Bestrafung

 

 

 

 

 

Peter Thiel 

Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)

E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

 

Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 2. August 2023 21:33
An: ...
Betreff: Mutter-Tochter-Beziehung

Guten Tag Herr Thiel,

Meine Mutter lebt in ..., ich im Herzen der ... . Leider ist unsere Beziehung nicht sehr stabil.

Meine Eltern haben sich vor 15 Jahren getrennt (ich bin mittlerweile 32, meine Mutter 61) aber immer noch schwebt Eifersucht, Missgunst und Misstrauen in der Luft.

Zuletzt waren die "Gespräche" mit meiner Mutter so heftig (enterben, Hörer auflegen, Strafen durch Schweigen), dass ich ihr einen Brief geschrieben habe im dem ich ihr erklärt habe, dass ich so nicht weiter machen kann.

Ich habe den Kontakt abgebrochen, da ich nichts richtig machen kann und dem Druck nicht mehr stand halte.

Nun ist es so, dass ich mir Sorgen mache um sie, da sie emotional sehr instabil ist und ab und an handelt sie unberechenbar.

Ich habe das Gefühl ihr eventuell keinen 'fairen Prozess' gemacht zu haben. Ist sie sich ihrer Beleidigungen und Wüterei überhaupt bewusst? Allerdings möchte ich nicht mehr alleine mit ihr reden.

Bin ich bei ihnen an der richtigen Adresse wenn es darum geht eine begleitete Aussprache mit meiner Mutter zu führen?

Mit freundlichen Grüßen,
...

PS: Meine Mutter hält sich für eine wichtige Person der ...enser Gesellschaft und ich zweifle noch ob sie sich jemandem aus .. öffnen würde.

Haben sie auch dazu einen Tipp?

...

 

 

 





 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 9. April 2019 11:18
An: ...
Betreff: Problem in der Familie, speziell mit einer Tochter

Sehr geehrter Herr Thiel,

vorab möchte ich Ihnen in einigen Stichworten mein Problem schildern:

-habe zwei Töchter, eine lebt in ... und die jüngere (wo jetzt das Problem aufgetreten ist) in der .... -von dieser Tochter habe ich zwei Enkel 3 und 6 Jahre, die ich einmal wöchentlich besuchen fahre und mit der älteren auch schon Urlaub und eine Reise nach ... machen durfte -im Februar 2019 war meine Tochter an der Nordsee zur Kur -als sie zurück kam, hat sie mir eine SMS geschrieben, dass sie zu mir keinen Kontakt mehr möchte, ich hätte sie krank gemacht -die Kinder darf ich im Moment noch sehen, aber nicht mehr so regelmäßig wie es vor der Kur war -meine Tochter wird die Abstände immer mehr vergrößern, bis sie nicht mehr nach mir fragen -ein Gespräch warum und was der Grund ist, gab es nicht,sie sagt sie braucht noch Zeit -ich leide darunter sehr, kann nicht mehr schlafen und wende mich an Sie,um heraus zu finden woher diese krasse Reaktion kommt -und wie ich richtig in dieser extremen Situation handeln muss bzw. ihr gegenüber auftreten sollte -mir ist an einem ganz normalen Umgang gelegen und vorallem an den Kontakt zu meinen Enkelkindern

Daher meine Frage: Können wir uns einen Termin vereinbaren,um darüber zu sprechen:

1. können Sie mir dabei helfen ?
2. auf welchen Zeitraum ich mich einstellen müsste

3. ist die Frage nach den Kosten, ich weiß nicht, ob so etwas von Krankenkasse übernommen wird

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen, für Rückfragen erreichen Sie mich unter ...

Vielen Dank im Voraus.

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 9. April 2019 17:03
An: ...
Betreff: AW: Problem in der Familie, speziell mit einer Tochter


Sehr geehrte Frau ...,

Danke für Ihre Anfrage.

Kontaktabbrüche zwischen Erwachsenen sind zum Glück noch nicht als "Krankheit" erfasst, daher übernimmt die Krankenkasse keine Kosten. Aber das kann sich ja noch ändern, wenn SPD und CDU unverdienter Weise noch mal an die Regierung kommen. Diese beiden Parteien sind ja Weltmeister im Erfinden von Krankheiten und an der damit verbundenen Ausweitung des medizinisch-industriellen Komplexes, wobei SPD und CDU sich dann im Nachhinein als Wohltäter der notleidenden Bevölkerung in Szene setzen können, die sie vorher als krank definiert haben.

Aber genug der politischen Vorrede.

Grundsätzlich können wir hier gerne tätig werden.

Welche Idee haben Sie, wie das konkret aussehen könnte?

Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 

 


  

 

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