Familientherapie
Peter Thiel
Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)
E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 19. September 2023 06:46
An: ...
Betreff: Re: AW: Familientherapie / Einzelsitzungen
Sehr geehrter Herr Thiel,
ich hatte im Mai Sie und einige andere Therapeuten und auch dann die
Caritaserziehungsberatung kontaktiert, bei der ich dann auch Ende Juni einen
Platz bekommen habe.
Ich weiß jetzt nicht mehr, ob ich mit ihrer Kollegin gesprochen habe. Wenn ja, dann habe ich wahrscheinlich gesagt, dass ich mich wieder melden werde, bin mir aber nicht mehr sicher, weil so viel los war. Entschuldigung, aber es ging drunter und drüber!
Jetzt ist es so, dass ich gerne zusätzlich Familientherapie auf Selbstzahlerbasis in Anspruch nehmen möchte und zwar zunächst für einen Einzeltermin für mich. Denn meine Tochter ist seit 1 Woche in der Inobhutnahmestelle ..., weil sie handgreiflich wurde.
Ich habe nun Probleme meine Tochter wieder nach Hause zu bekommen, erhalte unterschiedliche Aussagen von den Betreuern. Ich brauche auch hier dringend Unterstützung wie ich am besten vorgehe.
Wann hätten Sie bzw. Ihre Kollegin einen freien Termin für mich?
Am liebsten würde ich in ihre Praxis kommen, die Beratung bei uns zu Hause
durchzuführen, ist nicht nötig.
Ich freue mich auf Ihre baldige Rückmeldung.
Mit freundlichen Grüßen,
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 9. September 2023 17:06
An: ...
Betreff: Familienberatung/-Therapie
Guten Tag Herr Thiel,
ich würde gerne bei Ihnen ein Beratungsgespräch für eine Familientherapie führen.
Zu meiner aktuellen Situation: Ich bin Mutter von 3 Kindern, Tochter 12 Jahre, Sohn 9 Jahre, Sohn 5 Jahre.
Seit der Trennung von meinem Mann, jetzt schon seit 4 Jahren, dreht sich unser Leben nur noch in einem Kreis aus Schulproblemen ( mein 9-jähriger Sohn), Kindergartenproblemen (mein 5-jähriger Sohn ), vielen Therapien wie Ergotherapie, Logopädie, Sprachheilreha, Kinderpsychiater...
Ich möchte diesen Teufelskreis endlich durchbrechen und habe mir daher seit Anfang des Jahres selbst schon Unterstützung durch eine systemische Beraterin geholt, ich bin aber mittlerweile an einem Punkt, an dem ich spüre, dass meine Kräfte trotz allem nicht mehr ausreichen um meinen Kindern eine entspannte, sichere Basis und vor allem auch ein gutes Vorbild zu sein.
Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung.
Liebe Grüße
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 25. August 2023 12:08
An: ...
Betreff: Termin für Familientherapie
Sehr geehrter Herr Thiel,
meine zwei Schwestern und ich würden gerne zusammen mit unserem Bruder und
unserer Mutter eine Familientherapie machen. Würden Sie so etwas leiten?
Also wir wären dann 5 Personen. Grob geht es darum, daß unser Bruder (31 Jahre) mit unserer Mutter, die nach mehreren Erkrankungen und dem Tod unseres Vaters nicht mehr ganz fit ist und öfter unter Ängsten leidet, zusammen lebt.
Er ist wahrscheinlich depressiv, was aber nicht 100% geklärt ist und nicht in der Lage zu arbeiten.
Diese Situation macht uns Schwestern (44 und 47 Jahre) große Sorgen, da der Bruder es aus unserer Sicht aufgegeben hat an sich zu arbeiten und eine Lösung für sich zu suchen.
Vielleicht könnten wir mit Ihrer Unterstützung etwas für unseren Bruder ins Rollen bringen.
Mit freundlichen Grüßen,
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 24. Juli 2023 18:01
An: ...
Betreff: Familientherapie
Guten Tag,
Ich interessiere mich für Familientherapie.
Wir haben ein Generationenproblem.
Das Verhältnis meines Vaters zu seinem Vater wurde
nie aufgearbeitet, und lässt ihn auch nach seinem Tod nicht los. Es geht dabei
auch um Erbschaftsfragen.
Was für ein Angebot können Sie meinen Eltern und mir bzw. Meinen Geschwistern
machen?
Beste Grüße
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von:...
Gesendet: Dienstag, 2. Mai 2023 12:26
An: ...
Betreff: Bitte um einen Therapieplatz
Sehr geehrter Herr Thiel,
mein Name ist ..., 47 Jahre, und ich bin bei der Suche nach einer
Familientherapie, bei der der systemische Ansatz zu Grunde liegt, auf Ihre
Internetseite gestoßen.
Ich habe zwei Töchter, 25 und 22 Jahre, meine Frau ist 2019 verstorben.
Dieser Verlust unsererseits und verschiedene
familiäre Probleme in der Vergangenheit möchten wir gerne mit Ihrer Hilfe
professionell aufarbeiten.
Aktuell käme die Therapie nur für mich und meine 22-jährige Tochter in Frage, da
meine ältere Tochter in ...studiert, und es für sie zeitlich nicht möglich ist,
regelmäßig an den Sitzungen teilzunehmen.
Ich freue mich sehr auf Ihre Antwort und hoffe, dass Sie noch freie
Therapieplätze hätten, um zeitnah mit der Therapie beginnen zu können.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 28. April 2023 12:05
An: ...
Betreff: Familientherapie
Sehr geehrter Herr Thiel,
Ich suche einen Familientherapeuten für mich, 39, und meinen Vater, 72.
Es ist wahrscheinlich eher ungewöhnlich, dass sich Menschen in diesem
fortgeschrittenen Alter noch an Sie wenden, trotzdem sind wir fest entschlossen,
unsere Differenzen mit professioneller Hilfe nun endlich anzugehen.
Wir wohnen in ... und bräuchten dementsprechend auch hier vor Ort einen
Therapeuten.
Wir sind Selbstzahler.
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 20. April 2023 16:51
An: ...
Betreff: Anfrage Familientherapie
Liebes Team,
zwischen meinem Vater einerseits und meinem Stiefvater und Mutter andererseits entwickelt sich ein Konflikt.
Ich bin inzwischen 31 Jahre alt und habe das Gefühl, dass durch die Geburt meines Kindes alte, nicht adressierte Gefühle aufgerissen werden, nun eben als Großeltern statt als Eltern.
Mein Vater tritt in diesem Konflikt aktuell als Haupt-Provokateur auf und
begründet das mit Schwierigkeiten seine starken negativen Gefühle anders zu
adressieren.
Wir führen dazu teilweise liebevolle, teilweise streitvolle Gespräche, ohne dass
sich eine "Lösung" abzeichnet.
Entsprechend frage ich mich, ob ein therapeutischer Ansatz nicht ein Weg wäre.
Mein Vater sieht Therapie noch recht altmodisch gegenüber ("Ich gehör doch nicht
in die Klapse") und ist auch nicht der Meinung, dass er aktiv werden sollte,
denn "mir wurde ja weh getan, warum soll ich mich jetzt behandeln lassen".
Ich frage mich ob unter diesen Voraussetzungen ein familientherapeutischer
Ansatz (Vater-Sohn) sinnvoll sein kann.
Zumindest würde ich ihm diesen Vorschlag unterbreiten wollen, wenn das auch aus Ihrer Sicht ein möglicher Weg ist.
Ich bin gerne auch bereit vorher ein Einzelgespräch zu führen und den
therapeutischen Kreis mit der Zeit zu erweitern.
Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung und wünsche beste Grüße
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 11. April 2023 19:53
An: ...
Betreff: Interesse an Vorgespräch wegen eventuell empfehlenswerter
Familientherapie
Sehr geehrter Herr Thiel,
Ich habe eine allgemeine Frage wegen einer Familientherapie.
Ich (54 Jahre) fühle mich nach einem Osterfest mit meiner Großfamilie - meine
Eltern (78 und 80 Jahre), meine Schwester (51) mit ihrer Tochter (15), meine
andere Schwester (47) und mein Bruder (45), und meine zwei Töchter (13 und 15
Jahre) - so verstrickt in die Dynamik vor allem zwischen meinen Eltern, im
Verbund mit meinen Geschwistern, dass ich reflektiere, dass da vieles
dysfunktional ist.
Ich weiß nicht, wie ich da richtig herangehe und auch nicht, ob der Rest meiner Familie das überhaupt ähnlich sieht und Beratungsbedarf empfindet, so wie ich.
Da meine Eltern in ... leben, wende ich mich an Sie.
Wenn es möglich wäre, das in einem Telefonat einmal anzusprechen, wäre ich Ihnen
dankbar, wenn Sie mich einmal anrufen würden. Am besten mit vorheriger
Ankündigung per Mail oder SMS, damit ich die nötige Ruhe habe.
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ....
Gesendet: Freitag, 10. März 2023 21:15
An: ...
Betreff: Anfrage Familientherapie
Hallo Herr Thiel,
ich bin Studentin und aktuell in tiefenpsychologischer Behandlung.
Dabei ist nun aufgekommen und von meiner Therapeutin bekräftigt worden, dass eine ergänzende Familientherapie für mich sehr wichtig wäre.
Meine Eltern und mein Bruder wären auch bereit an einer Familientherapie teilzunehmen.
Leider wohnen wir zwischen ... und ... verstreut, denken aber, dass es sich
lohnt, die Mühe auf sich zu nehmen.
Auf meiner Suche nach systemischen Therapeut*innen bin ich darauf aufmerksam
gemacht worden, dass auch Beratungsstellen teilweise Familientherapien anbieten
und somit nun auf Sie gestoßen.
Ich würde mich über eine Rückmeldung zu Möglichkeiten, Aufnahmekapazitäten und
Kosten bei Ihnen freuen.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 10. März 2023 12:12
An: ...
Betreff: Beratungstermin
Guten Tag.
Wir haben ein Problem in unserer Familie. 2 Töchter 6 und 9 Jahre alt.
Viel Geschwisterstreit. Die Kleine hat depressive Phasen und extrem vermindertes Selbstbewusstsein so das die Schule sich schon eingeschaltet hat.
Ich bitte um einen Termin in Ihrer Einrichtung.
Uns wurde seitens der Schule eine Fanilientherapie abgeraten was ich auch für
sinnvoll halte.
Mit freundlichen Grüßen,
...
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 31. Januar 2023 17:11
An: ...
Betreff: Anfrage Familientherapie
Hallo Herr Thiel,
ich habe Ihre Website im Internet gesehen. Wir brauchen eine Familien-Beratung
und ich hoffe, Sie können uns helfen.
Mein Name ist Simone Müller - Name geändert, 47
Jahre, ... Angestellte.
Verheiratet bin ich mit Jürgen Müller - Name geändert, 51, Mechatroniker.
Wir haben zwei Jungs, Justin - Name geändert,
18 Jahre, 12. Klasse Abitur mit Schwerpunkt IT und
Joscha - Name geändert, 16, erstes Semester Ausbildung zum ... an der
...Hochschule in ... . Justin hat eine Regulationsstörung und Joscha hat
Autismus (hochfunktional).
Im Grunde sind wir eine ganz normale Familie, mein Mann und ich sind glücklich
verheiratet, wir haben eine kleine Eigentumswohnung und wir haben ein gutes
Verhältnis zu unseren Familien und Freunden. Aber leider hat Justin eine stark
ausgeprägte Abneigung gegen Joscha und zeigt das auch unverhohlen.
Er behandelt Joscha oft sehr schlecht, motzt ihn an, macht ihn runter.
Als Kinder haben sie sich gut verstanden, aber als Joschas Autismus deutlicher
wurde, hat Justin begonnen, ihn immer stärker abzulehnen.
Joscha hat leider keine Freunde und hätte gern ein besseres Verhältnis zu seinem
Bruder, fragt ihn z.B. wie sein Tag war, bekommt aber oft nur eine pampige
Antwort.
Leider verhält sich Justin auch uns gegenüber oft sehr unverschämt.
Er kann bei Diskussionen nicht zurückstecken, lässt Argumente nicht gelten und steigert sich immer stärker in sein schlechtes Gefühl bis es zu Zorn und Wut führt.
Justin hat einen sehr starken Willen.
Und wenn er den nicht bekommt oder sich unverstanden fühlt, steigert sich immer weiter in seinen Unmut und findet keinen Weg mehr heraus.
Auch nicht, wenn man als Elternteil selbst die Nerven
verliert und anfängt zu schreien und ihm direkt ins Gesicht schreit, dass er zu
weit geht, dass er endlich aufhören muss, kann er sich nicht zurück nehmen.
Als er ungefähr 14 war, waren wir mit ihm bei einem Therapeuten, weil wir mit
seiner Art nicht mehr zurecht gekommen sind. Der Therapeut war leider nicht
passend für Justin, aber ein paar Stunden war er dort.
Der Therapeut hat uns damals gesagt, dass Justin eine Regulierungsstörung hat.
Justih hat damals versprochen sich zu bessern und es lief auch eine ganze Weile deutlich besser.
Aber jetzt kommen wir wieder an einen Punkt, an dem
wir nicht weiter wissen.
Was wir wirklich brauchen, ist eine neutrale Person, der Justin sein Herz
ausschütten kann, der von außen auf die Situation schaut und ihm und uns
Ratschläge geben kann.
Ich weiß einfach nicht, wie ich Justin verständlich machen kann, dass er seinen Bruder nicht so schlecht behandeln kann und uns als Eltern respektieren muss.
Er kann uns alles sagen und auch Diskussionen mit uns führen, aber leider fühlt er sich nur immer unverstanden und ungerecht behandelt.
Er steht auf dem Standpunkt, dass wir auf sein
Verhalten „überempfindlich“ reagieren, er aber gar nicht so „drüber“ ist, wie
wir ihm sagen. Ich fürchte, uns als seinen Eltern, glaubt er einfach kein Wort.
Vielleicht haben Sie Ratschläge für uns, wie wir besser mit ihm umgehen können.
Mein Mann und ich tun uns immer schwerer damit Justins Verhalten zu tolerieren.
Meinem Mann wäre es das Liebste, wenn Justin auszieht, aber ich sehe, dass Justin noch nicht soweit ist.
Ich habe mit ihm darüber gesprochen, ob er denn denkt, dass es für ihn besser wäre auszuziehen und dass wir ihn dann auch dabei unterstützen, aber das möchte er gar nicht.
Im Grunde ist er ein wirklich lieber Junge, der noch sehr an uns hängt (er kommt oft zu mir und braucht eine Umarmung).
Damit wir wieder besser klar kommen und er zuhause bleiben kann, bis er wirklich soweit ist auszuziehen, brauchen wir Ihre Hilfe.
Vielleicht sehe ich das auch ganz falsch, vielleicht wäre ein Auszug wirklich das Beste für Justin.
Ich weiß einfach nicht weiter.
Es wäre schön, wenn Sie sich bei uns melden würden.
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 19. Januar 2023 14:47
An: ...
Betreff: Eilt! Familientherapieanfrage
Sehr geehrter Herr Thiel,
Ich schreibe Ihnen, weil ich das Verhältnis zwischen meiner Mutter und mir verbessern möchte.
Das Verhältnis in unserer Familie ist sehr kompliziert. Meine Eltern haben sich getrennt als ich drei Jahre alt war und meine Mutter ist seit ich 4 bin mit meinem Stiefvater zusammen.
Im Großen und Ganzen hat die gesamte Familie und das gesamte Familienumfeld durchgehend Streit.
Das hat meine Kindheit sehr kompliziert gemacht und schließlich dazu geführt das ich 2019 eine Therapie begonnen habe, die es mir ermöglichte mit vielem abzuschließen.
Allerdings hat das Verhältnis zu meiner Mutter darunter gelitten.
Inzwischen sind wir an einem Punkt angekommen wo es nicht mehr weiter gehen kann
und wir haben uns darauf geeinigt das wir uns bei Ihnen melden.
Mit freundlichen Grüßen,
....
Gesendet: Montag, 23. Januar
2023 um 22:27 Uhr
Von:...
An: ...
Betreff: AW: AW: Eilt! Familientherapieanfrage
Sehr geehrter Herr ...,
Präsenztermine wären bei meinem Kollegen in ... möglich.
Wie ist das Verhältnis zu Ihrem leiblichen Vater?
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 24. Januar 2023 11:08
An: ...
Betreff: Aw: AW: AW: Eilt! Familientherapieanfrage
Hallo Herr Thiel,
Präsenztermine in ... wären auch kein Problem.
Das Verhältnis zu meinem leiblichen Vater ist gut aber auch nicht gerade innig. In meiner Kindheit und Jugend war ich alle 2 Wochenenden bei ihm.
Meine Mutter war auf ihn meist nicht gut zu sprechen und hat ihn aus meiner Perspektive als Idioten dargestellt.
Ironischer Weise hab ich deshalb in den Jahren seit Beginn meiner Therapie ein entspannteres Verhältnis zu ihm entwickelt als zu meiner Mutter.
Mein Unterbewusstsein scheint wohl zu denken: "Einem Idioten kann man nicht böse dafür sein, das er idiotische Dinge macht".
Das führt noch heute dazu, das ich Vorschläge von ihm nicht sonderlich ernst nehmen kann.
In meiner Kindheit hat mein Vater allerdings auch viel Mist gebaut.
Zum Beispiel hat er uns, wenn wir am Wochenende mit ihm spazieren waren, von klein auf in endlosen Monologen immer alles erzählt, was in seinem Leben gerade schlecht läuft.
Wenn meine Schwester und
ich dann Vorschläge gemacht haben kamen primär Antworten warum das nicht klappen
würde. Ich frage mich bis heute was er erwartet hat, wenn er 8- und 10-jährigen
von seinen Problemen erzählt.
Gruß,
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 10. Januar 2023 07:02
An: ...
Betreff: Familientherapie
Sehr geehrter Herr Thiel,
wir sind an einem famlientherapeutischem Gespräch interessiert.
Meine Ursprungsfamilie besteht aus mir als Vater,85, Pensionär, ..., meiner Tochter Martina - Name geändert, 57, ..., meinem Sohn Frank - Name geändert,55, ... und meinem Sohn Thomas - Name geändert,52, ... .
Meine Tochter Martina hat sich mit ihrer Tochter Franziska - Name geändert überworfen.
Franziska lebt seit gut 2 Jahren in einer betreuten Wohngemeinschaft.
Martina leidet sehr unter der Trennung und hat den Kontakt zu uns abgebrochen, weil wir ihr nicht die notwendige Hilfe haben zukommen lassen.
Sie ist frustriert und phasenweise deprimiert.
Wir haben allerdings von der neuen Situation erst erfahren, als Franziska schon drei Monate in dem Wohnheim gelebt hatte.
Ein Ziel der Therapie wäre das Bestreben,dass Martina sich mit uns ausspricht
und wieder an den Veranstaltungen der Familie teilnimmt.
Für ein zeitnahes Gespräch wären wir dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 4. Januar 2023 08:48
An: ...
Betreff: Familientherapie
Sehr geehrter Herr Thiel,
Meine Name ist Juliane Kaplan - Name geändert
So nun folgendes Problem:
Meine Tochter Maxi Kaplan - Name geändert (16)
leidet an Depressionen
Panik
Angstzustände
Laktose
Phobien
Selbstverletzung
Sie war in Therapie in ... für 6 Wochen dann war soweit alles „inordnung“ dort
legte man mir schon ans Herz mal eine Familientherapie aufzusuchen, habe es
immer vor mir her geschoben aus.
So nun ist sie seit geraumer Zeit im Klinikum ... (ca 3/5 Monate) und auch dort
waren viele Gespräche und man sagte mir wieder eine Familientherapie zu machen.
Und diesem möchte ich nun nach gehen weil irgendwo sind wir (mein Mann und Ich)
mit dem Latein am Ende wir wissen nicht so recht weiter und wissen es auch nicht
wie weiter wenn Sie nach Hause kommt wie wir uns ihr gegenüber verhalten sollen.
Viele Fragen wie Sie merken, vielleicht können Sie uns dort weiter helfen.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 27. Dezember 2022 17:33
An: ...
Betreff: Therapieanfrage Familie
Hallo und Guten Tag,
ich bin auf der Suche nach einer Familientherapie, in der es Einiges aus der
Vergangenheit durch Parallelen der Gegenwart zwischen 4 Familienmitgliedern
aufzuarbeiten gäbe.
Um einen ersten Vorschlag in Richtung Familie unterbreiten zu können, wüsste ich gern, ob Sie über Kapazitäten verfügen, ab wann diese zur Verfügung stehen könnten und mit welchem Kostenrahmen dafür so im Groben zu rechnen wäre bzw. ob evtl. sogar Kassenleistungen in Anspruch genommen werden könnten.
Der Anlass für diese Anfrage ist noch recht frisch (Eskalation zu Weihnachten)
Daher
wäre ich für eine zeitnahe Antwort sehr dankbar. Gern könne Sie mich auch
telefonisch unter der ... kontaktieren.
Mit freundliche Grüßen
Franz Merz - Name geändert
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 17. Dezember 2022 19:33
An: ...
Betreff: Familientherapie, bitte um Hilfe
Guten Abend.
Ich habe auf ihrer Website gesehen das ich ihnen schreiben kann und ich hätte
ein paar Fragen.
Es geht um eine Familientherapie. Ich bin zwar erst 15 Jahre alt, muss mich
dennoch schon seit Jahren mit den Problemen meiner Familie auseinandersetzen.
Ich bin sozusagen der Streitschlichter. Aber zu viel ist einfach zu viel und ich
denke dass das beste wäre, wenn sich meine Familie einfach mal mit einem
Experten zusammen setzt und einfach mal über alles redet und so weiter. Mein
Problem ist allerdings, das viele Parteien meiner Familie zu stur sind, um eine
Therapie in betracht zu ziehen. Mit meiner Familie meine ich meine Schwester,
mein Bruder, meine Mutter und den Freund meiner Mutter. Für jeden außenstehenden
ist die aktuelle Familiensituation eine Belastung. Es wird nicht normal
miteinander geredet, das gesagte falsch aufgegriffen und nicht nochmal klar
gestellt und manchmal ist es sogar noch viel schlimmer und eskaliert. Deshalb
meine Frage, gibt es irgendetwas was ich tun kann? Oder wie kann ich meine
Familie davon überzeugen mal einer Therapiesitzung beizuwohnen? Ich bin wirklich
verzweifelt, weshalb ich mich jetzt an sie wende. Eine Antwort von ihnen würde
mich sehr freuen.
Können sie mir helfen?
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 18. November 2022 15:33
An: ...
Betreff: Familientherapie
Guten Tag. Wir bräuchten dringend eine Familientherapie!
Wir sind eine Patchworkfamilie. Mein Mann und ich haben jeweils eine Tochter mit in die Ehe gebracht und dann haben wir noch zwei gemeinsame Kinder.
Unsere Ehe steht schon länger auf der Kippe. Unsere Tochter 15 hat eine Essstörung unsere andere Tochter 14 gerät durch Freunde auf schiefe Bahnen.
Wir bräuchten dringend Unterstützung.
Es wäre super, wenn Sie mich zurückrufen würden
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 17. November 2022 20:34
An: ...
Betreff: Familientherapie
Hallo Herr Thiel,
ich will eine Familientherapie einleiten, um mit meinen Familienangehörigen
endlich zusammen eine Lösung für psychische Themen/ungute Verstrickungen in der
Familie zu finden. Bisher haben sie sich leider stur dagegengestellt,
Verantwortung auf sich zu nehmen, und ich stand jahrelang ziemlich alleine damit
im Regen - was nun endlich durch die Famientherapie geändert werden soll.
Ich wünsche mir sehr, dass dadurch eine Lösung gefunden wird.
Da momentan nur meine Eltern in ... leben, ich aber im Dezember nach Hause
fahre, wäre es ganz großartig, wenn wir dann ein Gespräch vereinbaren könnten.
Ist das bei Ihnen möglich?
Gerne könnte vorher auch schon telefonisch ein Gespräch mit mir stattfinden,
falls das möglich ist. Rechnen Sie mit der privaten Krankenkasse und Beihilfe
ab?
Mfg, Marei Fuchs - Name geändert (24,
Studentin) + Vater, Mutter und evtl. Zwillingsschwester
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 19. November 2022 20:41
An: ...
Betreff: AW: Familientherapie
Sehr geehrte Frau ...,
Danke für Ihre Anfrage.
Ohr Ihre Krankenkasse Kosten übernimmt, das müssten Sie bei Ihrer Krankenkasse
erfragen.
Welche psychische Erkrankung liegt bei wem vor?
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 22. Juli 2022 13:28
An:...
Betreff: Bitte um Unterstützung
Sehr geehrte Herr Thiel,
wir, das sind meine Frau Marion - Name geändert,
unsere gemeinsame Tochter Katja - Name geändert
und ich (Frank - Name geändert) würden gerne
Ihre Hilfe in Anspruch nehmen, um Spannungen, die wir in der Familie immer
stärker erleben, aufzulösen.
Aktuell ist es für uns fast nicht mehr möglich, mit unserer Tochter in
Kontakt zu treten. Unsere Tochter befindet sich derzeit in der Tagesklinik in
... wegen Sozialphobien, findet keine Freunde und ihre einzige Freude ist das
Surfen im Internet / Fernsehschauen. Sie fühlt sich schulisch überfordert, die
Notwendigkeit, in der Schule etwas lernen zu müssen, setzt sie unter Stress und
sie ist mit ihrem Leben nicht zufrieden.
Wir hatten heute einen gemeinsamen Austausch mit den Therapeuten von Katja in
... und dabei riet uns der Therapeut, wegen der familiären Spannungen, die in
diesem Gespräch offensichtlich wurden, professionelle Hilfe durch einen
Familientherapeuten zu suchen.
Katja wird nach der Entlassung voraussichtlich im Rahmen der Jugendhilfe
begleitet werden und auch wir wären als Familie für Unterstützung dankbar.
Hätten Sie noch Termine zur Verfügung, wie können wir mit Ihnen in Kontakt
treten, welche Informationen benötigen Sie?
Vielen Dank für eine Rückmeldung.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 18. Juli 2022 14:04
An: ...
Betreff: Erstberatung/ Familientherapie
Sehr geehrte Damen und Herren der Praxis für lösungsorientierte Arbeit,
Ich schreibe Ihnen auf Empfehlung der Jugendwohngruppe ....
Meine Schwester wird bald gänzlich entlassen und in die Obhut unserer Familie
übergeben, weshalb ihre Betreuer bzw. das Jugendamt uns eine zusätzliche
Familientherapie empfohlen haben, um auch zukünftig depressive Perioden meiner
Schwester besser abfangen zu können.
Dementsprechend würde ich gerne eine Erstberatung vereinbaren.
Vielen Dank für ihre Bemühungen und einen schönen Start in die Woche,
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 8. Juli 2022 15:38
An: ...
Betreff: Familientherapie
Lieber Herr Thiel,
mein Mann und ich möchten uns beraten lassen.
Unsere Tochter Tina - Name geändert - 16, war
im Oktober-November 2021 in der Klinik, Sie hat sich geschnitten und hatte
Gedanken an Suizid. Diagnose eventuell Borderline. Sie ist jetzt in ambulanter
Therapie. Nach Anfangserfolgen, ist die Therapeutin gerade im Urlaub. Tina geht
es wieder schlechter. Wie während Corona, ist sie jetzt in den Schulferien
einsam und sie ist in die alte Passivität zurückgefallen.
Mein Mann oder ich haben drei Therapiestunden bewilligt bekommen von der
Krankenkasse.
Ich weiß nicht, ob wir die bei Tinas Therapeutin
machen müssen? Oder ob dies am meisten Sinn macht? Die Therapeutin ist im Urlaub
bis 5. August. Ich habe das Gefühl, wir brauchen jetzt Unterstützung.
Mein Mann und ich haben uns gestern ausgesprochen. Er ist wütend auf mich, aber
bereit mit mir eine Paartherapie zu versuchen. Ein Streitpunkt ist Alkohol. Mein
Mann funktioniert im Job und in der Familie wunderbar. Er bekommt alles auf die
Reihe und er erledigt sehr viele familiäre Aufgaben. Wie er alles sehr
organisiert nach To do abarbeitet. Absolut vorbildlich: einkaufen, kochen, Autos
reparieren, Schultermine, Nachhilfe für die Kinder, Arzttermine, Musizieren/
Singen mit meiner Tochter etc. Aber er trinkt mehr oder weniger maßvoll so gut
wie jeden Abend. Die Stimmung zwischen mir und ihm ist häufig gereizt. Ich
denke, je nachdem was und wieviel er trinkt ist er streitlustig.
Frauen, beneiden mich um meinen Mann, weil er mir bei der Arbeit alle Freiheiten
lässt. Ich bin seit 10 Jahren Entwicklungshelferin und war vor Corona 1/3 des
Jahres in ... arbeiten. Das heißt, die Bindung der Kinder zum Vater ist eng. Er
erlaubt sehr viel, ich würde strenger sein, aber will nicht widersprechen.
Ich denke, Tina geht es schlecht, weil sie die schlechte Stimmung spürt. Wir
streiten über unwichtiges Zeug. Ist die Wäsche richtig aufgehängt? Muss man
verblühte Dalien wegschmeißen oder nur zurückschneiden und dann blühen sie
nochmal? Streit auf Umwegen. Es geht eigentlich nur darum, Recht zu haben. Wir
legen Wert auf gemeinsame Mahlzeiten, aber die Kinder ergreifen die Flucht. Max
- Name geändert (19) geht feiern bis morgens, raucht Gras. Tina zieht
sich zurück in ihr Zimmer, guckt Videos und ist traurig.
Mein Mann denkt, ich bin das Problem. Ich frage die Kinder zuviel, mache mir
zuviel Sorgen, mache zuviel gute Vorschläge. Die Kinder und mein Mann sind
genervt. Sie übernehmen beide die Position des Vaters. Alle schießen gegen mich.
Ich lache nicht mehr zu Hause. Fühle mich ausgebremst bei vielen Aktivitäten.
Jede gemeinsame Verabredung ist schwierig, weil sie davon abhängt, ob mein Mann
Lust hat. Ich gucke meinen Mann kaum an, er mich auch kaum. Obwohl wir viele
Dinge gemeinsam unternehmen. Seit Corona jeden Tag spazieren gehen etwa. Aber
irgendwie freudlos. Viele Themen müssen ausgeklammert werden. Bei der Arbeit in
... bin ich gut drauf und unternehmungslustig. Und alles ist unkompliziert. Ich
sehe nicht, wie wir aus diesem Kreislauf herausfinden können.
Ich hatte vor einiger zeit mal mit Auszug gedroht. Jetzt sagt mein Mann, er
wolle eine Zeit zur Mutter. Dann könne ich sehen, ob es zwischen mir und den
Kindern besser liefe. Ich glaube nicht, dass es das tut.
Hätten Sie Zeit für eine Beratungsstunde? Danke für Ihren Rückruf.
Herzliche Grüße
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 17. Mai 2022 17:35
An: ...
Betreff: Anfrage Jugend- bzw. Familientherapie
Hallo Herr Thiel,
ich kontaktiere Sie, weil wir auf der Suche nach Hilfe in einer schwierigen
Situation sind.
Wir sind eine 4-köpfige Familie: Thomas - Name
geändert (41), Maria - Name geändert
(12), Julia - Name geändert (9) und ich (Heike,
39)
Martin und ich haben uns vor über 6 Jahren getrennt, haben dann lange in
verschiedenen Wohnungen gelebt und hatten schon Beziehungen nach unserer
gemeinsamen Beziehung/Ehe. Maria und Julia hatten uns zeitlich immer zu gleichen
Teilen und ihren Lebensmittelpunkt durchweg in unserer alten Wohnung in .... Wir
haben lange das Nestmodell gelebt.
Vor einem Jahr sind wir alle zusammen (als Familien-WG mit "platonischen"
Eltern) in ein Einfamilienhaus zur Miete nach ... gezogen. Wir hatten alle 4
genug von Berlin und haben uns auf das Leben in einer kleineren Stadt gefreut.
Jedoch zwischen der Entscheidung für den Umzug bzw.
der Unterzeichnung des Mietvertrags und dem tatsächlichen Umzug lagen 5 Monate,
in denen bei Maria eine ganz schön krasse pubertäre Entwicklung eingesetzt hat.
Ihr fiel der Umzug und das Ankommen in ... sehr schwer. Jetzt wohnen wir fast
ein Jahr in ...und Marias anfängliche Probleme sind zu einer (nach elterlichen
Diagnose) Depression geworden. Sie hat keine Freund*innen in ..., bewegt sich
kaum aus dem Haus, mind. alle 2 Wochen gibt es einen Tag, an dem sie es nicht
schafft, zur Schule zu gehen, sie hat Schlafstörungen, ritzt sich, kommt mit dem
Schulstoff überhaupt nicht klar und zeigt starkes Smartphonesuchtverhalten.
Julia ist nicht das komplette Gegenteil, jedoch geht es ihr seit Anfang an viel
besser: sie hatte schon eine beste Freundin hier, bevor überhaupt das neue
Schuljahr begonnen hatte, sie geht 2x pro Woche auf einen Reiterhof, ist zwar
faul, kommt aber (noch) gut klar in der Schule...
Wir machen uns also um Maria große Sorgen und merken, dass wir es allein nicht
schaffen. Sie war schonmal bei einer Psychotherapeutin, die aber nach der 2.
Sitzung meinte, dass Maria nicht therapiebedürftig sei. Das kann ich überhaupt
nicht verstehen.
Wäre es möglich, dass wir mal bei Ihnen einen Termin bekommen? Ich bin mir nicht
sicher, in welcher Besetzung wir zu Ihnen kommen sollten. An manchen Tagen zeigt
Maria sich bereit, professionelle Hilfe anzunehmen, an anderen Tagen, schließt
sie jedes Gespräch mit "Externen" aus. Und sie kann vor Anderen m.E. ganz gut so
tun, als wäre alles eigentlich ganz ok.
Jetzt haben Sie einen Roman bekommen...
Ich würde mich freuen, von Ihnen zu hören/lesen.
Vielen Dank und herzliche Grüße
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 10. Mai 2022 09:26
An: ...
Betreff: Bitte um dringenden Termin
Liebes Familienberatungs-Team,
Wir (mein Lebensgefährte, mein großer 9 jähriger Sohn, unser gemeinsamer 4
Monate alter Sohn und ich) sind zur Zeit im Dauerstreit.
Wir sind uns nicht sicher wie wir ein gemeinsames Zusammenleben weiter gestalten können.
Wir (mein Lebensgefährte und ich) hoffen mit einer Familientherapie wieder in die Bahn zukommen.
Da mein großer Sohn zum Sommer den großen Schulwechsel hat, bitten ich um einen zeitnahen Termin nachmittags ab 17 Uhr. Sollte ein Zusammenleben nicht mehr funktionieren wäre ein Umzug noch vor dem Schuljahr wünschenswert da er sich sonst schon wieder in eine schon bestehenden Klasse behaupten muss. (Da wir vor 2 Jahren zu meinem Lebensgefährten gezogen sind, hatte er es da schon sehr schwer und das möchte ich ihm nicht wieder antun)
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 7. August 2021 13:15
An: ...
Betreff: Familienberatung
Sehr geehrter Herr Thiel,
mein Name ist ...(21 Jahre alt) und ich habe erfahren, dass Sie Familientherapie
in .... anbieten. Diese würde meine Familie und ich gerne in Erwägung ziehen, da
wir mit einigen Problemen zu kämpfen haben.
Vor 7 Jahren wurde bei meiner Mutter nach Langem hin und her eine generalisierte
Angststörung festgestellt mit der Empfehlung eine Verhaltenstherapie zu machen.
Dieses Angebot und auch jede weitere Aufforderung unsererseits sich irgendwo
Hilfe zu holen hat sie jedoch stets vehement abgelehnt und nicht wahrgenommen,
sodass über die Jahre ihre psychische Gesundheit immer schlechter wurde und sie
aktuell in ihrer eigenen Realität lebt. Sie misstraut jedem, was dazu führt,
dass es in unserer Familie sehr viel Streit gibt, vor allem zwischen meinem
Vater und meiner Mutter.
Ich würde mir wünschen, dass die Familientherapie bei uns zu Hause stattfinden
könnte, da meine Mutter kaum noch das Haus verlässt und würde des Weiteren eine
Therapeutin bevorzugen, da meine Mutter ein sehr ambivalentes Verhältnis zu
Männern hat und ich vermute, zu keinem Therapeuten eine Vertrauensbasis aufbauen
kann.
Auch erhoffe ich mir durch die Familientherapie, dass unsere Familie wieder mehr
zusammenwächst und dadurch meine Mutter einen Anstoß bekommt alle möglichen
weiteren Therapien in Anspruch zu nehmen.
Über eine baldige Antwort würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 8. August 2021 18:16
An: ...
Betreff: AW: Familienberatung
Sehr geehrte Frau ...,
Danke für Ihre Anfrage.
Würde Ihre Mutter an einer Familientherapie teilnehmen?
Falls nicht, wäre eine Familientherapie auch ohne die Teilnahme Ihrer Mutter
möglich.
...
Offenbar wohnen Sie mit 20 Jahren noch im Haushalt Ihrer
Eltern. Gibt es dafür einen Grund?
Häufig verlassen die volljährigen Kinder irgendwann das Nest der Eltern, wie
schaut es da bei Ihnen aus?
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 22. April 2021 22:58
An: ....
Betreff: Familien Therapie
Hallo,
Meine Familie braucht dringend Hilfe.
Meine Schwester(21) und mein Vater(56) hatten noch nie ein gutes Verhältnis und streiten viel. Mittlerweile leidet meine Schwester an Angststörungen und wahrscheinlich auch Depressionen und ist in einer sehr schlechten Verfassung.
Meine Mutter und ich (18) leiden schon seit vielen Jahren sehr stark darunter.
Seit einiger Zeit ist meine Mutter total fertig und kann einfach nichz mehr. Sie
ist immer die stütze in der Familie und muss meine Schwester immer aufbauen. Es
kommt immer mehr zu starken Auseinandersetzungen die mit sehr langen nächtlichen
Nervenzusammenbrüchen von meiner Schwester enden. Sie ist total instabil und
bestraft sich auch selbst. In meiner Familie gibt es sehr viele alte
Verletzungen die dringend aufarbeitet werden müssen. Ich bitte sie mir schnell
eine Rückmeldung zu geben und würde mich freuen wenn Sie meiner Familie helfen
können
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 20. April 2021 10:42
An: ...
Betreff: Anfrage für Familientherapie
Sehr geehrter Herr Thiel,
wir, das sind A... 9 Jahre , B... 14 Jahre, X... 46 Jahre und Y... 45 Jahre sind
auf der Suche nach einer Familientherapie.
Wir sind eine sogenannte Patchworkfamilie: B.... ist meine Tochter aus einer früheren Beziehung und A ist unsere gemeinsame Tochter.
Wir haben festgestellt, dass das Band, das unsere Familie verbinden sollte, an vielen Stellen gerissen und nicht mehr intakt ist.
Wir haben alle den gemeinsamen Wunsch unser Familienband wieder zu stärken und zu festigen und dazu benötigen wir Hilfe.
Es würde uns freuen, wenn Sie sich bei uns melden
würden.
Sie können uns gerne unter ... erreichen.
Vielen Dank.
Herzliche Grüße
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 7. April 2021 12:44
An: ...
Betreff: Familienberatung
Sehr geehrtes Team der Familienberatung,
ich hoffe, dass ich mit meinem Anliegen richtig bei Ihnen bin.
Ich wünsche mir für meine Familie (mein Mann, unsere 11jährige Tochter und mich)
eine Familientherapie. Wenn ich Ihren Eintrag im Internet richtig verstanden
habe, dann bieten Sie so eine Therapie an.
Wir haben große Probleme mit unserer Tochter sowie sie mit uns. Daher benötigen wir dringend einen unabhängigen Dritten, der mit uns diese Probleme aufarbeitet. Bin ich da bei Ihnen richtig? Können Sie uns einen Termin anbieten? Benötigen Sie hierfür nähere Informationen von mir? Um es kurz zu fassen, endet jeder Streit letztendlich in einem großen Geschrei unserer Tochter, wobei sie auch handgreiflich wird.
Warum es soweit kommt, erschließt sich eben uns nicht. Für Hinweise eines
Therapeuten sind wir natürlich dankbar, damit das Familienleben wieder gut
funktioniert.
Viele Grüße
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 27. März 2021 12:45
An: ...
Betreff: Kurze unverbindliche Anfrage
Guten Tag Herr Thiel,
Mein Name ist Sabine ... (Name geändert)
und ich würde mich gerne mal über eine Familientherapie informieren.
Ich suche eventuell ab Herbst eine. Und wenn es geht Samstags.
Wäre das bei Ihnen möglich?
Mein Bruder und ich haben uns vor Jahren zerstritten. Und alle Versuche es zu
klären und zu regeln drehen sich irgendwie immer im Kreis.
Wie das natürlich bei einem Streit so ist, hängen mein Mann und meine Eltern natürlich auch mit drin, so wie die Freundin meines Bruders. (Die er zumindest immer vorschiebt, aber sich noch nie dazu selber äußern durfte.) Er hat dann ein paar Jahre nicht mit mir gesprochen und mich nur beleidigt. Alle Versuche ihm irgendwas zu erklären hat nie geklappt.
Vor zwei Jahren haben wir uns dann nochmal ausgesprochen und die Hand darauf
gegeben, dass wir es nun ruhen lassen und einen Neustart machen.
So und nun kommt das Thema schon wieder hoch und schon wieder dreht man sich nur
im Kreis.
Er stellt immer wieder die gleichen Fragen und ist immer wieder der Ansicht, dass man sich nicht richtig ausgesprochen hat und kann einfach nicht verstehen, dass man manchmal nicht die gleiche Meinung hat und haben muss.
Das muss jetzt einfach mal ein endgültiges Ende haben.
Mir wäre es recht, wenn jemand neutrales Mal mit am Tisch sitzt, der einfach mal „stop ihr dreht euch im Kreis“ sagt oder fragt „wie kann es jetzt weiter gehen?“ oder ähnliches.
Es muss einfach ein zielführendes Gespräch her.
Sie fragen sich jetzt bestimmt, wieso so dann erst im Herbst und dann auch noch
samstags.
Ich stecke leider zur Zeit noch in meiner ...behandlung und hoffe im Sommer,
diese überstanden zu haben.
Zudem wohne ich in ... und müsste dann jedes Mal dafür angefahren kommen.
Wie läuft eine Familientherapie ab? Wie viele Samstage sollte ich etwa
einplanen? Wie lange dauert eine Sitzung bei ihnen?
Und natürlich, mit welchen Kosten müsste ich bei ihnen rechnen?
Mein Bruder ist noch nicht von einer Familientherapie überzeugt. Er meint, dass
ein einfaches Aussprechen zwischen uns reichen würde, das hätten wir angeblich
noch nicht getan. Doch das haben wir leider schon sehr sehr oft und jedes Mal,
wenn man denkt es ist alles geklärt, hat er die Aussprache irgendwie
„vergessen“.
Ich sag auch nicht, dass meine Meinung richtig ist und ja ich habe damals auch
Fehler gemacht. Gebe ich zu. Aber er auch. Und ich bin es durch die Jahre leid
mich kaputt zu erklären. Wir brauchen Hilfe.
Über eine Rückmeldung ihrerseits würde ich mich freuen.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 14. März 2021 20:35
An: ...
Betreff: Familientherapie
Halloielle
Mein Sohn und ich möchten gerne eine Therapie machen.
Mein Sohn ist 29, ich (Mutter) bin 59 Jahre alt.
Wir leben in verschienden Orten ziemlich weit auseinander. (Mein Sohn lebt in ....)
Wir würden daher gerne eine Therapie per Videokonferenz machen.
Ist so etwas möglich?
Wieviel würde das kosten?
Zu uns:
Wir haben uns vor 12 Jahren zerstritten und es wäre sehr schade, wenn das so bleiben würde.
Wir alleine können keinen Weg finden, miteinander umzugehen.
Wir kommen immer wieder an alte Sachen oder stehen uns mit total
unterschiedlichen Lebenseinstellungen gegenüber.
Ihre Seite erscheint mir so unkonventionell und neu in Ihrer Art.
Vielleicht genau das, was wir brauchen.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Grüssen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 13. März 2021 09:02
An: ...
Betreff: Familientherapie
Guten Morgen Herr Thiel,
ich habe gestern Ihre Homepage besucht und sie kamen mir sofort sympathisch
rüber :)
Ich bin auf der Suche nach einem Familientherapeut. Ich weiß gar nicht wie ich
unsere Situation beschreiben soll.
Wir, dass sind mein Bruder und ich (Bendix, 24 Jahre, ich 27 Jahre) und meine
Eltern (Papa, 56 Jahre, Mama 53 Jahre).
Mein Bruder hat mit 19 Jahren seinen Führerschein verloren aufgrund Alkohol und
hatte dann ein Jahr lang keinen Führerschein und hat anschließend mit der
„Spielerei“ in Spielotheken begonnen. Seit einem Jahr würde ich sagen, „zockt“
er nicht mehr aber das Verhältnis zwischen meinen Eltern und meinem Bruder ist
sehr angespannt. Mein Bruder fühlt sich oft in die Ecke gedrängt und mein Vater
glaubt ihm kein Wort mehr. Meine Mutter habe ich manchmal das Gefühl, sie
versucht es nicht mehr an sich ran zu lassen, da es ihr sonst zu viel wird. Und
ich stehe irgendwo dazwischen.
Ich habe schon öfters in unserer Familie das Thema einer Therapie angesprochen,
da ich finde diese ganze Situation brodelt unterbewusst sehr in uns allen. Diese
Situation allein am Esstisch zu lösen funktioniert nicht, da es immer in
Geschrei und einem Streit endet. Ich finde ein neutraler Boden und eine neutrale
Fachperson würde uns allen gut tun.
Ich möchte, dass hier mal offen über alles gesprochen werden kann auch wenn es
weh tut und wir daraus vielleicht einen neuen Weg einschlagen können und auch
meine Eltern wieder mehr Vertrauen in ihren Sohn finden können.
Ich habe etwas Angst, dass sich in so einer Therapie alles auf Bendix bezieht
und er als schwarzer Kater dargestellt wird. Das möchte ich auf keinen Fall.
Mein Bruder hat diese ganze Situationen welche er durchlebt hat nie
professionell aufgearbeitet.
Vielleicht können Sie mir erstmal ein paar Informationen zukommen lassen wie
eine Familientherapie ablaufen würde.
Vielen Dank für Ihre Rückmeldung und ein schönes Wochenende.
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 28. Februar 2021 13:12
An: ...
Betreff: Familientherapie
Sehr geehrter Herr Thiel,
wir sind eine Familie mit 2 jung-erwachsenen Kindern, wobei eines der Kinder
eine Behinderung hat, das ander gerade Abitur macht und beide Elternteile in
letzter Zeit in einer psychosomatischen Klinik waren (bzw. mein Mann ist gerade
in einer entsprechenden Reha).
Uns wurde geraten, dass wir uns nach einer Familientherapie umsehen sollten.
Bitte nehmen Sie doch Kontakt zu uns auf und teilen Sie uns mit, ob wir bei Ihnen fündig werden können.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 31. Dezember 2020 12:22
An: ...
Betreff: Gesprächsbedarf
Sehr geehrter Herr Thiel,
Mein Partner und ich haben uns vor 4 Wochen getrennt, da es als Paar nicht mehr
funktioniert.
Jetzt ist es so, dass wir ein gemeinsames Haus besitzen und einen 3 Jährigen
Sohn. Dies macht die Sache sehr kompliziert. Wir denken beide an das Wohl des
Kindes, sodass wir theoretisch das Selbe Ziel verfolgen, nämlich uns als Paar zu
trennen, aber Eltern zu bleiben und für unser Kind das bestmögliche Verhältnis
zu haben.
Jetzt ist es aber so, dass mein Expartner ziemlich oft seine Meinungen ändert,
da er seine Gefühle nicht im Griff hat. Er möchte gerne im Haus wohnen bleiben
und unseren Sohn da lassen, sodass ich vorübergehend zu meinen Eltern ziehen
würde, die 4 km entfernt wohnen, jedoch jeden Tag da wäre und jeden 2. Unseren
Sohn ins Bett bringe. So sein Plan.
Mir behagt dies aber nicht, da ich wiederum denke, dass unser Kind zur Mama
gehört und mit mir mit sollte. Jedoch möchte ich nicht, wenn ich dann eine
Wohnung finde, ihn wieder rausreisen bei seinen Großeltern. Also Sie merken
bestimmt schon, wir kommen da zu keiner geeigneten Lösung und drehen uns im
Kreis.
Daher der Ansatz zu sagen, wir würden gerne eine Familientherapie in Anspruch
nehmen um von Ihnen vlt als aussenstehenden zu hören, wie wir uns verhalten
sollten. Deswegen der lange Text um schon grob unsere Situation evtl einschätzen
zu können. Noch dazu ergänzt, ich bin 28 Jahre und mein Expartner 31 Jahre,
falls das als Information dienlich ist.
Ich hoffe Sie können uns da weiterhelfen und verbleibe mit lieben Grüßen und
wünsche Ihnen einen guten Rutsch ins neue Jahr!
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 31. Dezember 2020 12:44
An: ...
Betreff: AW: Gesprächsbedarf
Sehr geehrte Frau ...,
Danke für Ihre Anfrage.
Mit scheint das weniger ein Fall für eine Familientherapie zu sein, es sei denn
sie wollen als Familie zusammenbleiben, als ein Fall für eine Mediaiton.
Wenn sie dort keine Vereinbarung finden, entscheidet auf Antrag das
Familiengericht.
In der Regel empfehle ich in solchen Fällen ein klassisches paritätisches
Wechselmodell, eine Woche bei Mama, eine Woche bei Papa. Zwei getrennt
Haushalte, möglichst nicht so sehr weit auseinander.
...
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 26. November 2020 13:39
An: ...
Betreff: Familientherapie Erstgespräch
Sehr geehrter Herr Thiel,
Ich bin seit einiger Zeit auf der Suche nach einem Familientherapeuten für meine
Geschwister und mich. Wir haben das Jahr über sehr viel durchmachen müssen (Tod
der Mutter, Vater musste vor Gericht) und haben festgestellt das wir allein
damit nicht mehr klarkommen.
Nehmen Sie noch neue Patienten auf und wäre es evtl möglich ein Erstgespräch zu
führen? Wir hätten bezüglich der Therapie noch einige Fragen.
Ich bitte um eine baldige Rückmeldung.
Danke schonmal im voraus.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 14. Oktober 2020 09:28
An: ...
Betreff: Familientherapie
Sehr geehrter Herr Thiel,
ich bin Familienhelferin bei Familie .... Zu der Familie gehören die Eltern, sowie ein 6jähriger Junge und ein 8jähriger Junge.
Beide Kinder sind sehr eifersüchtig aufeinander. Teilweise werden sie aggressiv und werfen mit Gegenständen in der Wohnung umher. Die Eltern sind an ihre Grenzen geraten, denn auch die Paarbeziehung ist durch die häusliche Situation belastet.
Die Familie möchte gemeinsam in einer Familientherapie an ihren Problemen arbeiten.
Bitte kontaktieren Sie mich unter der unten stehenden Telefonnummer für
einen weiteren Austausch.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 22. Oktober 2020 20:02
An: ..
Betreff: Familientherapie
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin 37 Jahre alt und habe 3 Geschwister – 1 Bruder (39 Jahre) und 2
Schwestern (35 und 26 Jahre alt).
Ich wende mich hilfesuchend an Sie um zu erfahren, wie eine Familientherapie
insbesondere organisatorisch verläuft, wie sie startet, wie viele Sitzungen mit
wem sinnvoll sind, wie der konkrete Fortgang ist, …
Hintergrund ist, das meine Schwester (35 Jahre) stark psychisch erkrankt ist,
diverse stationäre Aufenthalte bereits erfolgten, und regelmäßig depressive
Schübe ausbrechen. Ich möchte helfen und vor dem Hintergrund bisheriger
Gespräche und was ich erfahren habe, liegt zumindest auch die Ursache ihrer
Krankheit im familiären Gefüge – insbesondere in der Beziehung zu unserer
Mutter.
Ich spreche offen mit ihr darüber und habe auch schon eine Familientherapie in
den Raum gestellt, da ich denke, dass wir die Familie ihr so vielleicht
zumindest etwas helfen kann. Sie sagte, dass sie sehr gerne eine
Familientherapie machen würde, nur mögliche dadurch entstehende Konflikte
innerhalb der Familie vermeiden möchte.
Meine Fragen insbesondere auch zum Ablauf einer solchen Therapie sind der
erschwerten Tatsache geschuldet, dass sie in ... wohnt, mein Bruder in ..., also
rein organisatorisch wohl erhöhter Aufwand besteht. Daher ist es für mich
wichtig zu verstehen, wie eine Familientherapie funktioniert.
Ferner interessiert mich natürlich, ob es sinnvoller ist, wenn eine
Familientherapie an ihrem Wohnort in ... stattfindet, oder ob dies egal ist –
denn meine jüngsten Schwester, ich und unsere Eltern sind in ... wohnhaft.
Ich würde mich freuen, wenn Sie mir Informationsmaterial zusenden können oder
sie mir anderweitig Antworten geben könnten.
Herzlichen Dank und freundliche Grüße
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von:...
Gesendet: Mittwoch, 10. Juni 2020 21:48
An: ...
Betreff: Therapieanfrage
Sehr geehrter Herr Thiel,
Wir sind auf der Suche nach einer Familientherapie.
Ich arbeite selbst in ... als ... in ... und wir sind wohnhaft in .... als 5 köpfige Familie (Baby 9monate ... , .... 4, ... 6).
Mein Mann arbeitet Vollzeit als .. in .... . Wir sind zur Zeit ... bis zum Wochenende und ich merke wieder , wie jedes Jahr wenn wir alle zusammen sind (es geschieht natürlich auch Mal an den Wochenenden wenn mein Mann frei hat ) dass sich die Konflikte Häufen insbesondere mein Mann mit den zwei Jungs.
Mein Mann leidet unter adhs und Asperger Syndrom. Er wird medikamentös behandelt. Er reagiert bei geringen Überforderungen gestresst und impulsiv und aggressiv er behandelt die Kinder oft Selbstwert schädigend in meinen Augen was es mit schwer fällt auch mit ihm darüber zu reden da er oft aufgrund seiner Aggression und Impulsivität sehr emotional reagiert und man kaum darüber reden kann mit ihm.wenn dann versteht er es aber anwenden kann er es nicht . Er ist 42 ich bin 30. Ich möchte gerne mehr Kommunikation und selbstwert pflegendes verhalten innerhalb der Familie mit mehr wertschätzung weniger schreien schimpfen und ruhigeren Umgang /reagieren auf Kinder und familienmitglieder. Wie sie merken bin ich verzweifelt und empfinde die Last als erdrückend dass ich oft den Kopf auch für die Erziehung hin halten muss. Unser drittes Kind war nicht geplant aber wir hatten uns dafür entschieden .
Eine Frage noch: kann man bei ihnen als Kassenpatient abrechnen oder nur
Selbstzahler ?
Ich würde mich über eine baldige Antwort von ihnen freuen.
Mit vielen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 11. Februar 2020 17:42
An: ...
Betreff: Termin
Sehr geehrter Herr Thiel,
mein Name ist Franziska Klaus (Name geändert), ich (48 Jahre) lebe mit meiner
13-jährigen Tochter und meiner pflegebedürftigen Großmutter zusammen unter einem
Dach. Zwischen meiner Tochter und mir haben sich zunehmend große
Kommunikationsschwierigkeiten entwickelt, sodass ich vor ca. einem Jahr Hilfe
beim Jugendamt erbeten habe. Zusätzlich zur Jugendhilfe wurde uns dringend nahe
gelegt, eine Familientherapie zu beginnen.
Diese anzugehen habe ich bislang vor mir hergeschoben, da nach meinen bisherigen Erlebnissen noch keine Person eine mittelnde Beziehung zwischen mir und meiner Tochter gleichermaßen herstellen konnte. Zudem bin ich sehr unsicher, wieviele therapeutische Anläufe/Wechsel meine Tochter tolerieren wird.
Da ich aber nichts unversucht lassen möchte, würde ich sehr gerne einen Kennlerntermin bei Ihnen zusammen mit meiner Tochter vereinbaren.
Mit freundlichem Gruß,
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 12. Februar 2020 15:34
An: ...
Betreff: AW: Termin
Sehr geehrte Frau Klaus,
Danke für Ihre Anfrage.
Wir vermeiden den Begriff: therapeutische Anläufe/Wechsel
Wir sind bei Bedarf einfach da und dann wird sich zeigen ob sich ein guter
Arbeitskontakt ergibt oder nicht.
Wir laufen also weder an, noch nehmen wir an einem Wechsel teil.
Grad so wie der neue Tag, bei dem man am morgen noch nicht weiß, ob er das
Erhoffte bringt. Der Tag wird es zeigen.
In der Regel schauen wir auch über das unmittelbare Konfliktfeld hinaus, auf das
große Ganze, so verlieren wir uns nicht in kleinen Scharmützeln, der Frage nach
richtig oder falsch, sondern gewinnen eine außerhalb der gewohnten Denkbahnen
liegende Lösung.
...
Darf ich fragen, welche Rolle der Vater Ihrer Tochter in dem System spielt?
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 21. Dezember 2019 22:50
An: ...
Betreff:
Hallo ich habe mal eine frage,
Uch habe ihre Seite über Google gefunden.
Mein Ehemann und ich standen kurz davor uns scheiden zu lassen, aber das wollen wir beide nicht und wollen die Scheidung beide zurück ziehen. Es sind minderjährige Kinder auch im Haus, ich habe die Kinder mit in die Ehe gebracht.
Mein Ehemann ist noch in der ... Klinik in ....
Am 4.12 warf ich ihn aus der gemeinsamen Wohnung mit Polizeieinsatz wegen Alkoholismus, dann haute er für ihn mein 12 jährigen auf den Kopf. Der 12 jähriger sagte es tat ihm weh.
Aber er will auch sein Papa wieder haben ( nicht leiblicher Vater) wir möchten eine familientherapie machen. Wie geht sowas? Denn wir haben auch das Jugendamt im Haus und Familienhilfe.
Das Problem ist das wir die kosten nicht stemmen können. Aber wir wollen zusammen weiter leben und für die kinder da sein, geht eine familientherapie mit ein besonderen kind 10 jahre alt?
Wir suchen Hilfe weil wir uns nicht trennen wollen weil wir uns sehr lieben. Können sie uns helfen?
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 22. Dezember 2019 13:48
An: ...
Betreff: AW: Familientherapie
Sehr geehrte Frau ...,
Danke für Ihre Anfrage.
Grundsätzlich könnten wir hier tätig werden.
Eine Kostenübernahme durch das Jugendamt kann von Ihnen beantragt werden, da
Kinder von der Problemlage betroffen sind, Musterantrag anbei.
Die Bearbeitungszeit im Jugendamt beträgt - bei schneller Bearbeitung - zwei bis
vier Wochen. Eine Kostenübernahme gilt erst ab dem Zeitpunkt der Bewilligung,
nicht rückwirkend.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 22. Dezember 2019 14:13
An: ...
Betreff: Re: Familientherapie
Hallo ja mit 2 - 4 Wochen wäre kein Problem da mein Ehemann noch 5 Wochen in der
Klinik ist.
Wie soll ich mich denn jetzt wegen der spfh und Jugendamt eutin verhalten?
Ich habe große angst das sie mir die kinder weg nehmen könnten.
Können sie uns da helfen, denn wir wollen als Familie richtig zusammenwachsen.
Viele Grüße
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 22. Dezember 2019 15:26
An: '...
Betreff: AW: Familientherapie
Sehr geehrte Frau ...,
durch ihren schriftlichen Antrag auf Kostenübernahme für eine Familientherapie
zeigen Sie, dass Sie sich um eine Verbesserung der schwierigen Familiensituation
bemühen.
Das Jugendamt ist verpflichtet, solche Anträge ernsthaft zu prüfen.
Eine Inobhutnahme von Kindern durch das Jugendamt, die durch das Familiengericht
gegebenenfalls aufgehoben werden kann, kommt nur dann in Betracht, wenn eine
akute Gefahr für das Wohl der Kinder besteht. Das kann aber wohl hier nicht der
Fall sein, wenn Sie neben der laufenden Familienhilfe auch noch eine
Familientherapie beantragen.
Wenn Sie aber den Kopf in den Sand stecken, dann wird sich auch nichts
verbessern und dann besteht tatsächlich die Gefahr, dass das Jugendamt eine
Inobhutnahme der Kinder erwägt und umsetzt. Dann wäre es auch viel schwieriger
eine Korrektur einer solchen Herausnahme durch das Familiengericht
herbeizuführen.
Bitte senden Sie mir unverbindlich und kostenfrei den Hilfeplan als PDF oder JPG
Datei, den Sie für die vom Jugendamt eingerichtete Familienhilfe unterschrieben
haben.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 20. November 2019 18:42
An: ...
Betreff: Systemische Familientherapie
Sehr geehrter Herr Thiel,
für meine Familie möchte ich gerne eine systemische Familientherapie anstrengen.
Ich schildere Ihnen nun die häusliche Situation und wie ich die
Familienmitglieder inklusive mir selbst sehe und bitte Sie um eine Einschätzung
ob es für uns Sinn macht diese Form der Therapie bei Ihnen in Anspruch zunehmen,
sofern Sie überhaupt noch Kapazitäten haben.
Zu meiner Familie:
Mein Mann und ich leben mit unseren 2 Kindern in ... . Aktuell ist mein Sohn,
11, mit ADHS und Asperger Zügen diagnostiziert, er war in Einzeltherapie über 2
Jahre, verweigert diese aber aktuell. Er besucht die 6. Klasse eines Gymnasiums,
ist verhaltensauffällig, arbeitet aber an sich selbst und es ist eine
Verbesserung zu letztem Jahr zu sehen. Auch im Sozialkontakt läuft es runder,
erstmalig hat er einen Freund und eine Freundin. Sein IQ liegt bei 112. Meine
Tochter, 9 , leidet an Dyskalkulie, isolierter Rechtschreibstörung und
Konzentrationsschwäche. Ihre Symptome gleichen einer ADS, dennoch steht auch
eine Traumaerfahrung oder Mobbing im Raum. Sie spricht nicht über Ihre Sorgen
oder über das, was sie bedrückt, sie hat einen IQ von 122 kann aber in der
Schule nur in den Nebenfächern konstant Leistung abrufen. Sie hat keine
wirkliche Freundin. Auch sie war bereits 1 Jahr in Therapie, der Erfolg die
Ursache der Konzentrationsschwierigkeit zu eruieren blieb aus und die
Therapeutin stimmte der Beendigung der Therapie zu. Ebenso weigert sich meine
Tochter aufzuräumen. Es ist ein übermässiger Kraftaufwand sie dazuzubringen z.b.
Ihre Jacke und Schuhe in der Garderobe zu verstauen. Sie ist oft wütend und
versucht meine Aufmerksamkeit stark an sich zu binden. Dies gilt auch für meinen
Sohn. Beide Kinder sind mit Elvanse eingestellt.
Mein Mann hat keine Diagnose, er weigert sich sich untersuchen zu lassen, nach
vorsichtiger Ferneinschätzung meines Therapeuten, zu mir erzähle ich auch gleich
noch etwas, könnte er einen Waschzwang haben ( bereits seine Mutter teilte mir
im Teenageralter mit, sie glaube, dass er das habe, hat ihn aber nie
diagnostizieren lassen) meine Erzählungen könnten auch zur Vermutung im Bereich
Asperger oder ADS führen, narzisstische Züge könnten vielleicht auch vorhanden
sein.
Einige Beispiele aus dem Zusammenleben:
Er hat ein eigenes Bad, der Rest der Familie nutzt dies nicht, dieses Bad ist
verdreckt und vermüllt, er kümmert sich nicht. Er wäscht sich nur in dem er sich
von Kopf bis Fuß mit Feuchttüchern abreibt, diese in der Küche in eine
Papuertüte schmeisst oder auch mal daneben. Er entsorgt auch die Tüte nicht.
Erwartungshaltung ist dass ein anderer der Familie den Müll entsorgt. Nach jedem
Duschen muss das Handtuch gewaschen werden. Handtücher zum Händeabteocknen
müssen täglich gewechselt werden, wenn nicht verwendet er Taschentücher oder
Küchenrolle. Wenn er etwas gesäubert hat und ein Familienmitglied dies berührt,
wird er aggressiv.
Vereinbarungen müssen jahrzehntelang gelten, eine situationsbedingte Anpassung
ist nicht möglich. Die Kinder sollen bereits für all Ihre Handlungen
Eigenverantwortung übernehmen, sich völlig selbständig um alle schulischen
Belange kümmern und vollständig Eigenmotivation für Hausaufgaben, Aufräumen und
häusliche Pflichten aufweisen. Aktuell besteht sein Beitrag zum Familienleben
aus Arbeiten gehen, seine eigene Wäsche waschen, für ihn wichtige Konsumgüter
einzukaufen und unseren Sohn zu schimpfen wenn dieser sich nicht um die
Spülmaschine kümmert. Er ist ... und ... . Zu Elternabenden ist er bereit
mitzugehen. ( All dies entspricht selbstverständlich nur meiner subjektiven
Wahrnehmung).
Nun zu mir:
Ich bin 41, vor 3 Jahren wurde ich mit ADS diagnostiziert. Die Vermutung das zu
haben, hatte ich allerdings bereits 10 Jahre zuvor, kein Arzt hat dies
allerdings in Betracht gezogen. Bereits zuvor und während der Diagnostik und der
Medikamenteneinstellung war ich insgesamt 18 Monate nicht arbeitsfähig. Erst
durch die Medikamenteneinnahme wurde ich den Kindern gegenüber wesentlich
präsenter als zu vor und auch ruhiger. Ich habe zeitgleich meine 2. Therapie
begonnen. Aktuell versuche ich den Kindern mit ihren Schwierigkeiten gerecht zu
werden und mein Verständnis für sie in meinem Verhalten umzusetzen. Ich kümmere
mich um Lehrergespräch, Therapeutentermine, arbeite mit meiner Tochter an ihrer
Dyskalkulie, nehme Arzttermine wahr, führe Gespräche mit der Ganztagsschule,
gehe in Teilzeit arbeiten, sorge dafür dass alles für die Schule erledigt wird,
kümmere mich um den für mich am schwierigsten Part: Post erledigen, wobei ich
das oft nicht gut schaffe, versuche so gut es mir möglich ist Ordnung in das
heimische Chaos zu bringen, (Ordnung und Struktur sind ebenfalls 2 Pferdefüsse
für mich) den Haushalt zu erledigen, höre mir das fast tägliche Gemotze meines
Mannes über etwas was nicht erledigt ist an ( er findet immer etwas).
Unser Umgangston miteinander ist unmöglich und respektlos. Humor gibt es nicht (
eigentlich sind sowohl mein Mann als auch ich humorvoll). Oft bin ich aus
Situationen mit meinem Mann heraus wütend was dann die Kinder trifft. Dieses
Szenario schadet jedem innerhalb der Familie.
Mit der Bitte um Feedback und vielleicht auch einem ersten Terminvorschlag
verbleibe ich mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 25. März 2019 15:38
An: ...
Betreff: Anfrage
Guten Tag,
ich wollte mich erkundigen, wie lange bei Ihnen die Wartezeiten für eine Familientherapie sind. Und wie der richtige Weg ist.
Wir sind mit dem Kinderarzt in Kontakt. Würde ein Attest
reichen, oder müsste man im Vorfeld eine Kostenübernahme bei der Krankenkasse
beantragen?
Aber vor allem, haben Sie Wartezeiten von einem Jahr
(haben wir gehört, das man u.U. so lange warten muss). Oder wie rasch könnte bei
Ihnen eine Familientherapie beginnen?
Viele Grüße
-----Ursprüngliche
Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 26. März 2019 12:16
An: ...
Betreff: AW: Anfrage
Sehr geehrte Frau ...,
Danke für Ihre Anfrage.
Die Wartezeit beträgt bei uns zur Zeit 3 Monate, da leider eine Kollegin ausgefallen ist (Mutterschutz).
...
Die Krankenkasse finanziert keine Familientherapie, sondern nur Psychotherapie für "psychisch Kranke". Daher wäre zu fragen, ob Ihre Familie "psychisch krank" ist.
Eine Kostenübernahme durch das Jugendamt kann beantragt
werden, wenn Kinder, Jugendliche oder junge Volljährige von einer Problemlage
betroffen sind, Musterantrag anbei.
Die Bearbeitungszeit im Jugendamt beträgt in der Regel 2 bis 4 Wochen. Eine Kostenübernahme gilt erst ab dem Zeitpunkt der Bewilligung, nicht rückwirkend.
....
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 6. Januar 2019 13:23
An: ...
Betreff: Erstgesprächstermin
Sehr geehrter Herr Thiel,
ich wende mich an Sie, da meine ältere Tochter (... .2006 geb.) zwischen dem 3.10.-15.12.2018 einen stationären Aufenthalt in der KJP ... hatte. Es liegt ein Abschlussbericht der Klinik vor und es wurde eine Zwangsstörung (F42-1) festgestellt, jedoch ist der Leidensdruck meiner Tochter nicht so hoch bzw. vielleicht die Vertrauensbasis nicht geschaffen worden um sie behandeln zu können.
Es wurde dem Jugendamt ... seitens der Klinik empfohlen eine Wohngruppe für meine Tochter zu bewilligen.
Bisher haben wir noch keinen Gesprächstermin mit dem Jugendamt erhalten.
Da ich in der Vergangenheit nur sporadisch bei der mediz.-psycholog. Beratungsstelle (Herrn ...) vorstellig gewesen bin, der mir leider mit der Problematik meiner Tochter nicht weiterhelfen konnte, möchte ich es gerne Familientherapeutisch im Vorfeld vor einer Heimunterbringung versuchen.
Dienstags nachmittags ab ca. 16-16:30h sowie freitags ab 13h könnte ich am Besten einen Termin wahrnehmen.
Aber ich versuche mich natürlich nach Ihnen zu richten und möchte Sie jedoch
bitten mir nicht mittwochs vormittags einen Termin zu geben, da ich an diesem
Tag keine Vertretung finden kann.
Ich freue mich über eine baldige Rückmeldung.
Mit freundlichen Grüßen
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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ....
Gesendet: Sonntag, 6. Januar 2019 19:00
An: ...
Betreff: AW: Erstgesprächstermin
Sehr geehrte Frau ...,
Danke für Ihre Anfrage.
Schön, dass Sie über eine familientherapeutische Herangehensweise nachdenken.
Bei genauer Betrachtung stellt sich oft heraus, dass die
scheinbare Störung eines Menschen, die dann mit psychiatrischen Begriffen wie
Zwangsstörung (F42-1) bezeichnet wird, eine verständliche Reaktion eines
Menschen auf ein schwierige Situation darstellt, In so fern kommt es also nicht
darauf an, diesen Menschen zu "behandeln", sondern den Kontext, die schwierige
Situation, auf die sich das Verhalten bezieht, zu erkennen und wenn möglich
konstruktiv zu verändern.
Kinder- und Jugendpsychiatrien sind da oft überfordert, weil sie in die Logik
eines Krankenkassensystems eingebunden sind, das in gewisser Weise selbst eine
ernsthafte Störung darstellt, da es nicht nur übermäßig teuer für die Beitrags-
und Steuerzahler ist, sondern dazu auch noch einlädt, das Problem und damit die
eigene Verantwortung zu delegieren, was das Problem natürlich nicht löst,
sondern nur verlängert oder sogar verstärkt.
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Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel