Frustrationstoleranz

 

 

 

 

 

Peter Thiel 

Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)

E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

 

Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.

 

 



 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 19. September 2024 09:04
An: ...
Betreff: Aw: AW: Familientherapie

Guten Morgen Herr Thiel,

Wir sind eine Familie mit drei Kindern (Mädchen 12 J, Mädchen 10 J und Junge 6J).

Seit letztem Jahr sind der Vater und ich getrennt, aber haben ein sehr gutes Verhältnis zueinander und sehen uns mehrmals die Woche.

Es gibt keine feste Besuchsregelung, die Kinder können jederzeit zum Papa ihn besuchen und dort übernachten.

Seit mehreren Jahren ist das Verhalten unserer großen Tochter sehr impulsiv und teilweise aggressiv ihren Geschwistern gegenüber.

Sie hat eine geringe Impulskontrolle und Frustrationstoleranz.

Wir haben uns immer wieder mal Unterstützung bei der Erziehungsberatung geholt, leider ohne langfristige Veränderung, sicherlich auch bedingt durch die familiären Spannungen zwischen dem Vater und mir.

Unsere Tochter befindet sich seit etwas längerer Zeit in einer psychotherapeutischen Behandlung durch die Praxis ... in ....

Während dieser Behandlung wurde uns eine Verhaltenstherapie für sie empfohlen, so dass wir mit der Praxis ... Kontakt aufgenommen haben und dort mehrere Gespräche stattgefunden haben. Eine Therapie sei aber nicht notwendig gewesen.

Immer wieder kommt es zu aggressiven Verhalten den Geschwistern gegenüber und auch meiner Meinung nach sehr verletzenden Beleidigungen und Aussagen denen gegenüber.

Sie selbst hat auch immer wieder Phasen, in denen sie denkt es wäre für alle besser, wenn sie nicht da wäre.

Die Geschwister wissen natürlich auch sehr genau, wie sie sie provozieren können.

Die Situation hier zu hause ist sehr angespannt.

Auch im Umgang mit dem Vater gibt es immer wieder Streitpunkte. Sie hat das Gefühl den vom ihm an sie gestellten Anforderungen nicht gerecht werden zu können und alles was sie machen würde, wäre nicht gut genug.

Beim letzten Gespräch in der psychotherapeutischen Praxis wurde uns dann geraten, eine Familientherapie zu machen. Deswegen würden wir uns sehr freuen, wenn wir zusammenkommen würden.

Schöne Grüße

...

 


 

 



 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 4. März 2024 22:08
An: ...
Betreff: Anfrage

Guten Morgen Herr Thiel,

ich habe von Frau ... in ... erfahren, dass Sie unter anderem Familientherapie anbieten.

Nun habe ich dazu verschiedene Fragen:

- gibt es momentan Platz bei Ihnen?

- wie läuft eine Familientherapie bei Ihnen ab?

- wie sieht es mit der Kostenübernahme aus?


Wir sind eine getrennt lebende Familie, d.h. ich wohne mit unseren 2 Jungs (A,10 und B,14 Jahre) in ... und der Vater in ... . Die Jungs sind 14 tägig beim Vater am Wochenende.

Die Jungs sind mit dem Vater gesetzlich versichert (...) , ich bin als ... privat versichert bei der ...

Wir sind seit 2021 getrennt und seit 2022 getrennt lebend.

Wir, bzw. ich bin in ... bei der Erziehungsberatungsstelle Frau ... und wir sind zu dem Schluss gekommen, dass eine Familientherapie sinnvoll für das ganze System wäre.

Der 14 jährige ist mitten in der Pubertät und hat zeitweise extreme Wutausbrüche und Aggressionen, die er dann kaum steuern kann (sehr geringe Frustrationstoleranz und so gut wie keine Impulskontrolle) und sich massiv in verbalen Attacken, Zerstörungen und auch Handgreiflichkeiten mir gegenüber äußern.

Das Verhältnis der Brüder untereinander ist meist sehr angespannt. Eifersucht (wahrscheinlich) von seiten B zeigt sich in häufigen Provokationen, Zerstörung von A`s Gegenständen, verbal und auch körperlich, so dass A sich auch schon bedroht fühlt und mehrfach das Haus fliehend verlassen hat. Auch ich habe schon das Haus verlassen, einige schlaflose Nächte verbracht und schlimme Szenarien liefen in meinem Kopf ab.

Ich kann die Jungs meist nicht mit einem guten Gefühl alleine zuhause lassen.

Gerade heute habe ich es wieder gewagt für 3 Stunden, da es die letzten Tage entspannt schien und prompt wurde A verbal attackiert, und mehrfach sehr stark grundlos in den Oberarm geboxt (blauer Flecken!). Er fühlt sich nicht mehr sicher mit seinem Bruder, selbst wenn ich da bin nicht wirklich, da er auch schon Übergriffe B auf mich live miterlebt hat und sieht dass B keinen Respekt hat und bei Wutanfällen nicht zu halten ist.

Es sind immer wieder Phasen, in denen es extremer ist, und dann aber auch wieder normal. Aber es fühlt sich manchmal an wie auf einem brodelnden Vulkan, wo man nie weiß, wann er ausbricht und wie heftig.

Auch ist das Verhältnis von B und mir durch viele Konflikte, die ich im Alltag alleine mit ihm austragen musste und muss, leider sehr belastet und da wäre eine Art "Neustart" schön.

Es steht für B eine Psychotherapie im Raum und auch die Option für B, eine zeitlang beim Vater zu wohnen, falls das Verhalten sich nicht ändert.

Dies will er allerdings beides nicht. Aber mit dem heutigen Vorfall wird es ab nächstem WE wohl so kommen, da wir A schützen müssen.

... kam auch schon auf in Gesprächen bei der Erziehungsberatungsstelle. Doch noch sind wir nicht so weit….

Ich fühle mich selbst oft überfordert in der Rolle der alleinerziehenden, arbeitenden Mutter.

Mir wäre es sehr wichtig baldmöglichst!! Unterstützung zu erfahren, um Ruhe in das System zu bekommen, so dass alle angstfrei miteinander wohnen können.

...

 

 

 

 





-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ..
Gesendet: Freitag, 25. September 2020 14:42
An: ...
Betreff: Kontaktaufnahme


Sehr geehrter Herr Thiel,

unser Sohn zeigt im Kindergarten Verhaltensauffälligkeiten (Aggressivität, geringe Frustrationstoleranz).

 

Wir versuchen seit einem Jahr eine Änderungen zu bewirken und nehmen z.B. am Eltern-Kompetenztraining teil. Im Kindergarten hat sich nach Auskunft der Erzieherin noch keine Besserung gezeigt.

Die ist eine sehr kurze Beschreibung der Situation. Ich hoffe, sie können uns weiter helfen.


Mit freundlichen Grüßen,

 

...

 

 

 

 


 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 10. Dezember 2019 11:44
An: ...
Betreff: Familientherapie

Guten Tag,

Wir haben Interesse an einer Familientherapie mit unserem Sohn 12 Jahre alt.

Er ist ein hochsensibles Kind und der Umgang war schon immer schwierig.

Jetzt ist er zunehmend wütend mit einer geringen Frustrationstoleranz und viel Konflikten v.a. mit seinem Vater, und auch eskalativen Situationen(Gewalt gegen Dinge) Wir haben noch zwei jüngere Kinder die unter der Situation leiden.

Wir haben im Laufe der Zeit schon verschiedene Hilfen in Anspruch genommen (Ergotherapie, SPZ, Erziehungsberatung etc.) Jedoch denken wir, dass wir eine weitergehende Betrachtung der Situation benötigen.

Über eine Rückmeldung würden wir uns sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

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