Kindeswohlgefährdung
Peter Thiel
Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)
E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 16. Dezember 2024 08:32
An: ...
Betreff: Frage zu meiner Nichte
Guten Tag
Ich hätte mal eine Frage an Sie, meine Schwägerin und mein Bruder haben eine
Tochter die wird im Dezember 11 Jahre alt.
Meine Schwägerin lässt das Kind bei sich im Bett schlafen das dazu führt das das Kind erst um 22.30 Uhr schläft oder sogar später, es steht ein Fernseher im Schlafzimmer und ihre Mutter schaut Fernsehen so das das Kind nicht zuruhre kommt.
Mein Bruder muss im Wohnzimmer auf der Couch schlafen.
Das Kind hat ein Kinderzimmer das sie aber schlafen benutzt. Sie ist morgens dadurch immer sehr müde.
Dann wenn sie von der Schule kommt macht die Mutter kein Mittagessen, das Kind bekommt 3 mal in der Woche zum Glück in der Schule Mittagessen.
Meine Schwägerin wartet immer auf meinem Bruder das er kocht.
Das mit den Hausaufgaben klappt auch nicht so. Sie hat jetzt 1 mal in der Woche Nachhilfe.
Jetzt war meine Nichte 3 Wochen krank sie musste Hausaufgaben nachmachen die sie aber nicht komplett geschafft hat. In den Ferien oder als sie jetzt krank war wird mit dem Kind bis 13.30 Uhr geschlafen.
Meiner Nichte ging es 2 Wochen nach dem sie schon krank war immer noch nicht gut,da sind wir mit zum Arzt und haben ihr Blut abnehmen lassen und es kam ein Vitamin D Mangel raus.
Ich und mein Mann versuchen soviel wie möglich zu helfen und Tipps zu geben die aber zum Teil nicht angenommen werden.
Ich bin mit meinem Latein am Ende wären sie der
richtige Ansprechpartner? Oder wie sehen sie die Lage?
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 2. Dezember 2024 17:03
An: ...
Betreff: Rückführung ..., Aufhebung 1666
Hallo,
Wir haben bereits einen langen Weg hinter uns.
Ich habe mich 2017 getrennt, 2018 waren wir
geschieden.
Wir haben 2 Söhne, derzeit 8 und 11 Jahre alt.
Beide haben sich speziell entwickelt und Probleme in
Kita/Schulen gehabt.
Ich bin dem nachgegangen und es wurde bei beiden Autismus festgestellt, mein Ex
Mann konnte dies nicht annehmen und ging zum Familiengericht.
Ein Gutachten folgte über 2 Jahre, mit mangelhaften Ergebnis, Sorgerechtsentzug und Fremdunterbringung für den Großen (1666).
Es hat sich alles geklärt, die Diagnosen beider Kinder wurden gerichtlich angeordnet und vom Jugendamt ausgewählt überprüft.
Ein Clearingverfahren war positiv, sodass der jüngere
in der Familie verblieb.
Der ältere ... wurde fremduntergebracht,
Es geht nun um die Rückführung und ein Aufheben des 1666, da sich alle Unklarheiten geklärt haben.
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 29. Juni 2024 12:42
An: ...
Betreff:
Guten Tag Hr. Thiel,
Wir sprich mein Lebenspartner und ich hätten gerne einen beratungstermin bei
Ihnen.
Und zwar geht es dabei um unser Miteinander wir sind eine große Patchwork
Familie mein Partner hat drei Kinder mit gebracht, ich eine Tochter.
Mittlerweile haben wir eine fast 4. Monate alte gemeinsame Tochter.
Leider kommt es bei uns aufgrund von äußeren Umständen (wir dürfen nicht zusammen ziehen) zu kleinen sowie auch großen Streitigkeiten in denen es in letzter Zeit auch zu handgreiflichkeiten von meinem freund Gegenüber mir gekommen ist.
Was leider meine Tochter (7 jahre alt) mitbekommen hat. Aufgrund einer Ohrfeige
habe ich gemeinsam mit beiden Kindern die Wohnung meines partners verlassen.
Ca 3 Tage später kam es dann dazu das mein Partner mir gegenüber in meiner
Wohnung wieder laut geworden ist und ich aus Angst die Polizei gerufen habe.
Dieser Vorfall wurde natürlich dem Jugendamt gemeldet.
Anstatt einer Beratung wurde mir dort empfohlen mich zu trennen da eine kindeswohlgefährdung vorliegt und ich meine kinder verliere wenn ich weiterhin mit meinem Partner zusammen bleibe.
Entschuldigen Sie bitte für den langen Text. Ich hoffe Sie können uns helfen.
Über eine Rückmeldung würden wir uns sehr freuen.
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 12. Dezember 2023 16:19
An: ...
Betreff: Anfrage Termin (evtl Termin Zuhause
Sehr geehrte Damen und Herren,
mein Exfreund und ich haben eine gemeinsame Tochter (2 Jahre) und gemeinsames
Sorgerecht.
Ich war aufgrund vermehrter Panikattacken in ... in der Klinik und seitdem
macht mir der Vater ehrlich gesagt das Leben schwer… er hat das Jugendamt
informiert, dass ich das Kindeswohl gefährde, redet nicht mehr mit mir und will
mir meine Tochter kaum mehr geben.
Ich bin ehrlich gesagt total verweifelt, weil ich nicht mehr weiter weiss.
Mein Arztbrief sowie mein Therapeut bestätigt mir, dass ich sicherlich nicht das Kindeswohl gefährde und mich um meine Tochter sorgen kann.
Und ich wollte fragen, ob Sie mich eventuell mal beraten könnten, weil ich so
viel wie möglich an Hilfe annehmen möchte…
Vielen Dank und viele Grüße
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 5. Oktober 2023 10:07
An: ...
Betreff: Familienberatung
Sehr geehrter Herr Thiel,
mein Name ist ... . Mein Mann und ich sind seit Mai dieses Jahres getrennt. Wir
haben zwei Mädchen (1 Jahr, 4 Jahre).
Aufgrund des Verdachts der Kindeswohlgefährdung seitens meines Mannes,
häuslicher Gewalt etc. hat das Jugendamt mich und die Kinder aus dem Haushalt
meines Mannes gebracht.
Seit dem laufen Gerichtsverfahren etc.
Wäre ein Rückruf möglich um das ein oder andere noch zu erläutern und eine
mögliche Zusammenarbeit zu klären? ...
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 30. Juni 2023 11:42
An: ...
Betreff: Sind wir ein Beratungsfall?
Sehr geehrter Herr Thiel,
vermutlich bekommen Sie die Frage häufig gestellt ob man eine Therapie wirklich
benötigt oder nicht.
Und auch ich frage mich ob meine Familie und ich einen Fall für Sie darstellen
und ob uns überhaupt geholfen werden kann.
Ich versuche in wenigen Worten unsere Lage zu schildern. Danach können Sie
entscheiden, ob wir beratungswürdig sind oder nicht.
Wo fange ich an? Wohl am Besten in der Gegenwart.
Wir sind eine kleine Familie. Das sind mein Mann (30), unser Sohn (3) und ich (29).
Aber immer öfter oder eigentlich schon seit 3 Jahren sind, wir keine Familie.
Und immer öfter sagen wir unserem Sohn, dass er das nicht kann, dass er dumm ist usw. Wir schreinen ihn an.
Ich persönlich bin dann auch ziemlich wütend und in Rage. In meinen Augen sieht unser Sohn bestimmt ganz viel Hass.
Aber eigentlich will ICH das gar nicht.
Verstehen Sie, auf der einen Seite will ich keine Mutter sein, und auf der anderen Seite will ich meinem Sohn nicht das gleiche Leid antun was mir angetan wurde.
Ich hasse mich deswegen. Bin wütend und gehe zum schreien in den Keller.
Mein Mann wollte damals dieses Kind unbedingt haben, hatte mir mit Scheidung gedroht wenn ich es abtreiben ließe.
Aber jetzt hasst er sich selbst dafür das wir dieses Kind bekommen haben.
Er hatte sich ein Kind haben anders vorgestellt. "Irgendwie einfacher. Und
anders eben. Das er ruhig ist" hat er neulich zu mir gesagt als ich ihm fragte
wie er sich das Leben mit einem Kind vorgestellt hatte.
Und manchmal denken wir daran unseren Sohn zur Adoption frei zu geben. Nicht
weil wir ihn nicht lieben. Sondern weil wir denken er hätte es woanders besser
als bei uns. Das andere Menschen ihn mehr lieben und akzeptieren können als wir.
Nun liegt es an Ihnen zu entscheiden ob Sie uns helfen können oder nicht.
Liebe Grüße
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 10. Mai 2023 10:13
An: ...
Betreff: ...
Sehr geehrte Herr Thiel,
ich bin alleinerziehenden Mutter und ich habe zwei Jungs.
Lukas ist geboren ... 2010 und Peter ... . Namen
geändert
Peter hat Entwicklungsstörungen und Sprachstörungen.
Ich fühle mich verpflichtet, Sie über die Situation von lätzte Woche zu
informeren.
Mein Sohn Peter war nicht länger als eine Minute allein, er ging in seinem
Zimmer.
Ich habe ihm vorher gesagt, dass es Zeit für eine Dusche und für Bett ist, er rennt wie immer ins Zimmer, um sich zu verstecken, das macht er immer vor dem Schlafengehen.
Ich ging nur kurz in die Küche, um Wasser zu trinken, und machte mich auf die Suche nach ihm.
Ich hörte ihn die ganze Zeit lachen, aber ich konne ihn in keinem Zimmer oder Schrank finden.
Ich fing schon an Angst zu bekommen, ich schaute hinter den Vorhang und sah, dass mein Sohn das Fenster geöffnet hatte, ausstieg und sich auf sterben Fensterbank aus dem Fenster gesetzt.
Er lachte die ganze Zeit.
Wir wohnen im dritten stock... die angst lähmte mich, ich schaffte es nur das
fenster zu öffnen und zu mir zu ziehen.
Mein Sohn hat das noch nie gemacht.
Nächste Tag hab ich alle Fenster schützen.
Ich informerte die Erzieherin, sie schlug Familientherapeut vor.
Ich habe auch Kinderarzt Dr. ... informiert, er schlug Beratung, Familientherapeut und bei solche akute Situationen Anmeldung in Klinik für Jugendliche Psychiatrie.
Leider, sie können mir nicht helfen weil Peter ist zu klein und sie haben keine
Tests für so kleine Kinder.
Er ist sehr gefärlich für sich selber, manchmal sehr aggressiv mit mir und ich
habe viele Hämatome auf Arme.
Was hab ich auch gemerkt er ist sehr aggressiv mit Tiere, er nutzt immer Chance Tiere verletzten und das macht ihm Spaß.
Ich habe Angst aufgrund Aggression welche er auch zeigt.
Bitte melden sie bei mir für evtl. weitere Maßnahmen welche kann ich
praktizieren.
Mit freundlichen Grüßen.
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 1. Mai 2023 13:52
An: ...
Betreff: Anfrage
Guten Tag Herr Thiel,
Ich suche Ihren Rat, ihre Hilfe.
Meiner Ex-/ wieder- / evtl. Lebensgefährtin, geht es nicht sehr gut.
Ich weiß auch nicht ob ich die richtige Person bin, Ihr dabei zu helfen oder
eher Teil des Problems bin.
Wir hatten eine sehr komplizierte Beziehung, wo wir uns zum Schluss hin beide
viele Verletzungen zugefügt haben.
Dezember letzten Jahres ist dann der Krebs bei Ihr zurück gekommen.
Dazu kommen Geldprobleme, da Sie vieles was an Briefen kam verdrängt hat und
auch teilweise nicht verstanden hat, da Sie aus ... kommt und Ihr
deutsch vor allem was amtliche Briefe angeht nicht so gut ist.
Vor ca. 4 Wochen hatte Sie mir erzählt das Sie harte Drogen konsumiert (Kokain,
Ecstasy).
Dazu kommt sehr viel Alkohol.
Sie hat 4 Kinder von denen 3 bei Ihr Leben.
Ihre Tochter hatte mir erzählt das es zu Hause sehr schlimm ist.
Ihre Mutter wird immer aggressiver, ist gereizt, interessiert sich immer für die
Kinder.
Sie steht auf und der erste Griff ist der zur Flasche.
Ihr kleiner Bruder ... ist 13 Jahre und fast nie mehr zu Hause, geht immer raus
und schlägert sich dann auch.
Ihr mittlerer Bruder ... ist 17 ist sehr depressiv und fängt auch das
übermäßige Alkohol trinken an.
Ihr anderer Bruder ...ist 19 Jahre und lebt in ... und bekommt davon nicht viel
mit.
Für Ihre Tochter ... ist es auch sehr hart. Sie hat mir erzählt das Sie die Tür
zuhalten muss, wenn Ihre Mutter mal wieder Kokain nimmt, dann die Sorgen um Ihre
Brüder und Ihren eigenen Sorgen.
Sie ist auch fertig und hat schon aufgegeben.
Das alles geht mir sehr nah, denn ich liebe diese Frau immer noch und ich weiß
was für ein wunderbarer Mensch Sie sein kann.
Wir haben zusammen geredet, ich helfe Ihr gerade mit dem ganzen Papierkram und
unterstütze Sie, bei den behördlichen Dingen, damit Sie wenigstens wieder das
Kindergeld bekommt.
Was wir aber auch wissen, ist dass wir dies auch nicht alleine schaffen und
diesen Weg zusammen einschlagen wollen, wir wollen uns helfen lassen, bzw.
möchte ich Ihr soweit helfen das es Ihr und Ihren Kindern wieder gut geht.
Ich hoffe Sie können uns / mir helfen da ich nicht wirklich weiß wo ich mich
genau hinwenden kann.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 21. März 2023 16:38
An: ...
Betreff: Sorgerecht, Kindeswohlgefährdung , Beratung als auch Anwalt gesucht
Sehr geehrter Herr Thiel,
wegen der Gefährdung des Kindeswohls, wegen der häuslichen Gewalt als auch der schweren andauernden psychischen Probleme der Mutter suche ich einen kompetenten Anwalt in Sachen Sorgerecht, Familienrecht und am besten auch Strafrecht für den Postleitzahlenbereich ... .
Das zuständige Gericht ist das Amtsgericht ... .
Es geht mir vor allem darum das Sorgerecht im Eilverfahren auf mich zu
Übertragen wegen der Kindeswohlgefährdung und ich hätte Fragen zum Begleitetem
Umgang und wie ich mein Fall am Besten dem RSD schildern kann.
Ich würde auch gerne möglichst zeitnah einen
Beratungstermin bei Ihnen in Anspruch nehmen.
Viele Grüße,
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 20. Februar 2023 10:34
An: ...
Betreff: Anfrage Begleiteter Umgang
Sehr geehrter Herr Thiel,
ich bin für meinen Sohn Max - Name geändert - ,
6 Jahre, auf der Suche nach einem Träger für begleitete Umgänge.
Wir wohnen aktuell noch in ..., jedoch habe ich nun den Endbeschluss des Amtsgerichts ...vorliegen, welcher mir die alleinige elterliche Sorge überträgt und auf unbestimmte Zeit begleitete Umgänge zwischen Max und seinem Papa beschließt.
Aktuell werden die begleiteten Umgänge noch in ... durchgeführt, jedoch soll
dieser perspektivisch am Wohnort des Kindes stattfinden und wir werden
vorraussichtlich im Mai 2023 nach ... umziehen.
Die Umgänge sollen aller 14 Tage für 2 Stunden stattfinden.
Max wird am ...2023 in die Schule kommen.
Bis August wären demnach Umgänge an Vormittagen noch möglich, ab August ausschließlich nachmittags oder am Wochenende, was sicherlich für den Kindsvater optimal wäre.
Bitte geben Sie mir doch eine Info, welche Kapazitäten Sie aktuell haben, alternativ würde ich mich definitiv auf die Warteliste setzen lassen.
Mir ist es wichtig, dass Max den Kontakt zum Papa nicht verliert und er eine
schöne Umgangszeit mit seinem Papa hat, aufgrund der Diagnose Narzisstische
Persönlichkeitsstörung mit Störung der Impulskontrolle, ist ein unbegleiteter
Umgang leider nicht möglich.
Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung.
Herzliche Grüße
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 19. Februar 2023 18:38
An: ...
Betreff: Kindeswohlgefährdung
Guten Abend.
Ich hoffe, mit ihnen den richtigen Ansprechpartner gefunden zu haben. Im Umfeld
meiner Familie glaube ich, dass einem Kind geholfen werden sollte.
Die Eltern leben getrennt, der 10jährige Sohn ging nur unregelmäßig zum Kindergarten, ist zur Zeit in der 3.Klasse und wird dort nach einer Erkrankung am Jahresende auch nur selten und unregelmäßig geschickt.
Die Mutter kommt grad mal so mit ihrem eigenen Leben klar, arbeitet nicht, kommt
morgens nicht aus dem Bett und seltsame "Erkrankungen" wie "den schwarzen Wurm"
und "Pilz im Kopf".
(Leider) habe ich selber keine "Beweise", sondern höre diese Begebenheiten immer
nur von Verwandten, Freunden und Nachbarn.
Lange Rede, kurze Frage:
Ist das (schon) ein Grund, sich bei irgendeiner Instanz zu melden, um dem ganzen
nachzugehen?
Lg und vielen Dank
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 20. Februar 2023 12:59
An: 'Nadine'
Betreff: AW: Kindeswohlgefährdung
Sehr geehrte Frau ...,
ich denke, ein niederschwelliges Vorgehen wäre hier wohl angemessen.
Einer der Freunde, Verwandte und Nachbarn, die das aus eigenem Erleben erfahren
haben wollen, sollten sich an eine geeignete Beratungsstelle wenden.
Zum Beispiel diese hier:
Beratungsstelle für Eltern, Kinder, Jugendliche, Familien-, Erziehungs-
Schwangerschafts(konflikt)beratung
Straße:.... Telefon: ...
PLZ & Ort: ... Bundesland: ...
E-Mail: ....de
Internet: http://www.....de
Träger: ...
Angebote: Jugendberatung, Alleinerziehende Mütter und Väter,
Familienplanungsberatung, Erziehungsberatung, Beratung für Kinder, Jugendliche
und Eltern (einschl. Beratung bei Trennung und Scheidung),
Schwangerschaftsberatung mit Ausstellung des Beratungsscheines gem. §§ 5 und 6
SchKG, Eheberatung, Partnerschaftsberatung, Mutter und Kind (Entgegennahme von
Anträgen für die Bundesstiftung "Mutter und Kind)", Sexualberatung,
Familienberatung, Vertrauliche Geburt, Selbsthilfe (Vermittlung von
Selbsthilfegruppen)
Dort ist der Datenschutz gesichert und gebenfalls kann die Mutter positiv in
einen Beratungsprozess einbezogen werden, ohne dass das gleich beim Jugendamt an
die große Glocke gehangen wird.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 13. April 2022 13:13
An: ...
Betreff: Enkel
Sehr geehrter Herr Thiel,
z.Zt. sind meine Enkel zu Besuch (13&16 Jahre) um die ich mir recht viele Sorgen mache.
Der Lebensgefährte der Mutter überwacht die Kinder bei jedem ihrer Schritte, z. B. übers Handy, sie haben zu berichten mit wem sie telefonieren, sich treffen, worüber sie sich dann unterhalten usw.
Meine Enkeltochter (16) ist psychisch am Ende, hat in den letzten Wochen 6 kg abgenommen.
Gerne hätte ich/ wir kurzfristig einen Termin bei ihnen, um den Kindern etwas
mehr Selbstvertrauen zu geben, indem sie erfahren was sie dürfen und was nicht,
ob diese Überwachung überhaupt rechtens ist.
Freue mich über Ihre Antwort
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 10. Februar 2022 16:52
An: ...
Betreff:
Schönen guten Tag,
Mein Name ist ...und ich bräuchte eine Beratung, weil ich Kindeswohlgefährdung bei dem Kind einer Freundin vermute.
Ich habe mir sagen lassen, dass man vor dem Einschalten des Jugendamtes erstmal mit einer Familienberatung darüber reden sollte.
Ich bin verzweifelt, weil die Kindeswohlgefährdung von meiner Freundin selber
ausgeht und sich ihr Verhalten immer mehr Hochschaukelt.
Ich würde mich freuen von Ihnen zu hören.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 24. September 2020 15:48
An: ...
Betreff:
Terminanfrage wegen geplanter Trennung
Sehr geehrter Herr Thiel,
ich schreibe Ihnen, weil ich Unterstützung bei der Trennung von meinem Mann
benötige.
Diesen Gedanken habe ich schon seit der Geburt unserer Tochter vor 9 Jahren,
eber seit einem Jahr werden die Gedanken immer konkreter. Nur habe ich Angst vor
ihm und benötige Hilfe bei dem "finalem Gespräch".
Seit ca. einem Jahre werden die Vorsätze einer Trennung immer konkreter. Ich
werde in den nächsten Tagen meinem Arbeitgeber kündigen, da ich auch aus ...
wegziehen will.
Auslöser für die Trennung ist letztendlich vor allem den Kindern "geschuldet" da
wir uns uneinig sind, wie diese zu erziehen sind. Dies führt zu lautstarken
Streitereien und gipfelte darin, dass meine Tochter vor einem JAhr anfing davon
zu reden, nicht mehr leben zu wollen. Dies ging über mehrere Monate. Momentan
ist die Situation aber relativ ruhig.
Schlimm für meine Tochter ist aber nach wie vor, dass mein Mann (ihr Vater)
immer wieder grundsätzlich schimpft, dass ich zu weich sei u. bei den Kindern
alles durchgehen ließe ("Du mit Deiner antiautoritären Erziehung"). Diese
Streitigkeiten kommen häufiger vor, vor allem am Wochenende, wenn die Kinder
nicht lange schlafen und ab ca. 7.30/ 8.00 Uhr beschäftigt werden wollen und
mein Mann aber noch ausschlafen will bzw. in aller Ruhe, vor allem ohne
Kinderkrach das Wochenende verleben will. Dann wird er gerne grundsätzlich und
äußert auch in Gegenwart der Kinder Dinge, wie die stören; ich wollte nie Kinder
etc....
Für den Fall einer Trennung fällt dann auch schon einmal ein Satz wie "bevor ich
zahle bring ich Euch um und mich gleich mit..." (was in letzter Zeit häufig der
Fall ist.) Und das alles ohne Rücksicht darauf, ob die Kinder das hören oder
nicht: "ist mir scheißegal"
Dies alles nieder zu schreiben fällt mir unendlich schwer. Zumal ich auch
derzeit die Trennung versuche möglichst heimlich zu organisieren. Ich will
wegziehen aus ..., weiß aber noch nicht, wie ich das bewerkstelligen soll, da
mein Mann auf Grund des gemeinsamen Sorgerechts ein Mitspracherecht hat und es
sicher so oder so zu extrem belastenden Situationen kommen wird.
Eine Anwältin meinte, Ich solle weiter aushalten... Das kann ich aber nicht. Wie
ich weiter vorgehe weiß ich noch nicht. Aber wegzuziehen (zu meinen Eltern,
meiner Schwester, in ein Umfeld, wo auch ich Unterstützung habe und die Kinder
so genommen werden, wie sie sind) würde bedeuten, dass eine fiese rechtliche
Auseinandersetzung ansteht -die auch ansteht, wenn ich hierbleibe und mir einen
eigene Wohnung mit den Kindern nehme- in die die Kinder zwangsläufig reingezogen
werden.
Ich habe gegenüber meinem Mann öfter angesprochen, Familientherapie zu machen,
um die Situation zu Hause zu entlasten. Er will sich aber von "alt68igern"
nichts sagen lassen.
Ich werde meinem Mann nichts von der Kündigung meines Jobs erzählen, da ich
Angst habe vor dem Psychoterror bis zum Auszug (oder er wird doch noch
handgreiflich; Gegenstände sind schon nach mir und den Kindern geflogen u.
A..... hat neulich "volle Wucht ein ... in den Bauch geworfen bekommen,
weil er nicht hörte), muss aber meine Kinder schützen und stärken und kann nicht
mehr alleine stark sein.
Ich liege oft am Abend bei den Kindern im Zimmer, wenn sie nicht alleine sein
wollen/können. (in solchen Situationen steht mein Mann schimpfend im Zimmer und
behauptet, ich solle die Kindern sich selbst überlassen "die wollen nur
Aufmerksamkeit"; ich bleibe dann aber, die sollen spüren, dass ich für sie da
bin).
Soviel zur Situation und abschließend nun meine Bitte um einen Termin, damit ich
reflektiert von einem Familientherapeuten die Trennung im Ergebnis -ggf. mit
Ihrer Hilfe und Unterstützung aussprechen kann.
Besten Dank für eine Antwort
mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 24. September 2020 17:50
An: '...
Betreff: AW: Terminanfrage wegen geplanter Trennung
Sehr geehrte Frau ...,
Danke für Ihre Anfrage.
Über einen Umzug der aus dem bisherigen örtlichen Umfeld hinausführt müssten Sie
eine Vereinbarung mit Ihrem Mann erzielen. In Streitfragen entscheidet das
Familiengericht.
Mitunter kann die Einrichtung eines Wechselmodells sinnvoll sein, das würde ich
hier erst einmal vermuten, weil hiermit auch der Trennungsschock weniger heftig
ist.
Da es bei Ihrem Mann doch recht heftig zu brodeln scheint, empfehle ich
Kontaktaufnahme mit dem zuständigen Sozialarbeiter beim Jugendamt.
Zudem empfehle ich einen gemeinsamen Beratungstermin bei der Beratungsstelle des
Landkreises, da ist man dann sozusagen näher am Jugendamt dran, gleichwohl auch
da der Datenschutz gilt.
Auch da sollte man die ersten drei Termine erst mal den Ball flachhalten und nur
"allgemeine" Beziehungsprobleme ansprechen, es bringt in der Regel nicht viel,
gleich im ersten Termin, wo man sich noch gar nicht kennt, das Vorhaben Trennung
auf den Tisch zu packen, das gibt nur einen riesen Knall und dann läuft es nur
noch über das Gericht und das kann dann monate- oder gar jahrelang dauern und
einige Tausend bis zehntausend Euro kosten. Da ist es dann häufig besser, man
findet vorher außergerichtlich eine gute Lösung.
Eine Kündigung des Jobs würde ich erst dann machen, wenn die anderen Fragen
geklärt sind, nur allzuschnell stehen Sie bei überhasteten Aktion dann plötzlich
ganz ohne festen Untergrund da und dann haben Sie auch schlechte Karten bei
einer möglichen Auseinandersetzung am Familiengericht.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel
Praxis für Lösungsorientierte Arbeit
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 24. September 2020 20:36
An: ...
Betreff: Aw: AW: Terminanfrage wegen geplanter Trennung
Sehr geehrter Herr Thiel,
Sie scheinen meine Mail nicht gelesen zu haben. Ich gehe psychisch kaputt u. bekomme meinen Mann nicht zu einem Beratungsgespräch. Das versuche ich seit einem Jahr!!! Ich kann mir keine Wohnung hier leisten . Daher kommt für mich das Wechselmodell nicht in Frage. Ich bin leider kein Fall dem man helfen kann bzw. will, weil das würde Mühe machen.... Beim Jugendamt u. Pro Familia u. einer Anwältin war ich schon. Anscheinend muss es knallen. Das wurde mir mehr oder weniger geraten. Beim nächsten Ausraster meines Mannes solle ich ins Frauenhaus gehen. Das zerstört meinen Mann sozial u. verstört die Kinder in meinen Augen erst recht.
Guten Abend
noch ...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 17. Juli 2020 15:45
An: ...
Betreff: Paar Beratung
Guten Tag,
Ich bin auf der dringenden Suche nach einem Therapieplatz für meinen
Lebensgefährten und mich.
Wir befinden Uns gerade in einer sehr schwierigen ernst zu nehmenden Lage dabei
geht es nicht nur um die Beziehung sondern auch um unsere Kinder, vorallem um
unsere Kinder.
Es ist leider so das wir beide psychische Probleme haben mit dazugehöriger
Diagnose und es deshalb immer wieder zu Konflikten und Problemen kommt, das
ganze endet dann in eine permanente on off Beziehung darunter leiden die Kinder
sehr, es ist nun schon sogar soweit das dass Jugendamt eine kindeswohlgefährdung
daraus gemacht hat und deshalb brauche ich vorerst dringend eine Therapie die
uns da helfen kann.
Wir haben uns schon um eine spezialisierte Klinik gekümmert aber die Warte zeit
ist lang und meine Tochter ist dafür derzeit noch zu jung, Sie ist jetzt
5.5monate alt.
Für die überbrückung benötigen wir dennoch Hilfe damit wir die kinder nicht mehr
belasten und wir auch die probleme im Angriff nehmen damit wir eine standhafte
Beziehungen führen können..
Wie wäre das mit den anfallenden Kosten, gäbe es eine Möglichkeit das die
krankenkasse das übernimmt, auf ihrer Seite stand auch etwas mit Kostenübernahme
vom Jugendamt?
Über eine zeitnahe Antwort wäre ich sehr dankbar und ich bitte um Diskretion.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 25. Januar 2018 16:22
An: ...
Betreff: Termin Familienberatung
Sehr geehrter Herr Thiel,
ich schreibe Ihnen aufgrund unserer derzeitigen familiären Situation in der
Hoffnung, bei Ihnen eine Familienberatung machen zu können.
Ich möchte Ihnen kurz unsere aktuelle Familiensituation erläutern, damit Sie
sich ein grobes Bild machen können:
Wir (das sind meine Schwester (26), mein Bruder (20) und ich (23)) machen uns
Sorgen, dass unsere Mutter (56) und unsere Halbschwester (9) in einem halben
Jahr, wenn mein Bruder als letzter von uns dreien aus dem Elternhaus auszieht,
alleine zu zweit wohnen.
Vor sechs Monaten ist unser Stiefvater (also der Mann unserer Mutter und der Vater unserer Halbschwester) verstorben.
Meine Mutter ist seit Jahren psychisch instabil (nicht diagnostiziert) und alkoholkrank. Ihre psychische Labilität hat sich seit dem Tod ihres Mannes weiter verstärkt.
Unsere Halbschwester macht seit dem Tod ihres Vaters eine Therapie bei einer Kinder- und Jugendtherapeutin. Auch unsere Mutter nimmt in relativ unregelmäßigen Abständen Therapiestunden. Unsere Halbschwester äußert häufig Ängste, was passiert, wenn unser Bruder auszieht, und unsere Mutter spricht von Erschöpfung und äußert Sätze wie "Ich schmeiße mich vor den Zug".
Bislang kann unser Bruder
noch als eingreifende und unterstützende Instanz wirken. Wie es allerdings
weitergehen soll, wenn er erst einmal ausgezogen ist, sind wir jedoch nicht in
der Lage, uns vorzustellen.
Deshalb suchen wir einen objektiven Familienberater, der uns in unserer Lage
helfen kann. Ich hoffe sehr, dass wir einen möglichst zeitnahen Termin ausmachen
können!
Mit freundlichen Grüßen und vielem Dank im Voraus,
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 25. Januar 2018 17:23
An: ...
Betreff: AW: Termin Familienberatung
Sehr geehrter Herr ...,
Danke für Ihre Anfrage.
Das hört sich ein wenig nach einer Kindeswohlgefährdung an, sollte Ihr Bruder
(20) aus dem Haushalt der Mutter ausziehen.
Ich empfehle hier eine Kontaktaufnahme mit dem Jugendamt, denn es erscheint mir
nicht unwahrscheinlich, dass es Ihrer Mutter an der nötigen Problemeinsicht
fehlt und somit eine Gefährdung des Wohls Ihrer Halbschwester nicht
unwahrscheinlich erscheint.
Das Jugendamt kann in Abstimmung mit der Mutter eine Familienhilfe installieren,
so dass zum einen eine Unterstützung und zum anderen auch eine gewisse, wenn
auch relativ lockere Kontrolle gegeben ist.
Flankierend könnte eine aufsuchende Familientherapie installiert werden, die dabei hilft, aktuelle Probleme zu lösen und neue Perspektiven zu eröffnen.
Darf ich fragen, wie Ihr eigener Vater hier involviert ist?
...
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel