Heftige Wutausbrüche

 

 

 

 

 

Peter Thiel 

Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)

E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

 

Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.

 

 



 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 5. Juni 2023 11:06
An: ...
Betreff: Beratung

Sehr geehrter Herr Thiel,

Wir sind eine dreiköpfige Familie und unser 8-jähriger Sohn Max - Name geändert, der in die 2. Klasse der ... Schule in ... geht, hat seit ca. einem halben Jahr zunehmend Probleme im sozialen Bereich in der Schule.

Er war schon immer ein Kind, das sich zuhause oft schwer tat mit der Impulskontrolle und zum Teil heftige Wutausbrüche hatte, aber das hat sich mit zunehmendem Alter sehr gebessert, sodass wir zuhause eigentlich gut miteinander zurecht kommen.

Es häuften sich jedoch in der Schule Konflikte vor allem mit einem speziellen Mitschüler, sodass wir vor kurzem auch schon ein Gespräch mit den beiden Klassenlehrerinnen und den Eltern des besagten Jungen hatten.

Vor den Pfingstferien gab es aber auch 2 Vorfälle, an denen jeweils andere Mitschüler beteiligt waren, einmal hat unser Max einen (eigentlich befreundeten) Mitschüler getreten und einmal jemandem eine Ohrfeige verpasst, nachdem er von diesem vermeintlich auf den Kopf gehauen wurde.

Es geht hauptsächlich darum, dass Max lernen muss, Konflikte zu lösen, ohne diese körperlich auszutragen.

Laut seiner Lehrkräfte hätte er auch schon öfter gelogen oder Dinge abgestritten, wenn sie ihn darauf angesprochen haben.

Wir sprechen viel mit ihm darüber, wenn solche Dinge vorgefallen sind, und er sagt uns, dass er lügt, weil er von den Lehrerinnen nicht bestraft werden möchte (z. B. muss er dann in der Pause drin bleiben), was ja irgendwie auch verständlich ist.

Bei einem ersten Gespräch im Februar hatten die Lehrerinnen uns dringend eine Psychomotorik-Gruppe angeraten, da haben wir aber leider eine Wartezeit von mindestens einem halben Jahr.

Beim letzten Gespräch wurde uns empfohlen, uns therapeutische Unterstützung zu holen und da bin ich auf Ihre Webseite gestoßen, die auf mich einen sehr guten Eindruck macht.

Nun meine Frage: könnten Sie uns relativ zeitnah einen persönlichen Gesprächstermin anbieten? Vielleicht erstmal ohne unseren Sohn?

Es wäre mir sehr recht, wenn auch mein Mann dabei wäre.

Mit freundlichen Grüßen,

... 

 

 

 

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