Hass

 

 

 

 

 

Peter Thiel 

Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)

E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

 

Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.

 

 



 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 13. Oktober 2023 19:04
An: ...
Betreff: Termin für ein Erstgespräch

Sehr geehrter Herr Thiel,

Auf ihrer Homepage habe ich gelesen, dass sie Familienberatungen durchführen.

Wir haben aktuell in unserer Familie starke Konflikte, an denen die Familie zu zerbrechen droht.

Insbesondere mein Mann (49) und unser Sohn (18) sind permanent im Streit - ich würde sogar behaupten, dass die Situation so verfahren ist, dass sie sich „hassen“.

Meine Tochter (20) und ich (46) stehen ständig zwischen den Fronten - es gelingt mir nicht mehr, zu vermitteln.

Das Familienklima ist teilweise unaushaltbar.

Mein Mann hat mich heute vor die Wahl gestellt, dass entweder unser Sohn bis Ende des Jahres verschwindet, oder er wird gehen.

Bis vor drei Jahren haben die beiden sich sehr gemocht, gemeinsame Hobbys geteilt und viel miteinander unternommen. Vielleicht kann eine Beratung von Ihnen helfen, dass die beiden irgendwie einen Weg finden wieder besser miteinander umzugehen?

Und ich für mich einen Weg finden, wie ich mich verhalten kann - denn ich kann und will mich natürlich nicht für „eine Seite“ entscheiden.

Ziel einer oder mehrerer Beratungen wäre es, wieder Verständnis füreinander zu finden und gemeinsame, bindende Regeln zu finden, unter denen wir alle weiter zusammen leben können bis die Kinder soweit sind, dass sie ausziehen können.

Vielleicht können Sie für uns einen Termin in der letzten Oktoberwoche finden?

Herzliche Grüße

...

 

 

 

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 30. Juni 2023 11:42
An: ...
Betreff: Sind wir ein Beratungsfall?

Sehr geehrter Herr Thiel,

vermutlich bekommen Sie die Frage häufig gestellt ob man eine Therapie wirklich benötigt oder nicht.

Und auch ich frage mich ob meine Familie und ich einen Fall für Sie darstellen und ob uns überhaupt geholfen werden kann.

Ich versuche in wenigen Worten unsere Lage zu schildern. Danach können Sie entscheiden, ob wir beratungswürdig sind oder nicht.

Wo fange ich an? Wohl am Besten in der Gegenwart.

Wir sind eine kleine Familie. Das sind mein Mann (30), unser Sohn (3) und ich (29).

Aber immer öfter oder eigentlich schon seit 3 Jahren sind, wir keine Familie.

Und immer öfter sagen wir unserem Sohn, dass er das nicht kann, dass er dumm ist usw. Wir schreinen ihn an.

Ich persönlich bin dann auch ziemlich wütend und in Rage. In meinen Augen sieht unser Sohn bestimmt ganz viel Hass.

Aber eigentlich will ICH das gar nicht.

Verstehen Sie, auf der einen Seite will ich keine Mutter sein, und auf der anderen Seite will ich meinem Sohn nicht das gleiche Leid antun was mir angetan wurde.

Ich hasse mich deswegen. Bin wütend und gehe zum schreien in den Keller.

Mein Mann wollte damals dieses Kind unbedingt haben, hatte mir mit Scheidung gedroht wenn ich es abtreiben ließe.

Aber jetzt hasst er sich selbst dafür das wir dieses Kind bekommen haben.

Er hatte sich ein Kind haben anders vorgestellt. "Irgendwie einfacher. Und anders eben. Das er ruhig ist" hat er neulich zu mir gesagt als ich ihm fragte wie er sich das Leben mit einem Kind vorgestellt hatte.

Und manchmal denken wir daran unseren Sohn zur Adoption frei zu geben. Nicht weil wir ihn nicht lieben. Sondern weil wir denken er hätte es woanders besser als bei uns. Das andere Menschen ihn mehr lieben und akzeptieren können als wir.

Nun liegt es an Ihnen zu entscheiden ob Sie uns helfen können oder nicht.

Liebe Grüße

...


 

 

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 1. Februar 2022 18:04
An: ...
Betreff: Terminwunsch für Eheberatung

Hallo Herr Thiel,

ich schreibe Ihnen mit der Bitte um einen Terminwunsch für eine Paarberatung für meinen Mann ... und mich.

Wir sind seit 11 Jahren verheiratet, haben 2 Töchter mit 9 und 12 Jahren und eigentlich dachte ich, bzw. wir beide, dass wir zusammen trotz allen Herausforderungen glücklich sind.

Die letzten 2 Jahre waren ziemlich belastend für die Familie. Mein Mann hat 2019 eine Krebsdiagnose erhalten (HPV-induziertes, metastasiertes Peniskarzinom).

2019/2020 war geprägt von Krankenhausaufenthalten (2 Operationen, 3 Monate Chemotherapie, Rehaaufenthalt), aber wir haben das gemeinsam wirklich gut hinbekommen.

Mein Mann lässt sich durch Nichts aus der Ruhe bringen, er ist ein Meister darin, Negatives auszublenden. Diese Stärke und Ruhe habe ich immer an ihm bewundert und geliebt, er war immer mein Fels in der der Brandung, aber in dieser schwierigen Situation hätte ich mir oft mehr Emotionen gewünscht.

Er hat - auch der Familie zuliebe - immer versucht stark zu sein. Ein möglicher schlechter Ausgang der Therapie war für ihn gar nie eine Option. Ich hingegen habe mir große Sorgen um ihn und unsere Familie gemacht, sowohl emotional als auch finanzielle was von seiner Seite so massiv kritisiert wurde, dass ich sehr schnell nicht mehr über meine Sorgen gesprochen habe. (Das gilt eigentlich für alle Themen in unserer Beziehung… für ihn werden Probleme erst durch darüber reden zum Problem.)

Mir selbst ging es während seines letzten Chemoblocks körperlich so schlecht, dass ich trotz hochdosierter Schmerzmittel nicht in der Lage war, mich selbständig anzuziehen. Unsere damals 9 jährige hat mir morgens beim Anziehen geholfen. Mein Mann hat das in seiner damals sehr schlechten körperlichen Verfassung nicht verstanden, was ich wiederum auch verstehen konnte, mich trotzdem ziemlich verletzt hat.

Der Krebs ist zum Glück besiegt und der Tumor an der Vorhaut konnte ohne größeren Schaden operativ entfernt werden, aber die Chemo hat irreversible schwere Nervenschäden hinterlassen. Die schlimmste Folge ist eine ausgeprägte und zunehmende Hyperakusis (Geräuschüberempfindlichkeit), was ein Familienleben mit 2 halbwüchsigen Mädchen und mir für ihn fast unerträglich macht. Auch für uns ist diese Situation extrem belastend, da selbst normale gemeinsame Mahlzeiten, normale Gespräche oder schon die Geräusche des ..., Schubladen öffnen, Papierrascheln, Glas abstellen,... für ihn zu laut sind.

Aber wir haben uns akklimatisiert, versuchen Rücksicht zu nehmen, wo es nur geht und wir haben auch viele schöne Zeiten zusammen.

Im September ist mein Mann zum ersten Mal seit Langen für eine Woche mit dem Motorrad verreist. Er hat an einer Reise mit einer organisierten Gruppe teilgenommen und kam völlig verändert nach Hause. Er war entspannt, voller Energie und ständig auf Achse. Auf dieser Reise hat sich zufällig eine Gruppe Menschen zusammengefunden, die alle schwere Schicksale zu bewältigen hatten oder haben und er hat sich zum ersten Mal geöffnet. Ich habe mich wahnsinnig für ihn gefreut und hatte in der Folge auch für uns als Familie die Hoffnung, dass jetzt alles wieder besser wird und ein Stück Leichtigkeit zurück kommt. Es ist auch vieles besser geworden, wir wollten unseren Hochzeitstag im November feiern, hatten oft Besuch von Freunden, mit den Mädels lief alles super, aber ich war irgendwie alarmiert. Seine Veränderung war so extrem, dass ich misstrauisch geworden bin.

Leider musste ich dann am 6. Dezember feststellen, dass mein Mann eine Affaire mit einer der Teilnehmerinnen der Reise hat. Seine Euphorie hat wohl kein Ende gefunden und er hat sich verliebt…..

Für mich ist seither nichts mehr, wie es war. Ich schlafe nicht mehr, bin völlig unberechenbar, ich schaffe es fast nicht, meinen Alltag zu bewältigen, Arbeiten zu gehen. Ich bin maßlos enttäuscht, nach allem, was wir durchgemacht haben erntet die Früchte eine völlig Fremde. Für mich fühlte sich unsere Partnerschaft unzerstörbar an und ich war mir sicher, dass uns „sowas“ niemals passiert.

Wir hatten schon viele gute Gespräche seitdem seine Affäre aufgeflogen ist, anfangs auch eine viel größere Nähe wie seit Jahren, aber auch sehr viele destruktive, verletzende Auseinandersetzungen.

Für ihn ist die Sache jetzt beendet und ich soll doch Bitteschön auch wieder weitermachen wie vorher. Aber das kann ich nicht. Seine kühle, berechnende, logische Art und meine emotionale kommen zur Zeit überhaupt nicht miteinander klar. Das, was wir am meisten an dem anderen geschätzt haben, wird uns jetzt zum Verhängnis. Ich habe leider sehr viele unschöne Dinge zu ihm gesagt, je größer mein Schmerz, desto schlimmer wurden die Worte.

Wir wollen beide unsere Beziehung, unsere Familie unbedingt retten - eine Trennung ist eigentlich für uns beide keine Option. Aber im Moment schaffen wir es nicht, Lösungen zu finden, mit denen wir beide gut leben können.

Insbesondere ich habe große Angst, dass ich diese Bilder nie mehr aus dem Kopf bekomme, dass „Sie“ immer zwischen uns stehen wird, zumal mein Mann sie zwar als Geliebte, aber nicht als Freundin aufgeben möchte. Er wirft mir jetzt vor, dass ich mit meiner abnormale Reaktion auf eine harmlose wenige Wochen dauernde Affäre seine wiedergefundene Lebensfreude und neuen Freunde boykottiere.

Mir ist der Gedanke, sie irgendwann wiederzusehen so zuwider, dass ich völlig überzogene Hassgefühle entwickle, die mir richtig Angst machen. So habe ich mich noch nie erlebt….

Wir sind jetzt an einem Punkt angelangt, an dem wir irgendwie nicht weiterkommen. Ich kann es einfach nicht vergessen, ich fühle mich zutiefst gedemütigt und gekränkt, kann ihm nichts mehr glauben und bin wahnsinnig mißtrauisch. Ich weiß, dass ich damit noch viel mehr kaputt mache, aber die Bilder und dieser Hass auf die andere Frau machen völlig verrückt. Ich habe keine Ahnung, wie ich jemals darüber hinweg kommen soll, ihm wieder vertrauen kann.

Nun haben wir die Hoffnung, dass uns vielleicht eine Paarberatung langfristig helfen kann. Mein Mann würde mir zuliebe mitkommen, für sich selbst sieht er keine Notwendigkeit., er hat’s angeblich abgehakt….

Wenn Sie eine Chance sehen, dass Sie uns helfen können, dann freue ich mich sehr, wenn wir zu Ihnen kommen dürfen.


Herzliche Grüße

...

 

 

 

 


 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 7. Dezember 2020 09:45
An: ...
Betreff: Frage nach Paartherapie

 

Sehr geehrter Herr Thiel, 

 

auf der Suche nach eine Paartherapie bin ich auf Ihre Webseite gestoßen. Nach 7 Jahre Ehe unter Bewältigung einer schwereren Krankheit unserer Tochter und fast zwei Jahren in Eheberatung, befinde ich mich in einem Punkt, wo ich selber und eventuell meinem Mann eine andere Therapie brauchen.

 

Zwei Jahre lang spürte ich einen Hass meines Mannes mir gegenüber, spürte ich eine nicht normale Beziehung zwischen ihm und einer Kollegin, und dabei bekam ich immer wieder eine Entwertung bezogen auf fast alles, was ich tat. Vor zwei Monaten traute ich mich auf das Handy meines Mannes zu sehen und fand dabei, dass er doch eine sexuelle und sehr freundschaftliche Beziehung mit dieser Frau, als unsere Tochter krank war, began.

 

Da er jetzt bewusst ist, was er damit antat und möchtet in unserer Beziehung arbeiten, waren wir schon ein Wochenende in einer Paartherapie und wissen mehr oder weniger die Gründe dafür.

 

Wegen meiner Tochter und meinen großen Wunsch eine Familie zu haben, die ich nie hatte, versuche ich in der Beziehung zu bleiben. Es fällt mir aber schwer. Ich habe so sehr gemischte Gefühle, sodass ich nicht weis, wie sollte es funktionieren.

 

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir einen Termin anbieten könnten.

 

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 


 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 3. Februar 2020 17:54
An: ...
Betreff: Familie ... braucht dringend Hilfe

 

Sehr geehrter Herr Thiel,

 

ich würde sehr gerne einen Termin vereinbaren um meine Familie zu retten, weil ich einfach nicht mehr weiter weiß und in meinen Augen eine Trennung unvermeidbar wird.

Ich komme einfach nicht weiter. Ob mit bitten und betteln oder Logik nichts hilft. Ich bin seit längerem sehr frustriert und das schlägt allmählich in Wut und Hass um!

Meine Frau und ihre 17 Jährige Tochter sind Russen und ich komme gegen so viel Sturheit und Stolz nicht mehr an. Es ist mittlerweile unerträglich geworden.

Bitte melden Sie sich doch bitte zurück.

 

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 



 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 1. November 2019 12:28
An: ...
Betreff: Familientherapie
Wichtigkeit: Hoch

Hallo, lieber Herr Thiel,

wir hatten schon mal im Sommer Kontakt, da hatte ich zurückgezogen und dachte wir kriegen das selber wieder hin (also mein Mann und ich), aber das haut irgendwie nicht mehr hin. Wir haben uns so weit voneinander entfernt, dass wir eine Familientherapie möchten bzw. eine Familienaufstellung, da wir wissen, was wir falsch machen.
Es ist so, dass man gar nicht mehr zusammen sprechen kann, es wir gleich “angezogen” und einer versteht den anderen nicht mehr; dass das so nicht mehr ist uns beiden mittlerweile klar, selbst der Hund beginnt an zu bellen, wenn wir uns ankeifen, und ich finde es auch nicht besonders förderlich immer nur in Hass und Wut da zu sitzen.

Mittlerweile habe ich extreme Rückenschmerzen, Kopfschmerzen und kann mir vieles sehr schlecht merken, was vermutlich von der Überbelastung der Nerven kommt, da wir ja in diesem Jahr 2-mal umgezogen sind, 1 x mal Schimmel in der Wohnung, das zweite Mal wg. des weiten Weges nach ... rein (mein Mann hat COPD und ist an der Hüfte operiert werden), ich habe keinen Führerschein. Hier in ... fühlen wir uns ganz wohl, richtig angekommen sind wir jedoch immer noch nicht – weil mein Mann nichts machen kann, wg. der COPD. Wegen eines Loches zu bohren muss mein Sohn aus ... kommen, das ist alles sehr sehr aufwendig geworden, was er kann ist Auto fahren, gut, dass ist schon mal was, ansonsten sieht es schon ziemlich duster aus – er geht mit dem Hund, ja, ist aber völlig kaputt, wenn er wieder heimkommt. Und ich denke, das kann er schlecht verarbeiten, lässt aber keinen an sich ran. Er greift mich an, ich greife ihn an – das ist alles Mist Herr Thiel – nach 45 Ehejahren ist das alles Schrott was wir hier fabrizieren. Wir brauchen irgendjemanden, der uns klare Kante zeigt, ansonsten setzen wir das Ding im Alter noch in den Sand.

Sie hatten mir damals, so denke ich jedenfalls, eine Dame empfohlen, die für Sie mitarbeitet, da habe ich mir aber leider nicht die Mail-Adresse aufgeschrieben – es würde sich jetzt so verhalten – ich würde mich gern mit meinem Mann zusammen anmelden, das haut echt nicht mehr hin – wenn es dieses Jahr nicht mehr klappt, dann eben nächstes Jahr, aber wir sind jedenfalls schon mal auf der Warteliste. Wäre das eine Option? Vielleicht haben Sie auch selbst Zeit, das wäre natürlich auch toll – aber es ist einfach egal – durch die vielen Umzüge und alles drum herum, mein Mann hat auch kein Vertrauen mehr zu mir, was mich persönlich sehr schmerzt, da ich ihm ja nach den OP’s und der COPD nun auch nicht im Regen stehen lasse – aber das hat er schon wieder vergessen – und ich, ja ich habe selbst KHK und leichte Depressionen – ist ja klar, bei diesem Familienbild – also irgendwie muss da was passieren – wenn’s in die Hose geht, dann wissen wir wenigstens woran es gelegen hat.

Wäre super, wenn Sie mir kurz antworten würden, wie verfahren werden kann.


Liebe Grüße und schönes Wochenende

...


 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 11. Februar 2019 17:50
An: ...
Betreff: Hilfe!!! Unsere Tochter hasst uns!!!!

Guten Tag Herr Thiel,

wir sind an einem Punkt angelangt, an dem wir uns nicht mehr anders helfen können als Sie um Hilfe zu bitten. Unsere Tochter ist womöglich ganz normal und wir sind vielleicht diejenigen, die Hilfe benötigen, keine Ahnung. Aber wie auch immer, so geht es nicht weiter. Außer Beleidigungen und Forderungen gibt es keine andere Kommunikation zwischen den Familienmitgliedern mehr. Das zermürbt uns alle und zerstört das ganze Klima in unserem Zuhause. Mein Sohn mutiert langsam zum Mörder, wenn meine Tochter in der Nähe ist, weil er das respektlose und freche Verhalten seiner Schwester nicht mehr erträgt. Er hat sich nicht mehr im Griff und würde ihr am liebsten an die Gurgel gehen.

Ich ertrage das auch nicht mehr. Wir werden, sobald wir nicht ihrer Meinung sind oder nicht nach ihrer Pfeife tanzen, aufs Übelste beschimpft und beleidigt. Ich weiß nicht mehr weiter. Tyrann, wäre der richtige Ausdruck. Und mit vernünftigen Gesprächen haben wir es leider unzählige Male versucht und sind gescheitert. Wenn ihre Manipulationen nicht funktionieren, wird sie sofort laut, hysterisch, garstig und beleidigend. Ich weiß nicht mehr weiter. Er strömt so viel Hass aus ihren Blicken, dass ich oftmals nur fassungslos weggehen kann. Sie ist ja erst 13 Jahre.

Wohin soll das nur führen? In der Schule ist sie eigentlich recht gut, aber ich konnte auch nichts Spezielles herausfinden. Wenn ich sie frage, was denn ihr Problem ist, dann rastet sie gleich aus, sieht mich voller Hass an und sagt nur, dass wir ihr Problem wären und dass sie in eine falsche Familie geboren ist und nicht zu uns passt. „WIR SIND EINFACH NUR SCHEISSE!“

Vielleicht können ja Sie uns helfen?

Viele Grüße

...

 

 

 

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