Gebe die Hoffnung nicht auf
Peter Thiel
Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)
E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 7. September 2022 11:31
An: ...
Betreff: Anfrage
Hallo und guten Tag Herr Thiel,
seit 4 Jahren leben meine Lebensgefährtin und ich von unseren früheren
Ehepartnern jeweils getrennt uns seit 2 Jahren jeweils auch geschieden.
Wir
haben uns in der Trennungsphase kennengelernt. Jeweils als Alleinerziehende von
je 2 Kindern (ihre heute 19 und 18, meine Tochter 16 lebt heute bei ihrer Mutter
und mein 15jähriger Sohn der bei mir lebt.)
Meine Lebensgefährtin ist im Herbst 2020 zu mir gezogen und ihre beiden Kinder
sind zum Exmann gezogen.
Wir hatten 1 1/2 Jahre eine gute Zeit, bis bei Ihr depressive Stimmumgen
aufkamen. Wie sich in Gesprächen herqusstellte, ist sie von Ihrem Vater und
beiden Kindern massiv unter Druck, da die 3 den Kontakt zu mir nicht möchten.
Nach einem ersten Verlassen für 4 Tage Anfang Juli kam sie wieder zurück. Dann
war in der ersten Woche im August (1. Woche Urlaub) ein Streitgespräch das sie
zum erneuten Auszug bewegte. Voran gingen durch mich lange nächtliche
Diskussionen die sie zermürbten und ihr zuviel wurden.
Gestern war sie dann nach dem wöchentlichen Besuch bei Ihrem Vater, bei dem sie
sich mit Ihren Kindern trifft, wieder am Boden. Alle verneinen den Kontakt zu
mir und sie steht dazwischen.
Den Kindern sowie dem Vater habe ich nie etwas getan. Bin jedoch der sie ihnen
dort entrissen hat und dies wurde von Anfang an beukotiert.
Ein zweiter Grund ist, dass ich das gemeinsame Haus aus der Ehe übernommen habe
und damit im erträglichen Maß verschuldet bin.
Sie hat von Ihrem Vater zur damaligen Ehe ein Haus geschenkt bekommen das sie heute vermieten kann.
Eine Art "Miete" findet sie seit ich diese seit Frühling diesen Jahres gefordert
habe als unverschämt und ungerechtfertigt. Ebenso wie Ihr Vater. Dies führt
unterschwellig auch zu Diskussionen oder Reizpunkten bei anderen Themen.
Beide lieben wir uns sehr und möchten uns nicht aufgeben !
Inzwischen würde sie sich eine Lebensberatung doch vorstellen können.
Falls aus Ihrer Sicht richtig, wäre ich auch bereit zu einer Paarberatung.
Als Christ gebe ich die Hoffnung und die Liebe zu Ihr nicht auf. Sehe ich doch,
dass wir beide ohne die äußeren Einflüsse ein tolles Paar sind.
Ihre psychische Belastung bedrückt mich selbst und da sich die Kinder sowie der
Vater zu keinem "Frieden" bewegen lassen, bin ich selbst inzwischen ratlos.
Sehen Sie eine Chance ihr / uns durch eine Beratung zu helfen?
Habe jedoch Angst, dass durch eine Beratung der Vorschlag zur Trennung entstehen
könnte.
freundliche Grüße sendet
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