kinder jetzt bei der Mama leben und dort auch glücklich sind . Mein Mann fühlt sich als Versager und schlechter Papa weil er seine Kinder nur alle 14 Tage sieht . Er macht deshalb dann immer Eventweekend für seine Kids und die Geschenke müssen größer und mehr von ja sein .

Er ist traurig wenn er sieht das meine Kinder bei mir sein dürfen und seine nicht bei ihm .

Und ich klar ich bin traurig und wütend wenn ich sehe dass er mit uns lebt aber nicht mal meinen Kids gute Nacht sagen kann. Angeblich sind meine Kids zu alt und wollen das nicht. Mein Sohn wünscht sich ihn so sehr als Vorbild und Papaersatz ....

Und dann kommen halt wie überall Alltags Probleme dazu und es knallt ...

Ich würde mich freuen wenn sie sagen sie können uns helfen einen friedlichen Weg zu finden .

Wollen wir wegen Termin telefonieren oder schicken Sie mir einen ( falls sie etwas nach 18 h haben )


Ganz lieben Dank

...

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 7. Januar 2018 19:56
An: ...
Betreff: AW: Paartherapie


Sehr geehrte Frau ...,

Danke für Ihre Anfrage.

Ich denke, Ihre Kinder haben wenigstens Anspruch auf einen Minimalkontakt mit ihrem Vater, notfalls kann man das - auch bei 15 und 16 Jährigen Kindern - bei Gericht einklagen, der Vater muss dann dem Richter wenigstens Rede und Antwort stehen, warum er den Kindern das antut.


...


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 

 

 

 

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