Beratungshilfe
Peter Thiel
Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)
E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 15. März 2019 15:41
An: ...
Betreff: Paarberatung/ Paartherapie
Hallo Herr Thiel,
ich habe erstmal eine recht unverbindlich Frage:
Nehmen Sie auch Paare an, bei denen einer der Partner eine narzisstische
Persönlichkeit aufweist?
Bisher habe ich dahingehend immer Vorbehalte erfahren und mir wurde zu einer
Einzeltherapie zur Stärkung geraten, da eine Therapie mit einem narzisstischen
Störungsbild eher zum Scheitern verurteilt ist und ich mich trennen soll.
Mit freundlichen Grüßen,
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 16. März 2019 16:12
An: ...
Betreff: AW: Paarberatung/ Paartherapie
Sehr geehrte Frau ...
Danke für Ihre Anfrage.
Bei uns wird niemand ausgegrenzt, egal ob er nun eine dunkle Hautfarbe hat,
blind ist oder narzisstische Tendenzen hat.
Die einzige Form von Ausgrenzung, die wir notgedrungen vornehmen, ist die nach
arm und reich, da wir keine kostenlose Beratung anbieten. Arme Menschen müssten
sich daher um Hilfe an eine der zahlreichen vom Staat mit Steuergeldern
subventionierten Beratungsstellen wenden, die auf Grund der staatliche
Subventionierung kostenlose Termine anbieten, meist verbunden mit langen
Wartezeiten, das kennen wir ja auch aus der DDR, wo man als Normalbürger 12
Jahre auf ein Auto warten musste. Das ist immer den Nachteil von staatlichen
Subventionen, da regelmäßig das Phänomen einer Mangelwirtschaft eintritt, wie
man es eigentlich nur aus den Zeiten des Staatssozialismus in der DDR und
anderen realsozialistischen Staaten der Vergangenheit kennt. Wie man aber sieht,
gibt es Mangelwirtschaft auch in der BRD, das sogenannte Gesundheitssystem
gehört auch dazu, die exorbitant hohen Krankenkassenbeiträge führen zu einer
gewissen Deckung der Kosten, ohne aber eine zeitnahe Versorung sicherzustellen,
wie man an den langen Wartezeiten bei den sogenannten "Psychotherapien" sehen
kann. Das ist politisch so gewollt, sowohl von der CDU, der SPD und auch von
Bündnis90/Die Grünen, die sich ein Leben außerhalb staatlich-bürokratischer
"Versorgungssysteme" nur schwer vorstellen können.
Um der Problematik fehlender finanzieller Mittel zur Inanspruchnahme von psychosozialer Beratungen auch für arme Menschen entgegenzuwirken, habe ich vor einiger Zeit eine politische Initiative entfaltet, ähnlich wie bei der Beratungshilfe in Rechtsangelegenheiten, eine Beratungshilfe für psychosoziale Thematiken zu schaffen. Das würde auch verhindern, dass arme Menschen immer stärkere psychosoziale Problematiken entwickeln, die dann letztendlich doch der Gesellschaft zur Last fallen, da die Folgekosten wie etwa Inanspruchnahme sogenannter "Psychotherapie" im staatlichen Gesundheitssystem, Krankenhausaufenthalte, Gefängnis und Psychiatrie reduziert würden.
Doch genug der politschen Vorrede, diese haben Sie ja nicht angefragt.
Gerne können wir Ihnen einen Termin anbieten.
...
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel