Drogen

 

 

 

 

 

Peter Thiel 

Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)

E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

 

Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.

 

 





-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 19. November 2024 10:07
An: ...
Betreff: Beratung

Liebes Team,

wir sind Eltern von drei erwachsenen Kindern und wünschen uns Unterstützung bei der Wegfindung zum Umgang mit unserem jüngsten Sohn Michael - Name geändert - (21 Jahre alt).

Michael hat zwei Geschwister, Anna 24, Paul 27.

Wir sind Maria - Name geändert - , 57 und Johannes - Name geändert - 56.

Maria ist seit der Geburt des ersten Kindes nicht mehr extern berufstätig und kümmert sich um Familie, Haus und Hof. Johannes ist selbstständig als ... tätig.

Michael erlebte eine Kindheit ohne Disruption durch finanzielle Sorgen, Trennung oder Verletzungen in einer großen und stärkenden Familie mit viel Natur- und Tierkontakt.

Er ist bis zum Alter von 14 Jahren "normaler" Schüler auf dem örtlichen Gymnasium gewesen, sehr sportlich und im Lauf-Verein integriert.

Er hatte einige Freunde und wir würden ihn als eher introvertiert und wenig selbstsicher bezeichnen.

Er begann dann mit dem Zocken, welches er zunehmend exzessiv und "erfolgreich" machte. Gleichzeitig sanken die Schulleistungen, die Kontakte in den Verein, zu Freunden und der Sport brachen ab. Unsere Bemühungen, Regelungen zu etablieren und konsequent zu leben waren nicht erfolgreich.

Letztlich versuchten wir lediglich noch im Kontakt zu ihm und in Kommunikation mit ihm zu bleiben, welches mal besser, mal schlechter gelang. Er begann mit Alkohol, Rauchen und Drogenkonsum. Seine nachlassenden schulischen Bemühungen und dadurch auch Leistungen machten schließlich eine Wiederholung der elften Klasse incl. eines Wechsels zu der KGS in einem Nachbarort erforderlich, auch um ohne "verbrannte Erde" und seinen Ruf einen Neustart zu ermöglichen. Dieses gelang ihm nicht und er brach die Schule vor Ende des Schuljahres ab.

Wenige Kontakte zu Klassenkameraden des vorherigen Gymnasiums blieben teilweise erhalten. Zu (Seit?) dieser Zeit kokste er auch und finanzierte sich u.a durch Dealen.

Finanzielle Probleme und Betrügereien brachten ihn vor das Jugendgericht, wobei er eine Verurteilung gerade noch abwenden konnte.

Wir suchten zusammen nach Optionen (Praktika, Jobben, FSJ, etc.) deren Entscheidung er jedoch immer verzögerte, bis wir ihn nach Monaten konsequent zu einer Tätigkeit drängten (Rauswurf und Wohnen bei der Freundin für einige Wochen).

Dann begann er eine Hilfstätigkeit im ..., wo er erfolgreich jobbte. Da der Arbeitgeber jedoch unzuverlässig war, entschied er sich auf unser Drängen hin zu einer Ausbildung als ... im ..., die er nun seit gut 4 Monaten absolviert.

Wir versuchen ein wertschätzendes und zugewandtes Familienleben zu bieten. Die anderen Geschwister kommen gern und je nach Möglichkeit regelmäßig nach Hause und wir leben ein offenes Haus und einen guten Tisch für alle.

Wir mögen Familienurlaube und die anderen Geschwister nehmen je nach Möglichkeit mit jeweiligen Partnern/Partnerinnen gern daran teil. Bedingungslose Liebe zeigen wir unseren Kindern herzlich. Offener und ehrlicher Austausch ist für uns selbstverständlich und wir fördern nach Kräften persönliche Entwicklung.

Wir sind stets sparsam im Konsum und hoch spendabel in der Finanzierung von sinnvollen Ausbildungen und Qualifizierungen.

Die Geschwister sind in menschenorientierten Berufen/Ausbildungen/Studiengängen tätig. "Menschen stärken" ist Johannes Leitbild, Maria hat für sich "Menschen glücklich machen" herausgefunden.

Wir schätzen Michael als intelligent und sehr sensibel ein. Sein Selbstwert erscheint uns gering und labil.

Er ist ein "Katzen-Flüsterer" und hat eine besondere Gabe in Kontakt zu Tieren.

Seine Peer-Group besteht aus Freunden, die ebenso wie er nicht gut mit sich und im Leben klarkommen. Für seine Freunde steht er sehr ein und hilft ihnen unbedingt.

Er schädigt sich gesundheitlich durch sein Konsum- und Schlafverhalten und seine allgemeine Lebensweise.

Wir sind nun an einem Punkt angekommen, an dem wir sein Verhalten, das Haus nur noch als Wohnort ohne Beteiligung und mit möglichst wenig Kommunikation zu nutzen, nicht mehr aushalten möchten. WIr leiden unter seinem Verhalten und der fehlenden Wertschätzung.

Mit Sicherheit ist unser inkonsequentes Verhalten in der Vergangenheit, stets zu ihm zu stehen und ihn aufzufangen, ein großer Teil des Problems. Eine Möglichkeit kann auch sein, dass wir ihn dadurch "gefangen gehalten" haben und ihn nie in letzter Konsequenz das Resultat seines Verhaltens haben erspüren lassen.

Unser Wunsch ist es, dass wir mit Ihnen zusammen einen Weg finden, dass wir entweder eine nachhaltige und echte Veränderung in unserer Beziehung durch gegenseitiges Verständnis und entsprechendes Verhalten erreichen, oder einen Auszug herbeiführen, ohne dass es für ihn ein demütigender Rausschmiss wird.

Über eine Kontaktaufnahme ihrerseits freuen wir uns.

Liebe Grüße

...

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 24. Oktober 2024 11:53
An: ...
Betreff: Anfrage zu einem Beratungstermin

Sehr geehrter Herr Thiel,

wir wenden uns an Sie mit der Bitte um einen Termin. Wir, das sind mein Mann und ich, eventuell auch unser Sohn.

Wir haben 2 erwachsene Kinder.

Unser Sohn wohnt noch bei uns zu Hause, er ist 25 Jahre alt, hat eine Ausbildung zum ... absolviert und ist zur Zeit arbeitslos.

Wir würden uns freuen, wenn er sein Leben besser strukturiert und Verantwortung übernimmt.

Leider ist er auch etwas anfällig für "Drogen". Von daher wünschen wir einen Weg, der auf ein gemeinsames Grundverständnis aufbaut.

Terminlich sind wir sehr flexibel.

Über Ihre Rückmeldung freuen wir uns sehr.

Mit freundlichen Grüßen

... und ...

 

 

 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 22. Oktober 2024 19:11
An: ...
Betreff: Familienberatung

Hallo Herr Thiel,

kann man auch eine Familientherapie machen, wenn die Kinder schon erwachsen sind?

Mein Exmann Alkohol Probleme hat, die er bestreitet.

Wir waren zwischenzeitlich obdachlos. Hatten große finanzielle Schwierigkeiten.

Sind jetzt lange getrennt, aber die erwachsen Kinder sind mir entfremdet. Ihr Vertrauen hat sehr gelitten. Sie haben viele Ängste, die sie lieber verdrängen.

Mein jüngerer Sohn hatte Drogenprobleme, die er jetzt meint im Griff zu haben.

Die Situation belastet mich sehr. Immerhin hat mein Exmann nach 10 Jahren mal mit mir gesprochen.

Kann das von der Techniker Krankenkasse bezahlt werden, um schlimmeres zu verhindern?

Würde mich sehr über eine Rückmeldung freuen.

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 


 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 1. Mai 2023 13:52
An: ...
Betreff: Anfrage

Guten Tag Herr Thiel,

Ich suche Ihren Rat, ihre Hilfe.

Meiner Ex-/ wieder- / evtl. Lebensgefährtin, geht es nicht sehr gut.

Ich weiß auch nicht ob ich die richtige Person bin, Ihr dabei zu helfen oder eher Teil des Problems bin.

Wir hatten eine sehr komplizierte Beziehung, wo wir uns zum Schluss hin beide viele Verletzungen zugefügt haben.

Dezember letzten Jahres ist dann der Krebs bei Ihr zurück gekommen.

Dazu kommen Geldprobleme, da Sie vieles was an Briefen kam verdrängt hat und auch teilweise nicht verstanden hat, da Sie aus ... kommt und Ihr deutsch vor allem was amtliche Briefe angeht nicht so gut ist.

Vor ca. 4 Wochen hatte Sie mir erzählt das Sie harte Drogen konsumiert (Kokain, Ecstasy).

Dazu kommt sehr viel Alkohol.

Sie hat 4 Kinder von denen 3 bei Ihr Leben.

Ihre Tochter hatte mir erzählt das es zu Hause sehr schlimm ist.

Ihre Mutter wird immer aggressiver, ist gereizt, interessiert sich immer für die Kinder.

Sie steht auf und der erste Griff ist der zur Flasche.

Ihr kleiner Bruder ... ist 13 Jahre und fast nie mehr zu Hause, geht immer raus und schlägert sich dann auch.

Ihr mittlerer Bruder ...  ist 17 ist sehr depressiv und fängt auch das übermäßige Alkohol trinken an.

Ihr anderer Bruder ...ist 19 Jahre und lebt in ... und bekommt davon nicht viel mit.

Für Ihre Tochter ... ist es auch sehr hart. Sie hat mir erzählt das Sie die Tür zuhalten muss, wenn Ihre Mutter mal wieder Kokain nimmt, dann die Sorgen um Ihre Brüder und Ihren eigenen Sorgen.

Sie ist auch fertig und hat schon aufgegeben.

Das alles geht mir sehr nah, denn ich liebe diese Frau immer noch und ich weiß was für ein wunderbarer Mensch Sie sein kann.

Wir haben zusammen geredet, ich helfe Ihr gerade mit dem ganzen Papierkram und unterstütze Sie, bei den behördlichen Dingen, damit Sie wenigstens wieder das Kindergeld bekommt.

Was wir aber auch wissen, ist dass wir dies auch nicht alleine schaffen und diesen Weg zusammen einschlagen wollen, wir wollen uns helfen lassen, bzw. möchte ich Ihr soweit helfen das es Ihr und Ihren Kindern wieder gut geht.

Ich hoffe Sie können uns / mir helfen da ich nicht wirklich weiß wo ich mich genau hinwenden kann.

Mit freundlichen Grüßen

...


 

 

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 13. Dezember 2022 11:10
An: ...
Betreff: Hilfe

Guten Tag,

Wir sind seit 24 Jahren verheiratet und haben in den letzten Jahren sehr viel wegstecken müssen. Wir mussten die Drogensucht unseres jüngsten Sohnes miterleben sowie sein Scheitern in den Ausbildungen. Trotzdem waren wir immer für ihn da, auch jetzt noch. Wir waren immer stark. Als mein Mann arbeitslos wurde, fing ich ihn auf. Als ich schwer erkrankte, war er für mich da.

Nun ist war 2022 richtig heftig...es hat uns den Rest gegeben. Wir haben es nochmal versucht, aber ich komme mit einer Sache überhaupt nicht klar, was eventuell aus meiner Kindheit begründet ist.

Nach wie vor wollen wir beide uns nicht trennen, wir lieben uns. Aber ich halte die Situation hier nicht mehr aus und habe mir ein kleines Zimmer genommen um zur Ruhe zu kommen. Wir gehen seit dem das feststeht sehr liebevoll aber auch unendlich traurig miteinander um.

Eigentlich will die räumliche Trennung keiner aber das Umfeld hier im Hause und meine momentane Verfassung lassen mir keine andere Wahl obwohl es so wahnsinnig schmerzt.

Wir sehen das als Chance für uns aber wir benötigen dringend Hilfe um alles aufzuarbeiten ( woran bei der Mehrheit der Probleme wir selber nicht schuld sind) und um eine Lösung bzw den Weg dazu zu finden

Bitte helfen Sie uns und geben uns ihre Zeit und Unterstützung

Es wäre so unendlich schade drum....

Viele Grüße und Danke

...

 

 

 



 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 30. November 2022 15:16
An: ...
Betreff: Anfrage für eine Familientherapie

Sehr geehrte Damen und Herren,

dieser Schritt ist nicht einfach für mich.

Seit längerem gibt es Probleme im zwischenmenschlichen Bereich bei meinem Sohn und mir.

Kurze Vorstellung:

Ich, Martina Koch - Name geändert - , 37 lebte bis vor einem Jahr noch mit meinem Sohn Justin - Name geändert - zusammen. Dieser zog mit 18 aus. Schon davor lag einiges im Argen. Ich versuchte übers Jugendamt Hilfe zu erhalten, welches darin endete dass wir bei Frau ... Stunden bekamen.

Justin war noch jung und wollte diese Termine nicht mehr. Da man ihn nicht „zwingen“ konnte lief einfach alles weiter wie bisher.

Er nimmt Drogen und stolpert von einem Problem ins Nächste.

Mich lügt er an und lässt nicht wirklich raus was ihm fehlt.

Mir ist bewusst dass solche Probleme nicht aus dem Nichts kommen und ich als Mutter bestimmt versagt zu haben scheine.

Wir benötigen wirklich Hilfe - und ich denke die Probleme liegen viel in der Mutter-Sohn Beziehung.

Mit Sicherheit ist er nun bereit (zumindest signalisiert er dass er Hilfe brauch) einer Therapie oder einem Coaching zuzustimmen.

Ich würde mich freuen, wenn sie uns weiterhelfen könnten.

Mit hoffnungsvollen Grüßen

...

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 30. November 2022 19:11
An: ...
Betreff: AW: Anfrage für eine Familientherapie

Sehr geehrte Frau ...,

Danke für Ihre Anfrage.

Zur Zeit hätte mein Kollege freie Termine, falls das für Sie in Frage käme.

Möglich wären auch Termine via Internettelefonie (JitsiMeet, Skype oder Zoom) oder Telefon,.

https://de.wikipedia.org/wiki/Zoom_Video_Communications


Die Stunde kostet im Einzelsetting 80,00 €.

Bei erhöhter Fallschwierigkeit - so z.B. zwei oder mehr Teilnehmer/innen bei einem Termin, Fremdsprachenkompetenz, Termine an Wochenenden und Feiertagen, etc. - kommt ein Zuschlag von 20,00 € je in Anspruch genommener Zusatzleistung hinzu.

Der Stundensatz für eine Mediation / Familienberatung läge somit bei 80,00 €.


Es können auch kürzere oder längere Sitzungszeiten vereinbart werden, die anteilig weniger oder mehr kosten würden.

Falls die finanziellen Möglichkeiten stark beschränkt sind (geringes Einkommen, Schulden, Bezug von Bafög, ALG II, Sozialhilfe), ist ein ermäßigter Stundensatz möglich.


Falls eine aufsuchende Beratung gewünscht wird - z.B. bei Ihnen zu Hause oder an einem anderen Ort in der Nähe - können wir dies im Einzelfall ermöglichen. Hier würde eine zusätzliche An- und Abfahrtpauschale entstehen, über deren Höhe sich zu verständigen wäre.


Eine Kostenübernahme durch das Jugendamt kann beantragt werden, wenn junge Volljährige von einer Problemlage betroffen sind, Musterantrag anbei.

Die Bearbeitungszeit im Jugendamt beträgt - bei schneller Bearbeitung - zwei bis vier Wochen. Eine Kostenübernahme gilt erst ab dem Zeitpunkt der Bewilligung, nicht rückwirkend.

Wohnt Ihr Sohn auch in ...?

Welche Rolle spielt der Vater im Familiensystem?


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 


 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 3. Juni 2022 14:47
An: ...
Betreff: Familientherapie/Systemische Beratung

Guten Tag Herr Thiel,

wir sind auf der Suche nach einer systemischen Beratung/Familientherapie als Unterstützung im Alltag mit unserer psychisch erkrankten Tochter Maria - Name geändert (16 Jahre) jung.

Unsere Tochter war erstmalig im August letzten Jahres bis November 21 in der Kinder-und Jugendpsychiatrie in ...aufgrund von suzidalen Gedanken und selbstverletzendem Verhalten.

Als Diagnose wurde damals eine mittelgradige Depression diagnostiziert und sie bekommt seit November Antidepressiva.

Ein Verletzungsrückfall war einmal im Februar 2022.

Bis Mitte Mai 2022 war Sie auf einem guten Weg. Sie hat vor allem schulisch das erste halbe verpasste Jahr (Klasse 10/EF) extrem gut aufgeholt, so dass sie trotz ihrer Erkrankung versetzt wird.

Beim damaligen Klinikaufenthalt hat sie ihren Freund (ehemalige Drogensucht) kennengelernt. Die Beziehung lief tatsächlich bis April 22 gut, bis bei ihm ein kleiner Rückschlag erfolgte.

Seither ging es ihr auch wieder schlechter.

Anfang Mai hat sie dann täglich mehrere Drogencocktails sich verabreicht, so dass sie dann  wieder in die Klinik nach ... kam.

Nun wird sie nächste Woche Mittwoch wieder nach Hause entlassen.

Seit Dezember hat sie wöchentliche Therapiesitzungen (Praxis ...) und einmal wöchentlich Ergotherapie (mit Neurofeedback).

Beim jetzigen Aufenthalt in der Klinik ... ist herausgekommen, dass sie ein sehr ausgeprägtes narzistisches und teilweise auch sardistisches Verhalten gegenüber Anderen zeigt. Sie ist extrem auf Identitätssuche (wir haben sie adoptiert mit 7 Monaten).

Bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres war Sabine - Name geändert - ein sehr aufgeweckter extrovertierter und freundlicher Mensch, der sehr gerne Sport getrieben hat (Fußball) und auch sonst sehr aktiv war. Schulisch war sie schon immer eine gute Schülerin. Sie besucht derzeit das Gymnasium ... in ... .

Kurz vor dem ersten Lockdown hat sie sich leider das Kreuzband gerissen. Dann kam der Distanzunterricht dazu mit dem sie nie klar kam und die Zeit sich im Zimmer zu verkriechen, Freunde zu meiden und sich dunklen Gedanken hinzugeben. Sie hat heute keinerlei Interesse an jeglichen Freizeitaktivitäten (Hobbys und dergleichen).

Man hat uns neben Psychotherapie und Ergotherapie auch eine systemische Beratung empfohlen, um als Familie zu lernen, mit der Erkrankung unserer Tochter besser umgehen zu können und hoffentlich gemeinsam einen Weg einer dauerhaften Besserung für uns Alle zu finden.

Denn leider haben mein Mann und ich schon mehrfach darüber nachgedacht, dass Maria vielleicht doch besser aus der häuslichen Umgebung herausgenomen werden muss. Natürlich würde uns dies das Herz brechen. Aber mein Mann und ich müssen sich auch irgendwie schützen. Wir sind tatsächlich seelisch an einer Sackgasse.

Wir würden gerne in einem gemeinsamen Erstgespräch mit Ihnen beraten wollen, welche zusätzlichen Möglichkeiten wir als Familie haben, um ein gemeinsames Familienlieben trotz psychischer Erkrankung unserem Kind zu ermöglichen.

Vielen Dank und Ihnen schöne Pfingsttage.

Freundliche Grüße

...

 

 

 

 


 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 13. Januar 2022 13:52
An: ...
Betreff: Probleme in unsere Familie

Hallo ich heiße ... und suche dringend Hilfe für unsere Familie.

 

Unser ältester Sohn hat vor einem Jahr die Schule gewechselt und ist damit in die falschen Kreise geraten.

 

Kurz vor Weihnachten spitze sich die Lage immer mehr zu. Er hat ein großes Drogenproblem und möchte gerne Hilfe.

 

Leider mahlen die Mühlen langsam. Darunter leidet der jüngerer Bruder massiv. Er hat auch bei Freunden schon geäußert er möchte so lieber garnicht mehr leben.


Wir müssen leider mit ansehen wie unsere Familie das alles bald nicht mehr packt.

Mit freundlichen Grüßen

 

...

 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 17. Oktober 2021 12:24
An: ....
Betreff: Bitte um Hilfe

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich bin Sandra Lehmann (Name geändert), 44 Jahre, verheiratet und Mutter zweier Söhne (16 und 7 Jahre).

Ich weiß nicht mehr weiter. Mein 16-jähriger Sohn Max (Name geändert) hat Drogen konsumiert, und ob er es noch weiterhin tut, kann ich nicht sagen. Er erzählt zwar etwas anderes, aber ich habe keine Kontrolle mehr, da er tut und lässt, was er will. Wir haben schon gemeinsam Regeln aufgestellt, aber die interpretiert er weider anders. Max ist derzeit auch bei einer Suchtberatung, und der Berater ist toll, sagt aber, letztlich muss Max entscheiden, welchen Weg er eines Tages einschlägt.

Bis letzte Woche hatte Max auch seine erste Freundin. Sie waren seit Mai zusammen, und ich hoffte, es wird dadurch besser, weil sie wirklich ein liebes Mädchen ist. Sie ist auch absolut gegen Drogen, aber sie konnte Max nicht davon überzeugen, keine Drogen zu nehmen. Hin und wieder hat er Teile genommen und Cannabis geraucht.
Jetzt nimmt er das wohl nicht mehr, wie er sagt, aber dafür raucht er normale Zigaretten und trinkt am Wochenende.

Einen Tag nach der Trennung hat sich Max mit seinem alten Freund getroffen, mit dem alles vor knapp zwei Jahren begann, der bereits in der Entziehungsklinik war und schon zwei Selbstmordversuche hinter sich hat. Nach Hause gekommen ist er gegen 20 Uhr und war angetrunken. Als ich kein Verständnis dafür zeigen konnte, warf er mir vor, Familien zu zerstören, und er könne tun und lassen, was er wolle. Ich weiß einfach nicht mehr weiter und habe Angst, dass es irgendwann ganz schlimm endet. Davon hört man ja immer wieder.

Jetzt am Wochenende hat er sich auch mit Freunden getroffen, und es war abgemacht, dass ich ihn um 1 Uhr abhole, aber er schrieb mir, dass er nun doch dort übernachten möchte, woraufhin ich ihn an die Abmachung erinnerte. Und so gibt derzeit jedes Wort das andere. So schreibt er mir, dass er mich hasst und was ich nur für eine Person sei. Das alles macht mich so traurig, weil ich es nicht nachvollziehen kann, dass er seine "Freunde" und die Drogen/Alkohol seiner Familie vorzieht, die doch nur das Beste für ihn will. Ich verstehe das alles nicht, bin verzweifelt und hoffe, dass Sie uns irgendwie helfen können. Vielleicht reagiere ich aber auch über, weil ich mit einem alkoholkranken und nahezu kettenrauchenden Vater aufgewachsen bin, der auch meine Mutter immer wieder zum Trinken animierte, und ich musste als Jugendliche die damals gepachtete Videothek öffnen, weil sie nicht so schnell vom Alkohol wegkam.

Ich hoffe, Sie können uns irgendwie helfen, dass ich das alles mit anderen Augen sehe und ich Max gewähren lassen soll.

Mit verzweifelten Grüßen

...


 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 21. August 2021 11:25
An: ...
Betreff: Familientherapie

Sehr geehrter Herr Thiel,

Wir sind eine sechsköpfige Familie, mein Mann und ich sind 53, unsere Töchter 19, 16 und 12 Jahre alt, unser Sohn 14. Unsere 16 jährige Tochter leidet seit Anfang 2019 an einer Essstörung und ist nach mehreren Klinikaufenthalten seit Februar diesen Jahres in einer Wohngruppe in ..., was ihr sehr guttut.

Unser Sohn ist psychisch instabil, er ist sehr jung mit Drogen in Berührung gekommen und wird nach einem Klinikaufenthalt in Kürze in einer Tagesklinik aufgenommen. Wir möchten gerne gemeinsam mit jemandem die ganze Familiensituation betrachten und bitten um eine Beratung bei Ihnen.

Mit freundlichen Grüßen

... 

 

 

 


 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 5. Dezember 2020 13:19
An: ...
Betreff: ADHS - Drogenmissbrauch - Strafverfahren

Guten Tag Herr Thiel,

ich wende mich als Mutter meines 25-jährigen Sohnes A an Sie.

Bei A ist bereits im Grundschulalter ADHS diagnostiziert worden. Er kam von der 4. Grundschulklasse auf die Förderschule und machte dort seinen Förderschulabschluss.

Nach einem berufsbildenden Jahre ergab sich die Möglichkeit, dass A eine überbetriebliche Ausbildung im ... in ... machen könnte. Das Angebot nahm er an und machte dort im Sommer 2016 seinen Abschluss als ... .

Danach folgten einige Jobs (erst die große Euphorie, dann nach einigen Monaten immer Ernüchterung nach dem Motto "alle sind doof, ich werde angemeckert, ich kann nicht dafür", viele Krankheitstage usw.).

Er zog Ende 2016 in eine WG nach ..., welche sich jedoch im Frühjahr 2017 wieder auflöste. Danach besorgte ich ihm eine 1-Zimmer-Wohnung an meinem Wohnort in ....

Im Herbst 2018 ließ er seine Freundin dort mit einziehen. Was ich nicht wußte, war, dass er einen starken Drogenkonsum entwickelt hatte. Nach einem nächtlichen Streit zwischen ihm und seiner Freundin, holten Nachbarn die Polizei. Diese fand in der Wohnung einiges an weichen Drogen und eine gerade in Gebrauch befindliche Bong.

Gegen A und seine Freundin ist nun ein Strafverfahren anhängig. Da er zum Tatzeitpunkt bereits 23 Jahre alt war, fällt er bekanntermaßen nicht mehr unter das Jugendstrafrecht. Seine Freundin war damals erst 21, da sieht das Strafmaß sehr viel milder aus.

A und seine Freundin sind mit meiner (finanziellen) Hilfe im März d. J. von ... nach ... gezogen, weg von den ganzen falschen Freunden, weg von den Drogen (nach eigenen Aussagen konsumieren sie auch nichts mehr... hoffe ich inständig). Aber Alkohol spielt leider immer noch eine große Rolle!

Die ganze Geschichte (das laufende Strafverfahren wegen Drogenbesitzes und 32.000,00 EUR Schulden für einen "Freund") habe ich erst vor vier Tagen erfahren, nachdem ich in der Wohnung der Beiden nach einem Streit für Ruhe sorgte (beide hatten Alkohl getrunken und er hat seine Freundin leider auch geschlagen - wie sein Vater mich übrigens auch...). Da brach dann alles aus ihm heraus und er gestand mir, ein Strafverfahren wegen Drogenbesitzes "am Hals zu haben".

Seit einem Jahr (!) arbeitet A als Helfer in einer ...  in ... . Auch hier war es erst "ganz toll". Jetzt wird es auch hier schwierig. Mal ist er krank, oftmals mit erfundenen Geschichten hierzu, mal pampt er die Kollegen an... Er braucht diesen Job, er muss ihn unbedingt behalten!

Ich stehe immer noch unter Schock! Ich hatte keine Ahnung. Das irgendwas nicht stimmte, ahnte ich ja, aber dass es so schlimm ist, nicht!

Sein Strafverteidiger, mit welchem ich zum Glück sprechen konnte, geht von einem Strafmaß von 1 - 3 Jahren Haft aus. Mit ganz viel Glück bekommt er Bewährung. Aber nur, wenn er eine gute Sozialprognose hat.

Er geht jetzt auch ein mal in der Woche zur Drogenberatung.

Wie es auch ausgehen mag, A muss was An und IN seinem Leben ändern. Ich habe ihm eine Therapie bei Ihnen vorgeschlagen und er hat eingewilligt.

Er ist eigentlich so ein lieber Kerl. Aber durch sein ADHS steht er sich immer wieder selber im Weg. Er möchte auch nicht, dass andere wissen, dass er ADHS hat. Es ist ihm peinlich. Dabei wäre es besser, wenn gerade die Kollegen eingeweiht wären. Aber da macht er "dicht" und wird gleich laut und bockig.

Ich hoffe so sehr, dass Sie helfen können, A`s weiteren Lebensweg ein wenig zu ebnen und ihm vielleicht die Augen zu öffnen.

Herzlichen Dank im Voraus.


Mit freundlichen Grüßen

 

...


 

 



 

Von: ...

Gesendet: Freitag, 24. Juli 2020 12:51

An: ...

Betreff: Probleme mit meinem Sohn 

 

Hallo Herr Thiel

 

Ich /wir (meine ehemalige Frau und ich)  haben ein großes Problem mit unserem Sohn und wissen keine Lösung.

 

Mein Sohn ... ist 25 Jahre alt und lebt alleine in dem Hause meiner geschiedenen Frau und arbeitet bei mir im Büro im Bereich der Buchhaltung. 

 

Das Problem ist das er sein Leben nicht in den Griff bekommt.

 

Es äußert sich im Drogen und Alkoholkonsum

 

Daraus folgend kommt er sehr unregelmäßig zur Arbeit.

 

Er lässt sich hängen und liegt mehrere Tage im Bett.

 

Öffnet seine Post nicht und die Mahnungen stapeln sich

 

Er hat große finanzielle Problem.

 

 

Es fällt uns sehr schwer dabei zu zu sehen und Hilfe nimmt er nicht an.

 

Ich bin kurz davor ihn zu entlassen weil es für das Unternehmen nicht mehr tragbar ist.

 

Ich würde gern ihn den Vorschlag machen sich in eine Betreuung zu geben, so das er sein Leben in den Griff bekommt. 

 

 

Hier ist unsere Frage ob sie solch eine Beratung/Betretung durchführen.

 

Wir haben ihre Internetseite gelesen und könnte mir das sehr gut vorstellen.

 

  

Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen.

...

 

 

 





-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 26. Januar 2020 20:31
An: ...
Betreff: Anfrage: Mediation im komplizierten familiären Kontext

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich bin auf der Suche nach einem Mediatoren für meine Schwester und mich.

Bei unserem letzten "Gesprächsversuch" habe ich sie gefragt, ob sie eventuell dazu bereit wäre, einen Mediator hinzuzuziehen und sie willigte ein.
Nun möchte ich ihre Zustimmung nutzen und versuchen, unsere Beziehung und Kommunikation auf diesem Wege zu verbessern und bestenfalls zu normalisieren - vor allem weil meine 12-jährige Nichte sehr unter unserer Familiensituation leidet.

Ich weiß nicht, wie viele Informationen Sie per Mail vorab benötigen - Ich beschreibe Ihnen im Folgenden worum es geht:

Meine Schwester ... ist 38 Jahre alt und damit 3 Jahre älter als ich. Wir haben noch einen jüngeren Bruder (29), unser älterer Bruder starb 2009 im Alter von 30 Jahren.

... hat eine Tochter, ... . Ein sehr tolles starkes Mädchen, das ich sehr liebe und dem ich mich fast wie ein Elternteil sehr verpflichtet fühle.
Meine Schwester hat mit der Familie gebrochen und ist sehr verbittert. Sie spricht nur noch periodisch mit meinem Bruder und gezwungenermaßen auch mit mir - weil ich mich bemühe, meine Nichte regelmäßig zu sehen.

Familiensituation und Kindheit:
Sie (und mein älterer Bruder) haben einen anderen Vater als ich und mein jüngerer Bruder. Sie kannte ihren Vater allerdings kaum.

Die Beziehung meiner Eltern begann, als meine Schwester ein Jahr alt war. Sie wanderten nach ... aus, dort wurde ich und dann mein jüngerer Bruder geboren.
Mein Vater verfiel in ... dem Alkohol und ist seit 30 Jahren Alkoholiker und leidet meiner Meinung nach seit Jahren an Depressionen. Ich bin die einzige Person aus der Familie, die noch Kontakt zu ihm hat.

Meine Mutter trennte sich von ihm ... zog mit uns vier Kindern zurück nach Deutschland. Er folgte uns ein Jahr darauf und sie versuchten, die Beziehung zu kitten, was absolut nicht gelang. Als sie sich im Jahr ... endlich trennten, waren wir Kinder eher erleichtert.

Mein älterer Bruder wurde sehr früh drogenabhängig, 2009 starb er dann an einer Überdosis.

Unsere Kindheit war insgesamt nicht leicht und stark durch den Alkoholismus und die damit verbundenen Aggressionen meines Vaters geprägt, aber auch durch die starke Überforderung meiner Mutter.
...

Ich versuche, trotz Distanzierung eine normale Kommunikation mit meiner Schwester zu halten - nur das Nötigste, distanziert-freundlich, fast immer nur zum Thema ... - aber auch mal nachfragend wie es ... geht - meistens wird sich dann ihrerseits über etwas beschwert und es folg eine Schimpftirade auf einzelne Personen. Andere Sichtweisen oder Vorschläge sind dann als Reaktion nicht erwünscht.

Die Situation ist mittlerweile so festgefahren, dass ich keinen Weg sehe, dies ohne externe Unterstützung zu meistern. Es kann eigentlich nicht viel schlimmer werden. Und ich habe auch die Hoffnung, dass meine Schwester im Laufe einer Mediation erkennt, dass externe Hilfe oder eine eine Therapie in Ordnung ist und ihr vielleicht auch bei anderen persönlichen Schwierigkeiten (Verarbeitung ihrer Kindheit zum Beispiel, oder eine Stabilisierung der Beziehung zu unserer Mutter) helfen könnten.

Ich danke im Voraus für das Lesen meines doch sehr langen Textes und auch für eine Rückmeldung.


Herzliche Grüße

...

 

 

 


 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 29. Juni 2019 21:21
An: ...
Betreff: Beratungsgespräch

Sehr geehrter Herr Thiel,

gerne würde ich mit meinen Eltern und meinem Bruder (Thomas) einen Termin für ein Beratungsgespräch vereinbaren. Ich (Katrin) bin 29, Mutter zweier Kinder und habe zwei Brüder. Ein Bruder ist bei der Bundeswehr (Thomas 23 J.), der andere Student (Jörg 26 J.). Meine Eltern, Thomas und ich sind der Meinung, dass bei Jörg´s momentaner Lebenssituation akuter Handlungsbedarf besteht, wissen aber nicht, wie wir das „Ganze“ angehen sollen bzw. was wir machen sollen...

Jörg leidet seit länger Zeit an Angststörungen und Panikattacken. Kombiniert mit seinem Studiengang (Film) geriert er meiner Meinung nach in eine Abwärstspirale, da er beim Filmdreh natürlich Arbeitsanweisungen geben musste und auf Premieren vor vielen Menschen sprechen musste. Mit seiner Erkrankung sind das meiner Meinung nach keine glücklichen Umstände gewesen. Er hat vor jeder Premiere oder Preisverleihung vom Arzt verschriebene Medikamente eingenommen und irgendwann angefangen, das mit Alkohol zu kombinieren.

Gestern auf einer Premiere haben wir erfahren, dass er jetzt beim Feiern auch gelegentlich Extasy oder Ketamin nimmt. Er hat im heutigen Gespräch versucht Schadensbegrenzung zu betreiben und gemeint, er hätte die Lage im Griff. Mein anderer Bruder Thomas, meine Eltern und ich sehen das anders. Unserer Meinung nach besteht auch bei gelegentlicher Einnahme eine Abhängigkeit. Wir sind uns einig, das Handlungsbedarf besteht, wissen aber überhaupt nicht, wie wir uns jetzt verhalten sollen. Thomas versucht Informationen von der Seelsorge zu bekommen.

Ich hoffe, ich konnte die Situation für Sie gut zusammenfassen. In so einer Situation weiß man überhaupt nicht, wie man seine Erzählungen anfangen soll. Können Sie uns in so einer Lage weiterhelfen? Wenn ja, würden wir gerne erst einmal ein Gespräch ohne Jörg vereinbaren, da wir erst Mal einen Fahrplan brauchen, wie wir das Ganze jetzt angehen sollen. Über eine Antwort würde ich mich freuen.

...

 

 

 

 



 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 17. April 2019 11:07
An: ...
Betreff: Systemische Therapie, Termin

Guten Morgen lieber Herr Thiel,

ich wende mich in folgender Situation an Sie.

Ich bin 36 Jahre alt, arbeite als ... und lebe mit meiner Familie (Ehemann, 2 Töchter, 11 und 6 Jahre alt) in ... .

Im Sommer 2018 hat mein Mann nach Jahrzehnten der Drogensucht (seit seinem 20. Lebensjahr "nur" noch Cannabis) endlich einen entscheidenden Schritt gewagt sich in Therapie zu begeben. Er ist ... und hat damit einem speziellen Programm folgen dürfen, dass 3 Monate lang in  ... stattgefunden hat ... . Während dieser intensiven Zeit haben verschiedene Kellerleichen den Weg ans Tageslicht (z.b. Missbrauch in der Kindheit und mehrmalige Untreue mir gegenüber) gefunden. Die Zeit zwischen uns vor seiner Abreise war teilweise sehr heftig, dass ich ihn wochenlang überhaupt nicht vermisst habe, einfach nur die Ruhe und Entspanntheit mit meinen Kindern genießen konnte.

Der Therapiefortschritt, seine Ehrlichkeit und sein Einsehen, wir haben uns dreimal pro Woche für 20 min gehört, hat auf die Distanz von ... km eine Nähe und Zuneigung zwischen uns entstehen lassen, die wir eigentlich so noch nie hatten. Absolute Verbundenheit. Im September ist er zurückgekehrt, guten Mutes, das Programm weiter zu verfolgen, eine Nachsorge zu machen. Das hat leider alles nicht stattgefunden. Der Alltag war allzu schnell wieder einnehmend.
Er ist laut ihm selbst noch immer clean und nimmt unregelmäßig an einem NA Treffen teil. Aber die selben alten Muster sind so hart, dass wir ganz leicht wieder abrutschen in alte Dialoge, in schlechte Kommunikation. Er will gern vermeiden, die schmerzvollen Dinge anzuschauen, so entsteht ein eisiges Schweigen und ich weiß überhaupt nicht, wie es ihm geht. Damals hat er mir von ...  aus erzählt, dass sie dort eine Aufstellung gemacht hatten, bei der herauskam, dass der Mensch, der ihn jahrelang missbraucht hat, zwischen uns stand. Und ich denke, der steht noch immer dort.
Er steht seit Monaten auf einer Warteliste für Psychotherapie. Aber das dauert und dauert. Hier wird es nicht besser, worunter vor allem meine große Tochter leidet, der er mit großer Härte begegnet. Meiner Meinung nach, ist es die Härte mit der er sich selbst begegnet. Für sie habe ich heute ein Gespräch im Beratungszentrum ..., für eine Kindergruppe, deren Eltern an einer psychischen Krankheit leiden. Ich hoffe, dass damit ihr Druck etwas kanalisiert werden kann. Die Situation der Beiden ist sehr eingefahren.

Lange Rede, einiges an Sinn. Ich bin sehr interessiert an Systemischer Therapie. Gäbe es die Möglichkeit, dass wir an dieser Stelle mal zusammen kommen? Vielleicht nur für mich vielleicht für ihn, oder uns beide, oder die ganze Familie. Wie genau würde dies funktionieren, zwecks der Finanzen.

Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen,

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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 1. Februar 2019 14:46
An: ...
Betreff: Systemische Familientherapie

Sehr geehrter Herr Thiel,

meine Frage ist, ob wir zeitnah einen Termin bei Ihnen bekommen können.

Wir haben große Probleme mit unserem Sohn, der seit einiger Zeit drogenabhängig ist und der uns das Leben unter einem Dach langsam unmöglich macht.

Über eine positive Antwort von Ihnen würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 9. November 2018 08:37
An: ...
Betreff: Familien Hilfe

Guten Morgen...

wir haben ein sehr grosses Problem mit unserem bald 16 Jahre alten Sohn ... ...vor ca 2 Jahren waren wir schon einmal da.

Leider werden die Probleme grösser...Hier geht es um eventuellem Drogenmissbrauch...Schule schwänzen und Lügen im grossen Stil...der Schule gegenüber...uns gegenüber...

wir wissen nicht mehr weiter... besteht die Möglichkeit eines Termines??

mit frdl Gruss

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------Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 9. November 2018 09:51
An: ...
Betreff: Familie ...; dringende Hilfe

Sehr geehrter Herrn Thiel,

Ich melde mich im Auftrag meiner Mutter, mit der dringende nbitte um hilfe.

Meine Mutter kommt mit meiner Schwester nicht mehr klar. Um genau zu sein, ist sie völlig verzweifelt. Sie erfuhr vor kuzem das meine Schwester sich selbst verletzt und Drogen nimmt. Meine Mutter ist ständig am weinen und völlig verzweifelt.

Diese Situation besteht schon seit längerem. Ich selbst mache mir große sorgen und habe sehr viel angst um meine Schwester und Mutter.

Leider habe ich wenig möglichkeiten, da ich in ... lebe, um zu helfen. Ich bitte daher dringenst um Ihr zutun.

Bitte melden sie sich so schnell wie möglich unter volgenden Nummer: ... . Das ist die Nummer meiner Mutter.

Ansonsten unter der ... . Dies wäre dann meine.

Danke im voraus.

Mit freundlichen Grüßen,

...

 

 



 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 16. Juni 2018 14:22
An: ...
Betreff: Familientherapie

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir, Töchter M..., 15, und T, 19 und ich, überlegen gerade, ob uns eine Familientherapie helfen könnte. Ein harmonisches Zusammenleben ist aktuell nicht möglich (und war es noch nie), T... bringt uns an den Rand der Verzweiflung, ihre Kifferei macht es nicht besser. Der Vater ist im letzten Jahr mit 50 Jahren verstorben, Heroin und Alkohol waren der Grund. Wir haben uns allerdings schon getrennt, als M 8 Monate war.

Das alles macht es nicht einfach, ich bin und war nicht nur alleinerziehend, sondern alleinverdienend.

Jetzt habe ich T... rausgeworfen, nachdem sie mich ständig beschimpft ("verreck doch endlich", "fick dich" etc. Vorwürfe wie "Du hast mein Leben versaut" oder "Du kümmerst dich nicht und hast es nie getan", was faktisch einfach Käse ist). In ihrer Wahrnehmung ist das wohl alles wirklich so und das hat ja auch einen Grund, den es zu finden gilt. Aktuell fühlt es sich so an, als würden wir es alleine nicht lösen können. M.... leidet extrem an der Situation und der Angst, jetzt auch noch ihre Schwester an die Drogen zu verlieren.

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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 12. Juni 2018 15:10
An: ...
Betreff: Anfrage wegen einen Termin

Hallo Herr Peter Thiel,

mein Mann und ich sind im Internet auf Ihre Homepage gestoßen und wie Sie es schildern, befinden wir uns in einer solchen Situation. Zwar stehen wir (glücklicherweise) noch nicht vor einer Trennung, jedoch weiß man nie was passiert und bevor es soweit kommt, möchten wir gern das Ruder rumreißen.

Mein Mann war jahrelang ein Pflegefall auf Grund ... und seit ... 2018 ist er wieder hergestellt durch eine .... Leider liegen bei uns beiden des Öfteren die Nerven blank und wir streiten grundlos. Hinzukommt leider auch noch, dass unser 29jähriger Sohn noch zH wohnt und abhängig von Drogen und Alkohol ist, was das Spannungspotential leider auch nach oben treibt.

Gern würden wir einen (oder auch mehrere) gemeinsamen Termin mit Ihnen vereinbaren wollen , in welchem wir eine Lösung mit dem Umgang unserer Probleme finden.

Über eine Rückmeldung von Ihnen würden wir uns sehr freuen!


Beste Grüße

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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 25. Januar 2018 11:04
An: ...
Betreff: Hern Peter Thiel // Familienberatung

Guten Tag!

Ich habe Ihre Adresse aus dem Internet. Wir benötigen dringend einen Mediator als Unterstützung bei einem klärenden und sehr lange überfälligen Familiengespräch. Es gibt sehr viele Streitpunkte, kurz zur Situation, mein Bruder hat sich nach langer Drogensucht vor 5 Wochen das Leben genommen, ich selbst bin ..., meine Mutter hat sich vom ... vor 30 Jahren bereits getrennt, kann aber auch mit dem neuen Mann nicht glücklich werden, und trennt sich aus finanziellen Gründen nicht.. ich kann seit Silvester nicht arbeiten, alles dreht sich, habe deshalb großen Druck… wir sind alle Therapie erfahren, haben aber anscheinend nichts gelernt …


Würden Sie uns helfen?

Wenn ja, wäre das Familiengespräch schon heute oder morgen möglich?

Oder sollten wir vorab ein Einzelgespräch verabreden?

Kann diese bei Ihnen stattfinden?


Vielen Dank und beste Grüße,

...

 

 

 

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