Herz

 

 

 

 

 

Peter Thiel 

Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)

E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

 

Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern. 

 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 10. Oktober 2024 12:22
An: ...
Betreff: Hilfe bei einer sehr schmerzhaften Trennung mit 15-Jähriger Tochter

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich kontaktiere Sie, da mein Mann sich von mir trennen möchte.

Er hat seit 9 Monaten eine emotionale und seit September auch eine sexuelle Bindung zu einer Wissenschaftlerin aufgebaut und mich leider nicht mit ins Boot geholt.

Für ihn ist es beschlossene Sache und ich bin immer noch im Schock.

Allerdings, auch wenn ich mir wünschte, es gäbe noch eine Chance, denke ich nun in erster Linie an meine 15-jährige Tochter, die grad erst glücklich hier in ... ist.

Der Umzug von ... hierher (2019) war nicht leicht für meine Tochter und mich, und die Pandemie hat natürlich auch nicht geholfen.

Allerdings, heute denke ich, dass wir fast integrierter sind, als mein Mann.

Ich habe meinen Mann unglaublich geliebt (seit nun fast 18 Jahren), vielleicht auch zu sehr, worüber auch ich mich ein wenig verloren habe und ein Teil in mir fragt sich, ob ich vielleicht wirklich besser ohne ihn dran wäre, allerdings bin ich der Meinung, dass er das Leben meiner Tochter zerstört.

Er ist 44 Jahre alt und ... am ... hier in ... und ein erfolgreicher Wissenschaftler, ich arbeite in der Fachbereichsadministration der ... und mache grade eine Ausbildung zur ... .

Auch wenn ich ein wenig seines Handelns verstehen kann, bin ich doch unglaublich wütend darauf, dass er das unserer Tochter antun kann.

Dass er 9 Monate Zeit hatte, und ich nun vor vollendete Tatsachen gesetzt werde.

Weil ich erstmal meine Stärke wiederfinden muss, habe ich ihn gebeten, unserer Tochter noch nichts zu sagen. Daran hält er sich.

Wir schätzen uns beide sehr (auch wenn ich ihn manchmal verabscheue für das, was er getan hat) und haben nach anfänglichem Niedermachen und Vorwürfen seinerseits mir gegenüber (er wollte mich unbedingt auf OK- Position hinunterbringen), bin ich sehr daran interessiert eine Basis zu finden, die es ein wenig erträglicher macht.

Auch weil ich mir eine Teilschuld gebe, versuche ich grade Verständnis für ihn aufzubringen, weiss aber nicht, ob das nicht auch sehr naiv von mir gedacht ist, wenn ich die Hoffnung habe, dass wenn wir uns schon trennen müssen, wir vielleicht sogar in Freundschaft auseinandergehen können.

Auch das schmerzt unglaublich, aber für meine Tochter wäre es natürlich das Beste, so bin ich überzeugt, und ich würde alles für sie tun – vielleicht grade auch, weil ihr Vater so selbstsüchtig handelt und ich mit allen Mitteln versuchen würde, diese Vernachlässigung seinerseits zu kompensieren .

Ob ich die Kraft dazu habe, weiss ich bei Zeiten nicht. Es ist immer noch ein Up and Down.

Er hat es mir erst am 29.09. gesagt und das mit einer Kälte und mit einem 4-stündigen sehr schmerzhaftem Versuch, mir die Schuld dafür zu geben.

Trotz all meiner Empathie und trotz all meiner Stärke habe ich das Gefühl, als brächen 2 Herzen in meiner Brust. Das für mich und das für unsere Tochter ... .

Hätten Sie Verfügbarkeit und würden Sie sich unseres Falls überhaupt annehmen?

Vielen lieben Dank für Ihre Zeit, diese lange E-Mai zu lesen.


Freundliche Grüsse

...

 


 

 



 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 25. Juni 2024 17:03
An: ...
Betreff: Probleme mit den Eltern

Hallo Herr Thiel,

ich schreibe Sie jetzt einfach mal an, in der Hoffnung das Sie uns evtl einen Weg aufzeigen können, wie wir unseren Eltern und unserer Familiensituation insgesamt helfen könnten.

Es geht um Folgendes: Meine Schwester und ich (46 und 51 Jahre alt) sind schon länger immer wieder ratlos gegenüber der Situation die sich in den letzten Jahren immer mehr zwischen unseren Eltern entwickelt (Unser Vater ist mittlerweile 73 Jahre alt und unsere Mutter 72) und seitdem die Zwei in Rente sind ist es definitiv nach und nach schlimmer geworden.

Unser Vater hatte schon mehrmals so etwas wie eine Angststörung, die er dann nachdem garnichts mehr ging (er lag mehrere Tage nur noch im Bett und hatte Panikattacken) endlich medikamentös behandeln lies.

Das alles wäre schlimm genug, aber das eigentliche Problem ist, das unsere Mutter sich dem gegenüber sehr ambivalent verhält, einerseits ruft sie uns an, erzählt sie würde das alles nicht mehr aushalten und es müsse endlich mal was passieren.

Wenn wir dann raten dringend (nochmal) einen Psychologen aufzusuchen, Papa bräuchte eine wieder dementsprechende Therapie, wird sie oft wütend, sagt wir wären wohl der Meinung unser Vater hätte sie nicht alle, der würde sich halt einfach nur anstellen, solle sich mal aufraffen was zu unternehmen usw usw...

Das führt dann manchmal zu Situationen wie letztens, als unsere Mutter so lange an Dad rumgenörgelt hat, bis er mit ihr zu einem Spaziergang losgezogen ist und dann
plötzlich vor Magenschmerzen mehr oder weniger zusammengebrochen ist und meine Mutter kurz davor war einen Notarzt zu rufen.

Daraus entstand dann ein Streit und in folgedessen hat meine Mutter die darauffolgende Nacht auch eine Panikattacke bekommen und dachte sie bekommt einen Herzinfarkt.

Lange Rede, kurzer Sinn, sie sehen die Beiden machen sich immer wieder gegenseitig fertig und manchmal haben wir Angst was daraus entstehen könnte.

Wir wissen einfach nicht mehr wie man mit Geduld und guten Worten dieser Misere eine gute Richtung geben könnte.

Ich habe stundenlang sowohl mit meiner Mutter, als auch mit Vater geredet, meine Schwester ebenso.

Wir sind total ratlos gerade!

Herzliche Grüße,

...
 
  
 

 


 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 2. August 2024 07:36
An: ...
Betreff: Ärger mit Erwachsenen Kindern.

Sehr geehrter Herr Thiel,

Habe Ärger mit meinen 2 Söhnen, 34 und 30 Jahre alt durch das " Erbe" des verstorbenen Vaters im Februar 2024.

Dieser hat 25 Jahre keinen Unterhalt gezahlt und sie waren nicht gut auf ihn zu sprechen.

Somit musste ich also alles machen, was ja selbstverständlich für mich war .

Auf die Frage am 26.07.24 letztens wie das jetzt mit der Wohnung wird antworteten beide , ich würde nichts bekommen es wäre ja ihr Erbe.

War sprachlos, da ich auch eine eingetragene Grundschuld in dieser Wohnung habe, was ich ihnen auch sagte.

Habe soo einen Herzschmerz.

Es sind meine Söhne und ich möchte an ihrem Leben teilnehmen, was mache ich jetzt?

...

 

  

 


 

 


 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 5. Januar 2024 12:32
An: ...
Betreff: Akuttermin

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Mann und Ich benötigen dringend therapeutische Hilfe, da wir mit der Situation komplett überfordert sind.

Vor acht Wochen erhielten wir einen Hilfenotruf von unserer Tochter, wir mögen sie schnellstens aus Ihrer Wohnung holen, da sie dort nicht mehr bleiben könne.

Unser Tochter ist 32 Jahre alt, hat 2008 ihr Abitur gemacht, und ist nun nach fast 16 Jahren noch nicht in der Lage, ihren Lebensunterhalt selbständig zu bestreiten, obwohl sie einem Bachelor-Abschluss in ... vorweisen kann. Sie hält krampfhaft an einem Master-Abschluss fest.

Über die Jahre hat unsere Tochter den Kontakt zu uns immer mehr abgebaut, und schwere Vorwürfe gegen uns erhoben. Als wir vor ca. 6 Jahren die finanzielle Unterstützung verweigert haben, hat sie uns vor Gericht gebracht. Seither gab es so gut wie keinen Kontakt mehr.

Nach dem Hilferuf haben wir sie ohne Vorbehalt und unverzüglich während der Woche aus ... zurück nach ... geholt, und vorübergehend bei meinen Schwiegereltern untergebracht. Vorgefunden haben wir sie in einem geistig verwirrten Zustand in einer völlig vermüllten Wohnung.

Alle ihre Pläne und Wünsche nach einem Neuanfang lösen sich allmählich in Luft auf, es ergeben sich immer mehr Widersprüche. Im Moment möchte sie wieder zurück nach ... und bei irgendwelchen Leuten Im Flur schlafen bis sie dort irgendwie wieder ihr Studium fortsetzen kann.

Ich erlitt 2022 bereits einen Herzinfarkt, und habe ich mich bis dato nicht erholt und leide unter der aktuellen Situation mit Schlaflosigkeit, Symptomen wie Brustschmerzen und völliger Erschöpfung. Es ist mir kaum möglich meinen Beruf auszuüben. Auch mein Mann ist komplett erschöpft.

Unsere beiden erwachsenen Söhne , deren Familien sowie die Schwiegereltern leiden ebenfalls unter der Situation.


Wir wissen nun nicht mehr weiter erbitten dringendst um Ihre Hilfe.


Mit freundlichen Grüßen

... und ...

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 28. Oktober 2023 00:09
An: info
Betreff: Anfrage zur Unterstützung bei Paartherapie

Guten Tag,

ich bin stolzer Papa meines 6jährigen Sohnes der in ... zur Schule geht und mit dem ich und seiner Mutter noch zusammen in einer Mietwohnung wohne.

Auch wohnt hier noch der 20jährige Sohn der Mutter mit sporadisch. Ich selbst arbeite meistens von zu Hause aus.

Ich habe mit meiner Nochpartnerin eigentlich nur noch Streit seit 2-3 Jahren, so dass effektiv wahrscheinlich keiner mehr Lust auf den anderen hat. Mehr Details würde ich hier erstmal nicht angeben. I

ch möchte mir aber nicht vorstellen oder es erleben meinen kleinen wunderbaren Mann nicht jeden Tag zu sehen und zu erleben, denn er ist alles für mich. Das wird aber wohl passieren, wenn mir das Gericht Ihn irgendwann wegnimmt, weil es sagt, er wohnt dann bei der Mutter. Das wäre eine Katastrope für mich und ich würde sicherlich "daran zu Grunde gehen und auch evtl. einen Herzinfarkt bekommen" vom Gefühl her meinerseits.

Ich habe keine Ahnung, ob Sie da irgendwie untertützen können, würde gern aber Ihr Angebot annehmen erstmal nur für mich, sofern Sie dies ermöglichen würden und Möglichkeiten sehen. Allerdings bin ich etwas skeptisch z.B. 10h bei Ihnen zu absolvieren, die mir dann evtl. nichts bringen.

Ich kenne mich mit sowas hier leider nicht aus und bitte um Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 


 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 6. Februar 2023 14:55
An: ...
Betreff: Terminvereinbarung

Guten Tag, mein Mann u ich möchten uns gern beraten lassen.

Wir sind seit 42 Jahren verheiratet u irgendwie funktioniert es nicht mehr mit uns.

Mein Mann ist schon in Rente u hat seit vielen Jahren ein Alkoholproblem, was er immer wieder mal auch so einigermaßen in Griff hat u dann wieder rückfällig wird.

Da er auch ein Herzproblem hat, ist er zur Zeit noch in der Reha. Kommt aber am 8.2. 23 wieder nach Hause.

Es wäre toll, wenn wir einen Termin bekommen könnten.

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 9. Januar 2023 10:13
An:
Betreff: Anfrage

Hallo Herr Thiel,

ich hab Sie im Internet gefunden.

Ich glaube meine Lebensgefährtin(59) und ich (64) haben ein Problem.

Vielleicht können Sie uns eventuell helfen .

Ich hatte am 22.September 2022 auf einer Hochzeitsfeier vor ca. 80 Gästen einen Herzstillstand.

Nur durch die provessionelle Reanimation der beiden Söhne meiner Freundin und zweier anderer Personen konnte ich lebend in die Klinik eingeliefert werden.

Ich war anschliessend im Krankenhaus ... und dann auf REHA in ... .

Mir wurde dann ein Subkutaner Defibrillator implantiert.

Meiner Meinung nach komm ich ganz gut zurecht mit der neuen Situation.

Die Söhne und ich auch glauben aber das meine Freundin diese Aktion nicht richtig verarbeiten konnte.

Bin ich da bei Ihnen richtig mit meinem Problem ?

Wenn ja dann würden wir uns über einen persönlichen Termin sehr freuen.

mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 28. September 2022 22:56
An: ...
Betreff: Ich suche Hilfe für meine Eltern

Sehr geehrte Familienbetreuung,

Ich wende mich an Sie da ich mir nicht mehr zu helfen wisse.

Mein Vater war schon immer sehr aggressiv und narzisstisch sowie uneinsichtig veranlagt. Vor 3 Jahren wollte er unter Einfluss von Alkohol und vieler Medikamente meine Mutter erwürgen. Ich habe diese Nacht die Polizei verständigt und es hat bei uns allen tiefe Spuren hinterlassen.

Nach vielem hin und her sind meine Eltern immer noch zusammen und meiner Mutter behauptet ihn immer noch zu lieben, allerdings ist sie seitdem Tag sehr unglücklich, ernährt sich nur noch von Alkohol und Zigaretten und macht sich selbst kaputt.

Ich als Tochter wohne direkt ein Haus nebenan und höre die beiden jeden 2.ten Tag lautstark diskutieren oder streiten, wobei ich jedes mal wieder Herzrasen und Angst bekomme, dass es eventuell wieder eskalieren könnte.

Ich habe Ihnen schon öfter gesagt, dass sie sich mal externe Hilfe durch einen Therapeuten suchen sollen, wenn sie beide diese Ehe noch wollen es aber alleine nicht schaffen.

Bis heute haben sie kein Versuch in diese Richtung gewagt, also nehme ich das Ruder nun selbst in die Hand. Da ich aber als Nachbarin der beiden selbst irgendwann daran kaputt gehe, wende ich mich in meiner Verzweiflung an diese Email und hoffe auf Hilfe.

Ich würde den beiden auch die Therapie bezahlen, das wäre mir egal. Hauptsache es wird besser.

Ich hoffe, dass mir bzw. ihnen irgendwie geholfen werden kann.

Mit freundlichen Grüßen

Eine hilflose Tochter

...

 

 

 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 15. März 2022 09:22
An: ...
Betreff: Hilfe!

Hallo Herr Thiel,

ich habe Sie gerade im Netz gefunden und mich angesprochen gefühlt

…meine Ehe fliegt langsam, aber sicher aus der Kurve; die Fronten sind verhärtet, und wir können nicht mehr miteinander reden. Ich habe das Gefühl, dass mein Mann, der seit Jahren gesundheitliche Probleme hat (z.B.Herzrhythmusstörungen, leichter Schlaganfall vor 2 Jahren), seine Angst, seinen Frust bei mir ablädt. Dies äußert sich leider unverträglich mit meiner Selbsteinschätzung.

Schon immer waren wir vom Typ her sehr unterschiedlich, er eher Kopf, Selbstdisziplin, Planer; ich : eher Bauch, spontan, bereit, auch provisorische Lösungen gut zu finden. Als wir uns noch als Team begriffen haben, konnten wir (also zumindest ich) diese Unterschiedlichkeit als überwiegend positiv und uns gegenseitig ergänzend wahrnehmen. Dieses Grundverständnis und der gegenseitige Respekt ist über die – nicht immer einfachen- Jahre (16) hinweg geschrumpft, jede Krise hat tiefere Spuren hinterlassen und seit zwei Jahren etwa sind wir beide im Dauerstress.

Im Streit reagiert mein Mann mit Vorwürfen (Immer, nie, du, etc.), dies auch oft erst, wenn er sich bereits über längere Zeit innerlich geärgert hat und sich von mir rücksichtslos behandelt fühlt…in letzter Zeit waren auch mich sehr verletzende Kommentare darunter…

In der anderen Ecke also ich, spontan, leicht chaotisch (unordentlich?), eigensinnig, sensibel. Ich kann im Streit die Vorlage auf der Argumentationsebene nicht halten, ich reagiere auf der Gefühlsebene, und das meist mit sehr viel Tränen und dem Gefühl, dass ich trotz meiner Bemühungen „nicht gut genug“ bin.

Eine Trennung stand vor ein paar Wochen schonmal im Raum und stank. Ich bin auch innerlich noch nicht so weit- ich liebe meinen Mann immer noch (sonst würde ich mich auch nicht so verletzt fühlen), und im „Außen“ sind da auch unsere Tochter (10) und das noch nicht abbezahlte Haus…

Jedenfalls sind wir ziemlich am Ende und kommen da allein nicht raus/weiter/zum Ende.

Ich wünsche mir, dass mein Mann mit in die Beratung kommt, weiß aber nicht, ob er dem zustimmt…wir hatten vor Jahren schonmal Beratung, die blieb eher an der Oberfläche (Ordnung im Haus) und hat nur kurzzeitig geholfen.

Ich hoffe, ich habe das einigermaßen neutral geschildert.

Bitte geben Sie mir/uns eine kurze Rückmeldung, ob Sie Zeit für mich/uns haben.

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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 10. Januar 2022 13:14
An: ...
Betreff: Paartherapie/Familientherapie

Hallo Herr Thiel,

wir sind eine Familie mit 3 Kindern im Alter von 17, 13 und 4 Jahren und wir funktionieren als Familie leider nicht gut.

Unser Alltag ist geprägt von Konflikten und Disharmonie.

Die Kinder sind oft überreizt und dadurch schwer zu händeln, unsere älteste Tochter ist sehr launisch.

Mein Mann und ich haben sehr unterschiedliche Herangehens-weisen im Umgang mit den Kindern. Er reagiert häufig über und regt sich sehr schnell und über die Maßen auf und ist oft sehr gereizt und sehr selten entspannt. Er ist ständig gestresst, obwohl er nur arbeiten geht, während ich neben meinem Vollzeitjob nahezu die gesamte Betreuung der Kinder sowie den Haushalt allein bewältige. Das führt insgesamt zu einer sehr angespannten Atmosphäre, die sicherlich der Grund für die Gereiztheit der Kinder ist.

Ich rede viel mit den Kindern, wenn es wieder Streit gab, versuche zu vermitteln und für gegenseitiges Verständnis zu werben.

Die Kinder leiden darunter, dass zum einen ihr Papa so wenig präsent und zum anderen so leicht reizbar ist. Es kommt aus Kleinigkeiten heraus zu Konflikten. Mit unserer Kleinsten kommt er noch gut aus aber an unseren beiden älteren Kindern hat er kaum Interesse, regt sich aber andererseits über alles suf, was sie nach seiner Meinung tun bzw nicht tun sollten.

Ich bin aufgrund der Dauerbelastung und einer damit einhergehenden Herzerkrankung seit längerem in psychotherapeutischer Behandlung.

Wir brauchen dringend Hilfe und Unterstützung im Umgang miteinander.

Auch mein Mann wäre bereit, den Versuch zu wagen.

Ich hoffe sehr, Sie können uns weiterhelfen.

Liebe Grüße

...

 

 

 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 19. Januar 2021 09:11
An: ...
Betreff: Dringender Redebedarf!

Guten Morgen Herr Thiel,

Sie wurden mir von einem guten Freund, dem ich meine Situation schilderte, empfohlen.

Ich komme aus dem Raum ... und befinde mich derzeit in der wohl schwerwiegendsten Krise meines Lebens und benötige dringend eine Erstberatung um zu sehen ob es Wege gibt wie ich in meinem Leben wieder vorankomme.

Ich bin 61 Jahre alt, seit 14 Jahren verheiratet und habe 3 Kinder (2 davon, 8 und 12 Jahre, mit meiner aktuellen Ehefrau, wir leben zusammen).

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, möchte hier an dieser Stelle aber auch lieber keinen Roman schreiben, aber ich schätze mich derzeit als möglicherweise depressiv ein und suche nach professioneller Hilfe, um mit meiner derzeitigen Situation zurecht zu kommen bzw. Hilfe beim Zurückfinden in das Leben, das ich eigentlich so sehr schätze bzw. bis vor ein paar Jahren so sehr geschätzt hatte, zu erhalten.

Bestünde die Möglichkeit, dass ich bei Ihnen mal mein „Herz ausschütten“ kann und Sie mir dann im Nachgang, je nach Vereinbarung bzw. Einschätzung der Lage Hilfestellungen geben können, mein Leben wieder lebenswert zu bekommen, zusammen mit Frau und Kinder, die ich beinahe schon abgöttisch liebe?

Ich würde mich über ein kurzes Feedback (gerne auch telefonisch) oder –noch lieber- einen Terminvorschlag sehr freuen.

Ganz herzlichen Dank im Voraus, mit den besten Grüßen

...

 

 

 


 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 11. Dezember 2019 10:38
An: ...
Betreff: Paarberatung/Paartherapie

Guten Tag Herr Thiel,

ich stecke momentan in einer Krise. Am Montag Abend hat mir mein Mann gesagt, er sei so ausgebrannt und leer, er bräuchte eine Beziehungspause um sich klar zu werden ob er überhaupt noch Gefühle für mich hat, er kann gerade nicht mehr kämpfen...

Kurzer Hintergrund: Wir sind seit 9 Jahren verheiratet, haben eine Tochter (5Jahre) und ich bin gerade mit dem zweiten im 4. Monat schwanger!

Unsere Ehe hatte immer schon höhen und tiefen. Mitte letzten Jahres hatte ich dann mit einem Kollegen einen "SMS"-Flirt, ihc habe mir dann auch hinreissen lassen ihm Bilder von mir zuschicken. Ich hatte mich von meinem Mann irgendwie vernachlässigt gefühlt, was keine Entschuldigung für mein Verhalten sein soll. Mein Mann hat das herausgefunden udn die Bilder gesehen und war natürlich am Boden zerstört uns sehr gekränkt. Wir hatten dann mehrere Gespräche und er hat mir verziehen und meinte er muss schauen wie es ihm weiter ergeht.

Diese Jahr im August (Meine Eltern waren zu besuch am Wochenende) war dann wieder "dicke "Luft. Mein Mann war die ganze WOche komisch zu mir und hat mich ignoriert und nicht wirklich toll behandelt, da meine Eltern das immer mal wieder mitbekommen haben, aber nie was gesagt haben... ist die Situation doch dann leider eskaliert und meine Mutter hat ihm sozusagen die Meinung gegeigt (meine Eltern wussten von meiner Aktion im Jahr zuvor). Es ging da soweit dass meine Mutter nun Hausverbot hat und Mein Mann wollte dann an dem Wochenende die Koffer packen...hat er dann nicht. Wir haben wieder geredet und gesgt, das wir das schaffen weil wir uns lieben. Er wird mehr über seine Grfühle reden und ich ihn weniger nerven mit Themen die den Gartenausbau und das zweite gewünschte Kind angeht. Die Zeit danach habe ich als recht harmonisch empfunden. Leider hatte ich in den letzten Jahren ein paar Fehlgeburten teilweise mit Ausschabung. Ja, und nun da ich dachte es läuft und ich bin wieder "noch" schwanger, kommt so ein Hammer.

Er verkraftet die denke ich für Ihn demütigende Aktion von mir, die ihm das Herz gebrochen hat...

Mir hat es den Boden unter den Füssen weggezogen...und ich weis momentan nicht wie ich mich verhalten soll. Bisher ist er nicht ausgezogen. Gestern hatten wir dann noch ein kurzes Gespräch, in dem auch sagte wer will schon gern in den jetzt gebuchten Urlaub mit uns gehen...Ich habe ihm gesagt, dass ich es für gut halten würde, wenn wir eine Paarberatung/Therapiemachen würde, um einfach eine neutrale Stimme zu haben...er meint momentan noch dass das für ihn nichts bringt. Ich denke aber das könnte uns helfen, denn eine Beziehungspause lösen die Probleme ja nicht. Ich will ihn aber jetzt gerad zu nichts drängen. Ich weis nur, dass ich Ihn liebe und brauche und nicht ohne ihn leben will, das habe ich ihm auch gesagt...

Ich danke Ihnen für Ihre Rückmeldung.

Freundliche Grüsse

...

 

 

 

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