Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt

 

 

 

 

 

Peter Thiel 

Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)

E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

 

Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern. 

 

 

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 10. Mai 2022 17:50
An: ...
Betreff: Neue Anfrage

Sehr geehrter Herr Thiel,

Sie wurden uns von Frau ... aus ... empfohlen. Sie hat uns auch Ihre Kontaktdaten gegeben.

Frau ... hat uns bereits des Öfteren gut beraten, doch nun würden wir gerne Ihre Hilfe in Anspruch nehmen, da mittlerweile unsere gesamte Familie in diesen Konflikt involviert ist. Zum Hintergrund:

Mein Mann und ich haben zwei Kinder: Martin - Name geändert, 13 Jahre, und Maike - Name geändert, 10 Jahre.

Martin hat in der Grundschule eine Klasse übersprungen und stößt nun in der 8. Klasse des Gymnasiums leistungstechnisch an seine Grenzen.

Er hat das Lernen nicht gelernt und leistet nur das, was ihn interessiert. Entweder er steht ohne große Anstrengung 1-2 oder er schreibt 5-6. Das frustriert nicht nur die Lehrer, sondern sorgt auch zuhause für Spannungen, da momentan die Versetzung gefährdet ist. Immer wieder hören wir von den Lehrern: "Er steht sich selbst im Weg. Wenn er sich doch nur ein wenig konzentrieren und anstrengen würde..." Wir geben diese Forderung weiter, aber erfolglos.

Die zweite Schwierigkeit ist sein Verhalten zuhause. Bei allem Verständnis für die Pubertät, so respektiert er zuhause keinerlei Grenzen. Trotz entgegenstehender "Regeln" isst er, was und wann er möchte, schläft, wann er möchte, macht seinen komplett eigenen Tagesrhythmus. Es gibt kaum noch ein Miteinander. Wir fühlen uns gegenüber unserem Sohn nicht mehr handlungsfähig. Sicherlich sind wir leider nicht immer so konsequent wie wir sein sollten, einige Dinge, wie z. B. das späte Einschlafen, stören uns auch nicht so arg, so lange er morgens pünktlich aufsteht und zur Schule geht, aber andere Verhaltensweisen zehren stark an unseren Nerven.

Mir scheint das größte Problem das Verhältnis zwischen meinem Mann und Martin zu sein. Es gibt so gut wie keine entspannten Situationen mehr. Es ist ein permanentes Genervt-Sein. Dazu würden wir Ihnen gerne telefonisch oder in einem persönlichen Gespräch mehr erzählen.

Durch die vielen Streitereien und den frühen Tod des Großvaters entwickelt unsere Tochter leichte Zwänge und Ängste. Die ganze Situation ist so nicht mehr tragbar.

Sind wir dazu bei Ihnen richtig?

Wir würden uns freuen, von Ihnen zu hören und stehen für Rückfragen natürlich auch jederzeit zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

home