Corona

 

 

 

 

 

Peter Thiel 

Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)

E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

 

Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern. 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 9. September 2024 19:39
An: ...
Betreff: Anfrage

Hallo Herr Thiel,

Ihren Kontakt habe ich von Frau ... erhalten und möchte Sie um einen Beratungstermin bitten.

Es geht um meinen Sohn (fast 19Jahre), der seit einiger Zeit "etwas in den Seilen hängt" und unbedingt therapeutische Unterstützung benötigt.

Ich versuche in kurzen Stichpunkten die letzten Jahre zusammenzufassen: Leistungensabfall in der Schule seit Corona, freiwilliges Wiederholen der Klasse und somit Trennung von den Kindergartenfreunden, weiterhin Schulfrust und somit auch Frust zuhause.

Vor zwei Jahren mit dem Kiffen begonnen (1x täglich im Sommer 2022), Abgang ohne mittlere Reife nach der 10. Gymnasium Juli 2023, Beginn Ausbildung 09.23 (Feinwerkmechaniker) und Kündigung durch Arbeitgeber 07.24.

Besuch bei ... 01.24 bis 04.24, in Behandlung bei Dr ... LA, Medikamente: Ritalin und Fluoxetin

Da ... so motivationslos/ perspektivlos ist, suche ich nach einem Therapeuten, der Zugang zu ihm findet (er ist mit einer Therapie einverstanden!)

Auch ich als Mutter suche nach Hilfestellungen, da ich mich zeitweise überfordert fühle.

Ich freue mich über eine positive Nachricht von Ihnen.

Freundliche Grüße

...

 

 

 

 


 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 25. August 2024 13:10
An: ...
Betreff: Anfrage

Hallo,

Mein Name ist ... . Ich wende mich heute an Sie und Ihre familienberatende Stelle, da wir als Familie gerade etwas in der Sackgasse stecken.

Wie so viele Familien sind auch wir eine Patchwork Familie.

Hinzu kommt,
- dass wir erst seit 2 Jahren wieder in Deutschland leben,
- dass mein Lebensgefährte aus ... mit uns hierher gezogen ist,
- dass mein 16 jähriger Sohn Autist mit einem Pflegegrad 3 ist
- und dass auch meine 15 jährige Tochter auf dem autistischen Spektrum angesiedelt ist.
- Es gibt noch 2 junge erwachsene Kinder (18 und 20) in ... von meinem Lebensgefährten Tom - Name geändert.
- Und hinzu kommt außerdem, dass Tom im März 2020, zum Tage des ersten Lockdowns in ... eine Gehirnblutung hatte, deren letzte OP in diesem Jahr hier in Deutschland stattfand. Tom arbeitet schon wieder und keiner merkt es ihm an, dass er vor 4 Jahren beinahe gestorben wäre.

Aber all dies, und v.a. die Phase der Lockdowns, des Zusammenziehens, des Hirnaneurysmas und des Umzuges haben sich recht traumatisch auf uns alle ausgewirkt.

Wir brauchen einen 'outside brain', der mit uns nachdenken kann!

Wir würden uns freuen, wenn Sie uns mitteilen könnten, ob Sie uns aufnehmen könnten, und falls ja, mit welcher Art Wartezeit wir rechnen müssten.

Wir sind Selbstzahler.

Ganz herzlichen Dank und liebe Grüße,

...



 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 21. Juni 2024 23:49
An: ...
Betreff: Familienberatung

Sehr geehrter Herr Thiel,

sehr geehrte Damen und Herren,

wir brauchen Hilfe.

Zur 'Coronazeit' fing für meine Lebensgefährtin (seit 15 Jahren) und unsere beiden Töchter (6 und 8 Jahre) eine schlimme Zeit an.

Für meine Schichtarbeit incl. Nachtdienst habe ich damals auf Amphetamin (Speed) zurückgegriffen. Dies kannte ich bereits aus meiner 'Party-Zeit' vor 15 - 20 Jahren. Anfänglich war es nur 'Etwas' für den Nachtdienst, schnell habe ich es tagtäglich und in großer Menge genommen.

Neben meiner gesteigerten Leistungsfähigkeit kam zusätzlich, dass ich mich zu einem großen Arschloch entwickelt habe ohne dies wirklich zu merken. Ich habe viele schlimme Sachen gemacht und gesagt, ich habe meine Mädels angeschrien und 'Perfektion' verlangt, ich habe meine Lebensgefährtin ständig runtergemacht und sie echt widerlich behandelt. Leider habe ich nicht gemerkt wie weltfremd ich mich offenbar verhalten habe und wie sehr ich meinen 3 wundervollen Mädels damit weh tue.

Das Ganze ist dann Ende letzten Jahres in einem Vorfall geendet in dem ich meine Lebensgefährtin davon abhalten wollte, vor mir und meiner schlechten Laune 'abzuhauen' und mit den Kindern zu Ihrer Mutter zu fahren. Dabei habe ich sie nicht aus dem Kinderzimmer gelassen, sie geschubst und kurz im Kinderzimmer eingesperrt um mich mit den Kindern im Wohnzimmer einschließen zu können. Nachdem die Polizei die Situation dann vorläufig geklärt hat, ist meine Lebensgefährtin mit den Kindern für eine Woche zu ihrer Mutter gezogen.

Nach weiteren schwierigen Wochen (incl. Gewaltschutzantrag) haben wir dann die Abmachung getroffen, dass ich dem Auszug meiner Lebensgefährtin mit den Kindern zusammen zustimme und sie im Gegenzug den Gewaltschutzantrag zurücknimmt.

Inzwischen verstehen wir uns wieder einigermaßen richtig gut und der Auszug steht bevor. Die Zukunft macht uns aber beiden Angst und wir wissen nicht wirklich wie wir mit der Situation umgehen sollen.

Wir haben den gemeinsamen Wunsch unsere Kinder möglichst nicht unter der Situation ‘leiden zu lassen‘. Wir sind aber der Meinung, dass wir externe Hilfe benötigen um diese Zeit ‘einigermaßen vernünftig‘ bewältigen zu können.

Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 


 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 29. Mai 2024 11:22
An: ...
Betreff: Famlienkrise

Guten Tag Herr Thiel,

ich habe versucht Sie telefonisch zu kontaktieren. Hier wurde ich darum geben, eine Mail zu schreiben. Dies tue ich hiermit nun.

Es geht um folgende Personen: mich, meine Frau, meine Eltern ... und ... sowie deren Enkel (unseren Sohn ...).

Ich bin seit ungefähr 5 Jahren mit meiner Frau zusammen, außerdem sind wir seit 2,5 Jahren verheiratet und haben seit knapp 2,5 Jahren einen Sohn.

Die familiäre Situation (das Verhältnis von mir/uns zu meinen Eltern) hat sich seit der Pandemie extrem verschlechtert. Ich habe mich impfen lassen, da die Geburt meines Sohnes anstand, da ich sonst nicht hätte dabei sein können.

Seit meine Mutter das erfahren hat, gab es immer wieder Auseinandersetzungen und dergleichen.

In der Gegenwart gab es dann immer wieder Vorwürfe meiner Frau gegenüber:

- sie sei überlastet

- sie kümmert sich nicht

- sie vernachlässigt die ausgewogene Ernährung unser Sohnes etc. pp.

- es gibt unzählige Gründe, die ich Ihnen gerne im Gespräch näherbringen möchte.


Aufgrund dieser Situation, sowohl aufgrund der Tatsache, dass jede Partei in deren Wahrnehmung gefangen ist und sich gegenseitig Vorwürfe macht, haben wir den Kontakt vor ca. 4 Wochen vollständig abgebrochen.

Ich glaube wir leiden alle sehr darunter, es ist aber momentan einfach das Beste. Ich bin sehr traurig darüber, dass mein Sohn seine Großeltern nicht mehr sehen kann. Er versteht es zwar noch nicht und lässt es sich auch nicht anmerken. Trotzdem ist es für mich sehr schlimm.

Meine Frau und ich sind nun mit dem Einverständnis meiner Eltern auf der Suche nach einer Familien-Therapie, in der zunächst die Probleme erörtert und anschließend hoffentlich gelöst werden können, sodass unsere Familie wieder zusammenfindet.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie uns einen zeitnahen Termin zur Vorstellung anbieten könnten - je schneller, desto besser. Terminlich können wir sicherlich fast alles möglich machen.

Vielen lieben Dank vorab und schöne Grüße aus ...,

...



 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 20. Mai 2024 15:56
An: ...
Betreff: Therapieanfrage

Guten Tag Herr Thiel,

ich bin auf der Suche nach einem Familientherapeuten.

Ziel soll es sein, die Beziehung zwischen meinem Kind Julian - Name geändert (15 Jahre, trans) und mir zu verbessern.

So war es mit ihm Ende letzten Jahres besprochen.

Vor zwei Wochen hat er jedoch den Kontakt zu mir abgebrochen, s.d. es zunächst darum geht, wie ich damit umgehen kann, an mir zu arbeiten und hoffentlich dann auch bald mein Kind mit in die Therapie einsteigt.

Mein Sohn ist selbst in Therapie, da er seit Corona mit Geschlechtsdysphorie und Sozialer Phobie kämpft. Außerdem ist er mit Sertralin eingestellt.

Hätten Sie Zeit und Interesse sich unserer anzunehmen?

Mit freundlichen Grüßen,

Maik Scholz - Name geändert



 

 


 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 13. Februar 2024 10:25
An: ...
Betreff: Terminanfrage

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich bin Ende 2022 aus verschiedenen Gründen aus dem ... leider nach .... zu meinem Lebenspartner gezogen und das war definitiv die falsche Entscheidung...

Ich finde hier weder Anschluss, weil ich schon x Mal umgezogen bin und ein neues Leben angefangen habe, noch einen Job, weil es für meinen Beruf keinerlei Stellen gibt; zudem bin ich schwerbehindert und kann das Pendeln nach ... oder ... nicht bewältigen.

Alles wirkt sich auf das Leben mit meinem Partner aus (ebenfalls schwerbehindert). Die seit 1 Jahr stattfindenden Termine bei der örtlichen Caritas sind gut für mich, aber bieten doch nicht das, was ich brauche.

Ich brauche konkret Systemische Ansätze und Beratung/Therapie mit Paar-Bezug. An einer normalen Psychotherapie habe ich kein Interesse (genug Erfahrung vorhanden).

Mein Partner hat überhaupt keine Ambitionen für Gespräche bzgl. unserer Beziehung, weder mit mir noch mit jemand Anderem. Ich persönlich benötige aber Unterstützung. Da mein Arbeitsvertrag in meinem derzeitigen sch**ß Job in ... im September endet und ich bis dahin sicher nichts Anderes finde, sollte bis dahin klar sein, ob ich allein umziehen muss. Mein Partner zieht nicht weg, die Trennung wäre dann sicher. Wir haben kein Geld, keine Energie, keine Ambitionen, um zu pendeln und um uns gegenseitig am Wochenende zu besuchen. Das haben wir schon 1 Jahr vor dem Zusammenziehen gemacht und es hat keinen Zweck...


Typische Probleme derzeit:

- Agressionen im Alltag. Ich bin seit 2020 bei jeder Gelegenheit zu jeder Person ätzend, herablassend, beleidigend, respektlos und genervt. Es gibt keine Perspektive für mich (in ... aber auch anderswo) und ich kann/will mich hierauf nicht einlassen. Die Corona-Maßnahmen haben mein Leben zerstört, Freundschaften beendet und auch dafür gesorgt, dass ich meinen sehr gut bezahlten Job im ... aufgeben musste. Himmel und Hölle setze ich seit 1,5 Jahren in Bewegung, um hier in der Nähe eine Stelle zu finden: sinnlos!

- Unsere Paarzeit besteht nur aus Problemen und wir streiten uns andauernd: beide sind wir schwerbehindert und haben kaum gemeinsame beschwerdefreie Zeiten. Seine Erkrankung geht mit einer Menge Symptome einher, die sich komplett auf den (gemeinsamen) Alltag auswirken und diesen auch für mich ständig einschränken. Mein Partner ist verschuldet und kümmert sich weder um seine Probleme noch um sonst irgendetwas. Das Lebensglück meines Partners besteht aus Arbeit und Couch/Fernsehen. Ich persönlich "verhungere" hier in ... mangels echter Infrastruktur. Ich hasse es hier wie die Pest.

- Unsere Kommunikation ist komplett gestört. Er redet nur mit mir über Probleme, wenn er getrunken hat. Das häuft sich in letzter Zeit ziemlich.

- Unser Kinderwunsch bleibt unerfüllt: Februar 2023 hatte ich eine Fehlgeburt und im Oktober einen frühen Abgang. Ich bin deprimiert, weil ich 36 bin und weil das Thema absolut niemanden tangiert... Echte Hilfe (Gruppen, Kliniken usw.) ist viel zu weit weg!


Ich würde mich sehr freuen, wenn ein Termin möglich wäre!

Ich danke Ihnen für eine kurze Rückmeldung. Telefonisch bin ich meist nicht so gut zu erreichen, ich rufe dann zurück.


Freundliche Grüße

...

 

 

 


 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 24. August 2023 12:54
An: ...
Betreff: Familie Starke: auf der Suche nach einem Familientherapeut

Lieber Herr Thiel,

auf der Suche nach einem Familientherapeut in ... bin ich auf Ihr Angebot gestoßen.

Wir sind auf der Suche nach Unterstützung, um familiär in ein besseres Miteinander zu finden. Die Herausforderungen betreffen insbesondere den guten Umgang mit unserem großen Sohn, aber nicht nur...

Ist es möglich, dass wir als Familie von Ihnen unterstützt werden?

Ich versuche mal, unsere Situation in Worte zu fassen:

Ich (1981 geboren, Pädagogin) bin mit meinem Mann (Lars - Name geändert, auch 1981 geboren, ...) seit 2007 zusammen. Wir sind unverheiratet.

Unsere 3 Söhne sind 2013 (...), 2016 (...) und 2018 (...) geboren. Wir lieben uns und unsere Kinder.

Von ca. 2016 bis ca. 2021 war die Beziehung zw. Lars und mir immer wieder sehr krisenhaft. Belastungsursachen waren in meinen Augen:

- unsere Ideenlosigkeit mit der bestehenden, beengten und schimmelbelasteten Wohnsituation im ... ,

- unsere ungeschickte, vorwurfslastige, gegenseitig belehrende Kommunikation miteinander,

- ein enormer Arbeitsdruck verbunden mit ständigem Zeitmangel (ich habe von 2011 bis Juli 2023 an einer Schule in ... gearbeitet, seit ca. 2021 mit (ich benenne es vereinfachend) „Mobbingproblematiken“, Lars ist als ... in einem Unternehmen tätig) und

- Schicksalsschläge (2018 ist unter nicht einfachen Umständen meine Mutter verstorben, 2020 mein Vater, Ende 2021 bekam mein Mann eine Parkinsondiagnose und mein Immunsystem ist im Kontext der enormen Dauerstressbelastung dermaßen zusammengekracht, dass ich von Dez.21-Feb.22 Dauerinfekte hatte und länger krankgeschrieben war).

Hinzu kamen dann noch die Corona-Lockdowns und die „normalen Familienaufgaben“ mit drei kleinen Kindern und ... Neurodermitis, die von seinem 3 Lebensmonat bis zum Auszug aus der ... Wohnung für massiv schlaflose Nächte bei ihm und mir gesorgt hat.

Unsere Not, den Stress, die Überforderung, die Ungeschicklichkeiten im Miteinander haben die Kinder natürlich voll mitbekommen.

Seit Anfang 2022 verbessert sich unsere Situation stetig:

Im März 2022 sind wir in ein hübsches Häuschen mit viel Platz und ohne Schimmel nach ... gezogen. ... hat eine sehr nette Klasse mit schnell neuen Freunden erwischt und ist in ... im Fußballverein. ... und ... hatten dann endlich ab Sep. 22 einen tollen Kita-Platz mit lieben Kindern und zugewandten Erzieher*innen.

Lars hat nun gute Ärzt*innen an der Seite und ist medikamentös so eingestellt, dass die Symptome besser geworden sind. Ich bin in guter ärztlicher Behandlung, eine Schilddrüsenproblematik wurde erkannt, wird behandelt und seitdem ist mein Immunsystem wieder stabilisiert. ...s Haut hat sich seit dem Auszug aus der Schimmelwohnung so stabilisiert, dass er ruhig schlafen kann und keine Cortisoncreme mehr benötigt. Das war für mich ein großes Sorgenthema. Das Thema Gesundheit bleibt ein Dauerbrenner, an dem wir dran bleiben müssen.

Ich habe im Januar 2023 meine Arbeitsstelle gekündigt und beginne im Aug. 2023 ... an .... in .... Die neue Schule ist toll, die Kolleg*innen scheinen auch sehr zugewandt, aber das Projekt "Referendariat" ist in meiner Lebensphase straff.

All das ist gut und dennoch bleibt es schwer... Schwer bleibt insbesondere das Finden eines guten Umgangs und einer gewaltfreien Kommunikation nicht mehr so sehr auf Paarebene aber mit den Kindern. Und schwer bleibt die Vereinbarkeit der diversen Bedürfnisse: Kinder, Paar, Arbeit, Haushalt.


Die Altlast aus der jahrelangen Krisenzeit „Wenn jmd. in unserer Familie etwas möchte, dann wird traditionell von Erwachsenen und Kindern über Verhalten und Sprache viel Druck gemacht“, ist aus unserem System schwer rauszubekommen.

Insbesondere mit ... unserem Großen, der langsam in die Pubertät hineinwächst, haben wir Schwierigkeiten. Er brüllt, beschimpft uns, schreit und das Wort „nein“ ist äußerst schwer durchzusetzen. Die Herausforderungen mit ihm gehen so weit, dass sich Nachbarn wg. der Lautstärke beschweren, dass er mehrfach aus dem Unterricht   hinausgeworfen wurde und dass ich vor den Sommerferien von der sehr lieben Klassenlehrerin zum Gespräch einbestellt wurde.

Wenn man ihn anspricht, dann hört er es oft nicht. Dann muss man sich runterbeugen, ihn anschauen und ganz dicht bei seiner Aufmerksamkeit mit ihm sprechen. Das ist sehr anstrengend und im Alltag schwer dauerhaft leistbar. Oder es rutscht Gebrüll raus, was nicht sein soll.

... ist ein ganz toller Junge, mit vielen Interessen, er liebt Fußball, interessiert sich für viele Sachthemen. Ich finde es unerträglich, dass ich und Lars immer wieder in einen völlig blöden Schimpfmodus geraten. ...selbst vergleicht sich oft, formuliert immer wieder, dass er etwas besonders gut kann, dass ich zuschauen soll, wie er den besten Ball irgendwohin pfeffert usw. Ich frage mich, was ich tun kann, um sein Selbstwertgefühl zu stärken und wie ich ihm helfen kann, dass er ruhiger und respektvoller wird.

..., der Mittlere, ist ruhiger und hat viel Mitgefühl, aber auch er kann in Situationen, in denen er wütend wird, sehr heftig werden, hat z.B. aus lauter Wut in zwei unterschiedlichen Situationen Glasscheiben im Haus eingeschlagen. Er reflektiert später sein Handeln oft, kommt auf mich zu und beschreibt nach der Wut, was los war und was besser gewesen wäre.

... ist noch klein, aber beobachtet seine Brüder und uns Eltern sehr aufmerksam und setzt den Imperativ auch immer häufiger mit Gebrüll ein.

Ich habe im Aug. meine neue Arbeitsstelle begonnen, um aus der schlechten Arbeitssituation meiner alten ... rauszufinden (die Stelle war unbefristet und gut bezahlt) und mir langfristig eine neue, gute Arbeitsbasis aufzubauen und auch die Familie abzusichern. In den kommenden 18 Monaten werde ich zeitlich und nervlich sehr gefordert sein. Danach wird es ruhiger werden können... Hilfe von außen haben wir kaum: Lars Eltern wohnen weiter weg und sind diesbezüglich zurückhaltend, eine Au-Pair konnte sich Lars bisher nicht vorstellen, für eine Babysitterin haben wir eine Adresse an der Hand, aber es bisher noch nicht ausprobiert.

Können Sie uns mit unseren Sorgen unterstützen? Oder wenn nein, an wen könnten wir uns wenden?

Liebe Grüße,

...



 


 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 12. Juni 2023 22:21
An: ...
Betreff: dringende Bitte um einen Termin

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich möchte Sie gern und dringend um einen Termin bitten.

Ich mache mir größte Sorgen um meine Tochter Luci - Name geändert (8 Jahre, unser mittleres Kind).

Im positiven Sinne besonders war sie schon als kleines Mädchen, eigenwillig, willensstark, neugierig, gern für sich allein. Vorzeitig haben wir sie daher eingeschult.

Drei Monate nach Schulbeginn begann dann die Pandemie – und damit unsere und Lucis Schwierigkeiten.

Das Lernen des Schulstoffs mit mir und meinem Mann zu Hause war sehr konfliktreich – ich glaube, die Pandemie-Zeit zu Hause habe ich als Mutter nicht gut gemeistert, zu streng war ich. Eine Abwehrhaltung gegen das Lernen nahm ich wahr bei Luci.

Nach Wiederöffnung der Schule hat Luci ihren Platz in der Klasse und im sozialen Kontext der Schule kaum gefunden, das schmerzt sie sehr.

Viele Tränen flossen darüber, dass Luci nicht von den Mädchen in der Klasse aufgenommen wurde in deren Freundeskreis.

Und der Schulstoff wird immer mehr zum Problem.

Lucis anfänglich von der Klassenlehrerin als sehr schüchternes und wenig selbstbewusstes Verhalten nimmt inzwischen sehr schwierige Formen an.

In einem von Lucis Lehrerin erbetenen Elterngespräch letzte Woche erfuhren wir, dass sie sich immer wieder von der Klasse absondert, während des Unterrichts unter den Tisch setzt, sich an einen allein stehenden Tisch umsetzt, aus der Schule fortlaufen wollte – und ihren Lebenskummer meinem Mann und mir und gegenüber der Lehrerin verbal ausdrückt.

Die Umstände sind so belastend, dass es einer dringenden Änderung bedarf.

Ein Schulwechsel? Die Klasse wiederholen? Oder doch Verbleiben in dem Klassenverband und ihr und unser Vertrauen in sie selbst stärken?

Hinzu kommt, dass es im Familienkontext und ganz besonders zwischen Luci und mir heftigste und sehr häufige Konflikte gibt; Lucis emotionale Wutausbrüche kommen fast täglich vor.

Insgesamt sind wir in eine Situation hineingeraten, die eine große Belastung für Luci, für die Beziehung zwischen mir und meiner Tochter und für die ganze Familie darstellt. Ich habe das Gefühl, dass ich dringend Rat brauche, um zu mehr Gelassenheit zu kommen.

Ich wäre Ihnen äußerst dankbar, wenn wir kurzfristig einen Termin bei Ihnen bekämen.

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 26. April 2023 14:04
An: ...
Betreff: Paarberatung/-therapie

Hallo Herr Thiel,
 
mein "Mann" (51) und ich (46) - nach 21 gemeinsamen Jahren und 2 Kindern sind "Mann und Frau" die von uns bevorzugte Bezeichnung, auch wenn wir nicht verheiratet sind - stecken schon länger in einer Krise, aus der wir es dieses Mal nicht mehr alleine heraus schaffen.
 
Es ist beileibe nicht unsere erste Krise, aber für mich die bisher schwerwiegendste, weil es mir fast nicht mehr weh tut.
 
Auch über Trennung haben wir bereits öfters nachgedacht und gesprochen.
 
Die Kinder sind (fast) erwachsen, ich habe mich aus der Beziehung emanzipiert und bin nicht mehr bereit, bestimmte Dinge zu tun oder nicht zu tun, nur aus der Angst heraus, verlassen zu werden.
 
Nichtsdestotrotz glaube ich schon, dass ich noch genügend für meinen Mann empfinde, um jetzt nicht einfach hinzuschmeißen.
 
Mein Mann ist seit ca. 10 Jahren selbstständig und steckt seit Corona und auch immer noch in einer schweren beruflichen und finanziellen Krise.
 
Auch davor schon war seine Selbstständigkeit ständig mit Höhen und Tiefen verbunden und immer schon ein großer Teil unseres - oder zumindest meines - Problems.
 
Hinzu kommt für ihn erschwerend meine Veränderung und Kompromisslosigkeit in manchen Dingen, die er viele Jahre anders gewohnt war. Aber auch er beteuert, mich immer noch über alles zu lieben.

Wenn´s nach mir ginge, hätte ich bereits vor vielen Jahren einen Paartherapeuten aufgesucht. Mein Mann war dazu jedoch nicht bereit. Bis jetzt. Hoffentlich nicht zu spät.

Sind wir bei Ihnen richtig? Welcher Weg könnte uns helfen, ist eine Therapie oder eine Beratung das richtige Mittel der Wahl?

Ich freue mich auf Ihre Antwort!

Herzliche Grüße

...


 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 31. März 2023 09:27
An: ...
Betreff: Anfrage Paartherapie

Lieber Herr Thiel,

mein Mann und ich sind seit 20 Jahren verheiratet, leben seit 1 Jahr getrennt und wünschen uns - trotz großer Unterschiede unserer Lebensmodelle - wieder zusammen zu finden.

Wir haben 2 Söhne (... 12 Jahre und ... 10 Jahre), die im wöchentlichen Wechsel bei meinem Mann und mir leben.

Unsere Knackpunkte sind u.a. die hitzigen Debatten, die mein Mann gern führt (Corona, Finanzkrise …) und mein Wunsch nach Harmonie und den leichten Dingen im Leben.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie uns kurzfristig ein Gesprächsangebot geben könnten.

Liebe Grüße

...

 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 17. Januar 2023 12:29
An: ...
Betreff: Interesse Familienberatung

Guten Tag,

mein Mann und ich suchen eine Familienberatung.

Wir hatte bisher eine Eheberatung, jedoch geht diese nun in Rente.

Wir würden gern daran anknüpfen und sowohl an unserer Ehe, als Paar, als auch an einem liebevollerem Umgang mit unseren Kindern arbeiten.

Wir sind häufig schnell gestresst und schimpfen dadurch viel mit den Kindern und sind häufig nicht einfühlsam genug.

Als Paar haben wir uns vor einiger Zeit irgendwie verloren. Corona und ein daraus resultierende Depressionen bei meinem Mann haben sicher dazu beigetragen.

Ich habe währenddessen Flucht bei meinem besten Freund gesucht. Letztendlich ist es eskaliert als mein bester Freund und ich uns näher gekommen sind.

Aus dieser schwierigen Situation würden wir gern wieder herauskommen und perspektivisch wieder eine glückliche Familie sein.

Bieten Sie diesbezüglich eine Beratung an? Wann gäbe es einen freien Termin?

Freundliche Grüße

...

 

 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 31. Oktober 2022 02:20
An: ...
Betreff: Dringende Anfrage für familientherapeutische Unterstützung

Sehr geehrter Herr Thiel, sehr geehrtes Praxisteam,

ich bin alleinerziehende Mutter meines 12-jährigen Sohnes Johannes - Name geändert und suche dringend familientherapeutische Unterstützung für ihn, mich, uns.

Es gibt neben der Pubertät mit all ihren Herausforderungen einige Themen (keinerlei Vaterkontakt, Verlustängste, meine Krebserkrankung, Coronanachwirkungen, Schulprobleme, familiäre Belastungen, finanzielle Sorgen, negative Glaubenssätze, depressive Krisenphasen) seines/ unseres Lebens, welche uns in den letzten Wochen an bzw über unsere Grenzen bringt.

Über eine Rückmeldung wäre ich sehr sehr dankbar.

...

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 28. Oktober 2022 16:47
An: ..
Betreff:

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich wende mich heute an Sie weil unser Familienleben immer stressiger wird und ich mir mehr Harmonie und Zusammenhalt wünsche. Der Streit und die Missverständnisse auf allen Ebenen geht mir und meinem Mann an die Substanz. Zumal wir es als selbständige ... ohnehin vor immer mehr Auflagen und zusätzliche Aufgaben stehen die immer schwieriger zu bewältigen sind. Unsere vierköpfige Familie leidet immer mehr darunter.

Unser Beruf ist nicht nur irgendein Beruf, sondern eine Berufung. In keiner Branche wurde bislang Familie so groß geschrieben und so gut mit dem Beruf vereinbart. Die Zwangspause 2020 und 21 war für uns wie ein Genickbruch. Aber auch familiär hatte die Zeit wie auch bei vielen anderen Familien negative Auswirkungen.

Da wir alle sehr emotional und sehr sensibel sind ist es umso schwerer zu differenzieren und Situationen nüchtern zu betrachten. Das macht es noch schwieriger Position zu beziehen und nüchtern Probleme zu bewältigen.

Unsere Tochter ist 6 Jahre älter als mein Sohn und versucht immer wieder meine Stellung einzunehmen und ihren Bruder zu bevormunden, oft viel strenger als ich ihn selbst erziehen möchte. Inzwischen ist unser Sohn 6 Jahre alt, geht zur Schule und hat das Bewusstsein dass es nicht die Aufgabe seiner Schwester ist ihn zu erziehen. Unsere Tochter ist 12 und hat einen sehr starken Charakter. Sie hat einen Weg gefunden um sich meiner Verantwortung zu entziehen. Nun haben mein Mann und ich verschiedene Sichtweisen auf die Entwicklung und dessen Ursachen. Während ich uns beiden gewisse Fehler einräume, mit dem Wissen dass alle Eltern Fehler machen, sieht mein Mann das ganz anders, zudem so widersprüchlich dass wir da auch keinen gemeinsamen Nenner finden.

Ich muss noch dazu sagen dass wir einige schwierige Zeiten hinter uns haben und dass die Spuren wahrscheinlich nun zu viele sind um da ohne Hilfe weiter zu kommen. Angefangen bei der Geburt unserer Tochter 2010. Zu dieser Zeit hatten wir es auch finanziell nicht einfach. Dazu kam dass ä unsere Tochter ganz knapp einen ... überlebt hat der in der Zeit einigen Frühchen das Leben gekostet hat.

Nachdem wir das einigermaßen weggesteckt haben und wir beruflich langsam aber sicher auf den grünen Zweig gekommen sind haben uns falsche Freunde nach und nach entzweit und fast auseinandergebracht. In dieser Zeit war ich mit unserem Sohn schwanger und hatte eine schwere Symphysenlockerung die mein Mann nicht nachvollziehen konnte. Ich konnte nicht mehr mitreisen und mich kaum noch bewegen. Diesen Umstand haben besagte Freunde für ihre Interessen ausgenutzt. Ich habe von einem Orthopäden die Diagnose bekommen und zusätzlich den dringenden Rat keine dritte Schwangerschaft zu riskieren.

Diese schwierige Phase in unserem Leben endete mit einem Vertrauensbruch den ich ihm aber nach ein paar Wochen verzieh.

Danach kam für mich dann die nächste schwere Phase die mich mehr als 2Jahre den Schlaf kostete. Mein Sohn war ein, in einem vertretbarem Rahmen, sehr durstiges Kind das in kurzen regelmäßigen Abständen nach etwas zu Trinken verlangte. In der ganzen Zeit habe fast ausschließlich ich mich um das Kind gekümmert. Wenn ich sagen würde ich hätte dabei keine unanständigen Gedanken bekommen müßte ich wohl lügen. Ich glaube Ende 2018 oder Anfang 2019 bekam ich dann leichte Antidepressiva verschrieben die ich dann vorsichtig dosierte und nur kurzfristig anwendete.

Langsam aber sicher fing ich dann auch an wieder zu funktionieren, es war beruflich kaum tragbar dass ich quasi zu nichts mehr zu gebrauchen war. Und Ersatz für mich war finanziell nicht machbar.

Ende 2019 haben wir eine große geschäftliche Anschaffung machen können aufgrunddessen dass ich die Bücher endlich auf Stand bringen konnte. Mein Mann hätte diesen Schritt gern eher bewältigt.

Es war auch eine große Aufgabe da wir nun noch Reparaturen und ... Änderungen vornehmen mussten. Das wussten wir bereits im Vornherein. Was wir nicht wussten und womit niemand im Leben gerechnet hat ist was 2020 auf uns alle zukam und unser Leben dann sogar gänzlich stilllegte. Auch diese Krise bewältigen wir mehr oder weniger gut. Wir haben sogar Anfang 2021 geheiratet.

Und nun sind wir an einem Punkt wo es nicht mehr zu bewältigen ist. Und wir suchen nun Hilfe. Unsere Tochter entzieht sich der Familie und ist aggressiv unserem Sohn gegenüber. Mein Mann ist als Verantwortlicher und Ernährer voll und ganz in der Arbeit vertieft, wobei diese aufgrund von Personalschwierigkeiten inzwischen sogar gesundheitlich nicht mehr tragbar ist. Und ich stehe dem am Ende meiner Ressourcen inzwischen ratlos gegenüber auch mit mehr Aufgaben als ich allein bewältigen kann.

Ich hoffe Sie haben Kapazitäten frei um uns helfen und uns einen für beide Seiten passenden Termin anbieten zu können.

Ich bedanke mich vorab schon einmal sehr für Ihre Aufmerksamkeit und verbleibe

mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 24. August 2022 12:18
An: ...
Betreff: Termin Systemischer Paartherapie

Sehr geehrter Herr Thiel,

Uns wurde eine Paartherapie empfohlen.

Wir möchten Ihre Hilfe in Anspruch nehmen, weil uns der Psychotherapeut meines Mannes die Paartherapie dringend ans Herz gelegt hat.

Mein Mann und ich bekamen im Urlaub Corona, und es entwickelte sich eine Angststörung wegen Bluthochdruck, den mein Mann im Krankenhaus ... für 6 Tage abgeklärt hat und die Empfehlung für einen Psychologen ausgesprochen wurde, da sich der Blutdruck situativ bedingt erhöhte und bei ihm Angst auslöste.

Zusätzlich zur medikamentösen Einstellung des Bluthochdrucks erhielt mein Mann ein Antidepressivum. Ebenso wurde durch eine Magenspiegelung im Krankenhaus ausgeschlossen, dass der Druck im Oberbauch abwechseln mit Kopfdruck meines Mannes organisch bedingt ist. Der Psychotherapeut sieht die Notwendigkeit der Paartherapie gegeben.

Wir bitten höflichst um Ihre Kontaktaufnahme.

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 


  

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 19. Mai 2022 11:04
An: ...
Betreff: Paarberatung

Sehr geehrter Herr Thiel,

meine Frau (45 J.) und ich (53 J.) benötigen Hilfe von außen, um unsere 18-jährige Ehe zu retten. Im Familienalltag (wir haben zwei Söhne, 10 und 13 Jahre alt) läuft es momentan relativ rund. Wir hatten da zwar auch einige Probleme - meine Frau war überfordert, weil ich mich zu wenig eingebracht hatte – aber das haben wir gemeinsam in den Griff bekommen.

Unsere Paarbeziehung dagegen läuft nicht wirklich gut. Meine Frau fühlt sich von meinem Leben ausgeschlossen, weil ich sie nicht an meinen Gedanken und Gefühlen teilhaben lasse. Damit hat sie auch zu einem großen Teil recht, ich war schon immer ein sehr introvertierter Mensch, der nie gern seine Gefühle preisgab. Dieses ist bereits seit längerer Zeit ein Thema zwischen uns. Ich kann durchaus nachvollziehen, daß es meine Frau unzufrieden macht und sie sich von mir nicht wahrgenommen fühlt und ich habe auch versucht, an mir zu arbeiten, um ihr gegenüber offener zu werden.

Die Corona-Situation hat jedoch, meiner Meinung nach, alles um ein Vielfaches komplizierter gemacht. Meine Frau folgt dem offiziellen Narrativ während man mich durchaus als „Querdenker“ und meinetwegen auch „Coronaleugner“ bezeichnen kann. Unsere unterschiedlichen Ansichten auf dem Gebiet haben natürlich auch zu Streitigkeiten geführt. Um dem aus dem Weg zu gehen versuche ich so gut wie möglich, zwischen uns beiden dieses Thema gar nicht erst anzuschneiden, was vielleicht auch negativen Einfluß auf mein Mitteilungsbedürfnis meiner Frau gegenüber insgesamt hat. Wir leben mehr oder weniger nebeneinander her und funktionieren, aber eben kaum noch als Paar. Diese Entwicklung hatte zwar auch schon vor Corona begonnen, aber mir persönlich fällt es seitdem noch viel schwerer, gegenzusteuern und meine Frau wieder mehr in mein Leben hereinzulassen, obwohl ich das eigentlich sehr gerne möchte.

In der Kommunikation an sich zwischen uns scheint auch etwas nicht zu funktionieren, da meine Frau oft den Eindruck hat, ich würde ihre Meinung selbst in banalen Dingen nicht respektieren, obwohl ich derselben Meinung bin und eigentlich meine Zustimmung ausdrücken wollte.

Ich schaffe es leider auch immer wieder mal mit Sätzen wie „musst Du gleich so aufbrausend sein“ ihr das Gefühl zu geben, sich für ihre Gefühle rechtfertigen zu müssen, was sie dann sehr verletzt. Sie hat momentan ihr Vertrauen in mich verloren.

Irgendwie zerbröckelt so unsere bisherige gemeinsame Basis immer mehr.

Wir würden daher sehr gerne Ihre Hilfe in Anspruch nehmen, da wir beide wieder eine Perspektive für eine gemeinsame glückliche Zukunft als Paar finden wollen bevor es zu spät ist!

Beratungstermine könnten wir meistens von Montag bis Donnerstag in der Zeit zwischen 9:00 und 12:00 Uhr wahrnehmen.


Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 14. Mai 2022 22:55
An: ...
Betreff: Anfrage Therapiesitzung

 

Hallo Herr Thiel, wir würden sie sehr gerne um einen Termin bitten für eine Familientherapie. Mein Mann, ich und unsere Tochter. Zwei Schwestern gibt es noch, wobei die Älteste immer den Kontakt gehalten hat und daher beide Seiten gut beobachten konnte, über die lange Zeit.

 

Vor 2 Jahren hat sich unsere jüngste Tochter völlig von uns zurück gezogen. Erst vor kurzem hat sie einen Schritt auf uns zu gewagt und von sich aus angegeben, das sie gerne mit einer Familientherapie das Geschehene aufarbeiten möchte, um dann evtl. auch einen Weg zu finden, mit uns ganz ungezwungen und ohne Vorbehalte umzugehen. Ich bin sehr dafür, denn ich leide sehr unter den letzten Jahren.

 

Wie sind denn die Chancen einen Termin zu bekommen? Was brauchen sie noch an Information? Was kann, bzw. muss ich vorher noch machen( Formulare, etc.)? 

 

Ganz liebe Grüße

...

PS: Zur Zeit befinde ich mich noch in Corona Quarantäne, bin trotz Booster leider erkrankt.

Es wird aber schon besser, wahrscheinlich bin ich in einer Woche wieder negativ...



 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 15. Mai 2022 09:38
An: ...
Betreff: Paartherapie / Familientherapie

Hallo und Guten Tag

Wir sind eine 4-köpfige Familie aus ..., die dringend Unterstützung brauchen.

Wir das sind ... (46J.,Erzieher/Burnout),...(46J./Erzieherin),...(10J.) und ...(9J.).

Wir sind seit 12 Jahren ein Paar und seit 9 Jahren verheiratet.

Seit dem wir gemeinsam Eltern geworden sind, hat sich alles bzw. vieles verändert.

Dann kam Corona dazu und wie bei wahrscheinlich vielen Paaren/Familien würde alles noch schlimmer . Wir finden beide das unser Leben und das unserer Kinder, darunter sehr leiden. Ich oder wir waren jetzt schon öfter an dem Punkt, wo wir dachten die Trennung ist das einzig sinnvolle. Andererseits ist Liebe da....!!!

Und getrennte Eltern, ist für die Kinder natürlich der Horror schlecht hin.

Ich kann zwar schon nicht mehr wirklich, aber ich/wir möchten diesen Versuch starten um diese Beziehung zu retten und weiter zu kommen.

Dafür benötigen wir allerdings professionelle Unterstützung und diese regelmäßig.

Ich denke für die Kinder ist es auch total wichtig, darüber reden zu können, auch mit jemand neutralem.

Ich hoffe Ihr könnt uns helfen und wir finden gemeinsam einen Weg aus dieser Krise.

Wir würden uns über eine baldige Antwort Eurerseits, sehr freuen.

Danke und viele Grüsse

...

 

 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 4. Mai 2022 12:14
An: ...
Betreff: Begleiteter Umgang

Guten Tag Herr Thiel,

Ich bin im Internet auf Ihre Homepage aufmerksam geworden.

Im Oktober letzten Jahres habe ich mich von meinem Mann getrennt, da er durch die Coronasituation immer mehr in die Querdenker Szene gerutscht ist.

Letztendlich blieb es aber nicht nur beim "Denken" sondern wurden seine Handlungen immer krimineller und grenzüberschreitender. Wir haben zwei gemeinsame Söhne, ... 2 und ... 4. Er hat aus erster Ehe noch einen Sohn, ..., 8 Jahre alt.

Mein Mann ist regelrecht Telegram süchtig geworden, hat sich nur noch mit den neuesten Beiträgen beschäftigt, um "nichts zu verpassen", ist gleichzeitig aber immer psychisch labiler geworden (weinen, ausrasten, schreien, depressiv im Bett liegen) und hat eine fürchterliche Angst vor der Impfung entwickelt, weil er immer mehr an Verschwörungen wie dem Great Reset glaubte, dass die Impfung der Bevölkerungsreduzierung diente, etc etc. Um seinen Betrieb zu retten (er arbeitet selbstständig als ..., ich bin auch ... und (noch) bei ihm angestellt) weil die 2G Regelung eingeführt wurde, fuhr er am 2.11 zu seinem besten Freund um sich bei ihm mit Corona zu infizieren.
Das Schlimme für mich aber war, dass er auch etwas Speichel von ihm mit nach Hause brachte um seinen Sohn aus 1. Ehe (vorerkrankt) der Papa-Wochenende hatte, zu infizieren (er verkaufte ihm diesen als Nasentropfen) weil er wusste das seine Ex ihn gerne impfen lassen würde.

Ich bin an diesem Tag mit unseren beiden Söhnen zu meinen Eltern gefahren und seitdem sind wir getrennt.

Ich habe nach einer Woche mit mir ringen, es geschafft die Exfrau in einem Brief von dem Vorfall zu informieren. Sie hat Anzeige erstattet und das Jugendamt informiert. Auch ich habe mich beim Jugendamt gemeldet, dieses hat mir geraten das alleinige Sorgerecht zu beantragen. Mitte Januar haben sowohl die Ex als auch ich das alleinige Sorgerecht vom Familiengericht erhalten. Mein Mann hat dem kommentarlos zugestimmt, weil er keine Aussage vorm Gericht machen wollte, weil der strafrechtliche Prozess noch ausstand. Die Staatsanwaltschaft hat den Fall aber mittlerweile fallen gelassen (ich hatte damals im Dezember von meinem Zeugenverweigerungsrecht als Ehefrau Gebrauch gemacht).

Die Umgänge finden seit Januar (mit langer Unterbrechung wegen Vorfällen und Absagen) für die beiden Jungs im Jugendamt ... begleitet statt. Die Sachbearbeiterin hatte das Angebot gemacht, diese bis zu den Sommerferien dort stattfinden zu lassen, danach sollte aber eine andere Lösung her. Sie sagte, dass wir als Eltern zu einer Erziehungsberatungsstelle Kontakt aufnehmen sollten, da es wohl ein längerer Prozess wird, als Eltern wieder Vertrauen aufzubauen. Mein Mann wird hier jedoch nicht aktiv. Er stellt sich in den Gesprächen beim JA als "..." dar, warum dürfe er mit anderen Kindern zusammensein aber mit seinen eigenen nicht. Er nimmt keine Stellung, verdreht Tatsachen, leugnet was geschehen ist, übernimmt keine Verantwortung, sieht nicht dass er dringend Hilfe braucht. Ich glaube, er meint, er könne nun jede Woche zwei Stunden im Jugendamt zeigen, wie toll er doch mit seinen Kindern spielen kann und dann hat sich alles erledigt.

Ich mache mir wirklich Sorgen und möchte, solange wir auf Elternbasis keine erwachsene Kommunikation zustande kriegen, solange er noch in seiner Verschwörungswelt gefangen ist und ich ihm nicht vertrauen kann, dass der Umgang für die beiden Jungs weiterhin begleitet stattfindet. Haben Sie da Möglichkeiten dies anzubieten? Ich habe auf Ihrer Website gesehen, dass die Kosten hierfür vom Jugendamt übernommen werden können.

Ich bedanke mich für Ihre Rückmeldung und Ihre Geduld beim Lesen!

Mit freundlichen Grüßen

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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 22. April 2022 15:55
An: ...
Betreff: Eheberatung

Sehr geehrter Herr Thiel,

benötige eine Beratung unserer Ehesituation, die durch die Trennung meiner Frau scheinbar kaum noch zu retten ist. Wir sind 20 Jahre verheiratet, kennen uns seit 25J ahren. ...

Meine Frau 53Jahre, und ich 60 Jahre alt. Keine eigenen Kinder trotz Kinderwunsch ( ich schon lange sterilisiert)

Zwei erwachsene Kinder aus meiner ersten Ehe. Guter Kontakt zum Sohn, schlechter bis kein Kontakt zur Tochter gehabt.

Schon immer unterschiedliche Aktivitätsmuster: sie unsportlich, ich z.T. sehr sportlich.

Hat aber in der Vergangenheit nie richtig gestört, jetzt aber.

Dez. 2020 beide zeitgleich relativ stark an Covid erkrankt - zu Hause kuriert.

Meine Frau entwickelte ein Long Covid Syndrom: Konzentrationsschwierigkeiten, Fatique. Versuchte sie immer wieder zu konditionieren: Spaziergang mit dem Hund, behutsames Fahrradfahren - was sie jetzt als Zwang auslegt.

Habe neben meiner Praxisanleitungstätigkeit und deren Koordination versucht ihr den Haushalt abzunehmen. Wird mir jetzt als Herabwürdigung angekreidet.

Im Januar 2022 Reha für/gegen die Long Covid Symptome: arbeitsunfähig für den allg. Arbeitsmarkt über 3Std. Einmaliger Besuch in der Reha und tägliche Telefonate.

Nach der Reha distanziert und für mich fremd. Wollte nach zwei Tagen eine Auszeit. Ich verstand die Welt nicht mehr.

Ganz reger Kontakt zu besonderen Rehakollegen - scheinbares Verhältnis, bezeichnet ihn als seelenverwandt: wurde von ihm besser verstanden, akzeptiert als von mir. Habe fast den Verstand verloren. Sie zog zu ihrer Schwester. Während eines Telefonates mit ihr erwähnte ich Todesgedanken. Sie kam für zwei Nächte wieder. Dann wieder zu ihrer Schwester. Viele Gespräche mit ihr nicht möglich, andere gaben mir gleich Ratschläge wie : Anwalt, Opferrolle beenden, gib ihr eine Frist von 14Tagen u.ähnliches. Die Frist habe ich - leider - so besprochen, ohne mir klar zu sein wie es um sie genau aussieht. Für mich gab‘s einen anderen Mann und eine fremde Frau.

Nach den 14Tagen will sie die Trennung! Meine Welt endete an dem Tag.

Seit dem Auszeitwunsch habe ich erhebliche Schlafschwierigkeiten verbunden mit Herzrasen. In einer totalen Verzweiflungstat startete ich einen Suizidversuch: Erdgas, Kerzenfeuer. Hatte Nachrichten verschickt: Feuerwehr, Polizei, geschlossene und dann offene Psychiatrie. Habe zwar mein Selbstwertgefühl steigern können, aber habe immer noch den sehr starken Wunsch mit meiner Frau alt zu werden, ohne Zwang mit Freude am Leben in vertrauter Zweisamkeit. Es lässt mich verzweifeln die Aussicht ohne sie leben zu müssen.

Habe auf dem Nachhauseweg der wieder begonnen Arbeit Weinkrämpfe gehabt, am Waldesrand angehalten und mit ihr telefoniert. Ihr Tenor ist seit ihrer Rückkehr von der Reha dass sie keine Gefühle mehr für mich hegt. Auf die Frage warum dem so sei sind alle meine Eigenschaften und Fehler so negativ dominant dass es wohl keinen Zugang für mich in ihre Gefühlsebene gibt - auch Fehler die ich in meinem Gefühlschaos jetzt verstehe und einsehe lässt sie aber nicht zu diese gemeinsam zu verbessern. Habe ihr auch vorgeschlagen dass sie in ihrer neuen Wohnung erstmal Ruhe findet, ich aber irgendwie wissen möchte wie ich ihre Gefühlswelt wieder angenehm berühren kann: sie meint nur mit Distanz und ohne Kontakt!?

Ich kann dies schlecht ertragen: meine Liebe, mein Halt, mein Leben in Distanz?

Wir?Ich brauche einen geübten Mentor für diese Situation. Meine Frau würde ein Beratungsgespräch mitmachen - wohl nur um mich zu beruhigen? Also ohne Aussicht auf Hoffnung für mich ( so ihre Aussage) - Was soll ich nur tun?!

Würde mich über einen baldigen Termin sehr freuen und verbleibe

mit freundlichen Grüßen

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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 29. April 2022 16:02
An: ...
Betreff: Paarberatung/Paartherapie

Sehr geehrter Herr Thiel,

nach kurzer Suche im WWW bin ich auf Sie aufmerksam geworden. In Anbetracht Ihrer (dort zu lesenden) Haltung hinsichtlich der letzten beiden Jahre Coronapolitik glaube ich mich an die richtige Adresse zu wenden.

Ich bin 56 Jahre alt und 28 Jahre verheiratet. Meine Frau und ich stehen momentan an einem Punkt, an dem es nicht weitergeht. Trennung ist ein Wort, was derzeit häufig fällt und in unseren Köpfen immer mehr Gestalt annimmt. Dennoch scheint immer noch ein Hoffnungsschimmer für eine gemeinsame Zukunft zu bestehen, auch wenn dieser immer kleiner wird.

Auslöser der Misere war ein Ereignis Ende vergangenen Jahres durch mich verursacht (kein Fremdgehen oder Affäre!), was sich weiter fatal entwickelt hat. Die Fehler liegen sicher zu 99% bei mir, und eines ergibt das andere. Dinge aus der Vergangenheit spülen wieder hoch, es ist zum verzweifeln. Ich bin mir auch nicht sicher, ob es weitergehen kann, doch bevor ich ein halbes Leben einfach wegwerfe, würde ich gerne alle Möglichkeiten ausschöpfen.

Meine Frau hat die Bereitschaft signalisiert, diesen letzten Strohhalm mit ergreifen zu wollen, ich hoffe, dass sie das dann auch tut. Ich habe lange für diesen Schritt gebraucht, und es fällt mir auch nicht leicht, doch es scheint der letzte Ausweg zu sein.

Ich würde mich freuen, wenn wir kommende Woche einmal in Kontakt treten könnten, um die Möglichkeiten, die Sie mit Ihrem Team bieten können zu besprechen.

Mit freundlichen Grüßen

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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 29. April 2022 19:18
An: ...
Betreff: AW: Paarberatung/Paartherapie

Sehr geehrter Herr ...,

Danke für Ihre Anfrage.

Zur Zeit hätte meine Kollegin freie Termine, falls das für Sie in Frage käme.

Die Stunde kostet im Einzelsetting 60,00 €.

Bei erhöhter Fallschwierigkeit - so z.B. zwei oder mehr Teilnehmer/innen bei einem Termin, Fremdsprachenkompetenz, Termine an Wochenenden und Feiertagen, etc. - kommt ein Zuschlag von 20,00 € je in Anspruch genommener Zusatzleistung hinzu.

Der Stundensatz für eine Paarberatung / Familienberatung läge somit bei 80,00 €.

Der Stundensatz für eine Paarberatung / Familienberatung am Wochenende läge bei 100,00 €.


Es können auch kürzere oder längere Sitzungszeiten vereinbart werden, die anteilig weniger oder mehr kosten würden.

Falls die finanziellen Möglichkeiten stark beschränkt sind (geringes Einkommen, Schulden, Bezug von Bafög, ALG II, Sozialhilfe), ist ein ermäßigter Stundensatz möglich.


Falls eine aufsuchende Beratung gewünscht wird - z.B. bei Ihnen zu Hause oder an einem anderen Ort in der Nähe - können wir dies im Einzelfall ermöglichen. Hier würde eine zusätzliche An- und Abfahrtpauschale entstehen, über deren Höhe sich zu verständigen wäre.


Im übrigen widerspreche ich Ihrer Ansicht, ein halbes Leben könne weggeworfen werden.

Gelebtes Leben kann nicht weggeworfen werden, nur die Zukunft kann verspielt werden.


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 


 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 28. April 2022 10:34
An: ...
Betreff: Familienprobleme

Hallo,

mein Name ist Marianne Schulz - Name geändert - und ich habe große Probleme mit unserer Familiensituation fertig zu werden!

Ich habe gedacht unsere Probleme allein zu bewältigen, aber ich schaffe es nicht mehr!

Schlafe kaum, bin morgens total fertig und verdränge, wenn ich kann unsere Probleme!

Mein größtes Problem ist unser großer erfolgreicher Sohn (51), der den Kontakt zu uns abgebrochen hat!

Das schlimmste ist, dass wir unseren Enkel 6 Jahre, seit einhalb Jahren nicht mehr sehen dürfen!!!

Das andere Problem ist unser getrennt lebender jüngerer Sohn (43) mit seiner Tochter (7)! Er ist durch Corona und auch schon früher, nicht fähig eine Arbeit zu suchen!

Habe manchmal das Gefühl, versagt zu haben! Über Hilfe und evtl. Lösungsvorschläge wäre ich, bzw. wir , sehr dankbar!!

Über ihre Antwort und einen Termin würde ich mich freuen!


Mit freundlichem Gruß

...

 

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 21. April 2022 11:56
An: ...
Betreff: Anfrage Familientherapie

Sehr geehrte Damen und Herren,

Unsere Tochter Maria - Name geändert - (14 Jahre) ist vor zwei Jahren an Magersucht erkrankt.

 

Glücklicherweise haben wir sehr schnell einen Therapieplatz für sie bekommen. Im Laufe der Therapie hat sich Marias Zustand jedoch verschlechtert.

 

Ihre Therapeutin hat eine vollstationäre Behandlung empfohlen, dies lehnt jedoch unsere Tochter ab.

 

Die Magersucht hat bulimische Züge angenommen.

 

Zu letzt waren wir in einer Tagesklinik, hier haben sich leichte Verbesserungen gezeigt. Nach einer Coronainfektion musste unsere Tochter in Isolation, die ihr überhaupt nicht gut getan hat. Ihre bisher schon vorhandene Depressionen hatten sich sehr verschlimmert, allerdings hat Maria gemerkt, dass sie weitere Instrumente und mehr bzw. intensivere Unterstützung bei der Bewältigung dieser Depressionen benötigt. Außerdem hat sie einen stärkeren Willen zur Genesung gezeigt. Sie hatte Sorgen, dies in der Tagesklinik zu äußern, da sie befürchtete in die vollstationäre Behandlung wechseln zu müssen.

 

Leider hat die Klinik genau diesen Weg vorgeschlagen.

 

Maria lehnt diesen Weg jedoch weiterhin ab, da sie ihre verbliebenen Sozialkontakte aufgeben müsste und vor allem ihr geliebtes Tanzen, was sie mehrfach in der Woche macht und ihr viel Energie gibt und Freude bereitet.

 

Als Eltern sind wir mittlerweile zu dem Schluss gekommen, dass Marias psychische Belastung auch von einem Autonomie- und Souveränitätsbestreben herrührt, welche ggf. durch unsere Familienkonstellation gehemmt wird.

 

Sicherlich spielen noch andere Faktoren eine Rolle, die in der langen Behandlungszeit versucht wurden in Erfahrung zubringen. Wir möchten daher mit einer Familientherapie versuchen herauszufinden, ob auch in unserer Familienkonstellation Hürden für Marias Entwicklung bzw. Genesung vorliegen.

Daher wenden wir uns an Sie, mit der Frage, ob Sie Kapazitäten für einen familientherapeutische Behandlung frei haben.

 

Wir möchten die Familientherapie als Ergänzung zu Marias regelmäßigen Einzeltherapiestunden und in Abstimmung mit ihrer Therapeutin angehen.


Gerne können wir uns zu Details auch persönlich besprechen.

Mit freundlichen Grüßen

 

...

 


  

 


 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 13. Februar 2022 18:29
An: ...
Betreff: Anfrage Beratung

Hallo Herr Thiel,

ich mache gerade eine Weiterbildung zur Systemischen Beraterin und Therapeutin (DGSF) in ... am ....

Zur Zeit schreibe ich meine letzten Fallreflexionen für die Einreichung des Zertifikats Systemische Beraterin (DGSF), in meiner therapeutischen Praxis merke ich natürlich, dass Themen der Klient*innen auch meine eigenen Themen berühren. Diese würde ich gerne noch einmal bearbeiten.

Zudem würde ich gerne noch weiter an der Ausbildung meiner Therapeutinnen arbeiten.

Hätten sie Zeit und Interesse diese Themen mit mir zu bearbeiten?

Bieten Sie aktuell nur Zoom Termine an oder ist auch eine live Beratung mit Maske und Abstand möglich? Ich bin auch geboostert.


Beste Grüße

...

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 13. Februar 2022 22:40
An: ...
Betreff: AW: AW: Anfrage Beratung

Sehr geehrte Frau ...,

ich habe keine Angst vor "Corona", daher ist es mir egal, ob jemand geimpft oder ungeimpft ist.
 

Ich habe ein gutes Immunsystem, das ist der beste Schutz, den man haben kann.

Auf den "richtigen" Abstand achte ich natürlich, das war auch schon vor "Corona" so, sonst geht es einem wie in der Geschichte von dem Reitklub in Sao Paulo, die Paul Watzlawick erzählt, man fällt rücklings über das viel zu niedrige Geländer.


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 

 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 8. Februar 2022 16:02
An: ...
Betreff: Unterstützung in einem Familienkonflikt

Sehr geehrter Herr Thiel,

mein Name ist Jochim Hartmann - Name geändert - , bin 54 Jahre alt und ich wohne mit meiner Familie in ... .

Ihre Kontaktdaten habe ich von Ihrer Homepage entnommen und frage hiermit höflich an, ob Sie uns in einem familiären Konflikt unterstützen können.

Kurz zum Sachverhalt. Ich habe noch weitere vier Geschwister - einen jüngeren Bruder und zwei ältere Schwestern. Wie Sie von den Angaben meines Alters ableiten können, handelt es sich durchaus um erwachsene und im Leben stehende Personen. Dennoch ist zwischen den Geschwistern, insbesondere meiner nächst älteren Schwester und meinen weiteren Geschwistern ein Konflikt entstanden, welcher - wie ich meine - auf Bagatellen und Missverständnissen beruht. Zudem ist noch ein Streit zwischen meiner Schwester und meiner 84 jährigen Mutter entstanden, auch wegen Lappalien und Missverständnissen und differenzierte Ansichten zu der aktuellen Pandemielagen verhärten die Fronten zusätzlich.

Vor einigen Jahren haben die Familien meiner Geschwister noch gemeinsame Aktivitäten - Geburtstagsfeiern, Pfingstfeste usw. unternommen. In der momentan angespannten Situation gehen sich die Familien aus dem Weg und es werden Ausreden gefunden, warum der Einladung nicht gefolgt werden kann. Diese Situation macht insbesondere meiner Mutter und meiner Schwester seelisch zu schaffen und keiner der Parteien hat den Mut, den ersten Schritt auf den anderen zu zugehen.

Ich bitte Sie um Unterstützung, weil ich der Meinung bin, dass ein unparteiischer Dritter eine mögliche und von allen gewünschte Aussprache besser moderieren kann und weil bei einem professionellen Partner jedes Familienmittglied sich besser an die normale Verhaltensformen hält.


Für Ihre Bemühungen bedanke ich mich im Voraus und verbleibe

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 1. Februar 2022 19:56
An: ...
Betreff: Paarmediation

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich bin zusammen mit meinem Mann auf der Suche nach einer professionellen Unterstützung im Umgang mit dem aktuellen Thema Corona. Im Thema Impfung, Einschränkungen und Weiteres sind wir uns individuell und als Eltern von drei kleinen Kindern nicht einig, wollen uns aber gerne gegenseitig verstehen.

Ich hoffe, dass Sie uns weiterhelfen können.

Beste Grüße

...


 

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 13. Januar 2022 13:35
An: ...
Betreff: Interview Anfrage

Sehr geehrte Damen und Herren,

Im Zuge meines Erziehungswissenschaft Studium an der TU Braunschweig, möchte ich und eine Kommilitonin gerne ein Interview mit einem Pädagogen/in führen, welcher in der Familienberatung tätig ist. Am besten wäre natürlich jemand mit einem abgeschlossenen Erziehungswissenschaft Studium. Unser Interesse gilt dem Berufsfeld Familienberatung.

 

Wenn jemand aus ihrem Team Interesse daran hätte und es schafft, bis Anfang März mit uns das Interview durch zu führen, würden wir uns über eine Rückmeldung sehr freuen.

Ansonsten wünsche ich Ihnen noch einen schönen Tag und bleiben Sie gesund.

Mit freundlichen Grüßen

 

...

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 13. Januar 2022 15:40
An: ...
Betreff: AW: Interview Anfrage

Sehr geehrte Frau Wiebke,

warum sollen wir gesund bleiben, ist das ein Befehl oder eine Bitte?

Sagen Sie das in Ihrer Eigenschaft als Studentin oder als Mama, die ihre Kinder ermahnt, eine Mütze aufzusetzen, weil es draußen kalt ist und die Kinder zu dumm, um das allein zu machen.

Oder benutzen Sie nur gedankenlos diese schräge regierungskonforme Grußformel, ohne zu beachten, was diese bei einfach gestrickten Menschen auslösen kann, nämlich Angst.

Geben Sie Ihren Verstand nicht ab, bei dieser Regierung nicht und bei keiner anderen!


Peter Thiel


 

 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 10. Januar 2022 12:15
An: ...
Betreff: Impftermin

Sehr geehrte Damen und Herren,

können Sie mir bitte mitteilen, wer genau am kommenden Mittwoch in ... impfen wird? Ist das ein Arzt aus ...?

Mit freundlichen Grüßen

...

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 10. Januar 2022 13:31
An: ...
Betreff: AW: Impftermin

Sehr geehrte Frau ...,

ich glaube, der Impfarzt Karl Lauterbach wollte persönlich vorbeikommen.

Wer sich nicht impfen lässt, soll eine Bratwurst für umsonst bekommen.


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 10. Januar 2022 13:47
An: ...
Betreff: Re: Impftermin

Hm. Meinerseits war es eine ernst gemeinte Frage.

Mit freundlichen Grüßen

...

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 10. Januar 2022 17:07
An: ....
Betreff: AW: Impftermin

Ach so, ich dachte Sie wollten einen Scherz machen.

Warum wollen Sie sich denn impfen lassen, wenn die Impfungen nach zwei Wochen nicht mehr schützen?

Da könnten Sie doch genau so gut Hustensaft trinken und eine Mütze aufsetzen, das schützt erfahrungsgemäß recht gut.

Oder gehören Sie einer Risikogruppe an?


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ....
Gesendet: Sonntag, 9. Januar 2022 14:07
An: ...
Betreff: Unterstützung gesucht

Sehr geehrte Damen und Herren,

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich brauche Hilfe. Meine Frau glaubt den Verschwörungserzählungen, insbesondere den 'Berichten' von Herrn Wodarg.

Dies führt dazu, dass immer weniger Themen bei uns angesprochen werden.

Als ich zuletzt den Wunsch äußerte mich impfen zu lassen, ist die Situation eskaliert - sie hat Angst sich an der Impfung anzustecken.

Inzwischen bin ich, nach Rücksprache mit ihr, das erste mal geimpft und wir leben in unserer Wohnung getrennt.

Für mich ist die Situation unerträglich und ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll.

Können Sie mir weiter helfen?

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 9. Januar 2022 19:59
An: ...
Betreff: AW: Unterstützung gesucht

Sehr geehrter Herr ...,

grundsätzlich ist das natürlich immer ein Problem, wenn in einer Partnerschaft zwei divergierende und unversöhnliche Weltanschauungen aufeinanderprallen.

Ich war mal kurze Zeit mit einer gläubigen Katholikin zusammen, die mir vor dem Mittagessen immer beten wollte, das ging gar nicht und dann haben wir uns eben getrennt.

Eine andere Freundin hörte jeden Tag den Podcast von Karl Lauterbach, während des Geschlechtsverkehrs trug sie eine FFP-2-Maske und hielt den Sicherheitsabstand von 1,5 Meter ein, zudem desinfizierte sie sich aller 10 Minuten die Hände, im Hintergrund lief die Tagesschau.

Was meinen Sie wie umständlich das war, nach 14 Tagen war ich reif für die Irrenanstalt, ich habe mich dann aber getrennt, seit dem geht es mir wieder gut.

Von daher würde ich meinen, Sie sollten die Beziehung beenden, es gibt so viel geimpfte und sogar geboosterte Frauen, die nur darauf warten, endlich einen Mann kennenzulernen, der die Gefahren von Corona ernst nimmt.


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 26. Dezember 2021 14:29
An: ...
Betreff: Probleme mit Zehnjährigen

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir benötigen eine Beratung in Bezug auf unseren Sohn.

Er will fast nicht mehr in die Schule, spielt sehr viel Tablet, Switch usw.

Seit einiger Zeit isst er extrem viel Süßes und wird uns gegenüber sofort laut und respektlos, wenn wir ihm sein Verhalten spiegeln bzw. ihn auffordern das Nutzen der elektronischen Geräte einzuschränken oder weniger Zucker zu sich zu nehmen.

Er ist grundsätzlich, sehr Ich – Bezogen, nimmt wenig Rücksicht auf die anderen Hausbewohner. Getroffene Absprachen hält er nur selten ein, Regeln und sich daraus ergebende Konsequenzen empfindet er als gemein und unverschämt.

Bisher war er immer ein guter Schüler, er ist sprachbegabt und hat ein großes technisches Verständnis. Einige dieser Veränderungen beobachten wir seit Beginn der Corona Pandemie und einiges noch verstärkter seit dem Schulwechsel im Sommer. Derzeit lehnt er jegliche Hilfsangebote ab.

Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen .

...


 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 17. Dezember 2021 16:34
An: ...
Betreff: Paarberatung/Paartherapie

Sehr geehrter Herr Thiel,

meine Frau und ich hätten Interesse an einer Paarberatung bzw. Paartherapie bei Ihnen.

Wir hätten dazu vorab folgende Fragen:

Wie läuft die Therapie organisatorisch ab? Vereinbaren wir zunächst einen ersten Termin, oder möchten Sie vorab genauere Informationen zur Situation?

Sind in der aktuellen Coronalage Termine vor Ort in Ihrer Praxis möglich bzw. welche Vorschriften gelten diesbezüglich (3G, 2G, Maskenpflicht,...)?

Ab wann wären von Ihrer Seite Termine möglich?

Welche Kosten fallen für die Sitzung an?

Vielen Dank im Voraus.

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 14. Dezember 2021 10:42
An: ...
Betreff: Anfrage Umgang mit Trennung durch Partner

Sehr geehrter Herr Thiel,

Ich bin eine 35 Jahre alt Mutter von 2 Kindern im Alter von 1 und 4 Jahren.

Mein Lebensgefährte und ich sind seit 2005 ein Paar und haben somite die Hälfte unseres Lebens miteinander verbracht.

Im letzten Jahr haben wir gemeinsam eine Doppelhaushälfte käuflich erworben und er hat sie quasi fast in Eigenleistung hergerichtet.

Seit März leben wir nun dort zusammen in unserem "Traumhaus".

Das Thema Corona-Impfung begleitet uns wie jeden im täglichen Leben. Leider sind wir bei diesem Thema nie einer Meinung und haben sehr viel streit und Enttäuschung dadurch erlebt. Das ging soweit das es seit 3 Monaten kaum noch ein harmonisches Zusammenleben ist.

Nun hat sich mein Partner vor ca. 4 Wochen getrennt... Der Grund waren eben kleine streitereien und die fehlende Kommunikation untereinander. Seine Gefühle sind nicht mehr da... lediglich Freundschaft empfindet er.

Für mich ist das ziemlich schwer zu verstehen und zu akzeptieren. Doch jedliche versuche die sache zu kitten bewirkt aktuell das Gegenteil. Das macht mich mental ziemlich fertig und ich weiß nicht wie ich mit der trennung umgehen soll.

Die Kinder sollen davon im moment auch erstmal nichts merken, da sie noch viel zu klein sind es zu verstehen.

Ich benötige Hilfe bei dem Umgang mit einer Trennung. Was kann ich tun um in eine positive Zukunft für mich und meine Kinder zu schauen? Das Haus, der Mann und die vielen Erinnerungen lassen mich einfach nicht los.

Haben sie ggfls. Leselektüre oder einen Vorschlagsliste was man tun kann um diesen Schmerz zu verarbeiten?

...


 

 


 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 13. Dezember 2021 18:49
An: ...
Betreff: Ausbildung Familientherapie für kritisch Denkende

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich habe Ihren Blog gelesen und bin erfreut und erleichtert, dass es scheinbar noch ein paar andere Systemiker da draußen gibt, die die kollektive Psychose kritisch hinterfragen.

 

Ich bin systemische Beraterin - ungeimpft aus Überzeugung und gern auch in der Arbeit unmaskiert und ungetestet unterwegs, d.h. einfach nur gesund und munter. Und es wird mir schlecht, wenn ich hier mitbekomme, was die Coronamaßnahmen psychisch für den Einzelnen, für Familien und Freundeskreise und für die Gesellschaft als Ganzes anrichten.

 

Ich bin erschüttert, welche Ängste geschürt werden (von allen Seiten) und wie damit Menschen manipuliert und beeinflusst werden. Und ich bin einfach nur noch entsetzt über die Art und Weise, wie Menschen inzwischen miteinander reden. Hass und Hetze finden sich da auch nicht nur auf einer Seite.


Ich möchte sehr sehr gerne noch die Fortbildung zur Familientherapeutin machen und frage mich jetzt, wo und wie das Menschen wie ich noch tun können, ohne an irgendwelchen G-Vorschriften zu scheitern.

 

Haben Sie Ideen für mich?

 

Besteht Interesse an beruflichem Austausch Ihrerseits?

Beste Grüße aus ... .

 

...


 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 5. Dezember 2021 04:09
An: ...
Betreff: Wir brauchen eine Familientherapie

Sehr geehrte Damen und Herren,
wir sind Familie ... . Unsere Familie besteht aus zwei Mädchen (11 und 9), Mutter (43) und Vater (42).

Ich denke wir brauchen Ihre Hilfe.

Durch die Coronapademie wurde unsere Familie ganz schön in Mitleidenschaft gezogen. Wir haben 2020 unseren Onkel aus ... verloren, er ist an Corona gestorben. Dann traf uns der Schlag am 10.03.21 und wir verloren unseren liebsten Opa. In den Osterferien waren wir Corona positiv, alle vier.

Außerden ist unsere Familie schon seit 2018 nur noch am streiten. Unsere große Tochter hat den Umzug nach .... sehr stark verändert. Sie kommt nicht damit klar, dass wir unsere Heimat in ... verlassen mussten, dies passierte aus finanziellen Problemen.

Die kleine Tochter leidet aus dem Grund, daß ihre Schwester ständig aggressiv gegenüber ihr bzw. mittlerweile auch gegenüber uns (meinem Mann und mir) ist, weil sie nicht mit dem Tod unseres Opas klar kommt und der Meinung ist, wir haben sie alle nicht mehr lieb. (Stimmt natürlich nicht, wir lieben sie überalles!)

Die kleine Tochter braucht Hilfe selbstbewusster zu werden. Ich glaube sie ist der Meinung, dass sie nichts kann. Dabei kann sie so viele Sachen. Sie ist sehr negativ eingestellt und weint viel.

Außerdem haben wir in 2021 noch zwei Tiere verloren. Das Meerschweinchen unserer Kleinen ist drei Tage vor ihrem Geburtstag gestorben, nun haben wir ein neues, aber sie vermisst ihr erstes Meerschweinchen immer noch sehr stark. Unser Kater wurde Anfang August überfahren, das warf unsere Große aus der Bahn. Auch hier haben wir schon gehandelt und eine zugelaufende Katze aufgenommen, trotzdem trauern wir immer noch.

Mein Mann kommt nicht damit klar, das sein Vater gestorben ist (lieblings Opa). Er kann nicht mehr unter Leute gehen, arbeitet aber trotzdem.

Zu meiner Person: Ich kann nicht mehr alle auffangen und bin ständig unter Stress, um meine Kinder zu ihren Freizeitaktivitäten zu bringen.

Mein Mann ist nicht immer pünktlich zu Hause, um mich zu unterstützen. Er fährt jeden Tag nach ..., um dort zu arbeiten, er ist immer total kaputt und schläft deshalb viel. Außerdem ist er sehr Übergewichtig.

In unserem Liebesleben passiert auch nichts mehr, keine Ahnung warum?

Mich beschäftigt auch immer noch, das meine Cousine uns den Tierschutz auf den Hals gehetzt hat und unsere Meerschweinchen vier Wochen im Tierheim untergebracht wurden. Außerdem bin ich mit unseren Familienstreitereien überfordert und habe Schlafprobleme. Meine große Tochter und mein Mann finden mich anstrengend und peinlich. Meine kleine Tochter meckert mich nur noch an und wird schon wie ihre Schwester, mit der ich regelrecht aneinander rassel (große Tochter).

Die Große läßt ihre Schule schleifen, tut nichts mehr für die Arbeiten und hat Angst uns ihre schlechten Noten zu zeigen. Sie hat keine Lust mehr auf Schule. Nun ist sie wieder in Szenario C und hat Homeschooling bis einschließlich 12.12.21.

Ich mache mir Sorgen um die Große, sie war am schlimmsten mit Corona betroffen und hat jetzt zwischenzeitlich Atemprobleme. Sie kriegt oft keine Luft mehr, meistens wenn sie sich über irgendetwas richtig aufgeregt hat.

Ich weiß nicht mehr weiter, gibt es so etwas wie eine Familien Kur? Ich war mit den beiden Mädels schon in einer Mutter-Kind-Kur.

Bitte helfen Sie uns. Schreiben sie mir bitte zurück. Ich weiß momentan einfach nicht weiter.

Ich verbleibe mit freundlichen Grüße

...



 

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 25. November 2021 17:36
An: ...
Betreff: Familienhilfe für meinen 15 jährigen Sohn

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich bin auf der Suche nach Familienhilfe inform von ambulanter Massnahme vom Jugendamt für uns, insbesondere meinem 15 jährigen Sohn.

Ich habe den Antrag beim Jugendamt gestellt und bekomme es auch bewilligt. Wir sind schon länger in Beratung. Mein Sohn ist sehr auffällig und hat einige Strafverfahren bei der Polizei. Betäubungsmittelgesetz und Körperverletzung. Diese Verfahren dauern sehr lange bis sie überhaupt verhandelt werden, ich brauche aber jetzt Begleitung und Hilfe für meinen Sohn. Wir haben noch ein gutes Verhältnis, allerdings hält er sich kaum noch an Regeln und Vereinbarungen.

Ich weiß nicht, ob ich da richtig bin bei Ihnen. Die Sachbearbeiterin vom Jugendamt ist noch sehr jung und hat noch wenig Erfahrung in diesem Bereich und hat neu angefangen. Ich bräuchte jemanden der regelmässig mit ... und mir arbeiten könnte. Mein Sohn ist stark suchtgefährdet und haltlos im Moment. Corona und Homeschooling hat da vieles verschlechtert. Auch das Wegfallen von sämtlichen Sportaktivitäten und Freizeitaktivitäten. Die Jugendliche treffen sich auf der Straße und leben dort ihre eigenen Gesetze....

Danke fürs Zuhören ich freue mich über Rückmeldung.

...

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 7. November 2021 11:36
An: ...
Betreff: Projekt zur pyschosozialen Belastung von Kindern und Jugendlichen in einer Pandemiesituation

Sehr geehrte Herr Thiel,

mein Name ist ... und ich studiere Gesundheitsmanagement an der Westsächsischen Hochschule in Zwickau.

Im Rahmen unserer Lehrveranstaltungen führen wir als Studentengruppe aktuell ein Projekt zur pyschosozialen Belastung von Kindern und Jugendlichen in einer Pandemiesituation durch.

Dieses Projekt gilt für die Evaluation der Belastungen von Kindern und Jugendlichen vor und nach der Pandemie.

Da die Praxis für lösungsorientierte Arbeit eine wichtige Anlaufstelle für Kinder, Jugendliche und ihre Eltern darstellt und Beratungen vor allem in Krisensituationen anbietet, wäre es mir eine Freude ein kurzes Interview mit Ihnen zu diesem Projekt durchführen zu dürfen.

In dem Interview werde ich verschiedene offene Fragen stellen, bei denen ich Sie bitte, mir ihre Sichtweise und ihr Erlebtes, zu erzählen. Das Interview wird für die spätere Transkription aufgenommen und anschließend gelöscht.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie Interesse und Zeit für ein Interview haben, sodass wir an unserem Projekt weiterhin arbeiten können und lade Sie herzlich dazu ein, mit mir Kontakt aufzunehmen.


Mit freundlichen Grüßen

...

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 8. November 2021 21:01
An: ...
Betreff: AW: Projekt zur pyschosozialen Belastung von Kindern und Jugendlichen in einer Pandemiesituation

Sehr geehrte Frau ...,

von welcher Pandemie reden Sie?

Von der Panikpandemie, die unser Land kaputt macht?

Von der staatlichen Impfapartheid, die die Gesellschaft in Menschen erster und zweiter Klasse ("Geimpfte" und abzusondernder "Ungeimpfter" selektiert?

Was wissen Sie über die Anfänge des Faschismus 1933?

Warum beteiligen sich so viele Wähler/innen von SPD, Linkspartei und Grüne an der Etablierung des Coronafaschismus?

Wollen Sie darüber eine Projekt machen, dann bin ich gerne mit dabei.


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 2. November 2021 11:58
An: ...
Betreff: Anfrage ...-Zeitung

Sehr geehrter Herr Thiel,

für einen Artikel recherchiere ich derzeit nach Streitfällen in der Familie/ Partnerschaft, denen die Corona-Pandemie/-Maßnahmen zugrunde liegen. Vielleicht hat Ihre Beratungsstelle bereits Erfahrungen gemacht mit Menschen, die wegen unterschiedlicher Meinungen zur Pandemie in Streit geraten sind?

Ich würde mich freuen, wäre es möglich, mit Ihnen darüber zu sprechen – natürlich, ohne Namen zu nennen.

Über eine Rückmeldung wäre ich sehr erfreut!

Herzliche Grüße,

...

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 2. November 2021 14:00
An: ...
Betreff: AW: Anfrage NOZ

Sehr geehrte Frau Jaquet,

letztendlich ist hier, wie auch bei anderen Themen, zu denen Familienmitglieder oder Partner unterschiedliche Ansichten haben - Hausbau ja, Hausbau nein - die Frage ob man Formen des Ausgleichs findet oder sich die Standpunkte verhärten und der Streit eskaliert.

Ist die Frau z.B. geimpft, der Mann aber nicht, dann ist die Frage wie kommt man in eine mit 2G Regel belegte Veranstaltung? Der Mann muss - wie das bei Hunden üblich ist - draußen bleiben, die Frau geht allein in die Veranstaltung.

Eine Lösung wäre, die Frau geht mit ihrer ebenfalls geimpften Freundin zu der Veranstaltung oder sie annonciert im Internet, dass sie einen geimpften Mann sucht, der mit ihr ins Theater geht.

Der ungeimpfte Mann kann das ähnlich machen, eine Annonce aufgeben:

Suche ungeimpfte Frau, die in der Abwesenheit meiner geimpften Frau mit mir am heimischen Kamin angenehme Stunden verbringt.

Wenn dann die "Pandemie" vorbei ist, also so in ungefähr 10 bis 100 Jahren, dann darf man wieder mit seinem ungeimpften Partner ins Theater und auf diese Weise endet das Theater.

Falls bis dahin einer der Partner gestorben ist, hat sich das Problem von selbst gelöst.

Man muss also nur ein wenig erfinderisch sein (vgl. das Neun Punkte Problem) und man findet eine Lösung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Neun-Punkte-Problem



Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel


 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 12. Juli 2021 14:05
An: ...
Betreff: Anfrage Studiogespräch

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir würden gerne heute Abend in rbb24/rbb Fernsehen ein Studiogespräch zu dem Thema führen, wie Familien mit Corona-Differenzen umgehen könnten. In einem Fernsehbeitrag vor dem Gespräch werden verschiedene Beispiele von Familien gezeigt, die eine ungleiche Einstellung zu Corona haben. Hätten Sie eine Empfehlung für mich? Das Gespräch ist für die Sendung rbb24 um 21.45 Uhr gedacht, Moderation Sabrina N’Diaye.


Sie erreichen mich jederzeit unter ...


Mit freundlichen Grüßen

...                /Redakteurin
Abendschau/rbb24



Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb)
Aktuelle Magazine
Masurenallee 8-14
14057 Berlin
Telefon: ...

...

www.rbb-online.de <http://www.rbb-online.de/>

Ihr Rundfunkbeitrag für gutes Programm.

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 12. Juli 2021 14:26
An: ...
Betreff: AW: Anfrage Studiogespräch

Sehr geehrte Frau ...,

grundsätzlich könnte ich da teilnehmen, allerdings bin ich heute abend nicht in Berlin.

Es sei denn Sie bezahlen mir das Taxi nach der Sendung vom Aufzeichnungsort bis ... .

Zudem wäre eine Aufwandsentschädigung nötig, wenn ich meinen Feierabend hinausschiebe.


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
An: ...
Betreff: AW: Anfrage Studiogespräch

Sehr geehrter Herr Thiel,

vielen Dank für das Angebot, vielen Dank, dass Sie versuchen, das für uns möglich zu machen.

Leider haben wir kein Budget für Studiogespräche und leider auch keins für lange Taxifahrten. Diese dürfen einen bestimmten Radius nicht überschreiten.

Mit freundlichen Grüßen

...



 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 12. Juli 2021 19:37
An:
Betreff: AW: Anfrage Studiogespräch

Sehr geehrte Frau ...,

der MDR hat mir neulich 50,00 € für ein 10 Minütiges Telefonat bezahlt.

Welchen Radius haben Ihre Taxigutscheine?


Was sagen Sie hierzu:

Die neue ARD-Programmdirektorin Christine Strobl hat ihre Einkünfte offengelegt. Sie bezieht demnach ein jährliches Grundgehalt von 285.000 Euro. Diese Zahl wurde auf der Website der Programmdirektion veröffentlicht. Vor Strobl hatte noch kein Vorgänger in dem Amt seinen Verdienst offengelegt. Ihre Bezüge bewegen sich in der Gehaltsspanne von ARD-Intendanten. Diese verdienten im vorigen Jahr zwischen 257.000 Euro (Saarländischer Rundfunk) und 404.000 Euro (Westdeutscher Rundfunk).


Ich finde, da sind 50,00 € Aufwandsentschädigung doch wirklich angemessen.


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 12. Juli 2021 10:11
An: ...
Betreff: WAZ-Anfrage

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich arbeite für die WAZ ... . Derzeit erarbeite ich eine Liebesserie – also alles rund um das Thema Liebe, Sexualität und auch Trennung.

Gerne würde ich auch darüber berichten, wie die Corona-Krise das Zusammenleben von Paaren beeinflusst hat, welche Probleme aber auch Chancen sich ergeben haben.

Hätten Sie als Experte Lust, sich mit mir über das Thema zu unterhalten und mir einige Ihrer Erfahrungen mitzuteilen?

Über eine Rückmeldung und mögliche Terminabsprache würde ich mich sehr freuen.


Mit freundlichen Grüßen

...

Redakteurin

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 12. Juli 2021 10:53
An: ...
Betreff: AW: WAZ-Anfrage

Sehr geehrte Frau ...,

Danke für Ihre Anfrage.

Speziell zum Thema "Liebe, Sexualität und auch Trennung" in Zeiten von "Corona" kann ich nicht viel beitragen, außer die Binsenwahrheiut, dass monatelanges Einsperren von Millionen Menschen durch die Regierung eine schlimme Sache ist.

Von den vielen alten Menschen, die infolge dieser Einsperrungen gestorben sind, will ich hier gar nicht reden, ist ja bekannt, dass Einzelhaft zermürbt, dann doch lieber als Paar eingesperrt, da kann man sich wenigstens streiten und anschreien.

Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel


 

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 7. Juli 2021 19:34
An: ...
Betreff: Beratungsanfrage

Sehr geehrte Berater,

mein Name ist  ... (32Jahre) und ich bin für mich und meine Mutter (55 J.) (und ggf. Stiefvater (62 J.)) auf der Suche nach Hilfe, um unsere familiären Spannungen zu lockern.

Die letzten gemeinsamen Treffen waren geprägt von unterschwelligeren Anspannungen, die zwischen meiner Mutter und mir im Verlauf des Wiedersehens in lautstarken Streits mit Tränen endeten. Ich habe darauf keine Lust mehr und deshalb schreibe ich Ihnen.

Meine Mutter ist auch an einer Verbesserung der Situation interessiert und auch mit externer Beratung einverstanden. Wir haben beide den Wunsch nach einer friedlichen, harmonischen und positiven Beziehung geäußert, scheitern allerdings regelmäßig an unserem aktuellen Verhalten und (vermutlich) vergangenen, erlebten Situationen und Gefühlen.

Aktuell führen die individuellen Einstellungen zur Corona-Impfung und der Corona-Politik zu wechselseitigen Spannungen. Des Weiteren fühlt sich meine Mutter mir gegenüber rhetorisch unterlegen, was ich schrecklich finde und wo ich mich hilflos und machtlos fühle. Und ich bin extrem angestrengt von der Kommunikation meines Stiefvaters, der sich in meinen Augen regelmäßig cholerisch, negativ (Corona-Politik) und eingeschnappt verhält, sodass ich fast froh bin, wenn wir gar nicht sprechen (was sich aber auch blöd und falsch anfühlt).

Nicht unerheblich finde ich mittlerweile auch den Fakt, dass meine Mutter und mein Stiefvater sich einen Hund zugelegt haben und ich den Hund nicht mag, mich aber nicht traue darüber zu sprechen, weil sie so von beiden geliebt wird und ich nicht noch mehr "Probleme" machen will bzw. ich denke, dass sie sich genötigt fühlen dann auf mich Rücksicht nehmen zu müssen und ich dann wieder ein "Störfaktor" bin (ein Gedanke, den ich seit Beginn der Patchworkfamilie vor 20 Jahre immer mal wieder habe).

Wenn ich all das lese und schreibe, denke ich, dass es viel zu viel für eine Therapie ist und mir der Überblick für einen Anfang fehlt. Aber fürs Ordnen und Sortieren sind Sie ja dann mit da :) Mein Wunsch von der Familienberatung ist, dass sie mir/uns 1. einen passenden Beratungsansatz vorschlagen und 2. versuchen die gegenseitigen Irrungen, Wirrungen und Missverständnisse zu "übersetzen" und 3. einen Weg für eine positive, bedürfnisorientierte, rücksichtsvolle und wohlwollende Gesprächskultur aufzeigen.

Sollten Sie Lust haben uns zu helfen, freue mich über eine Rückmeldung (auch über eine Absage) - gern auch mit einem Terminvorschlag.

Mit besten Grüßen,

...

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 27. Mai 2021 09:48
An: ...
Betreff: Interview zum Thema Familienberatung

Sehr geehrter Herr Thiel,

meine Kommilitonin ... und ich studieren an der IU- Internationale Hochschule in Hannover soziale Arbeit im dualen System. In unserer Vorlesung Qualitative Forschungsmethoden haben wir den Auftrag bekommen, ein Interview zu führen zu der Leitfrage "Welche Auswirkungen hat die Corona- Pandemie auf die Soziale Arbeit?". Uns interessiert vorallem, die momentane Situation in der Familienberatung. Wir würden uns sehr feuen, wenn Sie sich etwas Zeit nehmen würden, mit uns das Interview durchzuführen. Selbstverständlich werden sämtliche Daten zu Ihrer Person anonymisiert. Im Anhang sende ich Ihnen unseren Leitfaden, dann können Sie sich ein Bild davon machen, welche Fragen gestellt werden.

Mit freundlichen Grüßen,

...


Leitfaden
Thema und Fragestellung der Forschung: Auswirkungen und Herausforderungen der Corona-Pandemie auf die Praxis der Sozialen Arbeit

1. Einrichtung
-Musste die Einrichtung aufgrund der Corona-Pandemie zeitweise schließen?
-Gab es finanzielle Veränderungen in Bezug auf ihren Gehalt oder anderen Ausgaben wie z.B. Veränderungen im Hygienekonzept?
2. Beratungsmöglichkeiten
- Welche anderen medialen Möglichkeiten der Beratung wurden mit den Klienten genutzt?
-Wie effektiv war in diesem Zusammenhang die Umstellung der Beratungsmöglichkeiten?
3. Klienten
-Hat sich die Zahl der Klienten im Zusammenhang der Corona-Pandemie verändert?
-Haben sich die Problematiken der Familien geändert?
-Ist der Kontakt zu Klienten abgebrochen und hat sich der Kontakt zu schwer erreichbaren Klienten verbessert?
-Wie wirkt sich die Angst der Eltern auf eine mögliche Ansteckung auf die Kinder aus?
-Glauben Sie, dass Familien eine höhere Belastung durch Corona haben als kinderlose Paare oder Singles?
4. Beruf und Privates
-Gab es in ihrem Arbeitsalltag durch Corona veränderte Arbeitsabläufe?
-Wie groß war die berufliche Belastung durch Corona in ihrem Privatleben?
5. Ausblick
-Wie langfristig können diese medialen Möglichkeiten genutzt werden?
-Haben Sie das Gefühl, dass die sozialen Berufe durch die Corona-Pandemie mehr Anerkennung bekommen haben?
-Welche Erfahrungen können Sie aus der Corona-Pandemie für ihre zukünftige Arbeit mitnehmen?





-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 27. Mai 2021 11:53
An:...
Betreff: AW: Interview zum Thema Familienberatung

Sehr geehrte Frau ...,

Danke für Ihre Anfrage.

Ich halte von dem ganzen Coroapanikhype nichts.

Allerdings frage ich mich, welche psychologischen Mechanismen hier wirken, dass Millionen von Menschen blindlings und unkritisch der Narration der Regierung folgen und in Panik verfallen, bis dahin, dass besonders Ver-rückte selbst bei Waldspaziergängen Maske tragen.

Das finde ich schon sehr "krank".

Schauen Sie mal hier:

Corona, wie der Hype funktioniert.

https://www.youtube.com/watch?v=lhL96csdv30



Vielleicht kann man das Phänomen der Massenpanik auch in Anlehnung an Wilhelm Reich erklären:

Die Massenpsychologie des Faschismus. Verlag für Sexualpolitik, Kopenhagen 1933. (Erw. und rev.: Kiepenheuer & Witsch, 1971


Ich finde, in diese Richtung sollte geforscht werden, nicht in die mir eher überflüssig erscheinenden Fragen, die Ihr Betreuer und Dozent Jens Rieger Ihnen mitgegeben hat.


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel


 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 5. Mai 2021 11:08
An: ...
Betreff: Beratung

Sehr geehrter Herr Thiel,

wir sind auf der Suche nach einer Begleitung in einer für uns gerade schwierigen Zeit.

Wir, dass sind mein Mann und ich. Wir haben 2 kleine Kinder und die momentane Situation, auch durch Corona, bereitet uns Schwierigkeiten.

Mein Mann arbeitet sehr viel und ich bin überwiegend allein mit den Kindern, die jetzt fast 3 und 7 Monate sind. Ich fühle mich inzwischen ausgebrannt und überfordert und die Coronabedingte Vereinsamung setzt mir zudem sehr zu.

Es kommt immer häufiger zu Streit und die Stimmung ist gespannt. Wir möchten dies ändern, finden derzeit aber keinen Weg daraus. Deswegen sind wir nun auf der Suche nach Begleitung und Hilfe.

Wann wäre ein Termin möglich?

Wir freuen uns auf Antwort.
 
...

 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 15. März 2021 14:31
An: ...
Betreff: Wunsch auf Beratung

Hallo Herr Thiel,

Wir sind auf der Suche nach einer System-Therapeutischen Beratung. Es geht um unsere 4 jährige Tochter, A .

Wir haben mit regelmäßige und sehr heftigen Wutausbrüchen (Meltdowns) ihrerseits zu kämpfen. Es fällt uns zur Zeit sehr schwer sie dabei angemessen zu begleiten und es zehrt an unseren und auch an ihren Kräften. Kurz zu uns: Wir sind ... und ... und haben zwei Kinder, A 4 und B 2.

Wir sind beide berufstätig und vor einem knappen Jahr von ... nach ... gezogen. Die heftigen Wutanfälle begleiten uns seit ca. 2,5 Jahren. Sie sind mal mehr und mal weniger heftig und auch die Abstände schwanken. In den letzten Wochen treten sie fast täglich auf und haben auch in ihrer Intensität zugenommen. Auslöser dieser Wutausbrüche sind meist sind meist Situationen in denen Dinge nicht nach ihrer Vorstellungen oder „nach Plan” laufen. Es hat also viel mit Grenzen und das Akzeptieren eben dieser zu tun. Dies umreißt unser Problem und meine Einschätzung dessen nur grob; es gibt auch weitere Schwierigkeiten, die mit Kommunikation zusammenhängen. Aber ich hoffe, dies hilft ihnen zunächst einzuschätzen, ob Sie der richtige Ansprechpartner sind, bzw. ob Sie uns in unserer Situation Hefen könnten.

Wir würden uns sehr über ein Beratungsangebot bzw. ein Erstgespräch freuen.

Unsere Verfügbarkeit ist von Wochentag zu Wochentag unterschiedlich, da ich als Lehrerin zu unterschiedlichen Zeiten in der Schule bzw. im Distanzlehren bin.

Mit freundlichen Grüßen,

S.B. und ...

 


 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 22. März 2021 21:53
An: ...

Betreff: Re: Wunsch auf Beratung

Sehr geehrter Herr Thiel,

Ich bin gerade auf ihren Blog gestoßen in dem Sie die derzeitige Covid-19-Pandemie leugnen und Verschwörungsideologien verbreiten.

Leider kann ich mit jemanden der Fakten ignoriert und wissenschaftliche Tatsachen nicht anerkennt nicht zusammenarbeiten, geschweige denn meiner Familie für Beratung anvertrauen.

Was sie da tun ist gefährlich, egoistisch und Menschenverachtend!

Mit ihrem verschwörunsideologischem Irrsinn solidarisieren sich mit Holocaustleugner*innen und Nazis.

Aber das wissen Sie ja hoffentlich selbst.

Schade!

Mit freundlichen Grüßen

S.B.

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 23. März 2021 19:46
An: ...
Betreff: AW: Wunsch auf Beratung

Sehr geehrte Frau ...,

Was ist denn das für ein Unsinn, den Sie mir hier unterstellen.

Aber das wissen Sie ja hoffentlich selbst.

Wenn Sie mit Ihrer Tochter genau so umspringen wie mit mir, dann brauchen Sie sich nicht wundern, wenn diese - völlig zu recht - Wutausbrüche hat und sich dies mit der Zeit  verstärken wird, bis die Sache zum Kinderschutzfall wird. Sie sollten sich also mal ernsthaft fragen, was Sie als Bürgerin und Mutter falsch machen und nicht mit nackten Fingern auf andere Leute zeigen.


Peter Thiel

 

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 9. Januar 2021 15:49
An: ...
Betreff: Termin

Sehr geehrter Herr Thiel ,

Ich bin über ihre Internetseite auf sie aufmerksam geworden und suche eine systemische Einzelberatung für mich selbst, da ich seit fast einem Jahr zunehmend Probleme mit mir und meinem Umfeld habe.

Ich bin Mutter eines vierjährigen Kindes und Krankenschwester in ... .

Die Belastungen rund um Corona machen mir sehr zu schaffen und ich merke zunehmend Verhaltensweisen an mir selbst, die mir überhaupt nicht gefallen ( schneller Frust, fokussieren auf das negative, fühle mich stark fremdbestimmt etc)

Der lösungsorientierte Ansatz ihrer Arbeit gefällt mir sehr, da ich vieles von dem was mich frustriert eben nicht ändern kann, ich aber gerne an meiner Haltung etwas ändern würde und ich Angst habe in Depressionen zu rutschen.

Meine Arbeit setzt oft noch die Krone obendrauf und ich bräuchte Strategien um besser mit allem fertig zu werden.

Da ich nicht weiss in wie fern sie derzeit Beratungen durchführen, würde ich mich freuen wenn sie sich evt per Email oder Telefon bei mir melden könnten, ob es zu einem Termin kommen könnte.

Meine Telefonnummer ist ...

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ....
Gesendet: Donnerstag, 15. Oktober 2020 11:45
An: ...
Betreff: Mediation im Familienkonflikt

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich bin auf Ihre Kontaktdaten gestoßen, weil ich aktuell auf der Suche nach einem Mediationsangebot für mich (31 Jahre alt – wohnhaft in Berlin) und meinen Vater + Frau (wohnhaft in Magdeburg) bin.

Ihrer Seite konnte ich entnehmen, dass Sie die Beratung an verschiedenen Orten koordinieren. Habe ich das richtig verstanden?

Über eine Rückmeldung Ihrerseits würde ich mich sehr freuen!

Freundliche Grüße,

...


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 15. Oktober 2020 12:39
An: ...
Betreff: AW: Mediation im Familienkonflikt

Danke, es hat sich erledigt!!!

Menschen, die sich auf eine Seite mit Faschisten stellen, möchte ich nicht mein Privatleben anvertrauen.

Wie gut, dass Sie Ihre Meinung ganz professionell auf Ihrer Homepage sichtbar machen.

...

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 16. Oktober 2020 12:32
An: ...
Betreff: AW: Mediation im Familienkonflikt


Sehr geehrte Frau ...

sind Sie Mitglied in der Panikpartei SPD, vor der mich mein Großvater, der als Kommunist drei Jahre bei den Nazis eingesperrt war, immer gewarnt hat.

http://peterthiel.de/fritz-heinze.htm


Das würde einiges erklären.


Ich wünsche Ihnen eine panikfreie Zeit.


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 





-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 29. Dezember 2023 21:15
An: ...
Betreff: AW: Mediation im Familienkonflikt

Sehr geehrte Frau ...,

Ich hoffe Ihre mutmaßliche Coronapsychose ist nicht weiter fortgeschritten.

Gab es in Ihrer Herkunftsfamilie aktive Nazis?

Mich würde das nicht wundern, denn einiges scheint bei Ihnen auf eine unbearbeitete familiäre Naziverstrickung hinzudeuten, die Sie mit dem Mittel der Projektion abwehren.

Ich hoffe, Sie tragen weiterhin die Merkelmaske und gehen brav zum Impfen.


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel


 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 26. Dezember 2020 15:49
An: in...
Betreff: Dringende Anfrage

Sehr geehrter Herr Thiel,

Zunächst wünsche ich Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest!

Meine Cousine wohnt in ... und ist in einer schwierigen Situation, die von familiärer Zerrüttung auf dem Hof des Ehemannes geprägt ist (Schwiegermutter psychisch krank und terrorisiert sie).

Leider hat sich alles so zugespitzt dass sie nun immer wieder von Suizid Gedanken spricht. Es gibt 2 gemeinsame Kinder.

Wir würden sie gerne zu uns nach ... holen um sie aus der belastenden Situation zu holen und sie kurzzeitig zu unterstützen.

Mit den aktuellen corona Auflagen ist dies natürlich sehr schwierig. Perspektivisch wäre eine Anbindung an Ihre Beratungsstelle sinnvoll.

Haben Sie eine Idee wie wir vorgehen können?

Herzlichen Dank,

...

 

 

 

 

 

 


Von: ...
Gesendet: Montag, 5. Oktober 2020 17:12
An: ...
Betreff: Chaos 
 
Hallo
Bei uns herrscht seit drei Wochen Chaos in der Familie.

Die Situation hat sich festgefahren und ich weiß nicht mehr weiter. Meine Tochter (15) spricht seit drei Wochen nicht mehr mit ihrem Bruder (20).

Einen Tag nach ihrer Konfirmation hatte er Freunde eingeladen und den ganzen Tag das Wohnzimmer belegt, in dem sie sein wollte. Es war ein nettes Treffen mit ehemaligen Mitschülern nach langer Zeit. Leider hat er das nicht eingesehen und auch nichts Freundliches oder Entschuldigendes zu ihr gesagt. Danach hat sie noch einmal versucht, mit ihm zu reden. Das Gespräch war nicht gewinnbringend, er beharrte auf Sachlichkeit und sie kam nicht weiter. Seitdem geht sie ihm aus dem Weg, redet nicht in seiner Gegenwart und verlässt das Zimmer, in dem er ist. Wir versuchen das zu akzeptieren. Mein Sohn kann das nicht respektieren und fühlt sich von ihr schlecht behandelt. Er kritisiert vorwiegend meine Erziehung und mischt sich ein.
 
Eigentlich ist er bereits im letzten September zum Studium nach X gegangen. Insgesamt ist er noch sehr anhänglich und fast jedes Wochenende gekommen. Nun musste er ein Corona Online Semester zu Hause machen. In der Zeit fehlte ihm auch sein Leben dort, wir plötzlich alle vier zu Hause, das war schon länger zu viel. So hocken wir dank der wenigen Möglichkeiten zu verreisen monatelang aufeinander, parallel erlebt meine Tochter eine sehr intensive Zeit der Pubertät. Letzte Woche haben wir meinen Sohn schon nach X geschickt, damit ein wenig Ruhe und Normalität einkehrt. Wegen einer Familienfeier gestern ist er angereist und hatte, wie wir alle gehofft, dass sich etwas verbessert hat, was nicht der Fall ist. Ich war schon froh, dass wir in einem Auto gefahren sind, sie ab und zu etwas gesagt hat und die Feier nicht boykottiert hat. Auf dem Rückweg hat mein Sohn sich über ihr Kaugummikauen herablassend geäußert und schon waren alle Anfänge dahin. Ich bin wirklich verzweifelt, weil ich merke, wie der häusliche Unfrieden an mir nagt. Derzeit sehe ich keinen Weg das Ganze aufzulösen oder nur sinnvoll ins Gespräch zu kommen.
 
Ich wäre sehr dankbar, wenn Sie mir einen Rat geben können. Sollen/ können wir auf die Kinder einwirken? Was können wir tun?
 
 
Viele Grüße

...


 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 30. Juli 2020 19:32
An: ...
Betreff: Termin

Sehr geehrter Herr Thiel,

Meine Freundin und ich benötigen Ihre Hilfe.

Aktuell haben wir die Problematik, dass sie aufgrund von Corona dauerhaft zu Hause ist und keinen Antrieb findet.

Sie arbeitet im Theater ..., welches wegen der Corona Pandemie zurzeit geschlossen ist. Deswegen ist sie zurzeit die ganze Zeit zu Hause. Ihr macht auch zu schaffen, das Ihr Arbeitsvertrag immer nur monatsweise verlängert wird. Von einigen Bewerbungen die sie bereits geschrieben hat, gab es nur Absagen.

Sie hat morgens schon Schwierigkeiten aufzustehen und findet keine Motivation etwas zu machen, das belastet natürlich unsere Beziehung.

Sie hat bereits seit Ihrer Kindheit Schwierigkeiten damit Ordnung zu halten und kommt deswegen immer wieder mit Ihren Eltern, Mitbewohnern und natürlich auch mir in Konflikt.

Vor 8 Jahren war Sie bereits wegen einer Angststörung und Depressionen in Therapie. Sie macht sich große Sorgen, das dies zurückkehrt.

Es ist Ihr sehr wichtig, das sie nicht allein zu einer Beratung muss, sondern das ich dabei bin.

Können Sie uns bei dieser Problematik weiterhelfen oder jemanden hierfür empfehlen?

Wir würden gerne einen persönlichen Termin wahrnehmen.


Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 3. Juli 2020 13:30
An: ...
Betreff: AW: Interview-Anfrage

Sehr geehrter Herr Thiel,

vielen Dank für Ihre schnelle Rückmeldung. Es tut mir leid, dass Sie noch nicht die bereichernde Erfahrung einer unentgeltlichen Unterstützung um der Sache und der Menschen Willen machen konnten. Was nichts kostet ist nichts wert..?

Ich stimme Ihnen zu, dass das Bildungswesen chronisch unterfinanziert ist. Für mich ist das ein Grund mehr, jeden Menschen nach meinen Möglichkeiten zu unterstützen, der sich engagiert, zur Weiterentwicklung unserer Bildungslandschaft beizutragen. Hätte ich jede wertvolle Information, jeden bereichernden Austausch bezahlen müssen, den mir andere Menschen ganz uneigennützig haben zuteil werden lassen, könnte ich als Student meinen Lebensunterhalt trotz mehrer Jobs nicht bestreiten.

Im Übrigen ist die Situation der meisten Dozierenden an deutschen Universitäten alles andere als rosig und üppig. Viele erhalten nur befristete Verträge und decken dennoch mehrere Stellen gleichzeitig ab. Von monatelangem Urlaub kann in den meisten Fällen kaum die Rede sein.

Was Corona anbelangt, reichen mir die Todesopfer und die schreckliche Situation vieler Ärtzt*innen aus, die über Leben und Tod entscheiden müssen, um mich an die Hygienebestimmungen zu halten. Wahrscheinlich werden Sie sich jetzt fragen, wo sie denn sind, die Tausenden Todesopfer und überfüllten Intensivstationen. Richtig, in Deutschland ist es so weit noch nicht gekommen. Vielleicht haben die Sicherheitsmaßnahmen etwas damit zu tun.

Ich wünsche Ihnen alles Gute und dass auch Sie noch die Erfahrung gegenseitiger Unterstützung machen, die an sich so wertvoll, dass sie nicht durch monetäre Gegenleistung aufgewertet werden muss.

Mit freundlichen Grüßen,
...




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 3. Juli 2020 19:02
An: ...
Betreff: AW: Interview-Anfrage

Lieber Herr ...,

ich habe mich schon ehrenamtlich engagiert, da waren Sie noch im Kindergarten.

Ich sehe aber nicht ein, dass ich für Universitäten und Hochschulen, die im Geld schwimmen dem Deppen spiele und damit dieses ausbeuterische System unterstütze.

Sind Sie für oder gegen den Kapitalismus?


Apropos Corona, kennen Sie die Geschichte mit den verscheuchten Elefanten?

Watzlawick erzählt in seinem Buch "Anleitung zum Unglücklichsein" die Geschichte vom verscheuchten Elefanten:

Ein Mann klatscht aller 10 Sekunden in die Hände.
Nach dem Grunde für dieses merkwürdige Verhalten gefragt, erklärt er:
Um die Elefanten zu verscheuchen.

Elefanten? Aber es sind doch hier gar keine Elefanten.
Darauf der Mann. Na also, sehen sie.

https://de.wikipedia.org/wiki/Anleitung_zum_Ungl%C3%BCcklichsein#Die_verscheuchten_Elefanten



Genau so mit Corona, die Regierung klatscht in die Hände verbrennt 250 Milliarden Euro und sagt dann, seht ihr, deswegen ist es bei uns so gut und die Maskenpflicht machen wir, damit die Leute nicht auf die Idee kommen, dass wir Schwachsinn veranstalten.



Ihnen eine gute Zeit




Peter Thiel





 


 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 14. Juni 2020 19:11
An: ...
Betreff: Familie ...

Liebes Team,

wir, das ist die Familie ... aus ..., brauchen Rat und Hilfe.

Wir sind:
... ,Jg 67
..., Jg 70
Sohn ..., Jg 2007
Tochter ..., Jg 2008

Wir sorgen uns um unsere Tochter ..., die sich von uns sehr distanziert, abkapselt, isoliert und schon seit längerer Zeit unglücklich wirkt. Sie sagt selbst, sie fühlt sich einsam und wünscht sich eine Pflegeschwester, Pferd oder Hund. Gleichzeitig ist sie jedoch auch sehr stur, bockig und tyrannisch. So boykottiert sie z.B. die Schule und hat schon einige Fehltage. Immer wieder kommt es beim Thema Schule zu Kämpfen und Streit - da haben wir in jedem Fall eine Baustelle (Stichwort Überforderung, Stress usw.). Corona hat uns hier natürlich nochmals schwer getroffen, denn so hatten wir den Stress die ganze Zeit zu Hause.

Aber am meisten sorgt uns ihr Unglück, manchmal denken wir, sie ist depressiv. Leider spricht sie mit uns nicht über ihre Sorgen, sie vertraut uns nicht. Aber Angebote für eine Therapie lehnt sie ab. Sie will auch mit niemand anderem sprechen. Wir hatten schon Kontakt mit profamilia. Aber irgendwie brauchen wir wohl mehr und intensivere Hilfe, vor allem, damit wir vielleicht auch besser damit umgehen können und Klarheit bekommen, was eigentlich los ist. Aktuell fühlen wir uns sehr verunsichert in unserer Erziehung. Das belastet die ganze Familie, natürlich auch unseren Sohn ... . Wir müssen ihn und auch uns schützen und natürlich ist unser oberstes Ziel, ... wieder fröhlich zu sehen. In der Thematik Pflegefamilie kam auch schon zur Sprache, ob sie in eine andere Familie gehen kann.

Oder ist all ihr Verhalten Teil der Pubertät und Abnabelung von uns? Das erscheint uns allerdings alles etwas krass, um es immer nur darauf zu schieben.

Sind wir mit unserem Gesuch bei Ihnen richtig?

Über eine Nachricht würden wir uns freuen.

Viele Grüße aus ...


Familie ...

 

 

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 19. April 2020 12:16
An: ...
Betreff: Erziehungsberatung

Sehr geehrter Herr Thiel,

Wir sind Eltern von 3 quirligen Kindern, A.... 6 Jahre, B... 4 Jahre und C 2 Jahre.

A... war schon immer sehr willensstark, allerdings wird es durch die Coronakrise gerade sehr schwierig mit ihm. Ihm fehlt natürlich sein Ausgleich durch Fußball und toben mit den Freunden und zu Hause sind immer noch die 2 kleinen Schwestern.

Er verweigert nun fast alles, respektiert keine Regeln oder Grenzen und reagiert sehr schnell impulsiv und laut. Konsequenzen in Form von Verboten tangieren ihn nicht mehr, positive Verstärkung z.B. durch einen Belohnungsplan und Gespräche über seine Gefühle und Wünsche haben auch wenig bis gar keinen Erfolg.

Wir wissen aktuell nicht, wie wir weiter mit seinem Verhalten umgehen sollen und würden uns über professionelle Unterstützung sehr freuen; sofern dies aktuell möglich ist.


Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

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