Borderline

 

 

 

 

 

Peter Thiel

Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)

E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

 

Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.

 

 


 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 12. Januar 2024 12:44
An: ...
Betreff: Paartherapie

Hallo zusammen,

gerne würde ich mich uns ihrer Praxis für ein Erstgespräch zur Paartherapie "bewerben".

Ich bin nun 2 Jahre lang in einer Beziehung mit meiner Freundin, vermutlich Borderlinerin und wir haben traumatische Erfahrungen und Misstrauen erlebt , die wir aktuell nicht ganz allein bewältigen können.

Zudem verbindet uns beide eine ...karriere und macht alles noch komplizierter. Sie vermutet bei mir eine Form von Narzissmus.

Ich würde mich freuen von Ihnen zu hören und wir brauchen ganz dringend Hilfe und glauben beide daran dass uns das helfen kann.

Beste Grüße,

...

 

 

 


 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 3. November 2023 13:21
An: ...
Betreff: Anfrage Paarberatung

Guten Tag,

Wir sind ... und ... und haben massive Meinungsverschiedenheiten in unserer Beziehung.

Nicht selten stand in den letzten Wochen das Thema Trennung im Raum.

Die meiste Zeit werfen wir uns gegneseitig vor, dass der eine den anderen nicht verstehen kann oder will.

Bei ... liegt zusätzlich eine PTBS und eine Borderline Störung vor, was es natürlich alles andere als einfacher macht.

Wir sind nun auf der Suche nach einem Vermittler oder Berater, der uns beiden einen Blick von anderen Seiten zu ermöglicht.

Deshalb bitte ich um einen Termin bei dem wir beraten und moderiert werden können.

Vielen Dank und liebe Grüße,

...

 

 

 

 



 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 14. September 2023 21:47
An: ...
Betreff: Terminfindung

Sehr geehrter Herr Thiel,

Ich bin zurzeit auf der Suche nach einem TherapeutIn.

Ich habe eine Diagnose vor Jahren für eine Borderline Störung bekommen und habe mich in Behandlung begeben bei einem Verhaltenstherapeut, der auch als Paartherapeut Sitzungen mit meinem damaligen Freund und mir gemacht hat.

Durch die Corona Situation und der Tatsache, dass ich Mutter geworden bin, ist die Therapie ausgelaufen.

Der Kindesvater hat sich letztes Jahr von mir getrennt und ist dann bei dem Therapeut in Behandlung gegangen, wodurch ich mich nicht mehr wohl fühle und nach neuen Möglichkeiten suche.

Ich möchte auch nochmal die Diagnose von jemand anderen bestätigt bekommen bzw. vermute ich eher ADHS. Aber das ist nur meine Küchenweisheit.

Ich würde bei Ihnen als Selbstzahlerin einsteigen und schauen, ob meine Krankenkasse Sie übernimmt.

Ich würde mich freuen von Ihnen zu hören,

Schöne Grüße

...




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 15. September 2023 13:39
An: ...
Betreff: AW: Terminfindung

Sehr geehrte Frau ...,

Danke für Ihre Anfrage.

Wozu brauchen Sie eine Diagnose, das ist doch nur ein Stück Papier, wovon das Problem in der Regel nicht verschwindet.


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 2. Juli 2023 14:26
An: ...
Betreff:

Guten Tag,mein Name ist Anita Bauer - Name geändert.

Ich habe 2 Töchter im Alter von 37 und 21.

Meine ältere Tochter ist Borderliner .

Wir haben immer wieder extreme Schwierigkeiten ich kann zur Zeit sehr schwer damit umgehen ,weiß nicht mehr wie ich mich Verhalten kann und soll.

Ich habe schon Körperliche Beschwerden und brauche Hilfe.

Meine Nr lautet ... . Liebe Grüße

 

 


 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 19. April 2023 19:09
An: ...
Betreff: Anfrage ob Sie helfen können

Sehr geehrter Herr Thiel,

durch "Herumsuchen" nach Antworten bin ich auf Ihrer Seite gelandet und würde gern wissen, ob Sie mir helfen könnten.

Ich versuche meine Situation vorerst möglichst kurz zu beschreiben, denn ich bin nicht sicher, ob mein Problem durch Paartherapie oder Psychotherapie eher geklärt werden könnte.

Vor 30 Jahren wurde bei mir die Diagnose Borderline gestellt, jetzt bin ich 49 Jahre alt und habe schon immer Schwierigkeiten mit menschlichen Beziehungen.

Trotzdem habe ich 2005 einen Mann kennen und lieben gelernt, zog schnell mit ihm zusammen, 2006 heirateten wir und 2008 wurde unser Wunschkind geboren.

Bis dahin würde ich die Beziehung als gut bezeichen, kurz nach der Geburt wollte ich das erste Mal ausziehen und machte es 2014 wahr.

Seitdem leben mein Mann und ich getrennt, wir blieben aber zusammen. Das lief nicht so gut wie erhofft, 2018 habe ich meinem Mann mitgeteilt, dass ich keine Chance mehr für uns mehr als Paar sehe.

Mein größtes Problem ist, dass ich mich sehr einsam fühle (auch wenn wir Zeit miteinander verbringen) und gravierender noch, dass ich eine zunehmende Abneigung bis hin zum Gefühl des Ekels empfinde.

Zwar habe ich versucht, das "durch die Blume" zu vermitteln und wir leben nun schon seit Jahren ohne Sex und ohne Zärtlichkeiten- aber ich habe den Eindruck, dass mein Mann keinen Leidensdruck empfindet und auch nicht zuhört, wenn ich von meinem berichte.

Wir verbringen Urlaube zusammen, schlafen seit Jahren getrennt, aber gestern äußerte mein Mann wieder, was wir alles unternehmen könnten wenn unser Kind selbständiger würde.

Ich weiß aber gar nicht, ob ich das will, doch ich schätze meinen Mann menschlich und brauche ihn auch als Familie und Freund.

Für mich ist die Frage, ob es eine Chance gibt eine Beziehung zu kitten, wenn sich ein Partner von dem Anderen abgestoßen fühlt und ob es tatsächlich ein Partnerschaftliches Problem ist, oder mein Persönliches, also etwas, was ich in einer regulären Psychotherapie angehen muss?

Ich war eine zeitlang zwiegespalten, ob Sexualität gar nicht mehr mein Bedürfnis ist oder ich z.B. inzwischen Frauen favorisieren würde- aber eigentlich glaube ich, dass sich das Problem eher auf diese Beziehung beschränkt.

Nur die Zuordnung, ob das Problem die Beziehung ist oder ich, die bekomme ich allein nicht hin.

Könnten Sie mir mitteilen, ob Sie ein richtiger Ansprechpartner sein könnten oder eher doch die klassische Psychotherapie sinnvoller wäre?

Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich die Beziehung wirklich retten oder mich nur vor den Auswirkungen einer absoluten Trennung schützen will...

Über eine kurze Einschätzung würde ich mich freuen.

...


 

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 16. Februar 2023 10:22
An: ...
Betreff: Paartherapie dringend benötigt

Hallo,

mein Name ist Sabine Schulze - Name geändert.

Mein Ehemann hat ihnen bereits auch eine Email gesendet.

Uns beiden geht es momentan nicht gut.

Mein Mann belügt mich sehr oft, fast immer wegen seiner Arbeitskollegin.

Er sagt, er hätte nichts mit ihr und da wäre auch nie etwas gewesen. Dennoch belügt er mich immer häufiger wegen ihr.

Mein Vertrauen leidet sehr stark darunter, da ich nicht mehr weiß, was ich ihm noch glauben kann. Ich bin bei fast allem misstrauisch.

Er sagt, er würde es mir verheimlichen, weil er mich schonen will. Allerdings macht er es dadurch viel schlimmer.

Ich bin schon psychisch erkrankt und leide unter einer Bipolaren Störung + Persönlichkeitsstörung, Borderline.

Ich wünsche mir allerdings einen ehrlichen Partner an meiner Seite.

Ich weiß momentan nicht mehr weiter. Ich liebe ihn, weiß aber nicht ob ich noch die Kraft finde ihm ständig seine Fehler zu verzeihen. Er sagt ich wäre übertrieben eifersüchtig. Das bin ich erst geworden, seit dem er mich wegen der Arbeitskollegin anlügt.

Wir benötigen dringend Hilfe. Ich habe Angst, dass es für uns keinen Ausweg mehr gibt.

Viele Grüße

...

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 2. Januar 2023 15:54
An: ..
Betreff: Streit in der Familie
 
Hallo Herr Thiel,
 
ich schreibe Ihnen, weil ich hoffe, dass Sie meiner Familie vielleicht helfen können.

Meine Schwester ist 48 Jahre alt und sie hat 2 Söhne, 16 und 24 Jahre alt.

Ludwig - Name geändert, der Ältere von beiden, hat vor kurzem die Diagnose Borderline erhalten und er hat AHDS. Er wohnt noch bei meiner Schwester, arbeitet zur Zeit aber nicht.Meine Schwester kämpft selbst mit einer Depression und es eskaliert immer und immer wieder.

Ludwig ist nicht wirklich bereit sich in Therapie zu begeben, was das ganze nicht einfacher macht.

Die Situation ist ziemlich festgefahren und die Streitigkeiten sind nicht mehr tragbar.

Meine Schwester hat ihm auch schon öfter gesagt, er möge bitte ausziehen, aber das macht er nicht.

Ich denke auch , dass er das nicht alleine schafft. Er hat auch große Probleme aufzuräumen und Wegschmeißen.

Ich denke er ist ein Messie. Wir haben vor einigen Monaten die alte Wohnung (seine 2 Zimmer ) leer geräumt. Soviel Müll und Kram und Gestank, habe ich noch nie gesehen.

Vielleicht haben Sie eine Idee, wie man meiner Familie helfen kann.
 
 Beste Grüße

...

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 2. Januar 2023 16:23
An: ...
Betreff: AW: Streit in der Familie

Sehr geehrte Frau ...,

danke für Ihre Anfrage.

Ludwig wäre vermutlich im Betreuten Wohnen am besten aufgehoben.

Die Mutter kann sich an

Sozialpsychiatrischer Dienst im Fachdienst Eingliederungs- und Gesundheitshilfe
...

wenden und dort ein Orientierungsgespräch vereinbaren.



Was ist mit dem Vater von Ludwig?



Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 2. Januar 2023 16:30
An: ...
Betreff: Re: Streit in der Familie

Ludwig hat keinen Kontakt zu seinem Vater.

Meine Schwester wurde von ihrem Ex-Mann ( Ludwig‘s Vater) vergewaltigt.

Er wurde schuldig gesprochen und wurde in die Psychiatrie eingewiesen.

Seit dem gab es keinen Kontakt mehr.

An betreutes Wohnen habe ich auch schon gedacht, nur leider will Ludwig davon nichts hören

...

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 5. Januar 2023 19:13
An: ...
Betreff: AW: Streit in der Familie

Sehr geehrte Frau ...,

Danke für die Information zum Vater.

Es geht nicht darum was Ludwig hören will, sondern darum, was getan werden muss, damit das Ganze nicht eskaliert.

Ludwig ist 24 Jahre, wie viele Jahrzehnte will sich die Mutter noch von ihm drangsalieren lassen?

Muss der Sohn erst zuschlagen, bis Ihre Schwester Konsequenzen zieht?

Ihre Schwester möge nun aktiv werden, die Adresse vom Sozialpsychiatrischen Dienst habe ich genannt.


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 

 


 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 29. September 2022 15:25
An:...
Betreff: Dringende Paarberatung

Hallo sehr geehrter Herr Thiel

Meine Verlobte und ich sind seit fast drei Jahren nun zusammen.

Wir haben beide einiges an Vorerkrankungen mit in die Beziehung gebracht:

Sie: Diagnostiziertes Borderline
Diagnostizierte Depersion
Selbstmordversuch am ´....22 (danach 8 Wochen Stationär Behandlung in .... Im Anschluss 10 Wochen Tagesklinik in ...)

Er: Diagnostiziertes ADHS aktuell noch Unbehandelt (ist grade in den Ersten Gesprächen mit einem Psychiater)

Nun zu meinem/unserem Anliegen

Meine verlobte hat vorgestern den Endschluss gefasst vorübergehend aus zu ziehen weil sie für mich nur noch Gefühle wie ein Bruder hätte. Dies habe ich erstmal akzeptiert und ein langes Gespräch mit ihr gehabt. Bei dem sie nur leider keine wirkliche Antwort auf warum oder wie geht es weiter finden lassen konnte. Da sie mir vor ein paar Wochen nach einem kleinen streit mir schon einem sagte das sie glaubt das eine paar Therapie für uns ganz gut währe, schreibe ich nun diese Zeilen mit der bitte um Hilfe.

Ich würde mich sehr über eine positive Rückmeldung und einen schnellen Termin bei ihnen sehr freuen.

Mit besten grüßen
...

P.S. bitte sehen sie über die Rechtschreibung und Satzzeichensetzung hinweg ich leide an Legasthenie=

 

 

 



 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 29. September 2022 15:25
An:...
Betreff: Dringende Paarberatung

Hallo sehr geehrter Herr Thiel

Meine Verlobte und ich sind seit fast drei Jahren nun zusammen.

Wir haben beide einiges an Vorerkrankungen mit in die Beziehung gebracht:

Sie: Diagnostiziertes Borderline
Diagnostizierte Depersion
Selbstmordversuch am ´....22 (danach 8 Wochen Stationär Behandlung in .... Im Anschluss 10 Wochen Tagesklinik in ...)

Er: Diagnostiziertes ADHS aktuell noch Unbehandelt (ist grade in den Ersten Gesprächen mit einem Psychiater)

Nun zu meinem/unserem Anliegen

Meine verlobte hat vorgestern den Endschluss gefasst vorübergehend aus zu ziehen weil sie für mich nur noch Gefühle wie ein Bruder hätte. Dies habe ich erstmal akzeptiert und ein langes Gespräch mit ihr gehabt. Bei dem sie nur leider keine wirkliche Antwort auf warum oder wie geht es weiter finden lassen konnte. Da sie mir vor ein paar Wochen nach einem kleinen streit mir schon einem sagte das sie glaubt das eine paar Therapie für uns ganz gut währe, schreibe ich nun diese Zeilen mit der bitte um Hilfe.

Ich würde mich sehr über eine positive Rückmeldung und einen schnellen Termin bei ihnen sehr freuen.

Mit besten grüßen
...

P.S. bitte sehen sie über die Rechtschreibung und Satzzeichensetzung hinweg ich leide an Legasthenie=

 

 

 



 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 26. Juni 2021 13:44
An: ...
Betreff: dringliche Bitte um Beratung

Hallo,

ich hatte gerade angerufen und wurde um Nachricht per Email gebeten. Mein Problem ist Folgendes: Ich lebe seit ca. 3 Jahren alleine mit meiner Stieftochter zusammen. Es gab immer wieder Auseinandersetzungen, bei denen sie tätlich gegen mich wurde und sie Dinge in der Wohnung zerstört hat (Es gibt in deisem Zusammenhang auch Streit darüber, welche Kosten sie bzgl. der Zerstörungen zu tragen hat, bzw. was ich von ihrem Unterhalt dafür einbehalten kann).

Dieser Zustand hat sich jetzt ins Unerträgliche gesteigert; Sie beschuldigt mich fälschlich Geld aus ihrem Zimmer entwendet zu haben, sie zerschmeisst absichtlich Glas in meinem Schlafzimmer, so dass Scherben und Glassplitter auf dem Boden und im Bett landen, geht mich immer wieder tätlich an usw. Während früher immer eine Entschuldigung und Versöhnung folgte, bleibt dies jetzt aus.

Sie ist vor kurzem 18 geworden und ich möchte bzw. genauer muss sie aus den genannten Gründen loswerden, weil das für mich nicht mehr zu ertragen ist (Ich habe zuvor vieles ausgehalten und mitgemacht, da sie ein schlimmes Schicksal hatte). Bislang habe ich (diesen Monat letztmalig) Unterhalt vom leibl. Vater für sie erhalten, das endet jedoch nächsten Monat (da sie gerade 18 geworden ist).

Wie bekomme ich sie los? Darf ich z.B., wenn ihr Wohnungschlüssel herumliegt, diesen einfach an mich nehmen und sie der Wohnung verweisen und ein Betretungsverbot aussprechen (schließlich hat sie hat ja all ihre Sachen hier und keine andere Bleibe)? Muss ich dazu die Polizei einschalten? Gibt es andere begleitende Hilfsangebote?

Sie hat Drogenprobleme und kifft intensiv und nimmt, soweit ich das beurteilen kann, regelmäßig Benzodiazepine. Sie zeigt (für mich aus der Laienperspektive) die Züge einer schweren Borderline-Störung (Therapien wurden immer abgelent bzw. abgebrochen) . Da sie ein schweres Schicksal hat, möchte ich möglichst vermeiden sie anzuzeigen, aber ich muss sie loswerden. Sie wird mir die Wohnungsschlüssel aber sicherlich nicht freiwillig geben.Ich habe inzwsichen regelrecht Angst vor dieser bevorstehenden Konfrontation.

Für ein paar grundlegende Ratschläge, die auch die rechtliche Situation betreffen und die das für mich Notwendige ermöglichen, die sie aber nicht gelich kriminalisieren, wäre ich sehr dankbar.

Gerade wegen ihrer Tobsuchtsanfälle mit Zerstörungsneigung wäre es wohl weniger gut, wenn ich ausziehe und sie hier blieben kann; besser wäre es, sie hier herauszubekommen. Wie kann ich das erreichen?

Ich weiß gar nicht, ob ich mit solchen Problemen bei Ihnen ander richtigen Adresse bin, aber ich habe schon viel versucht (Erziehungsberatung, Jugendamt, Vermittlungsversuche an Jugendwohneinrichtung usw.) und all das ist gescheitert. Daher wäre ich für entsprechende Ratschläge und Informationen extrem dankbar.

Mit bestem Dank für Ihre Hilfe und besten Grüßen

...

 

 

 


 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 3. November 2020 12:30
An: ...
Betreff: Hilfe für Therapie

Hallo,

Ich wende mich an sie wegen 2 Problemen. Das erste Problem ist, dass ich seit Jahren bei meiner Mutter erfrage wer mein leiblicher Vater ist, sie allerdings immer wieder eine andere Geschichte erzählt bezüglich ihm. Es ist immer der selbe Name aber immer eine andere gegeben heit...

Das 2te Problem ist das ich vor 2 Wochen nochmal gefragt habe und diesmal sogar Erfolg hatte ihn ausfindig zu machen, allerdings sagt er er ist nicht mein Vater. Danach hatte ich noch ein Gespräch mit meiner großen Schwester die mir auch einiges über meine Mutter erzählen konnte und worüber ich viel nachdenke. Dadurch bin ich in eine depressive Phase gekommen ( leide schon länger an Depressionen, borderline, ptbs) nun wäre meine Frage ob sie auch Therapien anbieten, denn alleine schaff ich es nicht raus.

Zu mir :

Ich heiße Maria Müller (Name geändert), bin 23 Jahre alt.

Über eine Antwort würde ich mich freuen.


Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 28. August 2020 23:00
An: ...
Betreff: Familientherapie

Sehr geehrter Herr Thiel,

wir als Patchworkfamilie benötigen dringend Hilfe einer Familientherapie.Seit November 2019 sind wir in ein gemeinsames Haus gezogen mit 3 Kindern.Alle Kinder haben Ihren Wohnmittelpunkt bei uns.Allein die Situation in einer Patchworkfamilie ist teilweise schwer,hinzu kommt meine psychische Erkrankung einer Depression und einer Persönlichkeitsstörung vom Borderline Typ.Anfang des Jahres habe ich eine tagesklinische Therapie gemacht und war jetzt akut 10tg in der stationären Therapie.Die Situation ist sehr belastend und es gibt große Konflikte in der Beziehung.Mittlerweile sind wir soweit das wir einer Trennung sehr nahe sind.Wir wollen dies aber eigentlich beide nicht.In der Hoffnung das Sie eventuell unsere letzte Unterstützung sein könnten um eine Trennung zu umgehen,würde ich mich sehr freuen wenn Sie uns ein Terminangebot machen könnten.

Gerne können Sie mich auch unter der Mobilnummer ,,, anrufen.

Entschuldigen Sie die ausführliche E-mail.

Mit freundlichen Grüßen

...
 

 

 

 

 


 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 30. Juli 2020 19:07
An: ...
Betreff: Fragen

Sehr geehrter Herr Thiel,

seit ca. einem Jahr wohnen wir (mein Partner, mein Sohn, seine Freundin, Enkelkind und ich) zusammen in einem Haus in ... .

Meine Schwiegertochter ist Borderliner und ich habe versucht, dem Enkelkind und meinem Sohn zuliebe, immer ruhig zu bleiben, habe immer eingelenkt und mich entschuldigt.

Nun ist die Situation für mich aber nicht mehr zum Aushalten geblieben und ich habe den Kindern gesagt, sie möchten doch bitte ausziehen und das in Ruhe. Nur leider ist jetzt nur noch Krieg. Ich bin das große Feindbild und es spielt keine Rolle was ich sage oder tue, es wird alles als Angriff gewertet.

Ich mache mir auch Sorgen um mein Enkelkind, ... ist 8 Monate, mein Sohn 22 und Freundin 21. Sie schreit seit sie heim gekommen ist nur rum, bedroht und beschimpft mich und ich kann nichts tun.

Bin ich bei Ihnen richtig mit meinem Problem?


Ich danke Ihnen schonmal für die Antwort.


Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 


 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 13. Februar 2020 13:13
An: ...
Betreff: Familientherapie

Guten Tag Herr Thiel..

Es ist sehr viel vorgefallen, ich weiß nicht wie ich das alles in einer Mail zusammen fassen soll aber versuche es trotzdem mal. Meine Eltern haben durchaus vieles richtig gemacht, trotzdem war meine Kindheit geprägt von Gewalt physischer wie psychischer Art. Wenn ich nicht so funktionierte wie insbesondere mein Vater es haben wollte wurde ich geschlagen und aggressiv eingeschüchtert.

Seit dem Grundschulalter hatte ich große Angst vor meinem Vater und kein Vertrauen in meine Mutter da von ihr kein Schutz zu erwarten war, ich erinnere mich an 1x, dass sie ihm sogar geholfen hat. Nach außen musste immer alles perfekt sein, ich hatte gefälligst dankbar zu sein und durfte nicht ich selbst sein, sonst war ich ein Störfaktor. Es gab keine authentische Beziehung. Als ich im Alter zwischen 12 und 13 anfing mich gegen ihn verbal wie physisch zu wehren und von Zuhause abhaute, wurde ich für 10 Monate als verhaltensauffällig in die Psychiatrie eingewiesen und dort mit Risperdal ruhig gestellt. Es folgte ein Heimaufenthalt der nicht minder traumatisierend war. Letztlich hat keiner der Fachkräfte mich gehört und ernst genommen wenn ich sagte was Zuhause geschieht, was mein Vertrauen in Menschen bis heute sehr stört. Es ist noch weit mehr passiert aber das würde nun hier glaube ich den Rahmen sprengen.

Seit iniger Zeit befinde ich mich in Psychotherapie mit Depression, Borderline und komplexer PTBS, ich bin 32 Jahre alt und erwerbsunfähig.

Mein Vater hat selber Depressionen wobei ich persönlich nicht glaube, dass dies sein einziges Problem ist. Er ist unfähig, Empathie zu empfinden wenn er sich dafür eingestehen müsste Dinge getan zu haben, die ihn in irgendeiner Weise nicht gut dastehen lassen. Da hat es bisher noch immer aufgehört. Er redet sich selbst ein, immer nur das beste für mich gewollt zu haben. Sein Ansehen hat oberste Priorität, das war ihm immer wichtiger als einen echten Kontakt aufzubauen und ich bezweifele, dass er dies zumindest im stillen für sich selbst reflektiert.

Trotzdem möchte er Kontakt zu mir haben. Ich hätte es die letzten Jahre nicht ertragen, mich nochmal der Situation auszusetzen, dass er alles leugnet und verharmlost wie er es auch vor seiner Lebensgefährtin tut, die mir nicht glaubt was passiert ist, die meint, dass alles nur in meiner Fantasie passiert wäre und mich versucht über Schuldgefühle zu manipulieren.

Mittlerweile erwarte ich von diesen Menschen nichts mehr und gebe mich keiner Illusion mehr hin. Gern würde ich aber in einem geschütztem Rahmen versuchen auszusprechen, was all das mit mir gemacht hat und meinem Vater begreiflich zu machen, dass keine Beziehung möglich ist wenn er sich nicht damit auseinandersetzen möchte. Wenn er dies dann doch tut, steht von meiner Seite einem Kontakt nichts im Wege, mein Wunsch ist es aber vor allem endlich einen Abschluss finden zu können weil ich realistisch betrachtet nicht davon ausgehe.

Wäre es für Sie möglich, mich hierbei zu unterstützen? Mein Vater hat zugesichert, die Kosten zu übernehmen.

Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen.


Lieben Gruß

...

 

 

 

 

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 12. Januar 2020 12:49
An: ...
Betreff: Dringend!
 
ehr geehrter Herr Thiel,

wir telefonierten gerade - hier nun meine Infos und Anliegen.

Hilfewunsch:

,,,, ein türkischer Mitbürger, 39 Jahre, seit 12 Jahren in Deutschland lebend ( spricht jedoch kein deutsch, deshalb übernahm ich die Vermittlerposition ), verheiratet, 2 Kinder ( 10 + 12 Jahre alt ) erlebt seit Jahren häusliche Gewalt von seiner Ehefrau. Um erneute Eskalationen zu vermeiden verließ er seit Wochen die gemeinsame Wohnung.

...  braucht dringend eine Wohnmöglichkeit ( 1 Zimmer )!

Mein Gedanke : Unterkunft im Männerhaus ... - dort gibt es sozialpädagogische Betreuung und Beratung - eine türkische Übersetzerin habe ich schon organisiert!

... muß erst mal zur Ruhe kommen - er liebt seine Kinder abgöttisch und sie ihn - wahrscheinlich läuft es auf eine endgültige Trennung von der Ehefrau hinaus, aber dafür braucht er Profis!

Ein Schritt vor dem Zweiten: ... braucht sofort eine geschützte Unterkunft!

Ich freue mich auf ihren Rückruf : ...

und danke Ihnen für Ihre Unterstützung,

mit freundlichen Grüßen

...

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 12. Januar 2020 13:09
An: ...
Betreff: AW: Männerhaus

Sehr geehrte Frau ...,

da Herr ... sicher weiterhin Kontakt zu seinen Kindern haben will, wäre eine wohnortnahe Unterbringung sinnvoll.

Daher meine Frage, in welchem ...  Bezirk leben die Kinder.

Wie alt sind die Kinder, Mädchen, Jungen?


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 12. Januar 2020 18:49
An: ...
Betreff: AW: AW: AW: Männerhaus - ...

Herr ... kann sich am Montag an seinen zuständigen Sachbearbeiter im Jobcenter wenden und einen Antrag auf Kostenübernahme für eine Aufnahme im Männerhaus stellen.

Das Jobcenter ist verpflichtet, ihn nach besten Kräften zu unterstützen.

Bitte mich im weiteren über die Kontaktaufnahme und Antragstellung informieren.


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 12. Januar 2020 20:37
An: ...
Betreff: Re: AW: AW: AW: Männerhaus - ...

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich schicke Ihnen unzählbare "Luftküsse" - ohne Spucke wohlgemerkt!!!

Morgen besorge ich mit ... den Antrag für die Kostenübernahme ( Männerhaus ) im Jobcenter...

Wünschen Sie uns Glück,


Sie lesen von mir,


...

 

Am 13.01.2020 ruft Frau ... bei Herrn Thiel an, dieser erklärt ihr den Unterschied zwischen der Antragstellung auf Kostenübernahme beim Jobcenter und einem Antrag auf einen Wohnhilfeschein im Sozialamt.

Frau ... hat offenbar Redebedarf ohne Ende, so dass Herr Thiel, der auch noch andere dringende Aufträge und Anfragen bearbeiten muss, nach ca. 3 Minuten Erklärung der zu gehenden Behördenwege das Telefonat beendet. Frau .. kann damit offenbar nicht gut umgehen, wenig später schreibt sie eine Mail an Herr Thiel:

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 13. Januar 2020 14:58
An: ...
Betreff: Re: AW: AW: AW: Männerhaus - ...

Sehr geehrter Herr Thiel,

hier noch eine wichtige Frage :
Von wem stahlen Sie Ihren "Psychotherapeutenschein"?
Wenn Ihnen ein Furz quer sitzt, dann wünsche ich Ihnen ein Antiagressionstraining!
Meine vorab gesendeten Luftküsse beorderte ich auf meiner Fluglinie zurück - meine Spucke behalten Sie gerne als Geschenk!

Mit freundlichen Grüssen

...

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 14. Januar 2020 17:11
An: ...
Betreff: Re: AW: AW: AW: AW: Männerhaus - ..

Sehr geehrter Herr Thiel,

mein gestriger Sarkasmus half mir mit der für mich teilweise überforderten Situation klar zu kommen.
Sie versuchten mir zu helfen, jedoch Ihrer, von mir gefühlter, Stress machte mich noch irrer.
Ich erahne, Sie müssen für sich eine gewisse emotionale Abgrenzung umsetzen.
Meine Einschätzung zu dem Klienten ... :
Er braucht eine Übergangsnotunterkunft mit türkisch sprechenden Mitarbeitern und vor allem auch eine sozialpädagogische Begleitung. Endziel : er möchte seine 2 Kinder zu sich nehmen, da die Ehefrau trinkt. Dies kann Ihr Haus nicht leisten.
Trotzdem danke ich Ihnen noch mal für Ihre Hilfsbereitschaft!
Ich wünsche alles Gute für die weitere Arbeit,

mit freundlichen Grüssen

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 14. Januar 2020 17:48
An: ...
Betreff: AW: AW: AW: AW: AW: Männerhaus - ...

Sehr geehrte Frau ...,

nun, Sarkasmus war es nach meinem Eindruck nicht. Es ging - so scheint mir - mehr in Richtung Beschimpfung.

Aber Danke, dass Sie da jetzt einiges zurücknehmen.

Herr ...kann sich an diesen Träger wenden, dort gibt es auch türkischsprachige Helfer.

...

Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 

 



 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 18. November 2019 15:33
An: ...
Betreff: Paartherapie

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich wende mich mit folgendem Problem an Sie.

Mein (Ex) Partner und ich, hatten eine wunderschöne 3 jährige Beziehung. Leider, so sehe ich das, haben wir aus unterschiedlichen Gründen aus den Augen verloren. Sein Papa, mittlerweile vor vier Wochen verstorben, kam Krebskrank nach Deutschland zurück, wir haben eine niemals enden wollende Wohnungssuche für seine Eltern hinter uns, was an den Nerven gezerrt hat, da seine Eltern bei ihm immer wieder in einer 2 Zimmerwohnung gelebt haben, dann hat mein Partner einen neuen Job begonnen und ich als alleinerziehende Mutter von 2 Kindern, leider mit einer Latte an psychischen Diagnosen, nur die Kinder im Fokus hatte, ich mich selbst etwas verloren hatte. Mir alles irgendwie über den Kopf gewachsen ist. Dann kam es an einem Abend mal wieder zu einer Lüge von meinem Partner, eigentlich eine Kleinigkeit, was mich jedoch derart in dieser Situation super getriggert hatte. Ich mich impulsiv von ihm getrennt habe, zu dieser Zeit, wurde meine kleine Tochter operiert, es kamen Komplikationen dazu, wenig Schlaf und eben wenig Zeit um diese Sache für mich zu sortieren. Da mich mein Partner nicht in dieser Zeit in Ruhe gelassen hatte, sondern jeden Tag immer und immer wieder Kontakt suchte und ich keine Luft mehr zum Atmen hatte, hab ich wass ganz dummes gemacht, anstatt nur zu sagen, lass mich mal etwas in Ruhe, ich brauche Zeit, habe ich mich typisch Borderline, impulsiv von ihm getrennt. Hab ihm Bilder von einem anderen Penis geschickt und gesagt, er solle mich in Ruhe lassen, das würde jetzt auf mich warten und auf seine Lügen habe ich keine Lust mehr.

Wir waren verlobt, ich habe alle Ringe, welche ich von ihm bekommen habe, abgezogen und ihn echt schlecht behandelt und beschimpft. Es lief zu keiner Zeit etwass mit einem anderen Mann, niemals. Ich hätte das zu diesem Zeitpunkt nicht gekonnt und könnte es auch heute nicht. Zu sehr liebe ich ihn und das was wir hatten. Nachdem ich in meiner Therapie einen für mich wichtigen Punkt aufarbeiten konnte, was auch in unserer Beziehung passiert ist, bin ich wieder auf ihn zugegangen und habe mich entschuldigt. Hab ihm gesagt, dass er mir fehlt und ich ihn vermisse, nicht nur ich, sondern meine Kinder auch. Er meinte, er würde vorbei kommen und mich die ganze Nacht festhalten. Er kam, wir hatten Sex und als ich am nächsten Morgen wach wurde, war er weg ohne ein Wort. Erst als ich ihn dann abends angeschrieben habe, ob alles ok ist, meinte er. Es war ein großer Fehler, ihm sei in der Nacht so schlecht geworden, dann sei er nach Hause gefahren. Er empfindet nichts mehr für mich. Ab diesem Zeitpunkt ist mein komplettes Leben aus den Fugen gelaufen. Ich konnte weder essen noch schlafen. Bis ich gar nicht mehr wußte was ich noch tun sollte. Ich konnte und wollte das nicht verstehen, ich war mehr als verzweifelt. Ich habe geschaut, dass meine Kinder gut versorgt sind, was sie mittlerweile auch noch sind. Sind bei meinen Eltern. Ich war zwischenzeitlich in der Psychiatrie, weil ich eben nicht mehr schlafen konnte und das Gefühl hatte koomplett durchzudrehen. Niemals in meinem Leben habe ich solch einen Schmerz des Verlustes erlebt. Ich war an dem Punkt, an dem ich nicht mehr konnte. Er hat sich dann schließlich von mir getrennt. Er meinte ich solle mich niemals wieder bei ihm melden. Es sei zu viel passiert. Er würde mich nicht hassen, er wäre nicht wütend nichts, er sei einfach nur leer.

Jedoch ist dieser Mann meine große Liebe, niemals habe ich mehr für einen Menschen empfunden, wie für ihn. Wir hatten drei Jahre lang eine harmonische Beziehung mit klar aufs und abs, aber wir waren als Team unschlagbar gut. Es reichten Blicke zur Komunikation.

Ich wollte ihn nicht kampflos gehen lassen. Nicht nach 3 Jahren Beziehung, nicht nach all den schönen Dinge, die wir zusammen erlebt haben. Zudem ich diesen Mann liebe, ich liebe ihn wirklich.

Eines morgens schrieb ich ihn eine Nachricht, das ich weiß, dass ich ihn in Ruhe lassen solle und mich nicht mehr melden soll, aber das braucht Zeit und ich kann nicht von heute auf morgen aufhören ihn zu lieben. Er solle es mir nachsehen.

Daraufhin wollte er mit mir reden, er meinte, vielleicht gibt es ja noch einen Weg. Es sei einfach viel kaputt gegangen. Er wolle mit mir reden.
Jedoch starb sein Papa an diesem Tag. Ich fuhr zu ihm, um ihm bei zu stehen, eigentlich haben wir uns seit da an, wieder jeden Tag gesehen, geredet und Zeit miteinander verbrach, oder eben telefoniert, auch hatten wir wieder Sex, wir haben einige Nächte miteinander verbracht.

Doch als ich ihn fragte, was wir jetzt haben, sagte er mir, er wüßte es nicht. Ich habe ihm aber auch immer schon gesagt, dass ich keine Frau für Freundschaft + bin, ich etwas stabiles brauche, schon allein wegen meinen psychischen Erkrankungen.

Mittlerweile konnte er mir wenigstens einmal sagen, das ich ihm fehle und er mich an seiner Seite braucht. Jedoch mich nicht mehr so zulassen kann, wie früher. Er arbeitet daran, es ginge aber alles nicht so schnell, wie ich es mir wünsche. Als ich ihn fragte, wo ich bei ihm gefühlsmäsig stehe von 1-10, meinte er ne 5 aber es würde bergauf gehen.

Dass tat schon weh, wenn ich mal eine 10 war und er mich als Frau an seiner Seite gesehen hat.

Als ich ihn nochmals fragte, was wir haben, meinte er eine schwierige Beziehung.

Derweil habe ich mich wirklich seit gut 2 Wochen bemüht, seine Gefühle für mich zu stärken. Ich ging mit ihm Klamotten kaufen, selbst als es mir nicht gut ging. Ich habe versucht, ihm in seiner Trauer zu helfen, obwohl sein Papa mir auch sehr nahe stand. Das war genauso hart für mich, er hatte seine Familie zu trauern und ich war eben alleine damit. Wir haben viel über seinen Papa geredet, wir haben ein Bild ausgedruckt, einen Rahmen gekauft, eine Kerze dazugestellt.Ich habe ihm essen gemacht, als er nicht essen konnte, als es um die Aufbarung seines Papas auf dem Friedhof ging. (Was mir auch sehr weh tat, dass er mich nicht dabei haben wollte, wie gesagt, ich stand seinem Papa auch sehr nahe) also ging er alleine. Wir waren essen, wir haben miteinander gelacht....

Doch es herrscht eine für mich kaum aushaltbare Distanz, irgendwie eine Kälte, die ich so nicht kenne von ihm. Er sagt, er bemüht sich mich wieder zuzulassen und weiß ja selber nicht, warum das nicht geht. Er sei aber noch nie der Mensch gewesen, der gut über Gefühle reden kann.

Als ich ihm sagte, das ich nicht ohne Grund ja zu ihm gesagt habe und ich wirklich an die Liebe und Beziehung glaube und ich nicht der Mensch bin, der alles wegwirft, wenn es schwierig wird und ich es nicht glauben kann das es das gewesen sein soll. Es heißt doch in guten, wie auch schweren Zeiten. Er mich genauso verletzt hat, ich aber ihm vergeben habe. Doch irgendwie habe ich langsam echt Angst, das es niemals wieder was werden wird. Nochmals, ich liebe diesen Mann und ich mag ihn nicht aufgeben. Ich mag nicht aufgeben, was wir tolles hatten. Ich bin langsam echt verzweifelt, weil ich nicht mehr weiß, was ich noch tun soll, damit es wieder besser wird.

Er sagt immer, er müsse eine Entscheidung treffen, ob er das noch will und das tut schon verdammt weh. So als wäre das einfach eine Entscheidung, er hat diese Beziehung in der Hand und wenn er nicht mehr mag, wirft er es hin. Genauso wie er entscheidet, wann und wie lange wir uns sehen. Genauso er entscheidet, wann und ob er sich meldet und all diese Ungewissheit, gepaart mit der Angst das er sich dagegen entscheidet, macht mich fertig. Ich möchte doch auch bald meine Kinder wieder bei mir haben und wieder an was anderes als nur an die Rettung dieser Beziehung denken können.
Auch habe ich ihm vorgeschlagen, wir könnten von Freitag bis Sonntag nach ... fahren/fliegen. Kam dann, muss darüber nachdenken, mal schauen. Ich gebe dir Bescheid.
Was soll ich denn noch alles tun. Mit räumlicher Distanz wird es auch nicht wieder besser, auch nicht, wenn ich nur stundenweise Teil seines Lebens sein darf.

Ich hatte ihm schon vorgeschlagen, dass wir uns auch Hilfe von außen holen können, jemand der vielleicht einen anderen Blickwinkel darauf hat. Ich meine es wirklich Ernst mit ihm.

Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage, sofern er sich darauf einlässt, wie schnell bekommen wir einen Termin bei Ihnen? Macht es hier überhaupt noch einen Sinn eine Paartherapie zu starten, oder ist der Karren schon so tief im Dreck?

Hoffe das Geschriebene ist nicht zu chaotisch. Es sollte nur einen kleinen Überblick, bzw. Einblick, natürlich aus meiner Sicht, geben. Er wird das sicherlich anders schildern...

Danke fürs Lesen bis hierher.

Ich freue mich von Ihnen zu hören.

...

 

 



 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 25. Oktober 2019 12:25
An: ...
Betreff: Suche Therapie

Sehr geehrter Herr Thiel,

Ich habe Ihre Adresse von meiner Mutter. Sie hat mich Ihnen empfohlen, da ich dringend eine Verhaltenstherapie benötige. Ich bin 28 und seit 2008 diagnostizierte Borderlinerin mit einer mittelgradigen Depression. Dies wurde 2017 erneut in der stationären Therapie in ... diagnostiziert. Nun hoffe ich, das Sie sich mit einer positiven Rückmeldung bei mir melden.

Vielen Dank im voraus

...

 

 


 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 18. Oktober 2019 10:20
An: ...
Betreff: Familientherapie

Sehr geehrter Herr Thiel,

meine Mutter (54 Jahre) und ich (26 Jahre) sind auf der Suche nach einem Familientherapeuten, der auch mit der Krankenkasse abrechnen kann. Die Kostenzusage von der AOK haben wir bekommen, jedoch noch keinen Therapeuten gefunden, der mit uns zusammen arbeiten würde.

Wir leiden beide (ärztlich bestätigt) an einer Borderline Persönlichkeitsstörung und haben in der Vergangenheit bis heute immer wieder vermehrt Probleme miteinander. Diesen wollen wir nun gemeinsam mit einem Therapeuten aufarbeiten, damit unsre Mutter-Kind-Bindung wieder normal sein kann.

Können Sie uns da weiterhelfen?

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 


 

 

----- Weitergeleitete Nachricht -----
Von: ...
An: ...
Gesendet: ‎Donnerstag‎, ‎5‎. ‎September‎ ‎2019‎ ‎16‎:‎55‎:‎34‎ ‎CEST
Betreff: Hilfe

Hallo Herr Thiel,

ich wende mich an Sie, weil Sie mein letzter Strohhalm sind unsere Familie noch zu retten. (Meine Frau, ich und unsere 10monatige Tochter)

Seit der Geburt unserer Tochter wird die eskaliert die Lage bei uns immer mehr.

Meine Frau ist psychisch Krank.

Sie klammert sich immer mehr an unsere Tochter.

Egal was, ich mach alles falsch.

Ich bin ein fauler Hund kümmer mich überhaupt nicht um unsere Tochter

bin an allem Schuld

Ich bin schlicht weg ihr auserkorenes Feindbild

Mindestens einmal am Tag hat sie einen Wutausbruch wo sie mir alles Mögliche vorwirft. Will dann die Trennung. "Du zahlst für mich und meine Tochter und siehst sie nie mehr".

Einen halben Tag später herrscht wieder Sonnenschein und sie beteuert mir ihre Liebe.


Inzwischen bin ich wirklich am Ende meiner Kräfte. Ich möchte so gerne unser Familie erhalten und in Ruhe und Frieden leben. Ich weiß nicht mehr wie.

Können Sie uns bitte helfen.

Gruß

...

 

 



 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 24. Mai 2019 21:22
An: ...
Betreff: Paartherapie

Guten Abend Herr Thiel

Mein Name ist ...,

Ich bin seit mehr als 2 Jahren mit meiner Partnerin ... in einer Beziehung. Mittlerweile haben wir eine 1 Jährige Tochter Namens ... .

Meine Partnerin war vor unserer Beziehung in therapeutischer Behandlung wegen Suizidversuch und Borderline Erkrankung. Zwischen durch war sie nochmal bei ihrer Therapeutin aber ist seit langer Zeit nicht mehr dort. Ich weiß momentan nicht mehr weiter wie ich bei uns zuhause mit ihr umgehen soll. Sie sagt es geht ihr schlecht und das sie traurig ist, oft.

Ich versuche mein möglichstes zu tun um sie zu entlasten weil sie sagt, sie hat keine Zeit für sich. Es gibt Momente wo sie mich seelisch foltert mit ihren Aussagen und es mir mittlerweile schwer fällt ein Lächeln aufzusetzen und die Sachen runter zu schlucken weil sie ihre Fehler nicht sieht und ich es ihr nicht sagen kann ohne das daraus ein riesen Streit wird was meist damit endet das ich entweder auf die Couch verbannt werde von ihr rausgeschmissen werde oder ich mich dazu entscheide zu gehen um von meiner Seite schlimmeres zu verhindern (das wir dann richtig streiten).

Immer wieder mache ich mir Sorgen um unsere Tochter und weiß nicht wie es weiter gehen soll.

Deswegen würde ich mit ihr sehr gerne zu Ihnen kommen zu einer Therapie. Vieleicht hilft ihr und mir ein Blick von außen was man besser machen kann oder wie man mit Situationen anders umgehen sollte.

Ich bitte um eine Rückmeldung ob Sie uns helfen können oder vielleicht auch nicht. Aufjedenfall wäre eine Nachricht sehr nett.

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 16. April 2019 10:33
An: ...
Betreff: Familienberatung

Sehr geehrter Herr Thiel,

im Internet bin auf Sie aufmerksam geworden das Sie in Familienangelegenheit beraten können.

Kurz zu unserer Situation. Meine Freundin und ich sind seit August 2018 Eltern.

Meine Freundin 24 Jahre alt hat Borderline das ein alltägliches Leben gemeinsam zur Zeit mit kleinem Kind leider unmöglich macht.

Deshalb leben wir momentan auch an zwei verschieden Orten. Wir wollen für unsere Familie kämpfen, sodas wir es schaffen dauerhaft zusammen zu leben, weil wir haben sehr starke Gefühle für einander und wir die Zukunft miteinander verbringen wollen. Leider schaffen wir es nicht ohne Hilfe.

Generell möchte ich von Ihnen wissen ob sie in der hinsicht mit uns arbeiten können und was da alles auf uns zu kommen würde.

Für Ihre Bemühungen bedanke ich mich im Vorraus.

Mit freundlichen Grüßen

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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 14. August 2018 09:25
An: ...
Betreff: Familientherapie
 
Sehr geehrter Herr Thiel,

ich bin auf der Suche nach Unterstützung für unsere Familie.

Wir haben sehr turbulente Jahre erlebt und leider haben diese ihre Nachwirkungen. Mein Mann hat Borderline und befindet sich seit vier Jahren in Therapie. Die Therapeutin arbeitet mit DBT und das Verfahren erzielt gute Erfolge. Leider hat mein Mann von seiner ersten stationären Therapie eine Stalkerin mitgebracht. Diese hat vorallem unsere damals 12 jährige Tochter bedroht. Dieses traumatische Erlebnis hat sie nicht verarbeitet und eine Anorexie entwickelt. Sie war vier Monate in der Kinder und Jugendpsychatrie. Inzwischen hat und hält sie ihr Gewicht. Das Trauma an sich konnte aber nicht bearbeitet werden. Sie meidet nach wie vor Menschen, geht fast nirgendwo alleine hin und spricht auch nicht mit Fremden ( gar nicht, sie bestellt zb nicht selber im Restaurant/ nimmt keine Pakete vom Postboten entgegen etc).

Sie ist ambulant in Behandlung, um weiter ihre Anorexie zu begleiten aber auch um langsam die Ursachen zu bearbeiten. Sie ist inzwischen ... Jahre und die Probleme die aus ihrem Verhalten resultieren sind sowohl für sie, als auch für uns schwierig. Unsere Sohn leidet extrem unter der Situation und wird immer unzugänglicher. Er ist extrem wütend und entwickelt starke aggressive Verhaltensmuster.

Nach meiner Einschätzung sind wir nicht in der Lage die Reintegration unserer Tochter, in die Familie, alleine zu gestalten. Wir brauchen dringend Unterstützung. Über eine Antwort oder einen Anruf unter ... würde ich mich freuen.

...

 

 

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