Hund
Peter Thiel
Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)
E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 29. Juli 2022 06:28
An: ...
Betreff: Anfrage/Hilfe zu Problemen durch Narzissmus
Guten Morgen Herr Thiel,
ich wende mich an Sie, da ich nach einer Paartherapie in ... nun leider getrennt von meiner Frau in .... lebe.
Die Paartherapie hatte ergeben, dass nicht die sehr
fordernde Arbeit oder der Tod unserer Hunde das Problem meiner Frau sind,
sondern ich...
Man muss wissen, dass wir beide in unseren vorhergehenden Beziehungen (jeweils
über 20 Jahre) der dominante Teil waren, und beide sicher einen ordentlichen
Narzissmus vor uns her tragen.
Nur ist dann wohl einer stärker und der andere leidet, hat es die Paartherapie
ergeben. Wenn dem so ist, dass meine Frau unter meinem Verhalten, meinen Worten
etc. leidet, dann muss ich das erkennen und es in Zukunft verhindern!
(Es geht hier nicht um Betrug oder Gewalt, es allein
um verbales)
Ich brauche also einen Gesprächspartner der mir auf Augenhöhe in Alter und
Geschlecht die Augen öffnet und mir Hilfen für die Zukunft an die Hand gibt.
Ich bin 56 Jahre alt, leitend in der ... tätig und privat krankenversichert.
In der Hoffnung auf Rückmeldung
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 7. Juli 2021 19:34
An: ...
Betreff: Beratungsanfrage
Sehr geehrte Berater,
mein Name ist ... (32Jahre) und ich bin für mich und meine Mutter (55 J.)
(und ggf. Stiefvater (62 J.)) auf der Suche nach Hilfe, um unsere familiären
Spannungen zu lockern.
Die letzten gemeinsamen Treffen waren geprägt von unterschwelligeren
Anspannungen, die zwischen meiner Mutter und mir im Verlauf des Wiedersehens in
lautstarken Streits mit Tränen endeten. Ich habe darauf keine Lust mehr und
deshalb schreibe ich Ihnen. Meine Mutter ist auch an einer Verbesserung der
Situation interessiert und auch mit externer Beratung einverstanden. Wir haben
beide den Wunsch nach einer friedlichen, harmonischen und positiven Beziehung
geäußert, scheitern allerdings regelmäßig an unserem aktuellen Verhalten und
(vermutlich) vergangenen, erlebten Situationen und Gefühlen.
Aktuell führen die individuellen Einstellungen zur Corona-Impfung und der
Corona-Politik zu wechselseitigen Spannungen. Des Weiteren fühlt sich meine
Mutter mir gegenüber rhetorisch unterlegen, was ich schrecklich finde und wo ich
mich hilflos und machtlos fühle. Und ich bin extrem angestrengt von der
Kommunikation meines Stiefvaters, der sich in meinen Augen regelmäßig
cholerisch, negativ (Corona-Politik) und eingeschnappt verhält, sodass ich fast
froh bin, wenn wir gar nicht sprechen (was sich aber auch blöd und falsch
anfühlt).
Nicht unerheblich finde ich mittlerweile auch den Fakt, dass meine Mutter und
mein Stiefvater sich einen Hund zugelegt haben und ich den Hund nicht mag, mich
aber nicht traue darüber zu sprechen, weil sie so von beiden geliebt wird und
ich nicht noch mehr "Probleme" machen will bzw. ich denke, dass sie sich
genötigt fühlen dann auf mich Rücksicht nehmen zu müssen und ich dann wieder ein
"Störfaktor" bin (ein Gedanke, den ich seit Beginn der Patchworkfamilie vor 20
Jahre immer mal wieder habe).
Wenn ich all das lese und schreibe, denke ich, dass es viel zu viel für eine
Therapie ist und mir der Überblick für einen Anfang fehlt. Aber fürs Ordnen und
Sortieren sind Sie ja dann mit da :) Mein Wunsch von der Familienberatung ist,
dass sie mir/uns 1. einen passenden Beratungsansatz vorschlagen und 2. versuchen
die gegenseitigen Irrungen, Wirrungen und Missverständnisse zu "übersetzen" und
3. einen Weg für eine positive, bedürfnisorientierte, rücksichtsvolle und
wohlwollende Gesprächskultur aufzeigen.
Sollten Sie Lust haben uns zu helfen, freue mich über eine Rückmeldung (auch
über eine Absage) - gern auch mit einem Terminvorschlag.
Mit besten Grüßen,
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 3. Juli 2018 13:06
An: info@familienberatung-ravensburg.de
Betreff: Anfrage
Sehr geehrter Herr Thiel,
wir sind beides ... , ein sehr glückliches Paar und
seit 12 Wochen werdende Eltern. Unser Werte und Lebensausrichtung stimmen gut
überein. Es gibt Raum für Zweisamkeit und Distanz.
Alles gut.
Unser Problem liegt in den Altlasten der Vorbeziehung meines Mannes, einem 6 jährigen Hund, namens ....
Er war zur Zeit des Todes der Eltern und Verabschiedung der Exfreundin der Partnerersatz. Teilte Bett, Couch, Küche … … … Dann kam ich und da bin ich immer noch.
Aber alle zwei Tage gibt es Krach wegen des
Lebensraumes des Hundes, den ich beschränkt habe. Nicht mehr in Küche, Bad und
Bett.
Und diese Auseinandersetzungen häufen sich nicht nur, sondern werden zunehmend
heftiger und mit Vorwürfen auf beiden Seiten beladen, dass ich nicht weiß wie
das erst mit einem Kind werden soll.
Zumal das Tier, weil es seine Dominanzstellung nicht
aufgeben möchte, aus Eifersucht mittlerweile auch nach mir schnappt.
Daher die Überlegung zur Beratung. Wie gehen wir das
an? Wie finden wir eine Lösung? Geht es in diesem Punkt überhaupt in die gleiche
Richtung zu schauen? Oder liegt Herrchen lieber kuschelnd neben dem Hund als
neben der Freundin oder kommt in Konflikt..
Wann abends könnten wir mal kommen?
...