Binationale Familien

 

 

 

 

 

Peter Thiel 

Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)

E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

 

Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.

 

 

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 1. November 2024 22:00
An: ...
Betreff: Familienberatung

Hallo Herr Thiel,

meine Frau und ich haben einen Sohn der etwas über 2 Jahre alt ist.

Seit ca. 1,5 Jahren ist er extrem auf mich (den Vater) fixiert, was dazu führt, dass wir als Familie auseinander brechen.

Meine Frau fühlt sich von ihm abgewiesen und leidet sehr und will uns verlassen, ich frage mich was an unserer Bindung falsch ist und was ich anders machen kann und unser Kleiner leidet unter den Spannungen und Streits die entstehen.

Idealerweise bräuchten wir eine englische und zusätzlich ggf. deutschsprachige Beratung, da die Muttersprache meiner Frau Englisch ist.

Wir hatten es woanders einmal auf deutsch versucht aber das war zu schwierig.

Vielen Dank und Grüße,

...

 

 

 

 

 

 


 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 25. Mai 2023 13:48
An: ...
Betreff: Ein bitte

Hallo, ich komme aus der Slowakei und bin vor ein und half Jahre mit meinem Mann (Deutscher) nach Deutschland gekommen.

Im Moment ist die Situation so, dass er sich scheiden lassen möchte.

Ich lebe seit einem Jahr getrennt und wir haben zwei Kinder, die derzeit bei ihm sind.

Wir haben auch Eigentum, das verwaltet werden muss. Aber im Grunde werde ich nichts haben.

Ich arbeite in einem ... . Meine lohn beträgt 1200 Euro und ich hatte noch eine sehr günstige Wohnung, aber ab dem 1. September muss ich mir eine neue zulegen und die Mietpreise in ... liegen bei etwa 1000 Euro.

Ich weiß nicht, wie ich weitermachen soll. Ich habe hier weder Familie noch Land. ein paar Freunde.


Danke schön

...

 

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 3. Mai 2020 23:16
An: ...
Betreff: Terminvereinbarung

Sehr geehrte Damen und Herren,

Wir sind eine vierköpfige Familie mit zwei Mädchen (..., 5 Jahre und ..., 3 Jahre), mein Mann ... (34 Jahre, Argentinier) und ich (33, deutsch).

Wir reden schon länger darüber, uns extern Hilfe zu suchen, da wir vor allem im Umgang mit unserer größeren Tochter immer mehr an unsere Grenzen stoßen und wirklich nicht mehr weiter wissen, die gegenwärtige Situation zuhause mit allen wegfallenden Strukturen kommt natürlich noch erschwerend dazu.

Mein Mann spricht deutsch, jedoch wäre es für ihn (und für mich) sicherlich hilfreich mit jemandem zu sprechen, bei dem man mal das Gespräch auf Spanisch führen kann, um Dinge besser verständlich zu machen.

Wir würden uns wirklich über ihre Rückmeldung freuen, ob Sie denn überhaupt Termine anbieten und ob wir uns einfach mal kennenlernen könnten.


Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 7. Januar 2020 20:48
An: ...
Betreff: Anfragen zum Termin

Sehr geehrter Herr Thiel,

mein Lebenspartner und ich sind nun in eine Krise geraten, die maßgeblich auch mit unserer Kindererziehung und den daraus resultierenden mangelndem Erfolg zusammenhängt. Wir möchten gern Ihre Hilfe in Anspruch nehmen mit dem Ziel mehr Harmonie in unserer Familie einzubringen.

Kurze Information zu uns:

Mein Lebenspartner und ich sind 49 und 47 Jahre alt, unsere Tochter ist 11 Jahre alt und unser Sohn 9 Jahre. Beide sind berufstätig (ich in Teilzeit), mein Mann war oft auf Dienstreisen als die Kinder noch sehr klein waren. Unsere Kinder gehen in die ...-Schule nahe ... . Sie kamen beide mit 2 Jahren in die Kita (von ca. 8-15 Uhr). Beide wurden zweisprachig in ... und Deutsch erzogen. Die ... Muttersprache habe ich aber vor ein paar Jahren aufgegeben, da beide immer auf Deutsch geantwortet haben. Abgesehen davon hatte ich mit fortlaufender mangelnder Kooperation der Kinder zu kämpfen, was die Zweisprachigkeit zu einer Belastung für mich machte.

Mir war schon früh das Bonding sehr wichtig, so dass ich immer auf die Bedürfnisse der Kinder sofort geantwortet hatte, um nicht ihr Urvertrauen zu erschüttern. Aus diesem Grund war es mir ein wichtiges Anliegen sie solange zu stillen bis sie sich selbst abstillten. Bei meiner Tochter war es deutlich einfacher, weil sie den Bedarf für den kleinen Bruder wichtiger einschätzte und somit selbst auf die Muttermilch freiwillig verzichtet hatte (sie war damals 3,5 Jahre alt). Bei meinem Sohn war das Stillen und das Abstillen ab dem Alter von 2 Jahren mit viel Konflikt verbunden, da er vehement nach Bedarf gestillt werden wollte und sich nicht vertrösten lies. Das führte dazu, dass ich komplett abgestillt habe, da kein Kompromiss mit ihm möglich war – leider war diese Erfahrung mit Tränen verbunden.

Mittlerweile bin ich an meine Belastungsgrenze angekommen und weiß mir nicht mehr zu helfen. Ich empfinde die Aufgaben für die Familie als anstrengend statt als bereichernd, da sie von Misserfolg begleitet werden. Mir fehlen die Instinkte richtig zu agieren und zu reagieren gegenüber meinen Kindern. Konsequenz habe ich wohl missverstanden, denn ich dachte, dass konsequent sein heißt die Kinder zeitnah dazu zu bringen das zu tun worum man sie gebeten hat. Weil das nicht eingetreten ist hat das dazu geführt, dass ich immer aggressiver gegenüber meinen Kindern geworden bin und zuletzt die Situation auch gegenüber meinem Partner eskaliert ist. Ich weiß zwar nicht, ob die Beziehung zu meinem Partner zu retten ist, aber ich will auf alle Fälle die Beziehung zu meinen Kindern soweit verbessern, dass der Alltag nicht zu einem ständigen Machtkampf ausartet.

Für weitere Fragen und ein erstes Telefonat können Sie mich gern telefonisch erreichen. Vielen Dank im Voraus, dass Sie sich der Darstellung meiner Not Ihre Zeit widmen.

Wir freuen uns über Ihre zeitnahe Rückmeldung.

Herzliche Grüße

...

 

 

 




-----Original Message-----
From: ...
Sent: Thursday, November 21, 2019 2:53 PM
To: ..
Subject: Vorgespräch erbeten

Sehr geehrter Herr Thiel,

unsere Familie hat Probleme, die ich ohne Hilfe nicht lösen kann. Ich habe mich bereits an die Ehe-, Familien- und Lebensberatung ... gewandt, konnte aber den mir zugeteilten Termin nicht wahrnehmen, weil ich mich in ... nicht auskenne und die richtige Adresse erst zu spät gefunden habe. Meine Frau wäre eh nicht bereit gewesen mitzugehen, deshalb probiere ich es nun mit einem privaten Therapeuten.

Dies hatte ich damals geschrieben:

„Keine Hoffnung mehr sehe ich für meine Beziehung mit meiner ...ischen Frau, die mit unseren drei Kindern (Stieftochter 10 Jahre, Tochter 7 Jahre, Sohn 6 Jahre) im Rahmen des Familiennachzug im August 2016 zu mir nach Deutschland gekommen ist. Ich bin in Deutschland geboren, habe 21 Jahre in Afrika gelebt und bin nun ... Staatsbürger. Wir leben seit Januar 2019 in ...und ich arbeite als ... . Bis Januar wohnten wir in ... und waren dort bereits bei der Eheberatung und wurden auch durch das Jugendamt ... (Frau ...) und eine Familienbetreuerin der Caritas ...) betreut. Die kulturellen, Bildungs- und Altersunterschiede (meine Frau ist 29, ich bin 57) haben sich in Deutschland zu einem Spannungsfeld entwickelt, an dem unsere Ehe nun zu zerbrechen droht. Von diesem Spannungsfeld sind auch unsere Kinder, die alle die Grund- und Mittelschule ... besuchen (1., 2., und 4. Klasse), betroffen, denn wir haben auch unterschiedliche Auffassungen von Kindererziehung. Meine Frau meinte bereits in ..., dass sie die Ehe mit mir nicht fortführen will, ging dann aber doch mit mir nach ..., um ihren Aufenthaltstitel nicht zu verlieren, der noch bis Januar 2020 an einen gemeinsamen Wohnsitz gebunden ist. Meine Frau sucht Unabhängigkeit und will v.a. ihr eigenes Geld verdienen. Ich gebe ihr soviel Freiraum und finanzielle Unterstützung für ihre persönlichen Bedürfnisse wie möglich , aber es gibt auch einen Haushalt mit drei Kindern zu versorgen. Ich bin kein Majo und helfe mit, so gut es geht, aber den Zustand unserer Wohnung kann man nur als Chaos bezeichnen und unsere 7 jährige Tochter steht an der Schwelle zur Verhaltensstörung (Wutausbrüche, Aggressivität, weint viel), ich mache mir Sorgen um sie. Ich hätte diese Beziehung schon beendet, denn Liebe empfindet meine Frau für mich nicht mehr, aber ich kann meine beiden Kinder nicht im Stich lassen und so versuche ich eben die Situation nicht mehr als Lebens- sondern als Wohngemeinschaft zu betrachten.

Aber nachdem meine Frau nun ohne mit mir darüber zu reden meine Steuerklasse hat ändern lassen (von 3 nach 4), weil sie im August eine Ausbildung beginnen wollte, die sie aber nach einer Woche wieder abgebrochen hat, und ich als Folge nun 450 € mehr Lohnsteuer zahle (die uns jetzt zum Leben fehlen), habe ich selbst die Hoffnung verloren, der Kinder willen als Wohngemeinschaft zusammen zu leben. Ich bin nicht länger bereit für meine Frau zu sorgen, denn nachdem sie schon nicht Ehe- und Hausfrau sein will, zerstört sie nun auch unsere finanzielle Lebensgrundlage. Es wäre besser, wenn sie mit ihrer Tochter zurück nach ... ginge, aber das will sie natürlich nicht. Ausziehen aus unserer Wohnung wird sie auch nicht. Wenn, dann wird sie auch unsere gemeinsamen Kinder mitnehmen wollen. Dagegen werde ich aber alles unternehmen, was in meiner Macht steht, denn meine Frau kann und wird sich nicht im erforderlichen Maße um die Kinder kümmern“

Also, den finanziellen Stress habe ich mittlerweile so halbwegs unter Kontrolle (ich habe das Geld, dass ich meiner Frau bis Oktober überwiesen habe, auf ... € gekürzt, damit sie ihre monatlichen Verbindlichkeiten (z.B. Handyvertrag) zahlen kann und ihr dann meine Kreditkarte gegeben auf die ich zum Monatsanfang ... € überweise. Für alle Haushaltsausgaben überweise ich ihr gegen sie Kassenbelege dann die Summe der Ausgaben wieder auf das Kreditkartenkonto). Wie finanziell angespannt unsere Situation ist, ersehen sie aus meiner „Buchführung“ im Anhang. Ich bin kein Pfennigfuchser, aber ich habe die Aufzeichnungen kurz nach der Ankunft meiner Familie begonnen, weil es nötig war meiner Frau zu beweisen, dass ich nicht, wie sie wohl vermutet, in Geld schwimme, aber ihr nichts geben will. Ich habe mich damit abgefunden und bin bereit die Wohngemeinschaft der Kinder willen fortzuführen. Mein größtes Problem ist zur Zeit unsere 7 jährige Tochter (s.o.). Sie hat bereits zweimal Warnungen von der Schule bekommen (Hausaufgaben nicht gemacht, vergisst ... und nimmt nicht am ...unterricht teil). Sie ist immer öfter frech und respektlos uns gegenüber und auch agressiv oder trotzig. Am Sonntag hat sie ihre große Schwester mit Flüchen und Schimpfwörtern beleidigt, die ich in meiner Familie noch nie gehört habe! Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll! Wie Sie sehen, schaut es was die Finanzen angeht für Dezember etwas besser aus, deshalb will ich etwas in die Zukunft unserer Familie investieren und würde mich freuen, wenn Sie oder einer Ihrer mal bei uns in ... auf eine Stunde vorbeischauen könnte, um sich ein Bild von unserer Situation zu machen.

Vielen Dank!

...

 

 

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 3. September 2019 09:02
An: ...
Betreff: Vater/Sohn-Beratung

Seht geehrter Herr Thiel,

gerne möchte ich einmal die Möglichkeit einer Beratung durch Sie in Anspruch nehmen, um gewisse momentane Schwierigkeiten mit meinem 14jährigen Sohn A, den ich seit einem Jahr allein erziehe, abzuklären.

Folgende Situation:

Nach der Trennung von meiner ... Exfrau 2011 wurden meine beiden Kinder (A 12J und B, 13J) mehr oder weniger im Wechselmodell hier in ..., wo sie beide auf die ...schule gingen, versorgt und erzogen.

Nach Abschluss einer ...-Ausbildung und der Ablehnung ihrer Bewerbung durch ... beschloss meine Exfrau letztes Jahr, wieder (nach 24 J) nach ... (außereuropäischer Staat - Anm. Peter Thiel) umzusiedeln und nahm dort einen Job als ... in ... an, ohne, dass die Kinderfrage mit mir geregelt war.

Es kam zu einer Gerichtsverhandlung mit Beistand für die Kinder, deren Ergebnis war, dass meine Tochter mit ihrer Mutter nach ... zog und A sich für ein Leben mit mir entschied.

Seitdem leben wir in meinem Haus in ... zusammen und A besucht seine Mutter ca 3 mal im Jahr in ... .

A hat eigentlich einen sehr wachen, netten und emphatischen Charakter, aber Im Zusammenhang mit dieser ohnehin nicht leichten Situation und seinem schwierigen Alter häufen sich meiner Meinung nach plötzlich auftretende verbale Aggressionen (gegen mich und in der Schule) und schwierige Kommunikationsverweigerungen.

Er frisst viele Dinge in sich hinein u.a. wahrscheinlich auch wegen seiner fast unmöglichen Bemühungen, es beiden Elternteilen „recht" zu machen.

Ich denke, es wäre sehr wichtig für ihn, einmal eine neutrales „Ventil“ zu haben, mit dem er allein reden kann, (oder mit mir zusammen!).

Auch ich kann, obwohl als ... nicht ganz unerfahren im Umgang mit jungen Leuten, sehr gut Tips und eine Außenansicht unserer Situation gebrauchen!

Das Thema Wut spielt u.U. (noch) eine wichtige Rolle….

 Es wäre sehr nett, wenn Sie mir kurz Mitteilen könnten, ob Sie eine Beratung für uns in Betracht ziehen können, worüber ich mich sehr freuen würde.

Sie erreichen mich per Email oder Mob-Telefon (s.u.)

Mit herzlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 5. Mai 2019 21:57
An: ...
Betreff: Eheberatung

Sehr geehrter Herr Thiel,

Auf der Suche nach einer Eheberatung bin ich über Ihre Internetseite gestolpert.

Ich glaube, dass meinem Mann und mir Hilfe in unseren sich drehenden Gesprächen helfen würde und auch er ist mittlerweile dazu bereit.

Wir haben zwei kleine Kinder (4&5 Jahre) und unterschiedliche Herkunftskulturen (deutsch und senegalesisch).

Ich bin mir noch nicht sicher, ob es eine Ehe - oder Trennungsberatung wird, mein Mann sieht unsere Probleme als nicht so gravierend an.

Soviel in Kürze zu uns.

Ich bin per Handy oder ansonsten per Mail zu erreichen.

 

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

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