Einschlafen

 

 

 

 

 

Peter Thiel 

Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)

E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

 

Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.

 

 

 

 

  



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 3. September 2022 21:04
An: ...
Betreff: Familienberatung

Sehr geehrter Herr Thiel,

wir wenden uns an Sie, weil wir Unterstützung in einer Trennungssituation benötigen.

Meine Exfrau und ich leben seit Anfang 2020 getrennt und sind seit Oktober 2021 geschieden. Wir haben 3 Kinder (ein 11-jähriger Junge und ein 8-jähriges Zwillingspaar).

Wir praktizieren das Wechselmodell grundsätzlich sehr erfolgreich und sind auch sonst sehr wertschätzend und freundlich im Umgang miteinander.

Unsere Tochter hat momentan allerdings Probleme mit dem Wechsel. Sie tut sich auch sehr schwer mit dem Einschlafen.

Wir haben unterschiedliche Ansichten und sind uns nicht einig, wie wir die Situation im Interesse unserer Tochter gut auflösen können und möchten herausfinden, wie wir sie begleiten können.

Wir freuen uns auf eine Rückmeldung und verbleiben mit freundlichen Grüßen.

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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 7. Dezember 2019 22:38
An: ...
Betreff: Familientherapie

 

Hallo Herr Thiel,

 

ich schreibe Ihnen, weil ich mittlerweile sehr verzweifelt bin und mein Mann und ich alleine nicht mehr weiterkommen.

 

Wir haben eine 15 Monate alte Tochter und große Probleme, wenn es darum geht sie ins Bett zu bringen.

 

Vorneweg möchte ich deutlich machen, dass ich nichts von Einschlaftrainings oder diversen Methoden á la "Jedes Kind kann Schlafen lernen" halte.

 

Wir versuchen unsere Tochter liebevoll in den Schlaf zu begleiten, sie schläft momentan bei uns im Familienbett.

 

Das Problem ist auch weniger das Schlafen an sich, sondern das Einschlafen. Zurzeit schreit sie jeden Abend, wenn wir ins Schlafzimmer gehen und es sich abzeichnet, dass es ans Schlafen geht. Sie steigert sich richtig rein und das Schreien hört sich hysterisch und panisch an.

 

Wir glauben auch nicht, dass sie wegen Schmerzen so schreit. Wenn mein Mann sie ins Bett bringt um mich ein bisschen zu entlasten, ist es noch schlimmer.

 

Sie lässt sich nicht von ihm in den Arm nehmen und trösten, das macht die Situation auch für meinen Mann fast unerträglich, weil er sich so hilflos und abgelehnt fühlt.

 

Auch für mich ist die Situation sehr belastend und unsere ganze Familie leidet darunter.

 

Ich würde Ihnen gerne im Gespräch mehr darüber erzählen und hoffe, dass sie uns weiterhelfen können, wie wir am besten damit umgehen können.

Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn sie möglichst bald Zeit für uns hätten.

 

Freundliche Grüße

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