Großeltern

 

 

 

 

 

Peter Thiel 

Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)

E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

 

Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.

 

 



 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 10. Februar 2020 18:24
An: ...
Betreff: Beratung

mein name ist ... und ich bin die Oma von ... um den es hier gehen wird.

Meine Tochter hat sich vor 14 Monaten von ...s Vater getrennt. Die `Trennung war alles andere als schön gewesen.

Besser könnte ich ihnen das bei einem persönlichem Gespräch erzählen. Nun machen wir uns um ... sorgen. Er ist 5 Jahre alt. Am Anfang wollte er überhaupt nicht zu seinem Vater was sich dann aber gebessert hate und hätte, wenn sein Vater ihn regelmäßig nehmen würde und nicht immer wieder versprechungen macht die er nicht hält.

 

Gut um ihnen alles zu erzählen braucht man zeit um was es uns geht ist das ... nergend wo alleine hin geht egal wo und was wir machen ... geht mit. Ist er bei uns fragt er Oma wo gehst du hin oder ruft Oma wo bist du wenn er gerade mal Fernschaut. Auch zuhause bei seiner Mutter macht er das. Er geht nicht alleine raus spielen ganz selten spielt er in seinem Zimmer. Bei uns da müssen wir dann mit ihm spielen was uns ja auch nichts aus macht , aber wir finden mitlerweiler das er hilfe braucht.

 

Es wird immer schlimmer die Anhänglichkeit. Auch ständig ruft er Oma oder Opa ich hab dich lieb und wartet auf Antwort von uns. Sag ich nichts kommt er gleich und fragt warum er keine Antwort bekommt. Das ist nur ein Teil von dem was ich erzählen kann , meine Tochter und wir wissen nicht wie wir ihm helfen können und glauben das wir einen Familienhelfer bräuchten.

...



 

 
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 11. Februar 2020 14:10
An: ...
Betreff: AW: Beratung

Sehr geehrte Frau ...,

Danke für Ihre Anfrage.

Möglicherweise würde Ihrem Enkel hier eine auf das vorherige Trennungsgeschehen ausgerichtete Kindertherapie helfen, nicht mehr so zu klammern.

Möglicherweise hat er die Trennung der Eltern traumatisch erlebt und versucht dies nun auf seine kindliche Art durch eine Art Zwangshandlung zu neutralisieren.

Es ist durchaus denkbar, dass sich dieses Verhalten mit der Zeit verliert, aber da müsste man Geduld und Vertrauen haben.

 

Im übrigen ist es so, dass Trennungen auch von den beiden erwachsenen Partnern in der Regel als traumatisch erlebt werden, unabhängig von der Tatsache, dass es meistens Gründe für eine Trennung gab und diese nicht nur aus Jux und Dallerei geschah. Daher lautet meine Empfehlung immer, vor einer Trennung eine Paarberatung wahrzunehmen, die entweder dabei hilft, die Konflikte des Paares zu lösen oder dem Paar zu helfen, eine einvernehmliche und respektvolle Trennung einzuleiten und zu vollziehen.

 

Ist eine Trennung ohne eine vorherige fachlich unterstützte klärende Aussprache vollzogen und zeigen sich in der Folge bei den Beteiligten erhebliche Probleme und Konflikte, insbesondere auch bei den involvierten Kindern, kann eine Trennungsberatung in einem dafür geeigneten, fachlich unterstützten Rahmen nachgeholt werden, das was bisher ungesagt ist, kann dann gesagt werden und in einem Veränderungsprozess kann das Ganze in einen sozial und menschlich besseren Zustand transformiert werden. 

 

Nach Möglichkeit sollten vorliegend hier in ihrem Fall möglichst beide Eltern einbezogen werden. Die Mutter scheint, wie Sie schreiben, dazu bereit.

 

Grundsätzlich ist das Sorgerecht der Eltern zu beachten, sobald man eine Hilfe in Anspruch nimmt, die einen direkten Kontakt der Fachkraft zum Kind beinhaltet. Für sich selber als Großeltern müssen Sie allerdings die Eltern nicht zwingend fragen, ob Sie sich fachlichen Beistand an die Seite holen.


...


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel


 



 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 27. Februar 2019 13:27
An: ...
Betreff: Familienprobleme

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich wende mich heute hilfesuchend an Sie in der Hoffnung, dass uns weitergeholfen werden kann.

Es geht um einen Konflikt in der Familie, der seit 4 Jahren andauert. Ein Konflikt zwischen uns und der Frau unseres Sohnes.

Sachliche Gespräche können nicht geführt werden. Es wurde dann meist noch schlimmer. Mittlerweile werden auch die Enkelkinder einbezogen. Das möchten wir auf keinen Fall.

Die Situation wird für meinen Mann und mich immer unerträglicher, so dass die Gesundheit bereits angegriffen ist.

Wir sind bereits im Rentenalter (70 u 68 Jahre) und haben ein geführtes Gespräch vorgeschlagen, um beide Seiten besser zu verstehen. Vielleicht finden wir eine Lösung für eine Basis.

Wir und unser Sohn sind damit einverstanden. Er leidet sehr unter der Situation.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie uns helfen könnten. Vielleicht können Sie uns eine Möglichkeit der Konfliktlösung aufzeigen.

Für Ihre Bemühungen bedanke ich mich im Voraus und verbleibe

mit freundlichem Gruß

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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 10. Dezember 2018 08:45
An: ...
Betreff: Familientherapie

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe in meinem Umfeld ein familiäres Problem zwischen meinem Vater und seiner Frau und mir bezgl. Umgang mit den Enkelkindern. Mein Vater, seine Frau und ich mit meiner Partnerin wohnen in einem gemeinsamen Haus. Die Ehe mit meiner Frau, mit der ich drei Kinder habe, wurde in diesem Jahr geschieden. Bereits zu meiner Ehezeit gab es immer wieder Konflikte zwichen meiner damaligen Frau und mir mit meinem Vater und seiner Frau. Die Ursache waren fast ausschließlich unsere Kinder, die sich angeblich zu wenig bei "Oma und Opa" aufhalten. Mit ein Grund der gescheiterten Ehe war sicherlich auch das sehr angespannte Verhältnis in unserem Hause.

Da ich aktuell keine weitere Möglichkeit sehe außer einem Auszug au dem Haus meines Vaters, würde ich mich gerne über ein persönliches Beratungsgespräch (Gerne auch in Altenkirchen) bzw. im Nachgang eine Mediation der betroffenen Parteien freuen.

Mit freundlichen Grüße

...

 

 

 

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