Beleidigungen

 

 

 

 

 

Peter Thiel 

Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)

E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

 

Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern. 

 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 4. März 2024 16:29
An: ...
Betreff: Terminanfrage

Sehr geehrter Herr Thiel,

sehr geehrte Damen und Herren,

meine Frau und ich leben zusammen mit unseren Söhnen Max - Name geändert (9) und Luis - Name geändert (5).

Max ist ein sehr intelligentes und gefühlsstarkes Kind. Obwohl uns bewusst ist, dass Konflikte im familiären Zusammenleben normal sind, bereiten uns die Häufigkeit und Heftigkeit des Streitens inzwischen große Sorgen. Leider kommt es dabei auch zu Beleidigungen und zum Zerstören von Gegenständen.

Die Einhaltung gemeinsamer Vereinbarungen, z.B. über die Mediennutzung bereiten unserem Sohn Schwierigkeiten.

Außerdem sind kürzlich auch disziplinare Schwierigkeiten in der Schule aufgetaucht. Diese Umstände belasten unser familiäres Zusammenleben stark.

Als Eltern sehen wir uns für die Qualität des Zusammenlebens verantwortlich, haben jedoch den Eindruck ohne Hilfe nicht weiterzukommen. Daher möchten meine Frau und ich gerne einen Termin gemeinsam mit Max vereinbaren, um gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 9. November 2023 09:41
An: ...
Betreff: Aw: Re: Mediation

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich habe das Schreiben vom Kindsvater zur Kenntniss genommen.

Herr ... argumentiert das die Kinder bei ihm Leben sollen lediglich mit seiner Erwerbslosigkeit.

Ich arbeite 30 Stunden bei völlig flexibler Zeiteinteilung. Das ermöglicht mir jederzeit, auch kurzfristig die Kinderbetreuung an oberste Stelle zu stellen und zu realisieren (bei Krankheit etc.)

Ich bin in der Schule im Elternbeirat, als Lesemutter tätig und werde beim Basteltag unterstützend in der Schule tätig sein. Herr ... verweigert alle diese Themen aus Desinteresse.

Unser Sohn ... hat eine ...erkrankung und ist in Dauertherapie. Herr ... hat noch nie einen Arzttermin begleitet.

Das Haus in dem Herr ... lebt ist mit Überwachungskameras ausgesattet und einer Alarmanlage das Signale auf sein Handy sendet sobald eine Tür geöffnet/geschlossen wird.

Die Kinder fühlen sich unter diesen Umständen nicht wohl und kommunizieren das mir gegenüber und in der Schule. Andere Mütter haben mich bereits darauf angesprochen und gesagt, das sie ihre Kinder nicht mehr zu ... und ... zum spielen kommen lassen da sie nicht möchten das Aufnahmen ihrer Kinder gemacht werden - was für mich absolut nachvollziehbar ist.

Daher ist es den Kindern nicht zuzumuten bei Ihm Dauerhaft zu Leben.

Herr ... ist mit der Trennung nicht einverstanden und zeigt ein sehr aggresives Verhalten mir gegenüber und schreibt mir immer wieder Drohungen das es harte Konsquenzen haben wird wenn ich seinen Forderungen nicht nachkomme. Er schreit mich auf der Strasse an und beschimpft mich vor den Kindern.

Zunächst kam es zu einer Auseinandersetzung im geimeinsamen Haus nachdem ich die von ihm installierten Überwachungskameras gefunden und entfernt hatte. Daraufhin habe ich ihn nach dem Gewaltschutzgesetz angezeigt. Er hat in Anwesenheit der Kinder die Herausgabe der Kameras gefordert, mich körperlich bedroht und als ich seiner Forderung nicht nachkam mir mit Mord gedroht.

Er hat mich vor den Kindern als Arschlochmutter, Fotze und Drecksau bezeichnet.

Letzten Montag habe ich einen AirTag an meinem PKW gefunden der eindeutig ihm zuzuordnen ist.

Er ist nur darauf fixiert mir zu schaden und scheut sich nicht davor dafür die Kinder zu benutzen.

Das sind nur kleine Auzüge seines Verhaltens. Das gesamte Paket seiner Verhaltensweisen lassen sehr darauf schließen, das er gänzlich ungeeignet ist sich um die Kinder zu kümmern. Er hat sich nie für die Kinder interessiert und will einfach keinen Barunterhalt an mich zahlen. Ich denke eine außergerichtliche Einigung ist ist mit ihm unmöglich.

Ich bin natürlich Gesprächsbereit um im Interesse der Kinder eine optimale Lösung zu finden und verbleibe

mit freundlichen Grüßen,

...

 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 4. Oktober 2023 20:19
An: ...
Betreff: Terminanfrage

Sehr geehrter Herr Thiel,

Ich habe mich aktiv auf die Suche nach einem Familientherapeut begeben und habe ihr Profil gefunden.

Es meldet sich bei Ihnen eine Mama in Elternzeit, mit zwei Kindern (9 Monate & 3 Jahre alt) und Ehemann, der morgens um 6.00 Uhr das Haus verlässt und gegen 18:00 Uhr wieder nach Hause kommt. Eine normale, liebevolle und wertschätzende Kommunikation, die wir unseren Kindern vorleben sollten, findet nicht mehr statt.

Seit Beginn Corona 2020 wird der Konflikt zwischen meinem Mann und mir immer größer:

-Hochzeit wurde verschoben (stattgefunden 15.02.2021)
-Geburt unseres Sohnes (10.05.2020)
-September 2021 - Kündigung unserer Wohnung wegen Eigenbedarf
- Umzug von ... in die alte Heimat
- Mai 2022: Baubeginn Einfamilienhaus
- Juni - Dez: Nebenjob
- Januar 2023: Geburt unserer Tochter
- Mai 2023: Umzug
- Juli 2023: Taufe (Feier im eigenen Haus)

In den letzten drei Jahren sind viele große Ereignisse geschehen, das absolut Wichtigste: die Geburt unserer Kinder, da sind wir uns einig.

Aber die beiden dürfen nicht der einzige Grund sein, dass wir uns „zusammenreißen“ und unter einem Dach leben.

Mein Mann arbeitet wirklich viel und „bringt das Geld nach Hause“..wir verfallen doch sehr stark in dieses alte verstaubte Familienmuster, in das ich nie wollte.

Wertschätzung, Kommunikation, Liebe, Hilfsbereitschaft sind hier zu 99% des Tages ganz groß geschrieben..und der 1% findet abends statt, wenn mein Mann das Haus betritt: Vorwürfe, Beleidigungen, Missverständnisse, Stress, keine Zeit zum Reden etc.

Wir brauchen Hilfe, auf neutralem Boden und objektiver, fachlicher Unterstützung wieder zueinander zu finden oder eine harmonische Trennung zu vollziehen.

Herzliche Grüße und vorab besten Dank für ihre Hilfe

...

 

 

 

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 2. August 2023 21:33
An: ...
Betreff: Mutter-Tochter-Beziehung

Guten Tag Herr Thiel,

Meine Mutter lebt in ..., ich im Herzen der ... . Leider ist unsere Beziehung nicht sehr stabil.

Meine Eltern haben sich vor 15 Jahren getrennt (ich bin mittlerweile 32, meine Mutter 61) aber immer noch schwebt Eifersucht, Missgunst und Misstrauen in der Luft.

Zuletzt waren die "Gespräche" mit meiner Mutter so heftig (enterben, Hörer auflegen, Strafen durch Schweigen), dass ich ihr einen Brief geschrieben habe im dem ich ihr erklärt habe, dass ich so nicht weiter machen kann.

Ich habe den Kontakt abgebrochen, da ich nichts richtig machen kann und dem Druck nicht mehr stand halte.

Nun ist es so, dass ich mir Sorgen mache um sie, da sie emotional sehr instabil ist und ab und an handelt sie unberechenbar.

Ich habe das Gefühl ihr eventuell keinen 'fairen Prozess' gemacht zu haben. Ist sie sich ihrer Beleidigungen und Wüterei überhaupt bewusst? Allerdings möchte ich nicht mehr alleine mit ihr reden.

Bin ich bei ihnen an der richtigen Adresse wenn es darum geht eine begleitete Aussprache mit meiner Mutter zu führen?

Mit freundlichen Grüßen,
...

PS: Meine Mutter hält sich für eine wichtige Person der ...enser Gesellschaft und ich zweifle noch ob sie sich jemandem aus .. öffnen würde.

Haben sie auch dazu einen Tipp?

...

 

 

 





-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 2. Juli 2023 10:59
An: ...
Betreff: Familienberatung/Paartherapie

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir sind als Familie mit 2 kleinen Kindern vor zwei Jahren von ... nach ... gezogen und leben nun hier auf einem alten Bauernhof, den wir käuflich erworben haben.

Diese Entscheidung bereue ich sehr, da wir in ... absolut glücklich miteinander waren.

Es existierten dort erst gar nicht die Herausforderungen und Erwartungen an den anderen, die sich nun hier herauskristallisieren.

Seit dem ersten Umzugstag ging es mit unserer Paarbeziehung rapide bergab und nun sind so viele unschöne Worte, Vorwürfe, Beleidigungen und destruktive Streitereien vorgefallen sind, so dass nun alles in Scherben liegt.

Ein vernünftiges lösungsorientiertes Konfliktgespräch konnte seit unserem Einzug ins neue Heim nie stattfinden, stattdessen bestimmt permanente Unzufriedenheit, Unverständnis, Überforderung, Druck vonseiten unseren Familien, Demütigungen und darauffolgend natürlich Enttäuschungen auf allen Ebenen unseren Alltag.

Ich schweige nur noch vor mich hin um Eskalationen und Beleidigungen zu vermeiden weil jedes Gespräch darauf hinausläuft.

Mein Partner traf sich vergangene Woche mit einer Mutter aus dem Kindergarten "um sich auszusprechen", was er natürlich besser bei mir getan hätte.

Ich hätte es nie erfahren wenn es mir der Partner dieser Kindergartenmama nicht erzählt hätte.

Ich wurde vor Wochen schon vor ihr gewarnt, dass sie, entschuldigen Sie den Ausdruck, als "Dorfmatratze" bekannt ist.

Mein Partner erzählt mir, sie hätten nur geredet (4 Stunden lang bis in die Nacht hinein auf einem Parkplatz) aber es fällt mir schwer das zu glauben zumal er kurz danach sagte, er könne nicht lebenslang leben wie ein Mönch.

Sexuell passiert zwischen mir und meinem Partner seit 2 Monaten nichts mehr da ich all die Beleidigungen mir gegenüber (z.B. Fettklops, du Tonne) immer im Hinterkopf habe und mich unwohl mit ihm fühle, zumal er sich auch nie dafür entschuldigt und wenn ich ihm sage, was das mit mir macht meint er: "Stimmt doch".

Ich wollte schon vor 1 Jahr eine Paartherapie in Anspruch nehmen für uns aber da ließ er sich noch nicht darauf ein.

Jetzt, wo eine Trennung kaum noch aufzuhalten ist, wäre er bereit dazu.

Vielleicht ist es längst viel zu spät aber wir möchten beide nichts unversucht lassen, unseren gemeinsamen Traum von Familie und ein gemeinsames Leben auf dem Land, doch noch zu verwirklichen.

Ich kenne seine Gefühlswelt nicht außer dass es ihm auch schlecht mit der momentanen Situation geht aber wir hegen viel Hoffnung in eine Paarberatung oder Therapie mit Ihnen.

Vielleicht können Sie Wege aufzeigen wie man seine Gefühle dem anderen nahelegt und vor allem auch das Verständnis dafür, dass Emotionen in einer Partnerschaft das Allerwichtigste ist.

Wenn jeder dazu bereit ist, den anderen mit seinen Schwächen zu akzeptieren und damit umzugehen, das Positive wieder sehen zu können, dann gibt es noch eine kleine Chance für uns aber ohne neutrales Medium wird es uns nicht gelingen.

Darum würde ich mich sehr freuen wenn Sie uns weiterhelfen können.

Ab wann hätten Sie Termine frei und um welche Uhrzeit?

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 3. Januar 2023 07:29
An: ...
Betreff: Anfrage für Familientherapie

Guten Morgen,

ich, 52 seit meinem 18. Lebensjahr Panikpatientin in den letzten Jahren auch mit depressiven Episoden, suche Hilfe für die Familie.
 
Die Töchter (22 und 25) wohnen wg. Studium noch Zuhause und wir verstehen uns gar nicht, mein Mann denkt, wenn man sich aus allem heraus hält, gibt es weniger Streit.
 
So klappt das aber gar nicht. Entweder wird hier hässlich und verletzend gestritten oder ich werde ignoriert, nicht angesehen und es wird nicht mit mir gesprochen.
 
Es belastet mich, ich schwanke zwischen Kummer und Wut.
 
Mir fehlt so die Energie für meine eigene Heilungsarbeit, ich leide nun auch an Schlafstörungen.
 
Meine Psychotherapie ist ggf. zu Ende (ist gerade in Klärung).
 
Fakt ist, dass die Töchter mir die Schuld für all ihre Probleme geben und eine Kommunikation untereinander nicht möglich ist.
 
Wenn ich auf die Kinder zugehe, wird geblockt oder beleidigt.
 
Nun habe ich aufgegeben auf sie zuzugehen, leide aber sehr darunter.
 
Ich denke, jemand Neutrales könnte den emotionalen Schiefstand in der Familie sicher besser einordnen und uns die Chance geben, wertschätzender miteinander umzugehen.

Ich hoffe auf Ihre Rückmeldung.

Viele Grüße
 
...

 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 15. November 2022 20:02
An: ...
Betreff:

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich wende mich an Sie, weil ich in meinem Leben an einem Punkt angekommen bin, an dem ich merke, dass sich dringend etwas an meiner Situation ändern muss und ich dafür Unterstützung benötige.

Um meine Situation kurz zu schildern. Ich bin 36 Jahre, habe zwei Söhne ( im Januar werden sie 3 und 6 Jahre) und bin verheiratet und arbeite in Teilzeit als Angestellte.

Würde sich grundsätzlich nach einem glücklichen Leben anhören, es ist aber leider alles andere als das.

Mein Mann ist Alkoholiker. Jemand, der von diesem Problem nicht weiß, würde es auch nicht vermuten. Mein Mann hat eine geregelte Arbeit und gibt sich auch nach außen äußerst fürsorglich. Den Schein wahren, das kann er gut und das ist ihm wichtig. Aber wie es in unseren vier Wänden zugeht, ist eine andere Sache.

Ich habe das Problem leider ziemlich spät erkannt, vielleicht wollte ich es auch nicht wahrhaben oder habe es nicht allzu ernst genommen und habe all die Jahre auch daran festgehalten, dass er sich uns zuliebe ändert oder sich das Problem auch löst, wenn er älter wird. Aber leider ist dem nicht so.

Richtig gemerkt habe ich es, als ich Bierflaschen in allen möglichen Verstecken fand und ich es erkannt habe, warum er sich immer im Keller aufhält, denn dort befindet sich das Bier. Ich muss dazu sagen, dass wir in einem Haus zusammen mit meinem Schwiegervater wohnen, der ebenfalls Alkoholiker ist. Mein Mann ist ein Scheidungskind und ist bei seinem Vater aufgewachsen, der sich auch nicht um ihn gekümmert hat und er dann auch das Biertrinken sozusagen mit übernommen hat.

Das Prozedere ist jeden Tag das Gleiche.. um 10 Uhr beginnt die erste Runde in den Keller. Ich bin so oft nachgegangen und habe das angefangene Bier im Kühlschrank gesehen. Früher hat er sich noch die Mühe gemacht, es vor mir zu verstecken, in der Getränkekiste bei den anderen leeren Flaschen und sonstige Verstecke im Keller.

Das Spiel geht dann den ganzen Tag so weiter. Ständig rennt er in den Keller und hat immer eine fadenscheinige Begründung, warum er jetzt in den Keller geht. Er musste doch Getränke holen, Wäsche waschen. Ich frage mich, warum er sich da immer noch die Mühe macht, mir irgendeinen Bären aufzubinden, wo wir doch beide ganz genau wissen, was Sache ist.

Etwas unternehmen kommt vielleicht 1 mal im Monat vor. Das ist für ihn auch die reinste Qual, er muss ja schauen, wie er da zum Bier kommt. Darum kommt das auch nicht häufig vor. Pflichtprogramm wird hin und wieder erfüllt und das wars. Und ab 17 Uhr beginnt dann grundsätzlich meine persönliche Hölle. Müde vom Tag, kaum etwas gegessen und zig Bier intus. Und das ist mein Leben seit 10 Jahren.

Mein Mann hat das Problem, dass er betrunken absolut aggressiv ist. Solange man ihn nicht anspricht oder ihn nicht provoziert, kann man es aushalten. Jedoch stichelt er und provoziert dann ständig und immer kann mans einfach nicht unterdrücken. Ich habe es eigentlich jeden Abend in der Hand, wie der Abend verläuft und nur für die Kinder beiße ich mir auf die Lippen und schlucke, was er sagt. Er redet auch die Kinder ziemlich dumm an, handgreiflich ist er ihnen gegenüber aber noch nicht geworden. Jedoch droht er mir in letzter Zeit öfter, wenn er noch ein Wort von mir hört, dann fange ich eine. Von den Beschimpfungen ganz zu schweigen, die sind über die Jahre hinweg schlimmer geworden, Schlampe, Arschloch, dummes Rindvieh um einige davon zu nennen.

Ich könnte endlos weiter erzählen, was schon alles vorgefallen ist... aber über all die Jahre hatte ich Hoffnung, habe alles ausprobiert, nett mit ihm geredet, ein paar Tage zu meinen Eltern gezogen, ich war mit ihm bei der Ambulanz für Suchtprobleme, aber nichts hat geholfen. Mein Standpunkt war lange Zeit, dass ich das jetzt einfach durchstehen muss, weil meine Kinder eine Familie brauchen, aber ich merke derzeit, dass ich einfach nicht mehr kann, ich bin wirklich ausgelaugt und erschöpft und einfach nur unglücklich und so einsam und ich kann so nicht mehr über Jahre hinweg weitermachen.

Aber ich frage mich, wie soll ich das alleine schaffen, finanziell, mit den Kindern? Und was ist das richtige für die Kinder? Aber ich habe doch auch noch ein Leben und will doch auch noch die Chance haben, vielleicht nochmal mit jemanden anderen glücklich zu werden... ich weiß auch gar nicht, wie ich das alles in angriff nehmen soll.

Ich habe jetzt als ersten Schritt einen Termin beim Anwalt vereinbart zur Information wegen Unterhalt. In meiner Arbeit habe ich nachgefragt wegen Stundenerhöhung. Aber die Angst ist einfach so groß, dass ich es nicht schaffe bzw. denke ich dauernd darüber nach, wie ich das überhaupt schaffen soll... was aber meine Bedingung ist, dass ich eine Wohnung hier in unserem Ort finde...das ist mir das Wichtigste, weil ich möchte, dass meine Kinder immer zu ihrem Papa könnten, wenn sie das wollten und zudem möchte ich sie auf keinen Fall aus ihrem Umfeld rausnehmen. Ich brauche im Moment dringend jemanden zum Reden, der mir Mut macht, der mir mit weitere Schritte geht, der mir beisteht, der mir einen Rat gibt.

Ich weiß nicht, inwieweit Sie mir Hilfe anbieten können. Ich würde mich jedenfalls sehr freuen, von Ihnen zu hören.

Viele Grüße,

...

 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 15. Juni 2022 21:13
An: ...
Betreff: Unterstützung für unsere Tochter

Sehr geehrte Damen und Herren,

Meine Ex-Frau und ich sind derzeit auf der Suche nach Unterstützung wegen unserer 10-jährigen Tochter.

Sie wohnt gemeinsam mit ihrem 6-jährigen Bruder bei meiner Ex-Frau. Die Kinder sind jedes zweite Wochenende und anteilig in den Ferien bei mir.

Es kommt seit einiger Zeit vermehrt zu Auseinandersetzungen zwischen Mutter und Tochter, die von Seiten des Kindes immer wieder mit Respektlosigkeit, Beleidigungen und teilweise körperlicher Gewalt ausgetragen werden.

Sind wir mit unserem Anliegen bei Ihnen an den richtigen Adresse und falls ja, können Sie uns in absehbarer Zeit einen Ersttermin anbieten?

Dankeschön, ich freue mich auf Ihre Antwort.

Mit freundlichen Grüßen,

...

 

 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 15. Mai 2022 10:20
An: ...
Betreff: Therapieanfrage

Sehr geehrter Herr Thiel,

wir haben einen 13-jährigen Sohn, der uns täglich in Dauerschleife beschimpft, beleidigt und respektlos gegenübertritt.

Er verhält sich nur zu Hause und uns gegenüber so. In der Schule verhält er sich brav, zurückhaltend und schüchtern.

Die schulischen Leistungen sind gut.

Er spielt im Verein Fußball, schließt jedoch dort und auch sonst keine sozialen Kontakte.

Es ist kein normales Familienleben mehr möglich und wir benötigen akute Hilfe.

Dies ist nur eine ganz kurze Schilderung unseres Problems.

Ich hoffe es ist möglich Sie am Montag telefonisch zu erreichen.

...

 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 2. September 2021 12:30
An: ...
Betreff: Bitte um Rückruf wg Termin

Hallo und guten Tag,

mein Partner und ich haben sehr schlimme Beziehungsprobleme.

Immer wieder auftretende, heftige und stundenlange Streitigkeiten die fast bis zur Trennung eskalieren. Wir sind beide unglücklich, phasenweise richtig schlimm, so dass wir sicher schon getrennt wären, wenn wir nicht einen 3jährigen Sohn hätten, mit dem wir im gemeinsamen Haushalt leben. Ihm zuliebe möchten wir eine gemeinsame Paartherapie machen möchten.

Ich für mich persönlich möchte auch herausfinden, ob ich diese Beziehung wirklich aufrecht erhalten will. Einerseits möchte ich die heile Welt jnseres Sohns nicht kaputt machen, andererseits stelle ich fest, dass ich nicht mehr glücklich bin. Ich habe sogar schon Schlafstörungen, und ich vermute die Beziehungsprobleme sind eine wesentliche Ursache. Mein Partner reagiert auf Kritik nämlich wütend, so dass ich sehr oft Dinge nicht anspreche, die mich stören (Immer ich hauptverantwortlich fürs Kind, Mangelnde Anteilnahme, Lieblosigkeit, mangelnde Gleichberechtigung, Negatives Denken beim Partner und zuviel schlechte Laune und zuwenig Lösungsantrieb, Aggressivität und Beleidigungen im Streit, meist ausgelöst durch Kritik)

Danke und viele Grüsse

...

 

 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 4. August 2021 14:23
An: ...

Hallo Herr Thiel, mittlerweile bin ich ziemlich verzweifelt und denke, vielleicht könnten wir mit Ihnen noch etwas gerade biegen.

Zu mir, ich heiße ..., wohne mit meinem Freund ... zusammen, wir haben 2 gemeinsame Kinder und ich habe noch eins aus vorheriger Beziehung. Er ebenfalls, welches aber nicht bei uns lebt, sondern bei der Mutter.

Wir sind seid 5 Jahren ein Paar und befinden uns am Ende. Wir streiten täglich, gehen uns aus dem Weg, beleidigen usw.

Er weiß nicht, dass ich Kontakt zu Ihnen aufnehme, ich dachte vielleicht kann ein Gesprächstermin uns wieder näher zusammen rücken.

...


 

 


 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 22. November 2020 12:56
An: ...
Betreff:

Sehr geehrter Herr Thiel,

wir haben einen zehnjährigen Sohn, der seit mehreren Monaten unser Familienleben sehr auf den Kopf stellt.

 

Mit jedem Tag der vergeht, entfernen sich mein Sohn und ich noch mehr voneinander, eine normale Kommunikation ist nicht mehr möglich.

 

Er bekommt immer öfters unkontrollierbare Wutanfälle, er beleidigt uns und seinen kleinen Bruder, diesen bedroht er teilweise sogar. Nur unter gröbsten Anstrengungen erledigt er seine Sachen für die Schule, er legt kaum noch Wert auf seine Freunde und beschimpft diese, wenn es nicht so läuft wie er es sich vorstellt.


Ich würde mich sehr freuen, wenn es eine Möglichkeit gäbe, meinen Sohn und mich bei Ihnen vorzustellen.

Sie erreichen mich per Mail immer, telefonisch jeden Tag ab ... Uhr unter ....

Mit freundlichen Grüßen,

 

Martina Müller (Name geändert)

 

 


 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 16. Januar 2020 08:16
An: ...
Betreff: Termin für Familienberatung benötigt

Lieber Herr Thiel,

wir benötigen ganz dringend Unterstützung bei der Lösung unserer familiären Probleme... eine konfliktreiche Partnerschaft belastet uns alle seit Jahren und eine mittlerweile 12jährige voll pubertierende Tochter(fing bereits mit 8 an), die sich an keine Regeln, Abmachungen hält, Schule schwänzt, aggressiv, beleidigend ist und wir nur noch ohnmächtig reagieren können.

 

Wir sind beide beruflich extrem eingebunden, dauergestresst, was die Situation immer noch schwieriger macht.

Ich sehe in einer Familientherapie aktuell den letzten Funken Hoffnung. Terminlich wäre ... bei uns möglich.

Bitte helfen Sie uns. Mich erreichen Sie telefonisch unter ... .

Herzliche Grüße

...

 

 

 

 



 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 7. Februar 2019 13:46
An: ...
Betreff: Anfrage Termin für Eheberatung

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin 42 Jahre alt verheiratet und habe zwei eigene und eine Stieftochter. Meine Frau und ich haben seit längerem Beziehungsprobleme die wir gemeinsam "wohl" nicht in den Griff bekommen. Wir beide streiten und fast wöchentlich. Es ist so extrem, dass meine Frau nicht mehr mit mir im gemeinsamen Schlafzimmer schlafen möchte. Das schlimmste ist aber, dass meine Kinder es meistens mitbekommen.

Während der Streitigkeiten

* werde ich immer sehr laut (Aussage meiner Frau: anbrüllen, anschreien)
* mache ich meine Frau "wohl" Mundtot
* werde ich beleidigend meiner Frau gegenüber

Mir selber fällt das in den Situationen überhaupt nicht auf. Mir kommt es immer so vor, als wenn meine Frau mich provoziert und ich daraufhin aus der Haut fahre. Die Problematik ist nicht der einzelne Streit ansich, sondern die Häufigkeit. Es wurde zuletzt immer heftiger. Anfang des Jahres hatten wir mal wieder eine heftige Auseinandersetzung, sodass wir ca. 3 Wochen nicht mehr als das Nötige gesprochen haben. Geschlafen haben dann halt auch wieder getrennt.

Unsere beiden kleinen Kinder (10 Jahre und 8 Jahre) leiden mehr oder weniger stark darunter. Meine Stieftochter ist 17 Jahre alt und kann damit umgehen. Aber die beiden kleinen nicht.

Meine Frau meint immer ich sei derjenige der die Streitigkeiten provozieren würde. Ich wiederum sehe das anders. Gefühlt lockt Sie mich aus der Reserve. Es war im letzten Jahr bereits so schlimm, dass ich ihr gegenüber körperlich wurde (allerdings unter Alkoholeinfluss). Wir haben uns nach 4-6 Wochen wieder vertragen, aber der Stachel bei Ihr sitzt sehr tief, dass es schwierig für meine Frau ist damit umzugehen.

Wir möchten, trotz aller Probleme die wir haben, gerne wieder eine harmonische, glückliche Beziehung führen. Denn eins ist immer noch da" Liebe". Ich liebe meine Frau und sie liebt mich auch. Wir schaffen es aber nicht ohne Unterstützung von aussen. Wir haben es gemeinsam versucht... aber ohne Erfolg. Ich war auch schon bei einer Psychotherapeutin (alleine). Das hat "uns" aber nicht weitergebracht. Ich fühlte mich nicht wirklich wohl bei der Therapeutin.

Ich habe jetzt hier nur einen kurzen Abriss aufgeführt. Gerne möchten wir gemeinsam bei Ihnen einen Termin für eine Eheberatung.

Über eine kurze Rückmeldung wäre ich Ihnen sehr dankbar

Mit freundlichen Grüßen

...


 

 


Sehr geehrter Herr ...,

Danke für Ihre Anfrage.

Das Geschehen, das Sie beschreiben, nennen wir Systemiker Zirkularität:

Sie werden sehr laut (Aussage Ihrer Frau: anbrüllen, anschreien), machen Ihre Frau mundtot, werden beleidigend gegenüber Ihrer Frau, weil Ihre Frau Sie provoziert.

Ihre Frau provoziert Sie:

Weil Sie sehr laut werden (Aussage Ihrer Frau: anbrüllen, anschreien), Ihre Frau mundtot machen, beleidigend gegenüber ihrer Frau werden, weil Ihre Frau Sie provoziert.

Ihre Frau provoziert Sie:

Weil Sie sehr laut werden (Aussage meiner Frau: anbrüllen, anschreien), Ihre Frau mundtod machen, beleidigend gegenüber ihrer Frau werden, weil Ihre Frau Sie provoziert.

Ihre Frau provoziert Sie:

...

Und so geht das immer weiter, bis einer keine Kraft mehr hat oder tot umfällt. Sie befinden sich also in einer Endlosschleife. Die können Sie allerdings auch verlassen.

Das Ihnen die Psychotherapeutin da nicht helfen konnte, ist klar, Psychotherapeuten sind dafür in aller Regel nicht ausgebildet, sondern nur dafür, das Geld der Beitragszahler in Luft aufzulösen, in dem sie angeblich existierende psychische Erkrankungen "behandeln", grad so als ob man den Garten, wo es lange nicht geregnet hat, mit einem Sieb bewässert, es kommt nichts bei den welkenden Blumen an.

Früher gab es wenigstens noch Geisterbeschwörer, die kosteten nicht viel, waren aber genau so unbedarft wie unsere heutigen "Psychotherapeuten".

 

So weit zur Vorrede.

 

... 


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel




 

 

 


 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 3. Februar 2019 20:58
An: ...
Betreff: Familientherapie gesucht

Guten Tag,

mein Name ist ... und ich bin alleinerziehende Mutter von zwei Kindern (... 11 Jahre, ...(10 Jahre).


Wir kommen aus ....

Mein Sohn ... hat oft Probleme mit seinem aggressiven Verhalten und insbesondere meine Tochter leidet unter der Situation.

 

Auf der einen Seite ist er schnell aggressiv und fährt aus der Haut, aber auf der anderen Seite hat er viele Ängste und schläft abends kaum alleine in seinem Zimmer.

Kein Tag vergeht ohne Beleidigungen oder körperliche "Übergriffe".

 

Meine Tochter zieht sich immer mehr zurück und ich kann die Balance nicht mehr halten.

Daher bin ich auf der Suche nach einer Familientherapie.

Ich würde ich über eine Rückmeldung Ihrerseits freuen.

Mit freundlichen Grüßen

 

...
 

 

 

 

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