Dilemma
Peter Thiel
Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)
E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 27. August 2024 10:33
An: ...
Betreff: Dringend Hilfe und Unterstützung in familiärem Konflikt
Guten Morgen,
Mein Name ist Sophie Schön - Name geändert - und suche dringend kurzfristig psychologische Hilfe in einem familiären Konflikt.
Ich verliere gerad durch eigenes Verschulden den Faden und komme allein nicht raus.
Konkret ist es so, dass ich ganz grob gesagt zwischen zwei Stühlen sitze.
Ich habe einen zehnjährigen Sohn, der nicht weiter darunter leiden soll.
Ich bin schon relativ lange in meiner Beziehung/Ehe in einem recht schwierigen Verhältnis, dass dem Kind zu liebe irgendwie immer weiter und weiter lief.
Seit Anfang des Jahres gibt es jetzt leider jemanden, den ich im Grunde zu nah an mich rangelassen habe. Er kann da nichts für, das ist meine Problematik.
Ich bin in einem völligen mentalen Chaos und weiß nicht, warum das so passieren konnte und verliere quasi gerade alles.
Innerlich bin ich völlig panisch. Ich muss im Job trotzdem funktionieren und kriege keinen klaren Gedanken mehr hin.
Ich wäre für einen kurzfristigen Rückruf sehr dankbar.
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 25. Juni 2024 09:06
An:
Betreff: Paartherapie
Hallo Herr Thiel,
wir, Martin und Johanna - Namen geändert,
benötigen Unterstützung.
Unser offensichtliches Dilemma besteht darin, dass ich (Johanna) zur Zeit mehr
Freiraum benötige und mein Mann (Martin) mehr Nähe.
Seit einem guten Jahr bin ich nicht mehr in der Lage meinem Mann meine Liebe zu
bekunden. Durch meine Depression 2021/2022 ist meine gesamte Gefühlswelt sehr
abgestumpft.
Die Therapeutin in der Rehaklinik (Anfang 2024) hat mir gesagt, dass die Gefühle wieder kommen, wenn der Druck abnimmt.
Die unausgesprochene Erwartungshaltung meines Mannes empfinde ich als belastend.
Seit 2022 bin ich auch nicht mehr in der Lage dem sexuellen Verlangen meines Mannes gerecht zu werden.
Das Verlangen meines Mannes war immer ein wenig höher als meines, seit Februar
2024 ist dies nahezu zum Erliegen gekommen.
Damit Sie sich ein besseres Bild machen können, versuche ich kurz unseren Weg zu
beschreiben:
Unsere Wege haben sich vor ca. 7 Jahren gekreuzt, da unsere besten Freunde ein
Paar geworden waren.
Seit Dezember 2017 führen wir eine Beziehung und wohnen zusammen.
2019 haben wir uns verlobt und 2020 geheiratet und ein Haus gekauft. 2021 haben
wir ... (Hund) in unser Leben geholt.
Seit 2022 wissen wir, dass ich (Johanna) keine Kinder bekommen kann.
2022 wurde eine Depression/Anpassungsstörung bei mir diagnostiziert und medikamentös und therapeutisch behandelt.
Ende 2022 haben wir eine künstliche Befruchtung versucht, die gescheitert ist.
In diesem Zeitraum wurde bei meinem Mann Schlafapnoe diagnostiziert. Aus diesem Anlass hat er sich im März 23 einer OP unterzogen.
Anfang 2023 wurde bei mir eine Sarkoidose festgestellt, die im Laufe des Jahres wieder zurück gegangen ist.
Ende 2023 war ein Burn-Out meines Mannes (Martin) soweit fortgeschritten, dass
er seit Weihnachten 2023 krankgeschrieben ist und seit 21.05. in der Tagesklinik
in ... behandelt wird.
Ich war Anfang 2024 für 5 Wochen in einer psychosomatischen Reha.
Ich bin seit Ende 2022 in therapeutische Behandlung, mein Mann seit Anfang des
Jahres 2024.
Beruflich bin ich seit 12 Jahren im ... und konnte 2020-2023 komplett im Home
Office arbeiten, weshalb ich viel im Haushalt und Garten erledigt und den Hund
erzogen habe. 2018 und 2024 habe ich meinen Aufgabenbereich und damit das Team
innerhalb der Abteilung gewechselt.
Mein Mann hat Mitte 2019 bei ... als Projektleiter gekündigt und hat nach einer
kurzen, ungeplanten Arbeitslosigkeit bei ... als Assistent der Geschäftsführung
angefangen. Nach kurzer Zeit hat er fortwährend viel Verantwortung und
Aufgabenbereiche dazu bekommen. Er hat nicht die Möglichkeit im Home Office zu
arbeiten.
Ich, Johanna, habe Probleme meine Bedürfnisse wahr zu nehmen und auf sie zu
achten. Außerdem komme ich aus einer Familie in der ich nicht gelernt habe mit
Konflikten um zu gehen. Diese Umstände haben dazu geführt, dass ich mich sehr
dafür verantwortlich fühle die unausgesprochenen Bedürfnisse meines Mannes
voraus zu ahnen und vorab zu befriedigen. Außerdem versuche ich unangenehme
Gespräche zu vermeiden und Probleme ohne fremde Hilfe zu lösen.
Ich (Martin) habe beruflich wie auch privat nie gelernt „nein“ zu sagen. Somit
helfe ich oft über meine Ressourcen hinaus.
Dinge und Themen loszulassen fällt mir schwer. Ab und an fällt es mir schwer Dinge, die ich für meinen beruflichen Kontext gelernt habe, privat nicht anzuwenden (Rethorik, Körpersprache). Hier dran arbeite ich aktuell.
Die Situation, die wir gerade als Paar bestreiten schmerzt mich sehr.
Ich versuche konstant Johanna Raum zu geben, tue ich dies nicht, steigt der
Konflikt. Dies ist extrem schwer für mich, da meine Bedürfnisse darunter leiden.
Wir würden uns freuen von Ihnen zu hören.
Viele Grüße,
Johanna und Martin Held
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 7. November 2023 12:06
An: ...
Betreff: Termin Findung
Hallo,
mein Name ist ... ich bin im Internet auf ihre Seite getroffen.
Leider befinde ich mich mit meiner Frau in einer Dilemma Situation und benötige
Unterstützung.
Ich würde mich über eine Rückmeldung ihrerseits sehr freuen.
Mit freundlichen Gruß
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 31. März 2023 10:36
An: ...
Betreff: Anfrage für Familienberatung
Sehr geehrter Herr Thiel,
meine Frau und ich befinden uns derzeit in einer Sackgasse und benötigen
jemanden, der uns neue hilft neue Wege zu finden.
Konkret geht es um unterschiedliche Vorstellungen hinsichtlich unserer weiteren Familienplanung - noch ein Kind, oder kein Kind mehr.
Seit einigen Monaten drehen wir uns im Kreis und suchen nun jemanden, der uns
hilft gemeinsam als Ehepaar eine Lösung zu finden.
Haben Sie derzeit freie Beratungskapazitäten? Wir würden uns sehr über eine
positive Rückmeldung freuen!
Herzliche Grüße
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 9. November 2022 11:54
An: ...
Betreff: Anfrage Mediation / getrennte Eltern
Hallo,
wir sind seit 2002 verheiratet, zwei Kinder m15 und m12.
Seit Januar leben wir getrennt. Die Kinder wechseln zur Zeit im wöchentlichen Rhythmus zwischen uns.
Unser Hauptproblem ist, dass wir nicht vernünftig miteinander reden können. Wir
versuchen es zwar, aber es klappt nicht, weil wir beide sehr empfindlich auf die
Wörter des anderen reagieren. Kann man das lernen, können Sie uns helfen?
Aus meiner Sicht gab es die Schwierigkeit der Kommunikation schon in der Ehe,
vor der Trennung, und hat letztlich zu dieser geführt. Ich habe fast nie das
Gefühl, gehört oder gar verstanden zu werden, und sehe mich stattdessen meist
vor der Option: entweder klein beigeben - oder es kommt zu unproduktiven
Auseinandersetzungen, bei denen ich dann auch wieder den Kürzeren ziehe.
Da die Trennung von mir ausging - letztlich hatte ich irgendwann jemand anderes
kennengelernt, und sie tut mir unglaublich gut und lässt mich wieder leben - hat
sich dies natürlich nun noch verschärft.
Im Prinzip geht es darum, möglichst gut für die Kinder da zu sein und es ihnen
so leicht wie möglich zu machen.
Vielen Dank und viele Grüße
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 9. November 2022 12:51
An: ...
Betreff: AW: Anfrage Mediation / getrennte Eltern
Sehr geehrter Herr ...,
Danke für Ihre Anfrage.
Sie befinden sich vermutlich in einem selbst geschaffenen Dilemma, wo es nur ein
entweder-oder gibt.
Also eine zweiwertige Logik, wie bei Buridans Esel.
https://de.wikipedia.org/wiki/Buridans_Esel
Ein solches Dilemma kann man verlassen, in dem man die Handlungsebenen
erweitert, eine Idee dazu das sogenannte Tetralemma.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tetralemma_(Strukturaufstellung)
Es dürfte aber wesentlich mehr Handlungsoptionen als drei, vier oder fünf,
geben, die man nur sehen oder erschaffen braucht, was aber, zugegebener Maßen
die Kunst ist.
...
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 4. November 2020 07:18
An: ...
Betreff: Anfrage für einen Beratungstermin
Sehr geehrte Damen und Herren,
auf der Suche nach einer Ehe-/Familien-/Lebensberatung bin ich auf Ihre Homepage
gestoßen.
Ich habe schon seit längerer Zeit depressive Verstimmungen und es ist nun so
schlimm, dass sich auch körperliche Symptome wie Schluckbeschwerden,
Rückenschmerzen, Übelkeit, kein Hunger ... bemerkbar machen. DIe
Schluckbeschwerden wurden bereits vom Arzt abgeklärt: ohne Befund. Ich habe
teilweise Mühe, morgens aus dem Bett zu kommen, keine Freude mehr, bin viel
müde, Schlafstörungen und weiß nicht, wie das alles weiter gehen soll.
Kurz zu meiner Situation:
Ich habe im Juli geheiratet. Ein Grund für diesen kurzfristigen Termin dafür
war, dass wir auf natürlichem Weg keine Kinder bekommen können und nun mit einer
Kinderwunschbehandlung anfangen wollten. Wir leben mit meinem Eltern in einem
Haus auf einem landwirtschaftlichen Betrieb. Es sind zwei separate Wohnungen.
Es gab immer mal wieder kleine Reibereien mit meinen Eltern, aber nun hat uns meine Mutter (ich muss dazu sagen, dass sie manisch-depressiv ist, was sie aber glaube ich ganz gut im Griff hat, dafür aber ein Alkoholproblem, was sie leugnet) unseren Hochzeitstag versaut hat. Wir haben nur im engsten Familienkreis geheiratet. Seit der Hochzeit hat mein Mann einen regelrechten Hass vorallem auf meine Mutter. Er erwartet eine Entschuldigung von meiner Mutter, die aber auch auf stur schaltet.
Zu meinem Mann: Er befindet sich seit Mai des Jahres aufgrund von Corora in Kurzarbeit. Ich habe das Gefühl, dass er teilweise zwei Gesichter hat: Auf der einen Seite total liebevoll und verständlich, auf der anderen Seite anderen Personen gegenüber teilweise respektlos. Er kann wegen jeder Kleinigkeit an die Decke gehen und verbal sehr aggressiv werden. Er hat keine Freunde und ist in allem was er tut sehr leistungsbezogen.
Zu mir: Ich bin ... Mitarbeiterin und betreibe nebenberuflich auf dem
landwirtschaftlichen Betrieb eine .... Ich hatte früher viele Freunde und war
viel am Wochenende unterwegs, habe ... gespielt. Das ist alles über die Jahre
immer weniger geworden. Nun kann ich mich sowohl nach der Arbeit als auch am
Wochenende zu fast nichts mehr aufraffen.
Nun stehe ich (auch laut meiner Mutter) vor der Entscheidung, mich von meinem
Mann zu trennen, weil er mir nicht gut tut oder vom Hof mit ihm weg zu ziehen,
weil sie die Situation mit ihm so nicht mehr aushalten und es geht mir von Tag
zu Tag schlechter.
Ich wäre sehr froh, eine externe Meinung dazu zu hören, denn ich weiß einfach
nicht mehr weiter.
Ich freue mich, von Ihnen zu hören.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 14. August 2019 19:33
An: ...
Betreff:
...
Zwischen meiner Frau und meinem 16 jährigen Sohn besteht ein Verhältnis wie
zwischen Hund und Katze.
Nicht zuhören,nur noch sich gegenseitig Vorwurfe machen.Wenn ich im Juni nicht dazwischen gegangen wäre auch Handgreiflichkeiten und Worte du bist nicht mehr mein Sohn und du nicht mehr meine Mutter Ich als Vater kriege von meiner Frau zu hören ich bin Schuld, ich hätte ihn schon viel früher Maßregel sollen.
Dazu ist zu sagen meine Frau ist ... und da wird schon öfter Mal gemaßregelt.
Vom Charakter nehmen sie sich Beide nichts, Beide sind stur und wie sagte mein Sohn , es bringt nichts Mir wird vorgeworfen ich kaufe die Kinder.
Ich dachte ich kaufe nichts anderes wie der Durchschnitt.
Was kann ich machen um Beide an einen Tisch zu bekommen.
Meine Tochter sagt was soll ich machen, ich selbst habe keinen Rat mehr.
Soll ich meiner Frau beistehen und meinen Sohn verlieren oder meinem Sohn beistehen und meine Frau verlieren.
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 23. Januar 2019 20:13
An: ...
Betreff: Anfrage - Systemische Beratung
Sehr geehrter Herr Thiel,
Gern würde ich Sie und und Ihre Beratungsformen noch ein wenig besser verstehen
und kennenlernen, um herauszufinden, ob Sie mir bei meiner aktuellen Situation
helfen können.
Ich habe ein persönliches Anliegen, was ich gern be-/verarbeiten möchte...ich
habe einen ausgeprägten Kinderwunsch und mein Partner hat sich final nun dagegen
entschieden. Leider kann ich die Entscheidung nur schwer akzeptieren/verstehen
und finde nicht in unseren Alltag zurück! Ich würde gern zu meiner alten
positiven Einstellung und wenn möglich zu meinem Partner finden.
Vielleicht können Sie mir dabei helfen...
Herzliche Grüße
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 14. Februar 2019 16:05
An: ...
Betreff: AW: Anfrage - Systemische Beratung
Sehr geehrte Frau ...,
Danke für Ihre Anfrage.
Wenn Sie zu Ihrem Partner finden möchten, müssten Sie wohl seine Entscheidung
akzeptieren und sich von Ihrem Kinderwunsch verabschieden.
Wenn Sie sich nicht von Ihrem Kinderwunsch verabschieden wollen, müssten Sie
sich wohl von Ihrem Partner verabschieden. Dann wäre ein Neuanfang möglich, auf
dem Sie auch eine positive Einstellung wieder gewinnen können.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 31. Januar 2019 11:25
An: ...
Betreff: Verzweifelt
Hallo Herr Thiel,
ich weiß nicht, ob ich bei Ihnen richtig bin, aber ich befinde mich in einer für
mich verzwickten, ja verzweifelten Situation.
Ich bin 49 Jahre alt und lebe seit 12 Jahren mit meinem Lebensgefährten zusammen. Im August wollen wir heiraten.
Unsere Beziehung bezeichne ich als gut und stabil. Wir streiten kaum, haben
viele Gemeinsamkeiten, teilen die gleichen Hobbies, lieben und respektieren uns.
Aber trotzdem habe ich mich in eine Frau verliebt, die selbst bereits vielen
Jahren in einer festen Beziehung mit einer Frau und auch verheiratet ist. Sie
erwidert meine Liebe in jeder Hinsicht und ich bzw. stecken in einer, wie sagt
man so schön, emotionalen Affäre. Sie schließt kategorisch aus, dass sie ihre
Frau verlässt (scheint aber manchmal an ihren eigenen Worten zu zweifelen), ich
würde meine Beziehung für sie über den Haufen werfen.
Und genau das zerstört mich. Ich denke immer wieder, dass ich einen tollen Mann
habe und eigentlich doch total glücklich sein müsste.
Ich habe gelesen, dass man eine emotionale Affäre hat, wenn in der eigenen
Beziehung etwas fehlt. Ich zermartere mir den Kopf, was es sein könnte.
Ich bin absolut nicht in der Lage, zu sagen, was in meiner Beziehung schief
läuft.
Mittlerweile hat er auch einen Verdacht, den ich mit miesen Lügen versuche zu
zerstreuen, weil ich nicht in der Lage bin, die eine oder andere Beziehung zu
beenden. Ich fühle mich absolut schäbig, weil mein Mann das auch nicht verdient.
Der Verdacht hat dazu geführt, dass wir heftig streiten, er brüllt mich auf eine
Art und Weise an, die mich ängstigt und mich von ihm wegtreibt (er würde aber
niemals gewalttätig werden!!!)
Ich muss auch sagen, dass ich noch niemals das Bedürfnis nach einer Frau hatte
und mich auch sonst nicht für Frauen interessiere. Es ist nur diese eine Person,
von der ich denke, dass man so einen Menschen nur einmal in seinem Leben trifft.
Entschuldigen Sie meine konfusen Gedanken, ich weiß einfach nicht so richtig, wie ich es artikulieren soll.
Können Sie mir vielleicht helfen, mir vielleicht einen Weg oder Ausweg zeigen?
Herzliche Grüße
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 31. Januar 2019 12:58
An:...
Betreff: AW: Verzweifelt
Sehr geehrte Frau ...,
Danke für Ihre Anfrage.
Eigentlich kann ich hier kein Problem entdecken. Was soll schon dabei sein, dass
Sie sich in eine Frau verliebt haben und gleichzeitig mit Ihrem Mann zusammen
sein wollen.
Da müsste dann nur noch Ihr Mann mitspielen und auch die Frau, in die Sie sich
verliebt haben. Das wäre dann eine Dreieckbeziehung, bzw. besser gesagt eine
Vierecksbeziehung, da die Frau ja auch noch mit einer Frau zusammen ist, die
womöglich auch noch Akzeptanz entwickeln müsste (was aber erst einmal nicht so
sehr Ihr Problem sein sollte).
Die wichtigste Baustelle scheint mir aber erst mal die Beziehung mit Ihrem Mann
zu sein. Möglicherweise ist diese eher ungewöhnliche Beziehungskonstellation
nicht so ganz das, was er sich unter gutes Leben vorstellt. Aber vielleicht kann
er sich mit dem Gedanken erst mal - wenn schon nicht anfreunden - so doch
wenigstens akzeptieren, ohne gleich die Beziehung zu beenden.
Gerne wäre ich Ihnen beiden da in einem Termin behilflich. ...
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel