Hausverkauf bei Trennung
Peter Thiel
Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)
E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 5. Januar 2018 18:22
An: ...
Betreff:
Guten Tag,
ich schreibe im Namen meiner Tochter, die z. Zt ziemlich ratlos ist und Hilfe braucht. Da ich mich mit diesem Thema auch nicht auskenne, frag ich einfach Sie um Rat.
A ist 34 und lebt mit ihrem Freund und der gemeinsamen 3jährigen Tochter in einem bankfinanzierten Haus in ... . Beide sind berufstätig, er in ... . Nun steht die Trennung an. Keiner von beiden kann das Haus allein halten. Die Bank entlässt keinen aus dem Kredit. Wie gesagt, wir sind Laien auf dem Gebiet. Kann meine Tochter Insolvenz anmelden, kann sie einfach ausziehen und den Kredit nicht mehr bedienen?
Sollten beide ausziehen und das Haus verkaufen und damit den Kredit zurückzahlen? Sie kann doch nicht nur des Hauses wegen noch 30 Jahre bei ihm bleiben.
Wohin können wir uns wenden, wer kann in dieser Angelegenheit weiter helfen. Die kleine Tochter leidet sehr darunter, das der Papa nur so selten zu Haus ist und meine Tochter fühlt sich als Alleinerziehende Mutter mit grossem Haus, Job und Kind recht hilflos.
Vielleicht haben Sie ja einen Rat für uns.
Ein schönes Wochenende und freundliche Grüsse ...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 5. Januar 2018 19:58
An: ...
Betreff: AW: Hausverkauf
Sehr geehrte Frau ...,
Danke für Ihre Anfrage.
Vermutlich muss das Haus verkauft werden, wenn es finanziell nicht zu halten
ist.
Wenn die Kreditraten nicht bedient werden, wird es über kurz oder lang wohl zur
Zwangsversteigerung kommen, dann wäre es sicher besser, wenn die beiden
Kreditnehmer versuchen würden, das Haus selber einigermaßen günstig zu
verkaufen.
Nähere Auskunft kann vermutlich die Schuldnerberatung geben.
...
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel